Sept / Okt / Nov 2009 Ludwigsfelde Kerzendorf Ahrensdorf Gröben Siethen Nudow Kirchenblatt Region Ludwigsfelde Löwenbruch Wietstock Genshagen Groß Schulzendorf Geistliches Wort: Geh‘ aus mein Herz ... Aus Sicht der Medizin und der Biologie ist unser Herz ein Muskel, der den Lebenssaft, das Blut zu unseren Organen pumpt. Wenn diese Pumpe zu schlagen aufhört, stirbt der Mensch. Ein schlagendes Herz bei einer Herzoperation zu betrachten, hat schon manchen Arzt fasziniert und in Ehrfurcht gebracht. Was ist der Mensch, wie alle Lebewesen doch wunderbar gemacht. Doch über die physiologische Bedeutung hinaus hat das Herz schon immer eine ganz andere Rolle gespielt in der Kultur, in der Kunst, in der Religion. Dort war man sich einig, dass das Herz mehr ist als ein Körperorgan. Herz, das ist der Mensch, das bin ich als Person. Herz das ist das Zentrum, die Mitte, die geheimnisvolle Tiefe und Verborgenheit meines Ich. Was ich fühle und was ich will, das kommt aus meinem Herzen. Wenn ich fröhlich bin und mich „von Herzen freue”, kommt es aus meinem Herzen. Wenn ich traurig bin und mir das Herz weh tut, kommt das auch aus dem Herzen. Freud und Leid liegen oft nah beieinander. Von „herzlichen Glückwunsch“ bis „herzliches Beileid“ ist manchmal nur ein kleiner Schritt. Was immer ich tue, mein Herz ist mit dabei. Es sei denn, ich habe ein Herz aus Stein. Paul Gerhardt lässt sein Herz ausgehen und sich erfreuen an seines Gottes Gaben: Und er singt Gott mit „Herz und 2 Mund” sein Lied und verkündigt Gottes große Taten. Dass man nur mit dem Herzen gut sieht, behauptete der französische Dichter Antoine de Saint-Exupery. Er lenkt unseren Blick auf das, was für unser Leben wesentlich ist. Wenn man hinter die Hektik des Alltags und die Kälte menschlicher Beziehungen blicken will, muss man mit dem Herzen sehen. Das Eigentliche ist für die Augen unsichtbar. Viele Bibelstellen reden von der Situation des Menschen „coram deo”, unser Herz steht vor Gott. Er sieht in unser Herz, ins Verborgene. Er weiß, dass es ein „verzagtes und unruhiges Ding“ ist und der Stärkung, der Festigung und des Trostes vom Himmel bedarf. Er sendet aber seine Gnade und seine Liebe, durch welche das Herz fest werde im Glauben und in der Hoffnung des ewigen Lebens. Das Monatswort für September will uns davor bewahren, dass wir unsere Herzen an falsche Dinge und Mächte hängen, statt Gott über alle Dinge zu lieben und zu vertrauen: Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz. (Lk12,34). Umgekehrt gilt aber auch: Woran du dein Herz hängst, das ist dein Schatz, das Wichtigste auf der Welt! Nun soll ab September ein neues Kirchenblatt für unsere Region erscheinen. Viel Kraft und Zeit wurde investiert um es zu gestalten. Es war uns eine Herzens- sache. Wünschen wir dem Blatt Gottes Segen und viele Leser in unseren Gemeinden. Ihr Pfarrer Bernd Schewe Grußwort Liebe Schwestern und Brüder der Region 2, heute halten Sie die erste Ausgabe eines regionalen Gemeindebriefes in den Händen. Das heißt: „Einer für alle“. Ein neuer, bunter Gemeindebrief mit geistlichem Wort, mit Informationen und Einladungen von allen Gemeinden - für alle Gemeinden dieser Region. Dazu möchte ich Sie herzlich grüßen und die „Macher“ zu diesem Schritt beglückwünschen. Ist der Gemeindebrief doch ein