1. Die „Familienprofis“ sind online 2. Serviceportal

Newsletter für Netzwerkpartner der Frühen Hilfen und
Kinderschutz im Wartburgkreis
14.08.2015
1.
In diesem Newsletter:
1.
Die „Familienprofis“ sind
online
2.
Serviceportal des
Bundesfamilienministeriums
3.
Eltern-App „Erste Schritte“
4.
„Das Präventionsgesetz
kommt“
5.
Veranstaltungskalender der
2. Jahreshälfte
6.
Termin zur Fachtagung
Frühe Hilfen 2016
7.
Auswertung des Fachtages
2015
8.
Literaturliste/Ausleihmaterial
Kontaktdaten:
Netzwerkkoordinatorin
Frühe Hilfen und
Kinderschutz im
Wartburgkreis
Frances Hartung
Erzberger Allee 14
36433 Bad Salzungen
03695-617104
[email protected]
Die „Familienprofis“ sind online
Familien im Wartburgkreis steht seit dem 24.06.2105 ein neuer
Angebotswegweiser im Internet zur Verfügung. Im Webportal
„FamilienProfis - für werdende und junge Familien in Thüringen“ können werdende Eltern, Familien mit Kindern bis zum
Grundschulalter und Fachkräfte lokale Angebote auf der
Homepage http://www.familienprofis-thueringen.de/ suchen
und finden.
Der Onlinewegweiser wurde von zehn Gebietskörperschaften aus
Thüringen, darunter der Wartburgkreis, in Kooperation mit der
GEBIT Münster (Gesellschaft für Beratung sozialer Innovation und
Informationstechnologie) entwickelt und umgesetzt. Der
Wartburgkreis leistet einen besonderen Service und erbringt
damit einen wichtigen Beitrag zur Familienfreundlichkeit und
Transparenz.
Mit Hilfe verschiedener Suchmöglichkeiten wird der
Angebotsbestand den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend
gefiltert. Eingestellt werden die Angebote von den Anbietern
selbst. Dies gewährleistet, dass die angegebenen Informationen
stets korrekt und vollständig sind.
Falls Sie sich als Anbieter einer Leistung für (werdende) Eltern mit
Kindern bis 6 Jahren angesprochen fühlen und Ihre Angebote
ebenfalls in dem Onlineportal sehen möchten, dann setzen Sie
sich mit Frau Hartung unter den unten angeben Kontaktdaten in
Verbindung.
2.
Serviceportal des
Bundesfamilienministeriums
Der Familienwegweiser des Bundesfamilienministeriums informiert
zuverlässig über die wichtigsten Leistungen, rechtlichen
Regelungen und Betreuungs- sowie Beratungsangebote. Mit der
Geburt eines Kindes stellen sich den Eltern viele Fragen: Wann
muss die Elternzeit beantragt werden? Unter welchen
Voraussetzungen haben wir Anspruch auf Kindergeldzuschlag?
Was ist eigentlich das neue ElterngeldPlus?
Diese und andere Fragen werden auf der Seite
http://www.familien-wegweiser.de/ beantwortet.
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NEWSLETTER FÜR NETZWERKPARTNER DER FRÜHEN HILFEN UND KINDRSCHUTZ IM WARTBURGKREIS
3.
Neue Eltern-App „Erste Schritte“
Mit der App „Erste Schritte“ bietet das Bundesfamilienministerium
einen mobilen Ratgeber für Eltern rund um das erste Lebensjahr
des Kindes an. Die App ist in vier Kapitel gegliedert.
Eltern App „Erste Schritte“
Der „Schrittzähler“ begleitet die Eltern, sowohl vor der Geburt
Monat für Monat, als auch durch das erste Babyjahr. Checklisten
zu den Kategorien „Gesundheit und Ernährung“, „Rechte und
Leistungen“ sowie „Entwicklung und Alltag“ informieren Mütter
und Väter über anstehende Behördengänge, staatliche
Leistungen, wie Elterngeld und Elternzeit, den Zeitpunkt der
nächsten U-Untersuchung und geben Tipps für den Alltag
Link für Smartphones mit Android-Betriebssystem:
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.init.ersteschritt
e
Link für iPhones: https://itunes.apple.com/de/app/erste-schrittebaby-hd/id481339479?mt=8&ls=1
„Das Gesetz wird
die strukturellen
Ursachen für die
Vernachlässigung
von Prävention
nicht beseitigen. Es
bleibt deutlich
hinter den
Notwendigkeiten
und Möglichkeiten
moderner
Präventionspolitik
zurück. …. Dennoch
stellt das
Präventionsgesetz
einen Fortschritt
gegenüber dem
Status quo ante dar
und bietet eine
Reihe von
Möglichkeiten zur
Verbesserung der
Präventionspraxis.“
Prof Dr. Thomas Gerlinger
(Universität Bielefeld)
4.
