Januar 2016 Liebe Leserinnen und Leser, liebe Freunde des KÖN, während die ersten Wochen des neuen Jahres für viele langsam anlaufen, stecken die BioBranche und der Ökolandbau mitten drin in den Vorbereitungen für die beiden wichtigsten Messen. Die Internationale Grüne Woche haben wir schon erfolgreich hinter uns gebracht. Wir haben an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen, alte Kontakte aufgefrischt und neue geknüpft. Das ist eine sehr wichtige Aufgabe in einer wachsenden und immer weiter spezialisierten Branche. Kaum zurück aus Berlin gilt unsere ganze Aufmerksamkeit jetzt der Biofach, die am 10. Februar in Nürnberg beginnt. Dort hat das KÖN einen eigenen Stand und organisiert eine spannende Veranstaltung zum Thema regionales Bio-Gemüse. Am KÖN-Stand in Halle 6, Standnummer 235, freuen wir uns auf Ihren Besuch und das Gespräch mit Ihnen. Wir laden Sie herzlich ein. Ihnen und euch wünsche ich jetzt viel Freude beim Lesen des KÖN-Monatsberichts. Carolin Grieshop Tel. 04262-959373, [email protected] 25 Zahl des Monats Die Zahl des Monats Januar ist eine Zahl, die, je nachdem aus welcher Perspektive man sie betrachtet, eine freundliche oder eine traurige Zahl ist. Beginnen wir mit der traurigen 25: Um ein Viertel hat die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Niedersachsen in zehn Jahren abgenommen. Weil sich im gleichen Zeitraum die landwirtschaftliche Fläche um lediglich 0,3 Prozent verringert hat, sind die Betriebe in Niedersachsen von durchschnittlich 50 ha (2005) auf 65 ha (2014) gewachsen. Und nun die freundliche 25. Im gleichen Zeitraum ist die Anzahl der Bio-Betriebe um rund 25 Prozent gestiegen. Die Öko-Fläche in Niedersachsen hat dieses Wachstum allerdings nicht mitgemacht. Sie vergrößerte sich um elf Prozent. Die Zahlen stammen vom LSN und von der BLE. Niedersachsen liegt mit der traurigen 25 im Bundestrend, bei der Entwicklung der Bio-Betriebe und der Bio-Fläche allerdings weit hinter dem Bundeswert von 41 Prozent (Öko-Betriebe) bzw. 36 Prozent (Öko-Fläche) zurück. Ansprechpartner: Thomas Warnken, [email protected], Tel. 04262/959367 Starköchin Sarah Wiener verkündete die „Kartoffel des Jahres“ 2016 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Von links: Carolin Grieshop, Wilfried Stegmann, Sarah Wiener, Renate Künast, Rudolf Vögel und Julius Ellenberg. Ein insgesamt zehnköpfiges Gremium hatte die „Kartoffel des Jahres” gewählt. Foto: Oliver Weber „Kartoffel des Jahres“ 2016 auf der Grünen Woche verkündet „Die Kartoffel des Jahres hat, glaube ich, einen Frauennamen“, sprach Sarah Wiener und öffnete den großen Umschlag. Richtig. Nicola steht auf dem orangen Blatt Papier, das Sarah Wiener von der Bühne auf der Internationalen Grünen Woche in die Kameras hält. Nicola ist die „Kartoffel des Jahres“ 2016. Nicola wurde von einem zehnköpfigen Gremium gewählt, das sich aus verschiedenen Verbänden und Organisationen zusammensetzt. Dazu gehört auch das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen. Die Auszeichnung „Kartoffel des Jahres“ gibt es seit elf Jahren. Sie soll Verbraucher auf die Kartoffelsorten-Vielfalt aufmerksam machen. Entstanden ist diese Aktion aus der Kampagne des Freundeskreises „Rettet Linda“. Neues Projekt soll Bio-Gemüse-Anbau und Vermarktung fördern Ein neues Projekt, das vom KÖN betreut wird, hat zum Ziel, den Anbau und die Vermarktung von Bio-Gemüse in Niedersachsen auszubauen. Im ersten Schritt werden Lebensmitteleinzelhändler erfasst. Diese Händler sollen mit Erzeugern in Kontakt gebracht werden, die den LEH direkt beliefern können. Im weiteren Verlauf des Projektes sollen Erfasser, Händler und Verarbeiter vernetzt werden mit dem Ziel, die Verwertungsmöglichkeiten von Bio-Gemüse zu verbessern. Mit einer Umfrage soll dann auch der Bedarf an einer Interessensvertretung der BioGemüse-Erzeuger ermittelt werden. Eine vom KÖN im vergangenen Jahr durchgeführte Marktanalyse zu Bio-Gemüse hatte sehr konkret und auf einzelne Kulturen bezogen unerschlossene Marktpotenziale zutage gefördert. Henning Niemann, [email protected], Tel.: 04262/9593-63 2 Wie im vergangenen Jahr ist das KÖN mit einem Stand auf der Biofach vertreten. Mitarbeiter des KÖN informieren und freuen sich über interessierte Besucher an ihrem Stand. Podiumsdiskussion zum Thema: Mehr Verbindlichkeit für Bio-Bauern Das KÖN auf der Biofach Das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen ist vom 10. bis zum 13. Februar auf der Biofach in Nürnberg. Wie in den vergangenen Jahren ist es Mitaussteller am Stand des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums in Halle 6, Stand 6-235. Am Stand selbst werden Sabrina Amtsberg, Bettina Stiffel, Meike Wildung, Henning Niemann, Wilfried Stegmann und Thomas Warnken über die Arbeit des KÖN informieren und das Online-Portal Bio-Warenbörse vorstellen. Außerdem veranstaltet das KÖN eine Podiumsdiskussion und beteiligt sich an zwei weiteren Veranstaltungen. Verbindlichkeit für Bio-Bauern erreichen „Marktpotenzial heimisches Bio-Gemüse – Wie schaffen wir Verbindlichkeit, damit Bio-Bauern marktgerecht erzeugen können?