sichtbares Zeichen des Zusammenwachsens Ihrer Region, die schon mit Regionalgottesdiensten, Kinderbibeltagen und Konfirmandenunterricht glänzt. Ich bin dankbar für alles Engagement in dieser Richtung, denn unser Glaube muss zusammen gelebt und gefeiert und nach außen gezeigt werden. Das macht ihn fröhlich, anziehend und tröstlich zugleich. Ein gemeinsamer Gemeindebrief weist darauf hin! Er ist ein gutes Zeichen für die Verbundenheit unseres Glaubens für alle Kirchengemeinden dieser Region. Gottes Segen dafür wünscht Ihnen Ihre Superintendentin K. Furian Besondere Termine Sonntag, 6. September 17.00 Uhr Querflötenensemble Dorfkirche in Siethen Freitag, 11. September 17.00 Uhr Start Konfirmandenunterricht Gemeindehaus Schalom in Ludwigsfelde Sonntag, 13. September 14.00 Uhr Verabschiedung von Pfarrer B. Petzold Dreifaltigkeitskirche in Zossen Sonntag, 13. September 16.00 Uhr Samuels Erbe - ein Musical für die ganze Familie St. Michael in Ludwigsfelde Sonntag, 27. September 17.00 Uhr Collegium Ioanneum, Werke der Romantik Dorfkirche in Gröben Samstag, 10. Oktober 9.30 bis 13.00 Uhr Regionaler Ältestentag Gemeindehaus Schalom in Ludwigsfelde Sonntag, 1. November 10.00 Uhr Regionalgottesdienst mit Begrüßung der Konfirmanden Dorfkirche in Wietstock Sonntag, 1. November 17.00 Uhr Kammerkonzert St. Michael in Ludwigsfelde 3 Herzlichen Dank und alle guten Wünsche! Am 17. April 1995 predigte unser Pfarrer Burkhardt Petzold das erste Mal in der Wietstocker Kirche. Außer der genannten Kirchengemeinde gehören auch Löwenbruch, Genshagen und Groß Schulzendorf zum Pfarrsprengel. Bei seiner Amtseinführung - vier Jahre später - gab Superintendent Schulz, wohl wissend um den Umfang der anstehenden Aufgaben, uns allen damals mit auf den Weg: „Paßt auf Euren Pfarrer auf! Er hat einen großen Fehler: Er kann nicht NEIN sagen!“ Mit großem Gottvertrauen und Enthusiasmus, mit jeder Menge „man- power“ und Cleverness gelang es unserem Pfarrer, alle Dorfkirchen instand zu setzen. Einige erhielten sogar einen Gemeinderaum, so daß außer den Gottesdiensten und Amtshandlungen auch Gemeindeleben stattfinden kann. Um dieses Gemeindeleben zum Blühen zu bringen, bedurfte es aber erst einmal weiterer großer Anstrengungen, denn die Zeiten hatten sich geändert! Interesse und Engagement für Kirche waren vielfach auf der Strecke geblieben. Aber er taufte Kinder und Erwachsene, unterrichtete sie, führte sie zur Konfirmation. Er aktivierte die Frauenkreise, gründete den Hauskreis in Genshagen, den Abendkreis in Löwenbruch, den Herrenabend 4 in Wietstock und belebte die seit den 50-er Jahren bestehenden Verbindungen mit den Partnergemeinden Rheinfelden und Efringen-Kirchen. Alle zwei Jahre konnten wir mit unserem Pfarrer auf christlichen Pfaden wandeln und in ferne Länder reisen. Vieles in der Bibel Gelesene und in den Bibelwochen Besprochene wurde uns an den original Wirkungsstätten der Propheten, Jesus und seiner Jünger verständlicher und berührte uns intensiv. Viele neue Projekte, wie die von uns allen sehr gerne angenommenen Regionalgottesdienste, die lange Nacht der offenen Kirchen und der mit Vorfreude und Spannung erwartete neue Gemeindebrief, entstanden mit dem Zutun unseres nun ausscheidenen Pfarrers. Er hinterläßt eine Menge nachhaltiger, langlebiger Spuren (auch