heitssystem Das Projekt will mit Hilfe neu zu

Gemeinsam
Professionsübergreifende Zusammenarbeit für ein menschlicheres Gesundheitssystem
Das Projekt will mit Hilfe neu zu entwickelnder Bausteine das Gesundheitssystem
verbessern. Dazu zählen z.B. die Entwicklung von professionsübergreifenden systematisierten Behandlungspfaden für Prävention, Früherkennung und die Teilhabe
von demenziell erkrankten und demenzgefährdeten Menschen, der Aufbau und die
modellhafte Erprobung eines Studienzentrums zur Förderung der professionsübergreifenden Zusammenarbeit im Gesundheitswesen sowie die Aufarbeitung und Verbreitung guter Beispiele einer professionsübergreifenden Zusammenarbeit.
I/E-Health NRW
Hand in Hand bestens versorgt - Interdisziplinäre E-Health-Dienste für die Gesundheitswirtschaft in NRW
Konkretes Ziel des Vorhabens ist es z. T. bereits existierende sektorenspezifische
oder proprietäre „Insellösungen“ für den übergreifenden Austausch von elektronischen Dokumenten mittels einer gemeinsamen IT-Infrastruktur und standardisierter
Schnittstellen für eine multiprofessionelle und sektorenübergreifende Versorgung
nutzbar zu machen. Das Projekt setzt damit das eHealth-Gesetzes in NRW um und
wird von allen wesentlichen Akteurinnen und Akteuren aus Selbstverwaltung, Versorgung, Wirtschaft und Wissenschaft getragen.
Medikationsplan PLUS
Auf Basis der aktuellen Version 2.0 des bundeseinheitlichen Medikationsplanes der
Arzneimittelkommission zielt das Projekt darauf ab, der deutschen Ärzteschaft Optimierungspotentiale aus Sicht der Patientinnen und Patienten sowie professioneller
Leistungsanbieterinnen und -anbieter aufzuzeigen (z. B. hinsichtlich Lesbarkeit, Verständlichkeit, Praktikabilität) und diese in einer angepassten Version und Spezifikation umzusetzen. Dabei ist die Überführung des papiergebundenen Medikationsplanes
in eine elektronische Version eine wesentliche Aufgabenstellung.
iProt
iProt Systemschaft für serienhaften Interims-Prothesenbau der unteren Extremitäten
Das Projekt zielt darauf ab, ein neuartiges Schaftsystem für Unterschenkelprothesemit den drei Baugruppen Außenschaft, Innenschaft und Adapterplatte für die Serienfertigung zu entwickeln. Durch die innovative Funktionsweise wird das System an die
tatsächlichen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten angepasst.
Sektorenübergreifende Arzneimitteltherapiesicherheit
Sektorübergreifende Arzneimitteltherapiesicherheit unter Einbezug gendergerechter und kultursensibler Lebensumstände insbesondere bei Mulitmorbidität
und chronischen Erkrankungen mittels bestehender innovativer Vernetzungslösung
Ziel des Projektes ist es, die bestehende intrasektorale Gesundheitsakte des Regionalen Gesundheitsnetzes Leverkusen unter Einbeziehung von örtlichen Krankenhäusern, Apotheken, stationären Pflegeeinrichtungen sowie des ambulanten Pflegebereichs sektorenübergreifend weiterzuentwickeln und zu etablieren. Darüber hinaus
soll eine dauerhafte Schulungs- und Austauschplattform für einen kontinuierlichen
intersektoralen Wissenstransfer geschaffen werden.
Arzneimittelkonto NRW
Multidisziplinäre Arzneimittelversorgung und Arzneimitteltherapiesicherheit
(AMTS) für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger
Mit dem Projekt soll die Arzneimittelversorgung und Arzneimitteltherapiesicherheit
(AMTS) im Alter unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterunterschiede
sektorenübergreifend optimiert werden. Arztpraxen, Apotheken und Pflegeheime sollen auf ein gemeinsames Arzneimittelkonto zugreifen können, um einen Überblick
über alle eingenommenen Medikamente ihrer überwiegend älteren Patientinnen und
Patienten zu haben. Damit wird eine übergreifende Risikoüberprüfung auf Interaktionen, Kontraindikationen und Doppelverordnungen ermöglicht.
PIQ
Pflege im Quartier - Information, Versorgung und Teilhabe optimieren durch
den Ausbau realer Strukturen verknüpft mit dem Aufbau einer digitalen Pflegeplattform
Das Vorhaben zielt darauf ab, in vier Quartieren in Gelsenkirchen, die hinsichtlich
ihrer Bevölkerungsstruktur und Quartiersbeschaffenheit maximal heterogen gewählt
sind, reale und digitale Strukturen aufzubauen und zu vernetzen. Eine digitale Plattform soll alle beteiligten Akteurinnen und Akteure personen- und quartiersorientiert
miteinander vernetzen. Darüber hinaus sollen z.B. digitale Beratungsangebote geschaffen und neue Formate bürgerschaftlichen Engagements entwickelt und erprobt
werden.
G.M.G.R. - Gewaltbetroffene Männer: Gesundheit und Risikoverhalten
Gesundheit und Risikoverhalten gewaltbetroffener Männer – sektorübergreifende Strategien zur medizinischen Intervention und Prävention
Ziel des Projekts ist die Erprobung eines Interventionskonzeptes für männliche Gewaltopfer, das sowohl gesundheitsfördernden als auch gewaltpräventiven Charakter
hat. Wichtige Bausteine des Projektes sind die Prävalenzerhebung von Gewalterfahrungen sowie von riskantem Gesundheits- und Gewaltverhalten bei männlichen Personen, die Erhebung von Versorgungs- und Unterstützungsbedürfnissen sowie ein
Mapping der regional vorhandenen, relevanten Infrastruktur.