“. Das ist das Thema der KÖN-Podiumsdiskussion am Donnerstag, dem 11. Februar, auf der Biofach. Henning Niemann wird dort die Ergebnisse einer Umfrage unter Bio-Lebensmittelhändlern und -Verarbeitern vorstellen. Die Auswertung zeigt die ökonomischen Kenngrößen, Erfolgsfaktoren und Marktpotenziale verschiedener Gemüsekulturen. Sonja Illert, AMI, wird die Anbau- und Flächenentwicklung sowie Absatzwege der wichtigsten Bio-Gemüsekulturen vorstellen. Sie zeigt die Importlücken und Verbrauchertrends auf. Die Referenten, Dr. Zdenek Cerny, GESA-Gemüsesaft GmbH, und Fernando Krokisius, Alnatura, werden mit den Veranstaltungsteilnehmern über die Ergebnisse diskutieren. Bettina Stiffel, KÖN, moderiert die Veranstaltung. Die Diskussionsveranstaltung ist am 11. Februar von 14 Uhr bis 14.45 Uhr im Raum Kopenhagen, NCC Ost. 3 Rohstoffsicherung durch Kooperationen Die Nachfrage nach Bioprodukten wird über einen hohen Anteil Importware gedeckt, weil nicht genug heimische Rohware zur Verfügung steht. Um diesen Missstand zu beheben, müssen mehr Landwirte zur Umstellung auf Ökolandbau bewogen werden – doch dafür sind langfristige Kooperationen und Abnahmegarantien erforderlich, insbesondere wenn hohe Investitionen anstehen. Auf der Veranstaltung der SÖL werden verschiedene Kooperations-Beispiele vorgestellt. Henning Niemann, KÖN, wird über die Initiative mehrbio berichten. Die Veranstaltung ist am 12. Februar von 14 Uhr bis 15.30 Uhr im Raum Kopenhagen, NCC Ost auf der Biofach. Ökolandbau dem Verbraucher vermitteln KÖN-Geschäftsführerin Carolin Grieshop wird an der Diskussionsveranstaltung unter dem Titel „Mehr Bio-Anbaufläche für mehr Bio-Lebensmittel“ teilnehmen. Sie spricht mit Tobias Keye, BioBoden Genossenschaft, Sylvia Raabe, Raabengrün und Georg Kaiser, Bio Company, darüber, wie die drängenden Fragen der Landwirtschaft dem Verbraucher vermittelt werden können. Außerdem geht es um die Chancen, die in dieser Informationsvermittlerrolle des Bio-Fachhandels stecken. Die Diskussionsveranstaltung ist am Mittwoch, 10. Februar, von 11 Uhr bis 11.45 Uhr im Forum Fachhandel in Halle 9. Carolin Grieshop, [email protected], Tel. 04262-959373 Biofach 10. bis 13. Februar 2016 KÖN-Stand in Halle 6, Stand 6-235, Veranstaltungen des KÖN und mit KÖN-Beteiligung: Mittwoch, 10. Februar, 11-11.45 Uhr „Mehr Bio-Anbaufläche für mehr Bio-Lebensmittel“, Forum Fachhandel in Halle 9 Donnerstag, 11. Februar, 14-14.45 Uhr Marktpotenzial heimisches Bio-Gemüse – Wie schaffen wir Verbindlichkeit, damit Bio-Bauern marktgerecht erzeugen können?“, Raum Kopenhagen, NCC Ost Freitag, 12. Februar, 13-14.30 Uhr (neue Uhrzeit) Heimische Rohstoffsicherung durch Kooperationen, Raum Kopenhagen, NCC Ost KÖN-Mitarbeiter vor Ort: Carolin Grieshop (10.-12. Februar) Tel. 01525 - 3412373 Henning Niemann (10.-13. Februar) Wilfried Stegmann (10.-13. Februar) Tel. 0173 2492057 Bettina Stiffel (10.-11. Februar) Thomas Warnken (11.-12. Februar) Meike Wildung (12.-13. Februar) 4 Aussteller aus Niedersachsen und Bremen auf der Biofach 2016 Standnr. Aussteller 7-556 agava – Karin Lang, 28197 Bremen, www.karin-lang.de 7-107 ALFRED GALKE GMBH, 37539 Bad Grund, www.galke.com 9-331 Allos GmbH, 49457 Drebber, www.allos.de 7-615 Allos Hof-Manufaktur GmbH, 28195 Bremen, www.allos.de 7-862 ARIES Umweltprodukte GmbH & Co.KG, 27367 Horstedt, www.aries.de 7-516 BAUCKHOF NATURKOST, 29571 Rosche, www.bauckhof.de 6-227 beckers bester GmbH, 37176 Lütgenrode, www.beckers-bester.de 6-235 Bio Markt Nord GmbH, 31789 Hameln, www.biomarktnord.com 6-241 Biofino GmbH, 49685 Emstek, www.biofino.de 9-261 Bionatic GmbH & Co. KG, 28329 Bremen, www.biologischverpacken.de 6-100 Bio-Veganes Netzwerk im BLV e.V., 21391 Reppenstedt, http://biovegan.org 9-465 BIOVITA NATURKOST GmbH, 31789 Hameln, www.biovita.de 7-431 Bohlsener Mühle GmbH + Co. KG, 29581 Bohlsen, www.bohlsener-muehle.de 7-311 Bruderhahn Initiative Deutschland e.V., 21218 