Tipps und Informationen für unsere Kunden Das Grüne Blatt S t a u di n g er a k tu e l l Nr 5 7 S omm er 2 0 1 5 Blüten in Bestform ... Lieber Gartenfreund, Urlaubszeit ist Reisezeit. Und Urlaub im eigenen Land ist in, gibt es doch so viel zu entdecken zwischen Alpen und Meer. Zu Hause sind der Garten und Balkonien beliebte Entspannungsoasen. Kein Wunder, gerade jetzt zeigt sich das grüne Reich von seiner schönsten Seite. Tagsüber kann man das Blühen ausgiebig vom Liegestuhl aus genießen und das Abendlicht taucht alles in eine märchenhafte Stimmung, wenn die letzten Sonnenstahlen durch das frische Laub scheinen. ‚Grünen Blattes‘ mit auf eine farbprächtige Sommerreise. Zum Beispiel in das Reich der Rosen, die jetzt Anfang Juni ihrem ersten Höhepunkt entgegen streben. Ein weiteres Highlight des Gartensommers sind die wunderbaren Beetstauden, die uns über viele Jahre mit ihrer Pracht begeistern. Gut zu wissen, dass die Pflanzsaison lange noch Wir nehmen Sie in dieser Ausgabe unseres Sommermorgen Geh ich im Garten herum. Es flüstern und sprechen die Blumen, Ich aber, ich wandle stumm. Am leuchtenden Heinrich Heine (1797-1856) nicht vorbei ist und man jederzeit an dieser Blütenpracht teilhaben kann. Besuchen Sie uns, wir freuen uns auf Sie das Team von Baumschulen Staudinger In dieser Ausgabe: Blüten in Bestform ... 1 Gartenlyrik 1 So kommt auch ein kleiner Garten ganz groß raus 2 Kletterrosen - binden statt schneiden 2 Rockmusik lässt Blümchen sprießen 2 Damit‘s blüht, wächst und gedeiht … … was ist jetzt zu tun 3 Für Garten-Schätze-Sammler 3 Volle Pracht voraus! Wunderbare Beetstauden 4 Schön und heilsam: die Rose 5 Rosige Zeiten... unser Rosenfest 6 Kundenkarten - Angebot 6 Was zum Kuckuck ist …. Ausputzen? 7 Sie wissen Bescheid? - unser Pflanzenquiz 7 Wir sind für Sie da ... ... unsere Öffnungszeiten 7 Gutschein über eine kleine Frühlingsüberraschung 7 Veranstaltungshinweis 8 So kommt auch ein kleiner Garten ganz groß raus „Die Schönheit eines Gartens hat im Grunde nichts mit seiner Größe zu tun“. Diese motivierenden Worte stammen von Gertrude Jekyll. Die weltberühmte Gartenarchitektin aus England wusste schon vor 100 Jahren aus der Not eine Tugend zu machen, nämlich wie man aus einem kleinen Garten ein großes Paradies zaubern kann. Spiegel Die schnellste optische Vergrößerung eines Gartenwinkels erreichen Sie durch einen größeren Spiegel, den Sie etwa an einer Hauswand platzieren, wo er eine hübsche Gartensituation reflektiert. Eingerahmt mit attraktiven Fliesen und Skulpturen wird der Spiegel selbst zum Dekorobjekt. Die harten Klänge von „Black Sabbath“ regen offensichtlich die Pflanzen zu gutem Wachstum und reicher Blüte an. Oder haben Ihre Pflanzen einen anderen Musikgeschmack? Seite 2 Wasser Eine Wasserfläche, auch eine kleine, bringt durch ständig wechselnde Spiege- lungen zusätzliche Weite ins Gartenparadies. Kletterrosen - binden statt schneiden Steil nach oben wachsende Kletterrosen bilden nur wenige Blütenknospen tragende Seitentriebe aus. Sie blühen deshalb erst in 2 bis 3 m Höhe. Je waagerechter Sie hingegen einen Trieb führen, desto mehr blütenreiche Seitentriebe