Programm 2016 Fort- und Weiterbildung bildung Weiterbildungsmasterstudiengänge masterstudiengänge Forschung und Entwicklung www.ksfh.de Programm 2016 Editorial IF-Vernissagen 2015/16 „Fragmente zum Raumerleben“ Ein Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft Margot Krottenthaler, Bilder – Charlotte Uzarewicz, Texte Gelebte, erlebte, architektonische Räume. Orientierung im Raum, Umfriedung, Bewegung, Richtung. Wie spüren wir Atmosphären? Warum wohnen wir und was geschieht mit Menschen, die nicht (mehr) wohnen (können)? Bilder und Texte laden zu einem interdisziplinären Dialog ein. Vernissage Mittwoch 14.10.2015, 18.00 Uhr Bitte melden Sie sich im Sekretariat des IF bis zum 8.10.2015 verbindlich zur Vernissage an – damit wir gut für Ihr leibliches Wohl sorgen können. www.ksfh.de Die Ausstellung im Flur des IF dauert bis März 2016. Liebe Leserin, lieber Leser, „Denken ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis“ (Oscar Wilde). Wir haben im vergangen Jahr viel nachgedacht und sehr viel erlebt in den turbulenten Zeiten der Bildungspolitik allgemein und der Reformen im Gesundheitswesen im Besonderen. Die Novellierung des Pflegeberufegesetzes steht aus, das hat direkte Auswirkungen nicht nur auf den Ausbildungssektor, sondern auch für uns im Bereich der postgraduierten Fort- und Weiterbildung. Die Praxis wartet verständlicher Weise die Entscheidungen der Politik ab, und insofern sind wir gefordert, am Puls der Zeit die aktuellen Entwicklungen zu erkennen und diese in unserem Bildungsangebot aufzunehmen. In der Kooperationstagung mit der Caritasgemeinschaft werden wir diese Thematik angehen und „Neue Perspektiven für die Pflege – Berufsbild „Generalistik“ auf breiter Basis diskutieren. Auch im Fortbildungsbereich sind neue Themen hinzugekommen, wie z. B. ein spezifisches Angebot für das Pflegemanagement, in dem Konzepte für die Personaleinsatzplanung vor dem Hintergrund neuer Qualifikationsniveaus (BA) vorgestellt werden. Da sich die Gruppe der beruflich Pflegenden immer weiter ausdifferenzieren wird, steht die Praxis vor dem Phänomen sehr heterogen zusammen gesetzter Arbeitsteams. Hier widmen wir uns dem Thema Führungskräfteentwicklung im weitesten Sinne. Auch die Forschung kommt nicht zu kurz. Anfang März 2016 findet der 7. Internationale Kongress für Pflege- und Gesundheitsforschung an der KSFH statt (www.forschungswelten.info). Darüber hinaus weitet sich der Forschungsbereich aus. Das Kompetenzzentrum Lebensqualität am Lebensende ist in ein umfassenderes Kompetenzzentrum überführt worden: „Zukunft Alter“ umfasst inzwischen verschiedene Kompetenzcluster, in denen Kolleginnen und Kollegen der KSFH forschend lehrend und lernend tätig sind. Das 1. Cluster heißt „Palliative Care und Hospizarbeit“; Programm 2016 1 Der Institutsrat das 2. Cluster hat den programmatischen Titel: „Alter neu denken. Versorgungskonzepte in Pflege und Sozialer Arbeit“. Im 3. Cluster „Glaubenssache. Spiritual Care und Alterspastoral“ findet eine immer wichtiger und dringlicher werdende Thematik ihren Niederschlag. Und im 4. Cluster „Bildung im Alter. Bildungsforschung, Kompetenzen, Teilhabe“ widmen wir uns einem zentralen Anliegen einer immer älter werdenden Gesellschaft. Wir sind montags – freitags (ausgenommen in den Ferienzeiten) per Telefon, und natürlich wie bisher per Mail, per Fax zu erreichen und vereinbaren auch gerne ein persönliches Gespräch. Auf eine Besonderheit möchten wir noch Hinweisen. Der Münchner Arbeitskreis für Neue Phänomenologie feiert in 2016 sein fünfjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass findet in Kooperation mit der Gesellschaft für Neue Phänomenologie im Oktober eine interdisziplinäre Tagung zum Thema „Irritation und Improvisation – Zum professionellen Umgang mit Unerwartetem“ statt. Ein zentrales Thema – in der heutigen, von Umbrüchen gekennzeichneten Berufswelt fast alltäglich – wird von verschiedenen Perspektiven beleuchtet und zeigt auf, welchen Beitrag die Philosophie für die berufliche Praxis leisten kann. Ein weiteres Projekt wird im nächsten Jahr Kontur bekommen: Der Masterstudiengang Gerontologie wird im Verbund mit zwei baden-württembergischen Hochschulen aufgelegt, eine sehr hochwertige und innovative Form der Weiterbildung in diesem sich schnell entwickelnden Bereich. Eine erste knappe Beschreibung finden Sie in diesem Programm. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre. Wir laden Sie ein, uns wissen zu lassen, was wir überdenken, verbessern und pflegen sollten. Und wenn Sie mit uns zufrieden sind, dann sagen Sie es weiter. Prof. Dr. Bernhard Lemaire Der Institutsrat berät über die Entwicklung des Fort- und Weiterbildungsangebots, über Perspektiven der Forschung sowie über Forschungsaufträge, über die Integration von Forschung in der Lehre, über Vernetzung von Forschung und Weiterbildung und über den Wissenstransfer in die Praxis. Dr. Karin Haubrich Gerhard M. Käser Maria Kober Prof. Dr. Sabine Pankofer Dr. Rudolf Pettinger Dr. Petra SchmidUrban Prof. Dr. Dorit Sing Prof. Dr. Hermann Sollfrank Gabriele StarkAngermeier Prof. Dr. Bernhard Lemaire Angelika Simeth Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz Werner Zwick 2 Programm 2016 3 Inhaltsübersicht Editorial 1 Institutsrat 3 Inhaltsübersicht 4 Interview 6 A. Fort- und Weiterbildung 7 4 I. • Supervision und Beratung Ausbildung in Supervision und Coaching 12 Gestaltende Methoden in der Supervision 15 Berufsorientierungscoach 16 II. • • • • • • Management Sozialbetriebswirt 18 Professionelles Management Ehrenamtlicher 20 Management in Jugendringen 22 Inscape experience 24 Sozialräumlich unterwegs zur Inklusion – Qualifikation für Dienstleistungs- und Netzwerkmanagement 26 Leiten und Beraten in Christlichen Organsiationen 30 III. • • • • • • • • Sozialpädagogische Praxis Professionelle Intervision mit TZI 34 Praxisanleiter/innen-Fortbildungen – Soziale Arbeit 36 Zertifizierte Zusatzausbildung zum/zur Sozialkompetenztrainer/in 38 Fortbildungstag für Berufsbetreuer/innen 41 Sozialtherapeutisches Rollenspiel (STR) 42 Kontaktstudium Biografiearbeit 44 Musik in der sozialen Arbeit 46 TRAMPOLIN PLUS 48 IV. • • • • • • • • Kindheitspädagogik Einführung 50 Veränderungsprozesse 52 Personalentwicklung 54 Personalgewinnung 56 Inklusive Didaktik 58 Sprach-MOVE 60 Traumapädagogik 62 Kinder sind neugierig (siehe unter VI.) V. Pflege/Gesundheit • Fortbildung zum Verfahrenspfleger „Werdenfelser Weg“ 64 • Praxisanleitung Pflege und Pflege dual 67 • Lehrer als Coach 70 • Lebensräume 72 Interview 75 • Führungskräfteentwicklung 76 • Wohin mit akademischen Pflegekräften 78 VI. Religionspädagogik • Große pastorale Räume 80 • Kinder sind neugierig 82 VII. Interdisziplinär • Ausbildung in Mediation 84 Interview 87 • Systemisches Arbeiten, Systemenergetik – 26. Lehrgang 88 • Emotion der Freude 90 • Emotion des Ekels 92 • Emotionen als Schutzfaktoren 94 • Krisenkommunikation 96 • Führen mit Werten und Zielen- Mitarbeitergespräche 98 Interview 101 • Stressbewältigung durch Achtsamkeit nach Jon Kabat-Zinn 102 • Weiterbildung zum/r Freiwilligenkoordinator/in 104 • Kontaktstudium Gerontologie (siehe unter B) VIII. Sozialpädagogik für Nichtsozialarbeiter • Sozialpädagogische Weiterbildung für Arbeitsanleiter/innen 106 IX. Anpassungsfortbildung • Brückenseminar Soziale Arbeit 108 X. 2015 • • 2016 • • • • • Symposien / Tagungen / Arbeitskreise Tagung KJR München: Freiräume in der Stadt 109 3. München-Mariakirchner Pflegetag: Innovationen für die Pflegebildung – Phänomenologisches Lernen 110 Fachtagung: Neues PflegeWISSEN nutzen: Aus der Hochschule für die Praxis – Neue Perspektiven für die Pflege – Berufsbild „Generalistik“ 112 7. Internationaler Forschungsweltenkongress 114 Tagung: Irritation und Improvisation – Zum professionellen Umgang mit Unerwartetem 115 Münchner Arbeitskreis für Neue Phänomenologie 117 Promotionskolloquium Soziale Arbeit München 118 Tagungshinweis • Tagung Soziale Arbeit – (K)ein Ort für Menschenrechte 120 Kooperationspartner/innen 121 Fort- und Weiterbildungsdozenten/innen 124 Teilnahmebedingungen ➔ Seite 143 B. Weiterbildungsmasterstudiengänge 125 • • • Master of Arts „Soziale Arbeit“ 128 Master of Science in Addiction Prevention and Treatment „Suchthilfe“ 130 Berufsbegleitendes Kontaktstudium angewandte Gerontologie 132 C. Forschung und Entwicklung 135 • Laufende Projekte 138 Programm 2016 5 Interview mit Claudia Mayer, Bereich A. Referentin für das Internationale Brückenseminar Soziale Arbeit Bayern Die KSFH bietet am IF ein neues Weiterbildungsstudium an: Das Internationale Brückenseminar Soziale Arbeit Bayern. Als erste Hochschule in Deutschland bietet die KSFH ein eigenes Studium in der Soz. Arbeit an, das sich explizit an Sozialpädagogen/ innen richtet, die ihren Studienabschluss nicht in Deutschland gemacht haben. Claudia Mayer, seit 2014 Projektleitung des Weiterbildungsstudiums Internationales Brückenseminar Soziale Arbeit Bayern. Doppelstudium der Sozialen Arbeit und der Theologie, sowie M. A. der Philosophie. Referentin Internationales Brückenseminar Soziale Arbeit Bayern Was bedeutet „Anpassungslehrgang nach BaySozKiPädG“. Die Rahmenbedingungen für die staatliche Anerkennung von ausländischen Qualifikationen im Fach Soziale Arbeit sind gesetzlich durch das Bayerische Sozialund Kindheitspädagogengesetz, kurz BaySozKiPädG, geregelt. Wer die darin beschriebenen Schwerpunkte im Studium an einer ausländischen Hochschule nicht nachweisen kann, kann entweder einen Anpassungslehrgang absolvieren oder an einer Eignungsprüfung teilnehmen, um die staatliche Anerkennung des eigenen Abschlusses in Bayern zu erlangen. Welche Vorteile bringt das Brückenseminar Studierenden? Inwiefern wirkt es sich positiv auf die Berufsqualifizierung aus? Mit dem BaySozKiPädG und dem Start des Internationalen Brückenseminars Soziale 6 Arbeit Bayern haben ausländische Sozialpädagogen/innen nun die Möglichkeit, dass ihre langjährigen Studien und ihre Qualifikationen anerkannt werden. Die Chancen auf einen Arbeitsplatz, der ihrer sozialpädagogischen Qualifikation entspricht und entsprechend vergütet wird, sind ausgezeichnet. Es ist eine ideale Vorbereitung auf das sozialpädagogische Arbeitsfeld in Bayern. Gleichzeitig können die Teilnehmer/innen diejenigen Qualifikationen, die in ihrem bisherigen Studium nicht vorkamen, nachholen. Was sind die zentralen Studieninhalte? Das zweisemestrige Weiterbildungsstudium ist modularisiert aufgebaut. Der Umfang des Brückenseminars richtet sich so nach den individuellen Bedarfen der Studierenden. Im Praxismodul findet die Begleitung der Studierenden mittels Praxisseminar und Supervision (mit 12 Seminartagen) parallel zu einem 100-tägigen begleiteten sozialpädagogischen Praktikum statt. Das Professionsmodul mit 12 Seminartagen beinhaltet die Themen der Ethik und Profession Sozialer Arbeit in Deutschland. Das 12-tägige Steuerungsmodul beinhaltet Sozialmanagement, betriebswirtschaftliche Aspekte im sozialen Bereich und eine ausführliche Organisationsanalyse. Im Modul „Recht und Verwaltung“, das mit 24 Tagen den größten Teil des Brückenseminars ausmacht, wird die Sozialgesetzgebung in Deutschland mit den unterschiedlichsten Berührungspunkten mit der Sozialen Arbeit in den Blick genommen. Das bezugswissenschaftliche Modul bietet schließlich noch die Möglichkeit individuelle Studienbedarfe abzudecken. Zusätzlich zu den Veranstaltungen werden die Studierenden von fachbezogenen Deutschlehrerinnen in Kooperation mit der VHS München unterstützt. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 7 IF – Bereich A. Fort- und Weiterbildung Konzeption Fort- und Weiterbildung Leitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Referentin Internationales Brückenseminar Dipl. Sozialpäd. (FH) Claudia Mayer Stellvertr. Leitung Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz Verwaltung Elisabeth Finkel Katholische Stiftungsfachhochschule München Institut für Fort- und Weiterbildung Forschung und Entwicklung Preysingstraße 83 81667 München Telefon 089-48092-1279 Telefax 089-48092-1902 [email protected] 8 Fortbildungsmanagement Dipl. Kauffrau Karin Rothmund Catering Sieglinde Hauptmann Der Bereich Fort- und Weiterbildung führt Bildungsveranstaltungen eigenständig oder in Zusammenarbeit mit Trägern Sozialer Arbeit, der Pflege- und Gesundheitsberufe sowie anderen Institutionen durch. Die Lehrgangsdozent/innen sind sowohl Lehrende der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, als auch Fachkräfte aus Einrichtungen der Sozialen Arbeit, dem Pflegemanagement, der Pflegepädagogik, aus der Wirtschaft und aus wissenschaftlichen Institutionen. Die fachlichen Kontakte mit Berufstätigen unterschiedlicher Professionen und die Erfahrungen in der Ausbildung mit Student/innen ermöglichen einen gegenseitigen fruchtbaren Gedankenaustausch. Ein angemessenes methodisches und didaktisches Vorgehen berücksichtigt die besonderen Erfordernisse des Lernens Erwachsener. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse werden mit der Berufspraxis der Teilnehmer/innen verbunden, damit innovative Impulse für die Gestaltung beruflichen Handelns entstehen. Fachbeiräte unterstützen längerfristige Fort- und Weiterbildungen, um die Fachlichkeit der Lehrgänge und deren Bezug zur Praxis kontinuierlich zu gewährleisten. Teilnahmebedingungen finden Sie auf der letzten Seite dieses Heftes. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 9 Zugang zur Bibliothek Die Bibliothek der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, Abteilung München, steht allen Hochschulangehörigen, aber auch Interessierten und Berufspraktikern zur Verfügung. Eine Anmeldung in der Bibliothek ist nötig, wenn Sie Bücher der Bibliothek entleihen möchten. Die Präsenznutzung aller Bestände innerhalb der Bibliotheksräume ist auch ohne Anmeldung möglich. ! Für die Anmeldung in der Bibliothek füllen Sie ein Anmeldeformular (erhältlich an der Ausleihtheke) aus. Hochschulangehörige legen zur Anmeldung ihren Studierendenausweis vor. Dieser dient als Bibliotheksausweis. Externe Benutzer können gegen Vorlage eines gültigen Personalausweises einen Bibliotheksausweis beantragen. Mehr unter: http://www.ksfh.de/bibliothek/ bibliothek-muenchen/anmeldung-und-nutzung Zugang zu Lehrveranstaltungen Die Lehrveranstaltungen einzelner Studiengänge stehen Interessenten/innen offen, sofern sie als Gasthörer zugelassen wurden. Das Sekretariat für Studentinnen und Studenten der Katholischen Stiftungsfachhochschule München informiert Sie gerne: Preysingstraße 83 81667 München Telefon 089-48092-1276 oder für Benediktbeuern: Don-Bosco-Straße 1 83671 Benediktbeuern Telefon 08857-88-503 10 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 11 Kursbeschreibung Der Gegenstand von Supervision und Coaching ist das berufliche Handeln der Supervisand/innen im Hinblick auf die Adressat/innen, die berufliche Rollengestaltung und die Institution mit ihren Ansprüchen und Gegebenheiten. Besprochen und analysiert werden Szenen, Probleme, Konflikte und Fragestellungen aus dem beruflichen Alltag. Das Ziel von Supervision ist das Verstehen von Situationen, Szenen, Verwicklungen, Strukturen und ihrer Dynamik, das Aufdecken von Übertragungen, Gegenübertragungen und Projektionen und daraus folgend das Finden und Aktivieren von Ressourcen, das Entwickeln von Handlungsstrategien. Inhalte Die Ausbildung steht im Bezug zur Sozialen Arbeit, zur Pflege, zu Bildung und Erziehung, entsprechend den Studiengängen der KSFH und ist offen für andere Felder (wie z. B. Schulpädagogik, Theologie, Medizin, Betriebswirtschaft). Supervision unterstützt ebenso die berufliche Rollenentwicklung, kann der Konzeptentwicklung dienen und strukturelle Veränderungen begleiten. Die Supervisionsausbildung hat am Institut für Fortund Weiterbildung, Forschung und Entwicklung eine lange Tradition. In fünfzehn Lehrgängen wurden weit über 250 Supervisorinnen und Supervisoren ausgebildet und damit ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung und Qualitätssicherung der Sozialen Arbeit geleistet. Die Ausbildung entspricht den Standards der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv) und ist von ihr zertifiziert. Das IF ist Mitglied der DGSv. Ziel 12 Lernziele, die in der 3 1/2jährigen Ausbildung verfolgt werden, sind die Entwicklung supervisorischer Beratungskompetenzen und die Förderung der beruflichen Identität als Supervisor/in. Ich-Kompetenz, Methoden- und Feldkompetenz sind dabei von hoher Bedeutung. Die Supervisionsausbildung des Instituts für Fort- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung nutzt systemische Sichtweisen, Erkenntnisse der Psychoanalyse sowie verschiedene Ansätze der humanistischen Psychologie. Die Ausbildungsgruppe selbst ist ein wichtiger Lernort und Lerngegenstand. Das Erkenntnis- und Handlungsmodell beruht auf einem situationsdeutenden, problemlösungsund ressourcenorientierten supervisorischen Kompetenzprofil. Zielgruppe Menschen mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss Zugangsvoraussetzungen Fortbildungen, eigene Supervisionserfahrungen (Gruppe, Einzel) Termin Entscheidungsworkshop: 4. – 6. Dezember 2015 Ausbildung: März 2016 bis Februar 2019 Orte München und Bernried Umfang 60 Kurstage (500 Unterrichtseinheiten), 67,5 Unterrichtseinheiten Sitzungen Lernsupervision, mind. 35 Sitzungen Lehrsupervision, Hausarbeiten, Abschlussarbeit. Abschluss Zertifikat mit der Möglichkeit, Mitglied des Berufsverbandes (DGSv) zu werden. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 Supervison und Coaching Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130630 Ausbildung in Supervision und Coaching 16. Lehrgang 2015 – 2019 13 Gestaltende Methoden in der Supervision und Coaching Kurs-Nr. 3130685 Supervison und Coaching Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130630 Ausbildung in Supervision und Coaching 16. Lehrgang 2015 – 2019 Kosten € 250,– Gebühr für den Entscheidungsworkshop (werden bei Teilnahme mit den Kursgebühren verrechnet), zzgl. ca. € 110,-- für Übernachtung und Verpflegung. € 8150,– Kursgebühren zzgl. ca. € 2.500,– für Übernachtung und Verpflegung. Zzgl. Kosten für Lehrsupervision, Gruppenlehrsupervision und Literatur. Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung werden direkt mit dem Tagungshaus abgerechnet. Kursbeschreibung Gestaltende Methoden bereichern die Coaching und Supervision. Malen, Skizzieren, die Gestaltung mit Bausteinen, Mensch- und Tierfiguren eröffnen neben dem Gespräch eine weitere Erkenntnisebene, auf die sich Supervisor/innen, Supervisand/innen, Coaches und Coachees gemeinsam beziehen. Damit wird das Thema, um das es geht sichtbar und Lösungen gestaltbar. Lösungswege und Ziele, die visualisiert sind prägen sich leichter ein und eröffnen neue Sichtweisen. Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire, Supervisor (DGSv), TZI-Lehrbeauftragter (RCI), Organisationsberater (TRIAS) Prof. Dr. Sabine Pankofer, Supervisorin (DGSv), Professorin für Psychologie an der KSFH Inhalte Referenten/innen Verschiedene Referenten/innen zu den einzelnen Themengebieten Info + Anmeldung über das IF Prof. Dr. Bernhard Lemaire Initialbild z. B. zu einem Problem oder Interesse aus der eigenen Arbeit; Vorstellungsrunde mit dem Initialbild und Üben von Fragen zu den Bildern; Resonanzbild. Erster Supervisionsprozess, reflecting team und Feedback Nach welchen Kriterien können Bilder betrachtet werden? Grundlagen gestaltungstherapeutischer Methodik. Denken im Bild, Schulen der Intuition. Möglich: Vorstellung eines Supervisionsprozesses aus der Praxis. Input: der Kreative Prozess, Fragen und Anregungen. Zielgruppe Supervisor/innen und Coaches mit einschlägiger Ausbildung Termin Freitag, 11. März 2016, 10 – 17 Uhr Samstag, 12. März 2016, 9 – 16 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang 2 Tage á 8 Unterrichtseinheiten Kosten 240,– Euro Leitung Doris Knaier, Master of Social Work, Supervisorin (DGSv), Dipl.-Soz.päd. (FH), langjährige Schülerin von Prof. Dr. Gisela Schmeer und Absolventin des Trainingsjahres 2012 des IKT Institut für Kunst und Therapie München. Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 10. April 2016 ! Anmeldeschluss 14 Für weitere Informationen fordern Sie bitte unsere Informations-Broschüre an. 1. Oktober 2015 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 15 Kurs-Nr. 3130583 Kursbeschreibung Inhalte Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen 16 In Kooperation mit dem Institut für Jugendarbeit Gauting Berufs- und Lebensstilorientierung in einer sich verändernden Gesellschaft Orientierung ist ein Schlüsselwort für die Lebenssituation in unserer Gesellschaft. Orientierung zu finden ist eine der großen Herausforderungen. Dabei geht es nicht allein um berufliche Weichenstellungen. Es wird zunehmend bedeutsamer, die berufliche Orientierung als Teil einer umfassenden Lebensorientierung zu verstehen. Termin Der V. Lehrgang beginnt im Januar 2016 und endet im April 2017. Ort Institut für Jugendarbeit Gauting Umfang / Dauer 6 Präsenzseminare (210 Unterrichtseinheiten) sowie Eigenarbeit in vergleichbarem Umfang (ca. 190 Unterrichtseinheiten) Coachingkompetenz Das konkrete und praxisorientierte Training einer fundierten Coachingkompetenz bildet das Herzstück der Zusatzausbildung: – Entwicklung und Arbeit an einer professionellen Berater- und Coaching-Haltung – Das KAN-Modell® als Basis für eine individuelle Beratung in Veränderungssituationen – Praktische Coachingarbeit mit Kund/innen Abschluss Zertifikat Berufsorientierungs-Coach (IF) Kosten € 2.980,– (Ermäßigung für Fachkräfte der Jugendarbeit in Bayern) Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Dr. Ralph Neuberth Kursleitung Ursula Obitz, Dr. Barbara Putz, Dr. Ralph Neuberth Das Spezifische dieser Ausbildung Coachingkompetenz wird hier nicht nur für die berufliche Orientierung vermittelt, sondern eingebunden in den Gesamtkontext einer umfassenden Lebens(stil)orientierung: – Wie will ich leben? Welche Rolle soll dabei (Erwerbs-) Arbeit spielen? Welche anderen Bereiche sollen mein Leben prägen? – Berufswege im Kontext des gesellschaftlichen Wandels – Auseinandersetzung mit nachhaltigen Lebensstil modellen und zukunftsweisenden Ansätzen (z. B. Post- wachstumsökonomie) Info + Anmeldung Dr. Ralph Neuberth Dozent für Management und Selbstkompetenz Institut für Jugendarbeit Germeringer Straße 30 82131 Gauting Telefon 089-893233-15 Telefax 089-893233-33 [email protected] www.institutgauting.de Fachkräfte in der (Offenen) Jugendarbeit, Jugendhilfe, Jugendsozialarbeit, in Praxisklassen oder der Jugendberufshilfe sowie in Einrichtungen, die Menschen bei ihrer Stellensuche oder Existenzgründung unterstützen. