Kundenmagazin der KGAL Gruppe 2015 / 16 Immobilien Innenstadt: Wohnen und Arbeiten besser verbinden Was zählt, ist das Objekt: Stadtteil- und Fachmarktzentren entfalten ihre Sogwirkung Flugzeuge Vogel flieg. Aber sicher! Flugzeuginvestments: von Core bis Opportunistic Auf Steigflug abonniert Die Zeit vergeht wie im Flug: aus dem Bordbuch des GOAL-Teams Erneuerbare Energien Wo viel Licht ist, ist auch Schatten: veränderte Bedingungen für Finanzinvestoren Wasserkraft: der Charme stetig fließender Erträge Aktuelles Thema: Real Assets unter Solvency II 2 kgal REAL ASSETS 2015 / 16 kgal REAL ASSETS 2015 / 1 6 Real Assets in liquiden Märkten Immobilien, Flugzeuge, Infrastruktur – aus Sicht der KGAL sind dies weiterhin die interessantesten Real-Asset-Märkte. Die starke Nachfrage großer und kleiner Kapitalanleger nach Sachwertanlagen bestätigt uns. Dennoch überprüfen wir beständig, ob wir die richtigen Investitionsstrategien in diesen Märkten verfolgen und unseren Kunden genau die soliden und chancenreichen Sachwertinvestments anbieten können, die sie von uns erwarten. In diesem Zusammenhang freut es uns, dass wir mit Flugzeugen den Durchbruch im institutionellen Geschäft erzielen konnten. Unser erster Fonds ist nicht nur bereits mit Investorenkapital und Investitionsobjekten gut bestückt, seine Eigenkapitalgrenze wurde mit Zustimmung der Investoren innerhalb kürzester Zeit sogar verdoppelt. Wir halten Flugzeuge für einen sehr interessanten und hoch liquiden Markt, der wie Infrastruktur ein Spezialistenmarkt ist. Internationale Engagements Um liquide Märkte geht es auch im Bereich Immobilien. Dass hier Core- und Core-Plus-Assets überaus hart umkämpft sind, muss eigentlich nicht mehr erwähnt werden. Für die KGAL ist diese Situation Anlass, auch andere Strategien, weg von klassischen „Zehn-Jahre-SingleTenant-Immobilien“, zu gehen. Zum anderen vertiefen wir unsere AssetmanagementTätigkeiten in verschiedenen Märkten auch ausserhalb Deutschlands und nehmen vor allem komplexere Immobilienthemen in den Blick. Erweiterte Investitionsstrategie Wie im Immobilienbereich erweitern wir unseren Aktionsradius auch bei den Infrastrukturengagements. In den subventionierten Bereichen Photovoltaik und Windkraft haben wir über die Jahre ein enormes Portfolio aufgebaut. Jedoch wird das Investieren in diesen Märkten immer schwieriger – auch aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs und des damit einhergehenden Preisdrucks. 3 Inhalt Grund genug für die KGAL, andere Themen in den Fokus zu nehmen, wie aktuell Wasserkraft. Dies bedeutet auch, sich weiter weg von den Feed-in-Tarifen zu bewegen, deren Zeit sich ohnehin dem Ende zuneigt. Wir begeben uns dorthin, wo Einkommen kommerziell erzielt werden: zu internationalen Großprojekten auch außerhalb der Energieträger Wind und Sonne und außerhalb der bisherigen Kernregion Kontinentaleuropa. Dabei bearbeiten wir für unsere Investoren nicht nur Transaktionen, deren Investitionsziele ausschließlich aus den energieerzeugenden Assets bestehen, sondern auch Transaktionen, die eher dem PrivateEquity-Ansatz unterliegen. Das bedeutet den Kauf einer Gesellschaft inklusive Personal, Knowhow und womöglich Entwicklungspipeline. Projekte mit strategischen Partnern sind hier eine gute Möglichkeit, um auf diesem Terrain professionell tätig zu werden. Editorial Solvency II Flugzeuge Solvency II ist ein kapitales Thema für unsere Investoren und damit auch für die KGAL. Durch unsere Kooperation mit einem auf die Versicherungswirtschaft spezialisierten Beratungsunternehmen und den Einsatz eines Simulationstools unterstützen wir unseren Kunden. Mit einer ersten vorstrukturierten Kalkulation können wir die Hauptwirkung unserer Produkte sichtbar machen, die sich bei richtigem Einsatz durchaus diversifizierend und mit positiver Wirkung auf das Solvabilitätskapital darstellen kann. Nicht zuletzt verfolgen wir unseren Kurs der voranschreitenden Internationalisierung der KGAL im Sinne unserer Kunden im In- und Ausland konsequent weiter. Das gleiche gilt auch für das kontinuierliche Aufweiten unserer Investmentstrategien. Wie sich dies in den drei Assetklassen Immobilien, Flugzeuge und Infrastruktur in konkreten Engagements manifestiert, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre und freuen uns, auf einen interessanten Austausch zum Thema Sachwertinvestitionen mit Ihnen. Real Assets in liquiden Märkten 2 Immobilien Leben findet Innenstadt 4 Was zählt, ist das Objekt 6 Vogel flieg. Aber sicher! 