Newsletter September 2015 Larung Gar (Foto: Phayul) Massive Einschränkungen für das buddhistische Institut Larung Gar Das für seine buddhistische Lehre sehr bekannte und auch unter ausländischen Buddhisten populäre Institut Larung Gar im Bezirk Sertar in Sichuan erhielt für die Aufnahme von neuen Mönchen und Nonnen massive Auflagen. Vor 20 Jahren wurde das Institut vom inzwischen verstorbenen Khenpo Jigme Phuntsog gegründet und unterrichtete sowohl Mönche und Nonnen wie auch Laien; es war auch unter Buddhisten aus China und umliegenden Ländern wegen seines alle tibetischen Schulrichtungen umfassenden Lehrangebots bekannt und beherbergte in den Jahren bis 1999 bis zu 10‘000 Studierende. Danach verlangten die Behörden die Verkleinerung auf 1‘400 Personen, dem sich Khenpo Jigme Phuntsog verweigerte. Im Sommer wurden auf Veranlassung der Behörden dann über 8‘000 Studierende fortgewiesen und ungefähr 2‘000 Behausungen zerstört. Jetzt verlangen die Behörden erneut, dass Neuzugänge sehr restriktiv gehandhabt werden. Die etwa 1'000 verbliebenen Studenten stünden unter quasi-Hausarrest. Ihre Familien werden massiv unter Druck gesetzt, die Angehörigen zum Verlassen von Larung Gar aufzufordern. Auch seien Nonnen zeitweise von Sicherheitskräften belästigt worden. Quelle: Phayul
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