Programm

INSTITUT FÜR
KUNSTSTOFFVERARBEITUNG
IN INDUSTRIE UND HANDWERK AN DER RWTH AACHEN
Kunststoffgerechte Fertigung
optischer Komponenten
IKV-Seminar zur Kunststoffverarbeitung
8. Juni 2016
Aachen
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV)
in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen
■ Know-how aus erster Hand
Veranstaltungsinformationen
Kunststoffe verdrängen mittlerweile in vielen optischen Anwendungen den
klassischen Werkstoff Glas. Die Vorteile der Kunststoffoptiken liegen vor allem in der Gewichtsreduktion, der Designfreiheit und den geringen Fertigungskosten.
Kunststoffoptiken lassen sich sehr präzise und effizient im Spritzgießen oder
Spritzprägen abformen. Eine fertigungsgerechte Auslegung steht aber meist
den optischen Anforderungen des Bauteils entgegen. Daher wurden Sonderverfahren, wie das Multilayer-Spritzgießen, aber auch neue Werkstoffe,
wie die hochtransparenten Flüssigsilikonkautschuke (LSR) entwickelt.
Dieses IKV-Seminar vermittelt den Teilnehmern die Anwendungsmöglichkeiten von Kunststoffoptiken. Die Teilnehmer erwerben dabei grundlegende
Kenntnisse der kunststoffgerechten Auslegung und Fertigung von Optiken. Die
IKV-Experten thematisieren hierzu vor allem die Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten bei der Verarbeitung von optischen Kunststoffen im
Spritzgießprozess. Das erlernte Wissen wird schließlich bei einer Demonstration des Multilayer-Verfahrens im IKV-Technikum der Abteilung Spritzgießen
praktisch angewendet und nachhaltig vertieft.
 Themenschwerpunkte
 Grundlagen zur fertigungsgerechten Auslegung von Kunststoffoptiken
 Spritzgießen und -prägen von Kunststoffoptiken
 Sonderverfahren bei der Replikation von Kunststoffoptiken
 Optimierung des Spritzgieß und -prägeprozesses
 Praxisteil: Multilayer-Verfahren für dickwandige Kunststoffoptiken
 Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Techniker, Ingenieure und sonstige Fachkräfte, die
in optischen Anwendungen die Substitution des Werkstoffs Glas durch Kunststoff in Erwägung ziehen und/oder grundlegendes Wissen für die Fertigung
von Kunststoffoptiken erwerben bzw. auffrischen möchten.
 Veranstaltungsort
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV), Pontstr. 55, 52062 Aachen
 Fachliche Fragen
Malte Röbig, M.Sc. RWTH
Telefon: +49 241 80-96621, E-Mail: [email protected]
 Teilnahmegebühr, Sonstiges
 450,- € für Mitglieder der Fördervereinigung des IKV
 550,- € für Nichtmitglieder
Gemäß BDSG machen wir Sie gerne darauf aufmerksam, dass wir Ihre Daten
speichern und in automatisierten Verfahren verarbeiten.
Bei schriftlicher Absage bis zum 25. Mai 2016 erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von 70,- €. Bei Abmeldung nach dieser Frist ist die volle Teilnahmegebühr
zu zahlen. Sagt das IKV die Veranstaltung ab, werden bereits gezahlte Teilnahmegebühren erstattet. Darüber hinausgehende Verpflichtungen geht das Institut
nicht ein.
 Veranstalter
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV)
in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen
Lehrstuhl für Kunststoffverarbeitung, Prof. Dr.-Ing. Christian Hopmann
Seffenter Weg 201, 52074 Aachen
(Titelbild: IKV)
Programm
 Programm
Mittwoch, 8. Juni 2016
9.00 Begrüßung der Teilnehmer
9.15 Grundlagen des Spritzgießens
 Übersicht, Einführung und Anwendungsbeispiele
 Optische Kunststoffe – Materialspezifische Eigenschaften
 Spritzgießwerkzeuge für Kunststoffoptiken
 Qualitätskriterien und Prüfmethoden
10.00 Spritzgießen und -prägen von Kunststoffoptiken
 Gestaltungsrichtlinien
 Bauteilfehler und Ursachen
10.45 Kaffeepause
11.00 Simulative Auslegung von Kunststoffoptiken
 Grundlagen der Spritzgießsimulation
 Funktionsübersicht aktueller kommerzieller Simulationstools
 Fallbeispiel
12.00 Mittagspause
13.00 Sonderverfahren beim Spritzgießen von Kunststoffoptiken
 Übersicht, Einführung und Anwendungsbeispiele
 Verfahrens-, Anlagen- und Werkzeugtechnik
 Anforderung an den Prozess
´
14.00 Praxisteil: Spritzgießen/Spritzprägen
 Verfahrens- und Anlagendemonstration des
Multilayer-Spritzgießens
 Erläuterung der Anlagentechnik
15.00 Kaffeepause
15.15 Spritzgießen von Kunststoffoptiken mit variothermer
Werkzeugtemperierung
 Motivation
 Funktionsweisen, Anlagentechniken und Einsatzgebiete
 Vor- und Nachteile
15.45 Abformung optischer Mikrostrukturen im Spritzgießen
 Übersicht aktueller industrieller Anwendungen
 Vorteile und Einsatzgebiete strukturierter Optiken
 Neueste Entwicklungen und Forschungsthemen
16.30 Abschlussdiskussion
17.00 Ende der Veranstaltung
Referenten
 Referenten
Malte Röbig, M.Sc. RWTH
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV), Aachen
Seit Abschluss seines Maschinenbaustudiums an der RWTH Aachen
mit der Vertiefungsrichtung Kunststofftechnik in 2014 ist Malte Röbig
als wissenschaftlicher Mitarbeiter am IKV beschäftigt. Er leitet dort die
Arbeitsgruppe „Optische Komponenten“ in der Abteilung Spritzgießen.
