MITTELLANDKURIER MITTEILUNGSBLATT DER GEMEINDE BARLEBEN • OKTOBER 2015 DISKUTIERT GEEHRT GEKRÖNT Die angedachte Neuordnung bei Schulen und Kindereinrichtungen sorgt weiter für hitzige Diskussionen. Fünf Arbeitsgruppen suchen Lösungswege. Seite 4 Das Internationale Gymnasium „Pierre Trudeau“ ist eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Anfang September gab es die Auszeichnung. Seite 8 Martina Graeveling, Roman Bagrowski und Nico Knackmuß sind seit Anfang September die neuen Majestäten des Barleber Schützenvereins. Seite 13 Erkenntnis nicht nur für die Jugendfeuerwehr: Erfolgreich, wenn alle an einem Strang ziehen. 2 Im Blickpunkt Gemeinderäte besichtigen Druckzentrum in Barleben Mitglieder des Barleber Gemeinderates und einige Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung haben Anfang September das Volksstimme Druckzentrum in Barleben besichtigt. Der Koordinator und der Technische Leiter der Mediengruppe Magdeburg, Herr Marco Fehrecke und Herr Michael Nordmann, nahmen sich viel Zeit für ihre Gäste. Anhand einer Präsentation erklärte Herr Fehrecke die einzelnen Geschäftsfelder der Magdeburger Verlags- und Druckhaus GmbH, die auch Herausgeberin der Volksstimme ist. Im weiteren Verlauf machte die Besuchergruppe halt am sogenannten „Newsdesk“, dem Planungs- und Koordinationszentrum der Redaktionen, und besichtigte anschließend die Produktion und die Druckhalle. Die Teilnehmer konnten live erleben, wie sich mit moderner IT, Druckvorstufe, Drucktechnik und Versandraum Zeitungen und Anzeigenblätter drucken lassen. Anzeigenblätter wie der „General-Anzeiger“ in Auflagen zwischen 500.000 bis 650.000 Exemplaren werden tagsüber produziert, während in den Abend- und den Nachtstunden ca. 200.000 Exemplare der Volksstimme gedruckt werden. Pro Nacht fahren 45 Spedi- Bei einer Besichtigung des Druckzentrums in Barleben erläutert der technische Leiter Michael Nordmann den Gemeinderäten und Verwaltungsmitarbeitern die einzelnen AbFoto: tz läufe der vollautomatisierten Zeitungsproduktion. teure das Druckzentrum an und befördern die Tageszeitungen zu den verschiedenen Depots zur weiteren Auslieferung durch die einzelnen Zusteller zu den Lesern. Für den Druck der unterschiedlichen Erzeugnisse benötigt das Druckzentrum etwa 200 Tonnen Papier in der Woche. Mit zirka 1000 Mitarbeitern im Verlagsge- schäft und etwa 3.000 Zustellern ist die Mediengruppe Magdeburg einer der größten Arbeitgeber der Region und kann zudem auf eine lange Tradition zurückblicken. Erst vor wenigen Wochen feierte das Unternehmen im Druckzentrum in Barleben die erste Ausgabe der Volksstimme vor 125 Jahren, am 15. Juni 1890. tz IMPRESSUM HERAUSGEBER Gemeinde Barleben Ernst-Thälmann-Straße 22 - 39179 Barleben Tel. 039203.565-0 · Fax 039203.565-2801 Verantwortlich im Sinne des Presserechts Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff REDAKTION Peter Skubowius (psk) Akazienweg 8 · 39291 Lostau Tel. 039222.2104 · 0171/5375594 In den vier Schulen in Barleben werden im Schuljahr 2015/2016 insgesamt 1.252 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Seit 2012 ist die Schülerzahl am Bildungsstandort Barleben um 11,5 Prozent gewachsen. Gewinner ist dabei das Internationale Gymnasium „Pierre Trudeau“, das seine Schülerzahl von 455 im Schuljahr 2012/2013 auf 584 im Schuljahr 2015/2016 steigern konnte. Am wenigsten profitiert die Ganztagsschule Barleben von dem Schülerzuwachs. Hier ist die Schülerzahl von 240 im Schuljahr 2012/2013 auf 227 im Schuljahr 2015/2016 gesunken. Nach dem Übergang von der Grundschule in die nächste Schulstufe, sind in der Ganztagsschule Barleben in diesem Jahr 35 Schülerinnen und Schüler angemeldet worden. Davon sind 7 aus der Grundschule Barleben (Abgang 42 Kinder) und 28 aus der Grundschule in Dahlenwarsleben. Grafik: tz E-Mail [email protected] AUTOREN DIESER AUSGABE skr – Steven Kraft, ari - Andreas Richter, tz – Thomas Zaschke DRUCK Harzdruckerei Wernigerode Max-Planck-Straße 12/14 - 38855 Wernigerode Tel. 03943.54240 · Fax 03943.542499 E-Mail [email protected] Foto auf S. 1: Schnappschuss vom 24-Stunden-Ausbildungstag der Barleber JugendFoto: skr feuerwehr. Gemeinde Barleben LAYOUT: Peter Wolf AUFLAGE: 4600 Im Blickpunkt 3 Willkommensfest in der Ebendorfer Kita Beim Sommerfest der Kita präsentierten sich erstmals die neuen Bienen-Kinder. Selbstgebastelte Blumen gab es für Ortsbürgermeister Manfred Behrens sowie die Mitarbeiter der Verwaltung Lange, Röhrig und Henkel (v.r.n.l.) und Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff . F.: psk Das diesjährige Sommerfest der Ebendorfer Kita stand unter dem Titel „Willkommen“. Mit Eltern, Großeltern und zahlreichen Gästen feierten die Knirpse mit ihren Erziehern die Rückkehr in die Einrichtung. Dabei gab es Blumen der Kinder für Mitarbeiter der Verwaltung, Helfer und Sponsoren. Kitaleiterin Inken Schuchardt bedankte sich besonders bei Bürgermeister Franz-Ulrich Kein- dorff und Mitarbeitern der Verwaltung für ihr Engagement und ihre umsichtige Arbeit. Große Freude herrscht vor allem darüber, dass die Erzieher und die Kinder seit Mitte Juli wieder unter „einem Dach“ vereint sind. Seit Anfang April dieses Jahres waren bis auf eine Gruppe alle Kinder aus der Kindertagesstätte in Ebendorf in drei Einrichtungen in der Ortschaft Barleben untergebracht 111 Erstklässler in Barleben eingeschult Am letzten Samstag im August begann an den beiden Grundschulen in Barleben der Ernst des Lernens für 111 Erstklässler. In der Grundschule der Gemeinde starteten in zwei Klassen 41 Kinder. Gar dreizüging geht es in der Internationalen Grundschule „Pierre Trudeau“ weiter, wo sich 70 Kinder aus der Region an diesem letzten AugustSamstag einläuteten. Dazu kommen noch 26 Kinder aus den Ortschaften Meitzendorf (13) und Ebendorf (13), die nun die Grundschule „Astrid Lindgren“ in Dahlenwarsleben besuchen. In der gemeindlichen Grundschule konnten in diesem Jahr die Eltern nach der Feierstunde einen Blick in den Klassenraum werfen, in dem ihre Jungen und Mädchen ihr zweites Zuhause haben (Foto). psk worden. Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff hatte die Einrichtung vorsorglich schließen lassen, nachdem an einigen Stellen im Hauptgebäude Staubproben mit Mineralfasern gefunden worden waren. Das nächste Fest soll – so Inken Schuchardts Wunsch – möglichst zur Grundsteinlegung der neuen Kita gefeiert werden. psk Einwohnerversammlung am 27. Oktober im Ebendorfer Bürgerhaus Zur turnusmäßigen Einwohnerversammlung lädt Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff am 27. Oktober dieses Jahres ins Ebendorfer Bürgerhaus am Thieplatz ein. Ab 19 Uhr stehen an diesem Tag diese Themen auf der Tagesordnung: – Sachstand zur Haushaltssituation der Gemeinde – Vorstellung Projektplanung Neubau Kita Ebendorf einschließlich Information zum Stand der Beantragung der Fördermittel für dieses Projekt (StarkIII-Programm) – Asylproblematik im Landkreis Börde Mittellandkurier • Oktober 2015 4 Im Blickpunkt Für und Wider der Schulzusammenlegung Noch in der Urlaubs- und Ferienzeit haben die Beratungen der Arbeitsgruppen zur „Zusammenlegung der Grundschule Barleben und der Ganztagsschule Barleben in den Räumlichkeiten der Ganztagsschule Barleben“ und „Zentralisierung der Kindereinrichtungen in Barleben in dem Gebäude der Grundschule Barleben“ begonnen. Insgesamt sind fünf Arbeitsgruppen (AG Kinderkrippe, AG Kindergarten, AG Hort, AG Grundschule und AG Ganztagsschule) ins Leben gerufen worden, um die Vor- und Nachteile bei der Schulzusammenlegung und der Zentralisierung der Kindereinrichtungen in Barleben intensiv zu diskutieren und abzuwägen. Zu den Mitgliedern gehören neben den Einrichtungsleiterinnen und einem weiteren Vertreter der jeweiligen Einrichtung Vertreter der Elternkuratorien, Vertreter der Verwaltung und die Vorsitzenden des Sozial- und des Finanzausschusses. Die Beteiligung des Finanzausschusses konnte allerdings nur dank der Teilnahme eines Finanzausschussmitgliedes der Fraktion FDP abgesichert werden, da der Vorsitzende des Finanzausschusses, Dr. Edgar Appenrodt, zugleich Vorsitzender der Fraktion FWG/Piraten, die Mitarbeit der Fraktion in allen Arbeitsgruppen ablehnt. In den Beratungen der Arbeitsgruppen „Kinderkrippe“ und „Kindergarten“ wurde deutlich, dass die Zentralisierung der Kindereinrichtungen grundsätzlich befürwortet wird. Bedenken haben die Elternvertreter von Kinderkrippe und Kindergarten hinsichtlich der Zusammenlegung der zwei Schulen in ein Gebäude. Nach Auskunft der Elternvertretern können sich zahlreiche Eltern nicht vorstellen, dass ihr Grundschulkind mit den Ganztagsschülern zusammen in einem Schulgebäude unterrichtet wird. Dem Vorschlag, der „Johannes Gutenberg Gesamtschule“ in Wolmirstedt, die mit der gemeinsamen Beschulung von Grund- und Ganztagsschülern in einem Gebäude sehr erfolgreich ist, einen Besuch abzustatten, um Bedenken abzubauen, bewerteten die Elternvertreter positiv. Ein entsprechender