Seevetal, www.bruderhahn.de 1-515 CARE Naturkost GmbH & Co. KG, 27419 Sittensen, www.care-natur.de 9-156 Das Backhaus Bioland-Toast, 37130 Gleichen, www.dasbackhaus.de 6-100 Drinkthing UG, 31832 Springe, www.veganpowergy.com 9-600i EDELMANN & PAULIG GmbH, 21339 Lüneburg, www.edelmann-paulig.de 6-231 Elbe-Obst Vertriebsgesellschaft mbH / Obsthof zum Felde KG, 21723 HollernTwielenfleth, www.elbe-obst.de 9-639 Elbland Biomühle GmbH, 29571 Rosche, www.flechtorfermuehle.de 7-308 Elbtalaue Naturkostprodukte GmbH, 29478 Höhbeck, www.elbtalaue.bio 6-235 EZZ Bio Kartoffel GmbH Nord & Co.KG, 29434 Lüchow, www.biokartoffelnord.de 6-227 Friedrich Lütvogt GmbH & Co. KG, 49419 Wagenfeld, www.auburg.de 6-451 Gelato Classico – Die Eismanufaktur, 49176 Hilter, www.gelatoclassico.de 6-235 Georg Parlasca Keksfabrik GmbH, 31303 Burgdorf, www.parlasca-keks.de 6-227 Gesellschaft für Ressourcenschutz mbH, 37073 Göttingen, www.gfrs.de 7-358 Henry Lamotte Oils GmbH, 28197 Bremen, www.lamotte-oils.de 9-223 Intertek Food Services GmbH, 28719 Bremen, www.intertek.de 9-500 KEIKO Shimodozono International GmbH, 49356 Diepholz, www.keiko.de 5 6-127 Keimling Naturkost GmbH, 21614 Buxtehude, www.keimling.de 6-235 Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, 27374 Visselhövede, www.oeko-komp.de 7-307 Kornkraft Naturkost GmbH, 26197 Großenkneten, www.kornkraft.com 9-600c kvegks UG, 49413 Dinklage, www.kvegks.de 7-327 Lebensbaum-Ulrich Walter GmbH, 49356 Diepholz, www.lebensbaum.de 7-759 Like Meat GmbH, 49453 Wetschen, www.likemeat.com 6-227 Marschland Naturkost GmbH, 21762 Otterndorf, www.alfredpaulsen.de 7-216 MB Landwirtschaft, 38465 Brome, www.mb-landwirtschaft.de 6-231 Meyer Gemüsebearbeitung GmbH, 27239 Twistringen, www.gemuese-meyer.de 9-359 Morgenland / Ege Sun, 28876 Oyten, www.morgenland.bio 9-521j MULTINOVA UG, 21614 Buxtehude, www.multinova.de 7-307 Naturkost Elkershausen, 37079 Göttingen, www.naturkost-elkershausen.de 6-235 Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e.V., 30159 Hannover, www.mg-niedersachsen.de 6-235 Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 30169 Hannover, www.ml.niedersachsen.de 6-227 Ökohof Gemüsehandel GmbH, 21335 Lüneburg, www.oekohof-gmbh.de 9-437 Öko-Korn-Nord w.V., Wulfsoder Weg 5, 21386 Betzendorf, www.oeko-kornnord.de 6-235 Ökoland GmbH Nord, 31515 Wunstorf, www.oekoland.de 6-231 Ölmühle Solling GmbH, 37691 Boffzen, www.oelmuehle-solling.de 7-108 Paradise Fruits Solutions GmbH & Co. KG, 21706 Drochtersen, www.paradiesfruechte.de 6-231 Rolker Ökofrucht GmbH, 21635 Jork, www.rolker.com 9-115 Schneekoppe GmbH, 21244 Buchholz i.d.Nordheide, www.schneekoppe.com 6-100 SEVERSAL e. K., 28357 Bremen, www.biocacao.de 6-235 Topina Diät-Rohstoff GmbH, 27308 Kirchlinteln, www.topina.net 7-112 VITAM GmbH, 31789 Hameln, www.vitam.de 7-420 Voelkel GmbH, 29478 Höhbeck, www.voelkeljuice.de 7-556 Walter Lang GmbH, 28197 Bremen, www.biohonig.eu 7-762 Weindiele Lothar Kotzias e.K., 26655 Westerstede, www.weindiele.de 9-119 Zum Dorfkrug Handel GmbH & Co. KG, 21629 Neu Wulmstorf, www.zum-dorf krug.de 6 Christin Kraft hat ihre Ausbildung im KÖN beendet – Nachfolgerin gesucht Hallo, ich bin Christin Kraft (20). Zweieinhalb Jahre lang war ich im KÖN Auszubildende. Vor zwei Wochen habe ich meine Ausbildung vorzeitig abschließen können und bin jetzt Bürokauffrau im KÖN. Mein Arbeitsbereich ist weiterhin die Zentrale. Aber Ende April werde ich das KÖN verlassen und im Mai bei einem neuen Arbeitgeber neue und spannende Aufgaben übernehmen. Für das kommende Ausbildungsjahr, das Anfang August beginnt, wird das KÖN wieder einen Auszubildenden oder eine Auszubildende zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Büromanagement einstellen. Diese Stelle ist noch nicht vergeben. Wer Interesse hat, kann sich im KÖN bewerben. Ich kann diese Ausbildung empfehlen, denn die Arbeit im KÖN macht Spaß, weil sie vielseitig ist. Es gibt feste Tätigkeiten aber dennoch jeden Tag andere Herausforderungen. Besonders gut haben mir die Vor- und Nachbereitung von Veranstaltungen und die Zusammenarbeit mit den Kollegen gefallen. Schön ist es trotz einer kaufmännischen Ausbildung, Einblicke in den Ökolandbau zu bekommen. Wir freuen uns auf deine Bewerbung unter: http://www.oeko-komp.de/index.php?id=4075&languageid=1 Christin Kraft hat ihre Ausbildung abgeschlossen und ist jetzt Bürokauffrau. KÖN baut das Projektmanagement aus – Sara Kuschnereit neu im KÖN-Team Moin, mein Name ist Sara Kuschnereit und ich bin die Neue im KÖN-Team. Ursprünglich komme ich aus Springe in der Region Hannover. In Rostock habe ich Agrarökologie studiert. Danach war ich Praktikantin auf zwei Biobetrieben in Schweden. Wieder zurück in Deutschland habe ich in Witzenhausen weiter studiert und das Studium 2008 mit dem Master abgeschlossen. In Baden-Württemberg war ich anschließend auf einem DemeterMilchviehbetrieb angestellt. 