setzt er an ähnlich wie beim Spalierobstbaum. Binden Sie deshalb die langen Rosentriebe gleich von Anfang an immer wieder in die Waagerechte oder möglichst schräg. Durch das Pflanzen einer Kletterrose unter eine Fensterbank und nicht zwischen zwei Fenster blockieren Sie z.B. automatisch den direkten Aufstieg. Leiten Sie die Triebe, solange sie noch biegsam sind. Es ist sehr schwierig, eine bereits hochbeinig wachsende Kletterrose zu korrigieren. Da hilft meist nur ein harter Rückschn it t und kompletter Neuaufbau ob Hauswand oder Rankobelisk, die Technik ist immer dieselbe: flach binden für eine üppige Blüte Rockmusik lässt Blümchen sprießen Die harte Rockmusik der Gruppe Black Sabbath scheint sich positiv auf das Wachstum von Pflanzen auszuwirken. Das bewies TVGärtner Chris Beardshaw, bekannt durch seine BBCSendung „Gardener‘s World“, mit einem kuriosen Experiment, in dem er den Einfluss von Musik auf Pflanzenwachstum ergründen wollte. Beardshaw beschallte ein Gewächshaus nonstop mit den Klängen der britischen Metaller und ein zweites mit den Klängen von Cliff Richard. Gewächshaus drei setzte er klassischer Musik aus, und ein viertes Kontrollhaus musste ohne musikalische Berieselung auskommen. Das Ergebnis des musikalischen Testlaufs: Black Sabbath ist der beste Dünger, während Gewächse beim Beschallen mit Cliff Richard offenbar komplett eingehen. „Wir ließen Peruanische Lilien wachsen und bombardierten sie ihr ganzes Pflanzenleben lang mit Musik“, so der Gärtner. „Die mit Black Sabbath waren zwar die kürzesten Pflanzen, aber sie trugen die schönsten Blumen und waren am widerstandsfä- higsten gegen Schädlinge und Krankheiten. Die Peruanischen Lilien im CliffRichard-Haus sind alle gestorben. Wir vermuteten Sabotage, konnten das aber nicht beweisen“, präsentiert Beardshaw das überraschende Resultat. Quelle: Rock Hard. Falls Sie einen eigenen Versuch anstellen wollen, planen Sie besser ein, dass Nachbarn, deren Musikgeschmack Sie nicht treffen, oder denen der Versuch zu laut ist, unter Umständen das Ergebnis beeinflussen könnten. Damit’s blüht, wächst und gedeiht … …was ist jetzt zu tun Juni: Baumscheiben mit Rasenschnitt mulchen. Er hält den Boden feucht, verrottet und wird nach und nach zu nahrhaftem Humusdünger Es kann noch fast alles als Containerpflanzen gesetzt werden. Besonders gefragt zur Zeit: alles was blüht, z.B. Rosen, SolitärStauden und Blütensträucher Ende Juni sommergrüne Laubhecken schneiden. Schnittwunden heilen jetzt gut aus. Vögel werden nicht mehr gestört, da die Brut- zeit der meisten Arten vorbei ist Die ersten Rosen sind verblüht. Um den Neuaustrieb nicht zu verzögern, sollten die verwelkten Blüten großzügig entfernt werden Bei starkem Obstbehang fördert eine Ausdünnung die Größe und Qualität der verbleibenden Früchte Juli: Den Rasen jetzt im Hochsommer nicht mehr so kurz mähen, da er sonst stärker austrocknet. Bei län- ger andauernder Trockenheit muss auch durchdringend gewässert werden Für Rosen, Stauden und Sommerblumen ist jetzt Zeit für eine Nachdüngung, damit Wachstum und Blütenbildung nicht ins Stocken kommen Alle Pflanzen regelmäßig auf Schädlingsbefall