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 Supervison und Coaching Fort- und Weiterbildung Berufsorientierungs-Coach (IF) Berufsbegleitende Weiterbildung 17 Kursbeschreibung Ziel Als Sozialbetriebswirt/in fit für verantwortliche Positionen in sozialen Einrichtungen und Organisationen Termin Beginn: 6. – 9. April 2016 Abschluss: März 2018 Auf dem Weg zu verantwortlichen Positionen in der Jugendhilfe, Sozial- und Behindertenarbeit, in Bildungseinrichtungen und in der Berufshilfe sind neben der fachlichen Ausbildung betriebswirtschaftliches Know-how und breit angelegte Managementkompetenzen gefragt. Ort Institut für Jugendarbeit Gauting Umfang / Dauer 19 Präsenzseminare (440 Unterrichtseinheiten) verteilt auf drei Kalenderjahre. Etwa ebenso viel Zeit ist für Selbststudium zu veranschlagen. Aus der Verbindung von sozialpädagogischer und betriebswirtschaftlicher Fachlichkeit entsteht die ideale Kompetenz für die Wahrnehmung verantwortlicher Positionen, für eine qualifizierte und innovative Steuerung und Leitung von Non-Profit-Organisationen. Abschluss Zertifkat Sozialbetriebswirt/in (IF) Kosten € 6.800,– (Ermäßigung für Fachkräfte der Jugendarbeit in Bayern) Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Dr. Ralph Neuberth Kursleitung Dr. Ralph Neuberth Info + Anmeldung Dr. Ralph Neuberth, Dozent für Management und Selbstkompetenz Institut für Jugendarbeit Germeringer Straße 30 82131 Gauting Telefon089-893233-15 Telefax089-893233-33 In Kooperation mit dem Institut für Jugendarbeit Gauting Lernstoff und Leistungsnachweise lassen sich neben einer Vollzeitanstellung bewältigen. Inhalte Betriebswirtschaftliches Denken und Handeln • Buchführung, Bilanz, Kosten- und Leistungsrechnung, Controlling • Entwicklung und Finanzierung von Leistungsangeboten und Projekten • Prozessmanagement und Evaluation Verantwortung in der Organisation • Strategisches Management, Zielorientiertes Führen • Personalmanagement und Personalführung • Rechtsformen und Steuern, Arbeits- und Tarifrecht • Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Persönliche Handlungs- und Führungskompetenz • Reflexion und Erweiterung der persönlichen Kompetenzen, u. a. in den Coachingeinheiten Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen 18 Management Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130644 Sozialbetriebswirtin/Sozialbetriebswirt (IF) 11. Lehrgang Berufsbegleitende Weiterbildung [email protected] www.institutgauting.de ! Infonachmittag am 15.10.2015, 17 – 19 Uhr im Institut für Jugendarbeit (Sozial-)Pädagogen/innen oder Personen mit vergleichbarer Ausbildung, die seit mindestens 3 Jahren im Beruf stehen. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 19 Kursbeschreibung ! Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Termine und Themen 20 Der Trend ist eindeutig: Ehrenamtliche arbeiten heute bereits in vielen sozialen, kulturellen und Bildungseinrichtungen. In Zukunft wird sich die Zahl weiter erhöhen, weil immer mehr Bürgerinnen und Bürger bereit sind, ihre Ideen und ihre Zeit zu spenden, wenn entsprechende Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden. Viele Träger und Kommunen sehen dieses freiwillige Engagement als Chance an, zusätzliche Angebote zu etablieren und das innovative Potenzial der Ehrenamtlichen fruchtbar werden zu lassen. Gelingen wird dieses Zusammenspiel aber nur, wenn Hauptamtliche ausreichend auf die Kooperation mit Ehrenamtlichen vorbereitet sind und die Organisationen sich strategisch auf die Arbeit mit Freiwilligen ausrichten. Sie erhalten mit dieser Fortbildung die erforderlichen Kompetenzen und das fachliche Know-how für eine alle Beteiligten zufrieden stellende Einbindung von Ehrenamtlichen in die praktische Arbeit. Die Informationen zu den Dozentinnen und Dozenten aus Wissenschaft und Praxis finden Sie unter: www.hochschul-kooperation-ehrenamt.de Das Fort- und Weiterbildungsangebot richtet sich vorrangig an alle, die die Integration von Ehrenamtlichen in soziale Einrichtungen oder die Begleitung und Gestaltung bürgerschaftlichen Engagements in unterschiedlichen Bereichen auf eine professionelle Basis stellen wollen. Die Teilnehmenden sollten aufgrund einschlägiger Berufsausbildung oder als Entscheidungsträger in Organisationen oder Vereinen bereits Erfahrung mit dem Thema Ehrenamt gesammelt haben. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 begrenzt. Modul 1 19. / 20. Februar 2016 Entwicklung und Wandel des Ehrenamts Modul 2 11. / 12. März 2016 Management von Ehrenamtlichen als Organisationsentwicklung Modul 3 08. / 09. April 2016 Personalentwicklung für das Ehrenamt I und Projektwerkstatt Modul 4 03. / 04. Juni 2016 Rechtl. Absicherung und Öffentlichkeitsarbei Modul 5 23. / 24. September 2016 Evaluation, Personalentwicklung für das Ehrenamt II und Konflikbewältigung Modul 6 21. / 22. Oktober 2016 Ökonomische Grundlagen Modul 7 11. / 12. November 2016 Netzwerke im Bürgerschaftlichen Engagement und Projektpräsentation Ort Nürnberg, Caritas-Pirckheimer-Haus Umfang / Dauer 14 Tage, an sieben Wochenenden Abschluss Gemeinsames Zertifikat der Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg, der evangelischen Fachhochschule Nürnberg und der Katholischen Stiftungsfachhochschule München Kosten € 1.450,– Gesamtleitung Prof. Dr. Doris Rosenkranz, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Prof. Dr. Thomas Popp, Evangelische Hochschule, Nürnberg Prof. Dr. Bernhard Lemaire, KSFH München Dr. Thomas Röbke, Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Info + Anmeldung Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Fakultät Sozialwissenschaften Hochschul-Kooperation-Ehrenamt Ellen Schwarz [email protected] Bahnhofstraße 87 90402 Nürnberg Telefon 0911/5880-2546 Telefax 0911/5880-6555 ! Anmeldeschluss Management Fort- und Weiterbildung Professionelles Management von Ehrenamtlichen Weitere Informationen und Anmeldeformular: www.hochschul-kooperation-ehrenamt.de 13. Dezember 2015 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 21 In Kooperation mit dem Institut für Jugendarbeit Gauting Kursbeschreibung Inhalte Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Die Zusatzausbildung soll • Fachkenntnisse für die Geschäftsführungsaufgaben in sozialen Organisationen – insbesondere in Jugendringund Verbandsarbeit – kompakt vermitteln, • vorhandenes Managementwissen erweitern, aktualisieren und systematisieren, sowie die Managementfähigkeiten der Einzelnen stärken, • Gestaltungsräume und mögliche Beiträge zur Weiterentwicklung der eigenen Organisation aufzeigen, • zu einer unmittelbaren Umsetzbarkeit des Gelernten beitragen – durch eine entsprechende Praxisorientierung und einen gründlichen Theorie-Praxis-Transfer. • Strategisches Management •Finanzmanagement •Personalmanagement •Qualitätsmanagement • Spezifika der Jugendringe und Jugendverbände, u. a. Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen • Coachingeinheiten mit dem Fokus auf die eigene Führungspersönlichkeit: Potentiale und Entwicklungschancen Bei Jugendringen bzw. Jugendverbänden tätige Geschäftsführer/innen, die seit mehr als einem Jahr in hauptberuflicher Funktion tätig sind. Termin Der nächste Kurs startet voraussichtlich Anfang 2017. Weitere Informationen erhalten Sie von Dr. Ralph Neuberth (Kontaktdaten siehe unten). Ort Institut für Jugendarbeit Gauting Umfang / Dauer Vier Kursblöcke à 4 Tage, Hausarbeiten, Abschlusskolloquium Abschluss Zertifikat „Grundausbildung Management in sozialen Organisationen“ Kosten € 1.600,– Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Dr. Ralph Neuberth Kursleitung Heinrich Kopriwa, Martin Holzner, Dr. Ralph Neuberth Info + Anmeldung Dr. Ralph Neuberth, Dozent für Management und Selbstkompetenz Institut für Jugendarbeit Germeringer Straße 30 82131 Gauting Telefon089-893233-15 Telefax089-893233-33 Management Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130574 Management in Jugendringen und Jugendverbänden Grundausbildung Management in sozialen Organisationen [email protected] www.institutgauting.de 22 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 23 Kursbeschreibung Wozu eine inscape experience? Die Zukunftsfähigkeit von Organisationen hängt davon ab, ob es gelingt, innovative Produkte oder Dienstleistungen und zukunftsfähige Strukturen und Prozesse zu entwickeln. Dabei ist von besonderer Bedeutung, wie das Zusammenspiel aus Macht, Führung und Sinn gestaltet wird. Viele Unternehmen und Organisationen scheitern bei dem Versuch, innovativ zu sein. Die Gründe sind vielfältig: • Herkömmliche Kreativitätstechniken liefern nicht die gewünschten Ergebnisse. • Als Innovationen werden naheliegende Veränderungen identifiziert, die keinen echten „Neuerungssprung“ bewirken. • Als Innovationen gelten Ideen, die andere schon erfolgreich umgesetzt haben. • Als Innovationen gelten Dinge, die in Fachkreisen bereits ausführlich diskutiert werden. • Der Widerstand gegen Veränderungen in der eigenen Organisation führt zu einer Abwärtsspirale, deren Folge Stagnation und Mittelmäßigkeit sind. Es gibt jedoch Möglichkeiten, diesen Teufelskreislauf zu durchbrechen und den Boden für „echte“ Innovationen zu bereiten. Dazu gehört, dass die oft komfortablen Sicherheitszonen individuell und innerhalb der Organisation verlassen werden müssen. Ist dies geschehen, besteht die Chance, ungeahnte und unbewusste Potenziale zu erschließen. Die inscape experience ist eine innovative Methode, die dies gewährleistet, in dem sie: • einen Rahmen schafft, der solche Entwicklungen ermöglicht und fördert. • zu Austausch, Vernetzung und Fehlerfreundlichkeit ermutigt und den Zugang zu unbewussten inneren Motiven und Potenzialen schafft. • individuelle Leistung ohne Einschränkung durch externe Zielstellungen zulässt. • eine radikale Distanz zur Alltagswelt schafft und durch die Konfrontation mit verschiedenen Perspektiven innovativen Tendenzen Kraft verleiht. 24 Inhalte ! Management Fort- und Weiterbildung MACHT. FÜHRUNG. SINN. Eine inscape experience über psychodynamische Prozesse in Organisationen Nähere Informationen unter: www.inscape-international.de Zielgruppe & ZugangsvoraussetzungenTermin Die inscape experience richtet sich an Unternehmer/innen, Berater/innen, Führungskräfte und Mitarbeiter/innen in Unternehmen und Non-Profit-Organisationen sowie an Studierende, die an einem frühen Zeitpunkt der Entwicklung ihrer professionellen Identität stehen. Als Teilnehmer/in gewinnen Sie • ein tieferes Verständnis, welche bewussten und unbe wussten Dynamiken und Konflikte in Organisationen entstehen. • ein erweitertes Handlungsrepertoire für kooperativ Formen von Führen und Geführt-Werden und für wirksame Beratung und Intervention • einen tieferen Einblick als Führungskraft, Coach, Supervisor/in oder Berater/in in die vielfältigen Verflech- tungen zwischen Bewusstem und Unbewusstem, Innen und Außen, Subsystemen und Gesamtsystem, Individuum und Gruppe usw. Termine 19. – 23. Januar 2016 Ort Weilburg Kosten € 1.950,– inkl. ÜN/VP Gesamtleitung Robert Erlinghagen, Betzdorf/Köln Info + Anmeldung inscape Riehler Straße 23 50668 Köln Telefon 0221-56 07 60 8 Telefax 0221-96 59 85 83 [email protected] Fort- und Weiterbildung Programm 2016 25 Kursbeschreibung Ausgangssituation und Ziele: Unter den Leitbegriffen von Inklusion, Empowerment und Partizipation und angesichts der demografischen Entwicklung und den sozialpolitischen und ökonomischen Rahmenbedingungen werden vielfältige Lösungsansätze und Zukunftsentwürfe kreiert. Praxis und Projekt: Qualifikationsbegleitend führen die Teilnehmenden ein eigenes Praxisprojekt Vorort durch. Neben der Umsetzung des gelernten Handlungswissens wird das Projektmanagement eingeübt und mit dem gelernten Wissen in der eigenen Praxis verschränkt und evaluiert. Bei der Planung, Durchführung und Evaluation des Projektes werden die Teilnehmer/innen von einer Supervisorin begleitet und beraten. Die fünf Supervisionstreffen werden von den TeilnehmerInnen selbst organisiert und finden an deren Praxisorten statt. Begleitende Lernformen Auf Seiten der Städte und Gemeinden gibt es vielfältige Initiativen durch Sozial- und Teilhabeplanung den Menschen mit Unterstützungsbedarf die Lebensgestaltung in den eigenen vier Wänden und im vertrauten Lebensumfeld möglichst barrierefrei zu ermöglichen. Selbstlernphase: Den Teilnehmer/innen werden neun Studienbriefe zum Selbststudium überlassen. Sie dienen zur Vor- und Nachbearbeitung der Qualifizierungsbausteine. Sozialunternehmen, Vereine, Selbsthilfegruppen initiieren personenorientierte und lebensweltbezogene Unterstützungsangebote wie z. B. quartiersnahe Versorgung im Alter oder assistierende Dienste in der Behindertenhilfe. Gemeinsam ist diesen innovativen Zukunftskonzepten • der Blick für die Stärken, Bedürfnisse und Interessenten der Adressaten • den Sozialraum der Adressaten als wichtige, unterstützende Ressource miteinzubeziehen • Assistenznetzwerke in geteilter Verantwortung von Profis und Bürger/innen zu arrangieren • Eine neue Kultur des Miteinander zwischen Politik, Verwaltung, Bürger/innen, Betrieben, Unternehmen zu aktivieren • Die Teilhabebedingungen für eine inklusive Gemeinde/ Stadt mit den lokalen Akteuren zu gestalten. Management Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130646 Sozialräumlich unterwegs zur Inklusion Qualifikation für Dienstleistungs- und Netzwerkmanagement | 2. Durchgang Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Fach- und Führungskräfte der Alten- und Behindertenarbeit, der Kommune z. B. – Leitungen sozialräumlich orientierter Stadtteilprojekte – Leitungen von Angeboten der Alten- und Behinderten- hilfe mit Öffnungs- und Vernetzungswunsch ins Wohnquartier/ Sozialraum – Mitarbeitende im Case- und Caremanagement –Gemeinwesenarbeiter/-innen – Sozial- und Teilhabeplaner/-innen Termine Voraussichtlich Frühjahr 2017 Nähere Informationen unter: www.fortbilden-entwickeln.de ! ➔ Diese Qualifikation will den Teilnehmer/innen eine respektvolle Haltung vor der Vielfalt der Lebensentwürfe ermöglichen und die Prinzipien der Sozialraumorientierung, der Partizipation, des Welfare-Mix und der Inklusion mit dem entsprechenden methodischen Handwerkszeug vermitteln. 26 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 27 Ort Tagungshaus Regina Pacis, Leutkirch Umfang / Dauer Die Weiterbildung umfasst mit den Präsenzphasen, dem Praxisprojekt und den Selbstlernphasen 300 Unterrichtsstunden Abschluss IF-Zertifikat Kosten € 3.700,–, zzgl. Kosten für Ü/VP ca. € 200,– für 3 Tage Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire, Direktor des IF, Diplomsozialarbeiter, Diplompädagoge, Supervisor (DGSv); Willi Hafner-Laux, Diplomtheologe, Diplompädagoge, Supervisor (DGSv), Leiter Abteilung „fortbilden & entwickeln“ Stiftung Liebenau Kursleitung Stephanie Rundel, Kultur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaft (M.A.), Projektleiterin Kinderrechte, Syst. Coach Info + Anmeldung Stiftung Liebenau – Abteilung „fortbilden & entwickeln“ Schloss Liebenau Siggenweilerstraße 11 88074 Meckenbeuren Telefon 07542 10 1263 Telefax 07542 10 1953 [email protected] www.fortbilden-entwickeln.de 28 Management Kurs-Nr. 3130646 Sozialräumlich unterwegs zur Inklusion Qualifikation für Dienstleistungs- und Netzwerkmanagement | 2. Durchgang Fort- und Weiterbildung Programm 2016 29 Kursbeschreibung Thema In dieser Ausbildung ist die Kursgruppe zentraler Lernort und zentrales Lernmedium unserer drei Lernformen Training, Workshop und Supervision. Zum einen sind Gruppen in Organisationen das zentrale Mittel und der Motor von Veränderungsprozessen; zum anderen lernen Erwachsene vor allem durch reflektiertes Erfahren und brauchen dazu ein Gegenüber. Dieser Ansatz garantiert größte Effizienz und Nachhaltigkeit des Lernens. Der demographische Wandel, der ständige Zwang nach Veränderung und die Betonung des Aspekts Wirtschaftlichkeit, machen längst auch vor Gemeinschaften und christlichen Organisationen nicht mehr Halt. Die Anforderungen an die Kompetenzen der Führungskräfte verändern sich ebenfalls ständig und steigen. In gewisser Weise sind Führungskräfte in christlichen Organisationen sogar besonders gefordert, denn von ihnen wird zusätzlich erwartet, dass dabei auch noch der christliche Charakter ihrer Organisation erhalten und in gelebten Werten und entsprechenden Verhaltensweisen sichtbar bleibt. In Trainings geht es um das Erkennen und Einüben eines „passenderen“ persönlichen Verhaltens und das Erlernen von Prozesskompetenz. In den Workshops werden professionelle Konzepte und Instrumente für Leitungs- und Begleitungsfragen, besonders in Veränderungsprozessen von Gemeinschaften und Organisationen erarbeitet. Die Supervision schließlich, begleitet die Anwendung des Gelernten „zu Hause“ und beleuchtet sowohl die persönliche Dynamik der Teilnehmer/innen, als auch die interaktionale und organisationale ihres Praxisfeldes. Unser methodischer Ansatz ist handlungs-orientiert und verbindet die Arbeit an Beziehungs- und Prozesskompetenz der Teilnehmer/innen mit einer systemischen Betrachtungsweise. Dies erfordert Persönlichkeiten, die sich im Fluss der Veränderung bewegen und in ihm steuern können. Neben der Frage, wie man „seinen Job gut machen“ kann, drängt sich vermehrt die Frage, wie diese Arbeit im Sinnzusammenhang des Glaubens eingebettet ist. Diese Fortbildung öffnet diesen Raum wieder, indem sie hilft, • sich auszukennen mit den komplexen Dynamiken in Gruppen, Gemeinschaften und Organisationen • ein geschärftes Gespür für die dort ablaufenden gruppendynamischen Phänomene zu haben • herausfinden zu können, was man selbst und andere wollen • den eigenen Anteil am gruppendynamischen Geschehen erkennen und reflektieren zu können • als Mensch und Christ authentisch zu sein • situationsadäquate Lösungsstrategien entwickeln und verfolgen zu können • den Glauben als besondere Weise des Vorgehens im Alltag zu leben. Inhalte & Termine Die sechs Module der Ausbildung erstrecken sich über einen Zeitraum von 18 Monaten: Modul 1 Prozesse und Strukturen 21.11. – 25.11.2016 Training (5 Tage) Modul 2 Beziehungsgestaltung und Gruppenentwicklung 30.01. – 04.02.2017 Training (6 Tage) Modul 3 Lösungsstrategien für Leitungsaufgaben 15.05. – 19.05.2017 Workshop (5 Tage) Modul 4 Spirituelle Prozessgestaltung 25.09. – 29.09.2017 Workshop (3 Tage) und Supervision (2 Tage) Modul 5 Rollen und Interventionen 15.01. – 19.01.2018 Workshop (3 Tage) und Supervision (2 Tage) Modul 6 30 Management Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130681 Leiten und Beraten in Christlichen Organisationen – Die Kunst, Organisationen und Gemeinschaften zu leiten, zu profilieren und zu entwickeln. Eine Ausbildung für Führungskräfte und Organisationsentwickler mit christlichem Grundverständnis | 3. Lehrgang Integration und Abschluss 17.04. – 22.04.2018 Training (6 Tage) Fort- und Weiterbildung Programm 2016 ➔ 31 Kurs-Nr. 3130681 Die begleitende Supervision beginnt ab dem 2. Modul und findet in kleineren regionalen Gruppen statt. Sie umfasst 7 Treffen à 10 Zeitstunden. Zwei Termine sind in die Module 4 und 5 integriert, 5 weitere Termine verabreden die Gruppen am Ende von Modul 2. Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Personen, die in einer christlich orientierten Organisation oder christlichen Gemeinschaft mit Führungs- oder Leitungsaufgaben betraut sind oder werden, bspw. • in Einrichtungen im Bildungs- oder Gesundheitsbereich, • im sozialen und/oder pastoralen Feld, • in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen und natürlich • in Kirchen und Orden. Die Ausbildung richtet sich darüber hinaus auch an Personen, die in einem solchen Umfeld als Berater/in und Organisationsentwickler/in arbeiten. Ort Bonifatiushaus Fulda Abschluss Die Ausbildung ist vom IF der KSFH und der Deutschen Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsdynamik (DGGO) zertifiziert. Kosten Ca. € 5.100,—, zzgl. Kosten für Unterkunft und Verpflegung 32 Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Dr. Monika Stützle-Hebel, Dipl.-Psych., Gestalttherapeutin (DVG), Supervisorin (BdP) Jochen Althoff, Dipl.-Kfm., Coach, Organisationsentwickler in Industrie, Kirchen, Krankenhäusern und Verwaltung P. Bertram Dickerhof SJ, Dipl.-Math, Dipl.-Theol., Leiter des Ashram Jesu – Christliche Lebensschule Alle Mitglieder der Leitung sind Trainer/innen für Gruppendynamik (DGGO). Sie werden in einigen Modulen ggf. durch Ausbildungskandidat/innen (Trainer/in für Gruppendynamik) unterstützt. Details zu den einzelnen Modulen entnehmen Sie bitte der ausführlichen Kursbeschreibung auf www.lubico.org Info ! Oder fordern Sie die Kursbeschreibung per E-Mail an: [email protected] Management Fort- und Weiterbildung Leiten und Beraten in Christlichen Organisationen – … Ansprechpartner/innen Dr. Monika Stützle-Hebel 08161-534728 Jochen Althoff 030-64493577 Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 30. September 2016 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 33 Kursbeschreibung Im Mittelpunkt Ihrer Arbeit stehen Menschen. Egal ob in stationären oder ambulanten Bereichen, in Pflege, Bildung oder Betreuung. Immer geht es darum, gemeinsam professionelle Handlungskonzepte zu entwickeln. Sie wollen auf den jeweiligen Menschen abgestimmte Lösungen in komplexen Situationen erarbeiten. Dabei können Sie auf unterschiedliche Professionen und Kompetenzen in Arbeitsgruppen zurückgreifen. Oft fragen sich Teams: Wie gelingt es, gemeinsame Besprechungszeiten zufriedenstellend zu nutzen? Wie können unterschiedliche Sichtweisen genutzt werden? Was brauchen wir, um die Menschen zielgerichtet und nachhaltig zu begleiten? Ein professionelles Konzept für Ihre Fallbesprechungen: • Professionelle Intervision nach TZI ist ein Instrument, das kollegiale Beratung sinnvoll strukturiert. • Sie nutzen die Kompetenzen und das Fachwissen der Kolleginnen und Kollegen, um neue Handlungsperspektiven für Ihre konkrete Arbeit zu entwickeln. • Durch wachsende Sicherheit in der Fallarbeit kommen Sie mit schwierigen Situationen besser zurecht. • Strukturierte Besprechungen helfen Ihnen „auf den Punkt“ zu kommen. • Dadurch wird die Zusammenarbeit gefördert und letztendlich eine höhere Arbeitszufriedenheit erreicht. • Professionelle Intervision nach TZI unterstützt die Qualifizierung Ihres professionellen Handelns. • Professionelle Intervision nach TZI sieht vor, dass sich die Intervisionsgruppen alle 3 – 4 Monate durch eine/n IntervisionsbegleiterIn reflexiv unterstützen lassen. • Die Umsetzung der Professionellen Intervision nach TZI in Ihrem Team wird erleichtert, wenn mehrere Teammitglieder die Fortbildung besuchen. 34 Warum Professionelle Intervision nach TZI? Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) basiert auf einer wertschätzenden Haltung und integriert den Blick auf individuelle persönliche Entwicklung mit einem Verständnis für Organisation und Systeme. Mit dem Vier-Faktorenmodell bietet die TZI ein unmittelbar handhabbares Analyseund Planungsinstrument. Ein partizipierendes Leitungsverständnis und Verantwortung (Chairpersonship) sind Prinzipien, die einer kollegialen Fallbesprechung sehr entgegen kommen. Themenzentrierte Interaktion nach Ruth C. Cohn ist ein Konzept der humanistischen Psychologie, das sich in Gruppen unterschiedlichster Zusammensetzung bewährt. Inhalte An 2x2 Tagen lernen Sie, • wie Sie eine Intervisionsgruppe starten • wie Sie das Gespräch sinnvoll strukturieren • wie Sie das 4-Faktoren-Modell der TZI als Analyse instrument einsetzen • wie Sie Eigenverantwortung in der Gruppe fördern • wie Leiten partnerschaftlich gelingt • wie Sie Ergebnisse sichern Zielgruppe Menschen mit beruflicher Praxis in sozialen, pädagogischen, pastoralen und therapeutischen Handlungsfeldern, die mit Gruppen arbeiten. Termine 22./23.01. und 04./05.03.2016 oder 11./12.10 und 22./23.11.2016 Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München kann auch als Inhouse-Veranstaltung gebucht werden Umfang / Dauer 4 Tage à 8 Unterrichtseinheiten, insgesamt 32 UE Abschluss IF-Teilnahmebestätigung Kosten € 380,– Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Andrea Schmid, TZI-Lehrbeaufragte, Supervisorin (DGSv), Erwachsenenbildnerin; Gisela Prechtl, Supervisorin (DGSv), TZI-Gruppenleiterin (Zertifikat) Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 16.12.2015 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 Sozialpädagogische Praxis Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130684 Professionelle Intervision mit TZI® – Fallbesprechungen im Team erfolgreich gestalten 35 Kursbeschreibung Die Fortbildung führt grundlegend in das Konzept des Praxismodulaufbaus der Katholischen Stiftungsfachhochschule ein. Ein weiteres Ziel ist es, Praxisanleitung als LehrLernverhältnis zwischen Anleiter/innen und Studierenden gestalten zu können. Anhand eigens hierzu konzipierter Inputs sowie Übungs- und Gesprächseinheiten ermöglicht die Fortbildung, Qualifikationen der Teilnehmenden bedarfsentsprechend weiter zu entwickeln. Insgesamt handelt es sich um Ziele und Inhalte, wie: • Herstellen und Koordinieren der Rahmenbedingungen am Praxisort zur Planung und Durchführung der Praxisphasen • Entwickeln von Inhalten der Praxisphasen I und II; kommunikatives Erarbeiten der Lernziele gemeinsam mit dem/der Praktikant/in und Ausbildungsplan • Gestalten von Anleitungsgesprächen in lehrender, beratender und beurteilender Funktion • Reflektieren, beurteilen, evaluieren des Praxisprozesses Erkunden von Rahmenbedingungen des Praxisortes zur Durchführung der Vertiefungsthematik in Praxisphase III. In der Praxisphase III befassen sich die Studierenden mit einem Projekt oder Vorhaben und werden seitens der Hochschule darin begleitet, Fragestellungen des Berufsalltags sozialwissenschaftlich zu bearbeiten und die so gewonnenen Sichtweisen zu präsentieren. Individuelle professionsbezogene Erfahrungen der Anleiter/innen spielen eine zentrale Rolle bei der studentischen Gestaltung dieser Themenstellungen vor Ort und der damit zu erbringenden Studienleistung. In welcher Weise es gelingen kann, die vertiefende Praxisphase problem- und situationsangemessen zu entwickeln, wird während der Fortbildung thematisiert. Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen 36 Termine Freitag, 12. Februar 2016 Montag, 15. Februar 2016 Freitag, 19. Februar 2016 Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang / Dauer Dreitägig, jeweils 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr Abschluss IF Zertifikat Kosten € 300,– € 200,– für Praxisanleiter/innen von Praktikanten/innen der Katholischen Stiftungsfachhochschule 2015/16 Gesamtleitung Prof. Dr. Hildegard Stumpf Kursleitung Brigitte Graef, Dipl.Sozialpäd. (FH), Lehrsupervisorin (DGSv), Systemtherapeutin, Lehrbeauftragte für Erwachsenenbildung Sonja Schweikart, Dipl.Sozialpäd. (FH), Lehrbeauftragte für Erwachsenenbildung, Mitglied der Landesausbildungskommission des DBSH Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 12. Januar 2016 Sozialpädagogen/innen(FH), Sozialarbeiter/innen(FH) mit Diplom- oder/und Bachelor-/Masterabschluss, die Praxisanleitung als Teilbereich ihrer beruflichen Tätigkeit ausüben. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 Sozialpädagogische Praxis Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130678 Praktika im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit – dreitägige Fortbildung zur qualifizierten Praxisanleitung in den drei Praxisphasen 37 Kurs-Nr. 3130601 Kursbeschreibung Thema Inhalte In Kooperation mit INPUT e.V. Der gesellschaftliche Wandel hat zur Folge, dass die Familie soziale Kompetenzen nicht mehr in dem Maße an die Kinder vermittelt, wie dies früher geschah. Im beruflichen Bereich werden höhere Anforderungen in Hinsicht auf Sozialkompetenzen an Jugendliche gerichtet. Ausbildungsbetriebe klagen oft, dass bestimmte Jugendliche diese Erwartungen nicht erfüllen. Andere gesellschaftliche Instanzen geraten dadurch zunehmend in die Verantwortung, Erziehung und Sozialisation zu übernehmen. Schule und Jugendhilfe werden zunehmend stärker gefordert, im Rahmen ihrer Angebote auch personale und soziale Kompetenzen an Kinder und Jugendliche zu vermitteln. Modul 2 Soziale Architektur der Gruppe und soziales Lernen in der Gruppe – Hintergrundwissen zu gruppendynamischen Erscheinungsformen, Auseinandersetzung mit der TrainerRolle, methodische Antworten auf gruppendynamische Erfordernisse und den Umgang mit Störungen, Integration und Abgrenzung, sowie Beziehungsarbeit und Selbstbehauptung Im pädagogischen Alltag von Schule und Jugendhilfe wird man immer wieder mit den Defiziten der Kinder und Jugendlichen im sozialen Umgang konfrontiert. Dies macht es notwendig, angemessen auf diese sozialen Defizite einzugehen und entsprechende methodisch-didaktische Konzepte zu entwickeln, mit deren Hilfe Kinder und Jugendliche soziale Kompetenzen erlernen können. Modul 4 Methodenzirkel zum Training der grundlegenden kommunikativen Kompetenzen – Gespräche anbahnen, intensivieren, diskutieren und verhandeln Modul 3 Methodenzirkel zum Training der Empathiefähigkeit – Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung, Empathievermögen, Antizipation und Selbststeuerung Modul 5 Methodenzirkel zum Training der Selbstkompetenz – Selbsteinschätzung, Selbstorganisation, Durchhaltevermögen Modul 6 Methodenzirkel zum Training der Konfliktkompetenz – Deeskalative Strategien, Strategien der Konfliktlösung, Selbststeuerung und Emotionskontrolle im Konflikt Soziale Kompetenz, häufig auch „Soft Skills“ genannt, bezeichnet das Spektrum all der persönlichen Fähigkeiten und Einstellungen, die dazu beitragen, individuelle Handlungsziele mit den Einstellungen und Werten einer Gruppe zu verknüpfen und auch das Verhalten und die Einstellungen von Mitmenschen in diesem Sinne zu beeinflussen. Soziale Kompetenz bezeichnet somit die Gesamtheit der Fertigkeiten, die für die soziale Interaktion nützlich oder notwendig sind. Durch die Zusatzausbildung setzen sich die Teilnehmer/innen mit der Frage auseinander, was Sozialkompetenz umfasst, da sich diese Kompetenz aus verschiedenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zusammensetzt. Sie sind am Ende der Ausbildung in der Lage, die Sozialkompetenz bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Gruppen gezielt zu fördern. 38 Modul 1 Soziale Diagnostik, Ressourcenarbeit und Motivation – Hintergrundwissen zu zentralen Aspekten der Persönlichkeitsentwicklung, Motivationspsychologie und systemischer Ressourcenarbeit Modul 7 Ergebnissicherung und Abschluss – Mentoring und Führungskompetenz: individuelle Begleitung, Nachsorge und Evaluierung; Abschlusskolloquium und Zertifizierung der Lehrgangsteilnehmer: Konzepte für spezifische Anwendungsbereiche, persönliche Perspektiven Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Sozialpädagogische Praxis Fort- und Weiterbildung Zertifizierte Zusatzaubildung zum/zur Sozialkompetenztrainer/in (2016) Insbesondere Fachkräfte im pädagogischen Bereich: Schule, Jugendhilfe, berufliche Bildung, Ausbildung, Nachqualifizierung im Bereich der Arbeit mit Gruppen/ Klassen oder Einzelfällen Teilnahmevoraussetzung: Pädagogische/fachliche Ausbildung, drei Jahre Berufserfahrung, Bereitschaft zur Selbstreflexion, eine Möglichkeit zur Anwendung des Gelernten ist erwünscht. ➔ Fort- und Weiterbildung Programm 2016 39 In Kooperation mit INPUT e.V. Termin Beginn Modul 1: 30. Mai – 1. Juni 2016 Umfang/Dauer 20 Seminartage in 7 Blöcken Ort München Abschluss Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Teilnehmer/innen ein Zertifikat des Institut für Fort- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung (IF) der KSFH. Kosten 2.550,– EUR, inkl. Seminarkosten, Kolloquium und Zertifikat, zahlbar in drei Raten Gesamtleitung Ferdinand Walser, INPUT e.V. Kursleitung Dagmar Cordes, Sozialpädagogin, Mediatorin und Ausbilderin in Mediation (BM), Sozialtherapeutische Rollenspieltrainerin (ASIS), Fachberaterin für Opferberatung, Antigewalttrainerin (IfKHL) Werner Egger, Sozialpädagoge, Supervisor, Teamentwickler, langjährig tätig in einer heilpädagogischen Einrichtung und der Schulsozialarbeit, freiberuflicher Fortbildner Weitere Referent/innen: Sabine Wolff, Sozialpädagogin, Wirtschaftsmediatorin (BMWA), Mediatorin (BM), systemischer Coach (DGSF), langjährige Tätigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe; seit 2009 freiberuflich in eigener Praxis tätig mit den Schwerpunkten Mediation, Teamentwicklung, Coaching und Training rund um die Themen Führung, Kommunikation und Konfliktmanagement Info + Anmeldung INPUT e.V. Sandstraße 41, 80335 München Telefon 089-29160463 Telefax089-2913445 [email protected] www.inputseminare.de Anmeldeschluss 30. April 2016 40 Fortbildungstag für Berufsbetreuer/innen Kurs-Nr. 3130673 Kursbeschreibung Inhalte 1. Bericht vom 16. Betreuungsgerichtstag 2. Aktuelle Rechtsprechung und Gesetzgebung zum Betreuungsrecht 3. Rechtliche Grundlagen und aktuelle Fragestellungen des Heimrechts 4. Aktuelle Rechtsprechung und Gesetzgebung zum Sozialrecht Ausführliche Unterlagen am Tag der Veranstaltung Zielgruppe Berufsbetreuer/innen Termine Freitag, 27. November 2015, 10.00 – 17.00 Uhr Wiederholung mit identischem Inhalt: Freitag, 15. Januar 2016 Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München, Aula Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 50,– / € 40,– als Mitglied im Berufsverband der Berufsbetreuer (BdB) Gesamtleitung Prof. Jakob Braun Kursleitung Dr. Rolf Marschner Info + Anmeldung über das IF: Bitte melden Sie sich für den von Ihnen bevorzugten Termin an. Anmeldeschluss 7. November 2015 ➜ für Fachtag 27. November 2015 23. Dezember 2015 ➜ für Fachtag 15. Januar 2016 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 Sozialpädagogische Praxis Sozialpädagogische Praxis Fort- und Weiterbildung Zertifizierte Zusatzaubildung zum/zur Sozialkompetenztrainer/in 41 Kursbeschreibung Ziele In der Sozialen Arbeit sowie in der diakonischen und pastoralen Arbeit spielt neben der Bewältigung des Alltags die Frage nach dem, was das Leben trägt, eine entscheidende Rolle. Das Adelheid-Stein-Institut (asis) bietet mit dem STR eine professionelle, kreative Methode für die Arbeit mit Gruppen im psychosozialen, im pastoralen, im Bildungs- und im Gesundheitsbereich an. Das STR ist eine Methode für Fachpersonal, das nach einer konkreten Arbeitshilfe für die Leitung und lebendige inhaltliche Gestaltung verschiedenster Arten von Gruppen sucht. Es fördert die Gruppenmitglieder in ihrer Selbstwahrnehmung und in ihren sozialen Kompetenzen. Das STR weckt in seiner Art des Vorgehens die häufig verlorene Ressource des spielerischen Lernens. Inhalte Sensibilisierung für die Wahrnehmung, Einstellungen und Verhalten der Klienten und Klientinnen, die Bearbeitung von deren Alltagsproblemen, von Belastungs- und Krisensituationen. Neben dem „STR für psychosoziale Arbeit“ wird auch die Ausbildungsrichtung „STR für die pastorale und diakonische Arbeit“ angeboten. Hier wird zusätzlich auf die religiöse Sozialisation in der Biografie der Gruppenmitglieder eingegangen und Methoden zur Verlebendigung der Bibel werden vermittelt. Methode Die Vermittlung der Inhalte und der Fertigkeiten zum Einsatz des STR erfolgt in Gruppen im Rahmen der Selbsterfahrung, Selbsterprobung und Reflexion der Spiele. Organisation Die Ausbildung ist in drei Abschnitte gegliedert, die Absolvierung eines Abschnittes verpflichtet nicht zur Teilnahme an den folgenden Abschnitten. 42 Abschnitt I Abschnitt II Abschnitt III Sozialpädagogische Praxis Fort- und Weiterbildung Sozialtherapeutisches Rollenspiel (STR) Grundausbildung: Erlernen der Anwendung von Wahrnehmungszentrierten Spielen, Gruppenzentrierten Spielen, Problemzent- rierten Spielen Anwendung des STR unter Praxisberatung, Erweiterung des Spielerepertoires Schwerpunkte: biblische Texte, Mythen und Märchen, religiöse, kulturelle und allgemeine Symbolik Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Fachkräfte der sozialen, diakonischen oder pastoralen Arbeit. Einschlägiges Studium oder entsprechende Ausbildung. Die Teilnahme an der Ausbildung ist auch für Studierende möglich; Zertifikatübergabe bei Vorlage des jeweiligen Abschlusses. Termin Abhängig vom Ausbildungsort. Bitte unter www.asis.de oder direkt bei den Arbeitskreisleitungen anfragen. Orte Ausbildung derzeit in Bamberg, Dresden, Essen, Koblenz/ Münster, München, Passau, Regensburg, Würzburg Umfang / Dauer Die einzelnen Ausbildungsabschnitte umfassen jeweils 25 Ausbildungseinheiten zu je sechs Stunden. Die Ausbildungsgruppen treffen sich in der Regel einmal im Monat für 9 Stunden. Ein Abschnitt dauert ca. 1 – 1 ½ Jahre. Abschluss ASIS-Zertifikat nach erfolgreichem Abschluss eines Ausbildungsabschnittes. Kosten Die Kosten sind abhängig vom Ausbildungsort und betragen ca. € 900,– bis € 1.100,–, je Ausbildungsabschnitt. Gesamtleitung Die jeweiligen Leiter/innen der Arbeitskreise Information www.asis.de und Stephanie Schröder (Leiterin der Geschäftsstelle) Telefon 0941-2979299 (AB) [email protected] Anmeldung Die Ausbildung erfolgt in den regionalen Arbeitskreisen (AK) des Adelheid-Stein-Institutes (ASIS). Die Anmeldung erfolgt bei den jeweiligen Arbeitskreisleitern. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 43 Kurs-Nr. 3130695 Kursbeschreibung Inhalte Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen 44 Die Einzigartigkeit jeder Lebensgeschichte aufzunehmen und in die Beziehungsgestaltung kommunikativer Arbeitsfelder einzubringen, ist der Ansatz der Biografiearbeit. Im Kontaktstudium Biografiearbeit lernen Sie unterschiedliche Facetten biografischen Arbeitens kennen und transferieren diese in die eigenen Arbeitsfelder. Sie sind in der Lage, Lebenssituationen Ihrer Gesprächspartner/innen auch unter lebensgeschichtlichen Aspekten wahrzunehmen Sie begleiten wirksamer und stärken Ihre Sicherheit bei professioneller Begegnung, Beziehung und Begleitung. 1. Wochenende: Grundlagen der Biografiearbeit 2. Wochenende: Zentrale Aspekte und Themenfelder der Biografiearbeit 3. Wochenende: Didaktik und Methodik der Biografiearbeit 4. Wochenende: Biografisches Coaching Angesprochen sind Mitarbeiter/innen in der professionellen Beziehungsarbeit. Hochschulabschluss und Berufserfahrung in einem Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit, der Pflege oder Seelsorge. Termine 26. – 28. Mai 2016 14. – 16. Juli 2016 15. – 17. September 2016 10. – 12. November 2016 Beginn: Donnerstag, 18 Uhr Ende: Samstag, 16 Uhr Ort Termine 1 – 3: Haus St. Rupert, Traunstein Termin 4: Tagungshaus St. Martin, Bernried Umfang/Dauer 7 Monate berufsbegleitend, 4 Wochenenden, insgesamt 84 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten Abschluss IF-Teilnahmebestätigung Kosten € 950,– zzgl. ca. € 450,– ÜN/Verpfl. Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Dr. Hubert Klingenberger, freiberuflicher Trainer, Coach, Buchautor Brigitte Krecan-Kirchbichler, Erwachsenenbildnerin, TZI-Diplomierte, Supervisorin, Trainerin für Biografiearbeit Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 3. April 2016 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 Sozialpädagogische Praxis Fort- und Weiterbildung Kontaktstudium Biografiearbeit 45 Kurs-Nr. 3130692 Kursbeschreibung Inhalte Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen • Selbsterfahrung, Erleben von Musik als Medium durch Übungen, Spiele, Reflexion • Vermitteln von Methoden für den Einsatz von Musik in verschiedenen pädagogischen Feldern durch Praxisbeispiele • Überblick über Anwendungsmöglichkeiten und Konzepte: Institutioneller Rahmen, Zielsetzungen, interdisziplinäre Zusammenarbeit Termine Freitag, 1. Juli 2016, Samstag, 2. Juli 2016, Jeweils: 9.30 – 17 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München, Abt. Benediktbeuern, Don-Bosco-Straße 1 Umfang/Dauer 2 Tage à 8 Unterrichtseinheiten, insgesamt 16 UE • Musikalische Wahrnehmung und Aufmerksamkeit: Zuhören können, Aufnehmen von Tönen, Erkennen von Rhythmen • Musikalischer Ausdruck mit der Stimme: Körperarbeit, Atemtechnik, Stimmbildung, Umgang mit der Stimme (Modulationsfähigkeit) • Musikalische Kommunikation mit Rhythmen: Trommeltechnik, Begleit-Pattern, Body Percussion, • Vocal Percussion, Rhythmicals, Drum Circle • Erarbeiten von zielgruppenspezifischem Lied-Repertoire und Percussions-Angeboten • Musikalische Biografie-Arbeit • Jeweils praktische Übungen mit Reflexionsmöglichkeit Abschluss IF-Teilnahmebestätigung Kosten € 240,–; Übernachtung in Benediktbeuern möglich, dann zzgl. ca € 60,– Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Prof. Dr. Christine Plahl Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 1. Juni 2016 Fachkräfte im pädagogischen Bereich: Kindergarten, Hort, Seniorenarbeit, Schulen, Jugendzentren, Kirchengemeinden, Stadtteilzentren, Einrichtungen der Kinder-und Jugendhilfe. Musikalische Grundkenntnisse, grundlegende Kenntnisse im Instrumentalspiel und Singen. Eigene Instrumente können mitgebracht werden. Maximal 12 Teilnehmer/innen 46 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 Sozialpädagogische Praxis Fort- und Weiterbildung Musik als Medium in der Pädagogik 47 Kursbeschreibung Zielgruppe 48 In Deutschland leben ca. 2,65 Mio. Kinder und Jugendliche zeitweise oder dauerhaft mit mind. einem alkoholabhängigen Elternteil zusammen. Hinzu kommen Kinder, deren Eltern drogenabhängig sind oder eine andere Suchterkrankung aufweisen. Diese Kinder machen häufig belastende Erfahrungen, die ihre Entwicklung gefährden können. Diese Kinder benötigen ein speziell auf ihre Bedarfe und Nöte zugeschnittenes Angebot, welches ihnen u. a. Antworten und Erklärungen für die familiäre Situation ermöglicht. Sie brauchen die Bestätigung, nicht ein Einzelschicksal zu sein und sie brauchen einen geschützten Rahmen, in dem sie ihre Stärken entdecken und neue ausbauen können. Hinzu kommen zahlreiche Kinder, die mit einem psychisch belasteten Elternteil leben, vergleichbare Beeinträchtigungen entwickeln und dringend Hilfe benötigen. Oft zeigen Eltern komorbide psychische Störungen, so dass sich eine Zusammenführung beider bisher getrennt betrachteten Zielgruppen deutlich empfiehlt. Eine umfassende und praxiserprobte Basis bietet das evidenzbasierte Gruppenprogramm „Trampolin™“, das im Rahmen des Bundesmodellprogramms „Modularisierte Hilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien“ entwickelt und evaluiert wurde. Insgesamt zeigen die Evaluationsergebnisse, dass „Trampolin™“ sowohl die Kognitionen der Kinder über das Geschehen in der Familie und ihre eigene Rolle darin, als auch die Emotionen der Kinder, insbesondere ihre psychische Belastung, spürbar und nachhaltig zum Positiven hin verändert. Das Programm wurde ausgebaut und integriert Kinder psychisch belasteter Familien optimal. Dies ist für ambulante oder stationäre Einrichtungen, die Hilfen für die betroffenen Kinder anbieten oder anbieten möchten, von hoher Relevanz. Fachkräfte der Jugendhilfe und Suchthilfe und aus dem Kinderschutz, die mit Kindern aus suchtbelasteten Familien arbeiten oder eine derartige Arbeit beginnen möchten. Fachkräfte, die auf Einzelfall- oder Familienhilfe spezialisiert sind, finden zahlreiche Anregungen zur Erweiterung ihres Methodenrepertoires. Interdisziplinär Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130612 TRAMPOLIN PLUS – evidenzbasierte Prävention und Frühe Hilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien Inhalte 1.Tag: Grundlagen und Basiswissen zur Situation von Kindern suchtkranker und psychisch kranker Eltern (1 Tag); mit Fallbeispielen. Kann unabhängig vom Kurs gebucht werden! 2. + 3. Tag: Aufbau und Inhalte des Bundesmodellprogramms „TRAMPOLIN™“. Die 9 Kindermodule und 2 Elternmodule (2 Tage). Praxisorientierte Einübung des Programms 4. Tag: Programmtransfer: Wie gelingt der erfolgreiche Start von TRAMPOLIN in der Praxis, was alles passieren kann und wie das Programm nachhaltig verankert werden kann? (1 Tag) Termine Fachtag: Mittwoch, 17. Februar 2016 Kurs: 18. – 20.2.2016 Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang 1 Tag/Fachtagung (8 UE) zzgl. 3 Tage Seminar je 8 UE, insgesamt 32 UE Abschluss TRAMPOLIN PLUS ™ TrainerIn Zertifikat Kosten Fachtag: € 80,– (inkl. Mittagessen); Kurs: € 330,– inkl. Handbuch (erschienen beim Hogrefe Verlag) und Zertifikat Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Prof. Dr. Michael Klein (KatHO NRW, Köln, Deutsches Institut für Sucht- und Präventionsforschung) Tanja Schmitz-Remberg, M.A., Dipl. Sozialpädagogin, Groupworker, Chair of the European Chapter, International Association for Social Work with Groups inc., (www.iaswg.org) Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 30. Januar 2016 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 49 Fort- und Weiterbildung Fortbildungsreihe „Kindheitspädagogik“ Einführung Die Fortbildungsreihe „Kindheitspädagogik“ richtet sich an Fachpersonen aus dem Arbeitsfeld zur Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern (insbesondere staatlich anerkannte Kindheitspädagogen/innen, Fachberater/innen, Lehrkräfte der Fachakademien für Sozialpädagogik sowie besonders qualifizierte Leiter/innen von Kindertageseinrichtungen). Kindheitspädagogik Sie zielt auf Erweiterung und Vertiefung der Kompetenzen zur Entwicklung und Steuerung von Angeboten in der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren in Orientierung am Bayerischen Bildung- und Erziehungsplan und den Bayerischen Bildungsleitlinien. Die Fortbildungsangebote beziehen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und politische Debatten ein und berücksichtigen die Systematik des Deutschen Qualifikationsrahmens. In diesem Jahr liegt der konzeptionelle Fokus vor allem im Bereich der pädagogischen Prozessqualität und Strukturqualität. Die Fortbildungsreihe „Kindheitspädagogik“ am IF wird im Rahmen einer Kooperation des Verbands Katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern und der Katholischen Stiftungsfachhochschule München angeboten. 