Nicht nur Scholle das etwas andere Kochbuch Teilnehmer Schülerinnen und Schüler Lehrerinnen und Lehrer Schulzentrum Geschwister Scholl Sara Weirauch Hannah Behrends Hêlin Gündüz Leyla Luciana Lück Jennifer Plattner Laurent Balint William Peon Cardin Lukas Salge Betül Genç Jannik Wiebe Jil Stephan Lorena Ewe Laura Brüggemann Veronika Kakouz Alex Wabnik Raphael Jürß Maximilian Arendt Xenia Redelmann Christopher Steffen Sina Kreikebohm Klaudia Oelrich Beeke Rabbel René Wackenhut Christian Kussyk Schulzentrum Geschwister Scholl Humboldtschule Romina Porcu Nadine Bartel Schule am Leher Markt Charlotte Birke Lea Dähnenkamp Johann-Gutenberg-Schule Dominic Stockmann Christina Hegner Dolores Sanchez Sojo Martina Schwenn - BS Sophie Scholl Dr. Silke Wrieden-Buerfeind Dr. Ulrike Daldrup Arne Hardtstock Dirk Lüllich Samantha Prince Christian Schmidt Humboldtschule Tanja Engelke Schule am Leher Markt Dr. Sascha Steckbeck Johann-Gutenberg-Schule Dr. Petra Weller Aquakultur und Fischerei in der Seestadt Bremerhaven – ein Widerspruch? Der 7. Februar 1885 markiert die Geburtsstunde der deutschen Hochseefischerei, in Bremerhaven läuft der erste Fischdampfer „Sagitta“ aus dem Fischereihafen in die Nordsee aus. Bereits 1913 fuhren schon 254 seetüchtige Dampfschiffe unter deutscher Flagge. Heute - nach über 130 Jahren - kommt die Fischerei allerdings an die Grenze ihre Kapazität. Dies liegt nicht nur an der „Überfischung“, sondern auch an der sonstigen intensiven Nutzung der Meere durch den Menschen mit seinen vielfältigen Folgen für die Meerestiere. Das Projekt „ Fisch aus EU-Zucht – Mehr erfahren über die europäischen Aquakultur“ bietet daher gerade für Bremerhavener „Fishtown-City“ Schülerinnen und Schüler eine hervorragende Möglichkeit sich mit Thema „Fisch und Fischkonsum“ fächerübergreifend auseinanderzusetzen. Am Schulzentrum Geschwister Scholl in Bremerhaven hat die Arbeit an Projekten und in Kooperation mit anderen Schulen eine lange Tradition. Die gebotene Themenvielfalt des Projektes ermöglichte auch die Zusammenarbeit mit jüngeren Schülern aus drei Oberschulen in Bremerhaven (Humboldtschule, Schule am Leher Markt und Johann-Gutenberg-Schule). Gerade in diesem Projekt bot sich die Verbindung der MINT-Fächer mit den Sprachen (Englisch, Latein, Spanisch und Französisch) bei einer aktiven Sprachnutzung anhand der Erstellung von wissenschaftlichen Begleittexten an. Der Besuch der Fischanzucht in Ostrittrum und des Imare in Bremerhaven haben uns dabei einen informativen Einblick in die Aquakultur in unserer Region ermöglicht und zugleich die beruflichen Möglichkeiten im Bereich der Naturwissenschaft gezeigt. Die geschlossene Form der Aquakultur wurde von uns als vorteilhafter gegenüber der offenen Anzucht bewertet, so dass wir in diesem Bereich den Schwerpunkt gesetzt haben. Die schnell entwickelte Idee, ein mehrsprachiges Kochbuch mit wissenschaftlichen Anteilen zu erstellen, hat uns bei der Umsetzung viel Spaß gemacht. Das gemeinsame Kochen und die anschließende Verkostung und Bewertung waren der Höhepunkt des Projektes. Wissenschaft und moderne Fischzucht sind stark miteinander verknüpft. Durch den Besuch von Herrn Dr. Matt Slater vom Institut für Marine Ressourcen (Imare) in Bremerhaven erhielten wir gleich zu Beginn unseres Projektes eine gelungene Einführung in das Thema Aquakultur. Anschließend erarbeiteten wir in Kleingruppen die wichtigsten biologischen und ökologischen Aspekte der offenen und geschlossenen Aquakultur. Zur Vertiefung folgten wir der freundlichen Einladung von Herrn Dr. Slater zur Besichtigung seines Instituts. Darüber hinaus besuchten wir eine geschlossene Fischanzucht in Dötlingen-Ostrittrum bei Oldenburg. Hier betreibt die Firma HanseFisch Anlagenbau eine Pilotanlage zur Anzucht des Oldenburger Buntbarsches (Tilapia). Was ist eine offene Aquakultur? Aktuell kommt über 50% des Fisches, der auf der Welt konsumiert wird, aus der Fischzucht, sei es die offene oder geschlossene Aquakultur. Bei der offenen Aquakultur werden sogenannte Netzkäfige oder Netzgehegehaltungssysteme ins Meer (marine Aquakultur) oder in Flussnähe ins Wasser gelassen und darin die Fische dann aufgezogen. Die Netzgehegehaltungssysteme sind meist rund und ihr Netz reicht bis zu zehn Meter unter die Wasseroberfläche, jedoch nicht ganz auf den Meeres- oder Flussboden. Durch diese Netze werden die Zuchtfische in ihrem jeweiligen Gehege gehalten. Bei neueren Anlagen ist über den Käfigen eine automatisierte Fütterungsanlage angebracht, welche per Computer gesteuert wird, damit die Fische nicht zu viel oder zu wenig Futter zu sich nehmen. Um zu überprüfen, ob die offene Aquakultur die Lösung für die Überfischung der Weltmeere ist, haben wir uns intensiv mit dem Thema beschäftigt und sind zu erschreckenden Ergebnissen gekommen: Die offene Aquakultur scheint lukrativ, finanziell sowie auch ökologisch. Man kann relativ günstig und ohne viel Personal viel Fisch erwirtschaften, gleichzeitig kann man damit auch der Überfischung der Meere und der Ausrottung vieler Fischarten entgegenwirken. Durch die offene Aquakultur erfolgt die Sicherung der Wildbestände, da die Zielarten aus der Aquakultur gekauft würden anstatt aus dem Hochseefischereibetrieb. Ein weiterer Vorteil der Aquakultur ist, dass es keinen unerwünschten Beifang gibt, wenn der Fisch mit riesigen, bis zu 23.000 m² großen, Schleppnetzen gefangen wird. Die Netze schleifen auf dem Boden und zerstören damit Lebensraum der Meereslebewesen. Teilweise gibt es sogar mehr Beifang als den gesuchten Zielfisch. Der