ARChive im infoRmAtionszeitAlteR

Archive im Informationszeitalter
Wissen erhalten, sichern und vermitteln für die Zukunft! Diese
Ziele setzt sich das berufsbegleitende Weiterbildungsprogramm
in Kooperation mit der Fachhochschule Potsdam. Es richtet sich
an interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Archiven
und verwandten Einrichtungen. In zehn zwei- bis dreitägigen
Modulen vermitteln Lehrende der beteiligten Hochschulen und
ausgewiesene Expert/innen aus der Praxis aktuelles Fachwissen
sowie Methodenkenntnisse zu den Schwerpunkten Bestandserhaltung, Digitalisierung, Öffentlichkeitsarbeit und Recht.
Exkursionen zu Archivausstellungen und zu verschiedenen Archiven Berliner Einrichtungen wie Jüdisches Museum Berlin,
Akademie der Künste und BStU ergänzen die Seminare.
WEITERBILDUNGSZENTRUM
Freie Universität Berlin
Otto-von-Simson-Str. 13
14195 Berlin
U-Bahnhof Dahlem Dorf, U3
VERANTWORTLICH
Christiane Preißler
Tel: 030 / 838 514 75
Mail: [email protected]
SACHBEARBEITUNG
Angela von der Heyde
Tel: 030 / 838 514 58
Fax: 030 / 838 4514 58
Mail: [email protected]
www. fu-berlin.de/weiterbildung
mpressum 21
ARChive
im Informationszeitalter
WEITERBILDUNGSProgRAMM MIT ZERTIFIKAT
für Mitarbeiter/innen aus Archiven
und verwandten Einrichtungen
April 2015 - Februar 2016
IMPRESSUM
Herausgeber
Das Präsidium der Freien Universität Berlin
Weiterbildungszentrum
Otto-von-Simson-Str. 13
14195 Berlin
Fachhochschule Potsdam
Fachbereich Informationswissenschaften und
Zentrale Einrichtung Weiterbildung
Kiepenheuerallee 5
14469 Potsdam
Tel: 0331 / 580 2440
Fax: 0331 / 580 2439
Mail: [email protected]
www.fh-potsdam.de/weiterbilden
VERANSTALTER
Freie Universität Berlin, Weiterbildungszentrum
KOOPERATIONSPARTNER
Fachhochschule Potsdam,
Fachbereich Informationswissenschaften
und Zentrale Einrichtung Weiterbildung
WISSENSCHAFTLICHE LEITUNG
Prof. Dr. phil. Susanne Freund,
Fachhochschule Potsdam,
Fachbereich Informationswissenschaften
VERANTWORTLICH
Christiane Preißler
Sachbearbeitung
Angela von der Heyde
Layout
Karen Olze, Produkt und Grafik Design
Murat Koçyigit
UMSCHLAGFoto
Karen Olze
Druck
Spreedruck Berlin
ARChive im
Informationszeitalter
WEITERBILDUNGSProgRAMM MIT ZERTIFIKAT
für Mitarbeiter/innen aus Archiven und
verwandten Einrichtungen
Vorwort4
MODULE6
Modul Ö1:Historische Bildungsarbeit, Archivpädagogik und Bewahrung erinnerter Geschichte
Modul Ö2: Ausstellungskonzeption und -management
Modul Ö3 Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit im modernen Archiv
Modul D1: Das digitale Archiv – Normen, Konzepte und Modelle
Modul D2: Metadaten und Standards für die digitale Archivierung
Modul D3: Informationstechnologie für Archive
Modul D4: Anwendungen und Praxis der digitalen Langzeitarchivierung
Modul B1: Restauratorische und konservatorische Maßnahmen
Modul B2: Bestandserhaltung als Grundlage der (digitalen) Nutzung
Modul R: Urheberrecht und andere Rechtsfragen für Archive
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17
Dozentinnen und Dozenten
18
7
8
10
11
12
13
14
15
Teilnahmebedingungen21
ANMELDung23
2
Archive im Informationszeitalter
Wissen erhalten, sichern und vermitteln
für die Zukunft
Archive stehen vor einem Paradigmenwechsel. Digitalisierung,
elektronische Medien und Webtechnologien erfordern neue Archivierungsstrategien. Gleichzeitig gilt es, historische Bestände
vor dem Verfall zu bewahren und zu erhalten. Ferner fordert der
gesellschaftliche Anspruch des „Lebenslangen Lernens“ von Archiven Bildungskonzepte für historisch interessierte Besucher/
innen sowie archivpädagogische Maßnahmen für Schüler/innen.
Archive müssen sich in der Öffentlichkeit präsentieren und die
„Schätze des Archivs“ sowie ihre spezifischen Kernaufgaben nach
außen hin sichtbar machen. Als probates Mittel bieten sich hier
zum Beispiel Ausstellungen an, die aktuelle historische Themen
aufgreifen. Das vielfältige Aufgabenspektrum von Projektarbeit,
Bewertung, Erschließung und Bestandserhaltung wiederum verlangt eine effektive Pressearbeit und Kommunikation mit internen und externen Partner/innen sowie Instrumente öffentlichkeitswirksamer Vermittlung.
Informationswissenschaften des Fachhochschule Potsdam ein
Forum für Teilnehmer/innen, ihre Erfahrungen und Ideen auch
untereinander auszutauschen und Netzwerke zu bilden, die über
die Dauer der Weiterbildung hinaus eine nachhaltige Möglichkeit
gegenseitiger Beratung bieten können. Die Weiterbildung kann
kein Ersatz für eine grundständige Archivarsausbildung sein.