50 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 51 Kurs-Nr. 3130687 Kursbeschreibung Inhalte Zielgruppe 52 In den Kindertageseinrichtungen sind permanente Veränderungen erforderlich. Das Angebots- und Leistungsprofil der Einrichtungen ist zu hinterfragen, zu überprüfen und weiter zu entwickeln. Abnehmende Kinderzahlen, stärkere Nachfrage anderer Altersgruppen, erforderliche Auslastung und neue Fördermodalitäten – all dies verlangt nach ständiger Anpassung. Daher gilt es Veränderungsstrategien prozessorientierte zu planen und zu gestalten. Dies erfordert sowohl den Blick auf die einzelne Mitarbeiterin, auf das Team – kurzum auf die gesamte Organisation. Prozesse adäquat zu gestalten, Mitarbeiter/innen mit einzubinden, Strukturen im Blick zu behalten erfordert auch ein reichhaltiges Methoden- und Handlungsrepertoire. • Veränderungen planen und gestalten • Rolle der Leitung • Situationen gestalten und Mitarbeiter/innen im Blick behalten • Impulse für methodische Gestaltung • Überlegungen zu einer erwachsenengerechten Gestaltung • Umgang mit Widerständen • Begleitung bei der Initiierung und Planung nächster Schritte • Diskussion und Austausch Die Veranstaltung richtet sich an Kindheitspädagog/innen, Sozialpädagog/innen, Fachberater/innen, Fachschullehrer/ innen, Fortbildner/innen und Leiter/innen von Kindertageseinrichtungen. Termine Montag, 15. Februar 2016, 10 – 17 Uhr Dienstag, 16.Februar 2016, 9 – 16 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang / Dauer 2 Tage, á 8 Unterrichtseinheiten (16 UE) Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 240,– Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Pia Theresia Franke, Personalentwicklerin M. A., Diplom Sozialpädagogin (FH), Praktische Betriebswirtin, Geschäftsführerin des Verbandes kath. Kindertageseinrichtungen Bayern e.V., Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Fachakademien für Sozialpädagogik Lehrbeauftragte an der KSFH München Info IF Pia Theresia Franke [email protected] Anmeldung über das IF [email protected] Telefon 089-48092-1429 Anmeldeschluss 15. Januar 2016 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 53 Kindheitspädagogik Fort- und Weiterbildung Aus Chaos werde Ordnung – Veränderungsprozesse in der Kita gestalten Kursbeschreibung Inhalte Zielgruppe 54 Personalgewinnung und Personalentwicklung stellen Träger und Kindertageseinrichtungen gleichermaßen vor neue und große Herausforderungen. Nicht allein ausreichend Personal ist erforderlich, sondern das passende Personal. Dabei kommt der Einführung und Einarbeitung von neuen Mitarbeiter/innen große Bedeutung zu. Angesichts der Tatsache, dass viele Mitarbeiterinnen neue Arbeitsplätze bereits in der Probezeit wieder verlassen, sollte die wichtige Anfangsphase der Mitarbeiterinnen nicht dem Zufall überlassen werden. Eine erfolgreiche Integration neuer Mitarbeiterinnen ist zu planen. Wird der Einarbeitung genügend Beachtung geschenkt? Gibt es einen Einarbeitungsplan? Wie sehen geeignete Maßnahmen aus, um den Integrationsprozess erfolgreich zu gestalten? Diese Fragestellungen skizzieren wesentliche Aspekte einer gelingenden Einarbeitung mit dem Ziel wertschätzender Personalbindung. • Grundlagen der Personalentwicklung • Einarbeitung als wichtiges Mittel der Mitarbeiterbindung • Einarbeitung und Anforderungsprofil – Konsequenzen für die Fort- und Weiterbildungsplanung • Begleitung bei der Initiierung und Planung nächster Schritte • Diskussion und Austausch Termin Montag, 29. Februar 2016, 10 – 17 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang / Dauer 1 Tag, 8 Unterrichtseinheiten Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 120,– Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Pia Theresia Franke, Personalentwicklerin M. A., Diplom Sozialpädagogin (FH), Praktische Betriebswirtin, Geschäftsführerin des Verbandes kath. Kindertageseinrichtungen Bayern e.V., Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Fachakademien für Sozialpädagogik Lehrbeauftragte an der KSFH München Info + Anmeldung über das IF Pia Theresia Franke [email protected] Anmeldeschluss 14. Februar 2016 Die Veranstaltung richtet sich an Kindheitspädagog/innen, Fachberater/innen, Fachschullehrer/innen, Fortbildner/innen und Leiter/innen von Kindertageseinrichtungen. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 55 Kindheitspädagogik Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130662 Personalentwicklung konkret: Profis für Kitas – Mitarbeiter gewinnen und binden Kursbeschreibung Inhalte Zielgruppe 56 Die wichtigste Ressource in einer Kindertageseinrichtung ist hier im besonderen Maß das Personal. Doch Kindertageseinrichtungen befinden sich nicht zuletzt aufgrund des Ausbaus an Betreuungsplätzen in einer prekären Situation: Es fehlt an ausreichend qualifizierten Fachkräften! Nicht ohne Grund wird deshalb das Personal zugleich als Schlüsselressource und Achillesferse einer Einrichtung bezeichnet. Wenn die Einrichtung ihre qualitative Weiterentwicklung im Blick behalten möchte, geht es bei der Personalgewinnung zwischenzeitlich um mehr als um die bloße Beseitigung eines personellen Defizites. Diese Fortbildung setzt sich daher sowohl mit Möglichkeiten der Personalgewinnung zwischen Tradition und Innovation auseinander als auch mit Ansätzen und Methoden standardisierter Personalauswahl. • Personalgewinnung frühzeitig und pro-aktiv denken? • Überlegungen zur zielgruppenspezifische Personalgewinnung • Personalgewinnung und Personalauswahl als Elemente der Personalbindung • Standardisiertes Verfahren zur Personalauswahl • Impulse zur Planung nächster Schritte • Diskussion und Austausch Die Veranstaltung richtet sich an Kindheitspädagog/innen, Fachberater/innen, Fachschullehrer/innen, Fortbildner/innen und Leiter/innen von Kindertageseinrichtungen. Termin Mittwoch, 2. März 2016, 10 – 17 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang / Dauer 1 Tag, 8 Unterrichtseinheiten Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 120,– Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Pia Theresia Franke, Personalentwicklerin M. A., Diplom Sozialpädagogin (FH), Praktische Betriebswirtin, Geschäftsführerin des Verbandes kath. Kindertageseinrichtungen Bayern e.V., Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Fachakademien für Sozialpädagogik Lehrbeauftragte an der KSFH München Info IF Pia Theresia Franke [email protected] Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 15. Februar 2016 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 57 Kindheitspädagogik Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130664 Personalentwicklung konkret: Schlüsselressource und Achillesferse: Mitarbeiter gewinnen und auswählen Kurs-Nr. 3130665 Kursbeschreibung Inhalte Zielgruppe 58 Durch die Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009 hat sich Deutschland verpflichtet, Inklusion in allen gesellschaftlichen Bereichen zu verwirklichen. Kindertageseinrichtungen sind somit aufgerufen, ihren öffentlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag mehr als bisher unter dieser Maßgabe umzusetzen. Die grundlegende Gleichheit und Verschiedenheit aller Kinder wird dadurch zum zentralen Ausgangspunkt für die Planung und Gestaltung von Bildungsangeboten und Betätigungsgelegenheiten. Termine Dienstag, 6. Oktober 2015, 10.00 – 17.00 Uhr Mittwoch, 7. Oktober 2015, 9.00 – 16.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang / Dauer 2 Tage à 8 Unterrichtseinheiten (16 UE) Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 240,– In dieser Fortbildung werden wissenschaftliche Grundlagen für eine inklusive Didaktik in Kindertageseinrichtungen vorgestellt, diskutiert und anhand von Beispielen aus den Arbeitsbereichen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erprobt. Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Prof. Dr. Helga Schneider, Bildung und Erziehung im Kindesalter / Kindheitspädagogik Katholische Stiftungsfachhochschule München Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlangen Wissen über Theorien, Befunde und Modelle zur inklusiven Didaktik in Kindertageseinrichtungen. Sie können diese wissenschaftlichen Grundlagen in situierte Handlungskonzepte für ihr Arbeitsfeld überführen. Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 15. September 2015 Fachpersonen aus kindheitspädagogischen Arbeitsfeldern, insbesondere Kindheitspädagog/innen, Sozialpädagog/innen oder Diplompädagog/innen im Gruppendienst oder in Leitungsfunktionen sowie Fachberater/innen und Lehrkräfte der Fachakademien für Sozialpädagogik. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 59 Kindheitspädagogik Fort- und Weiterbildung Inklusive Didaktik in Kindertageseinrichtungen Kursbeschreibung Inhalte Zielgruppe 60 Sprachförderung bei Kindern in Einrichtungen benötigt dringend die Mitarbeit der Eltern. Ihr Erfolg hängt maßgeblich mit deren Kooperations- und Anstrengungsbereitschaft zusammen. Doch leider gelingt es nicht immer, Eltern mit ins Boot zu holen: Sie wirken unmotiviert, gleichgültig, überfordert. Termine Donnerstag, 10. März 2016 – Samstag, 12.März 2016 Jeweils 9.00 – 17.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang / Dauer 24 UE Päd. Fachkräfte geraten da schon mal an eine Grenze der Geduld, der Wertschätzung und der Ideen, wie es gelingen kann, die Eltern zur bestmöglichen Mitarbeit anzuregen. Im Kurs erlernen Sie theoretisch und praktisch Gesprächsführungselemente, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, Eltern mit ins Boot zu holen. Sie festigen Ihre persönliche Gelassenheit mit herausfordernden Situationen umzugehen und erweitern Ihr Methodenrepertoire in der Gesprächsführung mit Erwachsenen / Eltern. Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 390,– Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Tanja E. Schmitz-Remberg, M.A., Dipl. Sozialpädagogin, Groupworker, Chair of the European Chapter, International Association for Social Work with Groups inc., (www.iaswg.org) Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 10. Februar 2016 • Grundgedanken der Motivierenden Gesprächsführung nach Miller / Rollnik • Grundgedanken der Lösungsorientierten Beratung nach de Shazer und Berg • Elterliche Verantwortung, Eltern unter Druck: Ein Blick in die Sinus-Millieu-Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung • Praktische Übungen ausgewählter Gesprächsmethoden (Keine Rollenspiele vor der Gruppe!) •Fallbesprechungen Pädagische Fachkräfte, die in ihrem Alltag sprachfördernd mit Kindern arbeiten, z. B. Erzieherinnen, Logopädinnen, Kindheitspädagoginnen, Soz.Pädagoginnen Fort- und Weiterbildung Programm 2016 61 Kindheitspädagogik Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130694 „Eltern ins Boot holen“: Wie rege ich Eltern an unterstützend auf die Sprachförderung ihres Kindes einzuwirken Kursbeschreibung mit fachl. Unterstützung von Traumahilfe Augsburg/Schwaben Psychisch traumatisierte Kinder und Jugendliche stellen für alle Berufsgruppen, die mit ihnen zu tun haben, eine besondere menschliche und fachliche Herausforderung dar. Viele der Kinder und Jugendliche leiden an Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und sind deshalb in ihrer Entwicklung und Entfaltung schwerwiegend und umfassend beeinträchtigt. Sie brauchen pädagogische Begleiterinnen und Begleiter, die bestimmte Verhaltensweisen als Folgen traumatischer Erfahrungen erkennen und sie dabei unterstützen, die Störungen zu überwinden. Ein Basiswissen über Auswirkungen traumatischer Erfahrungen ist für die pädagogische Praxis ebenso wichtig wie das Wissen über hilfreiches Verhalten. Ziel der Fortbildung ist die Vermittlung allgemeiner Grundlagen der Psychotraumatologie und wissenschaftlich basierter Konzepte der Traumatherapie und -pädagogik. Die Supervisionseinheiten dienen der Reflexion des eigenen Handelns und der persönlichen Sicherheit im Umgang mit Menschen, die von einer psychischen Traumatisierung betroffen sind. 62 Modul 6: Supervision Kolloquium Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Erzieher, Sozialpädagogen, Kinderpfleger mit mindestens 3 Jahren Berufstätigkeit Termine Termin 1: 24.11.2015 Termin 2: 12.01.2016 Termin 3: 02.02.2016 jeweils 10.00 – 17.00 Uhr Termin 4: 16.03.2016 Termin 5: 06.04.2016 Termin 6: 11.05.2016 Kolloquium: Termine werden nach Absprache festgelegt Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Abschluss IF-Zertifikat Voraussetzung: Teilnahme an allen Terminen sowie schriftliche Einreichung einer Projektbeschreibung Kosten € 690,– Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Modul 2: Bindungsmuster und ihre Auswirkungen auf die tägliche Interaktion, Projektmanagement zur nachhaltigen Umsetzung traumapädagogischer Ansätze in der Institution Kursleitung Prof. Dr. Andrea Kerres, KSFH München Maria Johanna Fath, Traumahilfezentrum Augsburg/Schwaben Modul 3: Arbeit mit Ressourcen auf unterschiedlichen Ebenen, Prävention zur sekundären Traumatisierung: Kollegiale Beratung und Supervision Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 30. Oktober 2015 Außerdem sollen die Teilnehmenden mit Unterstützung der Leitung und der Referenten ein Projekt entwickeln, in dem ein Grundgedanke der Traumapädagogik in der Einrichtung umgesetzt wird. Inhalte Modul 5: Grundlagen von Beratung und Gesprächsführung für die Elternarbeit, Anamneseerhebung, Diagnostik und ihre Auswirkungen Modul 1: Grundlagen der Traumapädagogik, Auswirkungen von Flucht und Migration Modul 4: Methodenmodul: u. a. Teile Arbeit, Traumaerzählgeschichten, Stabilisierungs- und Distanzierungsübungen für Kinder Fort- und Weiterbildung Programm 2016 63 Kindheitspädagogik Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130676 Weiterbildung in Traumapädagogik Trauma und die Folgen – Handlungsmöglichkeiten der Pädagogik Kurs-Nr. 3130696 Kursbeschreibung Der Werdenfelser Weg ist ein verfahrensrechtlicher Ansatz zur Vermeidung von Fixierungen und freiheitsentziehenden Maßnahmen (FEM) in Einrichtungen. Er unterstützt die Einrichtungen bei Einführung bzw. Umsetzung von Alternativmaßnahmen. Der/die Verfahrenspfleger/in wirkt im betreuungsgerichtlichen Einzelauftrag als Interessenvertreter/in und Fürsprecher/in eines von einer Fixierung Bedrohten im Genehmigungsverfahren. Eine Kombination von pflegefachlichem Wissen über Vermeidungsstrategien und juristischem Informationsstand über die rechtlichen Kriterien befähigen die Verfahrenspfleger/innen im gerichtlichen Auftrag jeden Fixierungsfall individuell einzuschätzen und Alternativen gemeinsam mit dem Heim und den Angehörigen zu überlegen. Aufgaben des Verfahrenspflegers: • Pflegefachliche Gefahrenanalyse der Notwendigkeit und Vermeidbarkeit von Fixierungen unter Einbeziehung der Folgen. • Kommunikation mit Pflegenden und Angehörigen zur Herbeiführung einer einvernehmlichen, einzelfallbezogenen und von allen getragenen Risikobeurteilung und Strategie. • Stärkung der Handlungssicherheit der Einrichtungen bei vermeintlichen Haftungsängsten im Zusammenhang mit Fixierungssituationen. • Enge Kooperation mit dem örtlichen Betreuungsgericht und Erstellung von Abschlußberichten zur Vorbereitung der betreuungsgerichtlichen Fixierungsentscheidung. 64 Ziel Ziel ist es, zu einer gemeinsam getragenen Abschätzung zu kommen, wie im konkreten Fall das Verletzungsrisiko bei einem Sturz einerseits, die anderweitigen Folgen einer angewendeten Fixierung dagegen andererseits einzuschätzen sind. Auf diese Art und Weise sollen neben kurzfristigen Sicherheitsaspekten auch die ansonsten nie ausreichend beachteten Konsequenzen bei Verlust an Lebensqualität durch Fixierungen einbezogen werden, also die daraus resultierenden physischen und psychischen Verschlechterungen bis hin zu Tötungsrisiken. Inhalte • Einführung in das Konzept: Was ist der Werdenfelser Weg? • Rechtliche Grundlagen der Entscheidung bei Fixierungen, Haftungsfragen der Heime • Fixierungen und ihre Folgen für den Menschen • Alternativkonzepte zu Fixierungen, Sturzprophylaxe • Aufgaben eines Verfahrenspflegers: Handlungsabläufe, Grundlagen eines Berichts, Rechtsmittel, Kommunikationsprozesse mit Angehörigen, Betreuern, Fallbeispiele Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Pflegepraktiker/innen, Pflegepädagogen/innen, Pflegemanager/innen, Sozialpädagogen/innen, die eine mindestens dreijährige Tätigkeit in einem pflegerischen oder pflegerisch-leitenden Bereich nachweisen können; es besteht die Möglichkeit der selbständigen Tätigkeit in diesem Bereich Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 ➔ 65 Pflege|Gesundheit Fort- und Weiterbildung Fortbildung zum/zur Verfahrenspfleger/in „Werdenfelser Weg“ Kurs-Nr. 3130638 Weiterbildung zur Praxisanleitung Pflege und Pflege dual Kurs-Nr. 3130668 Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang / Dauer 17 Unterrichtseinheiten an zwei Tagen Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 300,– (inkl. Unterlagen und Bestätigung) Gesamtleitung Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz Dr. jur. Sebastian Kirsch Referenten Dr. jur. Sebastian Kirsch, Richter am Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen Josef Wassermann, Diplom Sozialpädagoge (FH), Mediator BM®, Leiter der Betreuungsstelle des Landratsamtes Garmisch-Partenkirchen Info Dr. Sebastian Kirsch, [email protected] Anmeldung über das IF Kursbeschreibung In Kooperation mit dem Institut für Bildung und Entwicklung des Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising e.V., dem Katholischen Pflegeverband e.V., Landesgruppe Bayern sowie dem Katholischen Krankenhausverband in Bayern e.V. Die Weiterbildung orientiert sich an den ministeriellen Vorgaben für Praxisanleitungen in der Pflege des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. Folgende Kompetenzen können erworben werden: • Methodenkompetenz zur Durchführung und Analyse von Anleitungssituationen • Pädagogische Kompetenz zur Vermittlung von selbstständigem und verantwortlichem Handeln • Soziale Kompetenzen für Gesprächssituationen in der Zusammenarbeit mit den Schulen oder bei Konflikten. • Erweiterung der fachlichen Kompetenzen in Bezug auf Pflegewissenschaft und Pflegeforschung Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Qualifikation der zukünftigen Praxisanleiter/innen für die Anleitung der Auszubildenden aus dem Studiengang Pflege dual. Inhalt / Termine 2 Module finden an der KSFH statt: www.ksfh.de und können unabhängig von der Gesamtweiterbildung und einzeln gebucht werden. ➔ 66 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 67 Pflege|Gesundheit Fort- und Weiterbildung Fortbildung zum/zur Verfahrenspfleger/in „Werdenfelser Weg“ Kurs-Nr. 3130668 Inhalt / Termine Modul 1A: Akademisierung der Pflege Einführung in die Pflegewissenschaft und Professionstheorie Abschluss Für die gesamte Weiterbildung: Prüfung und Zertifikat der staatlich anerkannten Weiterbildung. Für die KSFH-Module: IF-Teilnahmebescheinigung Kosten für KSFH-Module Je € 250,– / € 180,– für Praxisanleiter/innen aus den kooperierenden Schulen im Studiengang Pflege dual der KSFH sowie aus Einrichtungen der Caritas Gesamtleitung Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz Kursleitung Dr. Inge Eberl, MScN, BScN (Univ.), Pflegewissenschaftlerin, Stabstelle Pflegewissenschaft am Klinikum der Universität München Elisabeth Linseisen, MScN, Dipl.-Pflegewirtin (FH), Gesundheits- und Krankenpflegerin Termine: 30. Oktober 2015, 9.00 – 16.15 Uhr 31. Oktober 2015, 9.00 – 16.15Uhr Info + Anmeldung nur für die KSFHModule über das IF Modul 1B: Pflegeforschung & Pflegepraxis Für die gesamte Weiterbildung: www.caritas-institut.de Inhalte: • Berufsbild von Pflege – Rolle von Schüler/innen, Student/innen, Praxisanleiter/innen heute und in Zukunft; zukünftige Aufgabenfelder • Pflegewissenschaft als Grundlage für die professionelle Pflegepraxis • Professionstheorien und professionelles Handeln in der Pflege • Pflege akademisiert sich – Bedeutung für den Alltag in der Praxis Pflege|Gesundheit Fort- und Weiterbildung Weiterbildung zur Praxisanleitung Pflege und Pflege dual Inhalte: • Grundlagen der Pflegeforschung •Praxis-Theorie-Vernetzung • Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse in den pflegerischen Alltag • Verantwortung der Praxisanleitung für die wissenschaftliche Begleitung und Bildung Termine: 11. Dezember 2015, 9.00 – 16.15 Uhr 12. Dezember 2015, 9.00 – 16.15 Uhr 68 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 69 Kurs-Nr. 3130697 In Kooperation mit dem Katholischen Pflegeverband e.V., Landesgruppe Bayern sowie dem Katholischen Krankenhausverband in Bayern e.V. Kursbeschreibung Die Rolle der Lehrenden unterliegt einem ständigen Wandel. Das Seminar wendet sich an Lehrer/innen, die immer mehr auch in der Rolle eines Coaches fungieren. Als Coach im Beratungsgespräch sind wir Begleitung auf ein konkretes Ziel hin, als Moderator von kollegialen Beratungen/Intervisionen nutzen wir Coachingmethoden, mit denen sich die Schüler/innen untereinander unterstützen. Coachingkompetenz bedeutet den Anforderungen in den unterschiedlichen Rollen professionell zu begegnen. Ziel des Seminares ist, Sie durch Training von Beratungsbzw. Coachingmethoden wie z. B. Fragetechniken, Strategieentwicklung in der Gesprächsführung, Moderation von kollegialen Beratungen etc. für Ihre Aufgaben in der Schule zu stärken. Besonders interessant ist die Möglichkeit, mit Coachingmethoden an den eigenen Zielen zu arbeiten und danach den Transfer auf die Arbeit in der Schule herzustellen. Inhalte Zielgruppe 70 Was ist Coaching? Die unterschiedlichen Rollen als Lehrer bzw. Coach Lösungsorientierte Beratung Der Coachingprozess (Zielformulierung, Ressourcenfindung, Umsetzung der Ziele) • Methoden des Einzelcoachings • Kollegiale Beratung als Methode des Gruppencoachings • Jenseits von Technik… meine Haltung als Coach Termine Donnerstag, 25. Februar 2016, 11.00 – 18.00 Uhr Freitag, 26. Februar 2016, 9.00 – 16.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang/Dauer 2 Tage à 8 Unterrichtseinheiten (16 UE) Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 250,– Gesamtleitung Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz Kursleitung Anne Katrin Kurz, Diplom- Psychologin, Trainerin & Beraterin, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der KSFH, Systemischer Coach Info + Anmeldung Katholischer Pflegeverband e.V. Adolf-Schmetzer-Straße 2 – 4 93055 Regensburg Telefon 0941-604877-0 Telefax 0941-604877-9 [email protected] Anmeldeschluss 4. Februar 2016 • • • • Pflege|Gesundheit Fort- und Weiterbildung Lehrer als Coach – Coachingkompetenzen aufbauen und verbessern Lehrende in Berufsfachschulen, Pflegepädagogen/innen aus den Bereichen Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits-und Kinderkrankenpflege und Altenpflege Fort- und Weiterbildung Programm 2016 71 Kursbeschreibung Die demographischen Faktoren unserer Gesellschaft erfordern eine größere Vielfalt und steigende Attraktivität adäquater Wohnformen im Alter. Unabhängig vom jeweiligen pflegerischen Hilfebedarf stehen dabei jederzeit die individuellen LEBENSRÄUME der Bewohner im Fokus. Sie ermöglichen hilfebedürftigen Menschen ein Leben in familienähnlichen, alltagsnahen Strukturen in häuslicher Umgebung. Wie aber kann EINE zielführende Antwort auf die Fragestellungen der architektonischen Konzeption, pflegerischen Erfordernisse und bedarfsgerechten Modellierung im Kontext rechtlicher und finanzwirtschaftlicher Rahmenbedingungen gefunden werden? Das Seminar mit Workshopcharakter bietet Ihnen hierfür ausreichend Gelegenheit eines interdisziplinären Dialoges auf dem Weg von der ersten Idee hin zu der formaljuristisch und finanziell umsetzungsrelevanten Gestaltung eines architektonischen Modells an Hand aktueller Praxisbeispiele. Inhalte Rechtsbegrifflichkeiten der Pflege • Ordnungsrechtliche Rahmenbedingungen auf Landes ebene – gut, dass wir verglichen haben. • Leistungsrechtliche Parameter im Kontext des Ersten Pflegestärkungsgesetzes – Quo vadis Stationäre Einrichtung? • Ausblick Zweites Pflegestärkungsgesetz – Eine neue Pflegebegrifflichkeit macht alles besser? Sozialraumanalyse – Quantität trifft Qualität • Definition angebotsrelevanter Parameter • Bedarfsmessung mittels Indikatoren • Detaillierungserfordernisse zur Angebotsableitung 72 Finanzierung von Sozialimmobilien • Grenzdefinition durch SGB XI • Investkostenfinanzierung und Budgetierung • Finanzierung und Refinanzierung •Developmentkalkulation Bauplanungsrechtliche Grundlagen • Das Grundstück und seine Bebauung – die Analyse • Am Anfang steht das „Ob“! – Welche Eigenschaften muss ein Grundstück aufweisen damit es bebaut werden darf? • Zulässigkeit von Vorhaben im Bauplanungsrecht • Wie schaffe ich Baurecht wo keines ist? Bauordnungsrechtliche Anforderungen • Die Frage nach dem „Wie“ – Welche Vorschriften muss ein Gebäude erfüllen um entsprechend genutzt zu werden? • Die Bauordnungen der Länder • Im Dschungel der Vorschriften und Richtlinien – Welche sind für mein Projekt relevant? Inhalte des Planungsprozesses Von der Idee zur Umsetzung • ANALYSE | Definieren von Aufgaben und Zielen | Grundlagenermittlung • KONZEPTION | Innovation, Ordnung und Sicherheit ins Projekt • GENEHMIGUNGSPLANUNG | Vom Konzept zur Entscheidungsreife • AUSFÜHRUNGSPLANUNG | Durchdacht bis in Detail Raumprogramm – Die Arbeitsgruppe macht den Unterschied • Die Form folgt der Funktion! • Was muss das Gebäude in den nächsten Jahren leisten können? • Einbeziehung aller notwendigen Fachkompetenzen des Betriebes in den Planungsprozess • Gute Struktur – Guter Grundriss – Guter Betrieb! ➔ Fort- und Weiterbildung Programm 2016 73 Pflege|Gesundheit Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130674 LEBENSRÄUME – Planen, Bauen und Gestalten Von der Idee zur Umsetzung in Einrichtungen der Sozialwirtschaft und des Gesundheitswesens Fort- und Weiterbildung LEBENSRÄUME – Planen, Bauen und Gestalten Interview mit Joachim Feistle, Wohnen und Pflegen innovativ geplant • Das selbstständige Wohnen steht im Vordergrund • Wo liegt der Unterschied zur stationären Pflege • Welche besonderen rechtlichen Anforderungen bestehen für den Bau und den Betrieb? • Wie kann ich mich von Anderen abheben? Joachim Feistle, Mitarbeiter im SOSKinderdorf e.V., Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern in Landsberg/Lech. Dort macht neben klassischer Erziehungsberatung, Mediation v. a. von Eltern in Trennungs- und Scheidungssituationen einen Hauptbestandteil des Arbeitsfeldes aus. Studium der Sozialen Arbeit an der KSFH München, seit 2005 in der Kinder- und Jugendhilfe tätig Absolvent der Weiterbildung „Ausbildung in Mediation“ Kurs-Nr. 3130674 Projektfahrplan – ambitioniert & realistisch • Wie komme ich zu belastbaren Entscheidungsgrundlagen • Wer und wann muss am Prozess beteiligt werden? • Frühzeitige Einbeziehung der Behörden verkürzt Genehmigungsfristen • Die Physik kann nicht außer Kraft gesetzt werden – Bauzeiten zu Gunsten der Qualität richtig planen Zielgruppe Entscheider/innen der Sozialwirtschaft und des Gesundheitswesens: Führungs- und Leitungspersonal von sozialen Einrichtungen der freigemeinnützigen Wohlfahrtsbranche, kommunaler und privater Träger, Pflegemanagement und Verwaltung Termine 23. Oktober 2015, 10.00 – 17.00 Uhr 24. Oktober 2015, 9.00 – 16.