8 Von Core bis Opportunistic: Flugzeuginvestments werden vielfältiger 10 Auf Steigflug abonniert 11 Die Zeit vergeht wie im Flug: aus dem Bordbuch des GOAL-Teams 12 Erneuerbare Energien Wo viel Licht ist, ist auch Schatten 14 Wasserkraft: der Charme stetig fließender Erträge 16 Ihr Solvency II Das aktuelle Thema: Real Assets unter Solvency II Gert Waltenbauer, Chief Executive Officer, KGAL GmbH & Co. KG Gert Waltenbauer Chief Executive Officer, KGAL GmbH & Co. KG 18 4 kgal REAL ASSETS 2015 / 16 kgal REAL ASSETS 2015 / 1 6 Leben findet Innenstadt Die Vorzüge urbanen Lebens genießen, Wohnen und Arbeiten besser verbinden – so wollen immer mehr Menschen leben. Sie drängen in die Innenstadt und in zentrumsnahe Quartiere dynamisch wachsender Städte. Diese Entwicklung hält schon seit einigen Jahren an und ist der Ausgangspunkt für spezialisierte Immobilieninvestments der KGAL. Die Rede ist von Versorgungszentren inmitten lebendiger Stadtteilquartiere oder in privilegierter Ortskernlage. Hier wirken sie als moderne Interpretation dessen, was früher der Marktplatz für die Stadtbewohner war: Treffpunkt und Ort sozialen Lebens mit bequem erreichbaren Einkaufs- und vielfältigen Versorgungsangeboten - alles unter einem großen Dach. Wenn die Drogeriekette gleich neben dem Friseur liegt, ein paar Schritte entfernt ein großes Lebensmittelgeschäft und der Elektronikfachmarkt, zudem das Bürgerbüro ebenso wie Ärzte und Kita eine Etage höher zu finden sind, gibt es viele Gründe, hierher zu kommen. Das Leben nach innen holen Stadtentwickler haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und unternehmen vieles, um Leben zurück in die Innenstädte zu bringen. Sie haben verstanden, dass sich die Attraktivität in einer Stadt heute wesentlich an einem lebendigen Zentrum bemisst, einem breiten Mix an Einkaufsmöglichkeiten, kurzen Wegen und einer funktionierenden Infrastruktur. Ein Stadtteilzentrum in prominenter Lage hat das Potenzial, mit seinem Angebotsmix nicht nur eine zentrale Versorgungsfunktion zu erfüllen, sondern auch einen stabilen Besucherstrom anzuziehen, getreu dem Motto „Leben findet innen statt“. Seit etlichen Jahren konzentriert sich die KGAL auch auf Investments in Versorgungszentren, zu denen neben Stadtteilzentren auch Fachmarktzentren im Speckgürtel von Großstädten zählen. Solche gemischt genutzte Gewerbeimmobilien lassen sich den klassischen Kategorien Office, Retail, Hotel oder Logistik nicht zuordnen. Zudem ist eine Lagebewertung nach den gängigen Kategorien 1A-, 1B- oder 2B-Standorte nicht zielführend. Entscheidend sind vielmehr die lokale Stärke sowie Präsenz und Zukunftsfähigkeit der Immobilie vor Ort. Diese adäquat zu bewerten ist eine Frage der Erfahrung und der Spezialisierung. Wirksamer Schutz bei Konjunkturschwankungen Gemischt genutzte Gewerbeimmobilien haben sich in der Vergangenheit als weitgehend resistent gegenüber konjunkturellen Schwankungen erwiesen. Ihr Fokus auf Güter der Grundversorgung und die Beimischung von Gesundheitsdienstleistungen sorgt für besonders hohe Ertragsstabilität. Im Gegensatz zu Konsumgütern werden sie auch in wirtschaftlich schwachen Zeiten nahezu unverändert nachgefragt. Selbst im Krisenjahr 2009, als die Konjunktur deutlich einbrach, verzeichneten sie einen Zuwachs von rund einem Prozent. Auch vom E-Commerce zeigen sich Grundversorgungsgüter bislang nur wenig betroffen. Während Konsumgüter wie Bekleidung, Elektronikartikel und Bücher zwischen 19 und 29 Prozent Umsatz an den Onlinehandel abtreten mussten, liegt der Anteil des Onlinehandels im Bereich Lebensmittel bei zwei, bei Baumärkten drei und bei Drogerieartikeln sieben Prozent. Offensichtlich lassen sich in diesen Segmenten die Produkte und Qualitäten vor Ort besser beurteilen. tag.werk, München Viele Einzelhändler begreifen die Stadtteillagen und Standorte außerhalb der Stadt als Wachstumsfeld. Dies zeigt die Entwicklung der Vermietungsleistungen im Einzelhandel. Der Anteil an Neuvermietungen von Stadtteil- und Fachmarktzentren wuchs zwischen 2011 und 2014 von 27,9 auf 42,1 Prozent (Quelle: GBRE) Objekte mit „Platzhirsch-Qualität“ Natürlich sind Versorgungszentren keine Selbstläufer, und Stadtteilzentrum ist nicht gleich Stadtteilzentrum. Viele Faktoren tragen dazu bei, ob die individuelle Handelsimmobilie wettbewerbsfähig ist und bleibt. Hier sind Makro- und