Magnus Orth, M.Sc. RWTH
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV), Aachen
Seit Abschluss seines Maschinenbaustudiums an der RWTH Aachen
mit der Vertiefungsrichtung Kunststofftechnik seit 2015 ist Magnus
Orth als wissenschaftlicher Mitarbeiter am IKV beschäftigt. Er leitet
dort die Arbeitsgruppe „Oberflächentechnik“ in der Abteilung Spritzgießen.
Dipl.-Ing. Mauritius Schmitz
Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV), Aachen
Mauritius Schmitz hat an der RWTH-Aachen Computational Engineering Science studiert und ist seit 2014 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am IKV beschäftigt. Er leitet dort die Arbeitsgruppe „Spritzgießen/Simulation“ in der Abteilung Spritzgießen.
 Über das IKV
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an
der RWTH Aachen ist europaweit das größte Forschungs- und Ausbildungsinstitut auf dem Gebiet der Kunststofftechnik. Mehr als 300 Mitarbeiter beantworten hier Fragestellungen rund um die Verarbeitung, Werkstofftechnik und Bauteilauslegung von Kunststoffen und Kautschuken. Seit seiner
Gründung steht das IKV für praxisnahe Forschung, Innovation sowie kompetente Aus- und Weiterbildung. Die besondere Stärke des IKV liegt dabei
in einer integrativen Betrachtung der gesamten Wertschöpfungskette mit
den Schwerpunkten Werkstofftechnik, kunststoffgerechte Konstruktion und
Verarbeitung.
Die seit mehr als 60 Jahren erfolgreichen Aktivitäten im Bereich des Technologietransfers bündelt das IKV unter dem Dach der IKV-Akademie der
Kunststofftechnik. Die Akademie platziert aktuelle Forschungsergebnisse
zeitnah in der Industrie und gewährleistet einen innovativen, aktuellen und
anwendungsnahen Know-how Transfer direkt aus der Forschung in die Praxis.
IKV-Seminare zeichnen sich in erster Linie durch einen sehr großen Praxisanteil sowie durch die unmittelbare Anwendbarkeit der vermittelten Inhalte
in der Industrie aus. Deshalb werden in den Seminaren sowohl Basisthemen
als auch aktuelle Themen behandelt, die sich durch eine gewisse Reife und
bestehende Anwendungen in der Kunststoffindustrie auszeichnen.
Anmeldung
Kunststoffgerechte Fertigung
optischer Komponenten
8. Juni 2016
Programm, Information, Anmeldung:
Nina Mührer, B.A., Telefax: +49 241 80-6-93811
E-Mail: [email protected]
Wir sind Mitglied der Fördervereinigung des IKV:
 ja
 nein
 nicht bekannt
Titel
Name/Vorname
Telefon
E-Mail
Unternehmen
Abteilung
Funktion
Straße/Hausnr.
PLZ/Ort/Land
Rechnungsadresse
Abteilung
Straße/Hausnr.
PLZ/Ort/Land
USt-IdNr./VAT-IdNo.
Noch bequemer: Melden Sie sich mit unserem beschreibbaren PDF zur
Fachtagung an: www.ikv-aachen.de/kunststoffoptiken
Datum
Unterschrift
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Aachen Polymer Optics Days 2016
www.ikv-akademie.de  www.ikv-aachen.de/termine2016
Neben den IKV-Fachtagungen und IKV-Seminaren bieten wir Ihnen auch eine
individuelle, auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Weiterbildung an. Aktuelle
Anwendungen und Forschungsthemen aus der Kunststofftechnik bereiten wir
gerne speziell für Ihr Unternehmen auf.
Sprechen Sie uns an.
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Heinz Dersch, M.A., Telefon: +49 241 80-93811
E-Mail: [email protected]
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