Beifang wird in Kauf genommen, um mehr Fische einer Zielart zu fangen, da die gesuchten Fische teilweise nur noch schwer zu fangen sind, weil sie sich am Rande des Aussterbens befinden. Der Beifang wird aussortiert und tot oder sterbend zurück ins Meer geworfen, was wieder die Meere belastet, da so zusätzlich große Mengen biologischer Abfall entstehen, die vom Ökosystem Meer nicht einfach abgebaut werden können. Wenn die Fische dann transportiert werden, leidet zusätzlich auch die Qualität des Fisches, während man in der Aquakultur garantieren kann, dass die Qualität nicht so in Mitleidenschaft gezogen wird. Leider sind die negativen Aspekte der offenen Aquakultur zu groß um diese zu ignorieren. Durch den Einsatz von Fischfutter oder Medikamenten und durch die Entstehung des Fischkots oder anderen Schadstoffen wird das Gewässer, an dem solche offenen Aquakulturen angesiedelt sind, stark belastet. In der Folge steigt die Ammonium-, Ammoniak- und Phosphatkonzentration exponentiell an. Während Ammonium von Bakterien unter Sauerstoffverbrauch zu Nitrit und danach zu Nitrat nitrifiziert wird und dadurch Pflanzen als Nährstoff dienen kann, ist dagegen Ammoniak ein farbloses, giftiges Gas. Für Fische ist Ammoniak sehr gefährlich, da es ein starkes Zellgift und stark wasserlöslich ist. Ein Liter Wasser kann einige hundert Liter Ammoniak-Gas lösen. In einem funktionierenden Ökolaufsystem stehen Ammonium und Ammoniak im Gleichgewicht zueinander. Dieses Gleichgewicht ist abhängig von dem pH-Werts des Wassers. Je höher der pHWert ist, desto höher ist die Konzentration des giftigen Ammoniaks. Ein weiteres Problem ist die direkte Verbindung zu freien Gewässern. Hier kann es passieren, dass Krankheiten der Zuchtfische auf Wildbestände übertragen werden und andersrum. Da die Netze der Käfige nicht bis zum Boden reichen, gelangen einige Zuchtfische in heimisches Gewässer, wo sie meist überleben und die Chance hoch ist, dass sie sich vermehren oder auch bastardieren. Somit vertreiben sie die heimischen Arten aus ihrem natürlichen Lebensraum oder rotten diese auch aus, falls es sich bei den entflohenen Fischen um Raubtiere handelt, wie zum Beispiel den Lachs. Diese Fische haben dann keine natürlichen Feinde und zerstören das komplette Ökosystem. Da die Aquakultur ein sehr stark wachsender Wirtschaftszweig ist, besteht auch großes Interesse daran, diese mit größtmöglichen Gewinnen auszubauen, was zumeist negative Folgen für den Fisch sowie die Umwelt hat. Fischzuchten lohnen sich finanziell sehr in Schwellenländern wie Ecuador und Thailand. In beiden Ländern wurden mehrere km² des heimischen Mangrovenwaldes für die Fischzucht gerodet, nur damit mehr Platz für neue Zuchtbecken bereit steht. Dabei werden in Ecuador primär nur Shrimps gezüchtet, Thailand ist einer der größten Exporteure für Tilapia weltweit. 2012 exportierte Thailand 3,3 Millionen Tonnen des Fisches. Um solche großen Mengen Fisch zu produzieren oder zu züchten, mussten Mangrovenwälder abgeholzt werden, was auf den ersten Blick nicht so relevant scheint, da an anderen Orten der Welt schließlich auch andere Wälder abgeholzt werden. Bei Mangroven ist dies aber etwas komplexer. Durch ihre Abwesenheit, beziehungsweise geringen Bestand, haben diese Länder Probleme mit stark fortschreitender Erosion. Desweiteren dienten die Wurzeln der Mangroven als natürliche Kinderstube von heimischen Fischarten und die Bäume als Schutz vor Tsunamis. Ohne diese Bäume erleidet die Natur weitaus schlimmere Schäden als vorerst angenommen. Wegen dieser Punkte sehen wir die offene Aquakultur als eine rein finanzielle Option, aber keine, die bei der Hilfe gegen die Überfischung helfen wird, da sie mehr Problem birgt als Probleme löst. Quellen: www.globefisch.org/tilapia-june-2014.html www.spektrum.de/news/mehr-contra-als-pro-fuer-aquakultur-344249 www.crm-online.de/aktuelles/news-detail/artikel/strategiepapier-aquakultur Die geschlossene Aquakultur Geschlossene Kreislaufanlagen bestehen aus einer Kombination von Becken und Filtersystemen, in denen das Abwasser ständig wiederaufbereitet und in die Zuchtbecken zurückgeführt wird. Dies ist auf der einen Seite ein Vorteil, da das System unabhängig von natürlichen Wasserquellen ist. Andererseits muss viel Aufwand betrieben werden, damit die Fische ihren natürlichen Lebensraum wiederfinden. In der Regel wird das Wasser unter gleichbleibender Sauerstoffzufuhr durch die Anlage gepumpt und durch einen mechanischen Filter zur Entsorgung von Futterresten und Fischkot geleitet [1]. Biofilter und Eiweiß-Abschäumer entfernen die restlichen Stoffwechselprodukte. Modernste Kreislaufanlagen sparen Kosten, indem die Wasseraufbereitung direkt im Aufzuchtbecken stattfindet. Einerseits sind geschlossene Kreislaufanlagen aufgrund des hohen technischen Aufwandes teurer als andere Systeme. Auf der anderen Seite ermöglichen sie die natürliche Zucht von Meerestieren an fast jedem Standort. Eine besondere Form der Aquakultur ist die Aquaponik. Sie ist eine Kombination aus Aquakultur und Hydroponic. Hydroponic bedeutet, dass die Nährstoffe nicht durch die Erde sondern durch einen Rieselfilter an die Pflanzen gegeben werden (siehe Abb. 1). Die Nährstoffe für die Pflanzen werden von den Fischen zu den Pflanzen geleitet und diese geben ihre Nährstoffe ab an die Fische (Kreislaufsystem). Diese Nutzpflanzen wie z.B. Tomaten, Basilikum oder Auberginen wachsen in einem Becken gefüllt mit Kies oder Tongranulat, durch welches das Wasser geleitet wird. Pflanzen und Substrat filtern das Wasser so weit, dass