2010 bin ich als Fachreferentin für Landwirtschaft bei der Öko-Kontrollstelle Kontrollverein für ökologischen Landbau e.V. in Karlsruhe eingestiegen. Dort habe ich im Bereich Zertifizierung und Kundenbetreuung gearbeitet und war Ansprechpartnerin für Fragen zur Tierhaltung und Imkerei. Seit Juni 2015 leben meine Familie und ich in Nienburg. Ich freue mich, im Rahmen einer Halbtagsstelle in verschiedenen Projekten des KÖN mitarbeiten zu dürfen. 7 Sara Kuschnereit arbeitet im KÖN im Bereich Projektmanagement. Zwei unterschiedliche Konzepte – zwei erfolgreiche Viehbetriebe siegten im Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau Gerüchte und Gerede gab es schon im Vorfeld, aber erst am 21. Januar nach dem Mittag standen sie wirklich fest, die Namen der Gewinner des diesjährigen Bundeswettbewerbs Ökologischer Landbau. Zwei der drei Sieger kommen aus dem Norden. Es sind zwei Viehbetriebe mit ganz unterschiedlichen Konzepten: Daniel Wehmeyer in Osterode, im Harz, und Familie Kaemena in Bremen. Beide wurden für ihre praxisbewährten innovativen Leistungen und besonders nachhaltige gesamtbetriebliche Konzeptionen ausgezeichnet. Der Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2016 ist mit insgesamt 22.500 Euro dotiert. Er wird organisiert und ausgerichtet von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Das KÖN gratuliert beiden Betrieben zu der außergewöhnlichen Auszeichnung. Foto: Dietrich Kühne Daniel Wehmeyers Harzer Rotes Höhenvieh Daniel Wehmeyer war 20 Jahre alt, als er den Nebenerwerbsbetrieb seiner Eltern im Harz übernahm. In wenigen Jahren hat der Junglandwirt eine Herde mit insgesamt 240 Rindern des Harzer Roten Höhenviehs – eine vom Aussterben bedrohte Rasse – aufgebaut. Sie ist besonders gut an das kühle Harzer Klima angepasst. Die Rinder hält er auf knapp 300 Hektar Grünland, überwiegend auf Naturschutzflächen. Biofleisch- und Biowurstwaren vermarktet Daniel Wehmeyer regional. Auf rund 100 Hektar Ackerfläche baut er zudem Speiselinsen an und Gemenge aus Ackerbohnen und Hafer als Bullenfutter. Außerdem vermehrt der Landwirt Gräser- und Kräutersamen artenreicher Oberharzer Bergwiesen. Die Samenmischungen werden für Renaturierungsflächen im Harz eingesetzt. Die Begründung der Jury: Daniel Wehmeyer hat in einem schwierigen Umfeld enorme Investitionen getätigt und wirtschaftliche Risiken bewältigt. Seine Grundüberzeugung, die Betriebsstrukturen ständig zu hinterfragen und zu optimieren, hat dazu geführt, dass der Betrieb mittlerweile verschiedene wirtschaftliche Standbeine hat. Der Betrieb macht daher in besonderem 8 Maße deutlich, dass auch vermeintliche Nischenmärkte wie Landschaftspflege und ExtensivTierhaltung eine attraktive Perspektive bieten können, wenn man sie mit ausreichendem Engagement und Innovationskraft verfolgt. Film über den Betrieb: https://www.youtube.com/watch?v=HZGZAjASJbA&feature=youtu.be Foto: WGWerbeagentur Familie Kaemena und die Blocklander Eisdiele Vier Generationen leben auf dem Hof der Familie Kaemena an der Bremer Stadtgrenze. Und obwohl sich vor rund zehn Jahren die Leistung der 62-köpfigen Milchviehherde mit 8.500 Kilogramm Biomilch pro Kuh und Jahr sehen lassen konnte, hätten die Einnahmen langfristig nicht für alle gereicht. Nach vielen verworfenen Ideen entwickelte die Familie einen Plan: Wir produzieren unser eigenes Bio-Speiseeis. Heute stellt der Betrieb etwa 30.000 Kilogramm in 38 Sorten Bio-Eis aus der betriebseigenen Milch her, von denen knapp 70 Prozent über die Verkaufstresen des Hofcafés gehen. Mit der Einrichtung eines Hofcafés wurde der Betrieb zu einem beliebten Ziel für Radfahrer, Spaziergänger und Ausflügler, von denen viele auch das selbst gemachte Blocklandeis probieren wollten. Begründung der Jury: Durch die Dialogbereitschaft zwischen Jung und Alt ist das jetzige Betriebskonzept entstanden. In Zeiten, in denen viele Biobetriebe um die Betriebsnachfolge ringen, ist dies ein wichtiges Beispiel für eine innovative und vorausschauende Betriebsentwicklung. Gewürdigt wird mit dem Preis auch die Tatsache, dass die mutige Umstellung des Betriebs auf ökologische Wirtschaftsweise wichtige Impulse für die gesamte Region mit sich gebracht hat. Inzwischen haben sechs weitere Milchviehbetriebe die Umstellung gewagt. Film über den Betrieb: https://www.youtube.com/watch?v=fs7WtK9bmOY Der Förderpreis wird seit 2001 vom Bundeslandwirtschaftsministerium ausgeschrieben. Niedersachsen ist schon zum fünften Mal unter den Preisträgern. In den Vorjahren wurden die Getreidezüchtungsforschung Darzau (2014), der Hof Ellenberg (2011), der Obsthof Augustin (2010) und der Bauckhof (2002) ausgezeichnet. 