Hallenzeitung (April 2016)

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VORBERICHT
Alles ist gut,
solange du willst …
… und tust!
Das war das Motto der diesjährigen Saison.
müssen bereit sein, daraus zu lernen, sonst wird es uns im kommenden Jahr genauso gehen und wir laufen wieder mit unserem Kopf
gegen die gleiche Wand.
Was positiv stimmt, ist das gute Team, was nach dem unrühmlichen
Abgang einiger Spieler enger zusammengerückt ist. Es macht allen
Spaß und es ist reizvoll gemeinsam etwas Neues zu erarbeiten und
Dinge weiter zu entwickeln.
Wir haben ein gutes Fundament für die kommende Saison und da-
Vor dem letzten Saisonspiel gegen Kaufungen müssen wir uns aber
Fragen stellen:
❏ Haben wir alles gegeben?
rauf wollen wir aufbauen. Es soll ein Gemeinschaftsprojekt aller
HSG‘ler geben. Alle müssen mitarbeiten und alle müssen bereit sein,
alles zu geben.
Zuvor wollen wir heute jedoch unseren Fans einen versöhnlichen
❏ Waren die anderen besser?
Saisonabschluss liefern. Wir wollen eine gute Leistung präsentieren
❏ Wenn ja, was hat gefehlt?
und anschließend gemeinsam eine gute Saison feiern.
❏ Woran müssen wir arbeiten?
Obwohl die Saison 2015/16 noch nicht zu Ende ist, gehen die Gedanken schon weiter. Nach der Niederlage in Zierenberg ist der zweite
Platz und die Teilnahme an der Relegation endgültig verpasst.
Wir hatten uns eine zweite Chance nach dem verlorenen Spiel in
Calden erkämpft, aber dann diese wieder vergeben. Wir konnten gerade in der ersten Halbzeit in der Abwehr unsere gewohnte Leistung
nicht abrufen. Danach sind wir dem Rückstand hinterher gelaufen,
haben es aber nicht geschafft das Spiel zu drehen.
Am Ende sollte das Vorhaben stehen:
Mehr zu wollen und es
gemeinsam angehen.
Tabelle
Da kommen dann mehrere Dinge zusammen: Unvermögen, Pech,
fehlende Cleverness, Verletzungen, Schirientscheidungen, hartes
Einsteigen des Gegners. Letztendlich aber zählt nur das Ergebnis
und da hatten wir 2 Tore zu wenig.
Das ist sehr enttäuschend und frustrierend, aber es ist kein Grund
alles in Frage zu stellen. Dennoch haben wir grundlegende Fehler
im Vorfeld gemacht. Auch in der Saison lief einiges nicht gut. Wir
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HSG Baunatal II –
HSG Twistetal 20:38 (15:18)
Am vergangenen Samstag traten wir unsere Reise zur
HSG Baunatal II an. Nach einer durchwachsenen ersten
Halbzeit konnten wir unserer Favoritenrolle letztendlich
gerecht werden und gewannen verdient.
Nach der bitteren Niederlage gegen Zierenberg in der Vorwoche
galt es im vorletzten Saisonspiel nochmal alles zu geben. Wir fanden jedoch sehr schwer ins Spiel, wodurch wir uns in der gesamten
ersten Halbzeit nicht entscheidend absetzen konnten.
In der Abwehr machten wir zu viele Fehler und uns fehlte die nötige
Konsequenz im 1 gegen 1. Auch das Rückzugsverhalten lies immer
wieder zu wünschen übrig. Aufgrund dessen kamen die Baunataler
immer wieder zu einfachen Toren über die schnelle Mitte und aus
dem Rückraum. Unsere Leistung im Angriff war zwar weitgehend
zufriedenstellend und wir konnten uns immer wieder gute Wurfmöglichkeiten erspielen, jedoch vergaben
wir mehrere 100%ige
Chancen leichtfertig. So
kam es, dass wir nach 15
Minuten mit nur einem
m
Tor führten und uns auchh
in den darauffolgendenn
Minuten nicht weiter abbsetzen konnten. Mit einem
m
3-Tore Vorsprung (15:18)
8)
verabschiedeten wir uns,
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nach einem verwandelten
ten
direkten Freiwurf von Lars,
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in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte der Partie fanden wir nun zunehmend besser
ins Spiel und konnten unsere Führung weiter ausbauen. Die Abwehr
hatte wieder zu alter Stärke gefunden und auch die Torhüterleistung
war überragend. So erzielten die Gastgeber in den zweiten 30 Minuten lediglich 5 Tore von denen keines nach der 45. Minute fiel. Wir
hingegen schlossen nun im Angriff konzentrierter ab und fast jeder
Ball zappelte im gegnerischen Netz. Zudem konnten wir aus unserer
starken Defensiv-Arbeit heraus viele einfache Tempogegenstoßtore
erzielen.
Letztendlich gewannen wir deutlich mit einem 18-Tore Vorsprung,
den wir hauptsächlich den guten Leistungen in der zweiten Halbzeit
zu verdanken haben.
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HSC Zierenberg I –
HSG Twistetal 31:30 (18:14)
Mit der schmerzhaften Niederlage gegen den HSC
Zierenberg ist unsere Chance in die Relegation zu gelangen nur noch sehr gering. Da die TG Wehleiden mit
2 Punkten mehr als wir auf den 2. Platz der Bezirksoberliga gerutscht ist.
Die erste Halbzeit fing ausgeglichen an, aber nach zehn Minuten
hatten wir uns, angetrieben von einem heute bärenstarken Heinrich,
dann erstmalig eine drei Tore Führung heraus gespielt. Dies war vor
allem den guten Auslösehandlungen im Angriff sowie einer sehr
guten Torwartleistung von Marek geschuldet.
Aber nach und nach ließ unsere Konzentration zu wünschen übrig.
Besonders der Zierenberger Spielertrainer Dino Duketis hat dann
das Heft in die Hand genommen und sich und seine Mitspieler in
gute Wurfposition gebracht. So konnte Zierenberg bis zur Halbzeit
das Blatt wenden und mit einer Führung von 18:14 in die Pause
gehen.
