BERLINER BASKETBALL VERBAND e

BERLINER BASKETBALL VERBAND e.V.
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1. Vorsitzender  Stephan Herwig
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Rundschreiben 2015/20 vom 02.05.15
Informationen zum DBB-Bundestag 2015
Liebe Vereinsverantwortliche,
am 13. & 14. Juni 2015 findet in Köln der diesjährige DBB-Bundestag statt. Der Bundestag ist in etwa
vergleichbar mit unserem BBV-Verbandstag. Stimmberechtigt sind dort jedoch nicht die Vereine, sondern in erster Linie die Landesverbände in Abhängigkeit der von ihnen repräsentierten Basketballer
(gemessen in Teilnehmerausweisen). Darüber hinaus besitzen die Bundesligen und der DBB-Präsident
zusätzliche Stimmen.
Zum Bundestag können die Landesverbände, wie auch die Bundesligen und das Präsidium vom Deutschen Basketball Bund, Anträge einbringen. Über die Anträge stimmen die Delegierten beim Bundestag
ab. In diesem Zusammenhang gibt es in diesem Jahr mehrere Anträge vom DBB-Präsidium, die sich
unmittelbar auf die Finanzsituation unserer Mitgliedsvereine spürbar auswirken würden. Wir möchten
Sie deswegen mit diesem Schreiben frühzeitig über die aktuellen Entwicklungen informieren.
Zusammen mit diesem Schreiben übermitteln wir deshalb fünf Anlagen mit Anträgen zum diesjährigen
Bundestag und verweisen auf die jeweiligen Antragsbegründungen des DBB-Präsidiums.
Antrag 11: Erhöhung der Teilnahmebeiträge ab 2015/16 (Anlage 1)
Dieser Antrag sieht eine erhebliche Erhöhung der Teilnahmebeiträge vor. Auf der letzten Versammlung
der Landesverbandspräsidenten, haben sich bereits die Mehrheit der Landesverbände ausdrücklich
gegen eine Erhöhung unmittelbare in dieser Größenordnung ausgesprochen und viel mehr eine Staffelung der Erhöhung über mehrere Jahre gefordert. Deswegen hat das DBB-Präsidium mittlerweile einen
modifizierten Antrag 11 erstellt.
Antrag 11 (modifiziert): Erhöhung der Teilnahmebeiträge ab 2015/16 (Anlage 2)
Dieser Antrag zielt einerseits auf eine gestaffelte Erhöhung der Teilnahmebeiträge über die nächsten
vier Jahre ab. Andererseits wird dabei die Teilnahmebeitragserhöhung für die U20 stärker ausfallen, um
die Beiträge für den restlichen Jugendbereich nur geringfügig zu erhöhen.
Antrag 12: Fortführung der TeamSL-Finanzierung ab 2015/16 (Anlage 3)
Der DBB nutz für die Verwaltung der Teilnehmerausweise das sogenannte Programm TeamSL. Dieses
Programm wird seit mehreren Jahren als Spielbetriebsplattform von der Mehrzahl der Landesverbände
und allen betroffen Mitgliedsvereinen genutzt. Hierfür mussten jedoch die nutzenden Landesverbände
bzw. deren Mitgliedsvereine für jede darin abgebildete Mannschaft eine Gebühr an den DBB bezahlen.
Mit diesem Antrag soll eine Fortführung der Finanzierung von TeamSL bzw. die Deckung der Kosten
für einen hauptamtlichen Webmaster beim DBB zur Betreuung von TeamSL gewährleistet werden.
Das DBB-Präsidium ist bestrebt eine flächendeckende Nutzung von TeamSL zu erreichen und auch die
letzten Landesverbände von den Vorzügen von TeamSL zu überzeugen. TeamSL wird für die Spielbetriebsorganisation derzeit von folgenden Landesverbänden nicht genutzt: Berlin, Brandenburg, Hamburg und Schleswig-Holstein
Wir als Landesverband Berlin sind derweil in der komfortablen Lage, das vom ehemaligen BBVVorstandsmitglied für Spielbetriebsorganisation, Robert Wille, ehrenamtlich entwickelte Spielplanprogramm nutzen zu können. Durch dieses Programm entstehen dem BBV und seinen Mitgliedsvereinen
derzeit keine zusätzlichen laufenden Kosten. Darüber hinaus sei auch erwähnt, dass TeamSL trotz der
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Rundschreiben 2015/20 vom 02.05.15
Informationen zum DBB-Bundestag 2015
in den letzten Jahren durchgeführten Investitionen zur Weiterentwicklung noch nicht den Funktionsumfang aufweist, wie wir ihn im Landesverband Berlin benötigen würden, um den Anforderungen an unseren Spielbetrieb gerecht zu werden (hohe Anzahl an Spielverlegungen, Onlineportal für Spielverlegungen, Ligenteilungen im laufenden Saisonbetrieb, etc.). Vor diesem Hintegrund hat sich Melanie Geipel,
amtierendes Vorstandsmitglied für Spielbetriebsorganisation, gegen eine Nutzung von TeamSL ausgesprochen und die Spielbetriebsorganisation über das BBV-Spielplanprogramm fortgeführt.