„Das Präventionsgesetz kommt“
Nach drei parlamentarischen Anläufen in den letzten zehn
Jahren wurde am 18.06.2015 das Präventionsgesetz beschlossen.
Als erstes Bundesland lud die Landesvereinigung für
Gesundheitsförderung Thüringen e. V. - AGETHUR am 2. Juli 2015
zur Jahrestagung „Das Präventionsgesetz kommt - Auswirkungen,
Umsetzung und Chancen für Thüringen“ ein. Das Gesetz zur
Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention soll
lebensstilbedingte ,,Volkskrankheiten" wie Diabetes,
Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Schwächen oder Adipositas
eindämmen und die Menschen zu einer gesunden Lebensweise
mit genug Bewegung bringen. Gesundheitsförderung und
Prävention sollen auf jedes Lebensalter und in alle
Lebensbereiche ausgedehnt werden, in die sogenannten
Lebenswelten. Die Leistungen der Krankenkassen zur Prävention
und Gesundheitsförderung werden ab 2016 verdoppelt, von drei
auf sieben Euro jährlich, für jeden Versicherten. Die
Staatssekretärin Ines Feierabend (Die Linke) war am 2. Juli 2015
bei der Jahrestagung anwesend, um sich über mögliche
Handlungsschwerpunkte in Thüringen auszutauschen. Sie
kündigte an, dass im Anschluss an eine Nationale
Präventionskonferenz eine Landesgesundheitskonferenz
stattfinden wird, um gemeinsam mit den beteiligten Akteuren
(Sozialversicherungsträger, die kommunalen Spitzenverbände
und die AGETHUR) einen konkreten Handlungsplan zu entwickeln.
NEWSLETTER FÜR NETZWERKPARTNER DER FRÜHEN HILFEN UND KINDERSCHUTZ IM WARTBURGKREIS
5.
Veranstaltungskalender der
2. Jahreshälfte 2015
27. August 2015: Erfahrungsaustausch der insoweit erfahrenen
Fachkräfte aus dem Wartburgkreis
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Zielgruppe: die ausgebildeten insoweit erfahrenen
Fachkräfte bzw. Kinderschutzfachkräfte aus dem
Wartburgkreis
7. Oktober 2015: Umgang mit Kinderschutzfällen im
medizinischen Setting
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AUGUST 2015
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Zielgruppe: aktive Teilnehmer des Netzwerks Frühe Hilfen
und solche, die es werden wollen
Zielgruppe: Krippenerzieherinnen der
Kindertageseinrichtungen aus dem Wartburgkreis
23. - 27. November 2015: Fortbildungswoche mit fünf
Tagesworkshops zum Thema „Borderline-Persönlichkeitsstörung
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Zielgruppe: Teilnehmer des Ärztestammtischs
12. November: „Bindung und Eingewöhnung“
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OKTOBER 2015
26. Oktober 2015: Netzwerktreffen Frühe Hilfen und Kinderschutz
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Zielgruppe: alle aktiven und passiven Netzwerkpartner
der Frühen Hilfen und Kinderschutz
NOVEMBER 2015
Sollten Sie Interesse zur Teilnahme an einer der
Fortbildungen/Veranstaltungen haben, dann melden Sie sich
bitte bei mir unter den oben genannten Kontaktdaten.
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Werbung in „fremder“ Sache:
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am 05.09.2015: im Helios Klinikum Erfurt, von 10:00 - 17:00 Uhr, ein
„Elternkurs für Eltern von Kindern mit Autismus“
Weitere Informationen unter: www.autismus-mittelthueringen.de
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vom 09.-10.10.2015: „Kindliche Sexualität zwischen sexueller
Bildung und Schutz vor Missbrauch“, Jahrestagung der
Deutschen Liga für das Kind
Weiter Informationen unter: http://liga-kind.de/
6.