Mikroaspekte sorgsam zu analysieren. Wie wird sich der Standort hinsichtlich Mieterstruktur und Gebäudequalität beweisen? Wohin entwickeln sich Städte zukünftig? Und mit welchem Angebot trifft man die Bedürfnisse der Zielkundschaft? Unbedingte Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung eines Objekts sind eine sehr gute Verkehrs- bzw. ÖPNV-Anbindung und eine marktdominante Stellung hinsichtlich Standort und Größe. Die „Platzhirsch-Qualität“ hinsichtlich der Attraktivität des Branchenund Mietermixes weiterzuentwickeln, ist Aufgabe eines erfahrenen und proaktiven Assetmanagements. Jannowitz Center, Berlin Fachmarktzentrum Villach, Österreich 42,1 % Neuvermietungsanteil von Stadtteilund Fachmarktzentren im Jahr 2014 Selected Commercial Property Fund 1 (SCPF 1) „Platzhirsch“ Ziel des Investments Der SCPF 1 ist ein Fonds für institutionelle Investoren. Er verfolgt eine defensive Anlagestrategie und soll einen stabilen Cashflow generieren. Die Konzentration auf die Grundversorgungsgüter des täglichen sowie periodischen Bedarfs und persönliche Dienstleistungen zielt auf Unabhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen. Investition in Versorgungs- und Fachmarktzentren Die Auswahl erfolgt nach dem Bottom-up-Ansatz und gemäß folgendern strategischern Gesichtspunkten: • schwer reproduzierbare Lage durch ideale Verkehrs-/ÖPNV-Anbindung • kritische Größe und Marktdominanz • gezielte Mieter- und Branchenauswahl hinsichtlich Frequenzbringern und Fokus auf Grundversorgung Sprechen Sie uns an Markus Müller Sprecher der Geschäftsführung, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-341 [email protected] Florian Martin Geschäftsführung, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-166 [email protected] Dr. Marco Althaus Direktor, Institutional Business National, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-625 [email protected] Stefan Schleifer Direktor, Institutional Business National, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-795 [email protected] 5 6 kgal REAL ASSETS 2015 / 16 kgal REAL ASSETS 2015 / 1 6 Was zählt, ist das Objekt Stadtteil- und Fachmarktzentren entfalten ihre Sogwirkung auf Passanten und Käufer auch abseits der Top-Einkaufsmeilen. Das macht sie interessant für defensiv ausgerichtete Investoren – gerade in der andauernden Immobilien-Markthochphase. Herr Zücker, wie kann man in der aktuellen Markthochphase überhaupt noch in Immobilien investieren? André Zücker MRICS Geschäftsführer Real Estate KGAL Investment Management GmbH & Co. KG Das Preisniveau ist derzeit in allen Immobilienkategorien sehr hoch. Doch wer wie die KGAL eine klare, defensive Strategie verfolgt, ist mehr oder weniger unabhängig von der aktuellen Marktlage. Wir verstehen uns als „Value Detectives“, konzentrieren uns also auf Werthaltigkeit von Objekten auf lange Sicht. Natürlich glauben wir, dass nach fünf Jahren mit immer neuen Preishöchstständen ein Luftholen des Marktes gesund wäre. Doch wichtiger als die Spekulation, wann eine Korrektur nun kommt, ist für uns die richtige Strategie: die Analyse demographischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen und Trends ist dabei der Kern. Es geht darum zu sehen, wo und wie die Menschen künftig leben, arbeiten und sich mit den Gütern des täglichen Bedarfs versorgen. Immobilien werden schließlich für Menschen gebaut. Die richtige Immobilie am richtigen Ort , das ist der Schlüssel. Das bringt uns zum Thema Versorgungszentren, ein Schwerpunkt in den Immobilienengagements der KGAL. Wie haben Sie sich diese Gewerbeimmobilientypen erschlossen? SchlieSSlich gibt es über Stadtteilzentren noch keine detaillierten Marktinformationen, zu Fachmarktzentren nur wenige. Mit dem Thema Versorgungszentren beschäftigen wir uns mittlerweile seit rund zehn Jahren. Begonnen haben wir unser Engagement 2006 mit Investitionen in Fachmarktzentren im Rahmen des ersten Österreich-Fonds der KGAL für institutionelle Investoren. Dessen Portfolio umfasst Büroimmobilien und Fachmarktzentren in Österreich. Wir stellten damals schnell fest, dass es die Fachmarktzentren sind, die dem Fonds eine besondere Ertragsstabilität geben. Grund genug, uns weiter mit dem Thema zu beschäftigen und 2013 einen weiteren, reinen Retail-Park-Fonds aufzulegen. In diesen Jahren haben wir sehr gut gelernt, wie Fachmarktzentren funktionieren und welche Faktoren entscheidend für eine hohe Wirtschaftlichkeit