Die vom DBB für die Nutzung von TeamSL erhobenen Gebühren entstehen somit für uns bzw. unsere
Mitgliedsvereine (mit Spielbetriebsteilnahme auf Landesverbandsebene) nicht. Aktuell würde sich demnach eine Fortführung dieser Gebührenerhebung bzw. sogar einer gleichzeitigen Gebührenerhöhung
nicht negativ auf unsere Mitgliedsvereine auswirken.
Antrag 12 (modifiziert): Fortführung der TeamSL-Finanzierung ab 2015/16 (Anlage 4)
Den Antrag 12 hat das DBB-Präsidium nach der Versammlung der Landesverbandspräsidenten modifiziert. Dieser zielt nun auch auf eine gestaffelte Erhöhung der Gebühr in den nächsten vier Jahren ab.
Antrag 13: Integration der TeamSL-Gebühren in Teilnehmebeiträge ab 2015/16 (Anlage 5)
Dieser Antrag stellt eine Kombination der Anträge 11 und 12 dar und soll die TeamSL-Gebühren in die
Teilnahmebeiträge integrieren. Dies würde wiederum bedeuten, dass die Teilnahmebeiträge nochmals
steigen und auch unsere Mitgliedsvereine gewissermaßen TeamSL mitfinanzieren. Ich habe mich deshalb bereits auf der letzten Versammlung der Landesverbandspräsidenten gegen diesen Antrag ausgesprochen. Glücklicherweise wurde dieser Antrag auch von anderen Landesverbänden mehrheitlich kritisiert. Nach unserem letzten Kenntnisstand wird dieser Antrag nicht weiter verfolgt und wird vermutlich
beim Bundestag zurückgezogen.
Weitere Ausführungen:
Seit 10 Jahren fand keine Erhöhung der Teilnahmebeiträge statt. Aufgrund der Schilderungen vom
DBB, scheint eine Anpassung notwendig zu sein. Ich habe mich bereits auf der Versammlung der Landesverbandpräsidenten dafür eingesetzt, dass die Erhöhung über mehrere Jahre gestreckt wird und
begrüße somit den modifizierten Antrag 11 vom DBB-Präsidium.
Darüber hinaus diskutieren wir im BBV-Vorstand derzeit eine weitere Idee. Auch der modifizierte Antrag
11 sieht eine Erhöhung bereits mit Start der Saison 2015/16 vor. Demnach würde die erste Vorausberechnung der erhöhten Teilnahmebeiträge bereits in wenigen Monaten (Juli/August 2015) erfolgen. Eine Erhöhung im laufenden Kalenderjahr käme sicherlich für viele Vereine unerwartet und zwingt sie
u.U. zu einer kurzfristigen Anpassung ihres Haushaltsplanes für 2015. Ich kam mir deswegen vorstellen, dass wir dem DBB eine Zustimmung zur Anpassung der Teilnahmebeiträge nur in Aussicht stellen,
sofern diese erst zur Saison 2016/17 in Kraft tritt. Dadurch hätten unsere Mitgliedsvereine die Möglichkeit, diese Erhöhung in ihren Haushaltsplanungen für 2016 entsprechend frühzeitig zu berücksichtigen.
Am 11. Mai findet unsere nächste BBV-Vorstandssitzung statt, bei der wir uns vornehmlich mit der
Vorbereitung des DBB-Bundestages befassen und über die Anträge sprechen werden. Natürlich möchten wir Anmerkungen und Ideen von Vereinsvertretern gerne aufnehmen und berücksichtigen. Bitte
schicken Sie hierzu Ihre Anmerkungen bis zum 07. Mai per Mail an [email protected].
Nach der Vorstandssitzung werde ich unsere Mitgliedsvereine über das Meinungsbild des Vorstandes
zu den genannten Anträgen schriftlich informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Berliner Basketball Verband
STEPHAN HERWIG
1. Vorsitzender
f.d.R.
MARCUS GEHRMANN
Geschäftsstellenleiter
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