IMPRESSUM Innovation – wenn eine neue Idee sich rechnet (fg) – Unternehmen, deren Produkte oder Dienstleistungen nicht innovativ genug sind, haben nach gängiger Praxis wenig Aussicht auf eine gute Zukunft. Wobei der Begriff Innovation durchaus unterschiedlich verstanden werden kann. Grundsätzlich muss es wohl etwas „Neues“ sein. Das allein reicht aber meist nicht, um daraus auch wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen. Für den Marktforscher Dr. Rudolf Bretschneider, Fessel GfK Wien, liegt eine Innovation dann vor, wenn ein altes Produkt durch ein neues – „hoffentlich besseres“ – ersetzt wird. Das führe nicht zwangsläufig zu einer Marktausweitung, allenfalls zu einer erhöhten Wertschöpfung (siehe dazu auch die Zusatzinfo „Bretschneider: Neu und hoffentlich besser“). Für Joseph Schumpeter (1883 bis 1950) bedeutete Innovation mehr als eine Neuheit oder eine Neuerung. Der österreichisch-amerikanische Ökonom – er lehrte in den 1930er Jahren in den USA – beschrieb die unternehmerische Innovation einst als Durchsetzung neuer Kombinationen von Produktionsfaktoren. Später hat er sie laut Wikipedia im Hinblick darauf, dass Innovationen eingespielte Praktiken verdrängen, als „schöpferische Zerstörung“ bezeichnet. Nach seiner Definition darf sich nur dann jemand als Unternehmer bezeichnen, der immer wieder „neue Kombinationen“ (= Innovationen) erfolgreich auf dem Markt durchsetzt und daraus einen Unternehmensgewinn zieht. Dr. Hans Lercher vom Campus 02 der Fachhochschule für Wirtschaft, Institut für Innovationsmanagement, in Graz brachte es bei der 4. Innovationentagung des Lebensmitteltechnologischen Zentrums (LMTZ) am Francisco-Josephinum in Wieselburg (Nieder- Hannes Lercher, Campus österreich) auf den 02, FH für Wirtschaft, Punkt: „Innovationen Graz bedeutet ganz einfach: wirtschaftlich umgesetzte Ideen oder ‚from idea to invoice’“. Innovationen sind in seinen Augen unverzichtbar, „ weil die Welt sehr beweglich ist“. Daher dürfe sich ein Unternehmen nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern müsse sich ständig weiterentwickeln und wachsam sein. Heute müssten Unternehmen damit rechnen, dass sie von Seiten angegriffen werden, mit denen sie nicht gerechnet haben. „Die gefährlichsten Angreifer sind die, die man nicht kennt“, warnte Herausgeber:ÖMIG – Österreichische Milchinformationsgesellschaft A-1025 Wien F.-W.-Raiffeisen-Platz 1 / 9. Stock Redaktion: DMW – Die Milchwirtschaft Ing. Franz Gebhart Ehrenfelsgasse 8/14, A-1120 Wien Telefon: + 43 (0)676 5401735 E-Mail:milchredaktion. [email protected] Vertrieb:Verlag Th. Mann GmbH, Essen • U nternehmenskultur (Innovation ohne Risiko geht nicht), • Ressourcen (eigenes Budget für Innovationen), • Kompetenzen und Organisation (einen Innovationsmanager einzustellen und ihn ohne Änderung der Organisation im luftleeren Raum arbeiten zu lassen, funktioniert nicht), Fünf Stufen im Innovationsprozess Dr. Hans Lercher, Campus 02, FH für Wirtschaft, Institut für Innovationsmanagement, Graz nennt fünf Stufen im Innovationsprozess: 1. Strategische Orientierung 2. Ideengenerierung/Konzeptfindung 3. Konzeptauswahl/Entscheidung 4. Entwicklung/Umsetzung 5. Markteinführung Kontaktpflege zwischen den Vorträgen bei