Deutsche Bank eröffnet Digitalfabrik

Fintech-Schmiede
Deutsche Bank eröffnet Digitalfabrik
Die Deutsche Bank hat ein eigenes Entwicklungszentrum für digitale Bankprodukte gestartet: In der
sogenannten Digitalfabrik in Frankfurt entwerfen und programmieren rund 400 Mitarbeiter aus 14
Nationen.
Die Deutsche Bank hat ihre sogenannte Digitalfabrik in Frankfurt am Main eröffnet. Zunächst rund 400
Mitarbeiter sollen dort digitale Lösungen entwickeln, um dem Geldinstitut einen Vorsprung gegenüber
Mitbewerbern zu sichern und aufstrebenden Fintechs Paroli bieten zu können.
Einige von ihnen werden dazu gleich mit an Bord geholt: So stehen in der Digitalfabrik 50 zusätzliche
Arbeitsplätze extra für junge Technologieunternehmen aus der Finanzbranche bereit.
Langfristiges Engagement
Die Deutsche Bank plant dabei ein langfristiges Engagement: Man werde auch in Zukunft in die
Digitalfabrik investieren und die Kapazität bis 2018 auf 800 Mitarbeiter ausbauen. Um im Wettbewerb
um Ideen und Technologien zu den Vorreitern zu zählen, arbeitet das Geldinstitut zudem mit der
US-Universität Massachusetts Institute of Technology (MIT) zusammen, wie das Unternehmen zur
Eröffnung bekanntgab.
Von der Digitalfabrik erwartet die Bank Impulse für Innovationen sowie die weitere Digitalisierung und
den Umbau der Bank. „Die Deutsche Bank Labs finden und bewerten neue Ideen. In der Digitalfabrik
setzen wir diese Ideen in Produkte und Dienstleistungen für unsere Kunden um. Dies unterstreicht
unseren Willen, zu investieren und die Bank zu digitalisieren“, sagt Kim Hammonds, Mitglied des
Vorstands der Deutschen Bank.
Erstes Vorzeigeprojekt
Aus einigen Projekten in der Digitalfabrik sind bereits neue digitale Produkte und Dienstleistungen
entstanden, darunter die App „Deutsche Bank Mobile“, die als erstes Projekt der Digitalfabrik gilt.
„Die Digitalisierung des Privat- und Firmenkundengeschäfts liegt im Plan“, sagt Markus Pertlwieser,
Digitalchef im Privat-, Vermögens- und Firmenkundengeschäft der Deutschen Bank. „Die
Zusammenarbeit mit Fintechs trägt Früchte, und wir arbeiten erfolgreich an weiteren Innovationen“, so
Pertlwieser weiter.
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Neben den Produkten im Privatkundengeschäft spielt auch die Entwicklung von Zukunftstechnologien
eine Rolle. So wird aktuell an konkreten Anwendungen für künstliche Intelligenz, Spracherkennung oder
Blockchain gearbeitet.
Dieser Artikel erschien am 29.09.2016 unter folgendem Link:
https://www.private-banking-magazin.de/800-mitarbeiter-bis-2018-deutsche-bank-eroeffnet-digitalfabrik--1475163980/
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