Prolmplant
Prozesskette zur Fertigung degradierbarer Magnesiumimplantate für individuelle Knochendefekte
Das Vorhaben zielt auf die Etablierung einer geeigneten Prozesskette zur Fertigung
resorbierbarer, patientenspezifischer sowie poröser Magnesiumimplantate (Scaffolds) für Defekte in der Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie (MKG-Chirurgie). Die
Implantate sollen durch den eigenentwickelten 3D-Druck von Magnesiumpulver in
beliebiger Komplexität, d.h. individuell und kosteneffizient hergestellt werden können.
iGOBSIS-live
Intelligentes Gewaltopfer-Beweissicherungs- und Informationssystem - standardisierte computerunterstützte Gewaltopferuntersuchung vom Prototyp zur
realen Praxiserprobung
Ziel des Vorhabens ist es, den Prototyps „GOBSIS“ als gesicherte mobile ITAnwendung weiterzuentwickeln. Diese Anwendung soll es ermöglichen, einen Fall zu
verwalten und eine interaktive standardisierte Verletzungsdokumentation durchzuführen. Mit der IT-Anwendung soll eine große Anzahl niedergelassener und an Kliniken
tätiger Ärztinnen und Ärzte in der realen Praxis von Gewaltopferuntersuchungen
engmaschig unterstützt werden.
T.I.M.E.
Telemedizinische Informationen bei Medizinischen Notfällen
Übergreifendes Ziel des zweiteiligen Projektes ist es, die Qualität, Sicherheit und Effizienz der Notfallversorgung mit Hilfe innovativer und nutzerorientierter Informationsund Kommunikationslösungen flächendeckend zu erhöhen. Im ersten Teilprojekt soll
u.a. untersucht werden, wie der Anlage- und Ausleseprozess ärztlich validierter Notfalldatensätze möglichst optimal gestaltet werden kann und welcher Benefit von den
Notfalldatensätzen zu erwarten ist. Im zweiten Teilprojekt soll ein umsetzungsfähiges
Konzept für die telematische Unterstützung der Schockraumversorgung in regionalen
und lokalen Traumazentren durch überregionale Traumazentren entwickelt und evaluiert werden.
HYBRICO
Hybrides Pflegecoaching für informell Pflegende
Gegenstand des Projektes ist die Konzeptionierung eines neuen Qualifizierungsangebotes in der Altenpflege zum Coach für informell Pflegende und die parallele Entwicklung einer Applikation, die das Coaching der informell Pflegenden virtuell unterstützt. Damit sollen sowohl die Situation des zu Pflegenden als auch die Situation
des informell Pflegenden verbessert werden, z.B. in Hinblick auf Selbstorganisationsund Selbstmanagementkompetenz sowie den Erhalt der psychischen und physischen Gesundheit.
eVent@home
Optimierte ganzheitliche Versorgung von Heimbeatmungspatientinnen und
Heimbeatmungspatienten durch eHealth
Das Projekt zielt auf die Entwicklung und den Einsatz moderner eHealthAnwendungen für das interdisziplinär geprägte Einsatzgebiet der Heimbeatmung. Im
Rahmen des Projektes eVent@home soll eine neue Art der interoperablen Versorgungsdokumentation und der intersektoralen kommunikativen Vernetzung durch die
Konzeption und die Implementierung einer auf offenen eHealth-Standards gründenden und webbasierten Softwarelösung realisiert werden.
FALKO.NRW
Medizinische Falldatenkommunikation in interoperablen Netzwerken
In den zurückliegenden Jahren sind mit den IHE-Formaten („Integrating the
Healthcare Enterprise“), elektronischen Fallakten auf EFA 2.0-Basis, der Kommunikationsstruktur des Westdeutschen Teleradiologieverbundes (TRV) und einrichtungsinternen Mechanismen zur Datenintegration wesentliche Elemente entwickelt worden, um abgeschottete IT-Systeme, proprietäre Formate und semantisches Sprachgewirr zu überwinden. Das Vorhaben FALKO.NRW will nun den nächsten großen
Schritt gehen, nämlich das etablierte Netzwerk des TRV mit den entstehenden EFAProviderstrukturen auf IHE-Basis in Versorgungssituationen experimentell zu verknüpfen und die Grundlagen für ein landesweites Netzwerk zur interoperablen telemedizinischen Falldatenkommunikation in Nordrhein-Westfalen schaffen.
BCI@HOME - Brain-Computer Interfaces im Smarthome der Zukunft
Mit dem Projekt soll die im Rahmen eines wissenschaftlichen Vorprojektes entwickelte alltagstaugliche Kommunikationsschnittstelle zwischen dem menschlichen Gehirn
älterer und erkrankter Personen und dem Computer (das sogenannte BrainComputer Interface) zu erweitern. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen ins Alltagsleben der betroffenen Patienten integriert werden, wofür u.a. Testreihen in Kooperation
mit einem Seniorenzentrum geplant sind. Mit den Schnittstellen wird es der Benutzerin bzw. dem Benutzer durch Augen- oder Zungensteuerung oder durch die Veränderung der Gehirnaktivität ermöglicht Befehle für Hilfsmittel zu erteilen, wie zum Beispiel das Fortbewegen eines Rollstuhls oder die Steuerung eines Sprachcomputers.