Termin soll kurzfristig organisiert werden. Gesprächsbedarf gibt es auch bezüglich des Weges zwischen dem Hort und der Ganztagsschule. Etwa 750 Meter liegen zwischen den beiden Einrichtungen. Schülerlotsen einzusetzen, Schülerpatenschaften zu initiieren und die Hausaufgaben in der Schule zu erledigen, um schwere Bücher in der Schule zu lassen, waren einige der diskutierten Vorschläge in den Arbeitsgruppen. „Dennoch sehen wir eine derartiGemeinde Barleben Das Gebäude der Barleber Ganztagsschule in der Feldstraße. ge Umstrukturierung als generell unproblematisch“, sagte die Hortleiterin Claudia Bergner. Sie wies darauf hin, dass es von Vorteil wäre, für den Frühhort einen Raum in der Ganztagsschule einzurichten. Die Verkehrsführung und die Parksituation an beiden Einrichtungen gründlich zu durchdenken und dabei die Interessen der Anwohner in der Feldstraße zu berücksichtigen, sind nach Ansicht der Elternvertreter ebenfalls wichtige Aspekte, mit denen sich in diesem Zusammenhang befasst werden muss. Unterdessen ist der Ton in der AG Ganztagsschule deutlich schärfer. „Es funktioniert nicht, beide Schulen in einem Gebäude unterzubringen und man solle sich davon lösen, dass alles von der 1. bis zur 10. Klasse funktioniert“, erhärtet Schulleiterin Monika Kukuk ihren Standpunkt. Dass es die Ganztagsschule, wie sie derzeit organisiert ist, nicht mehr geben wird und die vorhandenen Angebote aufgrund fehlender Raumkapazitäten nicht mehr gewährleistet werden können, sollte die Gemeinde ihr Konzept umsetzen, klingt aus Richtung der Schulleitung fast wie eine Drohung. Sozialausschussmitglied Patrik Säuberlich kann die Argumentation der Ganztagsschule hinsichtlich der Raumkapazität nicht nachvollziehen und stellt die Äußerungen angesichts von nur sieben Anmeldungen von Schülern aus der Grundschule Barleben bei immerhin 42 Abgängern in diesem Jahr in Frage. In der Arbeitsgruppe Grundschule brachte Schulleiterin Ingrid Veit ihre Bedenken hinsichtlich unterschiedlicher Öffnungszeiten beider Schulen zum Ausdruck. Weitere Bedenken bestehen bezüglich der Mittagsversorgung. „160 Grundschüler können ihr Es- Foto: psk sen nicht innerhalb von nur 30 Minuten einnehmen“, sagte die Grundschulleiterin. Auch ist in dem Raumbelegungskonzept nicht berücksichtigt worden, dass für Schüler mit besonderen Bedürfnissen, körperlichen Behinderungen und Lernschwächen Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten benötigt werden. „Angesichts der Schließung von Förderschulen sollte man davon ausgehen, dass diese Kinder in den nächsten Jahren in andere Schulen gehen werden. Der Raumbedarf an der Grund- und der Ganztagsschule werde dann steigen“, äußerte eine Lehrervertreterin. tz In eigener Sache Im Beitrag„Weitere Beratungen der Arbeitsgruppen haben stattgefunden“ vom 21.09. auf der Internetseite der Gemeinde Barleben heißt es zur inhaltlichen Diskussion in der Arbeitsgruppe „Grundschule“: „Doch neben allen Bedenken werden von der Grundschulleitung, den Lehrer- und Elternvertretern auch zahlreiche Vorteile genannt, die eine räumliche Zusammenlegung beider Schulen hat.“ Richtig muss es heißen: In dem Protokoll der Arbeitsgruppe sind unter der Zwischenüberschrift „Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile“ in mehreren Stichpunkten sowohl Argumente aufgeführt, die gegen eine Zusammenlegung sprechen als auch Argumente, die dafür sprechen. Obwohl die genannten Vorteile von der Grundschulleitung, den Lehrer- und Elternvertretungen bestätigt wurden, sind sie nicht von ihnen genannt worden. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen. tz Im Blickpunkt Häufig werden einfach Unwahrheiten in die Welt gesetzt Wieder einmal gibt es mehrfach Anlass zur Richtigstellung falsch dargestellter Sachverhalte. BEISPIEL 1 Falsch: Zur Sitzung des Betriebsausschusses Wohnungswirtschaft der Gemeinde Barleben am 14.09.2015 äußert das Mitglied der Fraktion Freie Wählergemeinschaft/Piraten, Ramona Müller, „…Der Eigenbetrieb zahlt zum 30.09.2015 ein größeres Darlehen an die Gemeinde zurück. Da der Eigenbetrieb aber kein Geld hat, muss er einen Kredit aufnehmen. Dieses Darlehensgeschäft zwischen der Gemeinde und dem gemeindlichen Eigenbetrieb (von der linken Tasche: leer, in die rechte Tasche: leer) soll eine Sparmaßnahme im Rahmen der Haushaltskonsolidierung sein.“ Richtig: Die Rückzahlung der Restschuld in Höhe von 155.504,56 Euro vom Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft an die Gemeinde Barleben ist selbstverständlich eine Sparmaßnahme im Rahmen des Haushaltskonsolidierungskonzeptes. Richtig ist nämlich, dass sich mit der Rückzahlung zum einen die Liquiditätssituation der Gemeinde verbessern wird und zum anderen in Folge dessen auch die zu zahlenden Zinsen für den Liquiditätskredit der Gemeinde Barleben um 3.000 Euro im Jahr gesenkt werden. Darüber hinaus kann der Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft durch deutlich bessere Zinskonditionen (alt 3,5 %, neu ca. 0,77 %) auf dem freien Kreditmarkt vereinbaren. BEISPIEL 2 Falsch: Das Mitglied der Fraktion Freie Wählergemeinschaft/Piraten, Thomas Pfeffer, weist in einer „Gegendarstellung zur Mitarbeit in den AGs zur Zentralen Kindereinrichtung“ entschieden zurück, dass „…angeblich die Mitglieder der Barleber Gemeinderatsfraktion FWG/Piraten eine Mitarbeit an den Arbeitsgruppen zur Zusammenlegung von Grund- & Ganztagsschule bzw. der Kindereinrichtungen abgelehnt haben.“ Richtig: Tatsache ist, dass die Fraktion Freie Wählergemeinschaft/Piraten die Mitarbeit in den fünf Arbeitsgruppen ablehnt. In einer E-Mail des Fraktionsvorsitzenden Dr. Edgar Appenrodt an die Verwaltung heißt es, „Wir sehen den übergroßen Aufwand mit 5 Arbeitsgruppen, die dazu noch getrennt arbeiten, als nicht effektiv an…Wir werden daher nicht in den AGs vertreten sein…“. BEISPIEL 3 Falsch: In einer öffentlich verteilten chronologischen Auflistung der Ereignisse zur Schulzusammenlegung wird durch die Schulleitung und den Personalrat der Ganztagsschule Barleben behauptet, der Bürgermeister hätte während einer gemeinsamen Beratung eine „Belehrung zur Verschwiegenheit mit der Drohung, dass bei Verstoß privatrechtliche Konsequenzen folgen“ ausgesprochen. Richtig: Während der Beratung mit der Leiterin der Ganztagsschule, Monika Kukuk, und der stellvertretenen Leiterin Birgit Sydow, sowie Vertretern aus der Verwaltung weist der Bürgermeister mehrfach auf die „…strenge Vertraulichkeit des hier vorgetz stellten Vorschlags…“ hin. Der Städte- und Gemeindenbund Sachsen-Anhalt hat aus Anlass seines 25-jährigen Bestehens zahlreiche Kommunalpolitiker geehrt. Unter ihnen die Ortsbürgermeister aus Ebendorf und Meitzendorf. Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff überreichte am Rande der Sitzung des Gemeinderates mit dem Vorsitzenden Ulrich Korn die Ehrenurkunde an Manfred Behrens und Bernhard Niebuhr. Foto: psk Mittellandkurier • Oktober 2015 5 GEMEINDERAT BARLEBEN Nutzung einer zentralen Vergabestelle Nach der parlamentarischen Sommerpause trafen sich die Mitglieder des Barleber Gemeinderates am 24. September zur nächsten turnusmäßigen Beratung. Allerdings musste die Beratung der vorgelegten Beschlussvorlagen 90 Minuten warten, da zunächst um Einsicht in Steuerprognosen von Unternehmen, Einsicht in Gutachten zur Kita Ebendorf sowie diversen Änderungs- und Protokollangelegenheiten gestritten wurde. Gemeinderatsmitglied Peter Hiller (CDU) informierte den Vorsitzenden des Gemeinderates, dass er von der Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Gemeinderates zurücktritt. Die Fraktionen wurden aufgefordert, Vorschläge für eine Nachbesetzung zu unterbreiten. Beschlossen wurde an diesem Tag eine Zweckvereinbarung über eine gemeinsame „Zentrale Vergabestelle“. Dabei geht es um eine interkommunale Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden Niedere Börde, Barleben, der Stadt Wolmirstedt, der Verbandsgemeinde Elbe-Heide und dem WWAZ, um sich der Reformierung des Vergaberechts anzupassen. Die Nutzung einer gemeinsamen zentralen Vergabestelle bringt allen Beteiligten finanzielle und organisatorische Einsparungen. Beschlossen wurde eine weitere Änderung zur Darlehensvereinbarung mit der Barleber Grundstücks- und Verwertungsgesellschaft mbH. Damit kann das Darlehen um weitere fünf Jahre verlängert werden. Die jüngst verabschiedete Satzung über das Wahlverfahren zur den Elternvertretungen für die Kindereinrichtungen in der Gemeinde Barleben wurde mit der 1. Änderungssatzung dahingehend ergänzt, dass im §1 auch das Wahlverfahren für die Elternsprecherinnen und Elternsprecher, das Kuratorium und der Gemeindeelternvertretung geregelt wurde. Mit der angenommenen Satzung der Gemeinde zur Umlage der Verbandsbeiträge des Unterhaltungsverbandes „Untere Ohre“ werden künftig die bislang von der Gemeinde gezahlten Beiträge auf die Grundstückseigentümer umgelegt. Die Gemeinde kann jährlich über Einnahmen in Höhe von ca. 21000 Euro rechnen, die bereits