Prof. Dr. phil. Susanne Freund
Fachbereich Informationswissenschaften
und Zentrale Einrichtung Weiterbildung der
Fachhochschule Potsdam
Christiane Preißler
Weiterbildungszentrum der
Freien Universität Berlin
In allen hier genannten Bereichen können rechtliche Grundlagen
für die archivische Praxis relevant werden. Für diese Aspekte beinhaltet die Weiterbildung ein eigenes Modul zum Urheberrecht
und anderen Rechtsfragen.
Das Weiterbildungsprogramm vermittelt Kenntnisse, die Archivar/innen in der Praxis effektiv umsetzen können, und verbindet
dabei die Bestandserhaltung, den Umgang mit der Digitalisierung und die Öffentlichkeitsarbeit miteinander. Denn einerseits
sensibilisiert die Historische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit
für bestandserhaltende Maßnahmen. Andererseits profitiert die
Erinnerungsarbeit speziell im Rahmen von Ausstellungen sowie
lebensgeschichtlichen Video- und Audio-Interviews von restaurierten und vor allem digitalisierten Archivalien. Vor diesem
Hintergrund ist es das Ziel, Archive als Einrichtungen der Geschichts- und Erinnerungskultur im digitalen Zeitalter zu manifestieren und im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern.
Denn die Wahrnehmung der Archive und ihrer Fachkompetenzen
in der Öffentlichkeit wird in einer Zeit des Medienumbruchs über
ihre Zukunft entscheiden!
Nicht zuletzt ist das Programm am Weiterbildungszentrum der
Freien Universität Berlin in Kooperation mit dem Fachbereich
4 VORWORT
VORWORT 5
MODULE
Öffentlichkeitsarbeit
Modul Ö1
Historische Bildungsarbeit, Archivpädagogik und
Bewahrung erinnerter Geschichte
Dozentinnen: Prof. Dr. phil. Susanne Freund, Verena-Lucia Nägel,
Aubrey Pomerance, Dr. Doris Tausendfreund
2 Termine (8 Dstd.) Mo/Di, 20./21.4.2015,
Mo 10.00 - 17.30 Uhr, Di 9.00 - 16.00 Uhr
Weiterbildungszentrum
Tag 1
Ziel dieses Moduls ist es, die Verzahnung der fachspezifischen
Aufgaben mit der Vermittlung historischer Zusammenhänge im
Rahmen der Erinnerungskultur durch Archive zu konkretisieren.
Die Teilnehmenden werden die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten und differenzierten Arbeitsbereiche der Historischen
Bildungsarbeit und Archivpädagogik kennen lernen. Welche Zielgruppen können angesprochen werden? Welche Inhalte lassen
sich erarbeiten? Welche Präsentationsformen stehen zur Verfügung? Welche Methoden bieten sich für die didaktische Umsetzung an? Wie können für Projekte Drittmittel rekrutiert werden?
Es erfolgt eine Einführung sowohl in die Theorie als auch in die
Praxis innovativer geschichtsdidaktischer Modelle. Darüber hinaus sollen anhand von lokal- und regionalgeschichtlichen Beispielen individuelle Konzeptvorschläge mit Blick auf die Berufspraxis in den verschiedenen Archivsparten entwickelt werden.
SCHWERPUNKTE
Ö1.1 Methodik Historischer Bildungsarbeit/Archivpädagogik
Ö1.2 Imagefilme, Archivführungen und -workshops
Ö1.3 Archivnutzung schulisch und außerschulisch
Ö1.4 Pädagogische Mappen und Geschichtswettbewerbe
Ö1.5 Schülerworkshops Jüdisches Museum
Tag 2
Da immer weniger Zeitzeug/innen des Holocaust in der Lage
sind, persönlich über ihre Geschichte zu berichten, kommt ihren videografierten Lebenserzählungen eine zunehmende erinnerungskulturelle Bedeutung zu. In den vergangenen 20 Jahren
haben deshalb unterschiedliche Projekte die Erinnerungen von
Überlebenden dokumentiert, erschlossen und für Bildung und
Forschung aufbereitet. Die Freie Universität Berlin bietet den
Zugang zu drei dieser Oral-History-Archive an. Alle beinhalten
6
MODULE 7
lebensgeschichtliche Video- und Audio-Interviews mit Überlebenden des Holocausts, die an der Freien Universität digital abruf- und recherchierbar sind.
Es geht um Möglichkeiten der Erhebung, Aufbereitung und Bewahrung von audiovisuellen Materialien als auch konkrete Anwendungs- bzw. Nutzungsmöglichkeiten der Archive.