und damit stabile Renditen sind. Und die Stadtteilzentren? Dieses Know-how war sehr nützlich für die Fokussierung auf Stadtteilzentren. Bei der Bewertung und dem Management beider Immobilientypen geht es um die gleichen Faktoren: Schwerpunkt Grundversorgung, dominante Stellung vor Ort, Mietermix und Zukunftsfähigkeit. Mittlerweile haben wir mehrere Multi-TenantProjekte als Club Deals realisiert und den institutionellen MixedUse-Fonds STADT MORGEN aufgelegt. Mit dem Projekt „Platzhirsch“ folgt demnächst ein weiterer Portfoliofonds mit ausgewählten Stadtteil- und Fachmarktzentren. Stadtteilzentrum Wandsbek, Hamburg Bleichstraße, Frankfurt Was ist entscheidend für eine zukunftsorientierte Entwicklung von Stadtteilzentren? nah an den Standort geführt. Und die neue Nordumfahrung sorgt für eine sehr gute, schnelle Anbindung an die Münchner Innenstadt. Diese ideale Verkehrs- und ÖPNV-Anbindung schafft eine Lage, die schwer reproduzierbar ist und damit zum Wettbewerbsvorteil wird. Lokale Dominanz ist im ländlichen Raum in Österreich etwas anderes als in einem Frankfurter Stadtquartier. Worin bemisst sie sich bei Stadtteilzentren? Gleiches gilt übrigens auch für ein Fachmarktzentrum, das mitten in der grünen Wiese liegt, aber direkt an der Ausfahrt einer viel befahrenen Autobahn. Solche Objekte sind hoch frequentiert; ihr verkehrsgünstiger Standort ist „gelernt“ und funktioniert manchmal schon seit Jahrzehnten. Zusätzlich haben sie oft wegen baulicher Genehmigungsvorschriften keine Konkurrenz in direkter Nachbarschaft zu befürchten. Nehmen wir als Beispiel das Multi-Tenant-Objekt Pasinger Hofgärten – ein Stadtteilzentrum in München-Pasing. Seine Lage unmittelbar im Zentrum des Stadtteils und direkt neben dem Bahnhof garantiert einen konstant großen Strom an Passanten und Besuchern. Weitere Infrastrukturmaßnahmen haben auch Straßenbahnen und Busse sehr Hier ist leicht zu sehen, dass man mit den gängigen Lagekategorien bei Versorgungszentren nicht weit kommt. Und es erklärt die Notwendigkeit eines Bottom-up-Ansatzes bei der Bewertung der einzelnen Objekte. Wir verstehen Stadtteilzentren eindeutig als soziale Räume, in denen man sich auch begegnen soll. Stadtteilzentren holen den Einzelhandel, Dienstleister, Büros und öffentliche Einrichtungen nach drinnen unter ein großes Dach – ganz so, wie es das Konzept der vertikalen Stadt vorsieht. Damit stützen sie das gesellschaftliche Stadtgefüge, statt nach draußen zu bauen. Dieses Verständnis ist auch Ausdruck unseres hohen Anspruchs an die bauliche Qualität und Architektur der Objekte. Wenn die Menschen sich hier wohlfühlen sollen, muss nicht nur das Angebot groß und breit genug sein. Auch die Architektur muss attraktiv sein und zum Verweilen einladen. Bei Neubauprojekten, wie dem Stadtteilzentrum in Hamburg-Wandsbek, legen wir deshalb größten Wert auf eine gleichermaßen moderne wie stimmige Optik und Atmosphäre. Bei Bestandsobjekten führen wir gezielt wertsteigernde Maßnahmen durch, wie beispielsweise am Standort Frankfurt Bleichstraße. Dabei haben wir nicht nur die Besucher im Blick, sondern auch die Mieter, deren Zufriedenheit eine Voraussetzung für einen hohen Vermietungsstand und konstanten Cashflow ist. 7 8 kgal REAL ASSETS 2015 / 16 kgal REAL ASSETS 2015 / 1 6 Vogel flieg. Aber sicher! Wenn das Flugzeug fliegt, wollen alle, dass es heil wieder landet: die Passagiere, die Flugbegleiter und Piloten und natürlich auch die Eigentümer. „Bei uns Im Cockpit geht es immer um Sicherheit und darum, Fehler zu vermeiden oder schnell zu erkennen“, sagt Michael Langer. Als Verkehrspilot steuert er seit 20 Jahren Flugzeuge rund um die Welt. Herr Langer, sicherer als das Flugzeug ist kein anderes Transportmittel. Welche sind die wichtigsten Stellschrauben für die Sicherheit im Cockpit? Das ist richtig, aber wir arbeiten dennoch konstant daran, noch präziser und kontrollierter zu handeln und möglichst wenig Fehler zu machen, denn jeder Flugzeugabsturz – und mag er auch noch so selten sein – ist einer zu viel. Immerhin sind bei 75 Prozent aller Abstürze Pilotenfehler eine Ursache, meist in Verbindung mit technischen Problemen, Wetter- oder operationellen Ereignissen, die zusätzlich stattgefunden haben. Man weiß, dass 80 Prozent aller menschlichen Fehler im Cockpit durch optimale soziale Interaktion vermieden werden können. Deshalb zielen wir mit verschiedenen Strategien, Techniken, Checklisten und