Politische Bildung nach Auschwitz Erinnerungsarbeit und

Fritz Bauer Institut
Geschichte und
Wirkung des Holocaust
Buchpräsentation
mit Gerd Steffens und Benedikt Widmaier (Hrsg.),
anschließende Diskussion mit Autorinnen und Autoren
des Sammelbandes:
Politische Bildung nach Auschwitz
Erinnerungsarbeit und
Erinnerungskultur heute
Montag, 22. Juni 2015, 18:15 Uhr
Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend
Norbert-Wollheim-Platz 1, Casino, Raum 1.801
Stichworte wie »Vergangenheitsbewältigung« oder »Erinnerungskultur« waren nicht nur konstitutiv, sondern lange Zeit auch prägend für das Selbstverständnis der politischen Bildung in Deutschland nach 1945.
Inzwischen scheint dieser Konsens, der sich auch in Adornos berühmter Formel einer »Erziehung nach
Auschwitz« widerspiegelt, aus unterschiedlichen Gründen brüchig geworden zu sein. Die Herausgeber
sehen die non-formale politische Bildung vor der Aufgabe, gemeinsam mit Jugendlichen heute in der
Analyse der Nationalsozialistischen Verbrechen und ihrer gesellschaftlichen Bedingungen Einsichten und
Kategorien zu erarbeiten, die eine mündige politische Selbstverständigung in der Gegenwart ermöglichen.
Gerd Steffens ist Professor (i.R.) für Politische Bildung und ihre Didaktik an der Universität Kassel,
Mitherausgeber des Jahrbuch für Pädagogik, er hat unter anderem eine Vielzahl von Publikationen zur
NS-Geschichte als Gegenstand politischen Lernen vorgelegt.
Benedikt Widmaier ist Direktor der Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz
»Haus am Maiberg« und Redaktionsmitglied des Journal für politische Bildung.
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Vereinigung für politische Bildung e.V., Hessen.
Fritz Bauer Institut
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: 0 69.79 83 22-40
Fax: 0 69.79 83 22-41
[email protected]
www.fritz-bauer-institut.de
Benedikt Widmaier, Gerd Steffens (Hrsg.)
Politische Bildung nach Auschwitz.
Erinnerungsarbeit und Erinnerungskultur heute
Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag, 2015
ISBN: 978-3-7344-0069-8, 192 S., € 19,80