SCHWERPUNKTE
Ö1.6 Oral (& Visual) History
Ö1.7 Interviewführung
Ö1.8 Prinzipien der Erschließung und Aufbereitung
Ö1.9 Wissenschaftliche, didaktische und erinnerungskulturelle
Nutzungsmöglichkeiten
Ö1.10 Praxis: Archivpräsentationen und freie Recherche
Mo, 20.4.2015, 15.30 - 17.00 Uhr Exkursion und Expertengespräch
Besuch des Jüdischen Museums Berlin, Gespräch mit Aubrey Pomerance, Leiter des Archivs
Mo, 20.4.2015, 17.30 Uhr Social Event
Buffet im Restaurant/Café Schmus im Jüdischen Museum Berlin,
Lindenstr. 9 - 14, 10969 Berlin
Modul Ö2
Ausstellungskonzeption und -management
Dozent/innen: Dr. Daniel Tyradellis, Werner Heegewaldt,
Elke Pfeil
2 Termine (9 Dstd.) Mo/Di, 11./12.5.2015,
10.00 - 17.00 Uhr, Di 9.00 - 17.00
Weiterbildungszentrum
Archive gelten nicht gerade als Publikumsmagneten. Das ist auch
nicht verwunderlich: Ihre Schätze bestehen zumeist aus Büchern,
Akten und Loseblattsammlungen und vielleicht einigen Realien
– Objekte mithin, die zu besichtigen zunächst wenig attraktiv erscheint. Kaum einer, der nicht mit einer konkreten Frage an das
Archiv herantritt, wird sich die Mühe machen, es zu besuchen.
Wie kann es (und warum sollte es) vor diesem Hintergrund dem
Archiv gelingen, ein breiteres öffentliches Interesse für sich zu
erzeugen?
8 MODULE
Ausstellungen sind aus verschiedenen Gründen hierfür besonders gut geeignet. Zum einen erkennen die unterschiedlichsten
wissenschaftlichen Disziplinen zunehmend die Rolle von Ausstellungen als Medium der Kommunikation und als Katalysator
gesellschaftlicher Akzeptanz und Außenwirkung an. Zugleich
bieten Ausstellungen der jeweiligen Institution eine Möglichkeit
der Selbstreflexion. Zum anderen sind Neugierde und öffentliches Interesse durchaus vorhanden: Die Zahl der Ausstellungsbesuche steigt seit Jahren stetig an und übertrifft inzwischen die
Besucherzahlen etwa von Spielen der Fußballbundesliga.
Ein wesentlicher Grund für diesen Anstieg liegt darin, dass Ausstellungen heute nicht mehr jene langweiligen Veranstaltungen
sein müssen, an die sich die meisten von uns mit Schrecken
erinnern. Die neuere Ausstellungsdramaturgie ist in der Lage,
unterschiedlichste Inhalte und Themen unter – sofern es sinnvoll
ist – Einbeziehung aller medialen Möglichkeiten thesengebunden
und prägnant aufzubereiten.
Das Modul führt in die moderne Ausstellungsdramaturgie ein,
gibt Beispiele sowie praktische Übungen zur Erarbeitung von
Ausstellungskonzepten mit dem Schwerpunkt auf Archiven. Ausgehend von den Übungen informiert es über Fragen der Personal-, Zeit- und Finanzplanung.
SCHWERPUNKTE
Ö2.1 Ausstellungen als Kommunikations- und Wissensmedien
Ö2.2 Ausstellungsideen: Transdisziplinarität, Themen, Thesen,
Ö2.3 Ausstellungskonzeption, -dramaturgie, -regie
Ö2.4 Praktische Übung I (Objektregie)
Ö2.5 Gestaltung und Produktion
Ö2.6 Zeit- und Finanzplanung
Ö2.7 Praktische Übung II (Objekte und Texte)
Die Teilnehmer/innen können bis 24.4.2015 eigene Ausstellungsideen
einreichen als mögliche Bezugspunkte für das Seminar.
Mo, 11.5.2015, 15.30 - 17.00 Uhr Exkursion und Expertengespräch
Akademie der Künste Berlin, Pariser Platz, Expertengespräch mit
Werner Heegewaldt, Stellvertretender Direktor des Archivs, und
Besichtigung des Archivs mit einer Führung in der Brecht-WeigelGedenkstätte durch Elke Pfeil
MODULE 9
Modul Ö3
Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit im
modernen Archiv
Dozent/innen: Dipl.-Archivar Harald Arends, Dr. Martina Wiech,
Dr. Axel Janowitz, Stephan Wolf
2 Termine (9 Dstd.) Mo/Di, 8./9.6.2015,
Mo 10.00 - 18.30 Uhr, Di 9.00 - 16.00 Uhr
Weiterbildungszentrum
Archivarbeit findet heute weniger denn je im stillen Kämmerlein statt. Die Arbeit von Archivarinnen und Archivaren ist in
vielfältige kommunikative Strukturen eingebunden: Intern, also
innerhalb des eigenen Archivs oder extern z. B. in der Kommunikation mit Nutzer/innen, Registraturbildnern oder der Presse.
Die Kommunikation mit den verschiedenen Anspruchsgruppen
(stakeholdern) des Archivs sollte jedoch - zumal in Zeiten knapper
Ressourcen und wachsender archivischer Aufgaben - nicht dem
Zufall überlassen, sondern strategisch geplant werden.
Das Modul wird in grundlegende Methoden strategischer Kommunikationsplanung (z. B. stakeholder-Analyse, SWOT-Analyse)
einführen und verschiedene Ebenen der Kommunikation – vom
Corporate Design des Archivs bis hin zu konkreten Maßnahmen
der Öffentlichkeitsarbeit – vorstellen. Der Überblick über moderne Instrumente archivischer Public Relations soll um konkrete
Tipps aus der Praxis ergänzt werden, die auch Hilfestellungen
zur Kommunikation mit Medienvertreter/innen umfassen. Ein
besonderer Schwerpunkt ist dabei den Potentialen und Perspektiven des Archivs 2.0 für die Kommunikation und Kooperation
des Archivs mit seinen Zielgruppen gewidmet: Wikis, Blogs, Fotoplattformen. Die Nutzung von sozialen Netzwerken und anderen Elementen des Web 2.0 prägen zunehmend Gewohnheiten
und Wünsche der Internetnutzer/innen und werden auch das
öffentliche Erwartungsprofil an die Archive tiefgreifend wandeln.
