Humboldt Universität zu Berlin Institut für Erziehungswissenschaften Seminar: „Abiturbildung gestern und heute“ Dozent: PD Dr. J.Knoop Referent: Christian Mohnke Biografische Daten Wilhelm von Humboldt Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt - am 22. Juni 1767 in Potsdam geboren, er ist der ältere Sohn von Alexander Georg von Humboldt und Elisabeth von Holwede, geb. Colomb - 1784 – 1788 Studium in Frankfurt Oder und Göttingen - Rechtswissenschaften (Wunsch der Familie) - Geschichte - Philosophie - Latein, Griechisch - 1789 Bildungsreise mit seinem Lehrer Campe nach Paris - Beobachtungen der Revolution - Studien der Gesellschaft - 1790 Eintritt in den Staatsdienst, - Ausbildung zur Richterlaufbahn - Ausbildung für den Diplomatischen Dienstag - Mai 1791 verlässt er auf eigenen Wunsch den Staatsdienst - 29. Juni 1791 Heirat mit Caroline von Dacheröden in Erfurt - 1794 – 1797 er unterrichtet als Privatlehrer in Jena -1797 lebt Humboldt in Paris - 1801 bis 1808 wird Humboldt Ministerresident beim Vatikan und wird dort zum Mitglied der preußischen Akademie der Wissenschaften gewählt -1809 erhält er von von Stein die Berufung zum Leiter der „Sektion des Kultus und des öffentlichen Unterrichts“ - 1809/1810 ist er an der Gründung der Berliner Universität maßgeblich beteiligt - 1810 – 1815 Diplomatischer Dienst in Wien - 1817 – 1819 Diplomatischer Dienst in London - 1819 verlässt Humboldt den Staatsdienst endgültig und zieht sich ins Privatleben zurück - in den folgenden Jahren verfasst er eine Vielzahl von Schriften und führt rege Briefwechsel mit vielen bedeutenden Personen der Zeitgeschichte (Goethe, Schiller) - 8. April 1835 stirbt Humboldt in Tegel im Alter von 67 Jahren Humboldt Universität zu Berlin Institut für Erziehungswissenschaften Seminar: „Abiturbildung gestern und heute“ Dozent: PD Dr. J.Knoop Referent: Harald Musold Einordnung in die geschichtlichen Vorgänge seiner Zeit 1740-1772 1786-1797 1797-1840 1763 1773 1774 1781 1785 1792 1794 1799 1805 1806 1807 1808-10 1810 1813-14 1815 1817 1834 Friedrich II. König in Preußen ( 1772-1786 König von Preußen) (Friedrich der Große) Friedrich Wilhelm II. König in Preußen (Neffe von Friedrich II.) Friedrich Wilhelm III. König von Preußen (Sohn von Fr. Wilh. II.) Ende des 3. Schlesischen Krieges (Siebenjährige Krieg) Boston Tea Party „Die Leiden des jungen Werthers“ von Goethe erscheinen Immanuel Kant veröffentlicht sein Werk „Kritik der reinen Vernunft“ Friedrich II. unterzeichnet mit George Washington einen Friedens-, Handelsund Freundschaftsvertrag Bündnis von Österreich mit Preußen gegen Frankreich Das Preußische Allgemeine Landrecht tritt in Kraft, das weitgehend bis zur Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches(1.1.1900) Gültigkeit hatte. In Berlin erste Dampfmaschine in Betrieb. Forschungsreise Alexander von Humboldt nach Südamerika Napoléon Bonaparte überschreitet mit seiner Armee den Rhein (25.9.). Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (Napoleon besiegt österreichischen Kaiser Franz II. und russischen Zaren Alexander I.) Preußen unterliegt bei Jena Auerstedt den napoleonischen Truppen (14.10). Napoleon zieht in Berlin ein (27.10.) Friedrich Wilhelm III. Befreiung der Bauern aus Leibeigenschaft Stein-Hardenbergesche Reformen, so u.a. Edikt zur Abschaffung der Erbuntertänigkeit der Bauern Die Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität mit Sitz im Palais des Prinzen Heinrich wird auf Anregung der Gebrüder Humboldt gegründet. Antinapoleonische Befreiungskriege. Sieg der Verbündeten(Österreich, Russland, Schweden und Preußen) über Napoleon in der Schlacht bei Leipzig (18.10.1813) Die Verbündeten besiegen Napoleon endgültig bei Waterloo. Die preußische Armee unter Fürst Blücher hat einen wichtigen Anteil. Wiener Kongress. Bildung der Allianz Russland Österreich und Preußen (26.9.) Wartburgfest Deutscher Zollverein unter Preußens Führung gegründet.
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