N
Nach der Halbzeitansprache gingen wir noch mal voll motiviert aufs
FFeld, mit der Einstellung dass wir es noch packen können. Durch
eeine Manndeckung von Dino Duketis waren die Zierenberger oft
id
ideenlos im Angriff. So hieß es für uns vor allem Geduld zu bewahrren, denn die Angriffe der Zierenberger wurden immer länger. Sie
kkonnten kein gebundenes Spiel mehr aufziehen und so mussten wir
eein Freistoß nach dem anderen bestmöglich Abwehren.
IIm Angriff war es jetzt immer wieder Steffen der mit einem Rückrraumknaller nach dem anderen den Rückstand verkürzte. Dennoch
kkonnten die Hausherren durch unfair geführte Zweikämpfe im Spiel
bbleiben, denn diese wurden von den Schiedsrichtern meist nicht
rrichtig geahndet. So bleibt wohl noch zusagen, dass man wohl bei
ssolch wichtigen Spielen über die Grenze des Erlaubten gehen muss
uum erfolgreich zu sein.
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Ein Riesen Lob gilt dann noch unseren mitgereisten Fans. Welche
mal wieder ein Auswärtsspiel zu einem Heimspiel machten und uns
bis zum Ende phantastisch unterstützten.
Torschützen: Heinrich 8, Steffen 8/1, Nico 2, Lars 2, Johannes 5/2,
Andre 2, Christian 3
HSG Hofgeismar/Grebenstein II –
HSG Twistetal 24:31 (11:14)
Das Rennen um die Vizemeisterschaft bleibt dramatisch.
Mit dem Sieg in Hofgeismar bleiben wir weiterhin punktgleich mit der TG Wehlheiden auf dem zweiten Tabellenplatz, der für die Relegation für die Landesliga entscheidend ist.
Unsere Gastgeber aus Hofgeismar konnten dabei das Spiel nur in der
ersten Halbzeit spannend gestalten. Gespickt mit einigen Oldies um
Thomas Melzer, Maic Fehling und Markus Nacke erwischten sie zunächst den besseren Start. Besonders Melzer ließ unsere Abwehr in
den Anfangsminuten nicht gut aussehen, wodurch Hofgeismar nach
zehn Minuten 5:3 vorne lag. Erst jetzt erwachten wir, arbeiteten
konsequenter in der Deckung und kämpften um jeden Ball. Christian Schüttler wusste dabei mehrmals die Schwerkraft geschickt zu
nutzen und erkämpfte sich Bälle in Rugby-Manier. Der Lohn waren
eeinige schöne Tempogegenstöße von Heinrich Wachs und eine zwischenzeitliche 9:5 Führung. Nur über 7m gelang es Hofgeismar noch
sc
uunsere Defensive zu überwinden. Hiervon bekamen sie allerdings
reichlich zugesprochen, weshalb das Spiel mit einem knappen Dreire
Tore-Vorsprung beim 14:11 für uns noch völlig offen war.
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Wesentlich stärker präsentierten wir uns direkt nach dem WiederW
aanpfiff zur zweiten Halbzeit. Innerhalb weniger Minuten wurde unser Vorsprung über ein 17:11 auf 23:15 hochgeschraubt. Besonders
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LLars Fingerhut und Andre Krouhs überzeugten in dieser Phase und
waren mehrmals mit Toren erfolgreich. Die Vorentscheidung war gew
fallen. In den restlichen fünfzehn Minuten fiel daher die Spannung
fa
uund somit die Konzentration ein wenig ab. Einige Tempogegenstöße
wurden nicht gut ausgespielt und in der Deckung fehlte an manw
cchen Stellen die notwendige Konzentration. Angetrieben von Lars
Maiterth und Tim Manss nutze Hofgeismar diese Chance, um die
M
restlichen Minuten ausgeglichen zu gestallten. Dennoch hatten wir
in jedem Moment die Kontrolle über das Spiel und gewannen auch
in der Höhe verdient mit 31:24.
Zusammen mit den vielen lautstarken Fans feierten wir den „Auswärtssieg“. Dennoch gilt es im nächsten Spiel gegen Zierenberg
noch ein paar Prozente zuzulegen. Wir freuen uns auf einen richtig
heißen Tanz am Sonntag den 17.04. in der Kreissporthalle Zierenberg. Wenn wir die Relegation erreichen wollen, müssen wir auch
diese schwere Hürde nehmen.
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HSG Twistetal –
TSV Wollrode 26:26 (13:14)
Am letzten Spieltag der Saison empfingen wir den TSV Wollrode, der
trotz seines sicheren Abstieges ein gutes Spiel zeigen wollte.
Da es unser letztes Heimspiel dieser Saison war, wollten auch wir
an die gute Leistung des vergangenen Sieges gegen die Mannschaft
aus Bad Wildungen anknüpfen.
Das Aufwärmen verlief konzentriert, jedoch waren wir unserem Trainer
„noch nicht heiß genug“, was sich auch zu Beginn des Spiels zeigte.
Zu Beginn der Partie fanden wir nicht sehr gut ins Spiel und somit
lagen wir schnell mit 4 Toren zurück. Nach einer Auszeit unseres
Trainers Ufuk und die Umstellung der Abwehr von einer 5:1 auf eine
6:0 Deckung verbesserte das Spiel, aber unsere Mannschaft schaffte
es aufgrund von einigen technischen Fehlern nicht den Ausgleich zu
schaffen. Außerdem kam hinzu, dass wir nicht konsequent genug
beim Torabschluss waren und somit gingen wir mit einem Stand von
12:14 in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Die Abwehr verschob nicht gut genug und somit kamen die Gäste immer wieder zu
einfachen
i f h Toren. Erst di
die Abwehrumstellung
b h
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auff eine
i 4:2 Deckung
k
in der 45. Minute sorgte dafür, dass wir mehr in der Abwehr verrückten und durch diese konnten wir schnelle Tore erzielen. Durch
einen schönen Tempogegenstoß von Judith Happe kamen wir immer
mehr an die Gegner ran. In dieser Phase machte Natalie Padtberg
einige schöne Tore von rechts außen. In dieser Phase konnten wir
uns bis auf 3 Tore ran kämpfen (19:22), allerdings schafften wir es
nie in Führung zu gehen. Die Schlussphase entwickelte sich zu einem spannenden Krimi, bei der sich keine der beiden Mannschaften
absetzen konnte.