Die vorgestellten Methoden und Instrumente werden anhand
von aktuellen Beispielen aus Archiven erläutert. Praxisübungen
dienen dazu, das Gelernte zu diskutieren und zu vertiefen.
SCHWERPUNKTE
Ö3.1 Methoden strategischer Kommunikationsplanung
Ö3.2 Corporate Design als Teil der Corporate Identity des Archivs
Ö3.3 Aktuelle Instrumente archivischer Kommunikation
Ö3.4 Möglichkeiten des Web 2.0 für die Kommunikation der Archive
Ö3.5 Presse- und Medienarbeit, Veranstaltungsplanung: Tipps
für den Arbeitsalltag
10
MODULE
Mo, 8.6.2015, 16.00 - 18.30 Uhr Exkursion und Expertengespräch
Projektwerkstatt der Stasi-Unterlagen-Behörde im „Haus 1“ (StasiMuseum) in der Ruschestraße 103, Berlin-Lichtenberg und Expertengespräch mit Dr. Axel Janowitz, Bildungsreferent, und Stephan Wolf,
archivarische Öffentlichkeitsarbeit
Digitale Langzeitarchivierung
Modul D1
Das digitale Archiv –
Normen, Konzepte und Modelle
Dozent/innen: Prof. Dr. Rolf Däßler, Dr. Ulrike Gutzmann
2 Termine (8 Dstd.) Mo/Di, 6./7.7.2015,
Mo 10.00 - 17.00 Uhr, Di 9.00 - 16.00
Weiterbildungszentrum und Computerpool (1 Tag)
Archive werden zunehmend mit der Übernahme und Verwaltung
digitaler Medien konfrontiert. Sie müssen ihre Rolle in der digitalen Welt definieren und Archivierungsstrategien für die langfristige Aufbewahrung und Nutzung digitaler Archivalien entwickeln.
Ziel dieses Moduls ist es, grundlegende Normen, Referenzmodelle und Konzepte sowie praxisrelevante Handlungsstrategien
für die digitale Archivierung vorzustellen. Dazu werden zunächst
die Aufgaben der Archive im Umfeld des gesellschaftlichen und
technologischen Wandels erläutert und klassische Archivabläufe
mit digitalen Handlungsstrategien verglichen.
Weitere inhaltliche Schwerpunkte des Moduls sind eine Einführung in Referenzmodelle für die digitale Archivierung wie OAIS
und daraus abgeleitete Normen zur Übernahme und Bestandserhaltung sowie Anforderungen und Kriterien für die vertrauenswürdige digitale Archivierung.
In einem praktischen Übungsteil werden grundlegende Abläufe
der digitalen Archivierung an einem konkreten digitalen Archivsystem demonstriert.
Praktische Anwendungsszenarien zu den in diesem Modul vermittelten Normen, Konzepten und Modellen werden im Modul
D4 Anwendungen und Praxis der digitalen Langzeitarchivierung
vorgestellt. Eine Kombination mit Modul D4 ist daher empfehlenswert.
MODULE 11
SCHWERPUNKTE
D1.1 Grundlagen der digitalen Archivierung
D1.2 Analoge und digitale Archivierung im Vergleich
D1.3 Praxis der digitalen Archivierung (online)
D1.4 Konzepte, Handlungsstrategien und Referenzmodelle
D1.5 Vertrauenswürdige digitale Archivierung
Modul D2
Metadaten und Standards für die
digitale Archivierung
Dozenten: Prof. Dr. Rolf Däßler, Prof. Dr. Felix Sasaki
2 Termine (8 Dstd.) Do/Fr, 10./11.9.2015,
Do 10.00 - 17.00, Fr 9.00 - 16.00 Uhr
Weiterbildungszentrum
Metadaten haben für die Prozeßabläufe im digitalen Archiv, für
die Dokumentation der vertrauenswürdigen Archivierung und
für die Recherche, Bereitstellung und Nutzung der Informationsobjekte im OAIS-Referenzmodell der digitalen Archivierung eine
zentrale Bedeutung. Zudem spielt der standardiserte Austausch
von Metadaten zwischen Produzent und Archiv sowie zwischen
Archiv und Nutzer eine immer größere Rolle.
Die Kenntnis von archivrelevanten Metabeschreibungssprachen
und die nutzungsspezifische Anpassung der XML-Schematas gehören heute im Bereich der digitalen Archivierung zu den archivischen Fachkompetenzen.
Der Umgang mit den durchgängig XML-basierten Metadatenbeschreibungen setzt zudem solide Grundlagenkenntnisse in XML
voraus.
Dieses Modul gibt einen praxisnahen Überblick zu den archivrelevanten Metadatenstandards wie ISAD(G), EAD, METS, DUBLIN CORE u.a. Der Metadatenstandard für archivische Metadaten PREMIS wird dabei besonders ausführlich behandelt. Das
Modul beinhaltet darüber hinaus eine ausführliche Einführung in
die Metabeschreibungssprache XML.
Modul D3
Informationstechnologie für Archive
Dozenten: Prof. Dr. Rolf Däßler, Ulf Preuß, M. A.