Bestandteil des Haushaltskonsolidierungskonzeptes sind. (Weiter Informationen folgen im Amtsblatt November). psk 6 Im Blickpunkt Ecole-Grundschule feiert Jubiläum Erntefest am Tag der Regionen Ende September feierte die Ecole-Grundschule ein Jubiläumsfest. Die Einrichtung besteht in diesen Tagen 15 Jahre, der Bodelschwingh-Hort zehn. Ebenfalls vor zehn Jahren wurde der Grundstein für die neue Schule in Barleben gelegt. Für Schüler, Lehrer und Eltern war das Fest zugleich Anlass, um an Kranke und Bedürftige zu denken. So spendeten die Schule Geld an die Magdeburger Krebshilfe und Sachpakete für die FlüchtlingsAufnahmestelle Halberstadt. Foto: psk Bürgerservice: Kassenautomat in Betrieb genommen Die Gemeinde Barleben erhöht weiter den Bürgerservice und hat nach einer kurzen Testphase einen Kassenautomat in Betrieb genommen. Der Automat befindet sich im Flur vor dem Einwohnermeldeamt im Haus 2 in der Ernst-Thälmann-Straße 22. Über den Kassenautomat kann der Zahlungsverkehr künftig komfortabel mit Bargeld oder EC-Karte erledigt werden. Der In der Gemeinde Barleben können Leistungen, wie das Beantragen eines neuen Personalausweises, komfortabel mit Bargeld oder EC-Karte an einem Kassenautomaten bezahlt werden. Foto: tz Gemeinde Barleben Kassenautomat übernimmt jeglichen Zahlungsverkehr und löst alle bisher geführten Barkassen ab. Von der Gebühr für einen neuen Personalausweis über die Gebühr für eine Gewerbeanmeldung bis zur Hundesteuer und Ordnungswidrigkeit können alle Zahlungen an dem Kassenautomat erledigt werden. Und so funktioniert es: Der Bürger erhält für die zu zahlende Leistung bei dem entsprechenden Sachbearbeiter eine Kassenkarte, mit der er zum Automat geht. Als Zahlungsoption kann der Bürger zwischen bar oder elektronisch per EC-Karte wählen. Bei Bargeldzahlungen wechselt der Kassenautomat und gibt das entsprechende Wechselgeld heraus. Der Automat druckt bei jeder Zahlung eine Quittung aus. Bei Handhabungssproblemen oder Störungen können sich die Bürger an die Mitarbeiter im Einwohnermeldeamt wenden. Was sich für die Bürger als Verbesserung des Service darstellt, bedeutet für die Verwaltung eine deutliche Optimierung der Organisationsstrukturen und des Verwaltungsaufwandes. Sämtliche Leistungen sind fachbereichsübergreifend an ein einziges Kassensystem angebunden und werden zentral verwaltet. tz Wenn der Herbst Einzug hält, werden in zahlreichen Orten Erntefeste gefeiert. So auch in Barleben. Im Rahmen des „Tag der Regionen“ wird am 10. Oktober dieses Jahres ab 14 Uhr das traditionelle Erntefest auf dem Hof der Mittellandhalle in Barleben gefeiert. Höhepunkte an diesem Tag werden die Wettbewerbe Schönster Stand; Schönster selbst gefertigter Drachen; Wer kann die meisten Eier dem entsprechenden Tier zuordnen; Fotowettbewerb: „Mein Haustier und ich“ sowie die Krönung der neuen Erntekönigin oder des Erntekönigs sein. Um 12 Uhr können die Wettbewerbsteilnehmer an diesem 10. Oktober ihre Objekte bei den Veranstaltern abgeben. Die Fotos für den Bildwettbewerb (Format 20x30 cm, 3 Bilder pro Teilnehmer in Klarsichtfolie mit vollständiger Adresse) bitte bis zum 8. Oktober in den Briefkasten des Heimatvereins am Rathaus einwerfen. Zum Erntefest am Tag der Regionen erwartet die Besucher mit artistischen Darbietungen des OK-Live-Ensembles und Tanzeinlagen der Tanzgruppe 50plus ein abwechslungsreiches Programm. Für die musikalische Unterhaltung sorgt der Verein „Insel für Alternativen“ und kooperiert damit bereist ein weiteres Mal mit dem Mehrgenerationenzentrum. Organisiert wird das Erntefest zum Tag der Regionen vom Verein Mehrgenerationenzentrum und dem Heimatverein Barleben. tz Weitere Veranstaltungen in der Begegnungsstätte 6.10., 14.00 Diabetikergruppe 8.10., 16.00 Foto-AG 20.10., 16.30 Trauercafè 22.10., 13.00 Bingo 6.11., 14.00 Diabetiker-Gruppe Wöchentlicher Veranstaltungsplan Montag: Gesellschaftssp. Rommé Dienstag: Handarbeitsgruppe Mittwoch: Seniorentanzgruppe Baby-Krabbelgruppe Zumba Chornachmittag Theatergruppe Donnerstag:Frühgymnastik Freitag: Tanzgruppe 50+ 12.30 14.00 13.00 9.30 9.30 11.00 14.30 18.00 8.30 15.30 Im Blickpunkt Tag der offenen Tür in der Ganztagsschule Unter dem Motto „Treff im Schulhaus“ hatten Schüler und Lehrer der Ganztagsschule in Barleben am letzten September-Samstag zum Tag der offenen Tür eingeladen. Zu Beginn wurde eine Coloradotanne für die neuen 5. Klassen angepflanzt. Gemeinsam mit Helmut Thiel, Leiter der Gutenberg-Gemeinschaftsschule Wolmirstedt, stellte Schulleiterin Monika Kukuk das angedachte Konzept einer Kooperation beider Schulen vor. Monika Kukuk informierte, dass das Haus noch nicht voll belegt ist, was wiederum davon abhänge, wo die Eltern ihre Kinder anmelden. Geplant ist, dass künftig Barleber Schüler mit dem erweiterten Realschulabschluss die gymnasiale Reife erlangen, um dann mit den Klassenstufen 11, 12 und 13 in Wolmirstedt das Abitur zu erwerben. Über die Wünsche der Schüler sprach Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff mit Helmut Thiel (Foto rechts). Fotos psk Schülerlotsen und Verkehrshelfer gesucht Die Gemeinde Barleben sucht weiterhin Schülerlotsen/Verkehrshelfer für die Ortschaften Ebendorf und Meitzendorf. Die Aufgabe der Verkehrshelfer ist gerade für die Kleinsten sehr wichtig und sehr verantwortungsvoll. Durch sie sollen die Schulwege noch sicherer werden. Freiwillige Helfer werden durch die Verkehrswacht eingewiesen und ausgestattet. • Das Mindestalter ist 13 Jahre (dann aber bis zum Erreichen des 18. Lebensjahres nur mit Einverständniserklärung der Eltern und der Schule), eine Altersobergrenze gibt es nicht. • Der Verkehrshelfer hat keine polizeilichen Befugnisse. • Der Verkehrshelfer darf nicht in den fließenden Verkehr regelnd eingreifen. • Der Verkehrshelfer muss Lücken im Verkehrsfluss abwarten. Dabei muss er die Geschwindigkeit der sich nähernden Fahrzeuge gut abschätzen können (Anhalteweg: Bremsweg+Reaktionsweg) • Der Verkehrshelfer muss sich angemessen, korrekt und richtig gegenüber motorisierten und anderen Verkehrsteilnehmer verhalten. • Der Verkehrshelfer muss Wetterbedingungen richtig erkennen und bewerten können. • Der Verkehrshelfer muss umsichtig und konzentriert seinen freiwilligen Dienst versehen (vor Unfällen schützen). Vorgesehene Einsatzorte / Einsatzzeiten Ebendorf: Barleber Straße im Bereich der beiden Bushaltestellen in der Zeit von 07.00 bis ca. 07.40 Uhr Meitzendorf: Neue Bahnhofstraße im Bereich Zufahrt zum Bahnhof in der Zeit von 06.30 bis ca. 07.45 Uhr Wer sich diese Aufgabe täglich während der Schulzeit und bei Wind und Wetter zutraut und morgens Zeit hat, der meldet sich bitte im Ordnungsamt der Gemeinde Barleben unter [email protected] oder unter der Telefonnummer 039203/565-2629. Bau- und Ordnungsamt Mittellandkurier • Oktober 2015 7 Zum Verbrennen pflanzlicher Abfälle Beim Verbrennen pflanzlicher Abfälle gelten folgende Grundsätze: – pflanzliche Abfälle sind grundsätzlich zu kompostieren – nur wenn diese pflanzlichen Abfälle von Pflanzenkrankheiten befallen sind oder wegen ihrer Größe nicht geschreddert werden können, dürfen sie verbrannt werden. Dieses Verbrennen ist vom 15. Oktober bis 30. Oktober in der Zeit von 08.00 bis 18.00 Uhr sowie samstags von 08.00 bis 16.00 Uhr erlaubt. An Sonn- und Feiertagen ist das Verbrennen verboten. Folgende Hinweise müssen beachtet werden: – die pflanzlichen Abfälle dürfen nur auf Grundstücken, auf denen sie anfallen oder in deren unmittelbarer Nähe verbrannt werden – bei längerer vorheriger Lagerung sind wegen der Möglichkeit, dass sich Tiere darunter angesiedelt haben, die zu verbrennenden pflanzlichen Abfälle umzusetzen – Beaufsichtigung des Feuers von einer arbeitsfähigen Person – Gewährleistung, dass das Feuer zu jeder Zeit gelöscht werden kann – die pflanzlichen Abfälle müssen so trocken sein, dass sie nur mit geringer Rauchentwicklung verbrennen – Feuer und Glut müssen bei Verlassen der Feuerstelle erloschen sein Bei Verstößen gegen diese Bestimmungen ist der Landkreis Börde berechtigt, Ordnungswidrigksverfahren einzuleiten und Geldbußen zu verhängen. Beschwerden richten Sie an folgende Telefonnummer des Landkreises: 03904/72404342. Bau- und Ordnungsamt Auf Augenhöhe – Woche des Sehens Zum 2. Tag des Sehens wird am Samstag, den 17. Oktober 2015 von 10 bis 15 Uhr in die Begegnungsstätte in der Feuerwehr Meitzendorf eingeladen. Lassen Sie Ihre Augen wieder strahlen mit Augenpflege, durch richtiges Essen und richtiges Training: 10 Uhr Vortrag Elke Westphal:„Zum besseren Sehen durch ein gutes Training“ 11 Uhr Vortrag Bodo Donath: „Achtsamer Umgang mit dem Sehsinn“ 12 Uhr Augenschmaus: „Zum bessern Sehen durch richtige Ernährung“ 14 Uhr Gesprächsrunde: Haben Sie noch eine Frage? psk 8 Im Blickpunkt Barleber Ecole-Gymnasium geehrt als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Als 115. Schule in Sachsen-Anhalt wurde am 2. September dieses Jahres dem Internationalen Gymnasium „Pierre Trudeau“ in Barleben der