viele, hier nicht erwähnte) in seinen vier Gemeinden, die ihm für sein 14-jähriges Wirken herzlich danken wollen, für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute, Gottes Segen wünschen und die sehr froh sind, dass Gott ihm einen lieben Menschen und eine Familie an die Seite gegeben hat, die jetzt gemeinsam die Möglichkeit haben, besser auf ihn aufzupassen und das Nein-Sagen mit ihm zu üben, ... besser, als wir es konnten. Ulla Schick, Wietstock Burkhardt Petzold bei der „Nacht der offenen Kirchen“ 2008 in Siethen Sprengel Ludwigsfelde und Kerzendorf Liebe Gemeinde, Der GKR hat in seiner letzten Sitzung am 5. August über die Verwendung des Hilfsfonds entschieden. Den Hilfsfonds hat der GKR nach dem Oder- Hochwasser ins Leben gerufen. Darüber wurde im Gemeindebrief schon berichtet. Er wird gespeist aus einigen Kollekten, aus den Einnahmen des Adventsmarktes und zum Teil aus dem Altarumgang am Erntedankgottesdienst. Jedes Jahr im Sommer entscheidet der GKR über die Verwendung eines Teils des Hilfsfonds. Gruppen und Kreise im Gemeindehaus St. Michael Kinderchor Montag 15.40 Uhr Männerkreis Männerkreis Männerkreis Montag Montag Montag 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 17.09. 19.10. 16.11. (Der Frauenkreis ist herzlich eingeladen, an den Treffen der Frauenhilfe teilzunehmen.) Frauenhilfe Frauenhilfe Frauenhilfe Mittwoch Mittwoch Mittwoch 23.09. 21.10. 18.11. 14.00 Uhr 14.00 Uhr 14.00 Uhr Christenlehre (Kl. 4-6) Mittwoch 15.45 Uhr Singkreis Freitag 11.09. „accompagnato“Freitag 9.10. Freitag 13.11. 15.00 Uhr 15.00 Uhr 15.00 Uhr Blockflöte Plus Freitag Bibelstunde Freitag 18.30 Uhr 19.30 Uhr Aus dem GKR Wir geben nämlich nicht alles aus, sondern haben eine Rücklage gebildet, so dass wir bei größeren Katastrophen oder Notfällen auch einmal sofort eine größere Summe zur Verfügung stellen können. In diesem Jahr werden folgende Projekte unterstützt: Ambulanter Hospizdienst, Projekt Hilfs- Waise (Äthiopien), Schule „Talita Kumi“ (Palästina) und Berliner Missionswerk (Afrika) mit jeweils 200 €. Darüber hinaus wurden auch noch andere Projekte durch die Kirchengemeinde unterstützt. So kümmert sich die Frauenhilfe um die „Christoffel Blindenmission“ und die diesjährige Konfirmandengabe ist an das Gustav Adolf Werk gegangen. Dazu kommen die Straßensammlung der Diakonie im Frühjahr und die Sammlung „Brot für die Welt“ im Dezember. Allen Gemeindegliedern sei auf diesem Wege einmal herzlich für ihre Spenden und Gaben gedankt. Helga Wunderlich Mitglied des GKR 5 Aktuelles Alle Kindergruppen haben noch Sommerpause bis zum Familiengottesdienst in St. Michael am 13. September um 10 Uhr. Gesprächskreis Erntedankfest Am Sonntag, dem 4. Oktober ist Erntedank. Die Erntegaben können im Gemeindebüro zu den Öffnungszeiten abgegeben werden. Gebet der Gemeinden Das nächste Gebet der Gemeinden findet am Sonntag, dem 27. September um 19 Uhr in St. Michael statt. Am Sonntag, dem 15. November lädt die Adventgemeinde in der Gartenstraße zum Gebet der Gemeinden ein. Beginn ist auch um 19 Uhr. Martinstag Den traditionellen Umzug am Tage des Heiligen Martin beginnen wir in diesem Jahr am 11.11. um 17 Uhr in unserer Kirche St. Michael. Herzliche Einladung 6 Der Gesprächskreis „Gott und die Welt“ trifft sich wieder im November. Unter