2 Termine (8 Dstd.) Mo/Di, 28./29.9.2015,
Mo 10.00 - 17.00 Uhr, Di 9.00 - 16.00 Uhr
Weiterbildungszentrum
Die moderne Informationstechnologie entwickelt sich in einem
rasanten Tempo. In den letzten Jahren sind durch die globale
Vernetzung und die Digitalisierung völlig neue Möglichkeiten
für die Aufbewahrung, Verwaltung und Nutzung digitaler Daten
entstanden, die unmittelbare Auswirkungen auf die Archivierung
elektronischer Dokumente haben.
Eine wesentliche Aufgabe für die Archive besteht bei der Einführung digitaler Archivierungsprozesse darin, vorhandene oder
am Markt befindliche Archivsysteme zu bewerten und Anforderungskataloge für eine mögliche Systemauswahl zu entwickeln.
In diesem Zusammenhang ist auch der Einsatz geeigneter Speichertechnologien von Bedeutung.
Digitalisierung und Digitalisierungstechnik sind weitere wichtige informationstechnologische Themen, die im Zusammenhang
mit Bestandsnutzungs- und Bestandserhaltungsstrategien für
die archivische Praxis relevant sind.
Dieses Modul gibt einen praxisnahen Überblick zu ausgewählten
digitalen Archivsystemen und Anbietern von Archivlösungen und
gibt eine Einführung in grundlegende Konzepte digitaler Speichertechnologien, des Digitalisierungsprozesses und entsprechender Digitalisierungstechnik.
SCHWERPUNKTE
D3.1 Überblick zu Archivsystemen in der Praxis (Anbieter, Auswahl, Bewertung, Softwaremarkt)
D3.2 Vorstellung eines digitalen Archivsystems
D3.3 Speichertechnologie für Archive (Cloudtechnologie, Datenträger, NAS, SAN etc.)
D3.4 Digitalisierung und Digitalisierungstechnik
SCHWERPUNKTE
D2.1 Einführung in XML (1 Tag)
D2.2 Einführung in die Metadatenstandards der archivischen
Praxis
D2.3 Einführung in PREMIS
12 MODULE
MODULE 13
Modul D4
Anwendungen und Praxis der digitalen
Langzeitarchivierung
Dozent/innen: Prof. Dr. Rolf Däßler, Dr. Robert Fischer,
Dr. Christian Keitel, Petra Rauschenbach, Angela Ullmann
3 Termine (12 Dstd.) Mi/Do/Fr, 4./5./6.11.2015,
Mi 10.00 - 17.00 Uhr, Do/Fr 9.00 - 16.00 Uhr
Weiterbildungszentrum
Auf der Grundlage der allgemeinen Strategien und Konzepte der
digitalen Archivierung kommt es in der Archivpraxis darauf an,
diese Kenntnisse und Methoden auf konkrete digitale Bestände
anzuwenden. Dazu muss jedes Archiv in Abhängigkeit von seinen
spezifischen Voraussetzungen und Aufgaben Konzepte und Infrastrukturen entwickeln. Erfahrungen aus bereits abgeschlossenen bzw. laufenden digitalen Archivierungsprojekten sind dabei
von großem praktischen Nutzen.
In diesem Modul werden praktische Lösungsansätze für die
Archivierung elektronischer Dokumente in unterschiedlichen
medialen Ausprägungen vorgestellt. Schwerpunkte sind die Archivierung von elektronischem Schriftgut mit Anwendungen im
Bereich eGovernment, die Archivierung von audiovisuellen Medien und Netzressourcen sowie die Datenbankarchivierung.
Ein weiterer Schwerpunkt beschäftigt sich mit den Erfahrungen
des Aufbaus und des Betriebes eines OAIS-konformen digitalen
Landesarchivs.
SCHWERPUNKTE
D4.1 Records Management und eGovernment
D4.2 Digitale Archivierung audiovisueller Medien
D4.3 Digitale Archivierung von Netzressourcen
D4.4 Datenbankarchivierung
D4.5 OAIS-konforme digitale Archivierung in der Praxis
D4.6 Fachliche Anforderungen und Auswahl bzw. Entwicklung
eines Archivierungssystems (mit Demonstration DIMAG
des Landesarchivs BW)
D4.7 Ingestverfahren: Bewertung, Übernahme und Aufbereitung
D4.8 Digitale Bestandserhaltung – Preservation Planning
Bestandserhaltung
Modul B1
Restauratorische und konservatorische
MaSSnahmen
Dozent/innen: Dipl.-Rest. Carola Hansche,
Dr. Johannes Kistenich-Zerfaß, Dipl.-Rest. Christina Meier-Wolff
2 Termine (8 Dstd.) Do/Fr, 3./4.12.2015,
Do 10.00 - 17.30 Uhr, Fr 9.00 - 16.00 Uhr
Weiterbildungszentrum
Archivgut zu verwahren, zu sichern und zu erhalten ist der institutionelle Auftrag von Archiven. Bestandserhaltung ist damit
eine Kernaufgabe, die nahezu alle Bereiche der täglichen Arbeit
mit Archivgut berührt. Ziel des Moduls ist es, grundlegende Anforderungen an die Aufbewahrung und Sicherung von Archivgut
zu definieren, die Vielfalt der möglichen konservatorischen und
restauratorischen Maßnahmen in eine abgestimmte Gesamtkonzeption einzuordnen und zudem praxisnah Hinweise zur Anwendung und Ausschreibung einzelner Verfahren zu geben.