9 Bio in der Küche: Infobroschüre für Gastronomen aktualisiert Bio in der Gastronomie ist eine Chance, sich im Wettbewerb abzusetzen und dem Gast etwas Besonderes zu bieten. Wie sich eine Küche auf Bio umstellen lässt, darüber informiert die KÖN-Broschüre „Bio – das Beste für die Gäste“. Interessierte finden dort Argumente für Bio aber auch alle Informationen über die beiden Möglichkeiten, in Bio einzusteigen. Außerdem erfahren Gastronomen, wie Kontrollen ablaufen und wo sie weitere Informationen bekommen. Die Broschüre ist kostenlos erhältlich als PDF-Version unter http://www.oekokomp.de/index.php?id=4055&languageid=1. Organisation eines Öko-Praxisforschungsnetzwerkes geplant In diesem Jahr wird sich das KÖN intensiv mit dem Thema Öko-Praxisforschung befassen. In der Praxisforschung arbeiten Praktiker und Forscher eng zusammen, damit die Forschungsergebnisse gut in der Praxis umsetzbar sind und andersherum die Forschung Themen behandelt, die in der Praxis dringlich sind. Im ersten Schritt wird das KÖN am 17. März Fachleute aus landwirtschaftlicher Praxis, Beratung und Forschung in Verden zusammenbringen. Auf dem Treffen wird zum einen ein Überblick über schon bestehende Zusammenarbeiten gegeben, zum anderen werden Themen und Probleme beschrieben, für die es aus Sicht der Teilnehmer Forschungsbedarf gibt. Langfristiges Ziel ist es, ein Netzwerk Öko-Praxisforschung aufzubauen. Wer sich für dieses Thema und eine Mitarbeit interessiert, bekommt im KÖN weitere Informationen. Sabrina Amtsberg, [email protected], Tel.: 04262/9593-68 Neuer KÖN-Rundbrief für Lehrer, die Ökolandbau unterrichten Das KÖN hat einen neuen Rundbrief für Lehrerinnen und Lehrer an landwirtschaftlichen Berufsschulen in Niedersachsen entwickelt. Damit sollen sie ab sofort regelmäßig über neue Materialien, Termine und Veranstaltungen informiert werden. So sind dort zum Beispiel die Fachfortbildungen beschrieben. Das sind halbtägige Veranstaltungen auf Bio-Höfen. Geplant sind fünf bis sechs dieser Fachveranstaltungen im Jahr zu verschiedenen Ökolandbauthemen wie ökologische Milchviehhaltung und pfluglose Bodenbearbeitung. Wer Interesse an dem Newsletter hat, kann sich in die Empfängerliste eintragen lassen. Bettina Stiffel, [email protected], Tel. 04262-959364 10 Schulung zu Biodiversitätsberatung und PIK im Ökolandbau Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und das KÖN veranstalten gemeinsam eine Schulung zu Biodiversitätsberatung und PIK im Ökolandbau. Die Veranstaltung ist am 2. und 3. März in Verden. Biodiversitätsberatung steht im Mittelpunkt des ersten Tages. Produktionsintegrierte Kompensation (PIK) als Baustein zur Umsetzung Biodiversität fördernder Maßnahmen mit der Landwirtschaft ist Thema des zweiten Schulungstages. Die Veranstaltung ist im Rahmen der Fördermaßnahme „Einzelbetriebliche Beratung (EB)“ als eintägige Schulung anerkannt. Anmeldschluss ist der 5. Februar. Informationen erteilt Rita Rosendahl, [email protected] Niedersachsen produziert immer noch zu viel Dünger. Das ist das Ergebnis des neuen Nährstoffberichtes. Foto: Dominic Menzler Dritter Nährstoffbericht weist fast 60 Millionen Tonnen Wirtschaftsdünger aus In Niedersachsen landet zu viel Dünger auf den Feldern. Obwohl die Tierzahlen in der Schweine- und Geflügelhaltung leicht gesunken sind und mehr Dünger aus den Überschussregionen in viehärmere Landesteile transportiert wurde, werden die zulässigen Nährstoffgrenzwerte in mehreren Landkreisen überschritten. Zu dem Ergebnis kommt der Nährstoffbericht. Er wird seit 2013 jährlich von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums erstellt. Von Juli 2014 bis Juni 2015 sind in Niedersachsen rund 60 Millionen Tonnen Wirtschaftsdünger angefallen. Damit ist die Düngermenge leicht um 0,4 Millionen Tonnen angestiegen, im zweiten Nährstoffbericht hatte die Steigerung noch 2,6 Millionen Tonnen betragen. Mit dazu beigetragen haben die leicht gesunkenen Tierbestände. Der neue Nährstoffbericht zeigt auch: Immer