der Überschrift: „Leben – Tod – Ewigkeit“ führen Kantorin Hallmann und Pfarrer Dechant in das Oratorium von Louis Spohr „Die letzten Dinge“ ein. Neben theologischen Informationen zum Buch der Offenbarung werden musikalische und musikwissenschaftliche Erkenntnisse zum Werk und zum Komponisten dargeboten. Herzliche Einladung zum Montag, dem 16. November um 19.30 Uhr im Gemeindehaus St. Michael. Gedächtnis der Verstorbenen Am letzten Sonntag im Kirchenjahr am 22. November gedenken wir im Gottesdienst der Verstorbenen unserer Kirchengemeinde St. Michael. Konfirmandenprojekt 11.09. 17.00 Uhr im „Schalom“ 26.09. 10-16 Uhr im „Schalom“ 14.11. 10-16 Uhr in Ahrensdorf Krise als Chance: An drei Abenden im November lädt der ökumenische Stadtkonvent wieder ins Kulturhaus ein zur Vortragsreihe „Krise als Chance“. Am 04.11. „Beziehung in der Krise“, am 11.11. „Krise im Beruf – Beruf in der Krise?“ und am 25.11. geht es um Schulden und Überschuldung. Fachkundige Referenten werden die jeweiligen Themen bearbeiten. 1. Advent Auch in diesem Jahr findet man die Kirchengemeinde St. Michael mit einem Stand auf dem Adventsmarkt. Neben Plätzchen und Kuchen können auch Bücher und Tonträger erworben werden. Die Einnahmen kommen dem Hilfsfond zu Gute. In der Kirche wird eine Krippenausstellung zu sehen sein. Um 18 Uhr wird zu einem Abendgebet eingeladen. Krise als Chance Amtshandlungen Kirchenmusik An drei Abenden im November lädt der ökomenische Stadtkonvent wieder ins KulBeerdigungen turhaus zu Vortragsreihe „Krise alsKirchgeldkassierung Chance“ in Kerzendorf ein.Gerhard Laubinger 26.06. 29.07. Wegerdt Im Anschluss an den ErntedankgottesAmElsa 04.11. „Beziehung in der Krise“, dienst am 04.10. besteht in der Kirche am 11.11. „Krise im Beruf - Beruf in der Kriin Kerzendorf die Möglichkeit, bei Frau Taufen se?“ Fickel das Kirchgeld für 2009 zu entrichundLisa am 25.11. geht es um Schulden 21.06. Tilche ten. und 21.06. Marco Peter Kerzendorf Überschuldung. Fachkundige Referenten 04.07. Jonas die Karsten werden jeweiligen Themen bearbeiten. Gedächtnis der Verstorbenen 05.07. Mandy Herfert 02.08. Erik Teschner 09.08. Sandra Redlich 29.08. Jason Kichtan 29.08. Charlyn Kichtan 29.08. Leonie Dreke 30.08. Viona Lehmann Der Verstorbenen der Kirchengemeinde Kerzendorf wird am Vorletzten Sonntag des Kirchenjahres, dem 15. November um 14 Uhr im Gottesdienst gedacht. Kammerkonzert 1. November in St. Michael Am Sonntag, dem 1. November findet um 17 Uhr ein Kammerkonzert in der Kirche St. Michael statt. Es erklingt Musik für Streichinstrumente gespielt von Mitgliedern des Orchesters der Komischen Oper Berlin. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro, Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Kerzendorf Kerzendorf Konfirmation 18.07. Frances Siller Trauungen Gruppen im Gemeindehaus „Schalom“ 08.08. Sebastian Niepraschk und Janet Fichtner in Luckau Eltern-Kind-Kreis mit Spatzenmusik 29.08. Alexander Kichtan und Stefanie geb. Schmidt Kirchenmäuse Jugendchor Kirchenchor Gruppenstunde Mittwoch 16.00 Uhr Donnerstag Donnerstag Donnerstag 15.00 Uhr 18.30 Uhr 19.30 Uhr Freitag 19.30 Uhr für Suchtgefährdete (Blaues Kreuz) 7 Gottesdienste Datum 8 Feiertag Ludwigsfelde 6.09. 13. So. n. Trinitatis 10 Uhr mit AM und KG 13.09. 14. So. n. Trinitatis 10 Uhr Fam.