der Innovationentagung 2015 (Fotos: Gebhart) Lercher die rund 80 Tagungsteilnehmer. Neben (innovativen) Veränderungen im Marketing oder in der Anwendung der erzeugten Produkte sieht Lercher derzeit die größte Dynamik in einer grundlegenden Änderung des Geschäftsmodells. Dabei müssten die Normen eines Unternehmens immer wieder infrage gestellt werden, um Denkbarrieren aufzubrechen und abzubauen. Der Innovationserfolg entsteht nach Lerchers Worten im Zusammenspiel verschiedener Elemente, z. B.: • Unternehmensstrategie (Wo will ich überhaupt hin?), Allein zu innovieren hält Lercher für schwieriger als gemeinsam mit Partnern, „aber nur mit den richtigen Partnern“ (unausgesprochen: um nicht über den Tisch gezogen zu werden). Bei Innovationen mit Mitbewerbern müssten Vereinbarungen getroffen, etwa um den Markt aufzuteilen. (Siehe Zusatzinfo „Fünf Stufen im Innovationsprozess“) Empathic Design Eine Innovation wird in aller Regel nur dann erfolgreich sein, wenn die potenziellen Kunden, vereinfacht gesagt, tatsächlich etwas damit anfangen können. Eine neue Methode, um herauszufinden, was Menschen einer bestimmten Zielgruppe tatsächlich benötigen, ist „Empathic Design“. LMTZ-Leiter Martin Rogenhofer (li.) mit Markt- und Meinungsforscher Rudolf Bretschneider DMW · Die Milchwirtschaft 17/2015 (6. Jg.) 627 Österreichische Milch- & Lebensmittelwirtschaft Bretschneider: Neu und hoffentlich besser Markt- und Meinungsforscher Dr. Rudolf Bretschneider, Fessel GfK Wien, referierte bei der LMTZ-Innovationentagung in Wieselburg über „Essen ist nicht nur Geschmackssache“ und näherte sich dabei dem Thema Innovation sehr vielschichtig. Grundsätzlich bedeutet für ihn Innovation, ein altes Produkt durch ein neues, hoffentlich besseres, zu ersetzen. Hier einige Auszüge aus seinem Referat: Die Innovationen bestehen oft nur in Geschmacksvariationen, die einer „Sättigung“ psychischer Art vorbeugt, oder in Zusätzen (Anreicherungen) oder in Joule-Reduktion oder ähnlichem. Innovation besteht aber auch oft nur in erhöhter Produktionseffizienz. Dann gibt es die Innovation, die tatsächlich einen neuen Markt schafft; das war auf technischem Sektor in den letzten Jahrzehnten häufig zu beobachten (z. B. bei Smartphone und Co.). Innovation kommt durch Trends zustande: z. B. – durch gewisse Bedürfnisse bei größeren Bevölkerungsgruppen (z. B. Reduktion der Fleischmenge im Speiseplan, was durch andere Nahrungsmittel kompensiert wird), • durch subjektive Zeitknappheit, wodurch schnell zubereitete Nahrung begünstigt wird, die dennoch qualitativ hochwertig ist, • durch technische Möglichkeiten, die sich aus der Haushaltsausstattung ergeben (einfrieren, Mikrowelle). Innovation kommt zustande durch veränderte Demographie (z. B. Zuwanderer mit unterschiedlicher Esskultur, höherer relativer Anteil älterer Menschen). Innovation im Nahrungsmittelsektor muss aber immer auch mit einem gewissen „Trägheitsmoment“ rechnen – mit Gewohnheiten, die bewirken, dass neue Angebote nicht leicht in das Verhaltensrepertoire aufgenommen werden. Vom Kosten bis zum regelmäßigen Konsum ist es oft ein weiter Weg. Geschmack, erkennbarer Nutzen, leichte Integrierbarkeit in die Gewohnheiten müssen stimmen. Das ist oft nicht nur eine Frage