Den entscheidenden Ausgleichstreffer zum 26:26 erzielte Jana
Schröder zum Schlusspfiff nach einem Anspiel von Maike Jäger.
Ein großer Dank geht an unsere Fans, die uns die gesamte Saison
unterstützten und somit einen Teil zu unserem Klassenerhalt beigetragen haben. Wir haben uns alle in dieser Saison gut weiterentwickelt und mit tollem Mannschaftszusammenhalt und viel Ehrgeiz
gezeigt, dass wir in die Landesliga gehören. In der nächsten Saison
heißt es, an die guten Leistungen anzuknüpfen. Wir hoffen auch
dann wieder auf eure Unterstützung!
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HSG Wildungen/Friedr./Bergheim –
HSG Twistetal 26:30 (14:12)
Ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt !
Unsere letzte Auswärtsfahrt ging Bergheim zur HSG Bad Wildungen. Schon in der vorherigen Woche wurde bereits bekanntgegeben,
dass die Wildungerinnen auch trotz zwei möglichen Siegen in den
noch kommenden Spielen, die Klasse nicht halten können. Jedoch
wollten sie sich besonders im letzten Heimspiel gegen uns von ihren
Fans angemessen verabschieden und nochmal zeigen, was sie drauf
haben. Wir wollten ihnen dies natürlich schwer machen, da bei uns
im Bezug auf den Klassenerhalt noch alles offen war. Wir reisten
daher erstmals in der Saison mit einem vollen Bus an und etliche
Zuschauer kamen noch nach, worüber wir uns sehr freuten! Nun
zum Spiel. Das Aufwärmen verlief konzentriert, jedoch waren wir
unserem Trainer „noch nicht heiß genug“, was sich auch zu Beginn
des Spiels zeigte. Wir gingen mit 3:1 in Führung und die Abwehr
stand gut. Doch bereits ab der 12. Minute gerieten wir aus unnötigen Gründen vorne in Hektik, schmissen den Gastgeberinnen unsere Bälle in die Arme und vertändelten den Ball. Unser Plan war, die
Wildungerinnen in den Positionsangriff zu bringen, da sie dort im
Hinspiel oft einfallslos schienen. Dies gelang uns leider nur teilweise
und wir machten sie durch unsere technischen Fehler immer wieder stark. Auch wenn Wildungen im Positionsangriff stand, konnten
wir unser Vorhaben, ihnen dort das Spiel schwer zu machen, nur
teilweise umsetzen. Wir ließen sie immer wieder zu nah an unsere Abwehr ran, standen vereinzelt da und ließen Rückraumwürfe
zu. Auch das gemeinsame Verschieben klappte nur teilweise und
die Außenspielerinnen Melina Strasser und Nina Albus kamen immer wieder zum Wurf. Nach dem 6:6, ging Wildungen mit 7:10 in
Führung und wir gingen mit einem Halbzeitstand von 12:14 in die
Kabine. Die Kabinenansprache war motivierend und hat den nötigen Kampfgeist in uns ausgelöst, den wir unseren Fans ab der 35.
Minute präsentierten. Die Abwehr stand kompakter und auch der
Angriff war variabler. Janina Tönepöhl wurde während des gesamten Spiels kurz gedeckt und nun wurden die entstehenden Lücken
endlich genutzt. Wir schafften es, immer wieder aufzuholen, doch
Wildungen ging immer wieder mit ein bis drei Toren in Führung.
Durch eine wunderbare Einzelaktion von Sofie Grabarz gingen wir
in der zweiten Halbzeit erstmals in Führung und ab dort ließen wir
uns die Führung nicht mehr nehmen. Luisa Hildebrand und Janina
Tönepöhl unterbrache nun fast jeden Angriff der Gastgeberinnen
und zeigten den Zuschauern, wie man Abwehr spielt. Im Angriff
spielten wir druckvoll und sicher und unsere Rechtsaußenspielerin
Natalie Padberg kam immer wieder erfolgreich zum Wurf. Die letzten drei Minuten spielte Wildungen eine Manndeckung, doch auch
diese Abwehrformation konnten wir durch viel Bewegung und ein
gutes Zusammenspiel knacken. Die Emotionen bei uns und auf der
Tribüne kochten, als nach dem Abpfiff der Spielstand 30:26,durch
einen 7-Meter in letzter Sekunde von Alicia Scheele, auf der Anzeigetafel stand. Mit diesem Sieg wurde ein ganz großer Schritt in
Richtung Klassenerhalt der Landesliga Nord gemacht und wir sind
umso motivierter, im letzten Heimspiel gegen Wollrode noch einmal
alles zu geben! Auch in diesem Spiel haben wir wieder gezeigt, wie
gut sich Spielerinnen der selben Position ergänzen. Wenn die eine
mal einen schlechteren Tag hat, ist die andere zu 100% da und das
macht unsere Mannschaft unter anderem aus. Bestes Beispiel dieses
Spiels waren die Torhüterwechsel zwischen Kathi Wieck und Louisa
Schlömer, welche beide ein super Spiel machten.
Besonders bedanken möchten wir uns bei unseren mitgereisten Fans,
Familienmitgliedern, Freunden, die Damen der „Last Generation“,
der zweiten Damen- und Herrenmannschaft...,welche die Stimmung
stets hochgehalten und uns jede Minute lautstark unterstützt haben. Ihr habt einen ganz großen Beitrag zu diesem Sieg geleistet!
Tore: Janina 9/6, Natalie 6, Maike 5, Judith, Jana und Laura je 2,
Sofie, Luisa, Nadine und Alicia je 1
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17
VFB Viktoria Bettenhausen I –
HSG Twistetal 34:26 (13:11)
Insgesamt ein gutes und sehr faires Spiel beim ungeschlagenen
Tabellenführer, bei dem wir uns besonders in der ersten Hälfte sehr
gut aus der Affäre gezogen haben.
Beim letzten Auswärtsspiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer reisten wir noch einmal mit voller Mannschaftsstärke an.