Titel „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ verliehen. Die Schüler setzen sich mit verschiedenen Projekte gegen jede Form der Diskriminierung ein. Ihr Projektpate ist Hans-Georg Moldenhauer, einst Torhüter beim 1. FC Magdeburg und viele Jahre DFB-Vizepräsident sowie Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes. „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ ist ein Projekt von und für Schüler, die gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, aktiv vorgehen und einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft leisten wollen. An rund 1.800 Schulen setzen sich bundesweit Schüler für einen Klimawechsel an ihrer Schule und für ein demokratisches Miteinander ein. „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist damit das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Es setzt erfolgreich auf die Eigeninitiative und das Engagement von Schüler und Lehrer. psk Neben der Eingangstür des Gymnasiums kündet das Schild von der „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Der Schülerrat freute sich zugleich über die Fußbälle, die Pate Dr. Hans-Georg Moldenhauer zur Auszeichnung mitgebracht hatte. Foto: psk Kreissportbund setzt mit Präventionstag Zeichen gegen Gewalt und Drogen Sport gegen Gewalt und Drogen. Zum 14. Mal wurde der Präventionstag vom Kreissportbund Börde und der Polizei veranstaltet. An der Eröffnung durch den Präsidenten des Kreissportbundes Börde, Ralf Geisthart, sowie Sachsen-Anhalts Minister für Inneres und Sport, Holger Stahlknecht, und den Landrat des Landkreises Börde, Hans Walker, nahm u.a. auch Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff teil. Ehrengast an diesem sportlichen Vormittag war Radsportidol Gustav-Adolf „Täve“ Schur. Rund 400 Jungen und Mädchen aus Schu- len in Haldensleben, Weferlingen, Wolmirstedt, Oebisfelde, Calvörde, Oschersleben, Niederndodeleben, Erxleben und Wanzleben kamen dazu am 16. September dieses Jahres im Haldensleber Waldstadion zusammen und wetteiferten in den Disziplinen Staffellauf, Tauziehen, Volleyball und Fußball um die vorderen Plätze. „Den Jugendlichen soll klargemacht werden, dass Drogen schlecht für sie sind und dass diejenigen, die Sport treiben, gesund und charakterlich gestärkt durchs Leben gehen“, sagte Ralf Geisthart. tz Ein Gruppenbild vor voller Tribüne zur Eröffnung des Präventionstages. Schüler aus 11 Schulen aus dem gesamten Landkreis Börde nahmen an dem 14. Präventionstag „Sport Foto: tz gegen Gewalt und Drogen“ im Haldensleber Waldstadion teil. Gemeinde Barleben Familienangeltag in Ebendorf Zum traditionellen Familienangeltag trafen sich die Mitglieder des Vereins Angelfreunde Ebendorf mit ihren Partnern. Und traditionell wurden Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff und Ortsbürgermeister Manfred Behrens für ein Angelduell die Routen überlasssen. Trotz des Beistandes von Bernd Tangermann und Maximilian Lange blieb das Duell ohne Angelerfolg. Foto: psk Geburtstage 9 Barlebens Ortsbürgermeister Frank Nase gratulierte im August Gisela Preuschoff zum 90. Geburtstag (links). Im September überbrachte er Maria Stange die herzlichsten Geburtstagswünsche zum 95. Beiden Jubilaren wünschte er vor allem Gesundheit und persönliches Wohlergehen. Fotos: ari/psk G L Ü C K W U N S C H D E N J U B I L A R E N I M M O N AT O K T O B E R Ortschaft Ebendorf Maria Leon Sigrid Spangenberg Gerda Lehmann Eva Buchal Helmuth Laurisch Doris Rausch Wolfgang Nix Christine Schiller Norbert Franke Waltraud Knitschke Irmgard Gürtler Gerhard Borowsky Axel-Rainer Dittrich Wilhelm Marscheider Heinz Bartels Lothar Stesky Reina Hartmann Ingeborg Kriegler Gertrud Speckhals Hermann Auersch Werner Schramm Willi Rebenklau Liesbeth Lehfeld Lieselotte Lüddemann Käthe Zacharias Gudrun Bröker Manfred Witte Günter Nix Christa Pietsch Aribert Luckmann Hans-Jörg Schwetge zum 84. zum 71. zum 79. zum 80. zum 71. zum 75. zum 73. zum 73. zum 75. zum 89. zum 74. zum 82. zum 71. zum 86. zum 81. zum 72. zum 84. zum 75. zum 96. zum 74. zum 88. zum 80. zum 75. zum 85. zum 81. zum 73. zum 75. zum 82. zum 86. zum 82. zum 81. Ortschaft Barleben Werner Reuter Klaus Rusche Gerda Steg Dieter Geiersbach Horst Kämpfe Hilde Scharke Heinz Stürmer Irmgard Brämer Günter Brauer Günter Kellner Heinz Maigatter Anton Milichovsky zum 77. zum 74. zum 83. zum 70. zum 78. zum 71. zum 73. zum 96. zum 91. zum 74. zum 94. zum 83. Dietmar Grape Irma Wartemann Hella Fricke Burkhard Poneß Gisela Regner Horst Gebel Dieter Seltmann Ingeborg Bethge Rosel Geisler Jürgen Gippert Rosemarie Kittner Brigitte von Zelewski Erika Wagner Christa HJerter Kurt Kondritz Rosa Lutter Eberhard Scherlitz Manfred Wonka Margot Fauter Dieter Goldmann Ursula Lehr Brigitte Schrader Brigitta Schwarze Dieter Halsenbach Manfred Hörnlein Karin Steinke Bernd Hoffmann Ernst Brettschneider Günter Kupke Joachim Wolfien Ilse Richter Gerhard Scholz Ursula Kleiner Joachim Laubsch Günter Wallstab Olivia Gebhardt Margarete Tomm Ruth Tomrdle Heinz Thorun Ursula Tomm Waltraud Heinze Waltraud Hosenthien Johanna Ohm Renate Clare Inge Ferchland Karla Mühlhaus Heinz Scherlitz zum 71. zum 76. zum 71. zum 72. zum 84. zum 86. zum 76. zum 88. zum 75. zum 71. zum 72. zum 83. zum 77. zum 73. zum 84. zum 70. zum 71. zum 75. zum 76. zum 71. zum 77. zum 81. zum 76. zum 74. zum 79. zum 77. zum 73. zum 70. zum 80. zum 76. zum 80. zum 74. zum 75. zum 73. zum 85. zum 95. zum 87. zum 81. zum 88. zum 80. zum 72. zum 85. zum 82. zum 76. zum 79. zum 90. zum 86. Petra Schulze Elly Wagner Heinz Piechowiak Lieselotte Söhner Jürgen Bösecke Ilse Hartung Eberhard Juhl Angela Ehlke Rudolf Schrader Manfred Wendland Regina Woldeck Helmut Biegel Gisela Gentzmann Eberhard Helmchen Uwe Schlieter Hans-Joachim Schwirzke Mathilde Szugsdies Ruth Wedell Dr. Ingrid Wiswedel Margot Meyer Otto Opitz Elfriede Peine Fahoum Tayara Oskar Thaler Manfred Voigt Christa Blume Ingeborg Heinrichs Dieter Jesemann Ursula Strauß Lotte Wolf Bärbel Künzel Erika Schwirzke Heiny Seggert Gerhard Sengpiel zum 71. zum 82. zum 71. zum 78. zum 72. zum 81. zum 87. zum 84. zum 78. zum 71. zum 77. zum 81. zum 75. zum 80. zum 72. zum 76. zum 88. zum 95. zum 72. zum 77. zum 81. zum 94. zum 76. zum 81. zum 84. zum 79. zum 78. zum 76. zum 78. zum 83. zum 72. zum 76. zum 73. zum 80. Ortschaft Meitzendorf Wolf-Rüdiger Gräber Elke Tuchel Ursula Jacob Klaus-Dieter Flassig Fritz Peterson Ilse Flemming Heidemarie Kudernatsch Manfred Witzorke Klaus-Dieter Balko Doris Dobelke zum 72. zum 72. zum 80. zum 73. zum 77. zum 86. zum 75. zum 73. zum 71. zum 78. 10 Im Blickpunkt Johanna und Eckhard Röder aus der Meitzendorfer Siedlung feierten Ende August ihre Goldene Hochzeit. Zum Ehejubiläum gratulierten Ortsbürgermeister Bernhard Niebuhr und Knirpse Foto: psk der Kita Birkenwichtel. 50 Jahre verheiratet sind auch Dr. Wolfgang und Margit Weingart, die in der Barleber Straße in der Ortschaft Ebendorf zu Hause sind. Ihnen wünschte im Namen der Gemeinde Ortsbürgermeister Manfred Behrens alles Gute. Foto: Dieter Kriegler Landrat besucht Erholungscenter Jersleber See In das „Erholungscenter Jersleber See“ wurde in den vergangenen Jahren viel investiert, um die Attraktivität des Freizeitareals weiter auszubauen. 2012 wurde für insgesamt 470.000 Euro, davon 100.000 Euro Fördermittel aus dem europäischen LEADER-Fond, ein modernes Informationszentrum errichtet. Das Informationszentrum ist heute Dreh – und Angelpunkt des Erholungscenters und beherbergt die Rezeption und die Verwaltung unter einem Dach. Im Jahr darauf ist der Spielplatz saniert und als interessante Themenspiellandschaft neu gestaltet worden. Es wurden auch zwei Streichelgehege angelegt, die vom Barleber Kleintierzuchtverein unterhalten werden und auf dem ca. 2,5 Kilometer langen Rundweg erhält man ganz unterschiedliche Perspektiven auf den 36 Hektar großen See. Bei seinem Besuch im August überzeugte sich der Landrat des Landkreises Börde selbst von der Attraktivität und der Vielzahl von Freizeitangeboten im „Erholungscenter Jersleber See“. Empfangen wurde Hans Walker von Barlebens Bürgermeister FranzUlrich Keindorff und der Mitarbeiterin des Erholungscenters, Birgit Hagemann. Bei dem Arbeitsgespräch erklärte Keindorff, dass „die Investitionen notwendig und sinnvoll“ gewesen sind, auch um beispielsweise gegenüber dem nahegelegen Barleber See mit seinem Campingangebot konkurrenzfähig zu sein. Und die Zahlen geben ihm Recht. In der Saison 2014 hat das „Erholungscenter Jersleber See“ seinen Umsatz durch Besucher sowie Kurz- und Dauercamper im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Gemeinde Barleben Das „Erholungscenter Jersleber See“ hat in den letzten Jahren deutlich an Attraktivität als touristischer Anziehungspunkt zugelegt. Davon überzeugte sich Landrat Hans Walker bei einem Besuch vor Ort. Begleitet wurde er von Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff und Mitarbeiterin Birgit Hagemann. Foto: tz Prozent gesteigert. So sind in der Saison 2014 durch Kurz- und Dauercamper 160.936,20 Euro in die Gemeindekasse geflossen, wohingegen in der Vorjahressaison 156.542,98 Euro eingenommen wurden. Landrat Hans Walker zeigte sich beeindruckt, zu welchem touristischen Anziehungspunkt sich das Erholungscenter entwickelt hat. „Ich habe mir sagen lassen, dass der ‚Jersi‘, so wird er wohl liebevoll von seinen Besuchern bezeichnet, seit vielen Jahren ‚Kultstatus‘ hat. Hier treffen sich Erholungssuchende, die die Landschaft, die sich entwickelnde Infrastruktur und insbesondere auch die zunehmende Qualität des Badegewässers schätzen.