überprüfen. Wenn nötig, zuerst mit sanften, schonenden Mitteln eingreifen Sind an einem Walnussbaum Schnittmaßnahmen notwendig, erfolgen diese am besten im Juli August: Für Garten-Schätze-Sammler Rose ‚Pretty Kiss‘ ® - Strauchrose Die ungefüllte und riesige Blüte der Strauchrose ‚Pretty Kiss‘ ® beeindruckt durch die klaren Farbgebungen und die deutlichen Staubgefäße. Die sehr wüchsige Pflanze hat mittelgrünes Laub, das im Austrieb rötlich gefärbt ist. Sie ist die ideale Rose für Kombinationen mit Stauden und Bodendeckerrosen. Für Einzelstellung, niedrige Hecken und naturnahe Gärten. Die Blütengröße und –form erinnert an eine Clematis-Blüte. Wuchshöhe 120-150 cm. ADR-Rose 2006 Salvia nemorosa ‚Marcus‘ ® - kompakter Ziersalbei Von Mai bis zum September taucht der Salbei ‚Marcus‘ ® Ihre Beete in ein tiefes Lila. Als kleine Gruppe gepflanzt zieht diese extrem niedrigwachsende Sorte alle Blicke auf sich. Neu ist der sehr kompakte Wuchscharakter, der die Pflanzen nicht mehr auseinanderfallen lässt! Ein Rückschnitt nach der ersten Blüte ergibt immer einen kräftigen zweiten Flor. Das Grüne Blatt Jetzt ist Hauptpflanzzeit für Erdbeer-Pflanzen Fast alle abgeblühten Stauden können ab Ende August geteilt und umgepflanzt werden. Sie haben dann bis zum Herbst noch genügend Zeit zum Einwurzeln und können so den Winter gut überstehen Für Schnittmaßnahmen an Nadelgehölzhecken ist der August der beste Monat Rhododendren und andere Moorbeetpflanzen wie auch Gartenheidelbeeren bei Trockenheit wässern. Sie haben nur einen flachen Wurzelballen und leiden schnell an Wassermangel In Fallobst stecken häufig Maden; es sollte deshalb rasch beseitigt werden Ihr direkter Weg zu unserer Homepage Jetzt nach der Blüte sollten Sie auch den Lavendel kräftig zurückschneiden QR-Code mit Ihrem Smartphone einscannen Seite 3 Volle Pracht voraus! Dass Stauden mehrjährig wachsen und von Jahr zu Jahr schöner werden, hat sich ja schon allgemein herum gesprochen. Dass sich die gerade in den Sommermonaten angebotenen StaudenSolitärs als prachtvolle Lückenfüller entpuppen, ist schon weniger geläufig. Fakt ist: Diese Provisorien erweisen sich oft als Ideal-Lösung Im Sommer und Herbst findet sich im PflanzenSortiment eine wunderbare Auswahl an Stauden, die in großen Töpfen (Containern) kultiviert, ihre volle Pracht entfalten. Man kann sich beim Anschauen ein sehr gutes Bild darüber machen, wie die Pflanzen genau aussehen; wie hoch sie sind und in welchen Farben und Formen sie blühen. Für ungeübte Pflanzenfreunde ist das ideal, um sich erst einmal zu orientieren, was das Sortiment der mehrjährigen Pflanzen alles zu bieten hat. Aber auch erfahrene Hobbygärtner greifen gern auf die vollständig entwickelten Staudentöpfe zurück, wenn es darum geht, kleine und große Lücken in den Beeten zu füllen, oder Pflanzgefäße im Hochsommer zu bestücken. Winterhart oder nicht? Die meisten nun angebotenen Pflanzen in XXLQualität sind voll und ganz winterhart. Staudengattungen wie Rittersporn, Hoher Phlox, Herbst-Anemone, Mädchenauge oder Astilben haben sich seit Generationen schon sehr gut in den Gärten bewährt. Allerdings kann der erste