Einzig Vitali Schellheimer war verletzt ausgefallen. Bei dieser Spielkonstellation gab es nichts zu verlieren, so dass alle ihre Spielanteile
bekommen und unverletzt bleiben sollten.
Nächsten Samstag, 17 Uhr wollen wir nochmal Alles geben, wenn
wir beim letzten Heimspiel die Mannschaft aus Heiligenrode
erwarten und danach mit den Herren I den Saisonabschluss feiern.
Dazu brauchen wir nochmal Eure Unterstützung in heimischer
Halle…!
Wir taten uns zu Beginn etwas schwer gegen unseren Gegner.
Scheinbar waren einige von uns noch nicht richtig wach, so dass wir
Torschützen: Jannedy 3, Balk 1, Benke 4, Krouhs 2, Paul 5,
nach Unkonzentriertheiten in Abwehr und Angriff zunächst schnell
L. Schmidt 6, T. Schmidt 1, Stracke 2, Westmeier 2
mit 0:3 hinten. Dann aber stabilisierte sich unsere Abwehr. Die
Deckung um einen starken Vorgezogenen Till Westmeier stand nun
besser, und dadurch gelang es auch Lars Schaper, der ebenfalls eine
gute Leistung zeigte, einige Bälle zu entschärfen. Damit konnten wir
Bettenhausen zwischenzeitlich vor Probleme stellen, und deren Trai-
HSG Twistetal –
HSG Lohfelden/Vollmarshausen I
23:23 (9:13)
ner wurde zunehmend unruhiger, da man sich das Spiel gegen uns
Am letzten Samstag trafen wir auf unseren derzeitigen Tabellen-
wohl etwas leichter vorgestellt hatte. Auf der Angriffsseite gelang
nachbarn HSG Lohfelden/ Vollmarshausen. Nach einem soliden Spiel
es uns, durch Spielzüge, aber auch durch recht gutes Kombinations-
der letzten Woche gegen den Tabellenzweiten Waldau, wo wir aller-
spiel zu überzeugen, so dass wir allein in der ersten Hälfte dreimal
dings keinen Punkt holen konnten, wollten wir zuhause endlich wie-
einen Drei-Tore-Rückstand egalisieren konnten, bevor es schließlich
der siegen. Dass die Damenmannschaften an diesem Tag ihren Sai-
mit 13:11 in die Pause ging.
sonabschluss feierten, kam uns auch sehr gelegen, denn das brachte
In der zweiten Halbzeit konnten wir zunächst an Durchgang eins
uns zusätzlich Unterstützung durch heimische Zuschauer ein.
anknüpfen. Ab dem 18:15 blieben wir dann jedoch zu passiv in der
Allerdings hatten wir einige Ausfälle zu verzeichnen. Zunächst fiel
Abwehr und gingen immer wieder zu leichtfertig mit unseren Tor-
unser Torwart Kai Bangert krankheitsbedingt aus, der allerdings
chancen um, so dass Bettenhausen bis zur 45. Minute auf 24:16
hervorragend von Marek Ziegler ersetzt wurde. Weiterhin fehlten
davonziehen konnte. Erst dann konnten wir das Spiel wieder aus-
uns Gideon Jannedy und Lennard Schmidt im Rückraum, so dass
geglichen gestalten und kamen in der Schlussphase besonders über
es kaum Wechselmöglichkeiten für den Rückraum gab. Allein unser
unseren frisch verheirateten Linksaußen Patrick Paul zu mehreren
Trainer Kalle Löbel konnte dem ansonsten mit nur drei Spielern be-
Treffern.
setzten Rückraum etwas Luft verschaffen.
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Das Spiel lief jedoch nicht ganz so gut wie erhofft. In den ersten
Leider kassierte er durch sein Meckern eine berechtigte ;-) 2-Minu-
20 Minuten konnte sich keine Mannschaft richtig absetzen. Der
ten-Strafe. Letztendlich schafften wir es aber nicht, in Führung zu
Abstand betrug maximal zwei Tore. Besonders im Angriff taten
gehen und mussten uns mit einem hart erkämpften Unentschieden
wir uns schwer, wobei unser größter Fehler wahrscheinlich die
zufrieden geben.
Chancenauswertung war. Auch Würfe, die frei auf das gegnerische
Das hielt uns jedoch auch nicht davon ab, den Saisonabschluss der
Tor kamen, waren oft zu unplatziert und konnten vom gegnerischen
Damen zu feiern und das ein oder andere Getränk mit unseren Geg-
Torhüter pariert werden.
ner zu genießen, die extra mit einem Bus angereist waren. In der
Auch bei unserer Abwehrarbeit stimmte nicht alles. Zu oft kam es zu
Schwierigkeiten bei der Zuordnung zum Gegenspieler, was häufig
zum Gegentor führte. Leider wurde es nach den 20 Minuten nicht
besser. Denn besonders in der gegnerischen Hälfte erlaubten wir
laufenden Saison gibt es nur noch zwei Spiele für uns, bei denen wir
natürlich nochmal alles geben wollen. Auch wenn uns bei nächsten
Spiel mit Bettenhausen, dem Tabellenführer, ein starker Gegner bevorsteht.
uns zu viele Fehler, wodurch wir bis zur Halbzeit nur noch 2 Tore
Torschützen: Schellheimer 3, Krouhs 3, Westmeier 8, Stracke 3,
erzielen konnten. Unsere Gäste konnten jedoch weiter Tore erzielen.
Löbel 1, Balk 3, Paul 1
So ging es mit einer Differenz von vier Toren in die Halbzeit.
Zum Glück kam es zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht zu einer
Schwächephase, wie wir es schon häufiger erlebt hatten, sondern
wir kämpften uns langsam an unsere Gegner heran. Auch wenn wir
immer noch zu viele Chancen vergaben, war die Trefferquote besser. Außerdem trug auch Marek Ziegler, den wir uns für dieses Spiel
von der 1. Mannschaft ausgeliehen hatten, einiges dazu bei, dass es
besser für uns lief. Auch freie Würfe auf sein Tor konnte er oft halten.