mehr Gülle wird aus den Überschussgebieten in Ackerbauregionen transportiert. Insgesamt wurden rund 34 Millionen Tonnen Dünger an andere Betriebe abgegeben, davon rund 3,1 Millionen Tonnen in andere Regionen. Der größte Teil davon stammt aus dem Weser-Ems-Gebiet (2,6 Millionen Tonnen). Dennoch führt das hohe Gesamtaufkommen zu erheblichen Nährstoffüberschüssen. Denn zusätzlich werden von den 11 Landwirten bis zu 300.000 Tonnen Stickstoff aus Mineraldünger ausgebracht. In Anbetracht der Nitratbelastung des Grundwassers müsse „die Düngermenge aber maßgeblich reduziert werden", sagte Minister Meyer. Der Anteil an Grundwassermessstellen in Niedersachsen mit Nitratgehalten über dem Grenzwert von 50 Milligramm/Liter betrage rund 50 Prozent. Der Nährstoffbericht ist unter www.ml.niedersachsen.de zu finden. Kritischer Agrarbericht 2016 erschienen Der neue Kritische Agrarbericht des AgrarBündnis e.V. ist jetzt online. Vorgestellt wurde der Bericht, der sich auf 320 Seiten und elf Kapiteln mit allen Aspekten der Landwirtschaft beschäftigt, auf der IGW in Berlin. Auf der Homepage sind auch die Versionen der Vorjahre zu finden. Kostenloser Download unter: http://www.kritischer-agrarbericht.de/index.php?id=86 Deutscher Bauernverband: Unternehmensergebnis der Bio-Betriebe stieg um elf Prozent Der Deutsche Bauernverband hat seinen Situationsbericht online gestellt. Auf gut 200 Seiten beleuchtet der Verband die Trends in der Landwirtschaft. Unter den Haupterwerbsbetrieben konnten auch 284 Betriebe des ökologischen Landbaus ausgewertet werden. Davon sind zwei Drittel Milchviehbetriebe. Anders als in den konventionell wirtschaftenden Betrieben war die Ertragsentwicklung auf Grund stabiler Preise für Ökoprodukte bei fast allen pflanzlichen und tierischen Produkten positiv. Die Aufwendungen veränderten sich gegenüber dem Vorjahr kaum. Das Unternehmensergebnis der Öko-Betriebe stieg im Wirtschaftsjahr 2014/15 um elf Prozent auf 73.800 Euro (nicht hochgerechnet). Der Situationsbericht ist zu finden unter: http://www.bauernverband.de/52-buchfuehrungsergebnisse-664077 Kontaktforum Hofübergabe des Öko-Junglandwirte-Netzwerks Lebenswerke übergeben – Lebenswerke neu beginnen, gemeinsame Wege bestreiten, das ist das Thema des Kontaktforums Hofübergabe. Eingeladen sind Landwirte und Betriebsleiter, die konkret planen in den nächsten Jahren ihren Betrieb an eine jüngere Generation abzugeben sowie alle, die auf der Suche nach einem Hof sind, den sie übernehmen können. An zwei Tagen möchte das Öko-Junglandwirte-Netzwerk innerhalb eines Programms die Möglichkeit bieten, das gemeinsame Miteinander zwischen Hofsuchenden und Hofabgebenden zu stärken und auf den Weg zu bringen. Außerdem werden verschiedene Beratungsangebote vorgestellt. Die Tagung ist am Freitag,11. März, 14 Uhr, bis Sonnabend, 12. März, 16 Uhr in Fulda. Anmeldung bis Freitag, 19. Februar, per E-Mail an [email protected]. 12 Deutscher Innovationspreis Gartenbau 2016 – jetzt bewerben Auch in diesem Jahr zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit dem „Deutschen Innovationspreis Gartenbau“ hervorragende und Beispiel gebende Innovationen im Gartenbau aus. Bis zum 15. März 2016 können Unternehmen Innovationen pflanzenbaulicher, züchterischer, technischer, kulturtechnischer oder betriebswirtschaftlicher Art sowie beispielhafte Kooperationen und Unternehmenskonzepte beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) einreichen. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Bewerben kann sich jedes Gartenbauunternehmen mit Geschäftssitz in Deutschland, das Gartenbauprodukte herstellt oder damit handelt, außerdem Hersteller von Produkten und Zubehör sowie andere Einrichtungen, die für den Gartenbau innovativ tätig sind und nicht der öffentlichen Hand angehören. Weitere Informationen sind auf der Internetseite des BMEL zu finden: www.bmel.de Bewerbungsstart für das Freiwillige Ökologische Jahr 2016/17 Ab Februar können sich Jugendliche in Niedersachsen wieder für die Teilnahme am Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) bewerben. Für den Beginn ab 1. August beziehungsweise 1. September können in diesem Jahr insgesamt 283 FÖJ-Plätze vermittelt werden. Die FÖJ-Plätze verteilen sich auf rund 200 Einsatzstellen in ganz Niedersachsen. Dort wartet auf die Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 26 Jahren ein breites Angebot: handwerklich, pädagogisch, in der freien Natur oder im Büro – die Auswahl reicht von Werkstätten und Vereinen über Umweltzentren