es ohne weitere Behandlung ins Fischbecken zurückgeführt werden kann. Aquaponik ist keine neuzeitliche Erfindung, sondern wird seit langem weltweit genutzt [2]. Größere Aquaponik-Systeme arbeiten nah am Erdboden, da das Hochpumpen des Wassers teuer ist und viel Energie kostet. Bei kleineren Aquaponik-Systemen ist es üblich, dass die Fisch- und Pflanzenzuchtanlagen nah bei einander liegen, da das Wasser dann nicht weit transportiert werden muss. Da zur Pflanzenzucht Licht benötigt wird, ist der ideale Standort für ein Aquaponik-System ein herkömmliches Gewächshaus [2]. Abb. 1: Verbindung von Aquakultur und Hydroponic (Kreislaufanlage) [3] Mit freundlicher Genehmigung durch B. Weikl (greenpeace) Quellen / Sources [1] [2] [3] [4] https://www.greenpeace.de/themen/meere/welche-aquakulturmethoden-gibt-es http://www.agintec.de/aquaponik.aspx https://www.greenpeace.de/themen/meere/welche-aquakulturmethoden-gibt-es http://www.nat-meer.geomar.de Closed-circuit aquaculture systems consist of a combination of tanks and filter systems in which the wastewater is reprocessed and returned continuously into the breeding tanks. On the one hand the independence from natural water resources is an advantage while, on the other hand, great effort must be carried out to provide the fish with their natural environment. Normally, water is pumped through the system with a constant supply of oxygen and, in addition, a mechanical filter is used for the disposal of remaining feed or fish excreta [1]. Biological filters and protein skimmers remove further metabolism products. State-of-the-art recirculation systems save money by treating the water directly within the breeding tank. On the one hand, closedcircuit aquaculture systems are more expensive than other systems because of their high technical expenditure. On the other hand, these systems allow the culturing of marine animals in nearly every location. A special kind of aquaculture is aquaponics. This describes a combination of aquaculture systems and hydroponic. Hydroponic is characterized by the fact that nutrients are delivered to plants via trickle filters and not via soil (see fig. 1). The metabolism products of the fish are piped to the plants and in return those deliver their nutrients to the fish population (circulatory system). Said plants are crops, e.g. tomatoes, basil or aubergines, which grow in tanks filled with gravel or granulate through which the water is pumped. Plants and substrates filter the water in such a way that it can be returned back into the fish tank without further processing. Aquaponics is not a technology of modern times but has been used worldwide over a long time [2]. Large aquaponic systems work close to the ground, because pumping water onto higher levels is expensive and energy consuming. In smaller aquaponic systems fish tanks and plant breeding sites are usually in close proximity in order to prevent pumping water over long distances. As plant breeding requires a lot of sun light, the ideal place for aquaponic systems is a plain standard greenhouse [2]. Geschlossene Aquakultur - Pilotanlage HanseFisch Anlagenbau Wir wurden freundlicherweise von der Firma HanseFisch Anlagenbau zur Besichtigung ihrer Pilotanlage zur Anzucht des Oldenburger Buntbarsches (Tilapia) eingeladen. Dort erhielten wir eine Vielzahl von Informationen zu den Abläufen in einem Fischzuchtbetrieb und seine technische Ausstattung, zu Lebensstadien und Haltung von in menschlicher Obhut gehaltenen Fischen und zur Umweltverträglichkeit der Fischzucht bei Süßwasseraquakultur. Bei unserer Ankunft stellten wir fest, dass diese hochmoderne Aquakultur gar nicht unseren Vorstellungen entsprach. Wir kamen auf einem normalen Bauernhof an und wurden freundlich von Herrn Marcus Zechelius und Herrn Dr. Jan Aschenbeck empfangen, die auch die beiden Erfinder dieser nachhaltigen und wasserarmen Aquakultur sind. Nach einem kurzen Fußmarsch kamen wir an der geschlossenen Aquakultur an, die den vegetarischen Süßwasserfisch Tilapia behaust. Nach den üblichen Hygienevorschriften wurde uns auch schon erklärt, was wir genau am Anfang sehen. Es wirkte alles wie eine ganz normale Bauernhofscheune, doch der erste Blick täuscht. Wir sahen eine Art höher gelegten Container, wo sich die Tilapia-Zucht befindet mit ungefähr 10.000 Fischen im Besatz. Hinter der Zuchtanlage befindet sich das Herzstück der Aquakultur, nämlich das Wasserfiltersystem. Dieses System ermöglicht es einen minimalen Wasserverlust zu erzielen. Doch was genau ist jetzt besser an dieser geschlossenen Aquakultur? Den Anfang macht wohl prinzipiell der Tilapia Fisch. Der Buntbarsch ist ein Allesfresser, das ist ein riesiger Vorteil, denn dieser Fisch muss nicht zusätzlich mit Fischöl und Fischmehl gefüttert werden, sondern kann ausschließlich mit Pflanzen gefüttert werden. Unter anderem kommt er mit einer angenehmen Futterquote von 1,1 - 1,2 aus und er erreicht nach sieben bis neun Monaten die Schlachtreife. Alles in allem sind die Werte dieses Fisches ausgezeichnet, aber nicht nur die Produktion des Fisches verläuft angenehm, sondern auch der Geschmack beeindruckte schon eine Vielzahl an Testessern. Ein weiterer Punkt für diese Art der Aquakultur ist, wenn man die Anlage neben einer Biogasanlage baut und die dort produzierte Abwärme nutzt, um das Wasser für den Fisch optimal zu wärmen. Über die technischen Details der speziellen Wasserreinigung wurde noch nicht viel bekannt gegeben, weil diese Technik einen Schwerpunkt der Anlagenentwicklung darstellt. Dank