der Produktqualität, sondern auch der Kommunikation (Produktgestaltung, Namensgebung, Werbung, psychologischer Zusatznutzen). Essen ist eben keine reine Geschmackssache. „Dabei handelt es sich um einen Prozess, der über einen längeren Zeitraum genau beobachtet, wie Personen etwas tun, um herauszufiltern, was sie tatsächlich wollen oder brauchen“, lautet die Beschreibung von Dr. Astin Malschin- Astin Malschinger, FH ger, Leiterin des Cam- Wiener Neustadt, Campus Wieselburg der pus Wieselburg FH Wiener Neustadt. Eingesetzt wird Empathic Design bei speziellen Zielgruppen, z. B. Kin- dern, Diabetikern, älteren Menschen, Personen in hoch spezialisierten Tätigkeiten oder um „Needs“ zu erfahren, die man nicht völlig verstehen kann, „so lange man nicht selbst in deren Schuhen dieser Menschen geht“ (Malschinger). Das sei zwar relativ kostspielig und nicht für jede Innovation geeignet, erspare aber viele Fehlentscheidungen. Als eine mögliche Fragestellung, wo Empathic Design sinnvoll angewendet werden kann, nennt Malschinger die Gestaltung eines Produkts, mit dem auch eine Person umgehen kann, die an Parkinson leidet (z. B. beim Essen und Trinken). Bei Lebensmitteln geht es um die Verpackung und die Lesbarkeit. Fortsetzung in der nächsten Ausgabe y Vor 20 Jahren (22) Der zu Jahresbeginn 1995 erfolgte Beitritt Österreichs zur EU war auch Monate danach noch ein zentrales Thema in der österreichischen Milch- und Lebensmittelbranche. „DMW – Die Milchwirtschaft“ hat im Archiv interessante Meldungen aus dieser Zeit ausgegraben. Hier Teil 22 unseres Rückblicks auf die Zeit „Vor 20 Jahren“. *** Österreichs größter Verwerter von Milchüberschüssen, die zur Austria Milch- und Fleischvermarktung (AMF) gehörend Lactoprot Alpenländische Milchindustrie- und Handels GmbH, in Pasching (Oberösterreich), kämpft um ihren gesicherten Fortbestand und steht von einer entscheidenden Rationalisierungsphase. Dramatisch sinkende Zuschüsse seitens der EU für die Überschussverwertung von Milch sowie heimische Molkereien, die ihre Überschüsse nach Italien und nicht an Lactoprot liefern, setzen das Unternehmen unter Druck. Die Auslastung ist auf unter 50 Prozent gesunken. Als Konsequenz wird mittelfristig mit der Stilllegung von einem oder mehreren der sieben Werke und einer Reduktion des 490 Beschäftigte zählenden Personalstandes gedroht. *** Die Geschäftsführung der Milchfrisch Österreichische Frischdienst GmbH, dem gemeinsamen Logistikunternehmen mehrerer Molkereien, wurde neu besetzt. Nachfolger von Mag. Gerald Steger, der zur Raiffeisen Ware Austria (RWA) gewechselt ist, werden Franz Haiden, bisher Stellvertreter von Steger, und Franz-Peter Tengg, davor bei der Firma Spetrans Internationale Spedition tätig. *** „Lekkerland will Österreich erobern“: Der deutsche Großhandelsriese Leckkerland kündigt an, auf breiter Basis in Österreich durchstarten zu wollen. Die 1991 gegründete Lekkerland AG/Graz strebt nach eigenen Angaben eine „Revolutionierung der Handelsgesellschaft“ an. Neben dem Ausbau des Tankstellengeschäftes, wo Lekkerland in Österreich eine starke Position hat, ist u. a. die Eröffnung von 200 Getränkemärkten auf Franchise-Basis geplant. (Quelle: Österreichische Milch- und Lebensmittelwirtschaft, Nr. 