AUSGABE NR. 106 I OKTOBER 2015 EDITORIAL Mehr Zeit! Es geht wahrscheinlich nicht nur mir so, dass ich das Gefühl habe, dass in meiner täglichen Sanduhr zuwenig Sand drin ist. Ich wünsche mir oft, ich hätte mehr Zeit zur Verfügung. Mehr Zeit für Kundenkontakte, für Mitarbeitende, für Innovation und für Gedanken, was unsere Kunden in zehn Jahren brauchen. Sie denken sicher, dass ich dies als Unternehmerin selbst in der Hand habe und da haben Sie natürlich recht. Es gibt wahrscheinlich Dinge, die wir tun, die wir getrost weglassen könnten, ohne dass sie uns fehlen oder jemandem auffallen würden. Wir tun Dinge, die niemandem einen reellen Nutzen bringen und die wir trotzdem einfach weitermachen, weil wir keine Zeit haben uns zu hinterfragen. Machen wir uns auf die Suche nach diesen Minuten, damit wir wieder Zeit für die wirklich wichtigen Dinge haben. Mit dieser Rohrpost möchten wir Ihnen keine Zeit stehlen. Technisches Fachwissen und Inspiration für Materialien gehören hoffentlich noch immer auf die Liste der Dinge, für die Sie auch in Zukunft Zeit haben möchten. Herzlich Carla Tschümperlin PI ETRA D I L U S E R N A Tradition und Kultur eines Natursteins E LEM EN T B A U Riegelhausfassaden in Mettmenstetten DRAINAGEMATTEN Häufig falsch eingesetzt MITARBEITER SCHONEN GELD SPAREN Maschinelles Verlegen Über Ihre Kommentare freue ich mich: [email protected] Pietra di Luserna TRADITION UND KULTUR EINES NATURSTEINS Maschinelles Verlegen MITARBEITER SCHONEN – GELD SPAREN Piemont Handwerkserbe im Di NNatursteinbranche Die t t i b h iistt iim ffortwährenden t äh d W Wandel. dl Designtrends und Globalisierung ermöglichen laufend Neuheiten, doch nicht alle eignen sich für den Aussenbereich. Die Auswahl an Natursteinen punkto Farbtöne, Formate und Texturen ist trotzdem gross. Individualität liegt auch hier im Trend. Gleichzeitig ist der Naturstein ein Traditionsprodukt und lässt an den Gewinnungsorten oft auch ein Handwerkserbe weiterleben. Woher kommt der Pietra di Luserna? In diversen Gemeinden im Piemont wird der Stein abgebaut und verarbeitet. Dieser besticht durch seine glänzende Oberfläche und besitzt auch bei einer geringen Schichtdicke eine unvergleichliche Widerstandsfähigkeit. Vor rund 65 bis 130 Millionen Jahren entstand der Stein durch strukturelle Veränderungen vom Alpinen Gestein. Weitere erstklassige Eigenschaften sind die Frostbeständigkeit und die gute Spaltbarkeit, aber auch die Ästhetik vermag zu überzeugen. Der Pietra di Luserna kann im Aussen- sowie im Innenbereich vielseitig eingesetzt werden. Die häufigste Farbe des Steins ist grau-grün mit rötlichen Aderungen was als „gemischt“ bezeichnet wird. Auch andere Farbeinschläge wie z. B. blau oder gelb sind möglich. Pra P rax xis ish hin inw we eis ise e:: – Vorbereiitten d des Unter- und Oberb aus inkl. Reinplanierfläche – Zwei Mitarbeiter als Verlegehelfer bereitst ellen – Steine für allfällige Markierungen von Ha nd austauschen – Anschlüsse an Schä chte von Hand verlege n – Für einen funktionier enden Belag das Nachsanden nicht ve rgessen! Die A. Tschümperlin AG lieferte ganz aktuell für ein Einfamilienhaus in Zürich-Oberland den Pietra di Luserna in der Farbe gemischt. Für das ästhetische Konzept, wurden diverse Mauersteine, Blockstufen, Abdeckplatten, Bodenplatten sowie auch eine Wasserrinne aus dem selben Naturstein geliefert. Die Planung und Ausführung der durchdachten Gartenumgebung erfolgte durch die Altwegg Gartenbau AG in