dieser Technik ist es möglich, einen minimalen Wasserverlust zu erreichen. Seit einigen Monaten wird diese Anlage nahezu abwasserfrei betrieben. Es fällt lediglich ein Restschlamm an. Bei unserem Besuch der Aquakultur in Oldenburg hat man uns erläutert, dass sie vor drei Monaten neues Wasser rein gefüllt hatten und bis jetzt noch kein neues gebraucht haben. Alle diese Vorteile machen diese geschlossene Tilapia Aquakultur zu einer der besten in ihrer Branche und bieten großes Potenzial sich auf dem Markt durchzusetzen. Steckbrief des Oldenburger Buntbarsches (Tilapia) Name: Oreochromis niloticus Größe: bis zu einem halben Meter Gewicht: bis zu 6 Kilogramm Erreichbares Alter: in freier Natur bis zu 7 Jahre Körperform: unterscheidet sich je nach Lebensraum und Art; typisches Kennzeichen ist die lange Rückenflosse, bei der die ersten 12 Flossenstrahlen als Hartstrahlen (Stacheln) ausgebildet sind Nahrung: Allesfresser (Pflanzenfresser) Lebensraum: Süßwasser mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad (das schnellste Wachstum wird bei 29 Grad erreicht) Verbreitung: in tropischen und subtropischen Gewässern von Afrika, Südamerika und Asien; Hauptverbreitungsgebiet ist Afrika mit über 700 Arten Fortpflanzung: sind bereits nach einem halben Jahr geschlechtsreif. Die Weibchen legen pro Kilogramm Körpergewicht etwa 1500 Eier und brüten sie in ihrem Maul aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Fischarten sind Tilapia-Larven bereits nach dem Schlüpfen äußerst widerstandsfähig. Haltung: Tilapien sind revierbildende Fische, vertragen sich untereinander und sind nicht kannibalisch, wodurch adulte Tiere zusammen mit ihrem Nachwuchs gehalten werden können. Sie sind nur in der Laich- und Balzzeit aggressiv gegenüber Artgenossen. http://www.fischinfo.de/images/Lexikon/TILAPIA.pdf http://www.deutschesee.de/wissen/fischlexikon/tilapia/ http://www.aquakulturtechnik.de/Lexikon/t/tilapia.htm http://www.tilapia-niederrhein.de Iesus quinque milia hominum saturaverat cum quinque panibus et duo piscibus, qui duo pisces “tilapia” fuisse dicuntur. Qua de causa pisces Jesuitarum appellantur. Warum eignet sich Tilapia so gut zur Zucht in Aquakultur? - sehr schnelles Wachstum - leichte Vermehrbarkeit - hohe Widerstandsfähigkeit gegen äußere Umwelteinflüsse (Wasserqualität, Futter); Tilapia ist allerdings sehr kälteempfindlich! - Robustheit und Krankheitsunanfälligkeit - überdurchschnittlich gute Futterverwertung - Bereitschaft überwiegend pflanzliches Futter zu fressen - benötigen nicht so viel Platz in der Haltung Tilapien gehören zu den erfolgreichsten Zuchtfischen in Aquakultur Wie gesund ist Tilapia? Der Tilapia ist besonders mager und besitzt einen überdurchschnittlichen hochwertigen Proteinen. und Gehalt leicht Außerdem an verdaulichen enthält ein 100g schweres Tilapiafilet bis zu 1 mg Omega-3Fettsäuren und ungefähr 2,5 Mikrogramm Jod. Das Fleisch vom Tilapia schmeckt sehr mild und hat eher eine weiche Konsistenz, trotzdem soll sein Fleisch nicht so schnell beim Garen zerfallen. Fisch enthält für den Menschen lebenswichtige Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren. Lebenswichtig deswegen, weil sie vom Körper nicht selber hergestellt werden können. Diese essentiellen Fettsäuren müssen mit der Nahrung aufgenommen werden. http://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/tilapia Omega 3 Fettsäuren beugen zum Beispiel dem Risiko vor, an verschiedenen Krankheiten wie an einem Herzinfarkt (Linderung bis zu 70%), der Demenz, an diversen Infektionen und einer Thrombose zu erkranken. Außerdem lindern sie Entzündungen und helfen gegen ADHS, Schlafstörungen und Sehstörungen. In pingui acida omega III et Omega VI nominata insunt, quae hominibus opus sunt. Qui acores inprimis piscibus continentur. . Warum sollten wir Fisch zu uns nehmen, wenn es Nahrungsergänzungsmittel gibt? Rein rechnerisch gesehen, würde es von Vorteil sein, wenn man Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen würde. Sie haben im Verhältnis einen höheren Omega 3 Anteil und sind preiswerter. Aber Nahrungsergänzungsmittel liefern uns nur die Omega 3 Fettsäuren und nicht andere im Fisch enthaltene Nährstoffe, wie z. B. Proteine. Auf Dauer wäre es sinnvoller für den Menschen, wenn er sich auf natürliche Weise seinen Omega 3 Anteil holt, wie zum Beispiel aus Fisch oder Ölen. http://dgk.de/meldungen/praevention-und-anti-aging/omrga-3-und-6-fettsaeuren.html http://www.zentrum-der-gesundheit.de/omega-3-fettsaeuren.html Fischkonsum – Vorlieben bei der Fischzubereitung Fisch wird entweder gerne oder gar nicht gegessen, je nach persönlichem Geschmack! Wir Bremerhavener, die in der Küstenregion der Nordsee leben, haben möglicherweise einen leichteren Zugang zu frischem Fisch, während Stadtbewohner in anderen Regionen Deutschlands eher auf Verarbeitungs- oder Fertigprodukte zurückgreifen müssen. Während besonders Eltern auf die guten Nährwertgehalte des Fisches zur gesunden Ernährung ihres Nachwuchses schwören, scheinen ihre Kinder und Jugendliche Fisch oft nur in Form von Fischstäbchen zu mögen. Um zu klären, ob die Bremerhavener Jugend eine größere Akzeptanz zum Fisch zeigt, haben wir zu Beginn unseres Fischprojektes eine Umfrage zum Fischkonsum und zu den Vorlieben bei der Fischzubereitung durchgeführt. An der Umfrage nahmen 35 SchülerInnen und LehrerInnen (11 Männer und 24 Frauen) im Alter von 15-55 Jahren teil. 33 Personen gaben an, schon mindestens einmal in ihrem Leben Fisch gegessen zu haben. 