15-16/1995) 628 DMW · Die Milchwirtschaft 17/2015 (6. Jg.) Nachtrag zu NÖM-Bericht in DMW Nr. 16/2015 Im Bericht über die neue Frischkäse- und Topfenproduktion bei der NÖM AG in Baden bei Wien ist irrtümlich die Nennung der an der Ausführung beteiligten Unternehmen unterblieben. Wir holen dies hiermit nach: • Gebäude: Bauunternehmen Pfnier & Co GmbH (www.pfnier.at) • Processing: Möstl Anlagenbau GmbH, (www. moestl-anlagenbau.com) • Tanks: Thrun Edelstahl GmbH (www.thrunedelstahl.de) und Frassinox Bozic d.o.o. (www.frassinox.com) • Abfülltechnik: Hermann Waldner GmbH & Co KG (www.dosomat.de) • RO-Anlage zur Molkekonzentration: LTH Dresden, (www.lthdresden.de) • Für die in Bau befindliche Butterfertigung: Egli AG (www.egliag.com) y Neue Mitglieder für Internationale Käsegilde Tirol war im vergangenen Juli Schauplatz der jährlichen Kapitelsitzung der „Guilde Internationale des Fromagers – Confrérie de Saint-Uguzon“. Dazu waren 140 Mitglieder dieser internationalen Käsegilde nach Sölden im Ötztal gekommen. Es handelt sich um „Freunde der unverfälschten Käsekultur“, die sich generell für den Erhalt der Esskultur einsetzen. Die meisten von ihnen sind Diplom-Käsesommeliers. Voraussetzung für eine Mitgliedschaft ist, beruflich mit Käse zu arbeiten, in der Produktion, im Handel oder in anderer Form. „Unsere ganze Leidenschaft gilt dem Naturprodukt Käse. Es ist uns ein großes Anliegen, die Tradition der handwerklichen Käseherstellung zu bewahren und zu fördern“, sagte KäsegildePräsident Roland Barthélémy. Jeder auf diese Weise hergestellte Käse sei einzigartig und trage den Charakter seiner Region. Österreichs Heumilchregionen seien diesbezüglich ein „echtes Vorzeigeprojekt“. Tirols Agrarlandesrat Josef Geisler zog einen Vergleich zwischen der Guilde Internationale des Fromagers und der klein strukturierten Landwirtschaft in Tirol: „Die Käsegilde steht für den Erhalt des traditionellen Käsehandwerks. Auch wir in Tirol stehen für diese Werte und leben sie tagtäglich in den vielen kleinen Sennereien und Käsereien.“ Neue Mitglieder aus Österreicher Höhepunkt des dreitägigen Treffens der Käsegilde in Tirol war die feierliche Zeremonie zur Aufnahme von fünf neuen Mitgliedern aus Österreich: • Christiane Mösl hat als Marketingverantwortliche bei der Arbeitsgemeinschaft Heumilch gemeinsam mit einem Expertenteam die „Heumilch-Käsesprache“ entwickelt, ein umfangreiches Fachvokabular, um Käse animie- Österreichische Milch- & Lebensmittelwirtschaft Terminvorschau (Stand: 17. August 2015 – Angaben ohne Gewähr) Wenn wir auch Ihre Veranstaltung an dieser Stelle ankündigen sollen, teilen Sie uns dies bitte rechtzeitig mit (E-Mail: [email protected]). en – bringt jeder Euro für die Internationalisierungsoffensive mittelfristig 55 € an zusätzlichen Exporten. Durch die Maßnahmen der bisherigen Exportinitiativen habe die Anzahl der österreichischen Exporteure seit 2000 von damals 12.500 auf mittlerweile 52.000 angehoben werden können. Ein neues Förderinstrument sind die EuropaSchecks, die Klein- und Mittelbetriebe (KMU) zur Ko-Finanzierung von direkten Markteintrittskosten (z. B. Rechtsberatung, Werbemaßnahmen) in Europa abrufen können. Zusätzlich gibt es solche Schecks auch für