Rüti. Objekt EFH Minnig, Wald ZH Planung und Ausführung Altwegg Gartenbau AG Lieferant ATIStone Natursteine A. Tschümperlin AG Haben andeaben auch Sie Fragen zum Pietra di Luserna oder and de ren ethischen Natursteinen? Kontaktieren Sie unseren Spezialist Naturstein Ruedi Schärer, er berät Sie gerne unter 041 769 59 53 oder [email protected] Grosse Industrie- und Lagerflächen effizient verlegen und das mit einen top Preis-Leistungs-Verhältnis? Mit dem Verlegeservice der A. Tschümperlin AG können Sie Ihre Mitarbeiter schonen und erst noch Geld sparen. Eine tägliche Verlegeleistung von über 400 – 500 m2 ist bei einer optimal vorbereiteten Reinplanierfläche zu schaffen. Geeignet für die Verlegung sind Pflastersteine, Rasengittersteine und grossformatige Platten, welche in unserem Katalog entsprechend gekennzeichnet sind. Unser Maschinenführer überzeugt mit Können und der nötigen Portion Erfahrung um die Steine schnell und sauber zu verlegen. zeit. Im Mietpreis sind die Kosten für den Betrieb der Maschine, Personalkosten sowie An- und Abtransport enthalten. Verlegedetails werden vorgängig zwischen dem verantwortlichen Baustellenleiter und unserem Kundendienst abgesprochen. Sonstige Nebenarbeiten, können ebenfalls nach Absprache professionell erledigt werden. Gerne beraten wir Sie individuell und persönlich zu Ihrem Anliegen. Haben Sie Fragen zum maschinellen Verlegen von Steinen? Kontaktieren Sie unseren langjährigen Mitarbeiter Werner Keiser unter 079 341 00 23 oder [email protected] Elementbau RIEGELHAUSFASSADEN IN METTMENSTETTEN Drainagematten HÄUFIG FALSCH EINGESETZT 1_ 2_ Objekt: Zwei Mehrfamilienhäuser am Dorfbach, Mettmenstetten Bauherrschaft: Baukonsortium MFH am Dorfbach Am Dorfbach in Mettmenstetten entstanden zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 17 Eigentumswohnungen im Minergiestandard. Die Idee der Architekten war es, mit Hilfe von vorfabrizierten Betonelementen zeitgemässe Riegelhausfassaden zu erstellen. Die A. Tschümperlin AG erhielt den Auftrag zur Produktion, Lieferung und Montage dieser Elemente. Da das Baugesetz in der Kernzone von Mettmenstetten keine grossformatigen Balkone und Verglasungen zuliess, entwickelten die Architekten spezielle Riegelhausfassaden, um die Balkone in die Baukörper zu integrieren. Statt dunklem Holz wurden weiss eingefärbte Betonelemente verwendet. Dank dieser modernen Interpretation fügen sich die Mehrfamilienhäuser ideal in das Ortsbild ein. Analog zur traditionellen Riegelbauweise wurden die vorfabrizierten Elemente stockwerkweise mit dem Rohbau aufgebaut. Die Riegel wurden vor dem Betonieren der Decken in die Schalung gelegt und kraftbündig mit dem Rohbau vergossen. Die vertikalen Pfosten wurden mit Dornen und Hülsen verdeckt auf den Riegeln befestigt. Die Last der Stützen und Riegel wird sowohl Architekt: Savioni Kuithan Architekten GmbH Projektmanagement und Bauleitung: Caretta + Weidmann Baumanagement AG Elementbau: A. Tschümperlin AG auf die jeweilige Betondecke wie auch auf die Bodenplatte abgegeben. Die schrägen Streben wurden nach dem Erstellen des Rohbaus montiert und mit den Riegeln vergossen. Sehr anspruchsvoll war die Konstruktion der Riegelfassade im Bereich des Giebels. Die Elemente wurden freistehend montiert und durch das Holzelementdach rückbefestigt. Auch die Fenstergewände und die Eingangselemente wurden als Betonelemente in einem Stück gefertigt. Insgesamt wurden 60 Fenstergewände, 2 Hauseingänge, 80 Streben, 80 Stützen und 60 Riegelelemente hergestellt. Mit aufwändiger Planung, millimetergenauer Produktion der Elemente und einer hohen Präzision im Rohbau, konnten auf diese Weise moderne Riegelhausfassaden realisiert werden. Haben Sie Projekte für Elemente nach Plan? Unser Projektleiter Joe Zihlmann freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme unter 041 854 16 77 oder [email protected] 3_ 3_ 1_ Bei falscher oder ungenügender Entwässerung können Ausblühungen entstehen. 