-GD 20.09. 15. So. n. Trinitatis 10 Uhr 27.09. 16. So. n. Trinitatis 10 Uhr mit AM 4.10. Erntedanktag 11.10. 18. So. n. Trinitatis 10 Uhr 18.10. 19. So. n. Trinitatis 10 Uhr 25.10. 20. So. n. Trinitatis 10 Uhr mit AM 31.10. Reformationstag 10 Uhr 1.11. 21. So. n. Trinitatis 8.11. Drittl. Sonntag im Kirchenjahr 10 Uhr 15.11. Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr 10 Uhr 18.11. Buß- und Bettag 19 Uhr 22.11. Ewigkeitssonntag 29.11. 1. Advent Kerzendorf Ahrensdorf 10 Uhr Gröben Siethen 10 Uhr 11 Uhr 9 Uhr 10 Uhr 9 Uhr 10.00 Uhr KG 10 Uhr mit AM 11 Uhr 9 Uhr 10 Uhr 11 Uhr 9 Uhr 10 Uhr 10 Uhr mit AM 9 Uhr mit AM 10 Uhr mit AM 10 Uhr Fam.-GD 10 Uhr Fam.-GD 10 Uhr Festgottesdienst KG 14 Uhr Festgottesdienst 14 Uhr 14 Uhr mit Totengedenken 11 Uhr mit AM Nudow Löwenbruch Wietstock Genshagen Gr. Schulzendorf 14 Uhr Goldene Konfirmation 11 Uhr 10 Uhr 9 Uhr mit Agape 10 Uhr 10.30 Uhr mit Agape 10.30 Uhr mit Agape 9 Uhr mit Agape 10 Uhr 9 Uhr 9 Uhr 10 Uhr Regionalgottesdienst 10.30 Uhr 10.30 Uhr 14 Uhr mit AM 9 Uhr 10.30 Uhr 10 Uhr Feiertag Datum 13. So. n. Trinitatis 6.09. 14. So. n. Trinitatis 13.09. 15. So. n. Trinitatis 20.09. 16. So. n. Trinitatis 27.09. Erntedanktag 4.10. 18. So. n. Trinitatis 11.10. 19. So. n. Trinitatis 18.10. 20. So. n. Trinitatis 25.10. Reformationstag 31.10. 21. So. n. Trinitatis 1.11. Drittl. Sonntag im Kirchenjahr 8.11. Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr 15.11. Buß- und Bettag 18.11. Ewigkeitssonntag 22.11. 1. Advent 29.11. RG = Regionalgottesdienst Fam.-GD = Familiengottesdienst KG = Kindergottesdienst AM = Abendmahl 9 Sprengel Ahrensdorf AHRENSDORF Am Sonntag, dem 5. Juli, hatten wir unsere befreundeten KiGo-Teams aus Ludwigsfelde und Genshagen zu unserem Sommerfest eingeladen. Rund 40 große und kleine Leute feierten einen fröhlichen Gottesdienst. Pfarrer Dechant vertrat unseren Pfarrer Collatz, der sich im wohlverdienten Urlaub befand. Nach dem Gottesdienst ging es in den Pfarrgarten, wo zum Thema „Gemeinde“ die einzelnen Kindergruppen 8 Stationen zu bewältigen hatten. Diese waren „Sekretärin“ (Schreibmaschine schreiben), „Hausmeister“ (Nägel einschlagen), „Pfarrer“ (Bibelstellen finden), „Kirchendienst“ (Altar aufbauen), „Älteste“ (rätseln), „Reinigungskraft“ (putzen und Recycling), „Kollektenbuch“ (Schokogeld sammeln, 10 -später esen), „Adler“ (für KiGo-Tagung in Erfurt hergestellt). Dank der leckeren Essensspenden der Eltern konnte der schöne Tag genußvoll auskingen. Allen Mitwirkenden und Eltern den allerherzlichsten Dank! Wir freuen uns schon auf den Schulanfangsgottesdienst am 30. August. Das KiGo-Team. GRÖBEN Aus Anlass des 100. Todestages von Pfarrer Wilhelm Wendland hat die Gröbener Kirchengemeinde seine Grabstelle würdig wieder hergerichtet. Wendland, der von 1868 - 1901 Pfarrer der Parochie Gröben war, wurde mehrfach von Theodor Fontane besucht. Auskunft über diese Begegnungen geben Briefe des Dichters, die in der Sakristei der Dorfkirche ausgestellt sind. Im Mittelpunkt des Interesses Fontanes stand das überaus anregende Gröbener Kirchenbuch. Die ungewöhnlicherweise darin enthaltenen Rezepturen fanden die besondere Aufmerksamkeit, sowohl des Apothekersohnes Fontane, als auch Pfarrer Wendlands, der in seinem Pfarrhaus selbst eine kleine homöopathische Apotheke