Tresfjord-Brücke, Norwegen PORR baut auf gute Zahlen Auch im vergangenen Jahr verzeichnete der PORR-Konzern ein ausgezeichnetes Geschäftsergebnis und erwirtschaftete erneut sowohl eine Leistungssteigerung als auch ein signifikantes Ergebnisplus. Seine Strategie „Intelligentes Wachstum“ hat sich für einen der führenden Baukonzerne Österreichs erneut als richtig erwiesen. Die Produktionsleistung lag mit EUR 3.524 Mio. leicht über dem hohen Vorjahres niveau, das EBT verzeichnete ein Plus von 22,7 % und erreichte EUR 81,1 Mio. Aufgrund der erfolgreichen Ausgliederung des Immobilienbereichs schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung neben der Dividende von EUR 1,00 eine einmalige Sonderdividende in Höhe von EUR 0,50 als Scrip Dividend vor. Über 86 % der Produktionsleistung entfielen 2015 auf die H eimmärkte Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen und Tschechien. Österreich war der mit Abstand wichtigste Markt, in dem mehr als die Hälfte der gesamten Produktionsleistung erwirtschaftet wurde. Dieser Fokus auf Österreich wird auch in Zukunft bestehen bleiben. Die bonitätsstarken und politisch stabilen Heimmärkte bilden nach wie vor das Fundament des Erfolgs und werden um das p unktuelle Engagement in den internationalen Projektmärkten ergänzt. Wachstumsschub in Deutschland In Deutschland – dem nach Österreich zweitwichtigsten Markt – baute die PORR ihre Stellung stark aus. Der Konzern etablierte sich in den vergangenen Quartalen als verlässlicher Partner der deutschen Industrie und wird sich in den kommenden Jahren innerhalb der Top-Ten weiter verbessern. Derzeit wickelt die PORR neben Infrastruktur-Großprojekten wie Stuttgart 21 oder dem E mscher Kanal eine große Zahl an Hochbauprojekten ab – so kamen in den vergangenen zwölf Monaten Aufträge im Volumen von rund EUR 300 Mio. hinzu. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Industriebau, bei dem die PORR mit langjähriger Expertise punktet. Übernahme der Bilfinger Infrastructure S.A. Mitte des Jahres wurde Bilfinger Infrastructure S.A. übernommen und in PORR Polska Infrastructure umbenannt. Mit dieser Akquisi www.porr-group.com tion verfügt die PORR im polnischen Tiefbau nun in großen Bereichen über die unbestreitbar höchste Kompetenz, vor allem im Brückenbau. In ihrem Heimmarkt Polen sollte sie damit in den kommenden Jahren vom gesteigerten Bedarf und den EU-Finanzierungen von Infrastrukturprojekten profitieren. Mit der ebenfalls übernommenen Niederlassung in Norwegen ergänzt ein neuer, hochattraktiver Markt das Portfolio des Konzerns. In dieser Region wird sich die PORR auf ihre Kernkompetenzen im Brücken-, Straßen- und Tunnelbau konzentrieren. Unter PORR- Regie wurden bzw. werden mittlerweile bereits vier Brückenprojekte professionell abgewickelt. Auftragsbestand hoch wie nie Der Auftragsbestand liegt aktuell mit EUR 4.579 Mio. um 12,8 % über dem Vorjahr und stellt damit einen Rekord in der über 145-jährigen Firmengeschichte dar. Sogar noch deutlicher wuchs der Auftragseingang, der mit EUR 4.045 Mio. um fast 30 % zulegte. Dabei war er 2015 nicht von Einmaleffekten wie einzelnen Großprojekten beeinflusst, sondern verteilte sich gleichmäßig auf die einzelnen Business Units. Einer der größten Infrastrukturaufträge kam aus Katar, wo die PORR für mehr als EUR 150 Mio. ihr Feste-Fahrbahn-Gleissystem für das gesamte U-Bahnnetz der Hauptstadt errichtet. Aber auch in Österreich und der Schweiz wurde sie mit diversen Straßen- und Tunnelbauprojekten betraut. Highlights im Hochbau sind unter anderem das Al Wakrah-Stadion in Doha, das Projekt Europaallee am Zürcher Hauptbahnhof, die Bavaria Towers in München oder ein großer Industriebauauftrag für den bekannten Süßwarenhersteller Haribo.
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