29 Personen essen selten bis oft Fisch, nur 6 Personen gaben an, dass sie nie Fisch essen würden. Auch in Bremerhaven wird der Fisch am liebsten in Form von Fischstäbchen bzw. in panierter Form gegessen. Die Fischzubereitung in Form von Kochen oder Grillen wurde nur von einer Lehrerin bevorzugt. Kulinarische Vielfalt mit viel Spielraum Schnell haben wir uns in der Projektgruppe die Frage gestellt „ Wie schmeckt eigentlich ein Zuchtfisch?“. Freundlicherweise stellte uns die Firma Hansefisch in Ostrittrum eine ausreichende Menge des Oldenburger Buntbarsch (Tilapia) zur Verfügung, so dass wir verschiedene Rezepte ausprobieren konnten. Innerhalb der Gruppe wurde zunächst eine Vielzahl von Rezepten ausgewählt und anschließend in der Schulküche gekocht, gegart, gedünstet, gebraten und paniert. Bei der abschließenden Verkostung der Gerichte wurde abgestimmt und bewertet, welche Zubereitungsart bzw. welches Rezept am besten war. Zusätzlich verglichen wir den Oldenburger Buntbarsch (aus Aquakultur), Kabeljau und AlaskaSeelachs (beide aus Wildfängen) in der gedünsteten Form (10 min, 100°C, in wenig Wasser, ohne Salz) hinsichtlich des Geschmacks, des Geruchs, des Aussehens und der Konsistenz. An dem Vergleich nahmen 24 SchülerInnen und LehrerInnen (6 Männer und 18 Frauen) im Alter von 15-55 Jahren teil. Die Bewertung der Fisch-Proben erfolgte mit Punkten: 3 Punkte (gut, am besten), 2 Punkte (geht so) und 1 Punkt (schlecht, am wenigsten). Maximal konnten in jeder Kategorie also 72 Punkte erreicht werden. Beschreibung des Geschmacks und der Konsistenz Beurteilungskriterien Konsistenz Wie würdest du die Konsistenz der einzelnen Fischsorten beschreiben? Geschmack Wie würdest du den Geschmack der Fischsorten beschreiben? Tilapia (Aquakultur) Kabeljau (Wildfang) Alaska Seelachsfilet (Wildfang) weich 5 fest 4 zart 3 gut 2 klebrig 2 bröckelig 1 angenehm 1 weich 5 fest 5 bröckelig 3 komisch 2 matschig 1 komisch 1 zäh 1 gut 1 fest 5 weich 3 halbfest 2 zerfällt 2 komisch 2 hart 2 bissfest 2 grob 1 wabbelig 1 neutral 9 fischig 4 süßlich 3 salzig 2 gut 2 komisch 1 fischig 9 neutral 7 salzig 1 gut 1 neutral 14 fischig 5 ekelig 2 salzig 1 Oldenburger Buntbarsch – Menü Vorspeisen Fischsalat mit Orangen Kräuter-Fisch-Frikadellen Katalanische Fischsuppe Hauptspeisen Fisch an Linsen und Zitronen-Butter-Sauce Fisch auf Endivien-Kartoffelstampf Fisch mit Pflaumensauce Fisch in Salzkruste Nachspeisen Apfel-Küchlein Himbeer-Fisch Fischsalat mit Orangen 480 g Oldenburger Buntbarschfilets, 2 Orangen, 2 Eier, 125 g Feldsalat, Essig, Olivenöl, Salz, Balsamico Füllen Sie einen Topf mit Wasser und kochen die Eier für 10 Minuten. Pellen und schneiden Sie die Eier anschließend. Pellen Sie die Orangen und entnehmen Sie mit einem Messer das Fruchtfleisch. Legen Sie das Fruchtfleisch auf einen Teller und stellen Sie diesen zur Seite. Schneiden Sie das Buntbarschfilet in Stücke. Mit einem Schuss Öl in einer Pfanne goldbraun anbraten und zur Seite stellen. Würzen Sie den Feldsalat mit Salz, Essig und Öl. Drei Stücke Buntbarsch werden auf einen Teller gelegt, dazu die Orangenstücke, Feldsalat und die gekochten Eier. Würzen Sie den Salat mit Balsamico und servieren Sie ihn. Fish and orange salad 2 tilapia fillets (480g) 2 oranges 2 eggs 125g lamb's leaf lettuce white wine vinegar olive oil salt balsamic vinegar A sweet/savoury fish salad made from juicy oranges and tender tilapia fillets. This recipe may be unusual, but it is really tasty. Fill a saucepan with water and boil the eggs for 10 minutes. Peel and slice the eggs when ready. Peel and fillet the oranges, place on a plate and put to one side. Cut each tilapia fillet into 6 pieces. Shallow fry in olive oil till golden brown. Season the lettuce with salt, vinegar and oil. Place three pieces of fish on each plate and arrange with the orange pieces, salad and boiled eggs. Drizzle with a little balsamic vinegar and serve. Kräuter-Fisch-Frikadellen 1 Zitrone, 370 g Fischfilet, 2 Knoblauchzehen, 1 Bund Petersilie, 50 g gemischte Kräuter (Schnittlauch, Salbei, Rosmarin, Thymian), 1 Ei, 50 g Semmelbrösel, Salz, Pfeffer, 2 EL Olivenöl, Mehl zum Wenden Das Fischfilet in kleine Stücke teilen und Gräten entfernen. Die Fischteile mit dem Saft einer ausgepressten Zitrone in eine große Schüssel geben. Ein Ei, zwei gepresste Knoblauchzehen und 50 g gemischte Kräuter hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, etwas Mehl hinzufügen und mit den Händen verkneten. Es sollte ein gut formbarer Teig entstehen, aus dem handflächengroße Frikadellen geformt werden. Zwei Esslöffel Öl in die Pfanne geben und heiß werden lassen. In der Pfanne die Frikadellen goldbraun braten und abgekühlt mit frischen Petersilienblättern servieren. Herb-Fish-Meatballs 1 Lemon, 370 g Fish Fillet, 2 Cloves of Garlic, Leaves of Parsley, 50 g Mixed Herbs (Chives, Sage, Rosemary, Thyme), 1 Egg, Salt, Pepper, 2 Spoons of Olive Oil, Flour for mixing Chop the fish fillet into tiny pieces by hand and search for bones to sort them out. Squeeze out the juice of a lemon. Put the pieces of fish into a big bowl. Add the lemon juice, an egg, 2 cloves of garlic and 50g mixed herbs. Use some salt and pepper for the flavor. Now add some flour for the consistence and mix everything together by hand. After mixing it together you should have a dough-like consistence. Now you can start forming the Meatballs by hand. Pre-heat a pan with 2 spoons of olive oil and wait for the oil to boil. Now put the Meatballs into the pan and cook them until they have a golden/brownish color. After waiting a bit to let the Meatballs get cold, you