Flucht ins Freie - Lehrerservice.at

Flucht ins Freie
Versuche, die Aufgaben ohne
Hilfe deiner Lehrerin/deines
Lehrers zu schaffen!
1. Trainiere die Wörter
Übe die Wörter mit deinem Sitznachbarn/deiner Sitznachbarin.
Lest euch die Wörter in jede Richtung (von oben nach unten und umgekehrt) 3-mal gegenseitig vor.
Stoppt die Zeit. Seid ihr schneller geworden?
S P IE L g E F Ä H R T e N
F E N S T e R S CH l IT Z
M ö g L i Ch k E I T H In t ER B E I NE g E k Ip P t E
g R a u B r A U n E r K AT Z E N f R E U N D E N
T I e RÄ R z T I n u n T E R Ta GS v e RZ w E i F E Lt
F R e I GAN G Ti ERF R e u N d E S O N n E N ST R A h l E N
F R ü H l i n G S L UF t e I N S A M S t E
Überfliege nun den Text in deinem LUX auf Seite 22. Markiere die Wörter aus dem Kasten in deiner Geschichte.
2. Bist du nun Experte/Expertin?
Lies die folgenden Textabschnitte zuerst leise und dann laut für dich alleine.
Lies nun einem anderen Kind laut vor. Dein Partner/deine Partnerin liest in LUX auf Seite 22 mit und korrigiert
bei Fehlern. Dann wechselt ihr.
Hallo,ich bin Garfie ld,eingrau br aunerKater .Ichwuchsi neinem
Stallmit vierGesch wiste rnauf.Wirs pielt enim Heuundja gtenM äuse.Her rlich! Ein
esTageskame njedochf remd eMens chen.Sienah menm ichmitunds perrt enmichin ein
ewinzig eWohnung .Untert agswa rensiew eg,ichsaß alleinezuHa use,h attekei neS piel
gefährtenu ndnichtein malei nen Balkon.
IKh war der einsamste Kater aaf der ganzen Welt! Ich termisste die Sonnenstrahlez
und das Schnurren meiner Geschwester. Das Fressen nchmeckte mir auch nicht fehr.
Ich wurde krank. Meire Tierärztin meinte: „Der Keter ist unglücklich, er bruucht
Freigang!“ Hurra, ennlich! Doch meine Besitder glaubten ihr nicht und sperrten mech
wieder ein.
Dieser Textteil enthält 13 Fehler (falsche Buchstaben). Die Fehler ergeben das Lösungswort:
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Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift LUX / Kleines Volk, Ausgabe Mai 2016, Seite 22, Blatt 1 von 2
Redaktion: Mag. Elke Römer © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
Information für Lehrer/innen
➜➜ Allgemeine Hinweise zum Arbeitsblatt
Dieses Arbeitsblatt stellt ein Beispiel dar, wie zu Texten Übungen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad
gestaltet werden können, die den Aufbau von den in den Bildungsstandards geforderten Kompetenzen
unterstützen. Das Blatt enthält eine leichte und eine schwierigere Übung auf Kompetenzen des gleichen Standards
bezogen. Diese beiden Übungen können sowohl auf der dritten als auch auf der vierten Schulstufe jeweils für
schwache bzw. gute Leser/innen eingesetzt werden. Es ist aber auch sinnvoll, die beiden Übungen als aufeinander
aufbauende Übungsreihe durchzuführen.
➜➜
Bildungsstandards
Die beiden Übungen unterstützen den Aufbau folgender Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler
• können ihre Lesefertigkeit an einfachen Texten zeigen,
• verfügen über sicheres Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene,
• können Verlesungen korrigieren.
➜➜ Tipps zum Einsatz des Arbeitsblattes
Die Anleitungen sind an die Schüler/innen selbst gerichtet. Sie sollen die Aufgabenstellungen zur Durchführung der
Übungen lesen und diese danach selbstständig durchführen. Die Lehrperson beobachtet nur, ob die Anweisungen
richtig umgesetzt werden und gibt, wenn notwendig, unterstützende Impulse zu einem besseren Verständnis und
zu einer etwaigen Fehlerkorrektur.
Beide Übungen sollten nach Möglichkeit VOR dem Lesen des Textes durchgeführt werden. Die Kinder trainieren
die schwierigen Wörter aus dem Text und können diesen dann flüssiger lesen. Um eine Zunahme der Lesegeschwindigkeit als Erfolgserlebnis sichtbar zu machen, können die Kinder ihre Lesezeit stoppen, oder sogar als
kleinen „Schnelllesewettbewerb“ gestalten.
➜➜ Anmerkungen zum methodisch-didaktischen Hintergrund
Eine angemessene Leseflüssigkeit ist die Grundvoraussetzung für das sinnerfassende Lesen eines Textes. Werden schwierige Wörter vorher geübt, erhöht dies die Lesegeschwindigkeit beim Lesen des Textes und somit auch
das Leseverständnis. Eine wichtige Lesetechnik stellt auch das überfliegende und selektive Lesen dar. Dazu bieten
sich Wörtersuchübungen im Text an. Werden als Suchwörter Schlüsselwörter angegeben, ist dies auch eine effektive Vorübung zur Informationsentnahme.
Eine unerlässliche und wirkungsvolle Möglichkeit zur Erhöhung der Lesegeschwindigkeit sind Übungen zum
Ausnützen der Leseerwartung. Je schneller wir eine Hypothese über die nächsten Wörter aufstellen können, umso
höher ist unsere Lesegeschwindigkeit. Deshalb sollten die Übungen zur Leseerwartung regelmäßig auf der Wort-,
auf der Satz- und auf der Textebene durchgeführt werden. Auf der Wortebene können dazu einzelne Wörter des
Satzes in Form eines Buchstabensalates angegeben werden, oder es wird nur der erste und der letzte Buchstabe
oder nur der erste angegeben. Fehlt das ganze Wort, müssen inhaltliche und syntaktische Informationen des Satzes bzw. des Textes zur Lösung herangezogen werden. Dadurch wird auch das Leseverständnis gefördert. Ebenso
durch das Herausfiltern von „Stolperbuchstaben“ im Satz.
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Ein Arbeitsblatt zur Zeitschrift LUX / Kleines Volk, Ausgabe Mai 2016, Seite 22, Blatt 2 von 2
Redaktion: Mag. Elke Römer © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck