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07/06/2016
Dienstag, 07. juni 2016, ab 20.15 uhr
arte thema
Drei Tage vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich zeichnet ARTE in Ziemlich beste Gegner:
Fussball in Deutschland und Frankreich die amüsante Geschichte der Länderspiele zwischen Frankreich und
Deutschland der letzten 85 Jahre. Vom Anschlag der Résistance 1942 auf die deutsche Soldatenelf hin zum solidarischen Ausharren beider Teams in den Katakomben des Stade de France in der Anschlagsnacht des 13. November 2015.
Im Anschluss gewährt die Dokumentation Die Dopingspirale Einblicke in das Kräfteverhältnis zwischen den Anti-Doping-Agenturen und der Welt des Sports.
20.15
21.50
ziemlich beste Gegner: Fussball in
deutschland und frankreich
Die dopingspirale
ARTE Thema
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07/06/2016
Dienstag, 07. juni 2016, um 20.15 uhr
ziemlich beste Gegner: Fussball in
deutschland und frankreich
Ein Dokumentarfilm von Albert knechten
swr/arte, Rilana Film
Deutschland 2016, 90 min., Erstausstrahlung
Ziemlich beste Gegner ist eine amüsante Zeitreise
durch die deutsch-französische Fußballgeschichte,
durch 85 Jahre Länderspiele zwischen deutschen und
französischen Nationalteams. Es ist eine Reise in eine
Historie zwischen zwei Nachbarn, die sich immer mehr
angenähert haben: vom Anschlag der Résistance 1942
auf die deutsche Soldatenelf hin zum solidarischen
Ausharren beider Teams in den Katakomben des Stade
de France in der Anschlagsnacht des 13. November 2015.
1982 ist der Beweis, dass es Gott nicht geben kann, sagt
Daniel Cohn-Bendit. Er meint damit die französische
Niederlage im Elfmeterschießen im Halbfinale der
WM gegen die BRD in Sevilla. Einer der Beteiligten,
der französische Mittelfeldstar Alain Giresse kann sich
das Spiel heutzutage nur bis zum 3:1 für die Franzosen
ansehen: „Danach muss ich ausschalten, es tut zu sehr
weh.“ Was für die Franzosen ein „Lieu de Mémoire“ ist,
ein Ereignis, an das sich fast alle erinnern, spielt in der
Wahrnehmung deutscher Fußball-Fans so gut wie keine
Rolle mehr.
12. Mai 1976: Der französische Meister AS St. Etienne verliert
in Glasgow im Finale des Europapokals der Landesmeister
0:1 gegen Bayern München. Jahrzehnte später kauft der
Verein die Originaltore aus Glasgow für sein Museum
für 20.000 Euro. Denn in Saint Etienne ist man der
Überzeugung, man hätte das Spiel gewonnen, wären die
Tore schon damals rund gewesen und nicht eckig. „Les
poteaux carrés“, den Mythos von den viereckigen Pfosten,
kennt in Frankreich jedes Kind.
Der Dokumentarfilm erzählt jedoch auch von Ereignissen
außerhalb des Spielfeldes: Weltenbummler Rudi Gutendorf
erzählt von seinem allerersten Mal im besetzten Paris 1944
als 17-jähriger Spieler der deutschen Soldatenelf! Paris war
auch für die Fußballer eine Sünde wert.
Viele prominente Wegbegleiter erzählen ihre Geschichte:
Stars wie Just Fontaine, Marius Trésor, Willy Sagnol,
Dieter Müller, Europameister wie Alain Giresse, Patrick
Battiston, Karl-Heinz Förster, Klaus Allofs, Oliver Bierhoff,
Weltmeister wie Lilian Thuram, Bixente Lizarazu, Pierre
Littbarski, Jürgen Klinsmann, Trainerlegenden wie Rudi
Gutendorf und Jogi Löw, aber auch Historiker wie Paul
Dietschy, Alfred Wahl und Albrecht Sonntag oder Experten
wie Daniel Cohn-Bendit kommen zu Wort.
ARTE Thema
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07/06/2016
Dienstag, 07. juni 2016, um 21.50 uhr
die dopingspirale
Ein Dokumentarfilm von xavier deleu
arte france, yuzu productions, decoupages
frankreich 2015, 90 min., Erstausstrahlung
Dass in allen Disziplinen im Spitzen- wie im Breitensport
gedopt wird, ist ein offenes Geheimnis. Doch was sich
hinter den Kulissen der Dopingindustrie abspielt, bleibt
häufig verborgen. Kann man noch an den sauberen
Sport glauben? Im Vorfeld der Fußball-EM 2016 und der
Olympischen Spiele in Rio gewährt die Dokumentation
Einblicke in das Kräfteverhältnis zwischen den AntiDoping-Agenturen und der Welt des Sports. Die
Dokumentation lässt Sportlerinnen und Sportler zu Wort
kommen, die selbst gedopt haben, befragt Anti-DopingBeauftragte und begleitet zwei mutige Whistleblower,
die sich mit ihren Enthüllungen über das systematische
Doping im russischen Spitzensport in Lebensgefahr
gebracht haben.
Ob im Fußball, in der Leichtathletik, im Tennis oder
im Radsport: Fast jede Woche kommt irgendwo ein
neuer Dopingskandal ans Licht. Dass in allen Disziplinen
im Spitzen- wie im Breitensport gedopt wird, ist ein
offenes Geheimnis. Doch was sich hinter den Kulissen
der Dopingindustrie abspielt, bleibt verborgen. Welche
verbotenen Substanzen werden derzeit bevorzugt
verabreicht? Und wer bezahlt sie?
Im Vorfeld der Fußball-EM 2016 und der Olympischen
Spiele in Rio gewährt die Dokumentation Einblicke
in das Kräfteverhältnis zwischen den Anti-Doping-
Agenturen und der Welt des Sports: Sporthersteller
wie Nike sponsern gedopte Athleten, Sportverbände
machen sich zu Komplizen oder sind korrupt, wie der
Leichtathletik-Weltverband IAAF. Die Organisatoren
großer Sportereignisse und die ausrichtenden Staaten
verurteilen zwar jeglichen Verstoß gegen die Fairness,
haben letztlich aber selbst wenig Interesse an allzu
effektiven Dopingkontrollen, denn das würde dem Image
der Sportwettkämpfe schaden und ihren Marktwert
schmälern.
Wie sollte es ausgerechnet der Sportwelt gelingen, den
selbst miterzeugten Dopingsumpf trockenzulegen?
Die Verfechter des
sauberen
Sports scheinen auf
verlorenem Posten zu kämpfen. Die Dokumentation,
die in acht Ländern gedreht wurde, lässt Athleten zu
Wort kommen, die selbst gedopt haben oder sauber
geblieben sind, sich vom Doping losgesagt haben oder
gesperrt wurden. Sie befragt Anti-Doping-Beauftragte,
denen die Betrüger häufig genug einen Schritt voraus
sind, und begleitet zwei mutige Whistleblower, die sich
mit ihren Enthüllungen über das systematische Doping
im russischen Spitzensport in Lebensgefahr gebracht
haben: die Läuferin Julia Stepanowa und ihr Mann Witali
Stepanow.
Pressekontakt: Manuel Schönung / [email protected] / T +33 388 14 20 09
Mehr Infos unter www.PRESSE.ARTE.TV / FOtos unter www.PRESSE.ARTE.TV oder per Mail an [email protected]
BILDer: © SWR/Rilana Film/Felix Sorger; © Yuzu Productions/Decoupages
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