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HSG Aktuell · 22
mer einen schönen Tag zusammen in unserer HSG-Familie verbringen. Um den Spielbetrieb der HSG aktiv aufrechtzuerhalten, muss
der Verein natürlich auch Schiedsrichter und Sekretäre ins Rennen
schicken. Drei Schiedsrichterausbildungen inkl. Trikots und Utensilien kommen im Sommer erfreulicherweise auf die HSG zu.
„Wir fliegen auf die HSG“ –
Abschlussbericht 2015/2016
Liebe Unterstützer der HSG,
die Saison 2015/16 endet am heutigen Samstag nach vielen
spannenden und aufregenden Spielen im Jugend- sowie Erwachsenenbereich. Im Jugendbereich haben sich wieder einige Handballtalente hervorgetan und es teilweise in Hessens Auswahlmannschaften geschafft. Jugendteams errungen die Meisterschaft im
(übergreifenden) Bezirk Kassel/Waldeck und sogar ein zweiter Platz
auf Hessenebene stand am Ende einer kräfteraubenden Saison für
uns da. Die Jugendarbeit, die bei der HSG seit Jahren systematisch
und ganz bewusst von unseren Trainern und Betreuern mit ihren
Teams in eine hervorragende Richtung geführt wurde, rentiert sich.
Um eine erfolgreiche und attraktive Jugendausbildung bieten zu
können, sind diese ehrenamtlichen Helfer in einem Verein unverzichtbar. Trainer müssen fortgebildet werden und Trainingsgeräte
angeschafft werden, um den Kindern und Jugendlichen die Ausbildung im Handballsport so attraktiv wie möglich zu gestalten. So
legten Spieler ihren Kinderhandballtrainer ab, Jugendtrainer bildeten sich weiter fort und es wurden z. B. Trainingsdummies für die
Twister Sporthalle sowie Materialien für das Projekt Schule/Verein
angeschafft. Gerade mit aktuellen und immer wieder neuen Übungen sowie modernen Kleingeräten werden unsere Spieler gefördert
wie auf kaum einer anderen Ebene im Handball-Amateursport der
Region. Dies fängt schon im geringen Alter an, wie die von Dirk
Wetekam und Heike Engelhard betreute Arbeit in den Schulen zeigt.
Diese Arbeit soll nun, unterstützt durch ambitionierte Jugendliche,
auch in den Schulen in Bad Arolsen und Adorf eingeführt werden.
Für Ende Mai hat die HSG einen Ausflug zum Handball Bundesligaspiel nach Wetzlar organisiert und einen Teil der Kosten übernommen. Dort nehmen alle Jugendmannschaften teil, um einmal nah
an die Bundesligastars heranzukommen. Beim hochkarätigen Spiel
HSG Wetzlar gegen die Rhein Neckar Löwen sollen alle 150 Teilneh-
All dies kostet natürlich auch Geld. Durch das Engagement und die
Gutmütigkeit aller Luftballonbesitzer des in dieser Saison erstmalig
eingeführten Projekts werden die erheblichen Kosten abgefangen.
Jeder Einzelne hat einen Anteil daran geleistet die Trainingsarbeit zu
verbessern und die Zukunft der HSG in eine Richtung zu leiten, auf
die wir in einigen Jahren erfolgreich blicken können. Jedem sei hier
ausdrücklich noch einmal ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Nie hätten wir damit gerechnet, so positive Rückmeldungen
für dieses Projekt zu bekommen.
Um, wie bereits am Anfang der Saison angekündigt, jedem Spender
mit etwas Glück des Einzelnen etwas zurückgeben zu können findet im Rahmen der Saisonabschlussfeier des letzten Heimspieltages
der Luftballonwettbewerb statt. 57 Luftballons, die die HSG diese
Saison getragen haben, werden in den Himmel aufsteigen gelassen.
Auf die drei Luftballons, welche die weiteste Strecke zurücklegen
und zur HSG zurückgesendet werden, warten attraktive Preise. Es
würde uns freuen, wenn in der nächsten Saison wieder viele Neue
und auch diejenigen, die dieses Jahr schon einen Luftballon ergattert haben, einen Luftballon erwerben und mit uns gemeinsam in
eine gute handballerische Zukunft fliegen.
Wir hoffen alle genießen diesen letzten Spieltag in der heimischen
„Hölle des Nordens“ noch einmal, bevor sich der Handball in die
wohlverdiente Pause verabschiedet. Pause? Nicht für einige unserer Jugendmannschaften! Informiert euch über unsere Homepage
www.hsg-aktuell.de sowie die App über die Spieldaten der
Jugendqualifikationen.
Für den Vorstand der HSG Twistetal
Steffen Fingerhut
Es sei im Namen der gesamten HSG Twistetal nochmal
ausdrücklich und recht herzlich allen Unterstützern
des Projektes „Wir fliegen auf die HSG“ gedankt! Mit
dem Kauf eines Luftballons habt Ihr alle Euren Anteil
am Erfolg des heimischen Handballs in Twistetal.
Preise: 25 € Gutschein / Firma Friedhoff
2 x 50 € Gutschein / Intersport Kettschau
Die Gewinner werden in der ersten Ausgabe der Hallenzeitung der Saison
2016 /17 mitgeteilt.
23
HSG Twistetal –
GSV Eintracht Baunatal II 26:11 (12:7)
Am letzten Frauenspieltag der Saison empfingen wir die GSV
Eintracht Baunatal II in heimischer Halle.
Ziel war es eine insgesamt erfolgreiche Saison auch mit einem Sieg
abzuschließen. Auch wenn wir im Hinspiel einen deutlichen Sieg von
25:8 Toren erzielen konnten, nahmen wir das Spiel sehr ernst und
gingen hoch motiviert in das letzte Spiel der Saison.
Im Rückspiel gelang es uns zunächst jedoch nicht einen deutlichen
Torabstand zu der gegnerischen Mannschaft aufzubauen. Nach 10
Minuten stand es lediglich 3:2. Daraufhin stellte unsere Trainerin
Catha auf eine 5-1-Abwehr um, die schnell ihre Wirkung in einem
Torstand von 6:3 zeigen konnte. Im Angriff machten wir jedoch den
Fehler kaum durchzuspielen und zu früh abzuschließen, sodass wir
mit 12:7 Toren in die Pause gingen.