unterhielt. NUDOW Die Festtage zum 650-jährigem Bestehen des Ortes Nudow und dem 275-jährigen Jubiläum seiner Kronkirche wurden zum großen Erlebnis für Einwohner und Besucher. Ein randvolles Programm bot Ausstellungen und Theateraufführung, Blasmusik und Orgelkonzert, Open-AirJazz und Feuershow. Zum Festgottesdienst wurde Bischof Huber von den „Langen Kerls“ aus Potsdam empfangen..... und von Nudower Frauen in historischen Kostümen! In schon bekannter Weise - und doch Termine immer wieder zum Staunen – zauberten die Frauen Kuchen- und Imbissplatten für hunderte Gäste. Der Erlös in Höhe von 1.031 €, so war es vorher bestimmt worden, kommt der Renovierung der Kirche zu Gute. Für denselben Zweck wird auch in diesem Jahr wieder eine Bilderausstellung von Frau Hollop und Herrn Engelhardt präsentiert werden. Zu sehen sind Bilder vorwiegend von Karl Hagemeister, aber auch von Max Liebermann, Lovis Corinth, Georg Schrimpf und anderen. Zusammengefasst werden die Werke unter der Überschrift: „Die Jahreszeiten im Spiegel der Kunst“. Dem Titel entsprechend wird bei der Eröffnung am 30. August um 15 Uhr Musik aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ zu hören sein. Bis zum 11. Oktober kann die Ausstellung samstags und sonntags von 13-18 Uhr besucht werden. Christenlehre Für alle Kinder des Pfarrsprengels in Ahrensdorf: Dienstags 16 - 17 Uhr Frauenstunde Ahrensdorf Mittwochs 14 Uhr 21. Oktober 4. November 18. November Siethen Donnerstags 14 Uhr 22. Oktober 5. November 19. November Gröben Montags 15 Uhr 19. Oktober 16. November Bibelgespräche Ahrensdorf Mittwochs 20 Uhr 14. Oktober 28. Oktober 11. November 25. November 11 Sprengel Löwenbruch Zum 1. September werde ich aus gesundheitlichen Gründen in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Damit geht für mich eine spannende, sehr wichtige und auch eine sehr schöne Zeit in meinem Leben zu Ende. Am 14. März 1995 (Karfreitag) habe ich meinen Dienst angetreten. Der damalige Superintendent des Kirchenkreises Zossen, Steffen Rainer Schultz, stellte mich den Kirchenältesten der vier Kirchengemeinden Löwenbruch, Wietstock, Genshagen und Groß Schulzendorf mit einem Bild vor: „Wenn uns ein bunter Wellensittich auf das Fensterbrett fliegt, warum sollen wir ihn dann nicht reinlassen.” Probezeit - also nichts zu verlieren! Sehr schnell war klar, wir passen zueinander. Gemeinsam mit den Kirchenältesten ist 12 dann Schritt für Schritt in jedem Ort begonnen worden, die notwendigsten Aufgaben zum Erhalt der Kirchen und zum Aufbau des kirchlichen Lebens an- zugehen. Schon ein Jahr später, 1996 kam der erste Schuss vor den Bug: Herzinfarkt und knapp dem Tod durch HerzOP mit zwei Bypässen entkommen. In den Kirchengemeinden entwickelte sich langsam eine Art „Wir-Gefühl”. Die Gemeindeglieder haben sich über die Ortsgrenzen hinweg kennen gelernt. Mit einem gemeinsamen Haushalt ist dann die Bündelung der Kräfte gelungen: Jeder war mal dran, mit den finanziellen Mitteln zur Sanierung. Ein langer, gemeinsamer Weg ohne Zurücksetzungen und verdeckten Ungerechtigkeiten. Inzwischen sind gegenseitige Hilfestellungen selbstverständlich. Neben den Aufgaben in den vier Kirchengemeinden entwickelten sich die Aufgabenfelder im Kirchenkreis Zossen: Mitarbeit in verschiedenen Gremien und Projekten. Im