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang/Dauer 2 Tage á 8 Unterrichtseinheiten Kosten € 390,– Leitung Andreas Claus, Wirtschaftsjurist, Vorstand igb KONZEPT AG, Weimar Thomas Grimm, Architekt, Vorstand igb KONZEPT AG, Weimar Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 20. September 2015 74 Warum haben Sie sich für die Fortbildung am Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien entschieden? Am LFIS schätze ich die Möglichkeit je nach beruflicher Anforderung auf hohem fachlichen Niveau weiter lernen zu können. Der unterrichtete Ansatz der Systemenergetik ermöglicht einen ganzheitlichen nicht nur kognitiven Zugang zu meinem Berufsalltag. Welche Erwartungen hatten Sie in Bezug auf Ihre berufliche Praxis und wurden diese erfüllt? Ich hatte zwei Hauptziele: Einmal wollte ich mich ausrüsten für einen entspannteren Umgang mit Konflikten, andererseits zielführend und klar mit Mediationsaufträgen in meinem beruflichen Alltag umgehen lernen. Meine Erwartungen wurden erfüllt: ich kann Konfliktgeschehen nun deutlich differenzierter wahrnehmen und daraus Handlungsstrategien entwickeln. Und persönlich: Gibt es eine besondere Erkenntnis, die Sie nachhaltig beeindruckt hat? Neben vielen auch persönlich bereichernden Erfahrungen, vielleicht besonders diese: „Konflikt ist der Normalzustand“. Mich hat diese Aussage sehr entlastet. Durch die Weiterbildung kann ich Differenzen besser sein lassen, aber auch die befreienden Aspekte von gelebter Konfliktfreude schätzen. Würden Sie den Kurs weiterempfehlen? Wenn ja, warum? Ich empfehle den Kurs, weil dort in angenehm dichter und humorvoller Lernatmosphäre gearbeitet wird. Meine Konfliktkompetenz wurde wesentlich erhöht und ich kann nun in meiner Praxis qualifiziert Mediationen durchführen. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 75 Kurs-Nr. 3130698 In Kooperation mit dem Katholischen Pflegeverband e.V., Landesgruppe Bayern sowie dem Katholischen Krankenhausverband in Bayern e.V. Kursbeschreibung Führungspersonen stehen in einem fortwährenden Spannungsfeld zwischen den eigenen und den Erwartungen der anderen – der Mitarbeitenden, der Kollegen/innen und der Vorgesetzten. Hinzu kommen die vielfältigen Anforderungen, die der Alltag insbesondere in Pflegeberufen mit sich bringt. In dieser Situation ist es von zentraler Bedeutung, dass die Führungskraft eine klare Vorstellung davon hat, was ihre Rolle in ihrer Organisation ist und welche Erwartungen sich daraus an ihr eigenes Verhalten aber auch an das ihrer Kooperationspartner/innen ergeben. Seien dies nun Mitarbeitende, Kollegen/innen oder Vorgesetzte. Dieses Seminar legt den Fokus auf die Klärung der eigenen Führungsrolle und den Implikationen, die sich daraus für das Verhalten im Berufsalltag ergeben, insbesondere wenn große Alters- oder Leistungsunterschiede in einem Team gegeben sind. Inhalte • Reflexion der eigenen Führungssituation • Aufgaben einer Führungskraft im Gesundheitswesen; • Selbstverständnis als Führungskraft • Die Führungsrolle und die komplementären Rollen • Führungsverhalten zwischen autoritär und partizipativ • Führungskultur und eigenes Führungsverhalten •Klärungsgespräche • Diversity in Teams: Auswirkungen von Alters- und Leistungsunterschieden Zielgruppe Mittleres und höheres Management in Einrichtungen des Gesundheitswesens 76 Termine Mittwoch, 6. Juli 2016, 10.00 – 17.00 Uhr Donnerstag, 7. Juli 2016, 9.00 – 16.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang/Dauer 2 Tage à 8 Unterrichtseinheiten (16 UE) Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 300,– Gesamtleitung Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz Kursleitung Dr. Monika Stützle-Hebel, Dipl.-Psych., Gestalttherapeutin (DVG), Supervisorin (BdP) Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 6. Juni 2016 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 Pflege|Gesundheit Fort- und Weiterbildung Die Führungsrolle im Spannungsfeld von Erwartungen und Anforderungen 77 Kursbeschreibung Inhalte Zielgruppe 78 Termine Freitag, 6. November 2015, 10.00 – 17.00 Uhr In Kooperation mit dem Katholischen Pflegeverband e.V., Landesgruppe Bayern sowie dem Katholischen Krankenhausverband in Bayern e.V. Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang/Dauer 1 Tag, 8 Unterrichtseinheiten Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 120,– Gesamtleitung Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz Kursleitung Dr. Uli Fischer, Sozialwissenschaftler (M.A.), Pflegemanagement (B.A.), Dozent für Betriebswirtschaftslehre und Organisationstheorie in Gesundheitsbetrieben Lena Heyelmann, Management von Sozial- und Gesundheitsbetrieben (M.A), Pflegemanagement (B.A) Referentin Fachbereich Pflege an der KSFH; Forschungsschwerpunkt: Einmündung von akademisch gebildeten Pflegefachkräften in die Altenpflege Info Dr. Uli Fischer, [email protected] Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 15. Oktober 2015 Im Rahmen der Veranstaltung werden neue Konzepte zum Umgang mit verschiedenen Qualifikationsniveaus im Rahmen der Einsatzplanung des Pflegedienstes, sowie zur Zusammensetzung des Personalmix in stationären Pflegeeinrichtungen vorgestellt und anschließend in Form von Workshops exemplarisch auf verschiedene Versorgungsettings angepasst. Ziel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit veränderten Personal- und Qualifikationsstrukturen vertraut zu machen und Lösungen zum effizienten und kundenorientierten Personaleinsatz zu vermitteln. • Vorstellen von aktuellen Konzepten zur Personaleinsatzplanung im Pflegebereich in Gesundheitsbetrieben • Präsentation aktueller Untersuchungen zu Qualifikationsniveaus bzw. zum Qualifikationsmix in diesem spezifischen Bereich sowie Diskussion des Nutzens für die je eigene Einrichtung Team-/Abteilungsleitungskräfte; Pflegedienstleitungen; Entscheider für Personalplanung und Personalentwicklung in Sozial-/ und Gesundheitsbetrieben Fort- und Weiterbildung Programm 2016 79 Pflege|Gesundheit Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130686 Wohin mit den akademischen Pflegekräften? Umgang mit Personalmix und neuen Qualifikationsniveaus im Rahmen der Einsatzplanung in verschiedenen Versorgungssettings Kursbeschreibung Inhalte Das Arbeiten in großen Räumen fordert die pastoralen Teams von heute heraus: Die Aufgaben sind komplex, oft unüberschaubar und verändern sich manchmal überraschend schnell. Die Beziehungen zu einzelnen Gemeindemitgliedern, Gruppen und Engagierten werden herausgefordert. Ihre Bedeutung ändert sich im Kontext großer und rapider Gemeindezusammenlegungen. Termine Freitag, 29. April 2016, 10.00 – 17.00 Uhr Samstag, 30. April 2016, 9.00 – 16.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München, Abt. Benediktbeuern, Don-Bosco-Straße 1 Umfang/Dauer 2 Tage à 8 Unterrichtseinheiten (16 UE) Innerhalb dieser Veränderungsprozesse taucht schnell die Frage auf: was heißt für mich professionelles Arbeiten? Was ist möglich, was möchte ich anbieten, was macht (keinen) Sinn? Wen möchte ich erreichen? Welches Handwerkszeug steht mir zur Verfügung? Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 270,–; Übernachtung in Benediktbeuern möglich, dann zzgl. ca € 60,– Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Dr. Natascha Rosellen, Diplom-Psychologin, Trainerin, Beraterin, Coach, systemische Familientherapeutin Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 29. März 2016 In diesem Seminar werden Sie einige systemische Werkzeuge kennenlernen, mit denen es gelingen kann, Veränderungen wahrzunehmen und zu gestalten. • • • • • • Zielgruppe 80 Kurze Einführung in die systemischen Grundlagen Systemischer Blick auf das eigene Arbeitsfeld Systemisches Rollenkonzept Grenzen und Herausforderungen des eigenen Auftrags Handlungsfelder identifizieren Systemische Steuermöglichkeiten Religionspädagogik Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130691 Herausforderung „ Große pastorale Räume“: Veränderungen mit systemischen Methoden professionell gestalten Alle pastorale Berufsgruppen (Pfarrer/in, Gemeindereferent/in, Pastoralreferent/in, Diakone) Fort- und Weiterbildung Programm 2016 81 Kurs-Nr. 3130699 Kursbeschreibung Inhalte Zielgruppe 82 Kinder sind gute Theologen und kleine Philosophen. Sie erobern die Welt und stellen uns Fragen, die uns selber zum Nachdenken bringen. Die Kinder in ihren Lebenskompetenzen stärken, sie neugierig sein lassen, ihren jeweiligen Glauben und konfessionelle Verankerung begleiten, Gemeinschaft mit Gleichgesinnten und Andersglaubenden ermöglichen und fördern sind alltägliche Aufgaben, die die Anleitenden der jungen Menschen immer wieder selbst herausfordern. Bearbeitung theologisch alltagsrelevanter Fragen aus christlicher Perspektive, wie u. a. Werte, Rituale, Umgang mit Trauer, Umgang mit Fremdsein, interkonfessionelle und interreligiöse Vielfalt. Mitarbeitende aller Berufsgruppen aus den weiten sozialpädagogischen Arbeitsfeldern, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Die Teilnahme setzt Offenheit voraus und die Bereitschaft, sich auf seine eigene – auch religiöse – Verwurzelung einzulassen. Termine Samstag,6. Februar 2016 (Werte), Samstag,20. Februar 2016 (Rituale), Samstag,5. März 2016, (interkonfessionell / interreligiös) jeweils 10.00 – 17.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München, Abt. Benediktbeuern, Don-Bosco-Straße 1 Umfang/Dauer jeweils 3 x 1 Tag à 8 Unterrichtseinheiten, insgesamt 24 UE – auch einzeln buchbar Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 190,-- /pro Tag Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Kai T. Garben Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 6. Januar 2016 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 83 Religionspädagogik Fort- und Weiterbildung Kinder sind neugierig – Sie auch? Kurs-Nr. 3130648 Kursbeschreibung Eine Auswahl: • Systemische Theorie und Praxis von Konfliktgeschehen • Emotionale Intelligenz • Spiegelneuronen beteiligen und nutzen – Ergebnisse der Hirnforschung • Intersubjektivität und Resonanz kennen und nutzen lernen • Aufbau der eigenen Resilienz im Konfliktgeschehen Zielsetzungen sind: • Erwerb der erforderlichen Kompetenzen für mediatives Handeln auf wissenschaftlicher Grundlage. • Für Nichtjuristen die notwendigen rechtlichen Grundlagen. • Persönliche Entwicklung im eigenen Konfliktverhalten. Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Persönlichkeiten mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss oder einer äquivalenten Ausbildung, die in ihrem Aufgabenfeld mit Konflikten umgehen müssen. Termine Oktober 2015 – Juli 2017 (laufende Lehrgänge belegt) Nächste Lehrgänge: Oktober 2016 – Juli 2018 (Sie können sich bereits anmelden) In Kooperation mit dem Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien Eine der grundlegenden Aufgaben unserer Zeit ist ein konstruktives Umgehen, Bewältigen und Lösen von Konflikten in allen Bereichen der Gesellschaft. Mit der Verabschiedung des Mediationsgesetzes im Jahr 2012 entspricht der Deutsche Bundestag dieser Herausforderung. Mit der Einführung des Berufsstandes des/der Mediator/in wird die Hoffnung verbunden, eine neue Konfliktkultur in Deutschland zu ermöglichen. Mediation, als ein außergerichtlicher Weg der Konfliktbearbeitung, setzt eine qualitativ hochwertige Ausbildung voraus. Die hier vorliegende auf Hochschulniveau stattfindende Ausbildung vermittelt die professionelle Handlungskompetenz sowie die dazu notwendige mediative Haltung. Das dabei zentral verwendete Konzept der Neuromediation berücksichtigt grundsätzlich die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung und der darauf beruhenden Systemenergetik; des Weiteren aber auch Ergebnisse der neueren Konfliktforschung und angrenzender Gebiete. Unser Arbeiten mit der Neuromediation unterscheidet sich zu anderen Konzepten durch eine stärkere Betonung des buttom-up drive versus eines top-down control. In die Kompetenz unserer zertifizierten Lehrenden fließt die dreißigjährige Erfahrung am Lehr- und Forschungsinstitut in systemischer Paar und Familientherapie und deren Umgang mit Konflikten ein. Die Ausbildung ist an den gesetzlichen Vorgaben, den internationalen Qualitätsstandards und den ethischen Richtlinien der Berufsverbände orientiert. Mit ihrem Abschluss sind alle Voraussetzungen – nach den derzeit vorliegender Kriterien – für die Anerkennung als zertifizierte Mediator gemäß dem deutschen Mediationsgesetz §§ 5 und 6, sowie – mit nachgewiesener Praxis – für die Anerkennung als MediatorIn BM erfüllt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Anerkennung durch den BMWA und BAFM, über die gegenseitige Anerkennung der drei großen deutschen Mediationsverbände. 84 Inhalte ! Umfang/Dauer Die Ausbildung gliedert sich in 2 Module: Interdisziplinär Fort- und Weiterbildung Ausbildung in Mediation 4. Lehrgang Modul 1: Studienabschnitt I: Im Mittelpunkt steht der Erwerb der Prozesskompetenz und einer grundlegenden mediativen Haltung. Modul 2: Studienabschnitt II: Er konzentriert sich auf die Feldkompetenz. Hier gehen wir auch auf die speziellen Wünsche, die sich aus den jeweiligen Arbeitsfeldern der TeilnehmerInnen ergeben, ein. Der in diesem Programm ausgeschriebene Lehrgang für „Systemisches Arbeiten, Resonanz und Emotionale Intelligenz – Basiskurs Systemenergetik“ kann mit erfolgreichem Abschluss, als Modul 1 in vollem Umfang auf die Ausbildung angerechnet werden. Voraussetzung ist, dass er nicht länger als 3 Jahre zurückliegt. Für Absolventen dieses Kurses verkürzt sich damit die Mediationsausbildung auf ein Jahr (Modul 2). Für alle Teilnehmer/innen, die beide Module zusammen absolvieren besteht der Vorteil eines eigen zertifizierten Fortbildungsabschlusses. ➔ Fort- und Weiterbildung Programm 2016 85 Ausbildung in Mediation Interview mit Angelika Strauß, Interdisziplinär Fort- und Weiterbildung Ausbildungsleiterin im Kurs „Ausbildung in Mediation“ Kurs-Nr. 3130648 In Kooperation mit dem Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien Ort Lehr und Forschungsinstitut für Systemische Studien, Damenstiftstraße 14, 80331 München – im Herzen von München Abschluss Der Hochschulkurs schließt mit einem Zertifikat des Institutes für Fort- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung gemeinsam mit dem Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien ab. Kosten Basiskurs/Studienabschnitt I: € 1950,– Studienabschnitt II: € 2850,-- plus; Abschlussgebühr: € 300,– Gesamtleitung Dr. Heinz Strauß, Psychotherapeut und Neurowissenschaftler Kursleitung Angelika Strauß, Mediatorin und Ausbilderin Mediation BM, eingetragene Mediatorin (Zivilrechtsmediatorin österr. Medg.), Lehrbeauftragte für Mediation an der Universität Innsbruck; Verschiedene Referenten/innen zu den einzelnen Themengebieten Info + Anmeldung Detailliertes Lehrgangsprogramm: www.systemenergetik.de/Aus-Weiterbildung/Systemischer Mediator(SE) ! Klärung von speziellen und weiteren Fragen: Angelika Strauß, Ausbildungsleitung Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien Damenstiftstraße 14 80331 München Telefon 089-260 26 116 Telefax 089-260 26 117 [email protected] Angelika Strauß, Ausbildungsleitung und Direktorin am Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien; Mediatorin und Ausbilderin Mediation BM, eingetragene Mediatorin (Bundesministerium für Justiz Österreich), Lehrbeauftragte für Mediation an der Universität Innsbruck Das zentral verwendete Konzept dieser Ausbildung ist die Neuromediation? Was ist der Kerngedanke dieser Mediationsrichtung? Aktuelle Erkenntnisse der Neurowissenschaften zeigen, dass unser menschliches Gehirn als ein mediatives Organ herausragender Qualität gesehen werden kann. Es sichert seit jeher unser Überleben, indem es tagtäglich mit Konflikten erfolgreich umgeht. Die Neuromediation ist angewandte Neurowissenschaft auf dem Gebiet der Konfliktvermittlung. Ihre systemtheoretische Grundlage ist die Systemenergetik. Sie bieten mehrere Fortbildungen in 2012 verabschiedete der Bundestag das Kooperation mit dem IF an. Wie kam es zu Mediationsgesetz. Erkennen Sie bereits der Zusammenarbeit bei der Ausbildung eine Veränderung der Konfliktkultur in von Mediation? unserer Gesellschaft? Zwischen dem Institut für Fortbildung Ja, wir erkennen Veränderungen und das und dem Lehr- und Forschungsinstitut für Gesetz tut seine Wirkung. AußergerichtSystemische Studien besteht eine über liche Konfliktlösung rückt mehr in den 30-jährige Kooperationspartnerschaft. Fokus der Aufmerksamkeit. Mediation und 2012 trafen die gesetzliche Verankerung „mediative Haltung“ zu erlernen und zu der Mediation in Deutschland und die Ent- praktizieren wird bedeutsamer. wicklung einer eigenständigen Mediations- Wo sind die „Haupteinsatzgebiete“ der theorie durch Dr. Heinz Strauß zusammen. MediatorInnen? Gibt es diese überhaupt? Sowohl an der Hochschule als auch am Die Arbeitsfelder der Mediation sind vielLFIS wurde die herausragende Bedeutung fältig. Ein Schwerunkt liegt jedoch in der mediativen Handelns in der Sozialen Arbeit Familienmediation, der Schulmediation erkannt. Dies war die Geburtsstunde für und in der Mediation im Arbeitsbereich. die Erweiterung unserer Kooperationspartnerschaft mit dem IF. Der laufende Lehrgang ist belegt. Beginn der nächsten Lehrgänge: Oktober 2015 und Oktober 2016. Anmeldeschluss 86 Ende September 2015 bzw. 2016 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 87 Kursbeschreibung In Kooperation mit dem Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien Die in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisse aus der Neurobiologie, Bindungspsychologie und angrenzenden Forschungsgebieten haben gezeigt, wie wesentlich das Wahrnehmen und Umgehen mit eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer ist. Sie weisen klar darauf hin, dass emotionale Intelligenz ein Schlüsselbegriff für Beratungsund Führungskompetenz ist. Die Weiterbildung zeigt neue und überraschende Phänomene in Bezug auf Emotionen, die zu einer besonderen Qualität und Achtsamkeit in Beratung und Führung befähigen. Ziel Die Systemenergetik ermöglicht auf Grundlage der Theorie dynamisch komplexer Systeme die eigene Resonanzfähigkeit so zu steigern, dass sie zu einem sicheren Kompass im Umgang mit den steigenden Anforderungen des beruflichen Alltags wird. Inhalte • Erlernen von Resonanz als Instrument in Beratungsund Führungsaufgaben; • Nutzen des Zusammenhangs zwischen Ressourcen, Resilienz und Resonanz; • Erkennen und Aktivieren von zentralen Fähigkeiten als Konfliktlösungsstrategien; • Das erworbene Wissen wird im Kurs kontextualisiert und somit eine kontinuierliche Begleitung bei der Umsetzung in die Praxis gewährleistet. Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Termin Oktober 2016 bis Juli 2017 Ort Lehr und Forschungsinstitut für Systemische Studien, Damenstiftstraße 14, 80331 München – im Herzen von München Umfang / Dauer Anfangs- und Schlusswochenende sowie 10 Samstage in 3- bis 4-wöchentlichem Abstand. Abschluss Kolloquium; Zertifikat des Lehr- und Forschungsinstitutes für Systemische Studien gemeinsam mit dem Institut für Fort- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung. Die Weiterbildung wird angerechnet auf mögliche weitere Abschlüsse am Lehr- und Forschungsinstitut wie Coaching/ Beratung, Mediation, Paar-Familien- und Gruppenberatung, Ausbildung in Systemtherapie/Familientherapie. Diese Weiterbildungen verkürzen sich jeweils um ein Jahr. Kosten € 1.950,– oder 10 monatliche Raten á € 195,– Gesamtleitung Dr. Heinz Strauß, Direktor des Lehr- und Forschungsinstitutes für Systemische Studien, München Kursleitung Angelika Strauß, Ausbildungsleitung am Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien, München Antonia Soller-Bauer, Dozentin am LFIS Info + Anmeldung Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien Damenstiftstraße 14, 80331 München Telefon 089-26026116 Telefax 089-26026117 [email protected] www.systemenergetik.de hier finden Sie ein ausführliches Curriculum Wir sprechen Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitsbereich, Erwachsenenbildung, Schule und Lehre, Wirtschaft, Justiz, Verwaltung, Seelsorge an, die mit Beratungs-, Betreuungs-, Führungs- oder Vermittlungstätigkeiten befasst sind. Zugangsvoraussetzung ist in der Regel ein Hoch- bzw. Fachhochschulstudium. Liegt kein Hochschulabschluss vor, bitten wir um persönliche Kontaktaufnahme. ! 