can serve them with some leaves of parsley. Katalanische Fischsuppe mit Oldenburger Buntbarsch 3 EL Olivenöl, 4 Knoblauchzehen (geschält und in Scheiben geschnitten), 1 große (oder 2 kleine) Tomaten, enthäutet und gehackt, 500 g festkochende Kartoffeln, geschält und in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten, 125 ml trockener Weißwein, 350 ml Fischfond oder Hühnerbrühe, Salz, kräftige Prise Safranfäden, 3/4 TL Zucker, 250 g Fischfilet, in 2-2,5 cm große Würfel geschnitten, 250 g Nordseekrabben Für die picada: 10 blanchierte und geschälte Mandeln, 1 große Knoblauchzehe, geschält, 1/2 EL Olivenöl, 1 EL gehackte glatte Petersilie Das Öl in einem großen Topf erhitzen, Knoblauch und Tomaten hineingeben und bei mittlerer Hitze unter häufigem Rühren etwa 10 Minuten garen, bis die Tomaten zu einem dicken Püree zerkocht sind. Die Kartoffeln und den Wein zugeben und so viel Fond oder Brühe zugießen, dass die Kartoffeln bedeckt sind. Mit Salz, Safran und Zucker würzen und zugedeckt bei schwacher Hitze 15-20 Minuten köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. Inzwischen die picada zubereiten. Die Mandeln und die ganze Knoblauchzehe in dem Olivenöl rösten, bis sie leicht gebräunt sind; auf Küchenpapier abtropfen lassen. Normalerweise zerstößt man sie nun mit der Petersilie von Hand im Mörser, doch könnte man dafür auch eine Küchenmaschine nutzen. Anschließend mit Fond oder Brühe verdünnen. Den Fisch in der Suppe garen lassen, nach 3-4 Minuten die Krabben und die picada zugeben und bei schwacher Hitze fertigstellen. Catalan fish soup with Oldenburger Buntbarsch 3 tablespoons of olive oil, 4 garlic cloves (peeled and sliced), 1 large (or 2 small) tomatoes, skinned and finely chopped, 500 g waxy potatoes, peeled and cut into approx. 1 cm thick slices, 125 ml dry white wine, 350 ml fish stock, salt, a pinch of saffron, 3/4 teaspoons of sugar, 250 g tilapia fillet, cut into 2-2.5 cm pieces, 250 g crabs picada: 10 blanched and peeled almonds, 1 large peeled garlic clove, 1/2 tablespoon of olive oil, 1 tablespoon chopped parsley Heat up the oil in a large pan, add garlic and tomatoes, leave it to simmer for 10 minutes until the tomatoes are cooked to a pulp. Add potatoes and white wine. Add fish stock until the potatoes are completely covered. Season with salt, saffron and sugar and leave it to simmer for 15-20 minutes until the potatoes are about done. Meanwhile, prepare the picada. Fry almonds and garlic in olive oil until they are light brown; leave them to drain. Afterwards add parsley and dilute with fish stock. Poach the fish in the soup, add crabs and picada 3-4 minutes later. Leave it to simmer until the crabs are done. Sopa de pescado catalana con Oldenburger Buntbarsch 250 g de Oldenburger Buntbarsch en trocitos de unos 3cm, 3 Cucharada soperas de aceite de olive, 4 dientes de ajos cortados en láminas, 200 g tomates sin piel y troceados, 500 g de patatas peladas y cortadas en rodajas de 1cm, 125 ml de vino blanco seco, 400 ml de caldo de pescado, una pizca de azafrán, Sal, una pizca de azucar, 200 g Nordseekrabben (gambitas peladas) Para la picada: 10 almendras escaldadas y peladas, 1 diente de ajo pelado, ½ cucharada de aceite de olive, 2 cucharadas de perejil Caliente el aceite de oliva en una cacerola grande y añada los ajos en láminas y los tomates pelados y troceados. Sofríalos a fuego lento durante unos 10 minutos hasta que los tomates se deshagan completamente. Entonces añada las patatas, el vino y el caldo de pescado, añada tanto caldo como sea necesario para cubrir las patatas. Sazone con la sal, el azafrán y el azucar; tape y cueza a medio fuego durante unos 15 o 20 minutos, hasta que las patatas estén hechas. Mientras tanto prepare la picada. Para ello fría las almendras y el diente de ajo en aceite de oliva hasta que esté todo ligeramente dorado. Escurra el aceite y píquelo todo, junto con el perejil en la picadora o en un mortero. Cuando las patatas estén listas añada el Oldenburger Buntbarsch, los 200 g de Nordseekrabben y la picada. Deje cocer unos 3 minutos y la sopa está lista para servir. Soupe de poisson catalane avec Oldenburger Buntbarsch 3 cuillères à soupe de huile d'olive 4 gousses d'ail, épluchées et coupées en tranches 200 grammes de tomates, pélées et hachées 500 grammes de pommes de terre, pelées et coupées en dés d'une centimètre 125 ml de vin blanc sec 350 ml de bouillon de poisson/poulet du sel une grande prise de safran une 3/4 cuillère de thé de sucre 250 grammes de poisson (le tilapia est parfait pour cette recette!) coupé en dés de 2-2.5 centimètres 250 grammes de crabes Pour la picada: 10 amandes blanchies et écalées une gousse d'ail épluchée une 1/2 cuillère à soupe de huile d'olive une cuillère de soupe de persil haché Echauffez l'huile dans une grande poèle, puis ajoutez les tomates et l'ail et faites-les cuir à chaleur moyenne. Remuez tout le temps jusqu'à ce que les tomates soient purées (après 10 minutes, à peu près). Ajoutez les pommes de terre et le vin et assez de bouillon pour couvrir les pommes de terre. Assaisonnez avec le sel, le safran et le sucre, couvrez avec un couvercle et faites-la mijoter pendant 15-20 minutes jusqu'à ce que les pommes de terre soient cuites. En attendant, préparez la picada. Sautez les amandes et la gosse d'ail (sans la couper) dans l'huile d'olive. Asséchez-les sur de l'essuie-tout. Mélangez les noix avec le persil et un peu de bouillon dans un mixeur. Ajoutez le poisson à la soupe, attendez 3-4 minutes pour le faire cuir et ajoutez les