HFV-Info Nr. 16-2016

16/16 – 18.04.2016
Martin Böttcher (Escheburger SV) ist
Ehrenamtler des Monats März 2016
Von links:Volker Okun (HFV),Andrea Hackenberg (BESTWESTERNAmedia), Martin Böttcher
(Escheburger SV) und MartinaTesch (DERPARTTravelservice).
Foto: Gettschat
E
inen besonderen Ort für
die Ehrung hatten sich
die Verantwortlichen des
HFV und des Reisepartners
DERPART
Travelservice
diesmal ausgesucht.
Auf Einladung der HotelDirektorin Andrea Heckenberg wurde die Ehrung diesmal im BEST WESTERN
Amedia Hotel in der Alsterdorferstrasse 575a, 22337
Hamburg durchgeführt.
Am 7.4.2016 nahm der
Landesehrenamtsbeauftragte des HFV, Volker Okun,
nach einer Laudatio auf den
zu Ehrenenden und danken-
den Worten an die Sponsoren die Auszeichnung von
Martin Böttcher vor. Der
HFV-Reisepartner
DERPART-Travelservice wurde
durch seine Mitarbeiterin
Martina Tesch vertreten.
Freuen konnte sich Martin
Böttcher über die vom HFVReisepartner, DERRPARTReisebüro, gesponserten
Gaben. 15 Taschen vom
Sportartikel-Hersteller Stanno für eine Jugend-Mannschaft des ESV und einen
Gutschein für ein Wochenende zu Zweit in einem Best
Western-Hotel gab es als
Dank und Anerkennung für
den großen ehrenamtlichen
Einsatz.
Martin Böttcher (49) engagiert sich seit Jahren in der
Fußballabteilung
vom
Escheburger SV. Er ist seit
Jahren Abteilungsleiter. Seit
4 Jahren trainiert er mit viel
Leidenschaft die 2004er des
ESV. Er setzt sich mit gro-
ßem Engagement für
den Umbau des jetzigen Grandplatzes in einen Kunstrasen ein. Er
macht seit 10 Jahren
die Turnierleitung bei
den Escheburger Hallenwochen. Das heißt,
er verbringt jedes Jahr
die letzten beiden Februarwochenenden in
der Sporthalle und begleitet alle Jugendturniere.
Zudem pfeift er als
Schiedsrichter für den
Escheburger Verein
und organisiert seit
drei Jahren mit einem
Team das Escheburger Oktoberfest. Martin Böttcher setzt sich
unermüdlich für seine
Fußballer ein. Seit etwa drei Jahren gibt es
in Escheburg wieder
Herrenfußball. Auch
das ist ihm zu verdanken. Um die Fußballer
zu unterstützen, wurde vor ein paar Jahren
der Förderverein für
den Fußball im ESV gegründet. Hier ist Böttcher 2. Vorsitzender.
Martin Böttcher hat es
verdient ausgezeichnet zu werden. Es ist
nicht selbstverständlich neben dem Beruf
und Familie, soviel
Zeit für den Fußball zu
„opfern“
HFV 2
Zum 4. Mal Deutscher Futsal-Meister: Die Hamburg Panthers.
Fotos: Gettschat
Hamburg Panthers feiern vierten Deutschen Meistertitel!
4:2-Sieg im Finale gegen FC Liria
Vor 1423 begeisterten Zuschauern in der CU Arena Hamburg haben die Futsaler der Hamburg Panthers ihren
vierten Deutschen Meistertitel in den letzten fünf Jahren
errungen. Im Finale bezwangen die Mannen von Spielertrainer Onur Ulusoy den FC Liria Berlin mit 4:2!
B
ereits in der Anfangsphase hatten die Hamburg Panthers gute Möglichkeiten zur Führung. Es
dauerte aber bis zur zwölften Spielminute, ehe Mohamed Labiadh nach einem
Matern-Schuss, den LiriaTorhüter Wiegels nicht festhalten konnte, zum 1:0 abstaubte. Nur wenige Augenblicke darauf vollendete
Saboor Khalili eine traumhafte Kombination über Michael Meyer und Mohamed
Labiadh zum 2:0 (14.). Nach
einem Foulspiel von Lirias
Sanid Sejdic an Sascha de la
Cuesta erhielt der Akteur
der Gäste die Gelb-Rote
Karte, woraufhin die Hamburg Panthers in der
Schlussphase der ersten 20
Minuten in Überzahl agierten. In jener Phase scheiterte de la Cuesta am Pfosten
(16.).
