Pressemitteilung des IKV

PRESSEMITTEILUNG
Zusatzqualifikation „Werkstoffprüfung Kunststoffe“ erfolgreich abgeschlossen
Zwölf Auszubildende nehmen an Pilotlehrgang teil
Aachen, im September 2015 – Während einer Feierstunde am Institut für
Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen wurden die
Teilnehmer der ersten Zusatzqualifikation „Werkstoffprüfung Kunststoffe“ geehrt. Im Beisein
von Vertretern der Projektpartner der IHK Aachen und des Berufskollegs für Technik der
Städteregion Aachen (Mies-van-der-Rohe-Schule) nahmen zwölf Azubis aus neun
Unternehmen der Region Aachen ihr Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme entgegen.
Die zwölf Auszubildenden im Beruf „Verfahrensmechaniker Kunststoff- und
Kautschuktechnik“ erhielten durch die Zusatzqualifikation Einblick in unterschiedliche
Prüfverfahren und -möglichkeiten zur Erkennung und Charakterisierung von Kunststoffen.
Dazu gehören beispielsweise unterschiedliche Mikroskopieverfahren zur Erkennung von
Schadensfällen in Bauteilen oder Messungen mit verschiedenen Rheometern, die ein
vertieftes Verständnis für das Fließ- und Abkühlverhalten von Kunststoffschmelzen
vermitteln. Die Auszubildenden sollen durch dieses zusätzliche Wissen zum einen
verschiedene Probleme in den Produktionsbetrieben besser verstehen. Zum anderen
eröffnet der Einblick in die Kunststoffprüfung und Qualitätssicherung auch ein mögliches
Arbeitsgebiet nach der Ausbildung.
Das IKV entwickelte diese Zusatzqualifikation im Rahmen des Projekts „Potenziale weKKen!“
für den Beruf des Verfahrensmechanikers Kunststoff- und Kautschuktechnik. Sie wertet das
Berufsbild auf und erhöht die Attraktivität der Ausbildung. Auf diesem Weg soll auch dem
Fachkräftemangel in der Kunststoffindustrie entgegengewirkt werden. Ein weiteres Ziel ist
es, insbesondere junge Frauen und Mädchen für eine Ausbildung in der Kunststofftechnik
durch die Erweiterung der Ausbildung zu gewinnen.
Die ersten Absolventen in diesem Pilotprojekt äußerten sich höchst zufrieden über diese
Zusatzqualifikation. Das Feedback zu den Inhalten und zur Durchführung der Maßnahme fiel
überaus positiv aus. Das Projekt wird nun mit einem weiteren Ausbildungsjahrgang
fortgeführt.
Gefördert wird das Projekt „Potenziale weKKen!“ vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung im Ausbildungsstrukturprogramm „JOBSTARTER – Für die Zukunft ausbilden“.
Nach weiteren erfolgreichen Abschlüssen strebt das Projekt die Zertifizierung als IHKLehrgang an.
www.ikv-aachen.de
Über das IKV
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen ist europaweit das
größte Forschungs- und Ausbildungsinstitut auf dem Gebiet der Kunststofftechnik. Mehr als 300 Mitarbeiter
beantworten hier Fragestellungen rund um die Verarbeitung, Werkstofftechnik und Bauteilauslegung von
Kunststoffen und Kautschuken. Die enge Verbindung mit Industrie und Wissenschaft sowie die exzellente
Ausstattung des IKV ermöglichen den Studierenden eine praxisnahe und umfassende Ausbildung. Die Aachener
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen  Prof. Dr.-Ing. Christian Hopmann
Pontstraße 49  52062 Aachen  Germany  Telefon +49 (0) 241 80-93806  Telefax +49 (0) 241 80-92262
E-Mail: [email protected]  www.ikv-aachen.de
Kunststoffingenieure sind deshalb begehrte Spezialisten in der Industrie. Etwa 50 Prozent der deutschen
Kunststoffingenieure mit Universitätsabschluss wurden am IKV ausgebildet. Das IKV gliedert sich organisatorisch
in die Fachabteilungen Extrusion und Kautschuktechnologie, Faserverstärkte Kunststoffe und Polyurethane,
Formteilauslegung und Werkstofftechnik sowie Spritzgießen. Ferner gehören zum Institut das Zentrum für
Kunststoffanalyse und -prüfung und die Abteilung Aus- und Weiterbildung. Träger ist eine gemeinnützige
Fördervereinigung, der heute rund 250 Unternehmen aus der Kunststoffbranche weltweit angehören. Leiter des
Instituts und Geschäftsführer der Fördervereinigung ist Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Hopmann. Er ist gleichzeitig
Inhaber des Lehrstuhls für Kunststoffverarbeitung der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen.
Über JOBSTARTER
Betriebe unterstützen, Ausbildung gestalten, Fachkräfte gewinnen: Mit dem Ausbildungsstrukturprogramm
JOBSTARTER fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bundesweit die Verbesserung
regionaler Ausbildungsstrukturen. Die JOBSTARTER-Projekte unterstützen mit konkreten Dienstleistungen kleine
und mittlere Unternehmen in allen Fragen der Berufsausbildung und tragen so zur Fachkräftesicherung bei.
Durchgeführt wird das Programm von der Programmstelle JOBSTARTER beim Bundesinstitut für Berufsbildung
(BiBB).
Kontakt:
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV)
in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen
Dipl.-Wirt.-Ing. Benjamin Grümer
Spritzgießen/Betriebsorganisation
Pontstraße 49
52062 Aachen, Germany
Telefon: +49 (0) 241 80-96626
Telefax: +49 (0) 241 80-92262
E-Mail: [email protected]
Pressekontakt:
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV)
in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen
Ulla Köhne
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Pontstr. 49
52062 Aachen
Telefon: +49 (0) 241 80-96631
Telefax: +49 (0) 241 80-92660
E-Mail: [email protected]
Übergabe der Zertifikate an zwölf erste Absolventen der Zusatzqualifikation „Werkstoffprüfung
Kunststoffe“. Mit im Bild die Vertreterin der Mies-van-der-Rohe-Schule, der Vertreter der IHK Aachen
und die Ausbilder vom IKV (Foto: IKV)
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen  Prof. Dr.-Ing. Christian Hopmann
Pontstraße 49  52062 Aachen  Germany  Telefon +49 (0) 241 80-93806  Telefax +49 (0) 241 80-92262
E-Mail: [email protected]  www.ikv-aachen.de