crabes et la picada. Oldenburger Buntbarsch an Linsen und Zitronen-Butter-Sauce 500 g Oldenburger Buntbarsch (mit Haut) 2 Schalotten 160 g eiskalte Butter (für die Sauce) 150 ml Weißwein, 80 ml Fischfond 2 EL Wermut Salz, weißer Pfeffer, Zucker 150 g rote Linsen 1 Lorbeerblatt, 80 g Möhren 2 Stangen Staudensellerie 80 g Lauch 30 g Butter (für das Linsengemüse) 150 ml Gemüsebrühe 150 g feines, frisches Sauerkraut Öl zum Frittieren Mehl 2 EL Sonnenblumenöl 1 EL Butter (für den Fisch) Für die Zitronen-Butter-Sauce die Schalotten fein würfeln und in 10 g Butter glasig andünsten. Mit Wein, Fond und Wermut ablöschen und bei starker Hitze auf ca. 1/3 einkochen. Dann durch ein Sieb gießen. Die Linsen bissfest kochen. Anschließend unter kaltem Wasser abspülen. Das gewürfelte Gemüse in 1 EL Butter für ca. 2-3 Minuten anschwitzen und anschließend die Linsen sowie etwas heißen Fond hinzufügen. Das Ganze ca. 5 Minuten einkochen, dann abkochen und warm stellen. Das Sauerkraut in einem Sieb kräftig ausdrücken. In Öl knusprig frittieren, auf Küchenpapier abtropfen lassen und im Ofen warm halten. Die Buntbarschfilets evtl. entgräten, waschen, trocken tupfen und in ca. 10 cm große Stücke schneiden. Fisch mit Salz und Pfeffer würzen, die Hautseite ins Mehl drücken, überschüssiges Mehl leicht abklopfen. Öl in einer großen, beschichteten Pfanne erhitzen und die Filets portionsweise auf der Hautseite 3-4 Minuten braten. Butter zugeben, wenden und ca. eine Minute weitergaren. Die Fischfilets mit dem Linsengemüse, Sauerkraut und Zitronen-Butter-Sauce anrichten und sofort servieren. Oldenburger Buntbarsch auf Endivien-Kartoffelstampf 900 g Kartoffeln (mehligkochend) Salz 100 g Zwiebeln 100 g durchwachsener Speck 80 g Butter ½ Kopf Endivie 200 ml Milch 2 Orangen (Bio) 80 ml Sonnenblumenöl 5 Thymianzweige 3 Rosmarinzweige 2 Lorbeerblätter 4 Buntbarschfilets Pfeffer Kartoffeln schälen, grob würfeln, in Salzwasser ca. 20 Minuten weich kochen, abgießen und ausdampfen lassen. Inzwischen Zwiebeln abziehen, den Speck fein würfeln. Zwiebeln und Speck in 40 g Butter knusprig braten. Endivie putzen, waschen, trocken schütteln, in Streifen schneiden. Milch mit restlicher Butter (40 g) aufkochen. Inzwischen Backofen auf 80 Grad vorheizen. Orangen heiß waschen, trocken tupfen. Mit dem Sparschäler Schale dünn abschneiden. Eine Orangenhälfte auspressen. Sonnenblumenöl in einen Bräter oder ofenfesten Topf gießen, Kräuter und Orangenschalen dazugeben, alles auf 80 °C erhitzen. Fischfilets abbrausen, trocken tupfen, salzen und ins aromatische Öl legen. Fisch im Ofen 20 Minuten garen. Kartoffeln stampfen. Danach mit Milchmischung, Speck-Mix sowie den Endivienstreifen verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fischfilet aus dem Öl heben, auf Küchenpapier abtropfen lassen. Zum Servieren mit etwas Orangensaft beträufeln und mit dem Stampf anrichten. Oldenburg Tilapia with endive and potato mash 900 g potatoes (mealy) salt 100 g onions 100 g bacon 80 g butter ½ head endive 200 ml milk 2 oranges (organic) 80 ml sunflower oil 5 leaves of thyme , 3 leaves of rosemary, 2 bay leaves 4 tilapia fillets with skin Pepper Peel the potatoes, dice, and cook on a low heat in salted water for approx. 20 minutes. Drain, remove lid to release steam and put aside. Peel and finely chop the onions and bacon and fry in 40 g of butter until crispy. Wash endive, dry thoroughly and cut into strips. Heat the milk with the remaining butter (40 g). Pre-heat the oven to 80 degrees. Wash oranges in hot water and pat dry. Remove peel with a vegetable peeler. Squeeze juice from one orange half. Pour sunflower oil into a roasting tin or oven-proof dish, add herbs and orange peel and heat to 80 degrees. Wash and pat dry the fish, sprinkle with salt and place skin-down in seasoned oil. Bake fish in the oven for 20 minutes. Mash the potatoes, then stir in milk mixture, bacon/onions and endive strips. Add salt and pepper to taste. Remove fish fillet from oil and drain on kitchen paper. Drizzle with orange juice and arrange on mash. Ollenborger Buntboors up Endivien-Kantüffelstamp 900 g Kantüffeln (mählig-kokendig) Solt 100 g Zibbeln 100 g dörchwassen Speck 80 g Botter ½ Kopp Endivie 200 ml Melk 2 Appelsinen (Bio) 80 ml Sünnblomenööl 5 Thymiantwiegen, 3 Rosmarintwiegen, 2 Lorbeerblööd 4 Buntboorsfilets mit Huut Peper Kantüffeln schellen, groft wöppeln, in Soltwater so wat 20 Minuten week koken. Afgeten un utdampen loten. In de twüschentied de Zibbeln aftehn, den Speck fien wöppeln. Zibbeln un Speck in 40 g Botter kross broden. Endivie putzen, waschen, dröög schüddeln un in Striepen snieden. Melk mit de restliche Botter (40 g) upkoken. In de twüschentied den Backaven up 80°C vörheizen. Appelsinen heet waschen un afdröögen. Mit den Spoorscheller de Schill dünn afsnieden. Eene Appelsinenhälfte utpressen. Sünnblomenööl in een Bradenpott geten, de Krüder un de Appelsinenschill dorto geven un up 80 °C upwarmen. De Fischfilets afbrusen un dröög tippen, sollten, mit de Huut na ünnen in dat Krüderööl leggen. Den Fisch in Aven 20 Minuten goren. Kantüffeln stampen un mit de Melkmischung, den Speck un de Endivienstriepen verröhren. Mit Solt un Peper afsmecken. Fischfilet ut dat Ööl nehmen, up Kökenpapier afdrüppen laten. Ton updecken mit een beten Appelsinensaft bedrüppeln un mit den Stamp torechtmaken. Übersetzung von Frau Kirsten Schwengels mit dem plattdeutschen Wörterbuch von SASS Oldenburger Barsch mit Pflaumensauce - Ius in percam nach Apicius, römischer Feinschmecker des ersten nachchristlichen Jahrhunderts 10 Dörrpflaumen 1 große Zwiebel 3 EL Olivenöl 2 EL Marsala 4 EL Weißwein 1 EL Liebstöckel (gehackt) 1 EL Honig ½ TL Kümmel Essig, Salz und Pfeffer zum Abschmecken 4 Stücke vom Oldenburger Barsch 3 EL Olivenöl X pruna siccata I cepa magna III cochlearia olei II cochlearia mulsi IV cochlearia vini I cochlear ligustici I cochlear mellis paulum cumini fricti acetum, sal et piper Pflaumen in Wein einweichen, den Das pruna in vinum, frigis cuminum in Kümmel ohne Fett in einer Pfanne sartagine (sine oleo), frangis ligusticum. rösten, Liebstöckel klein schneiden. Sartagini oleum mittis et cepam Die Zwiebel hacken und in dem Öl leise minutatam imponis, ut coquatur. andünsten. 