Der zweite Durchgang
begann mit vielen Emotionen, Chancen auf beiden
Seiten – und dem Anschlusstreffer für den Berliner Vertreter: Gegen Alimanovic‘ trockenen Abschluss
war Panthers-Keeper Yalcin
Ceylani machtlos (22.). Nun
war mächtig Stimmung in
der Halle und die Hamburg
Panthers hatten die postwendende Antwort parat:
Ein Zuspiel von Nico Matern
beförderte
Spielertrainer
Onur Ulusoy wuchtig links
unter die Latte zum 3:1
(23.). Als der angeschlagen
ins Spiel gegangene Nationalspieler Michael Meyer
den Ball gegen Manuel
Groschk erkämpfte und den
freistehenden Mohamed
Labiadh bediente, hatte dieser kaum Mühe mehr und
legte das 4:1 nach (26.).
Eine
Vorentscheidung
schien gefallen. Aber der FC
Liria wehrte sich gegen die
drohende
Niederlage.
Nachdem Stefan Winkel nur
den Innenpfosten traf (28.)
sorgte eine Gelb-Rote Karte
gegen „Panther“ Nico Matern (30.) wieder für Spannung. Auch wenn die Hamburger die Konstellation mit
einem Mann weniger unbe-
Gratulanten (v. lks.): Carl-Edgar Jarchow (HFV-Vizepräsident), Dr. Rainer Koch (1. Vizepräsident des DFB), Christoph
Holstein (Sport-Staatsrat Hamburg), Rainer Milkoreit (Vizepräsident Breitenfußball des DFB) und Klaus Jahn (DFB
Aussch.-Vors. für Freizeit- und Breitensport).
schadet überstanden, war
die Partie noch nicht entschieden, da wieder Alimanovic aus spitzem Winkel
auf 2:4 verkürzte (32.). In
den letzten viereinhalb Minuten spielte der FC Liria
mit einem „Flying Goalkeeper“ und einem zusätzlichen Feldspieler. Die Hamburg Panthers verteidigten
jedoch geschickt, ließen
nicht mehr viel anbrennen
und jubelten, als die
Schlusssirene ertönte.
„Es ist das Größte, was
man auf Deutscher Ebene
erreichen kann. Deshalb ist
es für mich eine große Ehre“, freute sich Michael Meyer über den Triumph. „Man
sieht, dass wir uns stetig
weiterentwickeln. Wir waren in jedem Spiel überlegen und haben auch heute
verdient gewonnen“, befand
Spielertrainer Onur Ulusoy.
Doppel-Torschütze Mohamed Labiadh sagte: „Ich habe nach einer Minute schon
gemerkt, dass wir das Spiel
auf jeden Fall gewinnen
werden. Die Führung hat
uns natürlich in die Karten
gespielt. Nachdem ich im
Viertelfinale und im Halbfinale nicht getroffen habe,
musste ich heute nachlegen. Es ist ein tolles Gefühl!
Die Atmosphäre war fantastisch. Ich hoffe, dass uns die
Hamburger weiter so unterstützen werden.“
HFV 3
Mitteilungen des Hamburger Fußball-Verbandes
Jubel nach demTor von Onur Ulusoy (2. v. lks.).
Torwart-Trainer Fred Michalsky freute sich nicht nur
über den errungenen Titel:
„Auf Grund ihrer sehr guten
Leistungen in den Spielen
der Finalrunde erhalten die
Panthers SpielerYalcin Ceylani und Saboor Khalili zum
nächsten Lehrgang der Futsal-Nationalmannschaft eine
Einladung. Danke Hamburg
Panthers, dass ich das beste
Team Deutschlands ein dreiviertel Jahr begleiten durf-
te!“„Es war ein verdienter
Sieg der Panthers. Man hat
heute insgesamt gesehen,
dass sich der Futsal in
Deutschland positiv entwickelt“, sagte der 1. Vizepräsident des DFB Dr. Rainer Koch
nach der Siegerehrung bei
der auch der Hamburger
Staatsrat des Sports, Christoph Holstein, die Medaillen
mit übergab.
