Klassenlager 6.Klasse Bollenwees 8.-12.9.14

Klassenlager 6.Klasse Bollenwees 8.-12.9.14
Dienstag, 9.9.14: Frühstück bis Mittagessen
Am Dienstagmorgen erklärte uns
Herr Kasser, dass wir jetzt die
Gschtälti (Klettergurte) anprobieren. Mindestens eine halbe Stunde probierten wir, bis alle endlich
eines besassen, das passte.
Von der Bollenwees sind es 10
min Entfernung bis zu unserer
20m- oder 40-m-Wand. Alle waren gespannt, als Jürg Nägeli,
unser Bergführer, erklärte, dass
wir uns zuerst aus 20 Metern abseilen würden, und nicht in den
Klettergarten gehen, der 1 Stunde von der Bollenwees entfernt
ist, und somit auch sehr hoch
oben in den Bergen. Wir kamen
oben an und zu unserer Enttäuschung mussten wir zuerst noch
“lebenswichtige“ Sachen erklärt
bekommen, bevor es losgehen
konnte. Elin und Leonie waren
die ersten, die es wagten, sich 20
Meter abzuseilen.
Nachdem sie dies getan hatten,
wollten alle und die Wartezeit war
ziemlich lange für die meisten.
Zum Glück sagte Jürg: „Wir
könnten noch zwei Seile bei der
40meter-Wand einrichten, dann
müssten nicht alle so lange warten“. Gesagt, getan, bald war die
halbe Klasse weiter oben. David,
ein Hilfsleiter von Jürg, betreute
nun diese Gruppe.
Langsam fing es an zu tröpfeln.
Der Regen wurde immer stärker
und plötzlich blitzte und donnerte
es. Jürg war sich sicher, dass wir
ins Haus zurückkehren mussten,
manchen war die Enttäuschung
förmlich ins Gesicht geschrieben!
Kaum waren wir im Haus, schien
es so, als ob die Sonne wieder
kommen würde, und die meisten
hatten sich schon umgezogen
und befürchteten, dass sie alles
wieder anziehen müssten, doch
Herr Kasser und Jürg beschlos-
sen, dass wir noch im Haus bleiben und lernen wie man sich sichert und sich richtig anseilt.
wurde es Mittag und Herr Kasser
beschloss, dass wir jetzt unseren
Lunch essen und erst am Nachmittag wieder Abseilen werden.
Die meisten gingen ins Stübli
(unser Spiel- und Essraum) um
zu essen, die anderen blieben
sitzen und assen im Raum, in
dem wir das Sichern und das Abseilen gelernt hatten. Nach dem
Mittagessen ging es dann wieder
zur Abseilwand.
Konzentriert sahen wir Jürg zu
und lernten immer mehr. Bald
Selina Wassmer