“ Territorial gehören der Jersleber See, der Badestrand und ein Großteil der Bungalowsiedlung zur Gemeinde Barleben. Der Campingbereich wiederum gehört zur Niederen Börde. 2006 haben beide Kommunen eine Zweckvereinbarung geschlossen, in der unter anderem geregelt ist, dass die Gemeinde Barleben alle Aufgaben der Unterhaltung des gesamten „Erholungscenter Jersleber See“ übernimmt und dafür sämtliche Einnahmen in den Barleber Haushalt fließen. Da auch ein Teil der Bungalowsiedlung zur Gemarkung der Stadt Wolmirstedt gehört, wird mittelfristig an die Einbeziehung der Stadt gedacht. Entsprechende Gespräche hierzu laufen bereits. tz Im Blickpunkt 11 Tag der offenen Tür im Gefechtsübungszentrum Zum fünften Mal hatte die Bundeswehr am ersten Septembersamstag zu einem Tag der offenen Tür in das Gefechtsübungszentrum des Heeres (GÜZ) nahe Letzlingen eingeladen. Etwa 5000 Menschen nahmen das Angebot an und strömten in die Altmark-Kaserne, um sich über die Ausbildung ohne scharfen Schuss zu informieren und die Technik des Heeres zu inspizieren. Auf dem Kasernengelände gab es zusätzlich Info-Stände unter anderem von der Bundesforst, dem Bundeswehr-Dienstleistungszentrum, des Kampfmittel-Beseitigungsdienstes, des Reservistenverbandes sowie auch des Tourismusverbandes Colbitz-Letzlinger Heide in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Barleben. Der Leiter des GÜZ, Oberst Uwe Alexander Becker, sprach zur Begrüßung der Gäste, unter ihnen Barlebens Bürgermeister und stellvertretender Vorsitzender des Tourismusverbandes Colbitz-Letzlinger Heide, Franz-Ulrich Keindorff, von einem besonderen Tag der offenen Tür, weil es mehrere Gründe zum Feiern gibt. Zum einen das 60-jährige Bestehen der Bundeswehr, das 25-jährige Jubiläum der Armee der Einheit und das mittlerweile 20-jährige Bestehen des Gefechtsübungszentrums. Der Oberst informierte, dass in diesen zwei Jahrzehnten allein 250 Millionen Euro ausgegeben wurden, um ein Areal von 21000 Hektar von Altlasten zu befreien. Wichtig für die Bundeswehr, dass sich die militärische Nutzung und der Natur- und Umweltschutz ergänzen. Oberst Uwe Alexander Becker rechnet im Zuge der Umstrukturierungen der Bundeswehr mit weiteren 200 Soldaten am Standort Letzlingen. Derzeit sind im GÜ̈Z 1100 Soldaten und Mitarbeiter beschäftigt, davon 440 im zivilen Bereich. Höhepunkt des Tages der offenen Tür war eine „dynamische Waffenschau“, eine Übung mit Panzern und Scharfschützen, die außerhalb der Kaserne am Rande des Truppenübungsplatzes Altmark stattfand. psk Der Tag der offenen Tür zog zahlreiche Besucher in das Gefechtsübungszentrum des Heeres in Letzlingen. Zu den Gästen sprach Oberst Uwe Alexander Becker. Bei der dynamischen Waffenschau wurden u.a. Panzer vom Typ Leopard II vorgestellt. Fotos: psk Bürgermeister aus Lukavac zu Besuch in Barleben Franz-Ulrich Keindorff empfing seinen Amtskollegen Dževad Muijkic aus Lukavac und dessen Ehefrau (mi.) in Barleben. Petra Görs und Ralf Hesse (re.) vom Barleber IDOL Verein haben den Foto: tz Besuch begleitet. Mittellandkurier • Oktober 2015 Der Bürgermeister der Partnerstadt Lukavac in Bosnien&Herzegowina, Dževad Muijkic, hat Barleben besucht. Auf Einladung des Barleber IDOL-Vereins kam Muijkic in Begleitung seiner Ehefrau im August nach Deutschland. Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff empfing seinen Kollegen zu einem Arbeitsgespräch, um die weitere Zusammenarbeit auf Grundlage der gemeinsamen Städtepartnerschaft zu besprechen. Ein weiterer Programmpunkt der Reise war der Besuch der Transnaturale in Boxberg. Mit der Gemeinde Boxberg in der Oberlausitz unterhält Barleben seit einigen Jahren eine freundschaftliche Beziehung im Rahmen der Mitgliedschaft im IDOL Verein. Am 4. April 2008 haben Franz-Ulrich Keindorff und Dževad Muijkic in Lukavac den Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Seitdem gibt es immer wieder offizielle gegenseitige Besuche wie beispielsweise zur 950 Jahr-Feier der Gemeinde Barleben im Jahr 2012. Über die Partnerschaft kam auch das Praktikum von Dzeijlana Husedzinovic aus Lukavac in der Gemeindeverwaltung Barleben zu Stande. tz 12 Im Blickpunkt Monatlich werden 330 Flüchtlinge im Landkreis Börde erwartet Beim Barleber Fahrturnier ehrte Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff Dirk Koch von der gastgebenden SG Motor Barleben für Platz 2 im kombinierten Foto: psk Hindernisfahren Einspänner Bis zum Jahresende werden im Landkreis Börde nach derzeitiger Prognose noch mindestens 1240 Flüchtlinge aufzunehmen sein. Darüber informierte Landrat Hans Walker die Gemeinden in einem Schreiben vom 3. September dieses Jahres. Um der gesetzlichen Aufnahmeverpflichtung gerecht werden zu können, wurde mit Wirkung ab 1. September 2015 beim Landkreis Börde der Fachdienst „Migration“ gebildet. Landrat Hans Walker: „Wir müssen uns mittelfristig darauf einstellen, die per Gesetz übertragenen Aufgaben mit unserem Personal in effizienten Strukturen zu lösen. Die Bildung des Fachdienstes Migration ist bei der gegenwärtigen Entwicklung eine Konsequenz.“ Aktuell verfügt der Landkreis Börde über Unter- künfte für rund 1.300 Personen. Vor einigen Monaten waren 120 Zuweisungen pro Monat prognostiziert. Diese Zahl ist im August auf 190 gestiegen. Für September rechnete der Landkreis mit 260 Menschen und nach Meinung von Fachleuten kommen bis zum Jahresende monatlich 330 dazu. Landrat Walker: „Für diesen Ansturm reichen unsere Unterkünfte nicht aus. Deshalb müssen wir verstärkt auch auf Angebote von Vermietern am freien Markt zurückgreifen. “ Unter der Telefonnummer 03904 72402502 (Fachdienst Migration, Corinna Sladky nimmt der Landkreis gern Hinweise entgegen. psk Teilnehmer am Workcamp verabschiedet Zum 10. Mal war die Gemeinde Barleben Gastgeber für ein Workcamp des internationalen Jugendgemeinschaftsdienstes (ijgd). Zehn Jugendliche aus sieben Ländern haben drei Wochen auf dem Campingplatz am Jersleber See für Verschönerungs- und Reinigungsarbeiten Hand angelegt. Gleichzeitig nutzten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit Sehenswürdigkeiten der Region vertraut zu machen. Die Teilnehmer kamen in diesem Jahr aus Dänemark, Russland, Südkorea, Belgien, Spanien, Bosnien-Herzegowina und Deutschland. Mitte August verabschiedete Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff die Teilnehmer des diesjährigen Workcamps mit einem Grillabend. Foto: psk Heimatverein-Sommerfest Zum traditionellen Sommerfest trafen sich die Mitglieder des Barleber Heimatvereins im historischen Ambiente auf dem ehemaligen Bauernhof der Familie Oehlmann. Der Vorstand bedankte sich bei allen Mitgliedern für das Engagement bei der Betreuung der Heimatstube, den historischen Führungen, der Ausgestaltung der Ausstellungen und für den Umzug des Fundus in den Hohle Grubenweg. Am 3. Oktober 2015 gibt es eine Schulführung zu ehemaligen und jetzigen Schulen. Treffpunkt für Interessenten ist um 18 Uhr an der evangelischen Kirche. H. Hass Gemeinde Barleben Im Rahmen der Interkulturellen Woche im Landkreis Börde wurde am letzten September-Freitag in den Räumlichkeiten des Mehrgenerationenzentrums interkulturell gekocht. Zu Gast waren Fluchtlinge aus Mali, Benin, Albanien und dem Kosovo, die in der Gemeinschaftsunterkunft in Wolmirstedt wohnen. Das vom Barleber LIBa e.V. unterstützte Projekt wird im Rahmen der „Partnerschaft fur Demokratie“ vom Bundesministerium fur Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Foto: psk Im Blickpunkt 13 Dritte Krone für Martina Graeveling Zum 20. Mal veranstaltete der Barleber Schützenverein am ersten September-Wochenende sein Schützenfest. Das Königsschießen und der große Festumzug waren auch in diesem Jahr die Höhepunkte. Am Abend des 5. Septembers wurde das stets gut gehütete Geheimnis nach den Majestäten gelüftet. Viel Beifall dabei für Martina Graeveling, die nach 2011 und 2013 zum dritten Mal Barleber Schützenkönigin wurde. Bei den Herren ging die Königswürde erstmals an Roman Bagrowski, der mit 25 Ringen auch das beste Ergebnis aller Klassen erzielte. Premiere auch für Nico Knackmuß, der sich die Krone des Jugendkönigs sicherte. Befreundete Schützenvereine sowie zahlreiche Barleber Vereine hatten sich in den großen Festumzug eingereiht. Mit dabei neben Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff und den Ortsbürgermeistern Frank Nase und Manfred Behrens auch wieder Holger Stahlknecht, Sachsen-Anhalts Innen- und Sportminister, Verkehrsminister Thomas Webel sowie Bördelandrat Hans Walker. Holger Stahlknecht freute sich, dass die Tradition der Schützenvereine auch in Barleben hoch gehalten wird. „Wir sind nicht als Politiker gekommen, sondern als Freunde der Schützen“, hob er hervor. Ermittelt wurden Anfang September auch Die neuen Majestäten des Barleber Schützenvereins: Martina Graeveling, Roman BaFotos: psk growski und Nico Knackmuß (l.). die besten Schützen der Barleber Feuerwehr sowie der Dorfkönig und die Dorfkönigin. Bei den Blauröcken erwiesen sich Christiane Kautzsch-Jacobi und Danny Fritze am treffsichersten. Mit der Krone der Dorfkönigin konnte sich Anja Henning schmücken und damit die Siegerin der letzten beiden Jahre, Cordelia Kaufmann, auf Rang 2 verdrängen. Als Dorfkönig setzte sich Ingo Handschuh durch. psk Für 20-jährige Mitgliedschaft ehrte der Vorsitzende Ulrich Dürrmann (re.) Eberhard Herrmann, Dirk Jennrich und Kurt Konritz (von links). Im Festumzug der Schützen neben Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff u.a. Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht, Verkehrsminister Thomas Webel, Landrat Hans Walker sowie die noch amtierenden Majestäten. Mittellandkurier • Oktober 2015 14 Mix Fachsimpelei mit der Barleberin Ingrid Garz, die ihre RT 125-3 aus dem Jahr 1958 auf dem Anger vorstellte. Anerkennung zollten für das fast original erhaltene Motorrad Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff (mi.) und der IFA-Vereinsvorsitzende Tino Klimmek (2.v.l.). Tino Schulenburg hat sechs Jahre an seinem Wartburg Kombi 311-9 aus dem Jahr 1961 gebastelt, ehe er ihn erstmals auf dem Anger präsentieren konnte (Foto rechts). Fotos: psk 8. Treffen der Barleber IFA-Oldtimerfreunde Bereits zum 8. Mal waren die Barleber IFAOldtimerfreunde Gastgeber für Motorfreaks aus mehreren Bundesländern, die sich den einst im Osten Deutschlands beheimateten zwei- und vierrädrigen Fahrzeugen verschrieben haben. Der Zuspruch auf dem Barleber Anger war Mitte September einmal mehr ungebremst, weit über 50 Zweiräder bzw. PKW wurden vorgestellt und weckten Erinnerungen an alte Zeiten. Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff lobte bei einem Rundgang das Engagement des Vereins, dessen jährliches Angebot nicht an Zugkraft verliert. Der Vereinsvorsitzende Tino Klimmek und sein Team vergaben mit Unterstützung einiger Sponsoren auch wieder drei Pokale. Ausgezeichnet für die längste Anreise wur- de der gebürtige Magdeburger Maik Hermann, der mit seinem Trabant P 601 A (Kübel) aus Soltau nach Barleben kam. Der Pokal für das schönste Auto ging an Mario Boy aus Gnadau, der in Barleben seinen Trabant P50/1 (Kugelporsche) präsentierte. Mit seinem Troll 1 heimste Jürgen Sannemann aus Irxleben den Pokal für das schönste Motorrad ein. psk Julia I. übergab die Krone an Nachfolgerin Liv I. Nach Lydia I. und Anne-Kathrin I. trug Julia Moritz als dritte Barleberin für ein Jahr die Krone der Königin der Colbitz-Letzlinger Heide. Mitte September endete die Regentschaft von Julia I., sie reichte im Rahmen des Bockbierfestes der Colbitzer Heidebrauerei die Krone der Heidekönigin an Liv I. weiter. Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff, stellvertretender Vorsitzender des Tourismusverbandes Colbitz-Letzlinger Heide, würdigte vor der Krönung Julia Moritz, die 76 Auftritte als Heidekönigin meisterte. Wegen ihres Studiums in Halle hat die 18-Jährige nicht mehr die Zeit, um sich noch einmal als Heidekönigin zu bewerben. Ihrer Nachfolgerin aus Colbitz wünschte die Barleberin eine glückliche Regentschaft. psk Franz-Ulrich Keindorff lobte die Regentschaft von Julia I. als Heidekönigin und hob vor der 20. Krönung hervor, dass bereits dreimal Fotos: psk Barleberinnen das Amt inne hatten. Dann gab Julia I. die Krone an ihre Nachfolgerin weiter. Gemeinde Barleben 15 Mix O’ zapft is – Oktoberfest in Barleben Das Werk ist vollbracht, Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff hat das Fass angezapft und stößt mit Matthias Böhmer von Fotos: psk der Colbitzer Brauerei aufs Oktoberfest an. Zünftig bayrisch hatte sich der Großteil der Oktoberfest-Gäste gekleidet. Ozapft is! so hoasst da traditionelle Spruch mit dem d Wiesn, s Oktoberfest z'Minga z Bayern, jeds Joa ereffned wead. Was eben auf hochdeutsch nichts anderes heißt, dass es landauf landab Oktoberfeste aller Coleur gibt. Nun haut auch Barleben auf die Oktoberfest-Pauke und will fortan jährlich ein Fass anstechen. Obwohl der Bieranstich einen richtigen Bayern auf die Palme bringt, denn ein Fass wird ange- zapft. In Barleben kamen zum Oktoberfest des Vereins Mehrgenerationenzentrum 600 feierwütige Fast-Bayern in die Mittellandhalle. Der Vereinsvorsitzende Wolfgang Buschner war mit der Resonanz mehr als zufrieden. „Wir waren vier Wochen vor dem Termin bereits ausverkauft.“ Das freute auch den Bürgermeister. „Gerade solche Veranstaltungen finden ihre Anhänger und tragen zum stimmungsvol- len Mit-einander bei“, so Franz-Ulrich Keindorff. Das Gemeindeoberhaupt durfte auch das symbolische Fass anzapfen und wünschte allen Gästen viel Spaß. Am späten Abend wurde es nach Achim Mentzel noch einmal bayrisch, als nämlich ein Originaltrikot von Arjen Robben vom FC Bayern München zugunsten krebskranker Kinder in Magdeburg für 400 Euro versteigert wurde. psk Spektakuläre Einsätze beim 24-Stunden-Feuerwehrtag Die Mitglieder der Jugendfeuerwehren Barleben, Ebendorf und Meitzendorf erlebten am letzten Wochenende im August ihren jährlichen „Berufsfeuerwehrtag“. In diesem Jahr war das Feuerwehrhaus Ebendorf die „Wache“ für den 24-stündigen Dienst. Zu der offiziellen Eröffnung konnten neben Vertretern der Ortsfeuerwehren auch Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff, Gemeindejugendfeuerwehrwart Bernd Heuer, Sachbearbeiter Brandschutz Frank Nase sowie Abschnittsleiter Dirk Bischoff begrüßt werden. Die Ehrengäste machten die Bedeutung der Jugendfeuerwehr deutlich und sind sich sicher, dass in der Gemeinde Barleben in der Jugendabteilung der Grundstein für das Zusammenwirken als Gemeindefeuerwehr gelegt wird. Sie wünschten den 25 Heranwachsenden und ihren Betreuern einen interessanten und vor allem unfallfreien Dienst. Kurz nach der Funktionseinteilung ging schon der erste Notruf ein. Die Wasserschifffahrtspolizei meldete ein brennendes Schiff auf dem Mittellandkanal. Die jungen Brandschützer meisterten die Aufgabe und konnten die zwei betroffenen Personen retten. Noch vor der Nachtruhe und dann am nächsten Morgen hatte der Feuerwehrnachwuchs zahlreiche Aufgaben zu meistern. Dies mit Bravour, so dass mit der Auswertung die Jugendflammen übergeben werden konnten. Ein großes Dankeschön gilt allerdings auch den ehrenamtlichen Einsatzkräften der Gemeindefeuerwehr Barleben zur Unterstützung des Berufsfeuerwehrtages sowie zahlreichen Partnern. Fotos: skr/psk Mittellandkurier • Oktober 2015 16 Mix Kaninchen-Tischbewertung vor der Kreisschau Beim Kleintierzuchtverein 1922 e. V. wurden im September traditionell wieder Kaninchen bewertet. Die sogenannte Tischbewertung durch den Richter ist für die Züchter wichtig, um vor allem mit Blick auf Ausstellungen die Qualität der Tiere bewerten zu lassen. Bewertet wurden von Preisrichter Karl-Heinz Schuppe aus Schönebeck u.a. Deutsche Riesen und Zwergkaninchen wie die Hermelin Rotaugen von Züchter Günter Wendland. Die diesjährige Tischbewertung wurde vor dem Hintergrund der Kreisschau vorgenommen, die die Barleber Züchter am 24. und 25. Oktober veranstalten. Der Vereinsvorsitzende Siegmar Thorun rechnet mit rund 400 Tieren, die an diesen beiden Tagen, Samstag von 9 bis 18 Uhr und Sonntag von 9 – 14 Uhr, in der Barleber Reithalle zu sehen sind. Jeweils ab 11 Uhr ist aus einer Gulaschkanone die warme Mittagsverpflegung abgesichert. Apropos Hermelinkaninchen. Dabei handelt es sich um eine Kaninchenrasse aus der Gruppe der Zwergkaninchen. Das Hermelinkaninchen wird in zwei verschiedenen Farbenschlägen gezüchtet. Während der ältere, rotäugige Farbschlag (Hermelin, Rotauge) ein Albino ist, handelt es sich beim blauäugigen Farbenschlag um ein leu- Zuchtrichter Karl-Heinz Schuppe bewertet hier ein Hermelinkaninchen von Günter WendFoto: psk land. zistisches Tier. Kreuzungen der beiden Farbenschläge ergeben farbige Nachkommen. Das Hermelinkaninchen ist der Urtyp der Zwergkaninchen. Die charakteristische, von den anderen Kaninchenrassen unterschiedliche Körperform mit dem rundlichen, kompakten Körper, den kurzen kleinen Läufen und dem relativ großen Kopf mit den großen Augen und den eng zusammenstehenden kurzen Ohren, wird durch den sogenannten Zwergfaktor hervorgerufen. Die Felle beider Farbschläge des Hermelinkaninchens sind rein weiß, dicht und relativ weich. Das Gewicht der Hermelinkaninchen liegt idealerweise zwischen 1,1 und 1,5 kg, Tiere. psk Mitglieder des Ok-Live-Ensembles in Notre-Dame Im August besuchten