Kader Hamburg Panthers
Nicht aufzuhalten: Der zweifacheTorschütze Mo Labiadh.
Fotos: Gettschat
Yalcin Ceylani, Tobias Sävke,
Stefan Winkel, Martin Schröder, Mohamed Labiadh, Maher Mazhoud, Michael Meyer, Saboor Khalili, Erdinc
Örün, Onur Ulusoy, Sascha
de la Cuesta, Nico Matern,
Imad Mokaddem, Nico Zankl
– Spielertrainer Onur Ulusoy
Kader FC Liria
Pawlos Wiegels, Irfan Jerliu,
Anton Feiler, Sabit Alimanovic, Walid Temiaa, Safet Ramadani, Durim Elezi, Manuel
Groschk, Sanid Sejdic,
Lennart
Hartmann,
Dennis Kutrieb, KaiAlexander Donner, Mirsad Fehratovic – Spielertrainer Dennis Kutrieb
Schiedsrichter
SR 1: Swen Eichler; SR
2: Daniel Darandik; SR
3: Ingo Hess; Zeitnehmer: Ingo Heemsoth
(Mit einer souveränen
Leistung)
Magnus Mineralbrunnen präsentiert die VSA-Schiedsrichter des HFV
Folge 31: Jorrit Eckstein-Staben (23
Jahre, SCWentorf)
Schiedsrichter bis Oberliga/ A-Junioren
bis Bundesliga, SRA bis Regionalliga
Wie lange bist du schon Schiedsrichter? Seit 2008.
Wie bist du zur Schiedsrichterei gekommen? Ich hatte gehört, dass man mit
dem Schiedsrichterschein kostenlos in alle Stadien gehen könnte. Dann kam bei
meiner damaligen B-Junioren Mannschaft kein Schiedsrichter, also nahm ich
den undankbaren Job an, meine eigene
Mannschaft zu pfeifen und machte danach meinen Schein.
Was war dein lustigstes Erlebnis als
Schiedsrichter? In unserem Hobby gibt’s
nichts zu lachen!
An welches Spiel denkst du häufiger
zurück? Letzter Spieltag B-Junioren Bundesliga Saison 13/14 Hertha BSC Berlin –
Union Berlin.
Warum denkst du an dieses Spiel zu-
rück? Ein Derby in Berlin. Ich bin am Tag
vorher angereist mit Hotel und lecker Essen. Hertha musste gewinnen, um Chancen zu haben, Deutscher Meister zu werden und Union musste gewinnen, um die
Klasse zu halten. Spannendes und hochwertiges Spiel, welches durch einen verwandelten Strafstoß zum Endstand von
1:0 entschieden wurde. Meine Assistenten und ich fühlten uns großartig, so einen
guten Saisonabschluss hingelegt zu haben. Dann folgte das Beobachtergespräch.
Was sind deine Ziele als Schiedsrichter?Wo siehst du dich in 10 Jahren? Mein
Ziel ist es, mit 24 Jahren in der Regionalliga zu pfeifen, um die Chance zu haben in
Jorrit Eckstein-Staben.
zehn Jahren bei derWM in Australien und
Neuseeland das Finale Brasilien – Argentinien (3:2) zu pfeifen.
Welche drei Dinge würdest du auf eine
einsame Insel mitnehmen? Meine
Freundin, ein Messer und ein Feuerzeug.
Wo trifft man dich am Wochenende
häufiger an? Auf dem Sofa oder im Bett.
Vervollständige folgenden Satz „Ein
Tag ohne Fußball…“ …freut Freunde
und Familie.
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Keine Mehrausstattung möglich. Stand 11.04.2016.
HFV 5
Mitteilungen des Hamburger Fußball-Verbandes
KOMM MIT unterstützt den deutschen Jugendfußball in
2016 mit 200 Trikotsätzen
M
ehr als 400 Vereine
wurden im Zuge der
alljährlichen Nikolausaktion
der
gemeinnützigen
KOMM MIT-Gesellschaft
aus Bonn mit Trikotsätzen
und Ballpaketen ausgerüstet. Auch in 2016 unterstützt der Turnierveranstalter den deutschen Kinderund Jugendfußball im Amateurbereich mit 2.800 Trikots und 1.450 Bällen von
adidas sowie Reisekosten-
zuschüssen im Wert von
rund 50.000,-€.
