Presse-Information

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Frankfurt am Main
19. April 2016
Deutsche Bank: Digitalfabrik mit 400 Experten startet
2016 in Frankfurt
Bankeigene Forschung & Entwicklung gemeinsam mit Innovation
Labs
Investitionen von 750 Mio. Euro für Digitalisierung im Privat- und
Firmenkundengeschäft bis 2020
Neue Banking-App startet am 26. April
Die Deutsche Bank drückt bei der Digitalisierung des Kundengeschäfts aufs
Tempo. Mitte dieses Jahres startet in Frankfurt die Digitalfabrik der Bank. Mehr als
400 Softwareentwickler, IT-Spezialisten sowie Bankexperten aus dem
Unternehmensbereich Private, Wealth & Commercial Clients (PW&CC) werden
künftig an einem Standort an neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen für
die Kunden der Bank arbeiten. Zudem gibt es 50 Arbeitsplätze für externe
Kooperationspartner aus der FinTech-Branche – junge Technologieunternehmen,
die sich auf Bankdienstleistungen und -produkte spezialisiert haben. Die
Digitalfabrik profitiert dabei von der Grundlagenarbeit der Deutsche Bank Labs für
Innovationen in Berlin, London und Palo Alto, die Digitalisierungstrends und neue
Technologien analysieren.
In einem Workshop für Journalisten stellte die Deutsche Bank am heutigen
Dienstag in Frankfurt ihre Digitalisierungspläne, die Digitalfabrik und zahlreiche
weitere Initiativen vor. Christian Sewing, Mitglied des Vorstands der Deutschen
Bank und Leiter PW&CC, unterstrich die Bedeutung digitaler Innovationen im
Rahmen der Strategie 2020: „Wir schaffen in der Deutschen Bank ein digitales
Ökosystem, das Online, Mobile und Filiale zusammenführt. Sowohl unsere Filialen
als auch die neue Digitalfabrik spielen dabei eine zentrale Rolle. So gehen wir
flexibel auf die Wünsche unserer Kunden ein. Die Zukunft der Deutschen Bank fußt
auf zwei Pfeilern: unserer traditionellen Beratungsstärke und konsequenten
Investitionen in die Digitalisierung. Gleichzeitig unterstützen wir damit die
wegweisende Initiative der hessischen Landesregierung, in Frankfurt gemeinsam
mit den Finanzplatzakteuren einen starken FinTech-Sektor entstehen zu lassen.“
Herausgegeben von der Presseabteilung
der Deutsche Bank AG
Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main
Telefon (069) 910 - 43800, Fax (069) 910 - 33422
Internet: deutsche-bank.de
https://www.db.com/newsroom/index_de.htm
E-Mail: [email protected]
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Markus Pertlwieser, Chief Digital Officer des Unternehmensbereichs PW&CC,
sagte: „Gemeinsam mit den Deutsche Bank Labs für Innovation in Berlin, London
und Palo Alto bildet die Digitalfabrik den Kern unserer bankeigenen Forschung &
Entwicklung.“ Eine solche institutionalisierte Forschung & Entwicklung ist für die
Bankbranche in dieser Form neu.
Insgesamt investiert die Deutsche Bank in ihrem Unternehmensbereich PW&CC
bis 2020 rund 750 Mio. Euro in die Digitalisierung, davon rund 200 Mio. Euro in
diesem Jahr. Ein großer Teil dieser Investitionen fließt in das Kundengeschäft: Ihre
Retailkunden, die anspruchsvollen Privatkunden sowie die Mittelständler will die
Bank online, mobile und in den Filialen verstärkt mit digitalen Produkten und
Dienstleistungen ansprechen und beraten.
Für die kommenden zwölf Monate hat die Deutsche Bank einen detaillierten
Fahrplan entwickelt, der die Einführung zahlreicher weiterer digitaler Innovationen
vorsieht. So bringt die Bank am 26. April ihre neue Banking-App auf den Markt, die
im Laufe des Jahres unter anderem Geldtransfers an Freunde und Bekannte
(Peer-to-Peer) sowie das kontaktlose Bezahlen in Geschäften selbstverständlich
machen wird. Banking-Apps sind sehr gefragt, weil die Kunden zunehmend über
Smartphones und Tablets ins digitale Ökosystem der Deutschen Bank einsteigen.
Die aktuelle Version wurde bereits mehr als 1,5 Millionen Mal heruntergeladen.
Für die weitere Digitalisierung ihres Kerngeschäfts und ihrer Prozesse wird die
Deutsche Bank zudem noch intensiver mit FinTechs zusammenarbeiten. Schon
heute verwirklicht die Bank eine Reihe neuer Lösungen für Kunden mit den FinanzStartups:
Mit figo entwickelt sie zurzeit eine Multi-Bank-Aggregation. Damit können
Kunden von Herbst 2016 an ihr Gesamtvermögen, Liquidität, Umsätze und
Kredite über das Online- und Mobile-Banking der Deutschen Bank
verwalten, auch wenn die Konten bei anderen Banken liegen.
Mit dem Schweizer Unternehmen DSwiss startet die Bank Ende des Jahres
das Dokumentenmanagement-System „eSafe“. In dem digitalen Tresor
können persönliche Dokumente, Rechnungen und Passwörter sicher
archiviert werden.
Die Deutsche Bank wird ihren Kunden noch in diesem Jahr ermöglichen, ihr
Konto vollständig im Internet zu eröffnen. Das Konto ist noch am gleichen
Tag für den Kunden funktionsfähig. Das FinTech webIDsolutions liefert dafür
ein System für die eindeutige Legitimation und die elektronische Signatur
des Kunden.
Die Bank macht ihren Kunden Termingelder von Drittanbietern zugänglich.
In Zusammenarbeit mit dem FinTech Deposit Solutions können Kunden
über ihr Deutsche Bank-Konto europaweit unter attraktiven Fest- und
Tagesgeldangeboten auswählen. Die Einlagen von den Drittbanken sind
durch die gesetzliche Einlagensicherung des Landes geschützt, in dem die
jeweilige Drittbank ansässig ist.
Der Robo Advisor – Ende 2015 eingeführt – wird im Laufe des Jahres 2016
in Kooperation mit fincite um eine automatisierte Vermögensverwaltung
erweitert und soll von 2017 an auch die Berater in den Filialen unterstützen.
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Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Deutsche Bank AG
Presseabteilung
Christoph Blumenthal
Telefon: 069 910 47048
E-Mail: [email protected]
Markus Weik
Telefon: 069 910 41349
E-Mail: [email protected]
Über die Deutsche Bank
Die Deutsche Bank bietet vielfältige Finanzdienstleistungen an – vom Zahlungsverkehr und dem
Kreditgeschäft über die Anlageberatung und Vermögensverwaltung bis hin zu allen Formen des
Kapitalmarktgeschäfts. Zu ihren Kunden gehören Privatkunden, mittelständische Unternehmen,
Konzerne, die Öffentliche Hand und institutionelle Anleger. Die Deutsche Bank ist Deutschlands
führende Bank. Sie hat in Europa eine starke Marktposition und ist in Amerika und der Region
Asien-Pazifik maßgeblich vertreten.
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