88 Die Weiterbildung hat sich für Fachkräfte in der Pflegepädagogik und im Pflegemanagement bewährt. Interdisziplinär Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130688 Systemisches Arbeiten, Resonanz und Emotionale Intelligenz – Basiskurs Systemenergetik | 26. Lehrgang ! Klärung von speziellen und weiteren Fragen: Angelika Strauß, Ausbildungsleitung am LFIS Anmeldeschluss Ende September 2016 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 89 Kursbeschreibung Ziel Inhalte In Kooperation mit dem Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien Erkenntnisse aus Neurobiologie, systemischem Denken und Systemenergetik ermöglichen uns einen völlig neuen Zugang zur Freude als Emotion und sie als Resilienzfaktor erkennen und nutzen können. Die Emotion der Freude systemisch zu verstehen, heißt u. a. unterschiedliche Erscheinungsformen von ihr zu verstehen, diese zu identifizieren und mit ihnen umgehen zu lernen. Über diese Kompetenz zu verfügen, unterstützt alle, die in beratender oder führender Funktion Menschen beruflich begleiten. • Neurobiologisches, systemisches und chaostheoretisches Verständnis über das Phänomen der Freude erwerben • Freude in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen identifizieren lernen – bei sich und bei anderen • die unterschiedlichen Formen der Freude in ihrem Zusammenhang erfahren, verstehen und leben lernen • dies sowohl im Beratungsprozess mit Klienten, als auch in der Mitarbeiterführung und in der Zusammenarbeit mit Kollegen ermöglichen und fördern. Zielgruppe Persönlichkeiten, die beruflich Menschen unterstützen, beraten, führen und an neuen Erkenntnissen zum Phänomen der Freude interessiert sind. Umfang/Dauer Ziel des Kurses ist der Erwerb einer systemischen Haltung gegenüber dem Phänomen der Freude. Dies bedeutet das Nutzen von Gehirnbereichen, die ein Verschmelzen von Denken, Fühlen und Handeln ermöglichen. Interdisziplinär Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130689 Systemisches Verstehen der Emotion der Freude und ihre Bedeutung in der Beratungsarbeit Termine Samstag, 6. Februar 2016, 9.30 – 17.00 Uhr Samstag, 6. März 2016, 9.30 – 17.00 Uhr Ort Lehr und Forschungsinstitut für Systemische Studien, Damenstiftstraße 14, 80331 München – im Herzen von München Abschluss Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme des LFIS gemeinsam mit dem IF der Kath. Stiftungsfachhochschule. Die Fortbildung wird als Modul für den einjährigen Basiskurses Systemenergetik anerkannt. Kosten € 280,– Gesamt inkl. Teilnahmebescheinigung Gesamtleitung Dr. Heinz Strauß, Direktor des Lehr- und Forschungsinstitutes für Systemische Studien Kursleitung Angelika Strauß, Ausbildungsleitung am Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien, München; Lektorin an der Universität Innsbruck; Assistenz: N.N. Info + Anmeldung Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien Angelika Strauß Damenstiftstraße 14 80331 München Telefon 089-26026116 Telefax 089-26026117 [email protected] www.systemenergetik.de Anmeldeschluss 29. Januar 2016 Hierfür ist eine besondere Kursstruktur hilfreich: • ein Samstag Tagesseminar • Vier Wochen „Hirngerechte Lernpause“ • ein Samstag Tagesseminar 90 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 91 In Kooperation mit dem Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien Kursbeschreibung Neue Erkenntnisse aus Neurobiologie, systemischem Arbeiten und Systemenergetik ermöglichen uns einen völlig neuen Zugang zu diesen drei Phänomenen, die in unserer Beratungs- und Führungsarbeit eine bedeutsame Rolle spielen. Ziel Sie systemisch zu verstehen, ermöglicht uns sowohl in der Beratungs- als auch in der Führungsarbeit Zugang zu diesen Phänomenen zu bekommen. Sie wirken – oft unerkannt - in den unterschiedlichsten Situationen und haben viele Maskierungen. Diese zu identifizieren und mit ihnen umgehen zu lernen ist eine Zielsetzung. Damit verbunden ist, die unterschiedlichen Erscheinungsweisen von Schuld – und Schamgefühlen und von Enttäuschung kennen zu lernen und ihren Zusammenhang vertieft zu verstehen. Dies ermöglicht bei sich selbst und beim anderen ein differenziertes Umgehen mit Grenzziehungen. Die Wirksamkeit in allen beruflichen Kontakten wird dadurch nachhaltiger. Inhalte • Neurobiologisches, systemisches und chaostheoretisches Verständnis über die drei Phänomene erwerben • Die Verbindung zur Emotion des Ekels verstehen lernen – bei sich und bei anderen • die „Masken“ von Schuld- und Schamgefühlen und von Enttäuschung verstehen und lösen • Damit verbunden: Vertiefte Kompetenz im beruflichen Umgang mit Grenzsetzungen bei sich und beim Zielgruppe Persönlichkeiten, die beruflich an neuen Erkenntnissen zu den drei Phänomenen in unterschiedlichsten Kontakten interessiert sind. Umfang/Dauer Ziel des Kurses ist der Erwerb einer systemischen Haltung. Dies bedeutet das Nutzen von Gehirnbereichen, die ein Verschmelzen von Denken, Fühlen und Handeln ermöglichen. 92 Hierfür ist eine besondere Kursstruktur hilfreich: • ein Samstag Tagesseminar • Vier Wochen „Hirngerechte Lernpause“ • ein Samstag Tagesseminar Interdisziplinär Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130690 Schuld- und Schamgefühle, und Enttäuschung – ein neues Verständnis auf der Grundlage systemischen Denkens und Handelns Termine Samstag, 16. April 2016, 9.30 – 17.00 Uhr Samstag, 14. Mai 2016, 9.30 – 17.00 Uhr Ort Lehr und Forschungsinstitut für Systemische Studien, Damenstiftstraße 14, 80331 München – im Herzen von München Abschluss Teilnahmebescheinigung des Lehr- und Forschungsinstitutes gemeinsam mit dem Institut für Fort- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung der Kath. Stiftungsfachhochschule München Kosten € 280,– Gesamt inkl. Teilnahmebescheinigung Gesamtleitung Dr. Heinz Strauß, Direktor des Lehr- und Forschungsinstitutes für Systemische Studien Kursleitung Angelika Strauß, Ausbildungsleitung am Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien, München; Lektorin an der Universität Innsbruck; Assistenz: N.N. Info + Anmeldung Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien Angelika Strauß Damenstiftstraße 14 80331 München Telefon 089-26026116 Telefax 089-26026117 [email protected] www.systemenergetik.de Anmeldeschluss 8. April 2016 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 93 Kurs-Nr. 3130647 Kursbeschreibung Ziel Inhalte Zielgruppe 94 In Kooperation mit dem Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien In allen Feldern der Sozialen Arbeit kommen wir immer wieder mit starken Emotionen in Berührung. Die Begleitung von Menschen in Notsituationen fordert unsere emotionale Führung und Begleitung. Dabei machen wir die Erfahrung, dass Emotionen die Wirksamkeit unserer Bemühungen verhindern oder aber unterstützen können. Damit sie zu einem stärkenden Faktor werden, benötigen Fachkräfte der sozialen Arbeit ein vertieftes Wissen über das Phänomen der Emotion und ihrer Handhabung. Befähigung zu einer neuen Sichtweise von Emotionen und dadurch Erweiterung des eigenen Handlungsspielraums. • Von der Stimmung zur Emotion und weiter zum Gefühl • Emotionen als Schutzfaktoren (z. B. vor Burn-Out) • Krisenbewältigung und Entlastung durch richtiges Umgehen mit auftretenden Emotionen Fachkräfte der sozialen und pädagogischen Arbeit, des sozialen und pflegerischen Managements, Personen mit Führungsaufgaben in Unternehmen und Institutionen. Interdisziplinär Fort- und Weiterbildung Emotionen als Schutzfaktoren im Alltag beruflicher Arbeit Termin Eintägig: Samstag, 21. November, 9.30 – 17.00 Uhr Ort Lehr und Forschungsinstitut für Systemische Studien, Damenstiftstraße 14, 80331 München – im Herzen von München Abschluss Teilnahmebestätigung des Lehr- und Forschungsinstituts gemeinsam mit dem IF. Die Weiterbildung kann finanziell berücksichtigt werden, sollten Sie einen der möglichen Abschlüsse am Lehr- und Forschungsinstitut in Betracht ziehen. Kosten € 120,– (inkl. Teilnahmebescheinigung) Gesamtleitung Dr. Heinz Strauß, Direktor des Lehr- und Forschungsinstitutes für Systemische Studien Kursleitung Angelika Strauß, Ausbildungsleitung am Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien, München; Lektorin an der Universität Innsbruck; Info + Anmeldung Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien Angelika Strauß Damenstiftstraße 14 80331 München Telefon 089-26026116 Telefax 089-26026117 [email protected] www.systemenergetik.de Anmeldeschluss 6. November 2015 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 95 Kurs-Nr. 3130642 Kursbeschreibung Inhalte 96 Sicherheit im Umgang mit Journalisten – auch in schwierigen Situationen. Ein Training für Leitungen und Pressesprecher sozialer Einrichtungen Journalismus wird aggressiver. In der Medienkrise der letzten Jahre haben Redaktionen die Suche nach echten oder vermeintlichen Skandalen intensiviert. Auch soziale Einrichtungen werden genauer beobachtet: Missachten sie das Wohl ihrer Klienten oder Patienten? Sind sie zu teuer oder zu wenig effektiv? Verstoßen sie gegen gesetzliche oder moralische Regeln? Wenn Journalisten steile Hypothesen formulieren, geraten soziale Einrichtungen schnell in die Defensive. Zielgruppe Leitungen sozialer Einrichtungen, Pressesprecher sozialer Einrichtungen Termine Freitag, 23. Oktober 2015, 10.30 – 17.00 Uhr Samstag, 24. Oktober 2015, 9.00 – 16.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang / Dauer 2 Tage á 8 Unterichtseinheiten Diese Fortbildung vermittelt das Rüstzeug, um bei kritischen Medienanfragen kompetent zu agieren. Die Seminarteilnehmer/innen erfahren, wie Journalist/inn/en arbeiten; sie entwickeln strategisch stimmige Verhaltensweisen für verschiedene kritische Situationen und erhöhen ihre Sicherheit im Umgang mit Presse und Medien. Themen sind u. a.: • Der Alltag der Journalist/inn/en: Abläufe und Arbeitsverteilung in Redaktionen, Fähigkeiten und Defizite von Journalist/inn/en • Die Redaktion und die soziale Arbeit: ein Vergleich zweier Arbeitswelten. Oder: Warum Journalist/inn/en manchmal Regeln brechen • Krisenkommunikation als Leitungsaufgabe: Was muss von oben geregelt werden, was nicht? • Schwierige Situationen: Wie lassen sich Journalist/inn/ en bremsen? Wie kann auf Fehler von Journalist/inn/en reagiert werden? Wann nutzt Kooperation, wann Konfrontation? • Im Stress: Wer reagiert wie auf welche Fragen? (Interviewsituationen, ohne Kameratraining) • Die Rechtslage: Was sollte und was darf den Medien mitgeteilt werden? Wie kann man auf Berichterstattung reagieren? Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 415,– Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Felix Berth, M.A., Journalist, Supervisor (DGSv); Am ersten Kurstag juristischer Input von Christian Schmidt, Fachanwalt für Medienrecht Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 1. Oktober 2015 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 Interdisziplinär Fort- und Weiterbildung Krisenkommunikation 97 Kurs-Nr. 3130636 Kursbeschreibung Werte dienen der Orientierung. Sie stellen eine wesentliche Grundlage von Führung und Zielfindung dar. Sie sind ein wichtiger „Brennstoff“ für die Motivation der Mitarbeiterschaft und der Führungskräfte selbst. Werte bieten zudem Kriterien für Entscheidungen und Handeln. Führungskräfte, die wertefundiert führen, sind sich ihrer Wertehaltung bewusst und vermitteln die Werte (der Organisation) selbstbewusst und glaubwürdig. Sie finden und formulieren auf dieser Basis in Mitarbeitergesprächen zusammen mit den Mitarbeiter/innen tragfähige Ziele. Führungskräfte sind aktiv, eine gute Mitarbeiterführung und -pflege zu gestalten. Mitarbeitergespräche bieten hier den strukturierten, professionellen und dialogischen Rahmen, • Das Vertrauensverhältnis zwischen Führungskraft und Mitarbeiter zu fördern • Qualifizierungsbedarf zu besprechen und zu vereinbaren • Zielerreichung zu evaluieren • Die Mitarbeiterschaft zu fördern, ihre Bedürfnisse und Ideen mit den strukturellen Vorgaben in einen produktiven Austausch zu bringen • Konflikte und Unstimmigkeiten zu klären • Arbeitsleistung anzuerkennen, aber auch – wo nötig – zu hinterfragen • Die Identifikation mit Werten (gerade in sozialen, pädagogischen, beraterischen und pflegerischen Feldern) zu erhöhen Der Kurs dient der Erweiterung von Führungskompetenz durch erfolgreiches Gestalten des Mitarbeiterjahresgesprächs (MJG). Die Teilnehmer/innen des Seminars reflektieren und werden geschult, wie sie mittels fundierter Vorbereitung, durch Gestaltung des Settings und durch ihr (Kommunikations-)Verhalten im MJG zu guten Zielen, Ergebnissen und Vereinbarungen kommen. Zentrale, wirksame Instrumente sind dabei: 98 Interdisziplinär Fort- und Weiterbildung Führen mit Werten und Zielen – Mitarbeitergespräche • Erörterung allgemeingültiger Werte als Maßstab für (Arbeits-) Verhalten und Zusammenarbeit • Zielvereinbarung: Sie ermöglicht Führungskräften, die Mitarbeiterschaft zu unterstützen, anzuleiten und zu motivieren, bewusst und effizient ihre Aufgaben zu erfüllen • Das Feedback ist die direkte, klare, zugewandte Form der gezielten Rückmeldung und Beeinflussung des Verhaltens von Mitarbeiter/innen Zudem wird ein Überblick über die Formen von Mitarbeitergesprächen (Zielvereinbarung, Feedback, Fördergespräch, Kritikgespräch, Beurteilungsgespräch usw.) gegeben und was davon das MJG abdeckt. Inhalte • Wertefundiertes Führen: Wertehorizont der Organisationskultur und Konzept des Wertequadrats • Profilierung des Führungsstils (Grundhaltung: Klarheit und Respekt) • Wege zur Zielvereinbarung: Ablaufprozess kooperativdia-logischer Zielvereinbarung • Das 7-Schritte-Programm zur Zielfindung • Wirksame Gesprächsführungsmethoden im MJG • Feedback: Vorbereitung, Prinzipien, Kommunikationsübung, 3-W-Methode • Bearbeitung von Fallanliegen aus der Praxis • Auswertung und Dokumentation des MJG Methoden Impulsreferate, Checklisten und Leitfaden für das MJG, Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, kollegiale Beratung Zielgruppe Führungskräfte und Mitarbeiter/innen im Personalwesen, Praxisanleitungen und Mitarbeiter/innen, die vor der Übernahme von Leitungsfunktionen stehen. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 99 Fort- und Weiterbildung Führen mit Werten und Zielen – Mitarbeitergespräche Interview mit Renate Schlusen, Absolventin der Weiterbildung „Ausbildung in Mediation“ Kurs-Nr. 3130636 Termine Donnerstag, 7. April 2016, 17.00 – 21.00 Uhr Freitag, 8. April 2016, 10.00 – 17.00 Uhr Samstag, 9. April 2016, 9.00 – 15.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang / Dauer 2,5 Tage, 20 Unterrrichtseinheiten Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 290,– Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Georg Vogel, Supervisor (DGSv), Coach (DGfC), Mediator BM, freiberuflich in eigener Praxis tätig, langjährige Fortbildungs-, Beratungs- und Führungserfahrung, Leiter des Instituts KOMED-München, www.vogel-supervision.de und www.komed-muenchen.de Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 7. März 2016 100 Renate Schlusen, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg, Master of Arts PPW an der LMU München, Coach, Beraterin (SE), Mediatorin (SE). Seit Oktober 2013 Personalleiterin des Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt; Arbeitsschwerpunkte: Betriebliches Gesundheitsmanagement, strategisches Personalmarketing, Rekrutierungsstrategien und Tarifpolitik Zusammenhang die Beteiligten dabei zu bestärken ihre Konflikte anzugehen und selbst zu lösen. Mir war dabei wichtig in der Ausbildung mich mit meinem eigenen Konfliktverhalten auseinanderzusetzen. Als Juristin neigt man ja dazu, für andere Partei zu ergreifen und stellvertretend tätig zu werden. Ist man in einem Unternehmen tätig, ist die Aufgabe jedoch eine andere. Und persönlich: Gibt es eine besondere Erkenntnis, die Sie nachhaltig beeindruckt hat? Ja, gibt es. Wenn ich mich darauf einlassen kann zu verstehen, wie es meinem Gegenüber gerade geht, dann bin ich auch offen für eine Lösung, die dem anderen genügend Platz lässt. Dafür musste ich mir aber die Chance geben Konflikten eine andere Warum haben Sie sich für die Fortbildung Bedeutung in meinem Leben zu geben. am Lehr- und Forschungsinstitut für Das ging nicht von heute auf morgen, Systemische Studien entschieden? sondern brauchte seine Zeit. Das Angebot für eine Ausbildung in Media- Würden Sie den Kurs weiterempfehlen? tion ist heute sehr vielfältig. Daher war Wenn ja, warum? es mir wichtig eine Ausbildung zu erhalten, Auf alle Fälle. Die Kursleitung ist schon die qualitativ und quantitativ dem Thema was Besonderes. Bei Heinz Strauß, dem gerecht wird. Aufgrund meiner Erfahrung Begründer der Systemenergetik, einen mit dem LFIS, wusste ich, dass das gewähr- solchen Kurs belegen zu können bedeutet, leistet ist. Mit der besonderen Ausrichtung auch immer wieder am Puls der Forschung in Neuromediation hebt sich sowohl der zu dem Thema zu sein. Zusammen mit AnAnsatz als auch die Vorgehensweise von gelika Strauß, der Direktorin des Institutes den Standardausbildungen ab. ist der Kurs seitens der Leitung optimal Welche Erwartungen hatten Sie in Bezug besetzt. Die Art und Weise, wie die Kursauf Ihre berufliche Praxis und wurden inhalte zusammengesetzt sind macht deutdiese erfüllt? lich, dass es hier um das Verinnerlichen In meiner Ausbildung als Juristin und in eines Themas geht und nicht um stupides meiner Tätigkeit als Personalleiterin gehört Methodenlernen. Das dauert zwar länger, der Konflikt zum Tagesgeschäft. Gute Permacht aber die Qualität des Kurses aus. sonalarbeit bedeutet für mich in diesem Fort- und Weiterbildung Programm 2016 101 Kurs-Nr. 3130679 Kursbeschreibung Inhalte Methoden Ziel des Selbstkompetenztrainings ist die Stärkung persönlicher Ressourcen, sowie das Erlernen eines wertschätzenden, urteilsfreien und akzeptierenden Umgangs mit sich selbst. • Impulse zu Themen der Verhaltenspsychologie •Wahrnehmungspsychologie: Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung • Beziehung zum eigenen Körper • Stress und Stressbewältigungsstrategien • Umgang mit Stress verschärfenden Gedanken • Umgang mit schwierigen Gefühlen • Achtsame Kommunikation 1. Einführung in die Achtsamkeit 2. Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung 3. Körperlichkeit und Umgang mit eigenen Grenzen 4. Stress und Stressbewältigung durch Achtsamkeit 5. Umgang mit Stress verschärfenden Gedanken 6.Emotionsarbeit 7. Achtsame Kommunikation 8.Selbst-Sorge • Reflexionsübungen zu eigenen Denk-, Gefühlsund Verhaltensmustern • Übungen zur Körperwahrnehmung • Erfahrungsaustausch in der Gruppe Tag der Achtsamkeit: Samstag, 5. März 2016 Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang / Dauer Die insgesamt 30 Stunden teilen sich wie folgt auf: acht wöchentlich stattfindende Gruppentermine à 2,5 Stunden, erster und letzter Termin 3 Stunden; ein Tag der Achtsamkeit am Wochenende von 10.00 – 17.00 Uhr, er dient der Vertiefung der Kursinhalte Achtung! In einem persönlichen Vor- und Kennenlerngespräch werden die Erwartungen der Interessenten an den Kurs geklärt, bitte nehmen Sie zwecks Terminvereinbarung Kontakt zu Frau Stein auf. Ca. drei Wochen nach Kursende findet ein persönliches Nachgespräch statt, das dem nachhaltigen Transfer des Gelernten dient. Wichtiger Bestandteil des Kurses ist darüber hinaus das Üben zu Hause an 6 Tagen die Woche á 45 Minuten. Ein Kursordner sowie CDs mit Anleitungen werden Ihnen zur Verfügung gestellt. Abschluss IF Teilnahmebestätigung Kosten € 420,– inkl. Handbuch und 3 CD’s Eine Bezuschussung durch die Krankenkasse ist möglich. Gesamtleitung Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz Kursleitung Ursula Stein, MBSR-Lehrerin, Pädagogin M.A., Personalentwicklerin M.A., Ehe-, Familien- und Lebensberaterin (DAJEB), Palliative Care Fachkraft im psychosozialen Arbeitsfeld Information Ursula Stein Telefon 089-22539133 Mobil 01520-1714128 [email protected] über das IF Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Angehörige von Sozial- und Gesundheitsberufen mit abgeschlossenem Hochschul- oder Fachhochschulstudium, die ihr Wissen und ihre persönlichen Erfahrungen erweitern möchten. Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung und die Fähigkeit zur Selbstreflexion werden vorausgesetzt. Termine Jeweils montags, 18.00 – 20.30 Uhr (25.01 und 14.03 von 18.00 – 21.00 Uhr) Anmeldung 25. Januar 2016 1. Februar 2016 8. Februar 2016 15. Februar 2016 Info-Abend 102 22. Februar 2016 29. Februar 2016 7. März 2016 14. März 2016 Anmeldeschluss ! Interdisziplinär Fort- und Weiterbildung Stressbewältigung durch Achtsamkeit nach Jon Kabat-Zinn Dienstag, 11. November 2015 um 18.00 Uhr, IF 5. Januar 2016 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 103 Kursbeschreibung Ziel Der/die Freiwilligenkoordinator/in ist nicht nur Spezialist/in in der Gewinnung, Unterstützung und Begleitung von Freiwilligen, sondern nimmt eine Multiplikatorenrolle zwischen Organisationsleitung, hauptberuflichen Mitarbeiter/innen und Freiwilligen ein. Die angebotene Weiterbildung ermöglicht die Planung, Organisation, Durchführung und Koordination einer guten Freiwilligenarbeit in Organisationen des Dritten Sektors unterschiedlicher Art. Die Akademie für Ehrenamtlichkeit bietet seit vielen Jahren das Konzept der Qualifizierung zur/m Freiwilligenmanager/-in erfolgreich an und durch aktive Teilnahme an unserer Ausbildung wird der Titel „Freiwilligen-Koordinator/in (AfED)“ erworben. Inhalte • Die Entscheidung der Organisation für den Einsatz oder den Ausbau von Freiwilligenarbeit • „Warum Freiwillige einsetzen? Was hat unsere Organisation, was haben Freiwillige von einem Engagement bei uns?“ • Freiwilligenarbeit planen, Engagementbereiche und Aufgabenprofile entwickeln • „Was genau sollen oder können Freiwillige bei uns tun?“ • Freiwillige gewinnen und integrieren • „Wie gewinnen und integrieren wir passende Freiwillige?“ • Freiwillige behalten „Wie können wir Freiwillige in der Organisation gut begleiten? Wie können wir sie angemessen anerkennen, motivieren und weiterentwickeln?“ • Freiwillige gut verabschieden Zielgruppe Sozialpädagogen/innen, Mitarbeiter/innen, die in der Freiwilligenarbeit engagiert sind. Termine 14. – 16. Oktober 2016 Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang / Dauer 24 Unterrichtseinheiten 1. Tag 10.00 – 17.00 Uhr 2. Tag 9.00 – 17.00 Uhr 3. Tag 9.00 – 14.00 Uhr Abschluss Zertifikat „Freiwilligen-Koordinator/in (AfED)“ Kosten € 225,– Gesamtleitung Prof. Dr. Bernhard Lemaire Kursleitung Peter Hölzer, Abteilungsleiter bei der Stadt Ebersberg im Amt für Familie und Kultur, Staatlich anerkannter Erzieher, Zusatzqualifikation Sozialmanagement, Freiwilligenmanager (AfED),Zusatzausbildung zum Qualitätsmanagementbeauftragten, Weiterbildung zum Sozialbetriebswirt (IF),Mediator (BM) mit Anerkennung im Bundesverband Mediation, Trainer im Ausbildungsteam der Beratergruppe Ehrenamt, Referent im Bereich Konfliktmanagement in der Freiwilligenarbeit, Dozent der Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 13. September 2016 Interdisziplinär Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130658 Weiterbildung zum/r Freiwilligenkoordinator/in Basiskurs Die Inhalte werden unterstützt und vertieft durch ein Lernbuch (Fibel Freiwilligenkoordination), das im Seminar als Arbeits- und Übungsmaterial dient und im Preis inbegriffen ist. 104 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 105 Inhalte Mit der Weiterbildung sollen Mitarbeiter/innen angesprochen werden, die in der Arbeitsanleitung bzw. der Arbeitstherapie oder anderen Integrationsmaßnahmen in Einrichtungen der Wohnungslosen-, Suchtkranken-, oder Straffälligenhilfe, in Beschäftigungsgesellschaften oder Eingliederungsprojekten sowie in der Hilfe für psychisch Kranke tätig sind. Die Weiterbildung fördert eine professionelle Haltung und vermittelt Kenntnisse, die dazu befähigen, sozialpädagogische und arbeitstherapeutische Zusammenhänge zu erkennen und dementsprechend zu handeln. Sie dient insbesondere der Sensibilisierung für Lern- und Konfliktsituationen und der Befähigung zu zielführender Kommunikation und Kooperation. Die Situation der Teilnehmer in ihrem Arbeitsalltag ist Grundlage und Ausgangspunkt für die Gesamtsicht der Probleme. In der Weiterbildung vermittelte Theorien dienen zur Erklärung und der Anleitung in der Praxis. Wissen Der Kurs vermittelt u. a. Kenntnisse über Wahrnehmung, Verhalten, Kommunikation, sowie Fachwissen aus den Bereichen Gesundheit und Krankheit sowie zum Thema Sucht. Sozialpädagogische Fähigkeiten und Fertigkeiten Methodisches Arbeiten in Gruppen, Gesprächsführung mit Einzelnen und in Gruppen, Entwicklung kommunikativer und kooperativer Fähigkeiten, Rollenerwartung und -handeln, Einschätzung der Potentiale von Klienten. Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Mitarbeiter/innen, die in der Arbeitsanleitung bzw. der Arbeitstherapie tätig sind. Abgeschlossene Berufsausbildung mit einer handwerklichen, hauswirtschaftlichen oder vergleichbaren Qualifikation mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung und mindestens einer halbjährigen Tätigkeit in einer einschlägigen Einrichtung. Mindestalter: 24 Jahre. Termin Block 1: 21. – 25.November 2016 Block 2: 27. – 31. März 2017 Block 3: 13. – 17. November 2017 Die Termine für Block 4 – 6 werden rechtzeitig bekannt gegeben. Ort Bildungshaus St. Martin Bernried Abschluss Schriftliche Abschlussarbeit und Prüfungsgespräch, Zertifikat Kosten € 3.100,– zzgl. ca. € 1.700,– Ü/VP in den Kurswochen Kursleitung Prof. Dr. Hermann Sollfrank, Präsident der Katholische Stiftungsfachhochschule München Renate Deger, Dipl. Sozialpädagogin (FH) Info + Anmeldung über das IF Anmeldeschluss 16. September 2016 Nichtsozialarbeiter Kursbeschreibung Ziele Professionelle Haltung Überprüfung von Selbst- und Fremdbild, sowie Stereotypen und Vorurteilen. Entwicklung professioneller Empathie und Motivation. Methoden Vorträge, Gruppenarbeit, Übungen, Hausarbeiten. 106 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 107 Sozialpädagogik für Fort- und Weiterbildung Kurs-Nr. 3130660 Sozialpädagogische Weiterbildung für Arbeitsanleiter/innen bzw. Arbeitstherapeuten/innen Kurs-Nr. 3130683 Kursbeschreibung Inhalte Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Anpassungslehrgang nach Art. 3 des Bayerischen Sozial- und Kindheitspädagogengesetzes (BaySozKiPädG) in Verbindung mit dem Bayerischen Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BayBQFG). Anerkannt durch die Staatliche Anerkennungsstelle für Sozial- und Kindheitspädagogen in Würzburg Die Seminare werden praktikums- bzw. berufsbegleitend durchgeführt, verstehen sich als wertschätzend gegenüber den bestehenden Qualifikationen und Erfahrungen, bewegen sich auf postgradualem und wissenschaftlichem Niveau und sind praxisorientiert, international und interkulturell ausgerichtet. Inhaber ausländischer Studienabschlüsse der Sozialen Arbeit, die in Bayern die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „staatlich anerkannte Sozialpädagogin/ staatlich anerkannter Sozialpädagoge“ anstreben und einen Ausgleichsmaßnahmenbescheid der Anerkennungsstelle besitzen. 2015 Tagung 2015 Freiräume in der Stadt Fachtag in Kooperation mit KJR München-Stadt Termin Freitag, 16. Oktober 2015, 9.30 – 17.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München, Aula 9.30 Uhr Ankommen und Kaffee 10.00 Uhr Begrüßung KSFH-Vizepräsidentin Prof. Dr. Annette Vogt und KJR-Vorsitzende Stefanie Lux 10.15 Uhr Platz da! Öffentlicher Raum zwischen Potential und Konflikt in der hochverdichteten Stadt Prof. Dr. (I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München 11.15 Uhr Frei(t)räume – die übersehene Grundidee der Sozialpädagogik Prof. Dr. Michael Winkler, Universität Jena 12.00 Uhr Murmelgruppen 12.45 Uhr Mittagspause: Ausgabe der Lunchpakete für die Exkursionen 13.00 Uhr Termin Beginn: voraussichtlich 01.10.2015 sowie 15.03.2016 Umfang/Dauer 2 Semester Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München sowie an Seminarorten in Nürnberg Beginn der Exkursionen zu verschiedenen Plätzen in der Stadt und Erkundung unterschiedlicher Freiräume (Bitte gutes Schuhwerk und ggf. wetterfeste Kleidung mitbringen). Info + Anmeldung Projektleitung: Claudia Mayer, [email protected] Nähere Informationen unter: www.kjr-m.de Kosten Die Teilnahme ist kostenfrei. Für die Exkursionen sind teilweise MVV-Tickets erforderlich, die die Teilnehmenden ggf. selbst besorgen müssen. Anmeldung bis spätestens 30.09.2015 bei [email protected] Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Burghard Pimmer-Jüsten, [email protected] 108 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 109 Symposien|Tagungen|Arbeitskreise Anpassungsfortbildung Internationales Brückenseminar Soziale Arbeit 2015 Fort- und Weiterbildung Tagung 2015 3. München-Mariakirchner-Pflegetag: Innovationen für die Pflegebildung Kurs-Nr. 3130671 Phänomenologisches Lernen Zielgruppe Lehrende in der Pflege, Pflegepädagogen, Praxisanleiter/innen Termin Freitag, 20. November 2015, 9.00 – 17.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Kosten 80,– inkl. Mittagessen Themen/Ablauf Vortrag 1: Über die Notwendigkeit einer phänomenologischen Perspektive in der Pflegebildung Jürgen Georg Anzeige Vortrag 2: Phänomenologie als Chance von der Pflege weg hin zur Pflege zu denken. Was die Philosophie uns lehren kann. Charlotte Uzarewicz Forum 1: Phänomene als Anlass und Nutzen für konkrete pflegebezogene Erfahrungsräume. Arbeitsbeispiele Michael Bossle Forum 2: Fallarbeit und Phänomenologie – Anja Walter Podium: Sinn und Zweck phänomenologischer Curriculumentwicklung Anja Walter, Michael Bossle, Charlotte Uzarewicz Info + Anmeldung über IF Anmeldeschluss 20. Oktober 2015 110 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 111 2016 Kurs-Nr. 3130677 Neue Perspektiven für die Pflege – Berufsbild „Generalistik“ In Kooperation mit der Caritas-Gemeinschaft für Pflege- und Sozialberufe in Bayern e.V. Zielgruppe Pflegefachkräfte im Altenheim, Krankenhaus und in der Sozialstation, Leitungskräfte in der Pflege, Studierende und Auszubildende Termin Freitag, 11. März 2016, 9.00 – 16.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Themen/Ablauf Begrüßung Vortrag 1: Neue Pflegeausbildung – gesellschaftliche Auswirkungen und EU Kompatibilität Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck, Universität Bremen (angefragt) Forum 3: Sozialpflegerische Kompetenz in der Pflegeausbildung stärken Prof. Dr. Christian Rester, Hochschule Deggendorf Vortrag 3: Simulation und Skillslab in der Pflegeausbildung Komplexität lehren und lernen Prof. Dr. Hildegard Schröppel, Katholische Stiftungsfachhochschule München Info + Anmeldung Vortrag 2: „Aus drei mach eins“ Selbst- und Fremdbilder der Pflegeberufe; Habitus Claudia Hauck, Caritas-Gemeinschaft für Pflege- und Sozialberufe Bayern e. V. ! Anmeldeschluss Caritas-Gemeinschaft für Pflege- und Sozialberufe in Bayern Nymphenburger Straße 94, 80636 München Telefon 089-18951890 [email protected] Detaillierte Informationen über den Ablauf der Tagung: www.ksfh.de 11. Februar 2016 Forum 1: Praktische Ausbildung in neuen Feldern – Einsatz in der Kinderkrippe Pia Franke, Verband katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern Forum 2: Pflichteinsatz in der ambulanten Akut- und Langzeitpflege – alles NEU? Anette Lindemann, Bildungszentrum St. Hildegard der Nils-Stensen-Kliniken, Osnabrück 112 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 113 Symposien|Tagungen|Arbeitskreise Fort- und Weiterbildung Tagung 2016 Neues PflegeWISSEN nutzen: Aus der Hochschule für die Praxis Beschreibung Der Kongress fokussiert den Schwerpunkt „Angemessenheit der Methoden in der Pflegeforschung“. Darüber hinaus sind alle Disziplinen im Gesundheitswesen angesprochen. Es werden u.a. Beiträge zu Praxis – und Evaluationsforschung, (inter-)nationale Diskurse zu Methoden in der Pflege- und Gesundheitsforschung erwartet. Zielgruppe Pflegende, Pflegewissenschaftlerinnen, Gesundheitswissenschaftlerinnen und Studierende der jeweiligen Fachberufe. Termin 3. – 4. März 2016 Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Info + Anmeldung www.forschungswelten.info 2016 Tagung 2016 Irritation und Improvisation – Zum professionellen Umgang mit Unerwartetem Beschreibung Irritationen und Unerwartetes gibt es in fast allen Lebenssituationen und Professionen und stören unsere Routinen und unsere Pläne. Wir haben gelernt, irgendwie damit umzugehen. Um genau dieses „Irgendwie“ geht es: Wie gehen wir mit Irritation und Unerwartetem so um, dass wir uns zurechtfinden und weiter arbeiten können? Was erlaubt uns, im professionellen Kontext situativ zu improvisieren? Wie können wir kreative Lösungen in Situationen finden, die uns völlig unerwartet, unübersichtlich oder ausweglos erscheinen? Welche Rolle spielt die Haltung, wenn wir die Fassung verlieren? Bei der Beantwortung dieser Fragen steht die Neue Phänomenologie von Hermann Schmitz im Mittelpunkt, der es um eine Rehabilitierung der leiblichen und situativen Kompetenz im Umgang mit unwillkürlichen Phänomenen geht. Zielgruppe • Interessierte an der Praxisrelevanz der Neuen Phänomenologie • Menschen aus verschiedenen Berufsfeldern, die mit Überraschungen umgehen Termin Freitag, 14. Oktober 2016, 9.00 – 16.00 Uhr Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Themen/Ablauf Grußwort Heinz Becker, Vorstand der GNP Vortrag 1: Welche Rolle spielt die Haltung im Umgang mit unerwarteten Situationen? Thomas Latka, München Vortrag 2: Überraschung als Werkzeug Robby Jakob, Berlin 114 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 ➔ 115 Symposien|Tagungen|Arbeitskreise Fort- und Weiterbildung Kongress 7. Internationaler Forschungsweltenkongress: Methodenvielfalt – Auf der Suche Kurs-Nr. 3130700 nach dem angemessenen Gegenstand Vortrag 3: Leibliche Gewissheit – Ermöglichung, Begrenzung und Bedingung bei Unbestimmtheiten in (lebendigen) Beziehungsberufen Sabine Dörpinghaus, Köln 2016 Arbeitskreis Münchner Arbeitskreis für Neue Phänomenologie Kurs-Nr. 3130539 Kursbeschreibung Soziologie, Pflegewissenschaft, Soziale Arbeit, Sportwissenschaft, Gesundheitsdisziplinen etc. erfahren dadurch wertvolle Anregungen für ihre eigenen Fragestellungen. Im Gegenzug wird das System der Philosophie auf seine Anwendbarkeit und empirische Validität hin überprüft. Im Kontext des Praxistransfers enthüllt die Neue Phänomenologie Potentiale für innovative und kreative Handlungsansätze. Vortrag 4: Auf Katzenpfoten gehen und das Qi mit einander tauschen. Leben als Improvisation à la chinoise Gudula Link, Freiburg Vortrag 5: Vitalisierung von Organisationen. Ohne Irritationen keine Zukunftsfähigkeit Heinz Becker, Hamburg Vortrag 6: Das Unerwartete als pädagogische Chance. Historische und aktuelle Einblicke in den Umgang mit Irritationen in der Erziehung Claudia Schultheiss, München Der Münchner Arbeitskreis für Neue Phänomenologie hat sich zum Ziel gesetzt, die von Hermann Schmitz in vielen Detailstudien ausgearbeitete Philosophie auf verschiedene Disziplinen anzuwenden. Zielgruppe Der Arbeitskreis steht allen offen, die sich mit der Neuen Phänomenologie intensiver auseinander setzen und diesen Ansatz im jeweilig eigenen Arbeitsfeld ausbauen möchten. Termine Der Arbeitskreis trifft sich ca. alle sechs Wochen zu vorher fest gelegten Themen. Bitte beachten Sie die Bekanntgabe der Termine auf der Homepage (www.ksfh.de und www.neophaen.net). ! Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz, Prof. Dr. Robert Gugutzer, Dr. Thomas Latka, Dr. Michael Uzarewicz Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Info + Anmeldung über das IF Leitung Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz, Prof. Dr. Robert Gugutzer, Dr. Thomas Latka, Dr. Michael Uzarewicz Anmeldeschluss 14. September 2016 Info + Anmeldung über das IF Information: [email protected] Leitung 116 Anlässlich des 5-jährigen Bestehens des Arbeitskreises findet am 14.10.2016 eine interdisziplinäre Tagung statt: „Irritation und Improvisation – Zum professionellen Umgang mit Unerwartetem“, s. S. 115/116 Fort- und Weiterbildung Programm 2016 117 Symposien|Tagungen|Arbeitskreise Fort- und Weiterbildung Tagung 2016 Irritation und Improvisation – Zum professionellen Umgang mit Unerwartetem Kurs-Nr. 3130541 Kursbeschreibung Ziel Sie promovieren zu einem Thema aus der Sozialen Arbeit – aber in einem anderen (universitären) Fach? Sie suchen einen Ort, an dem Sie sich mit anderen Promovenden/innen austauschen können, die aus der Sozialen Arbeit kommen und ebenfalls zu Themen aus der Sozialen Arbeit promovieren? Sie suchen dieses Angebot in München, egal, an welcher Hochschule Sie studiert haben bzw. promovieren? An der KSFH München hat sich eine Koordinationsgruppe gegründet, die ein regelmäßiges Promotionskolloquium anbietet für Promovenden/innen, die aus der Sozialen Arbeit kommen bzw. zu Themen aus der Sozialen Arbeit promovieren, dies aber – z. B. aufgrund des fehlenden Promotionsrechtes für Fachhochschulen – in einem anderen Fach tun (müssen). Das nicht immer spannungsfreie Wechselspiel der Disziplinen mit großen Potenzialen steht im Mittelpunkt der Diskussionen, die in diesem Kolloquium geführt werden sollen. Das Ziel ist, den wissenschaftlichen Nachwuchs und die Kultur des wissenschaftlichen Austausches in der Sozialen Arbeit, sowie die Trans- und Interdisziplinarität zu fördern. Termin Das Kolloquium findet ca. dreimal im Jahr statt. Alle weiteren Termine sind auf der Homepage www.ksfh. de zu finden. Ort KSFH München, Preysingstraße 83, 81667 München Gesamtleitung Prof. Dr. Sabine Pankofer, KSFH München, Promotionsbeauftragte Prof. Dr. Andrea Dischler, KSFH München Prof. Dr. Ursula Unterkofler, KSFH München, Abt. Benediktbeuren Info + Anmeldung Weitere Informationen sind auf der Homepage zu finden oder per E-mail, wie auch die unbedingt notwendige vorherige Anmeldung unter: [email protected] ! Anmeldeschluss Es erfolgt eine Zusage per E-Mail, sollten sich insgesamt mehr als 15 Personen anmelden, erfolgt diese nach zeitlichem Eingang der Anmeldung voraussichtlich bis ca. 2 Wochen vor dem Termin. Zur Vorstellung Ihrer Promotionsprojekte ist bis zu zwei Wochen vor dem Termin eine Kurzzusammenfassung / Exposé an die Leitung zu schicken. Diese Texte dienen der inhaltlichen Vorbereitung der angemeldeten Teilnehmer/ innen und werden diesen digital zugänglich gemacht. Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen 118 Promovenden/innen (aus) der Sozialen Arbeit Das Promotionskolloquium ist eine feste, offene Gruppe für alle bereits in ein Promotionsstudium eingeschriebenen Promovenden/innen, die aus der Sozialen Arbeit kommen und/oder zu einem Thema der Sozialen Arbeit promovieren. Jede/r bekommt die Chance, sein Thema zu präsentieren und diskutieren zu lassen. Fort- und Weiterbildung Programm 2016 119 Symposien|Tagungen|Arbeitskreise Fort- und Weiterbildung Kolloquium Promotionskolloquium Soziale Arbeit München Fort- und Weiterbildung Tagung 2016 Soziale Arbeit (k)ein Ort der Menschenrechte. Von der Psychiatrieenquete bis zur Inklusionsdebatte“. Hinweis Beschreibung Die Aktualität der Frage der Menschenrechte in der Sozialen Arbeit in Deutschland und Österreich begründet sich auch aus ihrer Vorgeschichte. Wie lange die Schatten der NS-Zeit währten, und dass erst in den 70er Jahren langsam Reformen einsetzten, zeigt die Debatte über Gewalt und Missbrauch in den Einrichtungen der Jugendfürsorge und der Behindertenfürsorge. Im Fokus der Tagung steht die Phase der Reformansätze, und die Frage ihrer Reichweite – ist sie auf halbem Wege stehen geblieben? Ist die Debatte um Inklusion ausgehend von der Bürgerrechtsbewegung und Behindertenrechtskonvention ein zweiter Anlauf? Die Tagung ist eine Kooperationsveranstaltung der KSFH mit der Heimatpflege/Bezirk Oberbayern und dem Verein für Dorfentwicklung Herzogsägmühle e.V. Zielgruppe Fachleute, Interessierte und Studierende aus den verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit Termin 8. – 10. Juni 2016 Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München, Abt. Benediktbeuern, Don-Bosco-Straße 1 Herzogsägmühle, Peiting Gesamtleitung, Info + Anmeldung Prof. Dr. Annette Eberle, [email protected] Anmeldeschluss 10. Mai 2016 Kooperationspartner/innen des IF Adelheid-Stein-Institutes (ASIS) AK München (Ausbildungsgruppen in München) Renate Deger Akazienring 13 85241 Hebertshausen Telefon 08131-539605 [email protected] AK Bamberg (Ausbildungsgruppen in Bamberg und Würzburg) Maria Münzel Zollnerstraße 56 96052 Bamberg Telefon 0951-9370188 AK Regensburg/Passau (Ausbildungsgruppen in beiden Orten) Hedi Pruy-Lange Hoppestraße 8 93049 Regensburg Telefon 0941-42520 Arbeitsgemeinschaft Katholische Erwachsenenbildung e.V. (KEB) Brigitte Krecan-Kirchbichler Pacellistraße 8 80335 München Telefon 089-2137-1386 [email protected] Caritas-Gemeinschaft für Pflegeund Sozialberufe in Bayern e.V. Maria Kober Nymphenburger Straße 94 80636 München Telefon 089-1895189-0 [email protected] 120 Institut für Bildung und Entwicklung (IBE) des Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising e.V. Brigitte Beck Hirtenstraße 4 80335 München Telefon 089-55169-202 Evangelische Fachhochschule Nürnberg Prof. Dr. Thomas Popp Bärenschanzstraße 4 90429 Nürnberg Telefon 0911-27253-700 Telefax 0911-27253-799 Georg-Simon-Ohm Hochschule für angewandte Wissenschaften – Technische Hochschule Nürnberg Prof. Dr. Doris Rosenkranz Bahnhofstaße 87 90402 Nürnberg Telefon: 0911-5880-0 [email protected] INPUT e.V. Ferdinand Walser Sandstraße 41 80335 München Telefon 089-29160463 Telefax 089-2913445 [email protected] Fort- und Weiterbildung Programm 2016 121 Fort- und Weiterbildung Kooperationspartner/innen des IF inscape Riehler Straße 23 50668 Köln Telefon 0221-5607608 Telefax 0221-96598583 gabriele.beumer@ inscapeinternational.de Institut für Jugendarbeit Dr. Ralph Neuberth Germeringer Straße 30 82131 Gauting Telefon 089-89323315 Telefax 089-89323333 [email protected] Katholische Fachhochschule NRW Abt. Köln Koordination Masterstudiengang Suchthilfe Prof. Dr. Michael Klein Sabine Schinke Wörthstraße 10 50668 Köln Telefon 0221-7757-155 Telefax 0221-7757-180 [email protected] Katholischer Männerfürsorgeverein München e.V. Thomas Ballweg Kapuzinerstraße 9 d 80337 München Telefon 089-51418-10 [email protected] 122 Katholischer Pflegeverband e.V. Landesgruppe Bayern Anna Maria Luger Adolf-Schmetzer-Straße 2 – 4 93055 Regensburg Telefon 0941-604877-0 Telefax 0941-604877-9 [email protected] Katholischer Krankenhausverband in Bayern e.V. Heike Gülker Ostengasse 27 93047 Regensburg Telefon 0941-569620 Telefax 0941-569699 [email protected] Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Dr. Thomas Röbke Sandstraße 7 90443 Nürnberg Telefon 0911-272998-20 (Durchwahl -23) Telefax 0911- 9296690 Lehr- und Forschungsinstitut für Systemische Studien Dr. Heinz Strauß Damenstiftstraße 14 80331 München Telefon 089-26026116 Telefax 089-26026117 [email protected] Stiftung Liebenau fortbilden & entwickeln Willi Hafner-Laux Schloss Liebenau Siggenweilerstraße 11 88074 Meckenbeuren Telefon 07542-101263 [email protected] Verband katholischer Kindertageseinrichtungen Bayern Pia Theresia Franke Maistraße 5 80337 München Telefon 089-530725-0 [email protected] LebensMutig – Gesellschaft für Biografiearbeit e.V. Sabine Sautter Schalkenbergstraße 9 82396 Pähl [email protected] Werdenfelser Weg GbR Dr. Sebastian Kirsch, Josef Wassermann Hauptstraße 35 82490 Farchant Fort- und Weiterbildung Programm 2016 123 Fort- und Weiterbildung Fort- und Weiterbildungsdozent/innen A Althoff, Jochen, Berlin B Bell, Martina, Stuttgart Berth, Felix, München Bossle, Prof. Dr. Michael, München Braun, Professor a. D. Jakob, München C Claus, Andreas, Weimar Cordes, Dagmar, München D Deger, Renate, München Dickerhof, Pater Bertram E Eberl, Dr. Inge, München Eberle, Prof. Dr. Annette, Benediktbeuern Egger, Werner, München F Fath, Maria Johanna, Augsburg Fischer, Dr. Uli, München Franke, Pia Theresia, München G Garben, Kai T., München Graef, Brigitte, Nürnberg Grimm, Thomas, München Gugutzer, Prof. Dr. Robert, Frankfurt a. M. H Hafner-Laux, Willi, Meckenbeuren Heyelmann, Lena, München Hirschauer, Monika, München Hölzer, Peter, Ebersberg Holzner, Martin, München K Kerres, Prof. Dr. Andrea, München Kirsch, Dr. Sebastian, Garmisch-Partenkirchen Klein, Prof. Dr. Michael, Köln Kleve, Prof. Dr. Heiko, Potsdam Klingenberger, Dr. Hubert, München Knaier, Doris, München Kober, Maria, München Körber-Hübschmann, Dr. Barbara, Bamberg Kopriwa, Heinrich, München Krecan-Kirchbichler, Brigitte, München Kuhn, Ulrich, Stuttgart Kurz, Anne, München ! 124 Bereich B. L Latka, Dr. Thomas, München Lemaire, Prof. Dr. Bernhard, München Linseisen, Elisabeth, Regensburg M Marschner, Dr. Rolf, München Miller, Hans-Michael, Freising Miller, Prof. Dr. Tilly, München Müller, Martin, Stuttgart N Neuberth, Dr. Ralph, Gauting P Pankofer, Prof. Dr. Sabine, München Pimmer-Jüsten, Prof. Dr. Burghard, München Plahl, Prof. Dr. Christine, Benediktbeuern Popp, Prof. Dr. Thomas, Nürnberg Prechtl, Gisela, München R Röbke, Dr. Thomas, Nürnberg Rosenkranz, Prof. Dr. Doris, Nürnberg Rosellen, Dr. Natascha, Tübingen Roß, Prof. Dr. Paul-Stefan, Stuttgart Rundel, Stefanie, Meckenbeuren S Schmid, Andrea, Friedberg Schmitz-Remberg, Tanja, Mönchen-Gladbach Schneider Prof. Dr. Helga, München Schöfthaler, Ele, Stuttgart Schweikart, Sonja, München Sollfrank, Prof. Dr. Hermann, München Stein, Ursula, München Strauß, Angelika, München Strauß, Dr. Heinz, München Stützle-Hebel, Dr. Monika, Freising Stumpf, Prof. Dr. Hildegard, München U Uzarewicz, Prof. Dr. Charlotte, München Uzarewicz, Dr. Michael, München V Vogel, Georg, München W Walser, Ferdinand, München Wassermann, Josef, Garmisch-Partenkirchen Winter, Reinhard, Tübingen Wisser, Egbert, Koblenz Wolfinger, Prof. Dr. Martina, Benediktbeuern Benediktbeuern Hinweis : Eine Liste der Supervisoren/innen, die Supervisionslehrgänge des IF (früheres Fortbildungsamt) absolvierten, wird auf Anfrage gerne zugeschickt. Weiterbildungsstudiengänge Fort- und Weiterbildung Programm 2016 125 IF – Bereich B. Weiterbildungsstudiengänge Konzeption Weiterbildungs-Masterstudiengänge Master of Science in Addiction Prevention and Treatment Masterstudiengang „Suchthilfe“ Die Weiterbildungs-Masterstudiengänge sind berufsbegleitend bzw. berufsintegrierend konzipiert. Das unterscheidet sie von den konsekutiven Masterstudiengängen. Die Theorie-Veranstaltungen in Blockformation ermöglichen eine Vertiefung der wissenschaftstheoretischen Grundlagen des jeweiligen Fachgebietes. Der interaktive Austausch in diesen Intensivblöcken fördert eine umfassende Reflexionsfähigkeit – nicht nur der theoretischen Themen –, die zur Persönlichkeitsbildung unerlässlich ist. Die Besonderheit des Suchthilfemasterstudiengangs: Eine anerkannte Therapieausbildung zum/zur Suchttherapeut/in ist darin bereits integriert. München Preysingstraße 83 81667 München Telefon 08857-88-508 Telefax 089-48092-1900 [email protected] Studiengangsleitung: Prof. Dr. Gerhard Kral Sekretariat: Judith Ginindza, 089-48092-1294 Master of Arts „Soziale Arbeit“ Berufsbegleitendes Kontaktstudium „Angewandte Gerontologie – Schwerpunkt Gesundheit“ Benediktbeuern Don-Bosco-Straße 1 83671 Benediktbeuern Telefon 08857-88-536 Telefax 08857-88-599 [email protected] Sekretariat: Gertrud Deiser 126 München Preysingstraße 83 81667 München Telefon 089-48092-1269 Telefax 089-48092-1900 [email protected] Koordinatorin: Prof. Dr. Sabine Pankofer Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Stefanie Lohmann, 089-48092-1407 Benediktbeuern Don-Bosco-Straße 1 83671 Benediktbeuern Telefon 08857-88-523 Telefax 08857-88-599 [email protected] Studiengangsleitung: Prof. Dr. Martina Wolfinger Weiterbildungsstudiengänge Programm 2016 127 deutsche Hochschule oder eines gleichwertigen Abschlusses an einer ausländischen Hochschule und einschlägige Berufserfahrungen über mindestens zwei Jahre (Vollzeit) nach Abschluss des Studiums. Studiengänge Kursbeschreibung Ziel Pflichtmodule Seit 2001 bietet die Katholische Stiftungsfachhochschule einen Weiterbildungs-Masterstudiengang mit dem Abschluss „Master of Arts“ an. Der Studiengang soll Absolventinnen und Absolventen von Universitäten und Fachhochschulen mit Berufserfahrung in der Sozialen Arbeit für Leitungspositionen sowie Wissenschafts- und Forschungstätigkeiten in der Sozialen Arbeit qualifizieren. Zugleich entspricht dieses Angebot der Internationalisierung höherer Bildungsabschlüsse. Die Studieninhalte beziehen sich auf Grundlagen Sozialer Arbeit, Forschung und Wissenschaft sowie Führung und Leitung. Dem internationalen Aspekt wird neben entsprechenden Inhalten durch englischsprachige Angebote und Lehrbeauftragte aus dem Ausland Rechnung getragen. Das Lehrangebot erfolgt durch Professorinnen und Professoren der Katholischen Stiftungsfachhochschule München sowie durch Lehrbeauftragte aus dem In- und Ausland. 