Fußball – das sind nicht
nur die 18 Mannschaften,
die in der ersten Bundesli-
ga um die Meisterschaft
oder den Klassenerhalt
spielen. Fußball – das sind
viel mehr 6,9 Millionen Mitglieder in mehr als 25.000
Vereinen, die die Liebe zum
runden Leder teilen. Neben
der Förderung der sportlichen und persönlichen Entwicklung vermittelt das Vereinsleben wichtige Werte
wie Teamgeist und gegenseitigen Respekt.
Umso wichtiger ist es,
den Kinder- und Jugendfußball im Amateurbereich
zu unterstützen, damit die
kleinen Nachwuchsstars
am Ball bleiben und ihre
Vereine auch in Zukunft bereichern - sei es als Spieler,
als Trainer oder als Schiedsrichter. KOMM MIT, der offizielle Kooperationspart-
ner des DFB im Bereich der Jugendarbeit, unterstützt die
Fußballvereine dahingehend mit zahlreichen Förderprojekten
sowie der Ausrichtung internationaler
Jugendfußballveranstaltungen, die den
Teilnehmern
die
Möglichkeit geben,
sich sportlich und persönlich zu entwickeln. Im Vordergrund
der interkulturellen
Jugendbegegnungen
stehen wichtige Werte wie Fairplay und
gegenseitiger
Respekt. Zum diesjährigen
Turnierauftakt
von KOMM MIT nutzten rund 650 Teams
aus 22 Nationen in
den Osterferien die
Gelegenheit, Fußballer aus der ganzen
Welt kennenzulernen
und neue Freundschaften zu knüpfen.
Im Zuge der Nikolausaktion verloste
KOMM MIT außerdem den Jugendförderpreis. Das Losglück fiel auf die U15Girls des FC Schweinfurt, die über Fronleichnam beim Oranje-Cup in den Niederlanden kicken werden. Über den zweiten Platz konnten sich
die U13-Kicker des
DSK Köln freuen, die
bereits in den Osterferien den Ball auf der
Copa Maresme in
Spanien rund laufen
ließen.
Weitere Informationen zum offiziellen
Kooperationspartner
des DFB im Bereich
der Jugendarbeit sind
unter www.kommmit.com zu finden.
HFV 6
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Bewerbungszeitraum: 1. April bis 15. August 2016
Pro Monat werden 10 Trikotsätze an Hamburger Fußballmannschaften vergeben.
Die Gutscheine werden den Gewinnermanschaften am 3. September im Rahmen einer Preisverleihung übergeben.
Teilnahmeberechtigt sind alle Mädchen- und Juniorenteams aus dem Hamburger Fußball-Verband.
HFV 7
Mitteilungen des Hamburger Fußball-Verbandes
Sepp-Herberger-Urkunde für Gerd Mewes - Ein Leben für
den Fußballsport in Haftanstalten
I
m Mannheimer Rosengarten wurden am letzten
Freitag (15.04.2016) die
Sepp-Herberger-Urkunden
2016 verliehen. Insgesamt
dreizehn Fußballvereine erhielten in den Kategorien Behindertenfußball, Resozialisierung, Schule und Verein,
Fußball Digital sowie Sozialwerk die mit Geld- und Sachpreisen in einer Gesamthöhe
von 58.000 Euro dotierten
Auszeichnungen. Platz eins
in der Kategorie Resozialisierung belegte Gerd Mewes
aus Hamburg. Der freie Journalist Rainer Kalb stellt den
Sieger vor.
Gerd Mewes ist ein Phänomen. Sportlich, gesellschaftlich und philosophisch. Der
72-Jährige trainiert seit 36
Jahren eine Fußballmannschaft in einer Justizvollzugsanstalt – und nicht in irgendeiner Haftanstalt, sondern in
„Santa Fu“.So wird die Justizvollzugsanstalt
HamburgFuhlsbüttel im Jargon genannt, und dort sitzen nur
Straftäter, die eine Mindesthaftstrafe von drei Jahren
verbüßen.
Mewes erinnert sich: „Die
Gefängnisleitung wollte eine
Mannschaft aufbauen, die
die Vollzugsanstalt repräsentiert. Also wurde ein Trainer
gesucht, der dort Ordnung
reinbringt."