Mitglieder des OkLive-Ensembles sowie Felix Bausenwein und Niels Klatt vom Kinder- und Jugendgemeinderat Barlebens Partnerstadt NotreDame d’Oé. „Die Tage in Frankreich werden allen Teilnehmern unvergesslich bleiben, auch wenn es erneut keine reine Erholungsreise war”, sagt Delegationsleiterin Heike Wolter. Denn neben vielen Möglichkeiten, Land und Leute kennenzulernen, stehen bei den Begegnungen immer Erfahrungsaustausche und gemeinsames Training auf dem Programm. Nach der langen Busfahrt hatte sich die Reisegruppe am zweiten Tag den Ausflug nach Blois in das Zaubermuseum mit Vorführung sowie Besichtigung des bekannten Loireschlosses wahrlich verdient. Aber bereits am nächsten Tag stand in der Oésiahalle von Notre-Dame d’Oé ein ganztägiges Training auf dem Programm. Nach einem Tagesausflug in die Stadt Tours mit Picknick wurde erneut gemeinsam trai- Gemeinde Barleben niert. Auf dem Plan standen Artistik unter Anleitung von OK-Live-Mitglied Rebecca Lange und gemeinsames Tanzen. Da diesmal der Sportverein CapJeunes verantwortlich für die gesamte Organisation war, gab es auch mehrere sportliche Aktivitäten wie Fußball, Basketball und Tennis. Zum Abschlussabend zeigten die jungen Talente aus unserer Region Teile des neuen Programms, moderiert von Fabienne Klatt und Felix Bausenwein. „Der französische Verein hat 380 Mitglieder, die sich in 14 Gruppen hauptsächlich mit Tanz beschäftigen. Der französische Verein wird ehrenamtlich geleitet, nur die Tanzlehrer arbeiten auf Honorarbasis. Unser Ensemble mit über 400 Mitgliedern widmet sich bekanntlich verschiedenen künstlerischen Genres und ist auch anders organisiert. So haben die französischen Tanztalente anders als wir nur einmal oder zweimal im Jahr Gelegenheit für öffentliche Auftritte. Für das OK-Live-Ensemble sind es in manchen Jahren bis zu 80”, benennt Heike Wolter einige Unterschiede der Partnervereine. Die Abreise erfolgte diesmal über Paris, wo der Besuch mit einem Picknick am Eiffelturm und Besichtigung der wichtigsten anderen Sehenswürdigkeiten einen glanzvollen Abschluss bekam. Einig waren sich zum Schluss alle, dass der Jugendaustausch mit ein Höhepunkt im Vereinsleben ist. „Wir sind mit neuen Ideen und Anregungen nach Hause gekommen. Und ich denke, dass sich dieser Motivationsschub auch auf der Bühne auszahlt”, hofft Rebecca Lange. Im Oktober 2009 war es zu einer ersten Zusammenarbeit der beiden Kulturvereine gekommen, als die Franzosen Gast in unserer Region waren. Da der Besuch aus dem Nachbarland bei Gasteltern in Wolmirstedt, Barleben, Meitzendorf und Ebendorf untergebracht war, wurden schon damals erste Freundschaften geschlossen, die mit jeder Begegnung weiter vertieft werden. R. Malsch/psk Mix 17 Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff eröffnete im Beisein von Innen- und Sportminister Holger Stahlknecht sowie Ebendorfs Ortsbürgermeister Manfred Behrens das Turnier. Rechts die siegreiche A-Jugend-Mannschaft aus Lukavac, die durch Barlebens BürgerFotos: psk meister und Mitglieder des Heimatvereins geehrt wurde. Ein Pokal geht nach Lukavac 66 Mannschaften bewarben sich beim 9. Bördecup am letzten August-Wochenende um die Siege in sechs Altersklassen. Die Schirmherrschaft über das internationale Handballturnier hatte in diesem Jahr Cornelia Pieper, Generalkonsulin in der Republik Polen, übernommen. Holger Stahlknecht, Sachsen-Anhalts Minister für Inneres und Sport, dankte in seinen Grußworten all denjenigen, die diese mittlerweile neunjäh- rige Erfolgsgeschichte des internationalen Handballturniers schrieben. Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass nach einer Pause in diesem Jahr wieder Teams aus Barlebens Partnerstadt Lukavac in Bosnien-Herzegowina teilnahmen. Das A-Jugendteam setzte sich im Finale gegen den SV Irxleben 9:7 durch und sicherte sich einen der sechs Siegerpokale. Mit Maccabi Holon Handball Youth Club nahm zum zweiten Mal eine israelische Mannschaft teil. Für Gastgeber Barleber HC gab es einen 7., 10. und 15. Platz. psk Siegertafel A-Jugend w: 1. SV Union Halle-Neustadt, 2. HSV Magdeburg, 3. Werder Bremen B-Jugend w: 1. Sachsen Zwickau, 2. Friedenheim, 3. Plzen C-Jugend w: 1. HSV Magdeburg, 2. Friesenheim, 3. DHC Plzen A-Jugend m: 1- Omladinac Lukavac, 2. SV Irxleben, 3. Oranienburger HC B-Jugend m: 1. DHfK Leipzig, 2. Maccabi Holon, 3. Füchse Berlin C-Jugend m: 1. GWD Minden, 2. TSG Friesenheim, 3. DHC PLzen Boxberger Urgestein tritt nach 20 Jahren ab Zur mittlerweile 11. Auflage der transNATURALE konnten wieder tausende Gäste, Besucher und Touristen am Bärwalder See in Boxberg begrüßt werden. Ihre Visitenkarte gab dabei die Tanzgruppe der Barleber Volkssolidarität ab. Gemeinsam mit Mitgliedern des IDOL e.V. besuchte auch Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff das Boxberger Großereignis. Schließlich pflegen Barleben und Boxberg seit vielen Jahren freundschaftliche Kontakte, Boxberg ist auch Mitglied im IDOL-Verein. Zuvor war Barlebens Bürgermeister auch bei der Verabschiedung des Boxberger Bürgermeisters vor Ort. Roland Trunsch. Der Baufacharbeiter mit Abitur, der Anfang der achtziger Jahre wegen der Liebe von Hoyerswerda nach Boxberg zog, war von 1985 bis 2015 Gemeindeoberhaupt und einer der dienstältesten Bürgermeister im Freistaat Sachsen. Im Jahr 1985 wechselte Roland Trunsch fast über Nacht vom Kraftwerk ins Rathaus. Denn der bisherige Bürgermeister musste aus Gesundheitsgründen sein Amt aufgeben. Als junger Gemeindechef funktio- Hennry Hass und Franz-Ulrich Keindorff bei der Verabschiedung von Roland Foto: privat Trunsch. nierte er eine Lagerhalle zum Kulturhaus um. DDR-Stars hatten hier Auftritte. Die Theaterensembles aus Senftenberg und Cottbus gaben Vorstellungen. Die Boxberger bekamen in dem Haus eine Tanzfläche. In dem verschlafenen Ort gab es somit erstmals so etwas wie Nachtleben. Es folgte die politische Wende. Boxberg tickte anders als viele sächsische Gemeinden. Die Einwohner hatten Vertrauen in ihren DDR-Bürgermeister. Es reihte sich Wahlerfolg an Wahlerfolg: 1990, 1994, 2001, 2008. Zuletzt votierten über 90 Prozent der Wahlberechtigten für Roland Trunsch. Wenn er danach gefragt wird, ist ihm das sichtlich peinlich. Denn die Zeiten der Volkskammer-Wahlergebnisse seien doch vorbei, sagt er. Nun aber ist Schluss. Er trat nicht mehr zur Kommunalwahl 2015 an. Familienleben hat in der kommenden Phase seines Lebens Vorrang. Den Politikern in der Region schreibt Roland Trunsch am Ende seiner Amtszeit dann noch ins Stammbuch, dass die Lausitzer mehr regionales Selbstbewusstsein entwickeln müssten. Denn die Menschen in der sächsisch-brandenburgischen Region könnten nur gemeinsam den anstehenden Strukturwandel erfolgreich meistern. Viele Vorschläge seien da gefragt, weniger Selbstdarstellung. psk 18 Mix Nach tollem Start zahlt Neuling FSV Lehrgeld Der FSV Barleben war auf einem guten Weg, nach dem Aufstieg die erste Partie der Fußball-Oberliga Süd zu gewinnen. 3:0 lagen die Barleber Kicker gegen International Leipzig in Führung, ehe Schiedsrichter Daniel Bartnitzki nach 70 Minuten die Partie wegen eines Gewitters unterbrach. Die Begegnung wurde neu angesetzt und am 9. September ausgetragen. Die Barleber meisterten die Aufgabe und gewannen 4:1. Mittlerweile haben die Barleben bis Ende September sechs Begegnungen ausgetragen. Nach einem tollen Start in die neue Klasse mit zwei Siegen und einem Remis gab es mittlerweile Niederlagen in Plauen, daheim gegen Rudolstadt und nun am 25. September bei Union Sandersdorf, wo die Barleber an ihrer Chancenverwertung scheiterten und 0:3 unterlagen „Wir haben zuletzt tüchtig Lehrgeld gezahlt“, resümierte FSV-Trainer Mario Middendorf. Vor dem Heimspiel gegen die BSG Wismut Gera wurde noch einmal an die vergangene Saison erinnert. Der FSV Barleben wurde vom Fußballverband Sachsen- Denny Piele sorgte für das erste Tor in der Oberliga, doch die Partie wurde später abgeFoto: psk brochen., damit auch der Treffer annuliert. Anhalt (FSA) und vom Kreisfachverband Börde geehrt. Klaus-Peter Fischer, Vorsitzender des Spielausschusses im FSA, zeichnete das Team von Mario Middendorf als fairste Mannschaft der abgelaufenen Verbandsligasaison aus. psk LEUTE, LEUTE Lilly-Ann Bolek Seit einem Jahr trifft sich im MGZ Barleben die Arbeitsgruppe „Digitale Fotografie“ der Ortsgruppe der Volkssolidarität. Mit Unterstützung des Mehrgenerationenvereins präsentierten die 14 Mitglieder Anfang September ihre erste Ausstellung. Fünf Reproduktionen hat jedes AG-Mitglied für die Ausstellung beigesteuert. Die Kosten trug jeder selbst. Anlass war die Woche der Senioren, die vom 5. bis 13. September zum dritten Mal im Landkreis Börde stattfand. Gegründet wurde die Foto-AG von Dieter Tischmeyer unter dem Dach der Ortsgruppe der Volkssolidarität. Seit 50 Jahren drückt der gebürtige Hallenser leidenschaftlich gern den Auslöser und gibt sein Wissen seit dem ersten Treffen der AG im vergangenen Herbst an die anderen Hobbyfotografen