SCHWERPUNKTE
B1.1 Schadensprävention 1: Behördenberatung, (Bau), Lagerung,
Verpackung, Nutzung, (Schutzmedien)
B1.2 Schadensprävention 2: Risikomanagement und Notfallvorsorge
B1.3 Schadensprävention 3: Schimmelprävention und -behandlung
B1.4 Schadensprävention 4: Umgang mit Fotos
B1.5 Schadenserfassung und Priorisierung von Maßnahmen
B1.6 Schadensbilder und Methoden der Konservierung und Restaurierung (u.a. Massenentsäuerung)
B1.7 Kooperation mit Dienstleistern: Merkpunkte für Vergaben
B1.8 Bestandserhaltung als Thema der archivischen Öffentlichkeitsarbeit und der Archivpädagogik
Die Teilnehmenden können Bestandserhaltungsprobleme und Schadensfälle aus ihren Archiven als Fallstudien einbringen. Diese schicken Sie bitte vorab bis zum 16.11.2015 per Mail an Dr. Johannes
Kistenich-Zerfaß: [email protected]
Die Praxisanwendungen setzen zum Teil die Kenntnis der im Modul
D1 Die digitale Archivierung – Normen, Konzepte und Modelle voraus.
Für Einsteiger in die digitale Archivierung ist daher die Kombination
mit dem Modul D1 empfehlenswert.
14 MODULE
MODULE 15
Modul B2
Bestandserhaltung als Grundlage der
(digitalen) Nutzung
Dozenten: Ulf Preuß, M. A., Dipl. Rest. Andreas Weisser
2 Termine (8 Dstd.) Mo/Di, 11./12.1.2016,
Mo 10.00 - 17.00 Uhr, Di 9.00 - 16.00 Uhr
Weiterbildungszentrum
Archive bilden mit deren zielgerichteten und dokumentierten
Bestandsbildung einen unschätzbaren Anteil an der historischen
Überlieferung. Ohne die Bestandserhaltung ist eine längerfristige Nutzung ausgeschlossen. Dabei darf nicht nur die Erhaltung
der Informationsträger im Vordergrund stehen, von papiergebundenen Dokumenten bis Audio- und Videomaterial, sondern
insbesondere die Erhaltung der darin enthaltenen Informationen. Ziel des Moduls ist die Vermittlung von grundlegenden Anforderungen an die Informationserhaltung als Teil der Bestandserhaltung. Darüber hinaus werden digitale Maßnahmen in die
Gesamtkonzeption von Archiven eingeordnet und kooperative
Lösungsansätze anhand von Beispielen vorgestellt.
Schwerpunkte
B2.1 Bestandserhaltung und Informationserhaltung
B2.2 Schutzmedien: Mikroverfilmung und digitale Medien
B2.3 Schadensbilder und Alterungserscheinungen bei audiovisuellen Datenträgern
B2.4 Restaurierung von audiovisuellen Datenträgern
B2.5 Lagerung, Schadensprävention und Depotoptimierung
B2.6 Digitalisierung: Konzeption, Technik, Kooperation
B2.7 Archivportale
Modul R
Urheberrecht und andere Rechtsfragen für Archive
Dozenten: Dr. Michael Scholz, Börries von Notz
2 Termine (8 Dstd.) Mo/Di, 8./9.2.2016,
Mo 10.00 - 17.30 Uhr, Di 9.00 - 16.00 Uhr
Weiterbildungszentrum
Viele Fragen und Probleme in der archivischen Praxis sind eigentlich Rechtsfragen. Dies gilt nicht nur für die Benutzung von
Archivgut, wo vor allem Persönlichkeits- und Urheberrechte zu
beachten sind, sondern auch für Fragen der Übernahme oder
des Depositums und des Eigentums an Archivgut. Kenntnisse in
archivrelevanten Rechtsgebieten helfen nicht nur konkreten Auseinandersetzungen mit Eigentümern und Benutzern, sie können
auch dazu dienen, durch entsprechende Maßnahmen im Vorfeld
Konflikte zu vermeiden und Fußangeln zu umgehen.
Das Modul widmet sich zum einen dem Persönlichkeitsrecht, wie
es seinen Ausdruck in den Archivgesetzen des Bundes und der
Länder gefunden hat. Grundzüge dieses Archivrechts finden sich
auch in den archivischen Rechtsvorschriften der großen Kirchen
sowie in vielen privatrechtlichen Benutzungsordnungen. Ergänzende Blicke sollen auf weitere Einsichtsrechte sowie rechtliche
Probleme der Übernahme von Archivgut (v.a. Deposita) und des
Eigentums an Archivalien geworfen werden.
Am zweiten Tag erfolgt eine Einführung in das Urheberrecht und
seine verwandten Rechtsgebiete aus dem speziellen Blickwinkel
der Archive. Hierbei dienen konkrete Workshops als Vertiefung.
SCHWERPUNKTE
R.1 Allgemeines Persönlichkeitsrecht und Archivrecht
R.2 Archivbenutzungsrecht
R.3 Stasi-Unterlagen- und Informationsfreiheitsrecht
R.4 Deposita und Eigentum an Archivgut
R.5 Urheberrecht in Europa und Deutschland
R.6 Gewerblicher Rechtsschutz
R.7 Das Werk
R.8 Nutzungsrechte
R.9 Urheberpersönlichkeitsrechte
R.10 Durchsetzung von Urheberrechten
16
MODULE
MODULE 17
Dozententeam
wissenschaftliche Leitung
Prof. Dr. phil. Susanne Freund
Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Informationswissenschaften,
Professorin für Historische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit u.a.