Sonntags das Spiel, unter
der Woche eine Trainingseinheit. Aus Schwerverbrechern
immer wieder eine passable
Mannschaft zu formen, das
ist schon eine großartige
Leistung. Heute spielt Eintracht Fuhlsbüttel eine passable bis gute Rolle in der Kreisklasse Hamburg. Seit 2008
darf der Verein am offiziellen
Ligabetrieb des Hamburger
Fußball-Verbandes teilnehmen; seitdem wurden zwei
Meisterschaften
gefeiert.
Dass die Eintracht keine Aus-
wärtsspiele austragen kann,
ist verständlich. Die Gegner
akzeptieren es, auf ihr Heimrecht zu verzichten –eine
überaus sportliche Geste.
Wie geht man damit um,
jahrelang Räuber, Mörder,
Drogendealer oder Sexualverbrecher zum Fußballspielen anzuleiten, zu einem solidarischen Gruppenerlebnis?
Der gelernte Sozialpädagoge
gibt eine gelassene weise
Antwort: „Bei mir geht es
nicht um die Taten, sondern
um Fußball. Natürlich haben
diese Menschen Dinge getan, die wir uns
nicht vorstellen können. Aber trotzdem
bleiben es Menschen.“
Für Mewes, den
Pragmatiker und Menschenfreund, sind Ergebnisse
vielleicht
noch wichtiger als für
manchen Profi, einfach, um den Fußball
im Gefängnis am Leben zu erhalten. Sein
überzeugendes Argument: „Misserfolge
haben die Jungs schon
alleine deshalb, weil
sie wegen ihrer Tat geschnappt wurden und
einsitzen müssen.“
Gerd Mewes hat die
Sepp-Herberger-Urkunde redlich verdient.
Und er verspricht: „Ich
werde rechtzeitig einen Nachfolger aufbauen. Das Projekt
darf nicht sterben.“
Die weiteren Plätze
in der Kategorie Resozialisierung belegen
der SV Germania
Adelsheim (Badischer
Fußball-Verband;
2.
Platz)
sowie
die
Schiedsrichter-Vereinigung Rhein-Pfalz (Südwestdeutscher Fußballverband; 3. Platz).
HFV 8
Mitteilungen des Hamburger Fußball-Verbandes
+++ Shorties +++ Shorties +++ Shorties +++ Shorties
Halbfinale
ODDSET-Pokal der
Herren wurde
ausgelost
Am Sonntag, 10. April
2016, wurde auf NDR
90,3 das Halbfinale des
ODDSET-Pokals der Herrenausgelost.Durchdas
Programm führte Birgit
Hasselbusch,
Losfee
war Britta Kehrhahn. Im
Halbfinale stehen sich
gegenüber:
Wedeler
TSV – Eintracht Norderstedt, Do., 05.05.16,
16:30 Uhr und Altona 93
– TSV Buchholz 08, Do.,
05.05.16, 13:30 Uhr. Das
Finale findet am 28. Mai
im Stadion Hoheluft
statt.
Informationsabend
zur U18-Futsalliga
NachderpositivenResonanz vieler Vereine bezüglich der Einführung
der ersten Junioren-Futsalliga Hamburgs fand
am Mittwoch, 30.03.16,
ein Informationsabend
in der HFV-Sportschule
in Jenfeld statt. Gemeinsam mit den Vereinsvertretern, dem Jugendspielausschuss
und
dem Verbandsjugendausschuss wurden in einem aktiven Plenum die
Durchführungsbestimmungen eines FutsalSpielbetriebs der U18Junioren besprochen
und anliegende Fragen
der Beteiligten beantwortet. Des Weiteren
wurde der Meldeschluss für die U18-Futsalliga
auf
den
Auslosung bei NDR 90,3 mit Britta Kehrhahn (2. v. re.) und
Birgit Hasselbusch (rechts).
Foto: -NDR
13.05.2016 terminiert. Der
ersteSpieltagsolldementsprechend am erstenWochenende
im Juni (04.06. – 05.06.2016)
ausgetragen werden. InteressierteVereine oder Mannschaften finden weitere Informationen bezüglich der Meldemöglichkeiten und der Durchführungsbestimmungen auf der
HFVHomepage(www.hfv.de).