und Jugendwaldheime bis hin zu Umweltämtern und weiteren Einsatzmöglichkeiten. Während des FÖJ gibt es ein monatliches Taschengeld zwischen 180 und 300 Euro, je nachdem, ob eine freie Unterkunft und/oder Verpflegung gestellt wird. Für den gesamten Zeitraum sind die Teilnehmenden bei der Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung angemeldet. Die erste Bewerbungsphase endet am 31. März. Informationen und Bewerbungsunterlagen gibt es über die Internet-Adresse www.nna.de. Tagung Betriebsaufwertung für Natur und Landwirtschaft In der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm veranstaltet das Bundesamt für Naturschutz BfN eine Tagung. Mit Beginn des Jahres 2015 hat die Umsetzung der neuen Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) begonnen. In der GAP sind ausdrücklich eine Verbesserung der Umweltsituation und insbesondere auch der Biodiversität genannt. Vor diesem Hintergrund findet vom 14. bis 17. März das Modul „Betriebsaufwertung für Natur und Landwirtschaft“ statt, bei dem verschiedene Untersuchungen und Erprobungen sowie Evaluations- und Monitoring-Ergebnisse aus mehreren Bundesländern und europäischen Nachbarländern vorgestellt werden. Schwerpunktmäßig werden Projekte im Ackerbau dargestellt. Eingeladen sind Vertreter von landwirtschaftlicher Beratung und Naturschutzberatung, Agrar-Umwelt-Fachleute und Vertreter von Behörden und Verbänden, insbesondere Expertinnen und Experten für Landwirtschaft, Beratung und Ökologie / Naturschutz sowie Landbewirtschafter. Weitere Informationen unter: https://www.bfn.de/06_akademie_natursch.html 13 Welche Betriebsgröße ist richtig? Tagung über multifunktionale Landwirtschaft Zur Zeit wird eine heftige Debatte über die „richtigen“ Betriebsgrößenstrukturen in der Landwirtschaft geführt: Die Kontrahenten werfen einander „agroindustrielle Strukturen“ respektive „realitätsfremde Romantik“ vor. Doch was wissen wir wirklich über den Zusammenhang von Betriebsgrößen und den Zielen der multifunktionalen Landwirtschaft, zu denen Umwelt- und Tierschutz ebenso zählen wie Nahrungsmittelproduktion, -sicherheit und Einkommenserzielung? Vom 5. bis zum 7. Februar widmet sich eine Tagung in Loccum diesem Thema. Das vollständige Programm im Internet: www.loccum.de/programm/p1605.html. Veranstaltungen Biofach Mittwoch, 10.2., 9 Uhr, bis Sonnabend, 13. 2., 17 Uhr, Nürnberg Das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen ist Aussteller auf der Biofach in Halle 6, Standnr. Stand 6-235. Veranstaltungen des KÖN und Veranstaltungen mit KÖN-Beteiligung: Mittwoch, 10. Februar, 11-11.45 Uhr: „Mehr Bio-Anbaufläche für mehr Bio-Lebensmittel“, Forum Fachhandel in Halle 9 Donnerstag, 11. Februar, 14-14.45 Uhr: Marktpotenzial heimisches Bio-Gemüse – Wie schaffen wir Verbindlichkeit, damit Bio-Bauern marktgerecht erzeugen können?“, Raum Kopenhagen, NCC Ost Freitag, 12. Februar, 13-14.30 Uhr (neue Uhrzeit): Heimische Rohstoffsicherung durch Kooperationen, Raum Kopenhagen, NCC Ost Bioland präsentiert sich auf der Biofach mit seinen Partnern in Halle 7 / 7-451, Demeter hat seinen Stand in Halle 7, Standnr. 7-311. Naturland ist auf der Biofach in Halle 7, Standnr. 7-311 zu finden. Fachberatertagung Naturschutz im Ökolandbau Montag, 15.2., 11 Uhr bis Dienstag, 16.2., 15 Uhr, Fulda Die Tagung hat zwei inhaltliche Schwerpunkte: Produktionsintegrierte Kompensation (PIK) in der Naturschutzberatung und Effizienz in der Naturschutzberatung. Informationen und Anmeldung unter [email protected]. Nachhaltige Aufzucht von Bio-Milchvieh Donnerstag,18.2., 10.30-15 Uhr, Verden Veranstalter ist Bioland, Teilnahmebeitrag: keiner. Anmeldung: Bioland-Tagungsbüro [email protected], Ort der Veranstaltung: Ökozentrum Verden, Artilleriestraße 6, 27283 Verden Winter-Obstbaumschnitt Sonnabend, 20.2., 10-16 Uhr, Walsrode An den Samstagen, 20.2. und 12.3., finden Winter-Schnittkurse für Obstbäume statt. Frank Baars erklärt auf der Streuobstwiese eine Schnitttechnik für nachhaltig genutzte Streuobstwiesen und Bäume in Privatgärten. Die Teilnehmergebühr von 30 Euro beinhaltet neben den Lehrgangsunterlagen einen Mittagsimbiss, Kuchen sowie Kalt- und Heißgetränke. Anmeldung unter [email protected] oder unter Tel. 0172 1758 467 14 Wursterzeugung und Rohpökelwarenherstellung Sonntag, 21.2., 9.30- 16.30 Uhr, Willich-Anrath Inhalt des Seminars ist die optimierte Ausschlachtung und die Zerlegung von Hähnchen, Suppenhühnern- und Puten. Außerdem steht die Herstellung von Rohpökelwaren auf dem Programm. Veranstalter