Winter in ungünstigen Gegenden problematisch werden, wenn sehr spät, also erst im Oktober/November, gepflanzt wird. Achten Sie dann auf jeden Fall darauf, dass der Boden Wasser gut abführt, denn Staunässe ist das allergrößte Problem. Wunderbare Beetstauden Aufmerksam wässern Die großen Stauden brauchen reichlich Wasser um ihre enormen Blatt– und Blütenmassen zu versorgen. Anders als ähnlich große Pflanzen, die sich im Laufe des Jahres in einer Rabatte einwurzeln konnten, steht ihnen zunächst nur das Wurzelwerk das sich im Topfvolumen ausbilden konnte zur Verfügung. Durch viel Sonne und Wind können sie rasch austrocknen - haben Sie darum ein Auge auf ihre neuen Schätze. Düngergaben sind hingegen nicht mehr erforderlich. Vor dem Winter soll die Pflanze keine neuen Blätter und Blüten bilden, sondern nach ihrer Blütezeit zur Ruhe kommen. Sind die Pflanzen verblüht, schneiden Sie lediglich die Fotos rechts v.o.n.u.: Rittersporn (Delphinium), ScheinSonnenhut (Echinacea), Funkie (Hosta sieboldiana ‚Elegans‘), Prachtspiere (Astilbe ar. ‚Anita Pfeiffer‘), Wachsglocke (Kirengeshoma), Herbstanemone (Anemone jap. ‚Honorine Jobert‘) Prachtscharte (Liatris spicata ‚Kobold‘) Foto unten: Storchschnabel (Geranium ‚Rozanne‘) Foto nächste Seite oben: Staudenphlox (Phlox pan. ‚Blue Paradise‘) Blütenstiele aus, damit sie keine Früchte ansetzen. Auch wenn Rittersporn beispielsweise nach einem scharfen, bodennahen Rückschnitt noch einmal durchtreiben würde um erneut zu blühen, wäre es doch verwegen, ihm das im Herbst noch einmal abzuverlangen. Besser ist es, ihn einwachsen zu lassen und einen solchen Rückschnitt im kommenden Jahr nach der ersten Blüte im Juni vorzunehmen. Idealer Beetschmuck Für jeden Standort hält das Sortiment das Passende bereit. Seite 4 Halbschattige bis schattige Plätze etwa können durch Funkien (Hosta), Astilben (Astilbe), Eisenhut (Aconitum), Wachsglocke (Kirengeshoma) oder Herbstanemonen (Anemone japonica) im Sommer und Herbst noch einmal richtig aufleuchten. Für sonnige Beete empfehlen sich etwa Scheinsonnenhut (Echinacea), Rittersporn (Delphinium), Mädchenaugen (Coreopsis), Hoher Phlox (Phlox paniculata), Prachtscharte (Liatris) oder Herbstastern (diverse AsterSorten) aus dem Staudensortiment. Stütze und Stab Vor allem hoch wachsende Staudenarten und –sorten sollten Sie unbedingt mit Stäben abstützen. Gerade im ausgehenden Sommer und Herbst wehen die Winde gelegentlich heftig oder schwere Gewitterschauer richten verheerenden Schaden an. Binden Sie die Pflanzen nicht erst an, wenn sie am Boden liegen. Besser ist es, die Stiele direkt nach der Pflanzung an unauffällig angebrachte Stäbe zu binden. Das fällt kaum auf und verhindert hängende Köpfe bei Pflanze und Mensch. Schön und heilsam: die Rose Wer hinter der Rose nur eine oberflächliche Schönheit vermutet, liegt falsch. Extrakte aus Blüten und Früchten der Pflanze, den Hagebutten, wurden schon in der Antike als Heilmittel, aber auch kulinarisch und kosmetisch genutzt. In der Dichtung wird sie als „Königin der Blumen“ bezeichnet, und sie gilt in vielen Kulturen als Symbol der Schönheit und der Liebe: Keine Frage, unter den