weiter. Bei dieser 1. Ausstellung verzichteten die Mitglieder auf die Namen, präsentierten sich zunächst als Gruppe. Foto: psk Mittellandkurier • Oktober 2015 Überaus erfolgreich kehrte die Ebendorferin Lilly-Ann Bolek von den 24.Landesmeisterschaften Sachsen-Anhalts im Schwimmen zurück. Sie startete in fünf Disziplinen und beendete die Wettkämpfe dreimal als Landesmeisterin. Dies über 50 und 100 m Rücken sowie 50 m Schmetterling. Lilly-Ann Bolek schwimmt, seit sie viereinhalb Jahre alt wahr. Seit 2010 startet sie für den SC Magdeburg. Durch fleißiges Training unter ihrer Trainerin Katja Aernecke konnte sie bisher viele Erfolge erzielen. Jedes Jahr nimmt Lilly-Ann Bolek erfolgreich für ihre Grundschule „Astrid Lindgreen“ an den Kinder- und Jugendspielen im Schwimmbad Zielitz teil. In diesem Jahr gewann sie dreimal Gold und einmal Silber. Sie möchte künftig für ihren Verein weiterhin sportlich erfolgreich sein. Ihr großes Vorbild ist ihre Vereinskollegin Franziska Hentke, die vor kurzem bei der Weltmeisterschaft in Krasnodar startete. psk Mix 19 Vom Saulus zum Paulus Zu Gast im Mehrgenerationenzentrum Barleben ist am 15. Oktober ab 17 Uhr Johannes Kneifel – einst Neo Nazi, jetzt Pfarrer! Johannes Kneifel wird aus seiner Biografie „Vom Saulus zum Paulus“ lesen und sich den Fragen der Gäste zu seinem früheren Leben als verurteilter Straftäter stellen. Eintritt 3 Euro. Wir bitten um Voranmeldung unter 039203 – 5652181. Mit derzeit etwa 15.500 Medieneinheiten hält die Bibliothek Barleben ein vielseitiges Angebot für ihre Nutzer bereit. Manja Selle, Leiterin der Bibliothek Barleben, füllt das Regal Foto: tz mit Neuerscheinungen auf. Gemeindebibliothek erweitert Bestand Gute Nachrichten für die über 800 Nutzer, die in der Bibliothek der Gemeinde Barleben angemeldet sind. Bis zum Ende dieses Jahres wird der Medienbestand in der Bibliothek Barleben deutlich wachsen. In zwei Schritten sollen zahlreiche Bücher, DVDs und CDs im Wert von insgesamt 6.000 Euro angeschafft werden. 113 Kinder- und Jugendbücher, 69 Romane und etwa 70 AV-Medien (audiovisuelle Medien) hat die Leiterin der Bibliothek Barleben, Manja Selle, bereits gekauft und in den Medienbestand aufgenommen. „Die zweite große Bestellung wird in ein paar Wochen ausgelöst, wenn das Weihnachtgeschäft angelaufen ist. Dann stehen viele Neuerscheinungen von Bestseller-Autoren überhaupt erst in den Regalen der Buchhandlungen“, erklärt Manja Selle. Bei der Auswahl an Neuanschaffungen werden häufig auch Tipps und Wünsche von Nutzern berücksichtigt. „Immer wieder kommen Leute zu mir und fragen mich nach bestimmten Werken oder machen einen konkreten Vorschlag“, so die Bibliotheksleiterin. Die Maßnahme wird durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert. Im Rahmen der Vereinbarung über die interkommunale Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wolmirstedt, der Gemeinde Barleben und der Verbandsgemeinde Elbe-Heide zur „Entwicklung der überregionalen Bibliotheksarbeit“ ist unter Federführung der Stadtbibliothek Wolmirstedt ein Fördermittelantrag für den „Kauf von Medieneinheiten für die Stadtbibliothek Wolmirstedt und die Bibliotheken in Zielitz und Barleben“ beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt gestellt worden. Der Zuwendungsbescheid beläuft sich auf 21.000 Euro. Davon sind 10.500 Euro Eigenanteil (Wolmirstedt 2.500 Euro, Elbe-Heide 5.000 Euro, Barleben 3.000 Euro) und 10.500 Euro Landesförderung. Derzeit beträgt der Medienbestand der Bibliothek Barleben ca. 15.500 Medieneinheiten. tz Positive Bilanz im Lesesommer XXL Die Bibliothek der Gemeinde Barleben zieht eine positive Bilanz des Lesesommers XXL. 34 Kinder und Jugendliche beteiligten sich an dem kostenlosen Leseklub in den Sommerferien. Insgesamt haben die Jungen und Mädchen 98 ausgewählte Bücher gelesen. 23 von ihnen dürfen sich über ein Zertifikat freuen, das von Bürgermeister Franz-Ulrich Keindorff unterschrieben ist, und für das es bei Vorlage bei dem jeweiligen Deutschlehrer die Note 1 gibt. Um ein Zertifikat zu erhalten, Gemeinde Barleben mussten die Teilnehmer zwei Bücher lesen und diese im Anschluss bewerten sowie einige vorbereitete Fragen zu dem Buch beantworten. Der Lesesommer XXL ist eine Aktion der öffentlichen Bibliotheken in der Zusammenarbeit mit den Schulen des Landes, dem Landesverwaltungsamt und dem Land Sachsen-Anhalt und fand in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal statt. Die Bibliothek Barleben begleitet diese landesweite Leseförderaktion von Beginn an. tz Winterzauber der Travestie Der Verein Mehrgenerationenzentrum lädt am 14. November 2015 zum Winterzauber der Travestie in die Begegnungsstätte an der Mittellandhalle ein. Ab 19.00 Uhr sorgen die „First Ladies“ aus Berlin für ein unterhaltsames Programm. Karten zum Preis von 12 Euro gibt es in der Begegnungsstätte (An der Abendkasse 15 Euro). psk GOTTESDIENSTE KIRCHSPIEL Oktober 03.10., 14:00 Dorfkirche Ebendorf: Erntedank- und Einheitsfest mit Kulturprogramm im Rahmen des 19. Kleinkunstestivals der Grenzgänger, Kaffee und Kuchen. Jeder ist herzlich willkommen! 04.10., 09:30 Barleben. Erntedank-Gottesdienst mit Abendmahl 04.10.,11:00 Ebendorf: Erntedank-Gottesdienst mit Abendmahl 11.10., 14:00 GD Barleben 18.10., 09:30 GD Barleben 18.10., 11:00 GD Ebendorf 21.10., 09:00 Gottesdienst mit Abendmahl Seniorenresidenz Sonnenhof 25.10., 14:00 GD Barleben 28.10., 10:00 Andacht Haus Hoheneck 31.10., 17:00 Barleben: Reformationsgedenken mit Film und Gespräch KATHOLISCHE PFARREI ST. JOHANNES BOSCO MAGDEBURG Gottesdienste sonntags Barleben 09.00 Uhr hl. Messe St. Agnes (MD) 09.00 Uhr Hochamt Rothensee 17.00 Uhr samstags Vorabendmesse St. Mechthild 10.30 Uhr Hochamt St. Josef 10.30 Uhr Hochamt Weitere Informationen im Internet unter: www.johannes-bosco-magdeburg.de 20 Werbung Werbung 21 Anzeigenschluss für das Amtsblatt November: 26. Oktober 2015 22 Werbung EBERLEIN IMMOBILIEN Beratung - Verkauf - Vermittlung - Vermietung Matthias Eberlein – Bussardstraße 47 39179 Barleben Tel. 039203/90917 Fax 039203/96708 - Funk 0171/4533800 Öffnungszeiten Mo. – Fr. 09.00 – 17.00 Uhr Sa: 08.00 – 11.00 Uhr E-Mail: [email protected] www.EBERLEIN-IMMOBILIEN.de TRANSPORT · TIEFBAU · ABRISS Geht nicht icht uns n i e b gibt’s ! ● Sand-, Kies-, Schotterlieferung ● Erdtransporte ● Abriß und Entsorgung ● Bagger-und Planierarbeiten ● Pflasterarbeiten ● Kläranlagen ● Regenwasserzisternen ● Sickeranlagen Fred Engel · Schinderwuhne 12 · 39179 Barleben Telefon/Fax 039203.60036 · Mobil 0172.3923461 Bagrowski Malerfachbetrieb • Maler- und Tapezierarbeiten • Fassadengestaltung und Wärmeschutz • Verlegen von Teppichböden und PVC • Verlegen von Laminat 39179 Barleben, Schulstraße 37 Tel/Fax 039203 / 60 88 6 – Funk 0171 / 37 06 83 4 Werbung Unsere Leistungen: ➢ Unterhaltsreinigung von Büro- und Geschäftsgebäuden ➢ Glas- und Rahmenreinigung ➢ Bauend- und Baufeinreinigung ➢ Hausmeisterservice ➢ Straßenreinigung und Winterdienst ➢ Garten und Landschaftsarbeiten ➢ Baudienstleistungen aller Art ➢ Abbruch-, Abriss- und Entkernungsarbeiten ➢ Rückbau und Demontagen ➢ Entrümpelungen und Sperrmüllabholungen ➢ Entsorgung und Recycling PORTAS-Fachbetrieb Ralf Meiling Feldstraße 4/5 39179 Barleben Tel. 039203/50118 Fax 039203/5258 Funk 0160/97529609 [email protected] Thomas Mantzel Holzfußböden Verlegung - Sanierung Parkett Holzpflaster Dielung Laminat Holzterrassen Tel. 039203/96770 0177 / 2509758 Fax: 039203 / 96734 Rufen Sie mich an, ich berate Sie gern 23 24 Werbung Urlaub... ...aber preiswert !! Tagesaktuelle Last-Minute-Angebote mit Preisvergleich namhafter Veranstalter. REISE-CENTER Schnelle Ihr Reisebüro vis-à-vis Mittellandhalle Tel. 039203/56755 www.reisecenter-schnelle.de 25 Werbung Sven Orlowski Malermeister Olvenstedter Straße 3 a 39179 Barleben OT Ebendorf Tel. 039203/60 937 Fax 039203/60 896 Mobil 0171/4137861 • • • • Maler- u. Tapezierarbeiten Fassadengestaltung Wärmedämmung Verlegen von Teppichböden, PVC-Belag und Laminat • Industrieanstriche • Verkauf von Tapeten, Bodenbelägen, Laminat und sonst. Malerbedarf 98 seit 1. April 19 26 Werbung Norbert Köke Rechtsanwalt www.KANZLEI-KOEKE.de Tätigkeitsschwerpunkte: allgemeines Zivilrecht, Familienrecht, Verkehrsrecht, Arbeitsrecht, Immobilien- und Baurecht Bürozeiten: Mo.–Do. 8.00–18.00 Uhr Fr. 8.00–14.00 Uhr und nach Vereinbarung Hasselbachplatz 5 39104 Magdeburg Tel. (03 91) 7 31 40 57 Fax (0391) 7 31 40 57 [email protected] Heimkehr Bestattungshaus Friede Ihr Vertrauen ist uns Verpflichtung Tag & Nacht Breiteweg 118 a – 39179 Barleben Tel. 039203 / 7 54 67 KfZ-Zulassungsdienst Breiteweg 146 – Barleben Tel 0172/3933066 (Reisebüro Schnelle Vis-a-vis Mittellandhalle) Werbung 27 28 Werbung 26 Kleim & Lüder Haustechnik GbR Meisterbetrieb Installation, Reparatur und Wartung von Heizungsund Sanitäranlagen sowie Klempnerarbeiten R.-Breitscheidstraße 2 • 39179 Barleben Telefon: 03 92 03 / 56804 • Funk: 0162 / 3053114
© Copyright 2024 ExpyDoc