Bildungsinitiative in der Türkei fördert Berufliche Integration Bildungsinitiative der European VET Consortium Initiative (EVIC) in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Verband Beruflicher Bildungsträger (EVBB) für syrische Flüchtlinge in der Türkei EVIC wurde von den Bildungsanbietern Internationaler Bund IB; Association nationale pour la Formation Professionelle des Adults Afpa und Enaip Ente Nationale Agli Istruzione Proffesionale“ vor ein paar Wochen gegründet. Nach aktuellen Schätzungen leben ca. 2,750,000 aus Syrien geflüchtete Menschen in der Türkei. Zur Verbesserung ihrer persönlichen Lebenslage, ihres Bildungsstandes und ihrer beruflichen Weiterentwicklung will EVIC Zeichen setzen und eine breit angelegte Bildungskette initiieren. Ziel ist es, geflüchtete Menschen aus Syrien so zu qualifizieren, dass sie nach Kriegsende am Wiederaufbau ihres Landes mitwirken können. Wer dies nicht kann oder will soll darüber hinaus die Möglichkeit erhalten, strukturiert und in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Betrieben außerhalb Syriens eine Arbeit aufnehmen zu können. Das Vorhaben Das Vorhaben soll mit einem Pilotprojekt starten, im dem fünf Ausbilder und 50 Teilnehmende über fünf Monate weitergebildet werden. Gleichzeitig soll eine Bedarfsanalyse und Eignungsdiagnostik durchgeführt werden, die auf drei Monate angelegt ist. Das Pilotprojekt könnte, abhängig von der Finanzierung, noch im Juni starten. Ein Antrag auf Finanzierung des Projekts wird im Mai 2016 bei der türkischen Arbeitsverwaltung eingereicht. Vom 21. bis 23. September 2016 werden auf einer internationalen Konferenz in Antalya die Teilergebnisse der Pilotmaßnahme sowie die Ziele einer darauf aufbauenden mehrjährigen Bildungsinitiative vorgestellt. Zum Auftakt der Konferenz von Antalya werden Experten aus Politik und von NGOs aus der Türkei, Deutschland, Frankreich, Italien, Griechenland und von der Europäischen Union über die Flüchtlingsproblematik und die Herausforderungen in den Aufnahmeländern beraten. Erwartet werden rund 75 Teilnehmer. Sie kommen aus der Politik, der Arbeitsverwaltung und von der Gebergemeinschaft. Schwerpunkt der Konferenz sind drei Workshops. Hier wird es um die Inklusion und die nachhaltige soziale und berufliche (Re)Integration von geflüchteten Menschen gehen. Beraten werden soll auch darüber, wie entsprechende Projekte dauerhaft finanziert werden können. Hauptziel ist es, ab November 2016 eine Vielzahl von Fachkräften und geflüchteten Menschen aus- und weiterzubilden. Für Menschen, die nach Ende des Bürgerkriegs in Syrien in ihre Heimat zurückkehren oder im Rahmen eines strukturierten Zuzugs in andere Aufnahmeländer weiterreisen dürfen, wird das Projekt arbeitsmarktrelevante Angebote machen. Über entsprechende Kooperationsverträge mit Firmen und Partnern werden viele der weiterqualifizierten geflüchteten Menschen in Beschäftigung bringen. So schaffen wir in den Flüchtlingslagern Perspektiven für Kinder, Minderjährige, Frauen und behinderte Menschen. Grundlage dafür sind Sprachkurse, niedrigschwellige Berufsorientierungsmaßnahmen und Fortund Weiterbildungsangebote
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