November 1999 dann meine Wahl zum stellvertretenden Superintendenten. Ab 1. Januar 2000 amtierender Superintendent und damit Verantwortung für 24.500 evangelische Christen und gut 50 hauptamtliche und unzählige ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Hohe Belastung, die mir letztlich nicht gut tat. Mit der Wahl der Superintendentin Katharina Furian im Herbst 2000 Termine konnte ich dann diese Verantwortung wieder abgeben. Die Stellvertretung der Superintendentin und viele andere Aufgaben im Kirchenkreis blieben mir aber erhalten. 2002 dann die Mitarbeit und damit der Mitaufbau der Notfallseelsorge im Landkreis Teltow-Fläming. Eine sehr spannende und sehr wichtige Herausforderung für uns Christen in einem Land, wie dem Land Brandenburg. In den letzten zehn Jahren hat sich auch unsere Region Ludwigsfelde sehr gut entwickelt. Die vierteljährlich stattfindenden Regionalgottesdienste erfreuen sich großer Beliebtheit. Auch das Evangelische Krankenhaus Ludwigsfelde ist als Gottesdienstort und Ort der Begegnung fest mit eingebunden. Die Nacht der offenen Kirchen am Pfingstsonntagabend ist ein Besuchermagnet ohne Gleichen. Leider hat sich bei mir in den letzten Jahren eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes eingestellt. Vier Herzkatheder in einem Jahr und drei davon in lebensbedrohlicher Situation haben mich Vorsicht gelehrt. Auch habe ich lernen müssen, dass der alltägliche Stress, der aus der pfarramtlichen Verantwortung erwächst, auf Dauer nicht gut für mich ist. Durch die mitunter sehr plötzlichen Krankenhausaufenthalte ist auch meine Verlässlichkeit für den pfarramtlichen Dienst sehr eingeschränkt. Begleitet wird die Erkrankung leider auch mit vielfältigen Ängsten: Wenn das Herz aufhört zu schlagen, ist sofort alles aus! Nun habe ich der Vernunft, den Kollegen und Ärzten aber auch der Hoffnung auf eine Stabilisierung meiner Gesundheit gehorcht und gehe in den vorzeitigen Ruhestand. Für mich, als ausscheidenden Mitarbeiter bleibt, Dank zu sagen, für die gemeinsamen Jahre und für die gemeinsamen Erfahrungen im Leben und im Glauben. Ich habe keine dieser Stationen in den Kirchengemeinden, in der Region und im Kirchenkreis bereut. Die Arbeit hat mir neben allem Stress immer große Freude gemacht. Burkhardt Petzold, Löwenbruch Christenlehre Alle Kinder des Pfarrsprengels sind herzlich nach St. Michael, Ludwigsfelde eingeladen. (Siehe Seite 5) Gesprächskreise Genshagen Mittwochs 15 Uhr 9. September 11. November Wietstock Mittwochs 15 Uhr 16. September 18. November G.Schulzendorf Mittwochs 15 Uhr 23. September 25. November Abendkreis Löwenbruch Mittwoch 7. Oktober 20 Uhr Genshagener Hauskreis Donnerstag 20 Uhr 10. September 12. November Wietstocker Herrenabend Donnerstag 18 Uhr 17. September 19. November 13 Aus Nah und Fern Samuels Erbe Aufführung 2008 Vom 23. bis 28. August fand zum 12. Mal eine Kindersingwoche für Kinder in unserem Kirchenkreis statt. Über 50 Kinder fuhren nach Thüringen in die wunderschöne Begegnungsund Bildungsstätte Schwarzenhof. Dort gab es ausreichend Platz für alle, denn das Gelände ist groß und beherbergt nicht nur Gäste, sondern auch Ziegen, Lamas und Pferde. Neben den vielen Proben gab es natürlich auch Zeit für Wanderungen, Sport und Spiel. Der Hausmusikabend gab allen kleinen