Regionalkonferenzen
desVJA
An zwei unterschiedlichen Terminen und Orten lud der Verbands-Jugendausschuss zu
den ersten Regionalkonferenzen des Jahres 2016. Unter der
Moderation desVJA-Vorsitzenden Christian Okun fand am 6.
April im neuen Clubhaus von
Barmbek-Uhlenhorst die erste
Regionalkonferenz statt. Die
zweite Konferenz folgte am darauffolgenden Mittwoch in den
Räumlichkeiten des SV Rugenbergen unter der Moderation
von dem VJA-Beisitzer Andreas Karg. Auf derTagesordnung
der
Abendveranstaltungen
standen die Zukunft der U19,
Radikalisierung auf dem Sportplatz, Beachsoccer und Hallenturnierleitung.
Unter dem Tagesordnungs-
punkt „Zukunft der U19“ ging
es um die steigende Tendenz
der Abwanderung des älteren
A-Juniorenjahrgangs in den
Herrenbereich und die damit
verbundenen Probleme innerhalb der Jugendarbeit. In einer
sehr aktiven Diskussionsrunde
und einem abschließenden
Meinungsbild wurde deutlich,
dass die Mehrheit doch gegen
dieAbschaffungderU19-Juniorenistundamderauftretenden
Problematik anders entgegenwirken muss. Eine Entscheidung bezüglich dieser Thematik wird am kommenden Verbandstag im Frühjahr 2017 erfolgen. Die Diskussion und
Meinungsbildung soll bis dahin
erfolgen und auf der nächsten
Regionalkonferenz im Herbst
fortgesetzt werden.
Im nachfolgenden Impulsreferat von Rolf Ludwig bzw.
Christian Okun zur aktuellen
Thematik der Radikalisierung
auf dem Fußballplatz wurden
die Konfliktsituationen auf und
neben dem Fußballplatz dargestellt und über mögliche Präventionsmaßnahmen diskutiert. Besonders gelobt wurde
von den Jugendleitern hierbei
der vom HFV angebotene
„Coolness-Tag“. Dies zeigen
IMPRESSUM
Herausgeber: Hamburger Fußball-Verband e.V.
Verantwortlich: Karsten Marschner, Geschäftsführer des HFV,
Jenfelder Allee 70 a-c, 22043 Hamburg, Internet: www.hfv.de
Redaktion und Anzeigen: Carsten Byernetzki, HFV-Öffentlichkeitsarbeit und Marketing,
Tel.: 040/ 675 870 33 – Mobil: 0171/ 764 40 94 – Fax: 040/ 675 870 89 – E-Mail: [email protected]
Die hfv-Info erscheint wöchentlich im Mittelteil des Sport Mikrofon und als PDF auf www.hfv.de
auch die hohe Nachfrage und
die immer noch ansteigenden
Anmeldezahlen. Weitere Informationen zum Coolness-Tag
finden Sie auf der Homepage
des HFV (http://www.hfv.de/artikel/coolnesstage-beim-hfv/).
Auch das Pilotprojekt „Beachsoccer“ für die C-Junioren fand
bei den Regionalkonferenzen
positives Interesse. Mit dieser
neuen Sportart möchte der
HFV eine für Jugendliche motivierende Alternative gegen die
steigende Drop-Out-Rate im
Juniorenfußball anbieten. Momentan haben sich zwölfVereine für einen Informationsabend zum ersten Beachsoccerturnier angemeldet. DerTermin dazu steht noch nicht fest.
Interessierte Vereine melden
Sich unter [email protected], um
weitereInformationenzuerhalten.
Abschließend ging es um die
Hallenmeisterschaften
und
den damit verbundenen Personalsorgen im Bereich der Turnierleitungen. VJA-Vorsitzender Christian Okun machte dabei im Gespräch deutlich, dass
heutzutage sich niemand mehr
von morgens bis abends in unsere Hallen stellt und die Turnierleitung übernimmt und altersbedingt leider auch immer
mehr Kollegen dieser Tätigkeit
nicht mehr nachkommen können. Dementsprechend werden dringend freiwillige Helferinnen und Helfer für die Turnierleitungen in der nächsten
Hallensaison gesucht. Ein Anliegen welches gerne auch
über die Regionalkonferenzen
hinaus in denVereinen und den
Mannschaften angesprochen
werden kann. Tim Wöllmer,
VJA