Universität der Bundeswehr München Fakultät für LRT 9. Übung 9.Übungsblatt zur Vorlesung βSteuer- und Regelungstechnikβ Künstliche Stabilität, Reglerentwurf, Polkompensation Aufgabe 9.1: Reglerentwurf nach Ziegler-Nichols Gegeben ist das folgende System in Blockschaltbild-Form πΊ0 (π ) β mit den allgemeinen Übertragungsfunktionen πΊ5 (π ) β πΊ12 (π ) sowie πΊπ (π ). Für die Übertragungsfunktionen gilt: πΊ5 = πΎ ; πΊ6 = Aufgaben: 2 1 1 ; πΊ7 = πΊ8 = ; πΊ9 = 2 ; πΊ10 = 3 ; πΊ11 = πΊ12 = π +1 π π +2 a) Fassen Sie das in dem roten Kasten dargestellte Übertragungssystem zu einer doppelbruchfreien Übertragungsfunktion πΊ0 (π ) zusammen. b) Prüfen Sie mit ob die Übertragungsfunktion πΊ0 (π ) stabil ist. Das System πΊ0 (π ) wird nun mit einem Regler πΊπ (π ) geregelt. Zusätzlich ist zur Betrachtung des Sensorverhaltens die Übertragungsfunktion πΊ12 (π ) in der Rückführung enthalten. π(π ) c) Stellen Sie die Gesamtübertragungsfunktion πΊ(π ) = π(π ) in doppelbruchfreier Form auf d) Ist das System mit einem P-Regler πΊπ (π ) = πΎπ für ein πΎ > 0 stabilisierbar? Falls ja, bestimmen sie mit Hilfe des Hurwitz-Kriteriums den Bereich für πΎπ in Abhängigkeit von πΎ, für den der geschlossene Regelkreis asymptotisch stabil ist. e) Das System πΊ(π ) wird nun mit einem πΎπ = 2 geregelt und mit einem Einheitssprung π’(π‘) = 1(π‘) beaufschlagt. Es stellt sich ein stationärer Endwert 1 von π¦β = β 2 ein. Bestimmen Sie πΎ. Steuer- und Regelungstechnik Universität der Bundeswehr München Fakultät für LRT 9. Übung f) Der Regler πΊπ (π ) soll nun mit dem Verfahren nach Ziegler-Nicols ausgelegt werden. Hierbei sollen sowohl ein P- als auch PI-Regler entworfen werden. Bei einem Schwingversuch wurde an der oberen Stabilitätsgrenze eine Periodendauer von πππππ‘ = 5π gemessen. g) Bilden sie den stationären Endwert der beiden geregelten Systeme bei einem Eingang von π’(π‘) = 1(π‘) und vergleichen Sie diese. Aufgabe 9.1: Polstellen-Kompensation Gegeben ist die folgende Regelstrecke (siehe 5. Übung) πΊπ (π ) = 2 (π + 1) β ((π + πΏ)2 + ππ2 ) mit πΏ = 1/2 und ππ2 = 15/4. Aufgaben: a) Kompensieren Sie das konjugiert komplexe Polpaar mit einem realisierbaren PID-Regler mit der parasitären Zeitkonstante π = 1/8 und geben Sie die Übertragungsfunktion πΊ(π ) des resultierenden geregelten Systems an b) Berechnen Sie den stationären Endwert der Sprungantwort des geregelten Systems πΊ(π ). Was würde sich ändern, wenn anstatt des PID- und ein P-Regler verwendet werden würde. c) Beschreiben Sie, wie sich das Systemverhalten durch die PolstellenKompensation verändert. Steuer- und Regelungstechnik
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