Standardverfahren auf eine möglichst optimale Teamzusammenarbeit ab. Dieses „Sicherheitsnetz der Piloten“ hilft uns, wenn wir morgens um drei Uhr bei schlechtem Wetter über Afrika fliegen und mit einem defekten Triebwerk auf einem Flughafen notlanden müssen, der für ein großes Verkehrsflugzeug nicht einladend ist. Trotzdem muss man da jetzt irgendwie runter und zwar heil, mit allen Problemen. Um das strukturiert, kontrolliert und ruhig hinzukriegen, haben wir das „CRM“. Ist der vollautomatisierte Flug die Lösung? Michael Langer, Luftfahrt-Journalist und Verkehrspilot Noch ist die Technik nicht so weit. Wir Piloten sind trotz aller Automatisierung weiterhin die „Last Line of Defence“. Daran hat sich nichts geändert, seit Otto Lilienthal die ersten Flugversuche mit dem Hängegleiter unternommen hat. Wenn Probleme auftauchen, müssen wir sie lösen, und das manchmal sehr schnell. Da aber bei komplexen Aufgaben und in Stresssituationen die Fehlerquote viel höher ist, haben wir über die letzten Jahrzehnte vieles getan, um unser Sicherheitssystem im Cockpit, das „Crew Ressource Management“, kurz „CRM“, zu perfektionieren. Sicherheit beim Flug und nachhaltige Flugzeuginvestments Piloten und Fondsmanager haben viel gemein. Beide wollen, dass ihr „Vogel“ sauber abhebt, in sicherer Höhe ruhig fliegt und am Ende des Fluges nach Plan landet. Das heiSSt, Sie konzentrieren sich darauf, Fehler zu vermeiden oder sie schnell zu erkennen und zu kontrollieren? Genau. Die Luftfahrt hat rund 500 Abstürze und tausende Unfälle und Beinah-Unfälle der letzten 50 Jahre akribisch analysiert. Die Erkenntnisse daraus haben das heutige Sicherheitssystem erst möglich gemacht. Otto Lilienthal ist mit seinem Hängegleiter noch alle halbe Stunde runtergefallen und hat sich meist nichts getan, bis es einmal zu viel war. Im Jahr 1920 betrug der statistische Abstand zwischen Flugzeugunfällen schon 50 Flugstunden, 1940 waren es 500 und 1970 dann 50.000 Stunden. Heute vergehen im Schnitt 2,2 Mio. Flugstunden zwischen zwei fatalen Ereignissen. Da hat sich gewaltig was getan. Was kann man sich unter optimaler Teamkoordination vorstellen? Wir haben eine ganz klare Aufgabenverteilung zwischen dem „Pilot Flying“ und dem „Pilot Monitoring“. Früher gab es den Kapitän und den Copilot, die Hierarchie war sehr starr. Der Kapitän flog und der Copilot hatte möglichst nichts anzufassen. Heute weiß man, dass ein geringes Hierarchiegefälle und die wechselseitige Kontrolle im Cockpit entscheidend sein können. Ein eingespieltes Team Das gilt im Cockpit ebenso wie beim Fondsmanagement. Das Transaktionsmanagement kauft ein, das Portfoliomanagement übernimmt die ganzheitliche Verantwortung für die Investments. Das Risiokomanagement übernimmt die Identifikation, Messung und Bewertung sowie Steuerung der Risiken. Die GOAL (German Operating Aircraft Leasing GmbH & Co.KG) ist als Assetmanager direkt am Flugzeug und bringt ihr technisches Know-how mit ein. Ein Crash, aus dem man zum Thema Hierarchiegradient viel gelernt hat, war der Zusammenstoß zweier Flugzeuge auf der Startbahn von Teneriffa-Nord im Jahr 1977. Bei dichtestem Nebel war eine KLM-Maschine ohne Freigabe gestartet und in einen PanAmFlieger gerast, der sich vor ihr auf der Bahn befand. Der KLMKapitän wollte Amsterdam unbedingt noch am selben Tag erreichen und dachte, er hätte die Startfreigabe erhalten. Der junge Copilot wusste, dass dem nicht so war. Das sagte er dem Kapitän auch, als jener Gas gab – aber nur ganz schüchtern. Zu insistieren hat er sich damals aufgrund der steilen Hierarchie nicht getraut. Das Resultat waren 500 Tote. Wie würde das heute ablaufen? Heute kann der jüngste Copilot dem ältesten Kapitän die Kontrolle entziehen, wenn er merkt, dass dieser einen fatalen Fehler macht und auf seinen Hinweis nicht reagiert. Das ist ein Standardverfahren, das wir, wie viele andere, im Simulator trainieren. Die Rollenverteilung lautet: Der eine fliegt, der andere beobachtet genau und übernimmt, falls nötig, auch die Kontrolle über das Flugzeug. Dazu ein Beispiel: Ein Airbus A320 war morgens zum ersten Flug gestartet. Der Kapitän war „Pilot Flying“. Ein paar Meter über dem Boden kam eine leichte Windbö von der Seite, sodass die Maschine eine Schräglage einnahm. Was die Piloten nicht wussten: Techniker hatten in der Nacht zuvor die Anschlüsse für die Querruder an den Tragflächen versehentlich vertauscht. Als der Kapitän also instinktiv mit