Kulturpflanzen nimmt die Rose eine ganz besondere Stellung ein. Allerdings punktet die Rose nicht nur durch äußere Werte wie Duft und Schönheit. Einige Rosensorten haben sich auch als Heilpflanze bewährt. So zum Beispiel die Damaszener-Rose, die der NHV Theophrastus, ein Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweise, im Jahre 2013 zur Heilpflanze des Jahres ausgerufen hat. Der Verein begründet seine Wahl mit der „Vielseitigkeit der Pflanze, der harmonisierenden Wirkung für Körper und Seele und ihrer sympathischen Ausstrahlung“. Bis zu fünf Tonnen Blütenblätter für eine Liter Rosenöl Heilende Wirkung wird insbesondere dem Rosenöl zu- geschrieben, das mit einem aufwendigen Verfahren aus den Blütenblättern vor allem der Damaszener– Rose gewonnen wird. Drei bis fünf Tonnen Blütenblätter sind notwendig, um einen Liter des ätherischen Rosenöls herzustellen. Als wichtigste medizinische Anwendungsgebiete gibt der NHV Theophrastus Bronchitis, wunde, trockene und entzündete Haut, Geschwüre, Herzrasen, Depressionen und Ängste an. Dem Öl werden unter anderem entzündungshemmende, antiseptische und zellregenerierende Eigenschaften zugeschrieben. Es wird direkt auf die Haut aufgetragen, in der Aromatherapie verwendet oder als Bestandteil von Salben beispielsweise zur Behandlung trockener, rissiger oder entzündeter Haut genutzt. Bei der Herstellung von Rosenöl durch Dampfdestillation fällt das „echte“ Rosenwasser oder Rosen-Hydrolat an, das wie Rosenöl in Apotheken erhältlich ist. Es wird ebenfalls als Heilmittel eingesetzt, beispielsweise zur Zubereitung einer Gurgellösung gegen Entzündungen der Mundschleimhaut oder für Kompressen bei Hauterkrankungen wie Ekzemen. Köche wissen echtes Rosenwasser ebenfalls zu schätzen zum Verfeinern von Desserts oder orientalischen Gerichten. In der Kosmetik finden Rosenwasser und Rosenöl für die Pflege von Haut und Haar Verwendung. Aufgüsse zur innerlichen und äußerlichen Anwendung Davon zu unterscheiden sind Aufgüsse mit Rosenblütenblättern, die innerlich als Tee oder äußerlich als Auflage dienen. So werden Tees aus den Blütenblättern der Heckenrose traditionell gegen Magenkrämpfe und Durchfall verabreicht, da der Tee krampflösend wirkt. Die entspannende Wirkung des Tees ist jedoch auch ge- fragt bei Menstruations– oder Wechseljahresbeschwerden. Mit dem Tee zu gurgeln, hilft bei Entzündungen Rosen punkten nicht nur durch ihre Schönheit, sondern haben auch einiges an „inneren Werten“ zu bieten Rosenöl - die geringe Ergiebigkeit macht es so wertvoll Fortsetzung auf Seite 6) Das Grüne Blatt Seite 5 (Fortsetzung von Seite 5) der Schleimhäute in Mund und Rachen. Mit Rosenblättertee getränkten Auflagen wurden früher Brandwunden und eiternde Wunden behandelt. Auch bei Augenentzündungen können solche Auflagen helfen. Dazu riet beispielsweise Hildegard von Bingen in ihren Aufzeichnungen. Rosen werden schon seit der Antike medizinisch genutzt Im Mittelalter wurden auch die Wurzeln der Rose zur Herstellung von Arzneien verwendet. Davon zeugt unter anderem die Bezeichnung „Hundsrose“ für die Heckenrose. Mit einem aus den Wurzeln der Pflanze hergestellten