Fernmärkte und die Vermarktung von Innovationen. y Zwei der fünf neuen österreichischen Mitglieder der „Guilde Internationale des Fromagers – Confrérie de Saint-Uguzon“: Christiane Mösl (Mitte) und Luzius Gassner (2. v. l.). Andreas Gstrein (3. v. l.) wurde zum Botschafter der Gilde für Österreich ernannt. Mit im Bild: Landesrat Josef Geisler sowie Roland Barthélémy (links) und Günther Abt (rechts), beide von der Käsegilde. (Foto: ARGE Heumilch) rend zu beschreiben. Sie ist das erste weibliche Mitglied der Käsegilde aus Österreich. • Luzius Gassner, ist seit mehr als vierzig Jahren in der Branche tätig und bei der Vorarlberg Milch für den Vertrieb von Vorarlberger Käsespezialitäten im Inland und in mehr als dreizehn Exportländern verantwortlich, • Herbert Gundacker, Berglandmilch, • Christian Höllwarth, Firma Interfood, und • Johann Leitinger, Spar Österreich, Wörgl. Darüber hinaus ernannte die Käsegilde bei dem Treffen in Sölden erstmals auch einen „Botschafter“ für Österreich. Diplom-Käsesommelier Andreas Gstrein, bei der Firma Neurauter frisch in Ötztal für Molkereiprodukte zuständig, erhielt den Titel „Ambassadeur“ und vertritt damit Österreich in der „Guilde Internationale des Fromagers – Confrérie de Saint-Uguzon“. Weltweites Netzwerk von Käseprofis Die 1969 in Frankreich gegründete Guilde ist ein weltweites Netzwerk von rund 5.600 Käseprofis und Käseliebhabern. Dazu gehören Produzenten, Affineure, Händler sowie Einkäufer, Fachberater oder Trainer des Lebensmittelhandels. Ziel des Vereins ist es, die Tradition der handwerklichen Käseherstellung zu erhalten und zu fördern. y Exportoffensive „go international“ verlängert Nach langen Verhandlungen hat das Wirtschaftsministerium in Wien die Exportoffensive „go international“ gleich um vier Jahre bis 2019 verlängert. Bisher hatte die Laufzeit nur zwei Jahre betragen. Im Zuge der neuen Förderoffensive, für die 56 Mio. € zur Verfügung stehen, wollen Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner sowie Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl 8.000 neue Exporteure gewinnen und damit den Meilenstein von 60.000 Exporteuren überspringen: Laut Leitl – mit Verweis auf einschlägige Studi- Schärdinger: Weinbaron und Toastkäsescheiben Berglandmilch hat ihr Käsesortiment um zwei neue Produkte erweitert: Toastkäsescheiben und den „Weinbaron“. Die neuen Schärdinger Toastkäsescheiben unterscheiden sich vom Mitbewerb dadurch, dass sie aus geschmeidigem Schnittkäse und nicht aus Schmelzkäse erzeugt werden. Laut Herstellerangaben bedeutet das zwar „zart schmelzenden Käsegenuss“, aber „kein Ausrinnen wie beim Schmelzkäse und daher kein verschmutzter Toaster“. Erhältlich Neu von Schärdinger: Toastkäsescheiben aus sind die Schärdinger Schnittkäse und WeinbaToastkäsescheiben ron. (Fotos: Berglandmilch) XL in wieder verschließbaren Packungen zu sechs Scheiben bzw. 150 Gramm. Der „Schärdinger Weinbaron“ ist eine line extension von Österreichs stärkster Käsemarke, dem Bergbaron. Hergestellt wird er aus dem Bergbaron, affiniert mit Rotwein und eignet sich gut für eine herzhafte Jause ebenso wie für zahlreiche warme Gerichte. Die Konsumenten können zwischen einem 200 Gramm-Stück oder hauchdünnen Scheiben in einer wieder verschließbaren Packung zu 115 Gramm wählen. Erhältlich ist der Weinbaron im Lebensmittelhandel ab Anfang September. Zur Einführung wird der Schärdinger Weinbaron im Herbst auch im TV werblich unterstützt. y Neue Produkte von Ennstal Milch Die Ennstal Milch KG hat ihr Copacking-Sortiment in den vergangenen Wochen um einige Produkte erweitert. Dazu gehört unter anderem „Passione alla Greca“, ein „griechisches Jo- 4. bis 26. September Bio-Aktionstage mit Infopoints in Wien (4., 5. 