Pädagogisches Konzept für 5

Kindergarten „PLAYGROUND"
Betreiber: „Playground", Kinderbetreuungsverein in Wien
Obfrau: SAFAK özge
Standortadresse: 17, Pezzlgasse 54/GL 1/GL2
Vereinsadresse: 10, Friesenplatz 1-2/8/17
Tel: 0660 1505123
01/ 997 1426
Fax: 01/ 9971426 14
eMail: [email protected]
ZVR: 355874217
Pädagogisches Konzept
Kindergarten Playground
17., Pezzlgasse 54 / GL1 + GL2
ZVR: 355 87 42 17
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Pädagogisches Konzept
für 5-6Jährige
Dieses Konzept dient der Sicherstellung, dass im Kindergarten
nach den neuersten pädagogischen Erkenntnissen gearbeitet wird
unter Miteinbeziehung des Wiener Bildungsplan für 5-6 Jährige.
Unser Leitbild
Bild vom Kind
Die Kinder unserer Einrichtung befinden sich in einer altersgemischten
Familiengruppe. Das heißt, dass im Idealfall in jener Gruppe ein
ausgewogenes Verhältnis zwischen großen und kleinen Kindern
besteht und die Kinder die Möglichkeit haben, auch innerhalb der
Stammgruppe Spielpartner zu finden.
Das Konzept der großen Altersmischung bietet enorme Chancen für
alle Beteiligten. Da die wenigsten Kinder heute in kinderreichen
Familien aufwachsen, beinhaltet die Familiengruppe unendlich viele
Lernmöglichkeiten.
Aufgrund der weiten Altersspanne lernen die jüngeren Kinder von
den älteren. Diese sind in ihrer kognitiven, motorischen, sozialen und
sprachlichen Entwicklung weit fortgeschritten, so dass die kleineren
auf dem Wege des Modelllernens von ihnen profitieren. Die jüngeren
Kinder können die älteren leichter nachahmen, da ihr
Verhalten weniger komplex ist als das der Erwachsenen. Hinzu
kommt, dass Lernerfolge von den Älteren verstärkt werden. Diese
leiten auch das Spiel der Jüngeren an, geben Spielideen und eine
Fülle an Anregungen an sie weiter.
Es profitieren aber nicht nur die jüngeren Kinder von der großen
Altersmischung, sondern auch die älteren: Sie lernen durch „lehren“ wenn
sie den anderen etwas erklären oder vormachen, da sie dabei
ihre Kenntnisse vertiefen und Fertigkeiten verbessern. Zugleich
gewinnen sie an Selbstvertrauen. Auch führt die Anwesenheit
kleinerer Kinder dazu, dass die Älteren soziale Verhaltensweisen wie
Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme und Einfühlungsvermögen
entwickeln. So lernt jeder von jedem und auch wir Bezugspersonen. Durch
die große Altersmischung in den Stammgruppen, aber auch
im Hinblick auf die gesamte Einrichtung, bildet sich eine enge
Beziehung zwischen allen Altersgruppen. Den Kindern bietet sich die
Möglichkeit, nicht nur Freundschaften mit Gleichaltrigen aufzubauen
und zu pflegen, sondern auch zu jüngeren und älteren Kindern. So
kann es vorkommen, dass bei Freundschaften zwischen den Kindern
mehrere Jahre Altersunterschied dazwischen liegen können.
Ernährung
Eine frische, vitalstoffreiche Ernährung ist die Grundvoraussetzung für ein
optimal funktionierendes Immunsystem und leistet somit einen
Beitrag zur Gesundheitsvorsorge.
Das Frühstück bietet verschiedenste Lebensmittel; bestehend aus
wertvollen Proteinen, Ballaststoffen und Vitaminen und ermöglicht
einen energievollen Start in den Tag.
Zu lernen sich gesund zu ernähren, ermöglicht einem Menschen eine
bessere und höhere Lebensqualität. Auch hängt die geistige und
körperliche Kapazitätsentwicklung eines Kindes sehr hoch von seiner
Nahrung ab.
Pädagogische Überlegungen
Kinder im Vorschulalter
Die Bewegungskoordination ist in diesem Alter stark entwickelt. Das
Kind kann nun rückwärts gehen , balancieren und geschickt
aufstehen nach dem Hinfallen. Schnelligkeit, Ausdauer,
Geschicklichkeit und Körperbeherrschung nehmen aufgrund der
Bewegungsfreude und der Raumerfahrung immer mehr zu.