Therapeutikum wurden Hundebisse behandelt; die mittelalterlichen Heiler glaubten fälsch- licherw eise, damit die Tollwut bekämpfen zu können. Hagebuttentee stärkt die Abwehrkräfte Die Früchte der Heckenrosen, die Hagebutten, sind reich an Vitaminen, besonders an Vitamin C. Ihre Schalen wurden und werden zur Herstellung von Mus und Marmeladen, aber auch Likören und Fruchtweinen verwendet, die getrockneten Hagebuttenschalen zur Teezubereitung. Produkte aus Hagebutten haben nicht nur kulinarischen Nutzen, sie verfügen aufgrund ihres Vitamingehalts und anderer Inhaltsstoffe wie Pektine, Fruchtsäuren und Gerbstoffe zudem über eine heilende Wirkung. Hagebuttentee beispielsweise stärkt die Abwehrkräfte und kann die Therapie bei Erkältungen, Blasen– und Nierenleiden unterstützen. Selbst die Kerne der Hagebutte sind von Kundenkarten-Angebot Angebot für unsere Kunden (und die, die es werden wollen): Rosen-Stämmchen jetzt knospig oder blühend Ihr Vorteil: 10,00 € pro Pflanze kräftige Pflanzen C10 60 cm - Stamm: statt 36,95 nur 26,95 € kräftige Pflanzen C10 90 cm - Stamm: statt 39,95 (solange Vorrat reicht) Seite 6 nur 29,95 € Hagebutten in der Verwendung: links als Marmelade, oben als Tee Nutzen: Aus ihnen lässt sich Hagebuttenöl gewinnen, das bei Hautleiden hilft. Rosige Zeiten... unser Rosenfest am Samstag, 13. Juni 2015 feiern wir von 10.00 bis 21.00 Uhr unser drittes Rosenfest. Wir haben wieder alles gerichtet für einen tollen Tag bei uns im Betrieb. 8.000 Rosen zeigen sich in Bestform und begleiten Sie mit ihren betörenden Düften und Farben. Viel fachliche Information, und auch kleine raffinierte Köstlichkeiten: „Ein Fest für alle Sinne“. Entdecken Sie Nützliches und Schönes und genießen Sie ein paar rosige Stunden bei unserem Rosenfest. Dieser Termin ist der Auftakt für unsere Rosen-Aktionswoche bis 20. Juni. Termine für weitere Veranstaltungen finden Sie auf der letzten Seite oder auf unserer Homepage. Was zum Kuckuck ist ... Ausputzen? fernt, bei den langstieligen Blumen mit einzelnen Blüten wie z.B. Margerite oder Tulpen, werden die ganzen Stängel rausgeschnitten. Ausputzen bedeutet aus einer Pflanze das Verblühte zu entfernen bevor es zur Samenbildung kommt. Dabei werden auch die vertrockneten oder kranken Teile rausgenommen. Bei manchen Blumen, wie Petunien, Stiefmütterchen, werden nur die Blüten ent- Rosentriebe schneidet man nach der ersten Blüte um mindestens 15-20 cm zurück (2-4 Knospen), damit sie wieder kräftig durchtreiben. Das Ausputzen bringt gleich mehrere Vorteile: die Blütezeit wird deutlich verlängert. Es freut dann nicht nur den Gärner, sondern auch die Insekten. Ein wei- terer Vorteil ist, dass die regelmäßige Pflege die Schimmelbildung auf den verwelkten Teilen minimiert, was die Gesundheit der Pflanzen fördert. Beim Ausputzen von Rhododendren und Azaleen kneift man die verwelkten Blütenstände nur mit dem Fingernagel heraus. Vorsicht, dass man dabei die neuen Triebe nicht verletzt Sie wissen Bescheid? - unser Pflanzenquiz Das letzte Rätsel war offensichtlich zu leicht (oder alle haben im Biologieunterricht recht gut aufgepasst), von den sehr vielen Einsendungen war