dem Knüppel eine Gegenbewegung machte, um die Fläche wieder nach unten zu holen, passierte das Gegenteil, die Schräglage verstärkte sich. Durch einen erneuten Korrekturversuch nahm die Schräglage noch mehr zu. In diesem Moment kam vom Copilot der erlösende Ruf: „I have control“. Der Copilot hatte schneller verstanden, was los war, übernahm und verhinderte den drohenden Absturz. Dieses Standardverfahren haben wir so verinnerlicht, dass wir bei diesem Ruf ohne zu zögern die Kontrolle übergeben. Sie erwähnten vorhin auch Checklisten, die Sie standardmäSSig einsetzen. Ist dafür noch Zeit, wenn zum Beispiel das Triebwerk ausfällt? Checklisten setzen wir überall ein. Sie sind ein großartiges Hilfsmittel, nicht nur für Routinefälle, sondern auch bei unvorhergesehenen Ereignissen. Sie beinhalten für die jeweilige Situation genau die Punkte, die wir kennen und gegebenenfalls durchführen müssen. Das gilt z. B. auch für einen Triebwerksausfall, der für uns erst mal nicht dramatisch ist, weil wir das bei jedem Simulatorcheck trainieren. Nichts geht ohne Checklisten Due-Diligence-Prozesse funktionieren wie die Takeoff-Checkliste vor dem Start. Vor jeder Investition werden das Objekt und die Dokumentation gründlich geprüft. Das Gleiche gilt natürlich für das laufende technische Monitoring der Flieger und die regelmäßige Prüfung der Flugzeugdokumentation. Und selbst wenn alle Triebwerke versagen, fällt der Flieger nicht gleich vom Himmel. Moderne Verkehrsflugzeuge können aus einer Höhe von zehn bis zwölf Kilometern noch ca. 150 Kilometer weit fliegen. Natürlich versucht man trotzdem, die Triebwerke wieder zu starten – und das gelingt bei sogenannten „Engine Flameouts“ auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, wenn man exakt der Checkliste folgt. Studien von Airbus belegen dies eindeutig. Bereiten Sie sich vor jedem Flug auf solche möglichen Ereignisse vor? Natürlich. Wir machen zum Beispiel Takeoff-Checks und fliegen in Gedanken die Abflugroute ab, wie Rennfahrer, bevor sie starten. Wir überlegen und besprechen Alternativrouten für den Fall eines Triebwerkausfalls. Wir wissen dann: Vor dem Berg da vorne auf der Abflugroute müssen wir bei Problemen auf jeden Fall rechts weg auf die vorbereitete Ausweichroute. Aber immer gilt, dass wir nach klaren Verfahren arbeiten. Auch wenn es heißt: „Smoke oder Fire“ – das Schlimmste, was uns im Flieger passieren kann. Da müssen wir sofort reagieren. Und wenn es mal brennt ... Bei Feuer im Flieger heißt es: sofortige Landung. Umgekehrt verhält es sich mit der „Repossession“ von Flugzeugen – wenn ein Leasingnehmer in finanziellen Schwierigkeiten ist und das Flugzeug zurückgeholt werden muss. Da heißt es: So schnell wie möglich wieder durchstarten! In beiden Fällen wissen die Spezialisten genau, was zu tun ist. Wie viel Zeit bleibt da noch zum Landen? Studien zeigen, dass vom allerersten Anzeichen von Rauch oder Feuer bis zu dem Moment, wo der Flug unkontrollierbar wird, im Schnitt 17 Minuten vergehen. Ein Not-Sinkflug zum nächstgelegenen Flugplatz dauert bei einer Flughöhe von 13 Kilometern allerdings schon 10 bis 15 Minuten. Auf der Smoke/Fire-Checkliste steht deshalb als erster Punkt: „land asap“, also: „land as soon as possible“. Das heißt, wir müssen sofort handeln, um die Maschine so schnell wie möglich auf den Boden zu bekommen. Parallel versucht man, mit Hilfe von klaren Verfahren, die Rauchquelle zu lokalisieren und zu beseitigen. 9 10 kgal REAL ASSETS 2015 / 16 kgal REAL ASSETS 2015 / 1 6 Von Core bis Opportunistic: FlugzeugInvestments werden vielfältiger Es muss nicht immer Das fabrikneue Flugzeug oder der marktgängige Flugzeugtyp sein. Ältere Flugzeuge oder Nischenmodelle fliegen ebenso sicher – und können in einem intelligent strukturierten Flugzeugfonds sogar zum „Rendite-Highlight“ werden. Die 1998 gegründete GOAL (German Operating Aircraft Leasing GmbH & Co.KG) engagiert sich als Assetmanager für sämtliche Flugzeugfonds der KGAL. Das Joint-Venture der KGAL mit der Deutschen Lufthansa hat bislang mehr als 100 Flugzeugtransaktionen erfolgreich abgeschlossen und seit 2010 über 60 Flugzeuge aktiv vermarktet. Grundlage dieser Erfolgsgeschichte ist der exzellente Marktzugang der GOAL und ihre Expertise im Assetmanagement – auch mit speziellen Konstellationen jenseits klassischer Investments wie „Buy and Hold“. Von dieser Expertise profitieren jetzt auch professionelle Investoren. Die KGAL