Das Rollenspiel erreicht in diesem Alter seinen Höhepunkt, außerdem
nimmt der Wunsch mit Kindern des gleichen Geschlechts zu spielen
zu. Das Kind erobert sich immer mehr die Selbständigkeit;
unabhängig vom Erwachsenen übernehmen Freundschaften mit
Gleichaltrigen dabei einen immer größeren Stellenwert. Hier messen
sie sich auch gerne mal mit Kindern gleicher „Augenhöhe“.
Gleichzeitig entwickeln die Kinder ein immer größeres
Verantwortungsgefühl: Sie übernehmen gerne Aufgaben und
kümmern sich für eine gewisse Zeit sehr gerne um kleinere und
schwächere Kinder. Uns ist diese Entwicklungsphase ziemlich bewusst,
deshalb fokussieren wir uns auf die Fähigkeiten, Stärken und Schwächen
der Kinder und versuchen diese zu fördern bzw. zu bessern. Von der
Feinmotorik bis hin zur Grobmotorik, Verhaltensformen, Soziale und
Emotionale Kompetenzen, sowohl auch sprachliche als auch kognitive
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Kompetenzen werden schwerwiegend gefördert.
Kinder im Schulalter
Das Kind erlebt sich zunehmend als Individuum, lernt sich so selber
immer besser kennen, stellt sich aber auch immer wieder selbst in
Frage.
Um Ich-Stärke zu entwickeln, die benötigt wird um sich vor
Übergriffe anderer Personen zu schützen, muss das Kind lernen
„nein“ zu sagen. Das bedeutet, das Vermögen der
Konfliktkompetenz, also die Bereitschaft Konflikte einzugehen und
zu lösen muss nun gelernt werden, dabei sehen wir es als unsere
Aufgabe, die Kinder dabei zu unterstützen, indem wir ihnen hilfreich
zur Seite stehen und ihnen den Halt geben um den Streit
selbstständig zu lösen.
Die Bedeutung der frei gewählten und frei gestalteten Freundschaft
nimmt zu und damit auch die Erfahrung der Gleichberechtigung,
Loyalität und gegenseitiger Anerkennung. Es lernt die Welt durch die
Augen des anderen zu sehen und versteht dadurch, was der andere
braucht.
Um Freundschaften zu gewinnen und zu entwickeln, müssen
Absprachen eingehalten werden. In der Gleichaltrigengruppe muss
alles ausgehandelt werden. Dabei wird die Sprache zum
Informationsträger, um etwas aushandeln zu können, bedarf es der
Fähigkeit zuzuhören, zu verstehen und zu argumentieren.
Das Kind braucht ein Verständnis von Logik, die Sicht der
Wirklichkeit und der in ihr geltenden Gesetze und moralisches
Empfinden. Gleichzeitig entwickelt es ein starkes Gefühl für
Gerechtigkeit und fordert diese vehement ein. Das Kind will seine
Umwelt mit gestalten und mit bestimmen.
Es erweitert seinen Aktionsradius und plant eigenständig und mit
anderen Kindern gemeinsame Aktivitäten. Dazu nutzen die Kinder
ihre wöchentliche Kinderbesprechung um sich miteinander
abzusprechen, Ideen zu entwickeln und Sachen zu planen, aber auch
um sich in diesem geschützten Rahmen konstruktiv zu streiten.
Elternarbeit
Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Eltern und
Kindergartenpädagoginnen ist ein wesentlicher Bestandteil unserer
Kindergartenarbeit.
Um eine gute Vertrauensbasis zu schaffen, arbeiten wir transparent, um
den Eltern zu zeigen, was Ihre Kinder im Kindergarten alles erleben.
Um die nötige Transparenz zu gewährleisten, bieten wir für die Eltern
folgende Austausch- und Informationsmöglichkeiten an:
Tür und Angelgespräche
Diese finden sporadisch zu den Bring- und Abholzeiten statt. Hier ist Zeit
für kurzen Austausch und das Mitteilen von Informationen, welche für
beide Seiten wichtig sind.
Elterngespräche
Gespräche, deren Inhalte zu komplex sind, um sie im Rahmen von „Tür und
Angel“-Gesprächen adäquat behandeln zu können.