Termin zur Fachtagung Frühe Hilfen
Für das kommende Jahr plant das Jugendamt des
Wartburgkreises die vierte Fachtagung im Rahmen der Frühen
Hilfen. Als Veranstaltungstermin können Sie sich den 11.05.2016
in Ihrem Kalender vormerken. Ein Einladungsschreiben und
Informationsflyer werden vorab veröffentlicht.
am 11.05.2016
Fachtagung Frühe
Hilfen und Kinderschutz
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7.
NEWSLETTER FÜR NETZWERKPARTNER DER FRÜHEN HILFEN UND KINDRSCHUTZ IM WARTBURGKREIS
Auswertung des Fachtages 2015
Die Teilnehmer der Fachtagung „Frühe Hilfen als Chance für
Kinder psychisch kranker Eltern“ kamen aus verschiedenen
Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens. Zu unseren
Gästen zählten Mitarbeiter aus Kindertageseinrichtungen, aus
der ambulanten und stationären Jugendhilfe, Psychologen,
Therapeuten, Ärzte und Hebammen und Mitarbeiter aus
Jobcentern, dem Sozial- und Jugendamt.
Die dritte Fachtagung in Folge lief unter dem Thema „Frühe
Hilfen als Chance für Kinder psychisch kranker Eltern“. Der
Oberarzt Jens Aron, aus der Burgklinik in Stadtlengsfeld, stellte
die häufigsten und wichtigsten psychischen Krankheiten und
ihre Auswirkungen auf die Kommunikation in der Familie vor.
Die Oberärztin Dr. Yonca Izat aus dem Vivantes Klinikum Berlin
referierte über Instrumente zur Arbeit mit psychisch kranken
Eltern und ihren Kindern und stellte die VideoInteraktionsanalyse vor. Im Anschluss an die zwei Fachvorträge
teilten sich die Teilnehmer in 5 verschiedene Fachforen auf. Sie
setzten sich mit den Themen: Umgang mit Widerstand der
Eltern und drohender Kindeswohlgefährdung, Das Neuköllner
Modell - ein Praxismodell zur Interdisziplinären Unterstützung
Betroffener, Die Borderline-Persönlichkeitsstörung,
Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf die
Schwangerschaft und Abhängigkeitserkrankungen und ihre
Auswirkungen auf familiäre Strukturen auseinander.
Die Präsentationen der Referenten finden Sie unter dem Link:
http://www.wartburgkreis.de/bildung-jugend/kinderjugend/fruehe-hilfen/
8.
Herr Jens Aron, Oberarzt an der
Burgklinik Stadtlengsfeld
Frau Dr. Yonca Izat, Oberärztin
am Vivantes Klinikum Berlin,
Friedrichshain
Literaturliste/Ausleihmaterial
Sie haben die Möglichkeit, sich zum Thema der Frühen Hilfen, des Kinderschutzes, der
Jugendarbeit und zu Themen der Gesundheitsförderung und Prävention DVDs, Bücher,
Mitmach-Parcours und Anschauungsmaterialien für Ihre Arbeit mit Kindern, Jugendlichen,
Erwachsenen und Fachkräften auszuleihen.
Wir stellen Materialien zu folgenden Themenbereichen kostenfrei zur Ausleihe zur Verfügung:
Bindung; Elterliche Sorge; Ernährung; Betreuung; Gewaltprävention; Gesundheit;
Kinderrechte; Medien; Sucht ……… und vieles mehr.
Wir, die Mitarbeiter des Jugendamtes (Frau Brinkmann, Frau Hartung) und des
Gesundheitsamtes (Frau Briechle) laden Sie ein, das Angebot der Materialienausleihe für Ihre
Arbeit zu nutzen. Nach Aufforderung schicken wir Ihnen gerne die aktuelle Liste mit den zur
Verfügung stehenden Materialien zu. Melden Sie sich unter den oben genannten
Kontaktdaten.
Schön, dass Sie sich Zeit genommen haben. Alles Gute für die zweite
Jahreshälfte und einen schönen Urlaub für die, die ihn noch vor sich
haben.