bietet, gemeinsam mit der GOAL, Zugang zu attraktiven Investmentmöglichkeiten in Flugzeuge – bei weiterhin konservativen Kalkulationsprämissen und beherrschbarem Risiko. Auch für Investoren, die Produkten mit opportunistischen Beimischungen und einem entsprechendes Risiko-Renditeprofil suchen, ist die Anlageklasse Aviation sehr attraktiv. Neben den auf soliden Lease-Zahlungen basierenden Core-Investments können auch Marktoportunitäten wie Transaktionen im Nischenbereich oder „PartOut-Transaktionen“ genutzt werden. Marktzugang + Spezialwissen = Chancen Die GOAL hat in der Vergangenheit bereits eine Vielzahl opportunistischer Transaktionen getätigt, bislang allerdings meist mit eigenem Kapital. Beispiel Short-Term-Leases. Dabei handelt es sich um Transaktionen mit einer Laufzeit von unter 60 Monaten. Die Flugzeuge sind üblicherweise zwischen sechs und 18 Jahre alt. Voraussetzung für ein erfolgreiches Investment ist hier ein laufendes enges Monitoring des Marktes und möglicher vorzeitiger Vermarktungsoptionen. Um diese Maschinen am Ende der kurzen Laufzeit erfolgreich zu verkaufen, sollte die aktive Vermarktung mindestens ein bis zwei Jahre vor Lease-Ende beginnen. Welche Chancen Short-Term Leases eröffnen können, wenn mit umfangreichem Marktzugang und Vermarktungswissen operiert wird, zeigt das Beispiel einer Sale-and-Leaseback-Transaktion von zwölf Flugzeugen vom Typ Airbus A319-100 mit easyJet. Die GOAL hatte schon sehr früh den Markt sondiert. Nach nur einem Jahr Laufzeit fand sich im Jahr 2014 ein US-amerikanischer Investor, der sich diese Flugzeuge vorausgreifend sichern wollte – bei weiterlaufendem Leasingvertrag. Angesichts einer Rendite von über 20 Prozent waren die Investoren der easyJet-Fonds natürlich einverstanden, die Flugzeuge nach nur einem Jahr zu verkaufen und das Investment zu beenden. Lukratives „Restleben“ Auch am Ende eines langen Flugzeuglebens eröffnen sich noch einmal interessante Perspektiven für Investoren mit dem Verkauf eines Flugzeuges in Bauteilen, sogenannte „Part-Out-Transaktionen“. Die größten Werte stecken dabei in der Regel in den Triebwerken, die dank ständiger Überholung und zusätzlichem Austausch von zeitlimitierten Bauteilen (Life Limited Parts) auch am Ende einer Flugzeuglaufbahn noch ein Restleben aufweisen und damit noch bei anderen Flugzeugen zum Einsatz kommen können. Entsprechend können diese noch einen signifikanten Restwert besitzen. Angesichts der rund US Dollar 34 Mio., die zum Beispiel das größte Triebwerk der Welt kostet – fast so viel wie ein Airbus A319 – wird sofort klar, dass es hier um Millionenwerte gehen kann. Allerdings: Eine Part-Out-Transaktion zu managen, ist nicht einfach. Neben umfangreichen Marktkenntnissen und einem weit verzweigten Netzwerk ist auch großes technisches Wissen vonnöten. Dann aber können sich interessante Möglichkeiten auftun. Wie zum Beispiel beim Kauf einer rund 20 Jahre alten Boeing 737-300, die an die malaysische AirAsia verleast war. Nachdem die Fluglinie den Leasingvertrag vorzeitig beenden wollte, einigte sich die GOAL mit ihr auf eine Kompensationszahlung und verkaufte Flugzeugzelle und Triebwerke binnen vier Wochen an einen Part-Out-Spezialisten. Kompensationszahlung und Verkaufspreis zusammen ergaben am Ende eine deutlich zweistellige Rendite. Nah am Asset, gewappnet für alle Situationen Solche Investments erfordern eine profunde Asset-Expertise und breiten Marktzugang. Die technischen Spezialisten der GOAL sind eng am Flugzeug und am Markt. Regelmäßig vergewissern sie sich während großer Checks vor Ort über den technischen Status des Flugzeugs, prüfen die technische Dokumentation und halten diese stets aktuell. Die Assetmanager der KGAL stehen durchgängig im Kontakt mit den Leasingnehmern und überwachen die finanzielle Situation der Airline. Kritische Situationen können so in vielen Fällen frühzeitig erkannt und sinnvolle Lösungen gefunden werden. Für den seltenen Fall einer Repossession, wenn also der Leasingnehmer ausfällt und das Flugzeug irgendwo auf der Welt auf einem Flughafen stehen bleibt, verfügt die GOAL über einen umfassenden Maßnahmenplan und aktiviert sofort ihre eigene „Task Force“. Diese kümmert sich um alle Belange, (Technik, Recht, Überführung, Vermarktung etc.), um den „Vogel“ so schnell wie möglich zurückzuholen und anderweitig wieder zum Fliegen zu bringen. Diese Kompetenz haben übrigens auch schon Banken genutzt und die GOAL mit einer Repossession beauftragt. 