und großen Talenten die Gelegenheit, ihr Können zu zeigen. In diesem Jahr wurde das Musical „Samuels Erbe“ erarbeitet. Es wird vier Aufführungen geben: am 5. September in der Marienkirche in Trebbin, am 6. September in der Dreifaltigkeitskirche in Zossen, am 12. September im Evangelischen Gemeindezentrum in Mahlow und am 13. September in St. Michael in Ludwigsfelde. Beginn ist jeweils um 16 Uhr. Überregionales Jugendchor- Projekt am 30./ 31. Oktober 2009 Wir, die Kantorinnen und Kantoren des Kirchenkreises Zossen-Fläming denken, die Zeit ist reif dafür, dass 1. sich unsere kleinen Jugendchöre für zwei Tage zu einem großen Chor vereinen, 2. die, die schon immer mal im Chor singen wollten, es aber aus zeitlichen oder fahrtechnischen Gründen nicht schaffen, ein tolles Chorerlebnis haben können, 3. die, die sich von der KiSiWo her noch kennen, sich mal wieder treffen und zusammen das tun, was sie so gut können: nämlich singen (!) 4. die was Neues ausprobieren wollen, sich einlassen auf das Abenteuer „Musik selbst gemacht“! Drum lasst uns das zusammen tun beim Jugendchorprojekt am 30. und 31. Oktober. Alle ab dem 7. Schuljahr sind herzlich eingeladen. Die Teilnahmegebühr inklusive Essen und Getränke beträgt 8 Euro. Anmeldungen ab sofort bis zum 1. Oktober bei allen Kantorinnen und Kantoren des Kirchenkreises, also auch bei Kathrin Hallmann. 14 Abdruck mit freundlicher Genehmigung aus der Ev. Kinderzeitschrift BENJAMIN, EV. Gemeindepresse GmbH, Stuttgart Kinderseite 15 Sept / Okt / Nov 2009 Ludwigsfelde Ahrensdorf Löwenbruch Gemeindebüro Gemeindebüro Gemeindebüro E-Mail: peter-collatzatt-online.de E-Mail: loewenbruchatkkzossen.de Öffnungszeiten Öffnungszeiten Öffnungszeiten Pfarramt St. Michael Pfarramt Ahrensdorf Pfarramt Löwenbruch Kantorin Kathrin Hallmann Margeritenweg 1a Tel.: 03378 / 87 82 02 Vorsitzende der GKR Vorsitzende der GKR Vorsitzende der GKR Helmut Karsten (Ludwigsfelde) Lothar Dunkel (Kerzendorf) Michael Müschner (Ahrensdorf) Elisabeth Zahn (Gröben) Gabriele Felgentreu (Siethen) Thomas Engelhardt (Nudow) Bankverbindung Bankverbindung Bankverbindung Margeritenweg 1a 14974 Ludwigsfelde Frau G. Fickel Tel.: 03378 / 51 28 17 Fax: 03378 / 51 28 17 Mittwoch bis Freitag 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr Dienstag 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr Pfarrer Bernd Dechant Tel.: 03378 / 87 82 02 Pfarrer Bernd Schewe Tel.: 03378 / 80 37 00 Margeritenweg 1a KKVB Süd, Sprengel Ludwigsfelde EDG Kiel KTO: 229053180 BLZ: 21060237 Hauptstraße 29 14974 Ludwigsfelde Frau M. Walter Tel.: 03378 / 80 49 14 Fax: 03378 / 80 49 35 Mittwoch und Donnerstag 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr Pfarrer Peter Collatz Tel.: 03378 / 89 49 14 Hauptstraße 29 KKVB Süd, Sprengel Ahrensdorf EDG Kiel KTO: 231053180 BLZ: 21060237 Alt Löwenbruch 24 14974 Ludwigsfelde Frau C. Kunath Tel.: 03378 / 51 01 71 Fax: 03378 / 51 01 72 Montag und Donnerstag 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Vakanzverwaltung: Pfarrer Bernd Schewe Tel.: 03378 / 803700 Reinhold Mehlis (Löwenbruch) Burkhard Wunderlich (Genshagen) Gerd Martin (Wietstock) Burkhard Kühne (Gr. Schulzendorf) KKVB Süd, Sprengel Löwenbruch EDG Kiel KTO: 231203180 BLZ: 21060237
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