In der Kabine machte uns Catha darauf aufmerksam besser durchzuspielen, sodass Lücken entstehen und durch Stemmwürfe ein-
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fache Abschlüsse erzielt werden können. In der Abwehr sollte zudem darauf geachtet werden nicht zu offensiv zu agieren, sodass
keine Lücken entstehen können. Catha motivierte uns, dass Spiel erfolgreich abzuschließen, um den Tag gemeinsam freudig ausklingen
zu können.
Die 2. Halbzeit verlief deutlich besser. Wir zogen das Tempo gegen
die niedrig besetzte Baunataler Mannschaft nochmals an. Zu dem
konnten Maren Wilke und Lisann Schäfer ihre Wurfstärke zeigen, indem sie einfach Tore aus dem Rückraum erzielen konnten. Am Ende
des Spiels konnte jeder Feldspieler und sogar unsere Torfrau Louisa
Schlömer, die einen starken 7m-Wurf zeigte, mindestens ein Tor erzielen.
Die Saison fand ihren Abschluss mit einem Endstand von 26:11
gegen die GSV Eintracht Baunatal II.
Torschützen: Sophie 1, Karin 2, Lisann 3, Maren 4, Jojo 1, Jenni 1,
Franzi H. 2, Larissa 1, Jessi 1, Vera 1, Gina 4, Franzi W. 2, Catha 2,
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MÄNNLICHE JUGEND B
HSG Twistetal HSG Hofgeismar/Grebenstein
24:22 (14:8)
Am Sonntag den 20. März traten wir unser letztes Saisonspiel in
heimischer Halle an. Es war nicht nur das letzte Saisonspiel für uns
sondern es war auch das letzte Spiel unseres legendären Trainergespanns, das sich aus den Übeltätern Manni Schmidt, Sebastian
Isenberg und André Ramachers zusammenstellte. Unser Gegner war
an diesem Tag die HSG Hofgeismar/Grebenstein. In diesem Spiel
ging es nicht nur um 2 wichtige Punkte sondern wir hatten mit unseren Gegnern aus dem Kassler Raum noch eine Rechnung aus dem
Hinspiel offen. Am 12. Dezember 2015 verloren wir recht deutlich
mit 33:21. Eine Wiedergutmachung musste an diesem Sonntag also
her. Die Divise war daher klar. Unseren Fans an der Theke sollte ein
geiles Spiel geliefert werden. Da der Schiedsrichter aber aus unerklärlichen Gründen nicht zum Spiel erschien, musste Twistetals Abwehrlegende Jojo Stracke den Part des Schiedsrichters übernehmen.
Mit leichter Verzögerung begann dann aber die Partie gegen den
Tabellendritten. Mit einer 5-1 Deckung starteten wir mit Glenn Fait
vorgezogen in der Abwehr, der einen Sahnetag erwischte. Aber nicht
nur Glenn war an diesem Tage bärenstark, auch unser Rückraumbomber Johannes “Stromi“ Wachs ging irgendwie positiv geladen
in das Spiel hinein. Zu Beginn jedoch kamen unsere Gegner besser
ins Spiel und lagen schon nach wenigen Angriffen mit 2:4 vorne.
Kurz darauf fingen aber auch wir an Handball zu spielen und drehten die Partie mit 5:4 durch sehenswerte Einzelaktionen von unserer
Nummer 10 Michael und schön vorgetragenen Spielzügen, zu unseren Gunsten. Der gegnerischen HSG gelang es noch einmal sich ein
Unentschieden zu erspielen. Angetrieben von zahlreichen gleichaltrigen, weiblichen Fans spielten wir uns dann aber in einen Rausch
undd llagen nachh 12 Mi
Minuten mit
i 10
10:66 vorne undd so sahh dder TTrainer
i
unseres Gegners sich gezwungen die erste Auszeit des Spiels zu
nehmen. Gebracht hat dies aber nichts und unsere Rückraumspieler,
bestehend aus Lennart, Michael und Jannik, schossen immer wieder
scharf und unhaltbar Munter drauf los. Zur Halbzeit hieß es dann
14:8 für uns. Unsere Trainer, aber auch wir selbst konnten gar nicht
fassen was dort gerade geschehen ist und machten große Augen. In
der Pause sagten uns die Trainer aber auch, dass wir das Spiel „Im
Waldecker Schleppschritt“ zu Ende spielen sollten, da wir über die
Saison hinaus immer mal wieder unter Beweis gestellt haben was
wir für eine außergewöhnliche Ausdauer besitzen.
In der zweiten Halbzeit fielen wir aber vor allem zu Beginn durch
unsere unnötigen Zeitstrafen auf, wo wir dann teilweise mit nur 4
Feldspielern auf dem Platz standen. Allerdings schafften es unsere
Gegner nicht wirklich in gefühlten 10 Minuten in Überzahl wieder
Anschluss zu uns zu finden, was wir natürlich auch unserem Stammtorhüter Philipp Pohlmann zu verdanken hatten. Bis zum 20:15 hatten wir auch noch alles im Griff. Als kurz vor Schluss der komplette
Einbruch drohte nahmen Manni, Sebastian und André beim Stande
von 23:21 in der 46. Minute nochmal eine Auszeit. Am Ende hieß
es dann aber 24:22, und wir haben dann noch einmal im letzten
Saisonspiel gezeigt, dass wir auch gegen, auf dem Papier, stärkere
Teams gewinnen können.
Torschützen: Alexander Wilke 1, Torben Bender 4, Glenn Fait 4,
Johannes Wachs 3, Jannik Bitter
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QUALIFIKATIONSSPIELE WEIBLICHE JUGEND B
TSV Jahn Calden –
HSG Twistetal 11:28 (6:15)
Die Mädels der HSG Twistetal sichern sich einen
Startplatz in der hessenweiten Qualifikation zur
Landesliga und Oberliga. Mit einem ungefährdeten 28:11 Erfolg gegen den TSV Jahn Calden
kann ihnen der zweite Platz in der Qualifikationsgruppe nicht mehr genommen werden.
