Änderungen und Konfigurationsmöglichkeiten für Masken im

Änderungen und Konfigurationsmöglichkeiten für Masken
im Rahmen der Anpassungen an den ADT-GEKID-Datensatz
Vorbemerkung
Als Referenzmasken dienen die "Kompakt"-Versionen der Masken. In den erweiterten
Masken werden lediglich Änderungen der Auswahllisten berücksichtigt.
Durch die Konfigurationsmöglichkeiten können bei vollständiger Reduktion auffällige
Lücken entstehen.
Manche, nicht in ADT-GEKID enthaltene Inhalte werden beibehalten, wenn sie für zentrale
Auswertungsprozesse oder Steuerungszwecke erforderlich sind.
Auswahllisten
Für die Meldung an KFRG-Register und den Austausch von Daten zwischen Registern ist es
unabdingbar, dass die vom Austausch betroffenen Inhalte einheitlich codiert werden. Auch
zentral erstellte Auswertungsskripte müssen sich auf diese Einheitlichkeit verlassen.
Standardauswahllisten
Bislang gab es die Möglichkeit, einige Auswahllisten eigenen Erfordernissen entsprechend zu
modifizieren. Dies kann zukünftig nicht mehr unterstützt werden. Im Gegenteil sollten eigene
Codierungen in den kritischen Bereichen abgestellt und für historische Daten unter
Umständen eine Konversion vorgesehen werden. Selbstverständlich stehen die Entwickler
unterstützend zur Seite.
Während des Updates 2015 werden entsprechende Prüf- und Anpassungsskripte ausgeführt.
Zur Handhabung der dabei festgestellten Differenzen siehe Dokument
"Umsetzung_KFRG_GTDS".
Zielgebietsschlüssel und CTC 4
Außerdem sei darauf verwiesen, dass für den Zielgebietsschlüssel eine neue Version
verfügbar ist. Dieser wird beim Update 2015 automatisch eingespielt, aber noch nicht
aktiviert. Die Aktivierung erfolgt über den GTDS-Parameter
GLOBAL.ZIELGEBIET_AUFLAGE
Es gibt keine Konversion anderer Versionen des Zielgebietschlüssels in diese Version
und umgekehrt.
Ebenso sieht der Basisdatensatz die Verwendung der CTC Version 4 vor. In englischer
Version sind diese schon seit 2010 verfügbar. Im Update 2015 ist eine Version verfügbar, bei
der die Bezeichnungen auf Deutsch durch das DKFZ übersetzt wurden. Das Einspielen dieser
Version erfolgt nach dem Datenbankupdate über Spezialskripte:
Eine Übersetzung der Nebenwirkungsgrade ist in Vorbereitung. Sofern CTC 4 noch nicht
eingestellt ist, erfolgt dies über den Parameter NW_AUFLAGE
Auch hier sind keine Konversionen in andere Nebenwirkungssysteme verfügbar.
Diagnosemaske
Parameter DIAGKURZ (auf maximale Anzeige gestellt)
Auf minimale Anzeige gestellt:
Die "….DISPLAYED"-Parameter haben die Optionen Ja/Nein/Nie. Nein bedeutet, dass nur
angezeigt wird, wenn das Feld (historisch) gefüllt ist. Nie bedeutet, dass auch gefüllte Felder
nicht angezeigt werden.
Handhabung geänderter ADT-GEKID-Felder:
Die Diagnosesicherung bekommt eine komplett andere Auswahlliste. Ein historischer Eintrag,
in diesem Beispiel "Z" wird mit der alten Bezeichnung dargestellt.
Verlaufsmaske
Parameter VERLKURZ (maximale Anzeige)
Mit minimaler Anzeige:
Hinweis: Perpektivisch sollten die Kurzangaben zur Therapie auch abgeschafft werden. Zur
Zeit werden sie jedoch noch in einigen Auswertungsfunktionen und EKR/GKR-Exporten
ausgewertet.
Operationsmaske
Parameter OP%ANZEIGEN (maximale Anzeige)
Hinweis: OP.PRAEOP_ASA.ANZEIGEN wird durch OP.OP_BUCH.ANZEIGEN verdeckt.
Minimale Anzeige
Hinweis: Dringlichkeit ist nicht Bestandteil von ADT/GEKID, aber im Rahmen von
Organzentrumsauswertungen relevant.
Strahlentherapiemaske
Hier gibt es keine abschaltbaren Felder. Die Auswahlliste für die Applikationsart wurde
angepasst, enthält aber weiterhin veraltete Codes,
deren Relevanz im Moment unklar ist.
Die Konfiguration des Zielgebiet-Schlüssels erfolgt über den Parameter
Nur Einträge mit diesen Werten können exportiert werden. Über den Parameter
kann gesteuert werden, ob das automatische Anlegen von Verläufen unterdrückt wird.
Systemische Therapie
Um die Medikamentenerfassung zu ermöglichen, wurde der Zyklusblock ausgeblendet.
Sofern bei den auswählbaren Protokollen Medikamente hinterlegt werden, kann man sich
hierdurch die Arbeit erleichtern.
Das Feld Therapieart kann über die Listenfunktion gefüllt werden und bietet dort die bisher
bekannten Codes an. Alternativ wird es über die Kombination aus Buchstabenkürzeln, die
hinter den Checkboxen stehen, gefüllt.
Die Dokumentation von Wait and See und Active Surveillance soll gemäß ADT-GEKID
zukünftig bevorzugt an dieser Stelle erfolgen (statt wie zumeist im Verlauf).