Silbenspiele

Arbeitsmaterialien
für die pädagogische Praxis
Silbenspiele
Spielideen zur Vertiefung der Silben
Silben klatschen
Gemeinsam werden die Namen der Kinder genannt und die Anzahl der Silben dazu geklatscht.
Im Anschluss kann daraus ein Ratespiel gemacht werden, indem die Pädagogin oder der Pädagoge die
Silben klatscht ohne den Namen der Kinder zu nennen. Kinder deren Namen, die Anzahl der geklatschten
Silben haben, stehen beispielsweise auf oder stellen sich zusammen. Danach werden die Namen
genannt und überprüft, ob sie alle die gleiche Silbenanzahl haben. Als Variation können die Silben auch
gestampft, geklopft, etc. werden.
Passende Wörter finden
Die Pädagogin oder der Pädagoge nennt eine Zahl zwischen 1 und 4. Die Kinder suchen Gegenstände
im Gruppenraum, die diese Anzahl an Silben haben. Als Variation können sich die Kinder auch beliebige
Wörter mit der passenden Silbenanzahl überlegen.
Anzahl der Silben erkennen
Den Kindern werden Bilder und Glasnuggets bereit gelegt. Ihre Aufgabe ist es nun, die Bilder
anzuschauen und mit den Glasnuggets die jeweilige Anzahl der Silben dazu zu legen. Hier kann auch eine
Selbstkontrolle eingebaut werden, indem auf der Rückseite der Bilder die Punkte bereits aufgemalt sind.
Silbenmemory
Beim Silbenmemory müssen die Kinder nicht die jeweils gleichen Bilder finden, sondern die Bilder, auf
denen die gleiche Silbenanzahl abgebildet ist.
Laufspiele
Im Turnsaal liegen Bilder bereit. Die Kinder bewegen sich zur Musik oder zur Trommel. Bei Musikstopp
hält die Pädagogin oder der Pädagoge 1-4 Finger in die Luft. Die Kinder laufen zu den Bildern mit der
passenden Silbenanzahl. Als Variation kann die Pädagogin oder der Pädagoge auch die Anzahl der Silben
nennen oder ein Kärtchen mit der Zahl oder den Würfelaugen hoch halten.
Staffelspiele
Die Kinder werden in zwei Gruppen eingeteilt. Am Ende des Turnsaals liegen für beide Gruppen Bilder
bereit. Beim Startsignal laufen die jeweils ersten Kinder der Mannschaft los und suchen zwei Bilder
auf denen die gleiche Silbenanzahl zu sehen ist. Haben sie diese gefunden, nehmen sie die Bilder mit,
laufen retour und klatschen das nächste Kind ab. Dies wird solange
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gespielt, bis eine Mannschaft keine Bilder mehr hat. Danach wird
exemplarisch und in unterschiedlicher
­Ausprägung auf die Bildungsbereiche ab:
gemeinsam überprüft, ob auch immer die beiden richtigen Bilder
Emotionen und soziale Beziehungen
mitgenommen wurden.
Ethik und Gesellschaft
Sprache und Kommunikation
Bewegung und Gesundheit
Ästhetik und Gestaltung
Natur und Technik
www.kindergartenservice.at
Arbeitsmaterialien zur Zeitschrift ICH+DU, Ausgabe Winter 2015/16, Seite 19, Blatt 1 von 2
Redaktion: Theresa Wallas © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck
Arbeitsmaterialien
für die pädagogische Praxis
Didaktische Hinweise
•• Grundvoraussetzung für jedes Silbenspiel ist die gemeinsame Benennung der Bilder.
•• Die Anzahl der verschiedenen Bilder variiert nach dem Können der Kinder.
Bildungsziele
•• Sprachrhythmus erkennen
•• Phonologischen Bewusstheit fördern
•• Laute und Lautgruppen hören
•• Wortschatz erweitern
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exemplarisch und in unterschiedlicher
­Ausprägung auf die Bildungsbereiche ab:
Emotionen und soziale Beziehungen
Ethik und Gesellschaft
Sprache und Kommunikation
Bewegung und Gesundheit
Ästhetik und Gestaltung
Natur und Technik
www.kindergartenservice.at
Arbeitsmaterialien zur Zeitschrift ICH+DU, Ausgabe Winter 2015/16, Seite 19, Blatt 2 von 2
Redaktion: Theresa Wallas © JUNGÖSTERREICH Zeitschriftenverlag, Innsbruck