Dabei fiel der Sieg deutlicher aus, als es die
Kräfteverhältnisse der beiden Teams waren.
Ausschließlich mit Spielerinnen des jüngeren
Jahrgangs angetreten, setzte Calden auf eine
offensive 3:3-Deckung und stellte unsere Angreiferinnen immer wieder vor Probleme. Die ersten Minuten gehörten somit auch unseren Gastgeberinnen. Es dauerte einige Minuten bevor unsere Mädels um Spielmacherin Svenja Isenberg sich
besser auf die gegnerische Deckungsvariante einstellten. Ein 2:1
Rückstand wurde in eine 7:2 Führung gedreht. Auch wenn Calden
zwischenzeitlich noch einmal auf 7:4 verkürzen konnte, hatten wir
nun ein Konzept. Tor um Tor erhöhten wir die Führung bis zum 15:6
Pausenstand.
Die beste Phase des Spiels zeigten wir dann zu Beginn der zweiten
Halbzeit. In der Deckung nutzten wir unsere altersbedingte körperliche Überlegenheit und ließen kaum noch Chancen unserer Gastgeberinnen zu. Vorne kreierten wir im Kleingruppenspiel etliche
Möglichkeiten und nutzten vor allem den Raum am Kreis. Beim 23:8
führten wir erstmals mit fünfzehn Toren. Ein hervorragendes Spiel demonstrierte auch Alica Schmincke im Tor. Mit einer Quote von deutlich über 50% gehaltenen Bällen und sechs parierten Siebenmetern
war ihre Leistung ausgezeichnet. Im Angriff wurde die Verantwortung
in der zweiten Halbzeit auf alle Spielerinnen verteilt. Fast alle Spielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein. Den letzten Treffer zum
28:11 erzielte Isabell Schmitz in ihrem ersten B-Jugendspiel.
Das erste Zwischenziel, das Überstehen der ersten Qualifikationsrunde, haben die Mädels der HSG Twistetal souverän erreicht. Das
letzte Spiel am 08. Mai gegen die JSG Dittershausen/Waldau ist
dennoch nicht bedeutungslos. Neben dem Prestige geht es bei dem
Duell um Platz 1 der Qualifikationsrunde vor allem um eine günstigere Ausgangsposition für die Qualifikation auf Hessenebene.
Mit den bisherigen tollen Leistungen der Mädels sind wir aber super
zufrieden - egal wie das letzte Spiel ausgehen wird. In der kurzen
Vorbereitungszeit haben sich immer alle hundertprozentig reingehängt und auf dem Spielfeld vieles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Auf und neben dem Platz macht es Freude mit den
Mädels zusammenzuarbeiten.
Macht weiter so! Bis denne, Thomas Tönepöhl
Tore: Happe 12, Zimmermann 2, Isenberg 6, Brida 2, Rock 1, Wilke
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QUALIFIKATIONSSPIELE WEIBLICHE JUGEND B
HSG Twistetal –
Eintracht Baunatal 23:18 (9:7)
Big Points gegen Baunatal. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel
gelingt den Mädels der HSG Twistetal ein ganz wichtiger Erfolg
beim Kampf um die Qualifikationsplätze.
Wie schon gegen Zwehren mussten wir erneut verletzungsbedingt
auf Kathi Wever verzichten, die ihre Mannschaftskameradinnen nur
von der Bank aus unterstützen konnte. Diese zeigten sich aber von
Beginn an hellwach. Aus einer sicheren Defensive heraus agierten
wir schnell nach vorne und gingen nach wenigen Minuten mit 4:0
in Führung. Ein starker Start von dem sich die Mannschaft aus Baunatal allerdings nur wenig beeindrucken ließ. Alina Penner brachte
durch feine Kreisläuferanspiele immer wieder ihre Mitspielerinnen
in Wurfposition, sodass sich bis zum 9:7 Halbzeitstand ein ausgeglichenes Spiel entwickelte.
Noch spannender wurde es zu Beginn des zweiten Durchgangs. Erneut zeigten wir uns am Kreis anfällig und Baunatal erzielte den
Anschlusstreffer zum 10:9.
Ein Weckruf den unsere Mannschaft anscheinend benötigt hatte.
Von nun an verteidigten wir wieder aggressiver. Kein Ball wurde
mehr her geschenkt und Alica Schmincke parierte etliche starke
Bälle, obwohl sie sich in der ersten Halbzeit leicht verletzt hatte.
Über schnelle Tempogegenstöße und einige schön herausgespielte
Tore erhöhten wir unseren Vorsprung auf 20:13. Ein Sonderlob verdienten sich Hannah Rock mit feinen Treffern von außen und Svenja
Isenberg mit sehenswerten Rückraumwürfen. Dennoch gehört der
Erfolg der ganzen Mannschaft. Mit viel Kampfgeist und Leidenschaft strahlten alle Spielerinnen den unbedingten Willen aus, gegen Baunatal gewinnen zu wollen. Diese verkürzten den Rückstand
zum Ende des Spiels zwar noch einmal auf 23:18, müssen aber nach
der zweiten Niederlage um die Teilnahme an der hessenweiten Qualifikation bangen.
Als nächstes erwartet uns nun die Mannschaft aus Calden, die zwar
vor wenigen Wochen den Oberligameistertitel in der C-Jugend erringen konnte, sich aber letzte Woche deutlich mit 34:18 gegen
Zwehren geschlagen geben musste.
Tore: Happe 7, Isenberg 9, Brida 2, Rock 2, Wilke 3
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HSG Twistetal:
Gedanken über eine Partnerschaft
Attraktiver Handballsport, ein lebendiger Verein und vor allem die
vielfältige Jugendarbeit sind unsere Motivation, sich für die HSG
Twistetal ehrenamtlich zu engagieren.