ist Bioland. Teilnahmebeitrag: keiner, Anmeldung: Bioland NRW, Tel. 02385 935410, Ort: Stautenhof, Familie Leiders, Darderhöfe 1, 47877 Willich-Anrath TTIP Dienstag, 23.2., 19.30 Uhr, Dörverden Das Forum Zukunft hat eine neue Veranstaltungsreihe organisiert: Dörverden diskutiert – Zukunftsperspektiven für die Region. Große politische Themen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft werden aus einer regionalen Perspektive betrachtet. Den diesjährigen Schwerpunkt bildet die Frage: Kein Wohlstand ohne Wachstum? Bei dieser Veranstaltung geht es um die Schwierigkeiten, die sich für Kommunen ergeben, wenn die EU ein Freihandelsabkommen mit den USA (TTIP) abschließt. Referent ist Thomas Fritz, Autor der Studie „TTIP vor Ort – Folgen der transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft für Bundesländer und Kommunen“. Ort: Saal des Gasthauses zur Mühle in 27313 Westen. Bioland-Imkertagung Freitag, 26.2., 18 Uhr bis Montag, 29.2., 16.30 Uhr, Fulda Im Mittelpunkt der Tagung stehen die Varroaregulierung, Nahrungsversorgung und Vitalität der Bienenvölker sowie die Rückstandsproblematik. Am Freitag und Sonnabend wird parallel zur Tagung ein Einführungskurs in die Imkerei angeboten. Veranstalter: Bioland. Anmeldung: Bioland Tagungsbüro, Tel. 04262/9590-70 und [email protected]. Ort: 36043 Fulda Sprechtag für umstellungsinteressierte Landwirte Montag, 29.2., 10-13 Uhr, Visselhövede Auf dem KÖN-Sprechtag werden in kleiner Runde zentrale Themen der Umstellung vorgestellt und diskutiert, zum Beispiel die Richtlinien zum Ökolandbau, Förderungsmöglichkeiten, Marktentwicklung und Grundzüge der Betriebswirtschaft der verschiedenen Produktionsrichtungen. Veranstalter: KÖN. Teilnahmebeitrag: 50 Euro., Anmeldung: Margrit Helberg, Tel. 04262/9593-18, Ort: Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen, Bahnhofstr. 15 b, 27374 Visselhövede Geflügeltagung Dienstag, 1.3., 12.30 Uhr bis Donnerstag, 3.3., 14 Uhr, Rehburg-Loccum Auf der Internationalen Bioland-Geflügeltagung tauschen sich Bio-Geflügelhalter, Berater und Wissenschaftler über Entwicklungen der Branche aus. Veranstalter ist Bioland mit dem Thünen-Institut. Anmeldung: Bioland Tagungsbüro, Tel. 04262/9590-70, [email protected]. Ort: 31547 Rehburg-Loccum Einsatz von organischen Handelsdüngern Dienstag, 1.3., 14- 17.30 Uhr, Beckeln Organische Handelsdünger spielen im ökologischen Gemüsebau eine wichtige Rolle. Beim Rundgang durch das Unternehmen Beckmann & Brehm wird die Produktion vorgestellt. Anschließend werden in einem Vortrag die Perspektiven im Einsatz von organischen Handelsdüngern erörtert. Veranstalter: Bioland. Anmeldung: [email protected], Ort: 27243 Beckeln 15 Biodiversitätsberatung und PIK Mittwoch, 2.3., 9.30 Uhr bis Donnerstag, 3.3., 17 Uhr, Verden Biodiversitätsberatung steht im Mittelpunkt des ersten Tages. Produktionsintegrierte Kompensation (PIK) als Baustein zur Umsetzung Biodiversität fördernder Maßnahmen mit der Landwirtschaft ist Thema des zweiten Schulungstages. Die Veranstaltung ist im Rahmen der Fördermaßnahme „Einzelbetriebliche Beratung (EB)“ als eintägige Schulung anerkannt. Anmeldschluss ist der 5. Februar. Informationen erteilt Rita Rosendahl, [email protected]. Ort: 27283 Verden Gemeinwohlorientierte Landwirtschaft Freitag, 4.3., 14-18 Uhr, Kassel Die Rechtsfragen der Bewirtschafter gemeinwohlorientierter landwirtschaftlicher Betriebe sind vielfältig: Es beginnt bei der Rechtsform für eine Betriebsgemeinschaft. Vielen ist nicht bekannt, dass es Alternativen zur GbR gibt oder wie man Kapitalbeteiligungen aus dem Umkreis gestalten soll. Der Workshop will die wichtigsten rechtlichen Fragen in diesem Zusammenhang in Grundzügen behandeln. Er richtet sich an Bewirtschafter von Höfen, an Berater und an die verantwortlichen Mitglieder Eigentumsträger. Weitere Information über [email protected]. Ort: Anthroposophisches Zentrum in 34131 Kassel. Kontaktforum Hofübergabe Freitag, 11.3., 14 Uhr bis Sonnabend, 12.3., 16 Uhr, Fulda Eingeladen sind Landwirte und Betriebsleiter, die ihren Betrieb an eine jüngere Generation abgeben möchten und Junglandwirte, die auf der Suche nach einem Hof sind. An zwei Tagen möchte das ÖkoJunglandwirte-Netzwerk die Möglichkeit bieten, das gemeinsame Miteinander zwischen Hofsuchenden und Hofabgebenden zu stärken und auf den Weg zu bringen. Außerdem werden verschiedene Beratungsangebote vorgestellt. Anmeldung: [email protected], Ort: 36041 Fulda 16
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