18., 19., 25. 9.), St. Pölten (5. 9.), Eisenstadt (26. 9.), Linz (4. 9.), Graz (19., 20. 9.), Salzburg (17. 9.), Klagenfurt (19. 9.), Innsbruck (11. 9.) und Dornbirn (12. 9.) sowie mehr als 100 „Bio-Boten on Tour“. • www.bioinfo.at 16. September Anmeldeschluss zur Internationalen DLG-Qualitätsprüfung für Bio-Produkte 2016; Anmeldeunterlagen erhältlich beim DLG-Testzentrum Lebensmittel, (Petra Krause), Tel. +49 69 24788-364, [email protected], • www.DLG.org/bioproduktetest 17. bis 18. September Österreichische Milchwirtschaftliche Tagung in Feldkirch (Vorarlberg). Generalthema: Weltmarkt und Regionalität. Die Veranstaltung wird an zwei Halbtagen abgehalten: 1. Halbtag: aktuelle agrar- und wirtschaftspolitische Themen, 2. Halbtag: chemische, mikrobiologische und rechtliche Fragestellungen. Gastgeber: Vorarlberg Milch eGen. • www.bam-rotholz.at/veranstaltungen/oemt.html ghurt“, das für die Molkerei Alois Müller hergestellt wird. Dabei handelt es sich um ein fettfreies, kohlenhydratarmes, dafür aber sehr proteinreiches Dessert in den Geschmacksrichtungen Natur, Vanille, Pfirsich und Erdbeere. Für Löfbergs Lila AB, einen traditionsreichen Kaffeeröster in Karlstad, Schweden, erzeugt die Ennstal Milch unter den Marken „Löfbergs“ und „Peter Larsen“ Bio-Fairtrade-Eiskaffees in den Sorten Latte Macchiatto und Espresso, abgefüllt in der umweltfreundlichen Kartondose „cartocan“. Löfberg Lila zählt zu den bedeutendsten europäischen Importeuren von Kaffee aus fairem Handel und ökologischem Anbau. Das Unternehmen ist zu 50 Prozent Eigentümer der Kaffeerösterei Peter Larsen Kaffee in Viborg, Dänemark. y Gmundner Milch schickt Kühe in fremde Gärten Die im Salzkammergut – in Bad Ischl – stattfindende Oberösterreichische Landesgartenschau nimmt die Gmundner Molkerei zum Anlass, zehn Deko-Kühe mit dem „Gmundner Milch“Logo auf die Reise zu schicken. Mit dieser „Tour da Kua“ (= mundartlich für Kuh) durch Gärten, Balkone und Terrassen ist ein Gewinnspiel verbunden, bei dem es einen Familien-Jahresbedarf an Milch- und Käseprodukten der Marke Gmundner Milch zu gewinnen gibt. Wer eine solche Minikuh in seinem Garten findet, ist eingeladen, davon ein Foto zu machen (mit sich selbst oder der ganzen Familie) und das Bild an die Molkerei zu senden, um am Gewinnspiel teilnehmen zu können. Wunsch der Initiatoren ist es, dass die Kühe jeweils nach maximal ein bis zwei Tagen an Freunde, Bekannte oder Nachbarn weitergegeben wird. Denn je mehr Stationen die Kuh durchläuft, desto größer sind auch die Gewinnchancen der jeweiligen Einsender. Das Spiel läuft noch bis Mitte September; mehr dazu im Internet: www.gmundner-milch.at. y DMW · Die Milchwirtschaft 17/2015 (6. Jg.) 629
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