6 von den eingeweichten Minutas sex pruna et in sartaginem Pflaumen zerkleinern und zu den mittis, simul mulsum, vinum, mel, Zwiebeln geben, ebenso den Marsala, ligusticum et cuminum et ad quindecim Weißwein, Honig, Liebstöckel und minuta coquis. Addis acetum, sal et Kümmel. Ca. 15 Minuten sanft ziehen piper. lassen. Mit Essig, Salz und dem Assas percam in sartagine oleo large gemahlenen Pfeffer abschmecken. addito, addis sal et piper et mittis in Den Barsch in reichlich Olivenöl lancem, ius perfundis, pruna integra vorsichtig braten, salzen und pfeffern. addis. Den Barsch auf einer Platte anrichten, mit der Sauce übergießen und mit den restlichen Dörrpflaumen garnieren. Ius in percam / Sauce für Barsch, aus Apicius: De re coquinaria X 1,14 / Über die Kochkunst, hg.v. Robert Maier, Stuttgart 1991, S. 158f.. Bereits in der Antike sind Muränen und Barsche in künstlichen Teichen, den piscinae, gehalten worden, um frischen Fisch auch im Binnenland verzehren zu können. Oldenburger Buntbarsch in Salzkruste 1 Oldenburger Buntbarsch 2 kg grobes Meersalz Eiweiß von 3 Eiern Rosmarin Den Oldenburger Buntbarsch waschen und trocken tupfen. Danach mit Rosmarin füllen. Das Meersalz mit den Eiweißen in eine große Schüssel geben und gut vermischen, dabei ein wenig Wasser zufügen. Ein Backblech mit Alufolie auskleiden und die Hälfte der Salzmischung fingerdick darauf ausbreiten, den Oldenburger Buntbarsch auf das Salzbett legen und mit der restlichen Salzmischung gut bedecken. Bei 200 °C den Fisch im Ofen auf der mittleren Schiene 30 Minuten backen. Beim Servieren den Salzmantel mit dem Rücken eines großen Messers aufklopfen, die Kruste abheben und den Fisch häuten. Die Filets abheben und auf dem Teller anrichten. Apfel-Küchlein 125g Butter 125 g Zucker 175 g Mehl Prise Salz 1 TL Backpulver 1 Päck. Vanillezucker 1 TL Zimt 3 Eier 2 (große) Äpfel Spritzer Zitronensaft 200 ml Schlagsahne Alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Die Äpfel schälen, kleinschneiden, mit Zitronensaft und Zimt versehen und unterheben. Aus der Apfelschale kleine Fische für die Dekoration schneiden. Den Teig in Muffin-Förmchen (ca. 15) geben und bei 180 °C Umluft für 20-30 Minuten in den Ofen. Sahne mit dem Handrührgerät steif schlagen, auf die erkalteten Küchlein geben und mit dem Apfelfisch und etwas Zimt dekorieren. Himbeer-Fisch 4 Eier 120 g Zucker 1 Päck. Vanillezucker 120 g Mehl 1 TL Backpulver 200 g Mascarpone 100g Puderzucker 50 g Himbeerkonfitüre 200 ml Schlagsahne 1 Päck. Sahnesteif Himbeeren zur Dekoration Für den Teig: Eier trennen, Eiweiß mit dem Rührbesen steif schlagen, Eigelb unterrühren, Zucker und Vanille-Zucker einrieseln lassen. Das Mehl und das Backpulver über die Masse sieben und mit Stufe 1 unterrühren. Den Teig in eine Springform geben und bei 180 °C Oberund Unterhitze für 20 Minuten in den Ofen stellen. Aus dem erkalteten Biskuitteig mit dem Ausstecher kleine Fische ausstechen und diese mit Himbeerkonfitüre bestreichen. Für den Belag: Die Mascarpone mit dem Puderzucker cremig rühren. Die Sahne mit dem Sahnesteif aufschlagen und vorsichtig unter die Mascarpone-Creme heben. Die Creme auf den Biskuitteig verstreichen und jeweils mit Himbeeren verzieren. entwickelt von Hanna Nolte Was hat mir gut geschmeckt? Nach dem Essen haben wir abgestimmt, welche Gerichte uns am besten geschmeckt haben. Alle 24 TeilnehmerInnen konnten jeweils maximal drei Lieblingsessen angeben. Arbeit im Fischprojekt - Feedback Danksagung Für die Realisierung dieses Projektes möchten wir neben den engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern an erster Stelle der Firma HanseFisch Anlagenbau und ihren Betreibern Herrn Dr. Jan Aschenbeck und Herrn Marcus Zechelius danken, dass sie das Projekt inhaltlich und finanziell tatkräftig unterstützt haben und nicht zuletzt den leckeren Fisch gezüchtet haben, den wir verkostet haben. Für die wissenschaftliche Unterweisung danken wir Herrn Dr. Matt Slater vom Imare Bremerhaven, der unserer Projektgruppe einen interessanten Einblick in seine Arbeit gegeben hat. Ein lerngruppen- und schulübergreifendes Projekt wäre nicht möglich gewesen ohne die Hilfe und Flexibilität unserer jeweiligen Schulleitungen und ohne die geduldige Toleranz des Kollegiums während der Projektphase und darüber hinaus, vielen Dank. Für ihre Geduld und einen Einblick in ihr Fachwissen danken wir Frau Martina Schwenn, der es zu großen Teilen zu verdanken ist, dass unser Menü so lecker und abwechslungsreich war und noch rechtzeitig auf dem Tisch stand. Wir wünschen guten Appetit, bene sit tibi, bon appétit, buen provecho, enjoy your meal und goadn Aftit. SZ Geschwister Scholl Walter-Kolb-Weg 2 27568 Bremerhaven 0471-3000110 www.scholl-gyo.de HanseFisch Anlagenbau www.hansefisch.de Institut für Marine Ressourcen Bremerhaven www.imare.de
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