1. Theorien der Soz. Arbeit 2. Angewandte Ethik 3.Sozialadministration und Sozialpolitik 4. Empirische Sozialforschung 5. International Social Work 6. Masterarbeit 7. Independent Studies Termine 8. Durchgang 2015 – 2018 Alle weiteren Termine sind unter www.ksfh.de veröffentlicht. Zeitstruktur der Blöcke Donnerstag 12.30 – 19.15 Uhr, Freitag 9.00 – 19.15 Uhr, Samstag 8.30 – 13.45 Uhr Prüfungen finden außerhalb dieser Präsenzzeiten statt. Umfang / Dauer Das Studium dauert 5 Semester und umfasst einen Workload von 2700 Stunden. Die Lehrveranstaltungen finden in den ersten vier Semestern statt. Im fünften Semester wird die Master-Arbeit angefertigt. Abschluss/Zertifikat • Es werden 90 Credit Points (ECTS) erworben. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiums wird der akademische Grad „Master of Arts“ (M.A.) verliehen. • Der Studiengang ist bis 2021 (re-)akkreditiert. • Der Abschluss eröffnet den Zugang zum höheren öffentlichen Dienst. Kosten Die Studiengebühren betragen insgesamt ca. € 7.400,– und sind in fünf Raten zu entrichten. Hinzu kommt pro Se-mester ein Beitrag für das Studentenwerk München sowie Prüfungsgebühren in der Höhe von € 400,–, zahlbar in zwei Raten. Gesamtleitung Prof. Dr. Sabine Pankofer, [email protected] Information Informationen und Hinweise zum Studienverlauf unter: www.ksfh.de und bei der Studiengangsleitung. Bewerbung/ Sekretariat Gertrud Deiser Katholische Stiftungsfachhochschule Master-Studiengang Don-Bosco-Straße 1, 83671 Benediktbeuern Telefon 08857-88-536 Telefax 08857-88-599 [email protected] Wahlpflichtmodule • Forschung und Diagnostik •Interventionsformen • Personalentwicklung und -beratung • Management und Qualitätsentwicklung • Konzepte und Ansätze der Führung von sozialen Organisationen ! Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen 128 Weitere Informationen, Modulbeschreibungen und die Studien- und Prüfungsordnung sind über www.ksfh.de ➜ Master „Soziale Arbeit“ (M.A.) abrufbar. Sozialpädagogen/innen, Hochschulabsolventen/innen anderer Fachrichtungen mit einschlägiger sozialpädagogischer Praxis. Voraussetzungen sind ein mindestens sechs semestriges Bachelor- oder Diplom-Studium, in der Regel der Sozialen Arbeit, oder eines gleichwertigen Abschlusses an einer Studiengänge Weiterabildungsstudiengänge Weiterbildungs-Masterstudium „Soziale Arbeit“ (M.A.) Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 9.00 – 11.30 Uhr Weiterbildungsstudiengänge Programm 2016 129 Studiengänge Kursbeschreibung Inhalte ! Der 5-semestrige, berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengang Suchthilfe/Suchttherapie schließt mit dem akademischen Titel des „Master of Science (M.Sc.)“. Die Absolventen/innen des Studiengangs erhalten zusätzlich das von der deutschen Rentenversicherung Bund (ehemals VDR) anerkannte Berufsbildungszertifikat „Suchttherapeut/in KatHO NRW“. Der Studiengang wird in Lizenz mit der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (KatHO NRW) durchgeführt. Ziele des Studiums sind zum einen die Vermittlung eines aktuellen, umfassenden und evidenzbasierten Wissensstandes in Bezug auf Suchtstörungen – dies beinhaltet suchtmedizinische, suchtpsychologische, sozialwissenschaftliche, betriebswissenschaftliche und rechtliche Aspekte – und zum anderen der Aufbau suchttherapeutischer Handlungskompetenz. Dies geschieht vor dem Hintergrund aktueller verhaltenstherapeutischer Theorien und Methoden. Zu einem umfassenden Konzept moderner Verhaltenstherapie gehören neben den klassischen Formen vor allem kognitive, implizite und systemische Therapiemethoden. In der Ausbildung werden Therapeuten/innen und Supervisoren/innen eingesetzt, die über umfassende Erfahrung in der Behandlung von Suchterkrankungen verfügen. Das Studium wird mit der Master-Thesis und einem Kolloquium abgeschlossen. Der Studiengang wurde von einer externen Gutachtergruppe auf Qualität geprüft und von der Akkreditierungsagentur AQAS e.V. akkreditiert. Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen 130 Dipl. Sozialpädagogen/innen (FH), Dipl. Sozialarbeiter/innen (FH), Dipl. Psychologen/innen, Ärzte/innen. Die Teilnehmer/innen müssen mindestens als Halbtagskraft (= 19,25 Std.) in einer Einrichtung der Suchtherapie oder in einem benachbarten Arbeitsfeld mit Suchtkranken tätig sein. Nach Bewerbungseingang folgt ein ca. einstündiges Eingangsinterview anhand der eingereichten Unterlagen. (Kosten € 50,–). Termin Beginn September 2016; der genaue Zeitplan kann unter [email protected] angefordert werden. Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München Umfang / Dauer 5 Semester, berufsbegleitend, jeweils 10 – 12 Wochenenden (Fr./Sa.) pro Semester, zusätzlich 3 – 4 Blockwochen im gesamten Studium. Zeitlicher Umgfang der Weiterbildung: 860 UE. Hinzu kommen Eigenstudium und Intervision. Abschluss Akademischer Titel „Master of Science (M.Sc.) in Addiction Prevention and Treatment“ der Katholischen Hochschule NRW (KatHO NRW; europaweit anerkannt); Zertifikat „Suchttherapeut/in KatHO NRW“ (VDR anerkannt) Kosten Ca. € 10.800,– (Stand Juni 2015) für alle Seminare, Supervisionen, beruflichen Selbsterfahrung, Prüfungsgebühren etc. In dem Preis sind keine Unterkunfts-, Verpflegungs- und Reisekosten enthalten. Gesamtleitung Prof. Dr. Michael Klein, KathHO NRW, Abt. Köln Kursleitung Prof. Dr. Gerhard Kral, KSFH Abt. Benediktbeuern Info + Bewerbung Katholische Stiftungsfachhochschule München Masterstudiengang Suchthilfe Stefanie Lohmann Preysingstraße 83 81667 München Telefon 089-48092-1407 [email protected] www.ksfh.de Bewerbungsfrist 30. April 2016 (evtl. sind noch spätere Bewerbungen möglich) Weiterbildungsstudiengänge Programm 2016 Studiengänge Weiterabildungsstudiengänge Master of Science (M.Sc.) in Addiction Prevention and Treatment (Masterstudiengang Suchthilfe) 10. Durchgang München 131 Kurs-Nr. 3130693 Kursbeschreibung Inhalte Das berufsbegleitende Kontaktstudium angewandte Gerontologie an der KSFH richtet sich an Multiplikator/innen mit Erfahrung in der Arbeit mit älteren Menschen. Die Fachkenntnisse werden vertieft, reflektiert und es werden zukunftsorientierte Konzepte zur Prävention, Gesundheitsförderung sowie Methoden (sozialräumlicher) Planung, partizipativer Entwicklung und des Case Managements vermittelt. Aufbauend auf der Vermittlung interdisziplinärer Grundlagen der Gerontologie, werden die Teilnehmenden in die Lage versetzt, entsprechende Schlüsselkompetenzen zu entwickeln und in ihrem jeweiligen Arbeitsfeld anzuwenden. Dazu dient vor allem auch das Modul der praktischen Anwendung und Vertiefung. ! Zielgruppe & Zugangsvoraussetzungen Vermittelt werden die Inhalte durch (inter-)nationale Fachleute im Feld der Gerontologie. 132 Bitte wenden Sie sich für weiterführende Informationen an [email protected] Die Teilnehmenden am Kontaktstudium sind berufserfahrene Multiplikator/innen und Mitarbeiter/innen in Schlüsselfunktionen, mit Lehr-, Beratungs- oder Leitungsaufgaben aus allen Fachdisziplinen, die es mit der älterwerdenden Bevölkerung zu tun haben bzw. deren Zielgruppe älter wird. Ganz besonders angesprochen sind hier Mitarbeitende in Kommunen, in Einrichtungen der Altenhilfe, der Behindertenhilfe und im Gesundheitswesen. Fachliche Zugangsvoraussetzungen: Bewerber/innen mit Berufsabschluss im Feld der Sozialpädagogik, Altenpflege und Altenhilfe sowie Gesundheitspflege usw. Sie haben ihre Eignung für die Teilnahme an einer Zertifikatsweiterbildung auf Masterniveau im Beruf erworben. Zum Nachweis erbringen sie einen Eignungsnachweis ihrer Fähigkeiten zum wiss. Arbeiten (Studienarbeit vor Zulassung). Sie verfügen über mind. dreijähriger Berufserfahrung, zuletzt in Multiplikatoren- bzw. Leitungsfunktion. Oder Bewerber/innen mit Bachelor oder vergleichbarem fachlich einschlägigem Abschluss und mind. dreijähriger Berufserfahrung, zuletzt in Multiplikatoren- bzw. Leitungsfunktion. • Interdisziplinäre Grundlagen der Gerontologie, Schwerpunkt gesundheitsbezogene Gerontologie und Teilhabe im Alter; • Spezifizierung: Handlungsfelder und Anwendungsformen (Case Management, Planung, Community Organizing, Innovative Versorgungsformen, Palliative Care, kreative Interventionen etc.) im Feld Gesundheit und Teilhabe, • Methoden der Forschung und Praxis sowie • Praktische Anwendung und Vertiefung (Praxisprojekt). Der Abschluss wird verliehen, wenn 1. die Teilnehmenden regelmäßig die Veranstaltungen in den angebotenen Modulen besuchen Und 2. sie eine ca. 50seitige Abschlussarbeit mit einem theoretischen und praktischen Teil erstellen, 3. sie am abschließenden Colloquium teilnehmen. Die Anerkennung des Kontaktstudiums Gerontologie als Teil des Verbund Masters im Fachgebiet Gerontologie (mit 30 ECTS) ist vorgesehen. Dazu müssen die Teilnehmenden die entsprechenden Zugangsvoraussetzungen erfüllen. Studiengänge Weiterabildungsstudiengänge Kontaktstudium angewandte Gerontologie Schwerpunkt Gesundheit Termin Modul 1: 3. – 5. November 2016 Modul 2: 1. – 3. Dezember 2016 Weitere Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Umfang / Dauer Sie umfasst 12 Module, in der Regel an drei aufeinanderfolgenden Tagen (meist einmal monatlich Donnerstag bis Samstag). Insgesamt rund 234 Unterrichtseinheiten. Hinzu kommen die Prüfungszeit und das Projektstudium in Gruppenarbeit. ➔ Weiterbildungsstudiengänge Programm 2016 133 Weiterabildungsstudiengänge Kontaktstudium angewandte Gerontologie Schwerpunkt Gesundheit Ort Katholische Stiftungsfachhochschule München, Abt. Benediktbeuern, Don-Bosco-Straße 1 Übernachtungsmöglichkeiten bestehen im Kloster Benediktbeuern. Teile der Zertifikatsweiterbildung finden auch an der KSFH Abt. München statt. Abschluss Gerontologe/in, Schwerpunkt Gesundheit Kosten € 3.700,–, zahlbar in drei Raten; € 200,– Prüfungsgebühren, zahlbar bei Prüfungsanmeldung (für die Anerkennung der Master-ECTS können weitere Kosten entstehen) Gesamtleitung Prof. Dr. Martina Wolfinger Info + Anmeldung über das IF ! Anmeldeschluss 134 Bereich C. Infoveranstaltung ist geplant, Termin wird noch bekannt gegeben. 4. Oktober 2016 Forschung und Entwicklung Programm 2016 135 IF – Bereich C. Forschung und Entwicklung Forschung und Entwicklung Benediktbeuern Don-Bosco-Straße 1 83671 Benediktbeuern Telefon 08857-88-544 Telefax 08857-88-599 [email protected] Management: Dipl. Soz. Martina Schweiger [email protected] Im Bereich Forschung und Entwicklung werden einerseits anwendungsorientierte Einzelprojekte geplant und durchgeführt. Andererseits entstehen an der KSFH Kompetenzzentren, die spezifische und zentrale Forschungsthemen aus den Bereichen der Sozialen Arbeit und der Pflege interdisziplinär bündeln. Die wissenschaftliche Leitung der Projekte nehmen dabei stets hauptamtliche Professorinnen und Professoren der KSFH wahr. Wissenschaftliche und/ oder studentische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen sie bei der Umsetzung. Etablierte Schwerpunkte der Forschungsarbeit an der KSFH sind die Evaluierung sozialpädagogischer Angebote und Unterstützungsleistungen von Praxispartnern sowie die Bereiche Qualitätsentwicklung, Qualitätsmanagements und Prozessqualität. Das erste Kompetenzzentrum Lebensqualität am Lebensende des IF etabliert interdisziplinäre anwendungsorientierte Forschung zu diesen Themenfeldern. Im Rahmen von Lehrveranstaltungen finden an der KSFH sowohl eigeninitiierte als auch auftragsbasierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte statt. Die Ergebnisse fließen durch die Mitwirkung der Studentinnen und Studenten unmittelbar in die Lehre an der KSFH ein. 136 Forschung und Entwicklung Programm 2016 137 Projekttitel Wohnbereich für akademische Ausbildung in der Altenhilfe Laufzeit Projektleitung Kontakt 01.10.2014 – 30.09.2019 Prof. Dr. Bernd Reuschenbach [email protected] Fördermittel Josef und Luise Kraft Stiftung Fragestellung und Zielsetzung Ziel des Projekts ist es, insbesondere für die Studierenden im Studiengang Pflege dual eine verbesserte Anlernsituation in der Praxis zu schaffen und die Versorgungssituation älterer Menschen deutlich zu verbessern. Das didaktische Konzept sieht eine intensive Begleitung der Studierenden und Auszubildenden vor Ort vor. Beispielsweise gibt es regelmäßige Fallbesprechung und Diskurse zur Planung optimaler Pflegemaßnahmen unter professoraler Begleitung. Projekttitel Pflegewissenschaftliche Begleitung – „Qualitätsoffensive stationäre Altenpflege/ Primary Nursing“ Laufzeit Projektleitung Kontakt 01.10.2014 – 30.09.2019 Prof. Dr. Andrea Kerres, Prof. a.D. Dr. Johannes Kemser [email protected] Fördermittel Landeshauptstadt München Fragestellung und Zielsetzung Im Mittelpunkt des Projektes steht die wissenschaftliche Begleitung des Organisationssystems „Primary Nursing“ (PN). Dieses hat zum Ziel, die Altenpflege und damit die Versorgung alter und pflegebedürftiger Menschen in der Großstadt zu verbessern. Hintergrund ist der bestehende Fachkräftemangel insbesondere in der Altenpflege und die damit im Zusammenhang stehende unzureichende pflegerische Versorgung durch fehlendes Fachpersonal. 138 Projekttitel Externe Begleitung im Rahmen des Modellprojektes „Interkulturelle Öffnung der stationären Langzeitpflege“ Laufzeit Projektleitung Projektmitarbeiterin Kontakt 15.07.2014 – 31.12.2016 Prof. Dr. Charlotte Uzarewicz Anne Katrin Kurz (Dipl.-Psych.) [email protected], [email protected] Auftraggeber Arbeiterwohlfahrt München Fragestellung und Zielsetzung Externe Prozessberatung und Fortbildung im Rahmen der Teilnahme der AWO München am Modellprojekt „Interkulturelle Öffnung der stationären Langzeitpflege“ der Stadt München. Forschung und Entwicklung Programm 2016 Laufende Projekte Forschung und Entwicklung laufende Projekte 139 Projekttitel Befähigung zur Menschenrechtsbasierten Pflege Projektleitung Projektmitarbeiterinnen Prof. Dr. Constanze Giese Caroline Green (M.Sc. Human Rights, LLB.Hons), Alexandra Fertig (B.Sc.) Kontakt [email protected]; [email protected] Auftraggeber Josef und Luise Kraft-Stiftung Fragestellung und Zielsetzung Im Projekt „Befähigung zu menschenrechtsbasierter Pflege“ soll eine bislang in Deutschland noch wenig präsente Perspektive zur Erschließung von Verbesserungspotentialen in der Pflege eingenommen werden, nämlich eine konsequente Orientierung an den Menschenrechten. Skandalberichte in den Medien zeichnen ein Bild der Altenpflege, welches von Missständen und menschenunwürdigen Verhältnissen geprägt zu sein scheint. In der Tat gibt es Situationen in Einrichtungen der stationären Altenpflege, in denen Rechtsverletzungen und Angriffe auf die Würde von Pflegebedürftigen und Pflegenden stattfinden, obwohl ein sehr hohes Maß an externen und internen Qualitätsmaßnahmen vorliegt. Hierbei zeigt sich aber, dass in der Regel die allgemeingültigen und verbindlichen Menschenrechte als Beurteilungskriterium außer Acht gelassen werden. Es werden noch keine konkreten Zusammenhänge mit diesen hergestellt, um eine gute Pflege und grundlegende Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Dabei können Menschenrechte im Pflegealltag als Orientierung und Werkzeug zugleich für Pflegende, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen dienen. Im Rahmen des Projekts „Befähigung zu menschenrechtsbasierter Pflege“ wird diese Divergenz aufgegriffen und eruiert, wie durch eine gelebte Kultur der Menschenrechte die Qualität und die Bedingungen von Pflege im Setting Altenheim verbessert werden können. 140 Dabei liegt der wissenschaftliche Fokus auf Herausforderungen und Möglichkeiten für die praktische Implementierung von Menschenrechtsstandards im Pflegealltag. Es geht im Kern darum, positive Lösungsansätze zu erarbeiten, mit denen sich eine gute, auf den Menschenrechten basierte Pflege realisieren lässt. Projekttitel Interkulturelle Begleitung für Ehrenamtliche in der ambulanten Hospizarbeit Laufzeit Projektleitung Projektmitarbeiterin Kontakt 01.10.2014 – 30.09.2015 Prof. Dr. Maria Wasner Anne Katrin Kurz (Dipl.-Psych.) [email protected], [email protected] Auftraggeber Bayerische Stiftung Hospiz. Dieses Projekt wird aus Mitteln des bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege gefördert. Fragestellung und Zielsetzung Das Ziel der geplanten Untersuchung ist die Erhebung von Aspekten der Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund, unterschiedlicher Schichtzugehörigkeit oder zu Unterschieden zwischen Stadt und Land, mit denen ehrenamtliche Hospizhelfer konfrontiert werden. Herausgefunden werden soll, wie Ehrenamtliche bisher darauf vorbereitet werden, ob dies ausreicht, um diesem Aufgabenspektrum gerecht zu werden, oder welche zusätzlichen Schritte erforderlich sind. Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse soll ein Modul „Interkulturelle Begleitung“ für die Schulung von Hospizbegleiter/innen entwickelt werden. Forschung und Entwicklung Programm 2016 Laufende Projekte Forschung und Entwicklung laufende Projekte 141 Forschung und Entwicklung Teilnahmebedingungen laufende Projekte Projekttitel Forum Politische Bildung in Schwaben Laufzeit Projektleitung Projektmitarbeiter/ innen Kontakt seit Januar 08 (Phase 3) Prof. Dr. Gerhard Kral 6 Student/innen der KSFH, Winfried Dumberger-Babiel (Bezirksjugendring Schwaben) [email protected] Auftraggeber Bezirk Schwaben Fragestellung und Zielsetzung Fortsetzung des Referenzprojekts „Politische Bildung in Schwaben“ in der 3. Phase mit dem Ziel, das Netzwerk der Politischen Bildung für verschiedene Altersgruppen auf der Grundlage der erhobenen Daten in den vorausgegangenen Projektphasen weiter auszubauen. Fortsetzung der Entwicklung von Bausteinen für die Erkundung der Kommunalpolitik, aktueller Schwerpunkt: Politische Bildung für jugendliche Zuwanderer. Projekttitel Evaluation des Projekts „Meine Chance – Teilzeitberufsausbildung mit dem SkF in Bayern“ Laufzeit Projektleitung Kontakt 01.06.2015 – 31.12.2016 Prof. Dr. Jutta Reich Claassen [email protected] Auftraggeber Landesverband Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Fragestellung und Zielsetzung Ziel der Evaluation ist es, den „Erfolg“ des o.g. SkF-Projektes für die im Evaluationszeitraum betreuten Ratsuchenden zu ermitteln. Damit wird eine klare Outputorientierung in den Mittelpunkt der geplanten Erhebungen gestellt: Es werden erreichte Ziele überprüft und konkrete Hinweise zur Weiterentwicklung und Optimierung des Beratungskonzeptes herausgearbeitet. 142 Teilnahme Unsere Angebote stehen grundsätzlich allen in personenbezogenen Berufsfeldern tätigen Fachkräften offen (Soziale Arbeit, Pflegemanagement, Pflegepädagogik, Personalwesen, etc.). Die Voraussetzungen können nach Art und Zweck der jeweiligen Veranstaltung spezifiziert werden. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Kursbeschreibung. Nach Abschluss der Weiterbildung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung über die besuchten Seminartage und Inhalte. Durchführung Es werden in der Regel nur solche Veranstaltungen durchgeführt, zu denen sich mindestens 10 Personen anmelden. Kommt eine Veranstaltung nicht zustande, werden Sie nach Anmeldeschluss umgehend benachrichtigt. Bereits gezahlte Gebühren erstatten wir Ihnen in voller Höhe zurück. Weitere Ansprüche bestehen nicht. Bei Ausfall einer Weiterbildung durch Krankheit der Referentin/ des Referenten sowie von der FH nicht zu vertretender höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Durchführung des Seminars. Bei dringenden organisatorischen Erfordernissen behalten wir uns vor, Termine und Referenten/innen auszutauschen, bzw. die Seminare in ein Tagungshaus im Raum München zu verlegen. Die Orte entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Kursangebot. Gebühr • Die Höhe der Teilnahmegebühr ist beim jeweiligen Angebot aufgeführt. • Die Teilnahmebeiträge enthalten, soweit nicht anders aufgeführt, Tagungsgetränke (Kaffee, Tee, Mineralwasser), ohne Essen und Übernachtung. • Sollten Sie eine Rechnung benötigen, bitten wir Sie, dies gesondert mitzuteilen. • Bei längerfristigen Weiterbildungsreihen sind Ratenzahlungen nach Absprache möglich. Forschung und Entwicklung Programm 2016 143 Teilnahmebedingungen Anmeldung Eine verbindliche Anmeldung erfolgt in schriftlicher Form wie Brief, E-Mail oder Fax. Nach Anmeldeschluss erhalten Sie eine Anmeldebestätigung. Rücktritt Wird eine verbindliche Anmeldung storniert, stellen wir folgende Ausfallgebühren in Rechnung (dies gilt auch bei Krankheit oder dienstlichen Verhinderungen): • Ab 5 Wochen vor Beginn 50 Prozent der Kursgebühr. • Ab 3 Wochen vor Beginn die volle Kursgebühr. • Die Anmeldung kann gerne auf einen/e Ersatzteilnehmer/in übertragen werden, wir berechnen dann eine Verwaltungsgebühr von € 20,–. Bei längerfristigen Fortbildungen sind die Kündigungsbedingungen Bestandteil des Weiterbildungsvertrages. 144 Impressum Herausgegeber: Katholische Stiftungsfachhochschule München Institut für Fort- und Weiterbildung Forschung und Entwicklung Institut der Fachhochschule der Kirchlichen Stiftung des öffentlichen Rechts „Katholische Bildungsstätten für Sozialberufe in Bayern“ Datenschutz Mit der Teilnahme an den Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen des Instituts Fort- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung erklären Sie sich einverstanden, dass zur verwaltungstechnischen Abwicklung der Kurse Ihre Adresse, Telefonnummer und E-Mailadresse erhoben und gespeichert wird. Diese Adressen werden nicht weitergegeben und ausschließlich für die Abwicklung der Weiterbildungsveranstaltungen sowie Information über IF-Veranstaltungen genutzt. Preysingstraße 83 81667 München Telefon 089-48092-1279 089-48092-1423 Telefax 089-48092-1902 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] www.ksfh.de Für Druckfehler im Programmheft oder Online-Weiterbildungskatalog wird keine Gewähr übernommen. Stand: August 2015 Das IF ist im H-Gebäude im 1. Stock, Räume H 101 – H 111 untergebracht. Verantwortlich: Prof. Dr. Bernhard Lemaire Fotos: Bernhard Lemaire Titelmotiv: Holzschnitt, Margot Krottenthaler Gestaltung: www.leporello-company.de Druck: Don Bosco Druck, Ensdorf Auflage: 5.000 Stück / August 2015 Katholische Stiftungsfachhochschule München Institut für Fort- und Weiterbildung Forschung und Entwicklung Preysingstraße 83 81667 München Telefon 089-48092-1279 089-48092-1423 Telefax089-48092-1902 www.ksfh.de Institut der Fachhochschule der Kirchlichen Stiftung des öffentlichen Rechts „Katholische Bildungsstätten für Sozialberufe in Bayern“
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