keine einzige Falsche dabei. Na, ob das mit dieser Frage auch so sein wird? Wie heißen die reifen Früchte der Heckenrose? a) b) c) d) Hundsrose Eichel Wilde Rose Hagebutte Die richtige Lösung schicken Sie uns einfach als Karte, Brief, Fax, E-mail (gerne auch über das Kontakt-Formular auf unserer Homepage) oder bringen sie bei Ihrem nächsten Besuch bei uns mit (bitte nicht telefonisch). Als Preise warten drei Pflanzen-Gutscheine über je 25,— € (Verlosung unter den richtigen Einsendungen). Einsendeschluss ist der 31. Juli 2015. Die richtige Lösung aus dem Grünen Blatt 56 war: b) Pflanzen wandeln energiearme Stoffe mit Hilfe von Sonnenenergie in energiereiche Stoffe um. Diesen Vorgang nennt man Photosyn- Damit sind Pflanzen so etwas wie kleine „SolarKraftwerke“, die seit fast vier Milliarden Jahren erneuerbare Energie nutzen. Mit dieser Energie werden Kohlendioxid und Wasser in Traubenzucker umgewandelt. Als Abfallprodukt entsteht zusätzlich der für uns lebensnotwendige Sauerstoff. Aus den richtigen Einsendungen wurden folgende Gewinner gezogen: Georg Graser aus Gangkofen, Monika Krause aus Vilsbiburg und Rosemarie Siebler aus Wallersdorf Wir gratulieren zum Gewinn je eines PflanzenGutscheines über 25,— € these. Wir sind für Sie da - unsere Öffnungszeiten: im Frühling (Mitte März – Mitte Juni): Mo – Fr 8.00 – 18.00 Sa 8.00 – 16.00 im Herbst (Mitte Sept. – Ende Okt.): Mo – Fr 8.00 – 18.00 Sa 8.00 – 13.00 im Sommer (Mitte Juni – Mitte Sept.): Mo – Fr 8.00 – 18.00 Sa 8.00 – 13.00 im Winter (Anf. Nov. – Mitte März): Mo – Fr 8.00 – 17.00 Sa 8.00 – 12.00 Jan. u. Febr. ist Samstags geschlossen Das Grüne Blatt Seite 7 Veranstaltungshinweis Sa. 13. Juni 2015 10.00 bis 21.00 Uhr Fr. 03. bis So. 05. Juli 2015 weitere Termine 2015: unser Rosenfest Gartenträume auf Schloß Tüßling Nützliches und Schönes - genießen Sie ein paar „rosige“ Stunden bei unserem Rosenfest wir sind dabei (weitere Infos auf Seite 6) 18. Sept. 18.00 bis 22.00 Uhr Lichterfest 20. Sept. 12.00 bis 16.00 Uhr Schausonntag 05. - 10. Okt. Obst-Probierwoche 10. Okt. 13.00 Uhr Workshop „Obstgehölze“ So. 12. Juli 2015 12.00 bis 16.00 Uhr ————————————————————————————————————————————————————————————————— ————————————————————————————————— Sa. 13. bis Sa. 20. Juni 2015 Schausonntag Aktionswoche „Rosen“ Keine Beratung - kein Verkauf mehr Details finden Sie auf unserer Homepage und in unserem Veranstaltungskalender, den Sie im Betrieb erhalten, oder von unserer Homepage downloaden Aktion während der normalen Öffnungszeiten ————————————————————————————————————————————————————————————————— So. 14. Juni 2015 12.00 bis 16.00 Uhr Schausonntag Keine Beratung - kein Verkauf ————————————————————————————————————————————————————————————————— Di. 16. Juni 2015 18.00 Uhr Workshop „Rosen“ Unkostenbeitrag 5,— €, bitte anmelden GartenBaumschule - GartenGestaltung Tipps und Informationen für unsere Kunden Das Grüne Blatt p Ti ps d un Grü n ne io at rm fo In ne r fü re se un Bla en nd Ku tt Telefon: 08724-356 Fax: 08724-8391 [email protected] www.staudinger-pflanzen.de Das Mainbach 7 84339 Unterdietfurt
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