Zwischen Eltern und Pädagogin wird ein Termin vereinbart. Dieses
Gespräch wird dann außerhalb der Gruppe geführt, um die nötige Ruhe zu
gewährleisten und der Pädagogin zu ermöglichen, sich zu 100 % auf die
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Eltern zu konzentrieren.
Elterngespräche dienen dem gegenseitigen Austausch, Interventions- oder
Fördermaßnahmen können abgestimmt werden.
Aushänge
Regelmäßige Aushänge der jeweiligen Gruppen informieren die Eltern über
aktuelle Termine und Themen, Fingerspiele, Geschichten, Lieder etc.
Elternbriefe
Die Elternbriefe erscheinen je nach Bedarf. Beispielsweise als
Dokumentation bei Beendigung eines Projektes.
Elternabende
Elternabende finden mindestens 1-2x im Jahr statt. Üblicherweise im
September zu Beginn des neuen Kindergartenjahres.
Hier können sich Eltern kennen lernen und Kontakte knüpfen. Die
Pädagoginnen geben Informationen über den Gruppenalltag, vermitteln
Einblick in die pädagogische Arbeit und behandeln allgemeine
pädagogische Themen. Zu speziellen Themen werden kompetente
Referenten eingeladen.
Gemeinsame Aktivitäten
Dazu gehören verschiedene Feste und Feiern und andere Anlässe im Jahr.
Feste heben sich ab vom Alltag.
Objekt und Organisation
Öffnungszeiten
Der Kindergarten ist täglich zwischen 7 und 17 Uhr geöffnet.
Im Winter haben wir vom 24.Dezember bis 1.Jänner des Folgejahres
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Betriebsferien.
Im Sommer gibt es zwei Wochen lang Betriebsferien und zwar die letzte
Juli Woche bis Ende 1te August Woche.
Größe
Die Objekte haben insgesamt eine Nutzfläche von 303,83 m2.
In dem einen Objekt (GL1) befindet sich eine Kleinkindergruppe mit
Kindertoiletten eine Garderobe, ein Büro, ein Kinderwagenabstellplatz,
Personalräume, ein Putzraum und eine Küche.
In dem zweiten Objekt (GL2) befindet sich eine Kleinkindergruppe und
eine Familiengruppe mit Kindertoiletten, zwei Garderoben, ein
Kinderwagenabstellplatz, ein Personalraum und eine Küche.
In der Umgebung gibt es drei Parks, den Pezzlpark, den Diepoldpark und
den Clemens Hofbauer Park, sowie ein öffentliches Bad, das Jörgerbad.
Personal und betreute Kinder
In der Familiengruppe können bis zu 20 Kinder gleichzeitig betreut
werden, dies im Alter zwischen 0 und 6 Jahren.
Während der gesamten Öffnungszeit wird eine Kindergartenpädagogin
oder ein Kindergartenpädagoge gemeinsam mit einer Assistentin oder
einem Assistenten anwesend sein.
Die Leitung wird von einer Person mit mindestens 5 Jahren
Berufserfahrung durchgeführt.
In der Einrichtung arbeitet ausschließlich ausgebildetes Personal, das sich
zumindest jährlich weiterbilden muss, um aktuelle pädagogische
Erkenntnisse unmittelbar umzusetzen.
Tagesablauf
7:00 - 9:00 Uhr
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9:00 – 11:30
Uhr
Frühstück
11:30 – 12:00
Uhr
Konzentrationsphase (organisiertes Programm, Ausflüge,
…..)
12:00 – 14:00
Uhr
Ruhephase (schlafen oder ruhige Beschäftigung wie Buch
blättern, Puzzle spielen,….)
14:00 – 15:00
Uhr
Freie Beschäftigung mit Angeboten durch die
Betreuerinnen ( Fertigstellung der Arbeiten vom
Vormittag, gemeinsames Bewegungsspiel,…)
15:00 – 15:30
Uhr
Nachmittagsjause
15:30-17:00
Uhr
Abholen, Freispielphase
Kosten
Betreuungsbeitrag
Förderung durch die Stadt Wien
Essensbeitrag
Halbtags
80€
Teilzeit
120€
Ganztags
160€
Anmeldegebühr
100€
Kaution
160€
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