In vielen Sportarten wird jedoch, selbst bis in den Breitensport
und persönlich weiter zu bringen. Wir haben uns immer wieder
mit dem Motto „Für die Kinder“ motiviert und beide Vereine sind
letzten Endes durch viele tolle Erfolge und Meisterschaften belohnt
worden. Es ist also eine Win-Win-Situation für alle Seiten entstanden, worauf manch anderer Verein, insbesondere aus dem Raum
Kassel, neidisch ist.
beiten wir bereits seit Jahren mit dem TSV Korbach zusammen, um
Stillschweigend war beiden Vereinen sicher bewusst, dass ein wesentlicher Knackpunkt in der jeweiligen A-Jugend entstehen würde,
wenn jeder der beiden Vereine die jungen Talente für das eigene
Seniorenteam gewinnen möchte. Solange die Spieler aus der gemeinsamen Jugend in die jeweiligen Heimvereine zurückkehren, ist
selbstverständlich alles gut. Wenn ein Spieler des anderen Vereins
angesprochen wird, wird es schon kritisch. In den vergangenen Jahren sind aus unserer Sicht die HSG Twistetal aber auch der TSV Korbach vernünftig mit dieser Situation umgegangen. Seniorenspieler
sowohl der Herren als auch der Damen wurden von beiden Seiten
angesprochen, einzelne Wechsel haben stattgefunden, alles blieb
aber in einem Rahmen, mit dem beide Vereine umgehen konnten.
im Jugendbereich gemeinsam erfolgreiche Mannschaften aufbauen
In diesem Jahr stellt sich die Situation aber anders dar.
hinein, mittlerweile mit teilweise erheblichen finanziellen Mitteln
um Spieler für die eigenen Mannschaften geworben. Auch vor dem
Handballsport macht diese Entwicklung keinen Halt.
Ein Weg, den wir mit der HSG in diesem Ausmaß nicht gehen können, aber vor allem auch nicht gehen wollen. In diesem Bewusstsein haben wir uns bereits vor mehreren Jahren dazu entschlossen,
durch eine gute und engagierte Jugendarbeit den Grundstein dafür
zu legen, später im Seniorenbereich mit unseren eigenen Spielern
und Spielerinnen möglichst erfolgreichen und hochklassigen Handballsport zu bieten. Um dieses Ziel noch weiter voran zu treiben ar-
und die Spielerinnen und Spieler bestmöglich fördern zu können.
Als Gegenpol zu vielen Kassler Mannschaften bildet die JSG Twistetal/Korbach mittlerweile im Jugendbereich ein „Handballzentrum“
in Waldeck/Frankenberg. Die Erfolge der letzten Jahre bestätigen,
dass dies der richtige Weg war.
Dass in einer solchen Partnerschaft auch von Zeit zu Zeit Spannungen auftreten, war von vornherein absehbar. Wir können aus Sicht
der HSG Twistetal auf jeden Fall berichten, dass wir und insbesondere unsere Trainer sehr viel Zeit investiert haben, um sich fortzubilden und die Spieler und Spielerinnen beider Vereine handballerisch
Nachdem wir bei der HSG Twistetal in Vorbereitung auf die nächste
Saison bereits im Januar mit allen Spielern gesprochen und feste
Zusagen erhalten hatten, war unsere Planung für die kommende
Saison so gut wie abgeschlossen. Ohne Vorwarnung kam dann der
Schock. Der neue Trainer der ersten Herrenmannschaft des TSV Korbach, Iljo Duketis, versuchte nicht nur einen, sondern gleich mehrere unserer Spieler intensiv dazu zu bewegen, nach Korbach zu
wechseln. Trotz der uns bereits gegebenen definitiven Zusagen gelang es ihm, einige (nicht alle) Spieler von einem Wechsel zum TSV
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gegebene Wort nicht so wichtig und ein Bruch der Zusage durchaus
üblich sei. Außerdem wurde in Aussicht gestellt, dass noch weitere
Spieler von der HSG Twistetal abgeworben werden können, sobald
die ersten Spieler den Wechsel vollzogen hätten. Und das von einem Trainer, für den als erstes sein eigener Erfolg im Vordergrund
steht.
Selbstverständlich akzeptieren wir grundsätzlich den Wunsch eines
guten Handballspielers, eine sportlich attraktive Aufgabe bei einem
hochklassigen Verein anzugehen.
Die HSG Twistetal hat jedoch eine vollkommen andere Auffassung
als einige Vertreter des TSV Korbach davon, wie langjährige Partner
miteinander umgehen. Wir haben eine vollkommen andere Auffassung davon, welche Werte jungen Menschen vermittelt werden und
das Fazit, dass wir die weitere Zusammenarbeit darüber hinaus
überdenken werden.
Dennoch können wir selbstbewusst in die Zukunft blicken und
werden die Sommerpause nutzen, um die nächste Saison wieder
erfolgreich zu gestalten. Wir danken allen Sponsoren für die finanzielle Unterstützung der vergangenen Spielzeit. Außerdem danken
wir allen Trainern, Betreuern, Schiedsrichtern, Sekretären und sämtlichen weiteren Personen, die uns durch ihren Einsatz helfen, dass
wir in Twistetal weiterhin erfolgreich Handball spielen können.
Wir wünschen Ihnen allen eine erholsame „handballlose“ Zeit um
dann zum Saisonbeginn 2016/2017 ab September wieder durchzustarten.
Bis dahin, viele Grüße und bleiben Sie gesund!
wir haben eine vollkommen andere Auffassung davon, wie respektvoll mit einem Trainer umgegangen wird, der jahrelang unglaublich
viel Energie sowohl in die Ausbildung von Jugendspielern beider
Vereine als auch in die Fortentwicklung der Jugendgemeinschaft
Für den Vorstand der HSG Twistetal
Holger Schmidt
als Ganzes investiert hat.
Wir haben nun das Fazit zu ziehen, dass einigen Personen der persönliche kurzfristige Vorteil für eine erste Herrenmannschaft wichtiger ist als eine jahrelange Zusammenarbeit, von der beide Vereine langfristig profitieren. Ebenfalls haben wir das Fazit zu ziehen,
dass junge Spieler von einem Seniorentrainer zu einem Wortbruch
verleitet wurden, dem die gemeinsame zukunftsorientierte Jugendarbeit völlig gleichgültig ist.
Wir werden die kommende Saison im Jugendbereich im Sinne der
Spielerinnen und Spieler zusammen gestalten, weil bereits Qualifikationsspiele stattgefunden haben. Allerdings ziehen wir für uns
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