2_ Mit dem richtigen Einsatz können nachhaltige Ergebnisse erzielt werden. 3_Swissdrain® Drainagematten und Rinnensystem. Rund 60% der Schweizer Bauschäden entstehen aufgrund mangelnder Wasserdichtigkeit an Gebäuden. Die Hälfte dieser Schäden ist auf ein fehlendes Gefälle von Terrassen und Balkonen zurückzuführen. Oft wird die Grundlage für dauerhafte und mängelfreie Aussenbeläge immer noch vernachlässigt. Für eine dauerhafte Entwässerung von abgedichteten Betonflächen reichen Untergründe aus Splitt und Monokornbeton oft nicht aus. Um dem entgegenzuwirken werden seit längerem Drainagematten eingesetzt. Doch wieso bleibt das Problem nach wie vor bestehen? Die Matten werden immer öfters verwendet, doch muss für jeden Einsatzbereich das wiederum passende Produkt ausgewählt werden. Es gibt am Markt unzählige Erzeugnisse für verschiedenste Anwendungen. Aus Kostengründen, Unwissenheit oder mangelnder Planung wird oftmals die falsche Wahl getroffen und erzielt daher nicht das gewünschte Ergebnis. Neu gibt es von der ACOSIM AG ein Produkt welches universell für alle Anwendungen einsetzbar ist. SWISSDRAIN® gibt es in den Höhen 12, 17 und 27mm und ermöglicht dank dem Spezial-Glasgittergewebe den Einsatz in allen Bereichen. Auf Rollen oder als Platten erhältlich, kann es in der gebundenen sowie ungebundenen Bauweise, auf Balkonen und Terrassen sowie auch im befahrenen Verkehrsbereich eingesetzt werden. Dank der Anordnung der Noppen kann eine variable Entwässerungsrichtung gewährleistet werden. Nachhaltig und kostengerecht ist es für Beton-, Naturstein- und Feinsteinzeugbeläge geeignet. Ergänzend zu den Drainagematten wird ein hochwertiges Rinnensystem, sowie variable Abschlusswinkel angeboten. Die A. Tschümperlin AG freut sich, in Zukunft diese Produkte für Sie anbieten zu können und steht Ihnen bei der Beratung gerne zur Seite. Haben Sie Fragen zur korrekten Entwässerung von Terrassen? Kontaktieren Sie unseren Produkt Manager Stefan Rüegg unter 041 769 59 45 oder unter [email protected] Dauerbrenner BELASTUNGSKLASSEN IM STRASSENOBERBAU IHRE ANSPRECHPARTNER INNENDIENST Marcel Schuler und Samuel Widmer Welcher Belastungsklasse muss eigentlich ein Schachtdeckel, eine Rinnnen- oder Flächenabdeckung entsprechen? Die korrekte Planung und Produktauswahl ist einfach. Wer kennt dies im geschäftlichen Umfeld nicht, man hat telefonisch immer wieder mit denselben Personen zu tun, kennt das Gesicht zur Stimme aber nicht. Hier stellen wir Ihnen zwei unserer Mitarbeiter vor. Technische Aussagen wie Prüfkraft, Belastung in Tonnen oder Radlast geben wenig Aufschluss über die Anwendungsbereiche. Einfacher ist die Beschreibung, welche ohne Berechnung eine Zuteilung ermöglicht: „A 15/Gruppe 1“ z. B. darf ausschliesslich in Zonen für Fussgänger, Radfahrer oder unbefahrenen Grünflächen eingesetzt werden. Die Hersteller deklarieren ihre Produkte immer in den Klassen A bis F und den dazugehörigen Angaben der Prüfkraft oder Belastungsfähigkeit in Tonnen. Die untenstehende Auflistung regelt die erlaubten Einbauzonen nach Anwendungsklassen A bis F: Klasse A 15 B 125 C250 D400 E 600 F 900 15 kN Prüfkraft, entspricht 1,5 Tonnen Belastung: Gruppe1: Verkehrsflächen, die ausschliesslich von Fussgängern und Radfahrer benutzt werden können. Auch für Grünflächen geeignet. 