Dr. Johannes Kistenich-Zerfaß
Leiter des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt,
Referent Bestandserhaltung im Hessischen Landesarchiv
Dipl.-Rest. Christina Meier-Wolff
MicroConservation, Dipl.-Restauratorin
Dozentinnen und Dozenten
Verena-Lucia Nägel
Freie Universität Berlin, CeDiS, Visual History Archive
Dipl.-Archivar Harald Arends
Fachhochschule Potsdam, FB Informationswissenschaften
Börries von Notz
Alleinvorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg
Prof. Dr. Rolf Däßler
Fachhochschule Potsdam, FB Informationswissenschaften,
Professor für Datenbanken und Digitale Langzeitarchivierung
Ulf Preuß, M.A.
Fachhochschule Potsdam, FB Informationswissenschaften,
wiss. Mitarbeiter
Dr. Robert Fischer
Südwestrundfunk, Baden-Baden, Abteilung Dokumentation
und Archive, Leiter der Abteilung Digitale Systeme
Elke Pfeil
Akademie der Künste, Leiterin der Brecht-Weigel-Gedenkstätte
Prof. Dr. phil. Susanne Freund
Fachhochschule Potsdam, Fachbereich Informationswissenschaften,
Professorin für Historische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit u.a.
Dr. Ulrike Gutzmann
Volkswagen AG Wolfsburg, Historische Kommunikation
Carola Hansche
Restaurierungswerkstatt Claus Schade, Berlin, Dipl. Restauratorin für Foto/Film
Werner Heegewald
Akademie der Künste, stellv. Direktor
Dr. Axel Janowitz
Referent für historisch-politische Bildungsarbeit beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes
der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik in Berlin
Dr. Christian Keitel
Landesarchiv Baden Württemberg
18
DOZENTENTEAM
Aubrey Pomerance
Stiftung Jüdisches Museum, Berlin, Leiter des Archivs
Petra Rauschenbach
Bundesarchiv, Leitende Archivdirektorin und Leiterin der Abteilung DDR
Prof. Dr. Felix Sasaki
Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz
Dr. Michael Scholz
Landesfachstelle für Archive und öffentliche Bibliotheken im
Brandenburgischen Landeshauptarchiv, Potsdam
Dr. Doris Tausendfreund
Freie Universität Berlin, CeDis, Mulitmediale Archive
Dr. Daniel Tyradellis
tyradellis. Ausstellungsbüro, Berlin
Angela Ullmann
Parlamentsarchiv des Deutschen Bundestages
DOZENTENTEAM 19
Dipl. Rest. Andreas Weisser
Parlamentsarchiv des Deutschen Bundestages
Die verbindliche Vereinbarung über die Teilnahme kommt mit
Zugang unserer Zusage zustande.
Dr. Martina Wiech
Leiterin der Abteilung Rheinland im Landesarchiv NordrheinWestfalen
Teilnahmegebühr
Pro Tag: 120,- €, d.h.: Modul D4: 360,- €
alle anderen: je 240,- €
Stephan Wolf
Referent für historisch-politische Bildungsarbeit beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes
der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik in Berlin
Zertifikatspreis
Bei Buchung aller Module bleibt ein 2-Tages-Modul unberechnet. Der Zertifikatspreis beträgt dann 2.280,- €.
Teilnahmebedingungen
Frühbucherrabatt
Bei einer Buchung bis zum 1.2.2015 ermäßigt sich der Gesamtpreis um 5%, d.h. auf 2.166,- €.
Zertifikat
Die Absolvent/innen des Bausteinprogramms Archive im Informationszeitalter erhalten ein Zertifikat durch Teilnahme
an 9 von 10 Modulen. Der Besuch einzelner Seminare ist möglich,
wenn ausreichend Plätze vorhanden sind.
ZAHLUNGSBEDINGUNGEN
Bitte zahlen Sie das Entgelt innerhalb von zwei Wochen nach
Rechnungseingang und Zugang der Teilnahmebestätigung auf
das in der Rechnung angegebene Konto. Der Betrag beinhaltet die Kosten für die Teilnahme an der Veranstaltung und die
Veranstaltungsunterlagen. Besteht für Beschäftigte die Zusage,
dass die jeweilige Beschäftigungsstelle die Zahlung des Teilnahmeentgeltes übernimmt, muss dies umgehend innerhalb der Anmeldung angezeigt werden.
ANMELDUNG
Bitte melden Sie sich per Online-Formular oder schriftlich durch
Übersendung des unterzeichneten Anmeldeformulars per Post,
Fax oder E-Mail an. Mit Übersendung des Anmeldeformulars erkennen Sie diese Teilnahmebedingungen an. Die Anmeldung zu
der ausgewählten Veranstaltung ist zu den angegebenen Konditionen verbindlich. Nach Eingang der Anmeldung erhalten
Sie per Mail eine Eingangsbestätigung. Beschäftigte der Freien
Universität Berlin reichen bitte zusätzlich die Stellungnahme der
Beschäftigungsstelle ein.
