Wer wir sind - Bielefelder Jugendring

Wer wir sind
Weitere Informationen:
Wir sind die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände und der Bielefelder Jugendring.
www.wasser-bis-zum-hals.de
Wir stehen für ein soziales und solidarisches Miteinander in Bielefeld.
Wir beraten, begleiten und betreuen tausende
Menschen in allen erdenklichen Lebenslagen, in
Krisen, im Beruf, ihrer Freizeit oder im Alltag. Wir
sind da für Menschen mit Behinderung, für Geflüchtete, Alte, Kinder und Jugendliche, aber auch
Erwachsene, wenn sie uns brauchen. Wir geben
Menschen Raum, Halt, Lebenssinn und eine Stimme und helfen, den sozialen Frieden in der Stadt
zu wahren.
Wir arbeiten in über 50 Vereinen und Institutionen
bei Freien Trägern und Verbänden im öffentlichen
Auftrag der Stadt. Wir sind verlässlich und so vielfältig wie die Menschen in Bielefeld, ein soziales
Netz, das trägt.
www.facebook.com/
daswasserstehtunsbiszumhals
Wir können unsere Mitarbeiter/-innen nicht mehr
fair bezahlen und normale Preissteigerungen
nicht ausgleichen – es sei denn, wir schränken unsere Arbeit ein.
Protestaktion am Bielefelder Rathaus
am 2. Juni 2016, ab 15:00 Uhr
Aber das wäre ein Verlust für die Menschen in
dieser Stadt.
Impressum:
Unterstützen Sie uns –
für ein soziales und
solidarisches Bielefeld!
Arbeitsgemeinschaft Bielefelder Wohlfahrtsverbände
Marc Korbmacher
c/o Diakonie für Bielefeld gGmbH
Schildescher Str. 101-103
33611 Bielefeld
Noch.
Denn uns steht das Wasser
bis zum Hals.
Protest gegen Kürzungen in der
Jugend- und Sozialarbeit!
Bielefelder Jugendring e.V.
Katja Häckel
Alfred-Bozi-Str. 23
33602 Bielefeld
Warum wir uns wehren
Unser Dilemma
Was wir fordern
Die Gelder, die wir von der Stadt für diese Arbeit bekommen, wurden im vergangenen Herbst per Ratsbeschluss gedeckelt. Löhne und Sachkosten aber
steigen von Jahr zu Jahr - das übernimmt die Stadt
Bielefeld nicht mehr.
Die Ratsmehrheit der Stadt Bielefeld (SPD, Grüne, Piraten, Bürgernähe) zwingt uns mit ihrer Kostendeckelung zu einer dramatischen
Entscheidung: Entweder zahlen
wir keine Tariflöhne mehr, oder wir
schränken unsere Arbeit, unsere
Angebote und Dienstleistungen für
die Menschen in Bielefeld ein. Dass
wir in diese Zwickmühle gebracht
werden, ist ein sozialpolitischer
Skandal!
Im Juni fällt die endgültige Entscheidung im Ratbis dahin versuchen wir, das Ruder noch herum zu
reißen.
Schon seit 20 Jahren stagniert die Sachmittelförderung für unsere Arbeit, während gleichzeitig Mieten,
Energie-, Material-, Buchhaltungs-, Lohn- und Honorarkosten steigen. Tarifliche Gehaltserhöhungen für
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden
nicht vollständig von der Stadt übernommen. Zugleich steigen die Anforderungen an unsere Arbeit:
Armutsbekämpfung, soziale Teilhabe, Prävention,
Integration und Inklusion, auch unter Berücksichtigung der gestiegenen Zuwanderung, die engere Zusammenarbeit mit Schulen, der Umgang mit sozialen Medien - dies alles erfordert stets aktualisiertes
Fachwissen und mehr Engagement von uns. Sinnvolle und gute Herausforderungen, die aber angesichts
der desolaten finanziellen Ausstattung der Freien
Träger durch die Stadt nur noch unter großer Eigenbelastung der Träger machbar sind.
Seit Jahren arbeiten wir nun am Rand
unserer Belastbarkeit und leider auch
immer wieder darüber hinaus.
Integration, Inklusion, Prävention und Armutsbekämpfung können nur mit dem notwendigen Engagement bewältigt werden, das wissen wir alle.
Eine Politik, die sich hier von den Menschen
abwendet und ihre Augen von den Notwendigkeiten verschließt, dabei aber immer
mehr fordert und will, taugt allenfalls
dazu, sich unglaubwürdig zu machen.
Wir fordern eine couragierte und
vorausschauende Politik für die
die vollständige Übernahme der
tariflichen
Personalkostensteigerungen sowie der realen Sachkostensteigerungen
selbstverständlich ist.