125 kN Prüfkraft, entspricht 12,5 Tonnen Belastung: Gruppe 2: Gehwege, Fussgängerzonen und vergleichbare Flächen, PKW-Parkflächen und PKW-Parkdecks. 250 kN Prüfkraft, entpricht 25 Tonnen Belastung: Gruppe 3: Bordrinnenbereich, Parkplätze und unbefahrene Seitenstreifen und ähnliches. Bordschlitzrinnen sind immer Gruppe 3. 400 kN Prüfkraft, entspricht 40 Tonnen belastung Gruppe 4: Fahrbahnen von Strassen (auch Fussgängerstrassen), Seitenstreifen von Strassen und Parkflächen, die für alle Arten von Strassenfahrzeugen zugelassen sind. 600 kN Prüfkraft, entspricht 60 Tonnen Belastung Gruppe 5: Flächen, die mit hohen Radlasten befahren werden, z.B. Industrie- und Militäranlagen. 900 kN Prüfkraft, entspricht 90 Tonnen Belastung: Gruppe 6: Flächen, die mit besonders hohen Radlasten befahren werden, z.B. Flugbetriebsflächen und Häfen Marcel Schuler (36), ist seit November 2008 bei der A. Tschümperlin AG tätig und deckt im Innendienst mit seinem Know-how die Kantone ZG, SZ, GL und TI ab. Immer mit Vollgas dabei, erledigt er Offertanfragen und Bestellungen. Er gilt schon fast als alter Hase und unterhält gerne auch seine Bürokollegen mit lustigen Sprüchen. Haben auch Sie eine Anfrage oder Bestellung im entsprechenden Kanton? Marcel Schuler freut sich über Ihre Kontaktaufnahme unter 041 769 59 41 oder [email protected] Im Zweifelsfall sollte immer die nächsthöhere Klasse gewählt werden. Sobald die Möglichkeit besteht, dass Fahrzeuge die Abdeckung befahren (Vor-platz, Marktplatz etc.), ist die Klasse B, C oder D zu wählen. Denn auch auf Plätzen, die zwar für Fussgänger konzipiert wurden, kann es infolge sporadischer Nutzung als Marktplatz, Zufahrt für Feuerwehr oderr Bewirtschaftung von Infrastruktur notwendig sein, dass die Klasse ab D400 0 eingesetzt wird. Auch schon eine einmalige Überbelastung kann zum Deckelbruch führen, was mit der korrekten Wahl der Klassifizierung verhindertt werden kann. Haben Sie Fragen, zu den Belastungsklassen oder Produkten im Hoch- und d Tiefbausortiment? Kontaktieren Sie unser Produktmanagement Roman Furrer unter 041 769 59 90 oder [email protected] Hauptsitz A.Tschümperlin AG Showrooms Sihlbrugg Standorte 6341 Baar / ZG Oberneuhofstrasse 5 Tel. 041 769 59 59 Fax 041 769 59 69 [email protected] tschuemperlin-ag.ch 6340 Baar / ZG Blegistrasse 5 Tel. 041 769 59 33 6344 Meierskappel / LU Fänn 1 Tel. 041 854 16 16 8134 Adliswil / ZH Tüfistrasse 6 Tel. 044 711 90 30 8604 Volketswil / ZH Industriestrasse 18 Tel. 043 399 50 85 6048 Horw / LU Kantonsstrasse 131 Tel. 041 340 26 66 4574 Lüsslingen / SO Bahnhofstrasse 94 Tel. 032 625 59 00 Samuel Widmer (33), ist seit Januar 2012 bei der A. Tschümperlin AG am Standort Adliswil tätig und berät im Innendienst unsere Kunden in den Kantonen ZH, GR, AI, SG und TG. Er hat ein grosses Praxiswissen und ist für unsere Kunden immer mit einem top Einsatz dabei. Haben auch Sie eine Anfrage oder Bestellung im entsprechenden Kanton? Samuel Widmer freut sich über Ihre Kontaktaufnahme unter 044 711 90 32 oder [email protected] 8310 Kemptthal / ZH Pfäffikerstrasse 41 Tel. 052 345 02 55
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