RÜCKTRITT
Bei Rücktritt, soweit nicht ein/e Nachrücker/in den Platz einnimmt, fallen folgende Kosten an:
• Rücktritt bis vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn: Bearbeitungspauschale 20,- €.
• Rücktritt bis 5 Arbeitstage vor Veranstaltungsbeginn: 50% des
Teilnahmeentgelts.
Der Rücktritt von der Vereinbarung muss schriftlich erfolgen.
Bei Nichtteilnahme ohne vorherigen wirksamen Rücktritt fallen
100% des Teilnahmeentgeltes an.
Zu- Oder Absage
Sie erhalten die verbindliche Zu- oder Absage i. d. R. vier Wochen
vor Veranstaltungsbeginn, sobald ausreichend Anmeldungen für
die Veranstaltung vorliegen. Die Teilnahme an Einzel-Modulen
ist möglich, soweit nach der Berücksichtigung aller Anmeldungen für das komplette Programm noch freie Plätze vorhanden
sind.
DURCHFÜHRUNG
Ein Anspruch auf Durchführung der Veranstaltung besteht
nicht. Das Weiterbildungszentrum behält sich Änderungen im
Programmablauf und bei den angekündigten Dozentinnen und
Dozenten vor. Im Falle einer Absage werden bereits bezahlte
Teilnahmeentgelte dann erstattet, wenn ein Ersatztermin nicht
möglich ist oder der angebotene Ersatztermin von Ihnen nicht
wahrgenommen werden kann. Weitergehende Ansprüche sind
Zielgruppe
Interessierte Mitarbeiter/innen aus Archiven und verwandten Einrichtungen
20
DOZENTENTEAM / Anmeldung
ANMELDUNG 21
ausgeschlossen. Kommt eine Veranstaltung aufgrund Nichterreichens der Teilnehmerzahl nicht zustande oder fällt die Veranstaltung aus anderen unvorhergesehenen Gründen aus, werden
Sie hierüber umgehend informiert und mögliche bereits gezahlte
Entgelte werden unverzüglich zurückerstattet. Ein Anspruch auf
Erstattung weiterer Kosten besteht nicht.
ANMELDEFORMULAR – Archive im IZA
Frau
Herr
Name, Vorname
Ausgeübte Tätigkeit
AUSSCHLUSS VON DER TEILNAHME
Aus wichtigem Grund (z.B. Zahlungsverzug, Störung der Veranstaltung, Gefährdung Dritter) ist das Weiterbildungszentrum der
Freien Universität Berlin berechtigt, Teilnehmer/innen von der
Teilnahme an Veranstaltungen auszuschließen.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Das Weiterbildungszentrum der Freien Universität Berlin haftet
nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit für Schäden.
Die Haftung ist der Höhe nach begrenzt auf den vorhersehbaren
Schaden. Diese Haftungsbeschränkung gilt nicht bei der Verletzung von Gesundheit, Körper oder Leben der Teilnehmerin / des
Teilnehmers.
BILDUNGSURLAUB
Die Veranstaltungen sind gemäß Berliner Bildungsurlaubsgesetz
(BiUrlG, §11) als Bildungsurlaub anerkannt. Teilnehmer/innen
anderer Bundesländer empfehlen wir, sich vor Beantragung eines
Bildungsurlaubs bei ihrem zuständigen Bildungsministerium beraten zu lassen.
DATENSCHUTZ
Ihre personenbezogenen Daten werden ausschließlich zum
Zweck der Veranstaltungsabwicklung verwendet. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.
Berufsausbildung/Studium
Dienstelle und Anschrift (oder Privatanschrift)
Tel beruflich
privat
Tel mobil
Mail beruflich
Mail privat
Ich bin mit der Speicherung meiner Teilnehmerdaten zur
Nutzung im Seminarkontext bis auf Widerruf einverstanden.
Datum
Unterschrift
Bitte melden Sie sich schriftlich online, per Post, Fax oder Mail an:
Weiterbildungszentrum der Freien Universität Berlin
Otto-von-Simson-Str. 13
14195 Berlin
Fax: 030 / 838 4 51458
Mail: [email protected]
Bitte kreuzen sie auf der Rückseite die Module an
22 ANMELDUNG
ANMELDUNG 23
Hiermit melde ich mich zu folgenden Modulen an:
Modul Ö1: 20./21.4.2015
Historische Bildungsarbeit, Archivpädagogik und Bewahrung erinnerter Geschichte
Modul Ö2: 11./12.5.2015
Ausstellungskonzeption und -management
Modul Ö3: 8./9.6.2015
Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit im
modernen Archiv
Modul D1: 6./7.7.2015
Das digitale Archiv – Normen, Konzepte und Modelle
Modul D2: 10./11.9.2015
Metadaten und Standards für die digitale Archivierung
Modul D3: 28./29.9.2015
Informationstechnologie für Archive
Modul D4: 4./5./6.11.2015
Anwendungen und Praxis der digitalen
Langzeitarchivierung
Modul B1: 3./4.12.2015
Restauratorische und konservatorische Maßnahmen
Modul B2: 11./12.1.2016
Bestandserhaltung als Grundlage der (digitalen) Nutzung
Modul R: 8./9.2.2016
Urheberrecht und andere Rechtsfragen für Archive
Gewünschte Zahlungsmodalität:
Vorauszahlung des Gesamtpreises
Jedes Modul separat
Meine Beschäftigungsstelle übernimmt die
Zahlung des Teilnahmeentgelts
24 ANMELDUNG