11 Auf Steigflug abonniert Ein Ende des Wachstums ist nicht abzusehen: Seit Jahrzenten steigt der weltweite Flugverkehr kontinuierlich. Auch Krisen können diesem Trend nur sehr kurzfristig etwas anhaben. Getrieben wird die Entwicklung von der Globalisierung und dem Nachholbedarf einer stetig wachsenden Mittelschicht in den bevölkerungsreichsten Ländern China und Indien. Beste Aussichten also für Investoren im Operating-LeasingGeschäft. Die Zahlen und Prognosen sämtlicher Marktbeobachter und Player weisen nach oben. Allein in den Jahren 2002 bis 2014 stieg die Anzahl der verkauften Passagierkilometer (RPK) um 85 Prozent auf 6,2 Billionen. Auch für das Jahr 2015 kalkuliert die International Air Transport Association IATA einen starken Zuwachs von 6,7 Prozent. Dieser steigenden Nachfrage muss mit immer größeren Flugkapazitäten entsprochen werden. So erwartet Boeing, dass sich die weltweite Flugzeugflotte bis 2034 verdoppelt. In Zahlen heißt das: rund 38.000 neue Flugzeuge und ein Investitionsbedarf von rund US Dollar 5,6 Billionen. Das Operating Leasing – dessen Bedeutung in den letzten Jahrzehnten zunehmend gestiegen ist – wird sich ein immer größeres Stück vom gesamten Kuchen abschneiden. Experten rechnen damit, dass sich bis 2020 der Anteil geleaster Flugzeuge am globalen Flugzeugaufkommen von aktuell rund 40 auf über 50 Prozent erhöht. Hier eröffnet sich ein weites Feld an Investitionsmöglichkeiten, in das die KGAL seit Jahren weiter vorstößt. Nicht nur, dass sie ihre internationalen Aktionsräume beständig erweitert. Auch ihre Investments passen sich in Größe und Ausrichtung der Gesamtentwicklung des Marktes an. Evolution von Einzelinvestments zu Flugzeugportfolios Ihren ersten Flugzeugfonds hat die KGAL vor 36 Jahren realisiert. Dem folgten bis Ende 2014 fast 140 Publikumsfonds und Private Placements, die überwiegend in einzelne Flugzeuge investierten. Mit den Flugzeugfonds für institutionelle Investoren und damit verbundenen größeren Investitionsvolumina können nun mehrere Flugzeuge in Portfolios gebündelt werden, was für die Anleger positive Diversifikationsaspekte mit sich bringt. Für die KGAL und die GOAL wird hierdurch die Einkaufsmacht vergrößert und der Zugang zu attraktiven Transaktionen weiter verbessert. Einen substantiellen Unterschied macht auch die Tatsache, dass die KGAL mit der GOAL die Assetexpertise im eigenen Haus hat. So kann sie mit durchdachten Konzepten und einem guten Track Rekord überzeugen. Aviation Portfolio Fund 1 (APF 1) Ziel des Investments Der APF 1 ist ein Fonds für professionelle Anleger. Das Chance-Risiko-Profil der Beteiligung ist gekennzeichnet durch ein aufbauendes Portfolio und soll einen langfristig stabilen Cashflow ermöglichen. Das Portfolio wird aus marktgängigen Flugzeugen (Schwerpunkt Passagierflugzeuge) gebildet. Die Maschinen werden an verschiedene Fluggesellschaften über einen durchschnittlichen Zeitraum von ca. zehn Jahren vermietet und anschließend vermarktet. Wie beim Operating Leasing üblich, ist die Übernahme der Betriebskosten durch die jeweilige Fluggesellschaft vorgesehen. Zielvolumen Ca. EUR 800 Mio. Maximal 50 Prozent des Portfolios sollen fremdfinanziert werden. Der APF 1 hat bereits über EUR 200 Mio. Eigenkapitalzusagen erhalten. Die Platzierung läuft voraussichtlich bis 31.03.2016. Das bislang getätigte Investitionsvolumen beläuft sich auf EUR 178 Mio. Laufzeit Bis zum 30.09.2028 Sprechen Sie uns an Markus Müller Sprecher der Geschäftsführung, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-341 [email protected] Florian Martin Geschäftsführung, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-166 [email protected] Dr. Marco Althaus Direktor, Institutional Business National, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-625 [email protected] Stefan Schleifer Direktor, Institutional Business National, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-795 [email protected] 12 kgal REAL ASSETS 2015 / 16 kgal REAL ASSETS 2015 / 1 6 Die Zeit vergeht wie im Flug: Aus dem Bordbuch des GOAL-Teams Sie sind ständig unterwegs: bei technischen Checks vor Ort, zu Akquisitionsgesprächen mit Airlines, auf Konferenzen sowie zur Unterstützung der KGAL bei Investorenterminen. Die Rede ist vom neunköpfigen Team der GOAL – die Assetmanager der KGAL Flugzeugfonds. Die GOAL-Mitarbeiter sind so mobil wie die Assets, die sie betreuen. Im ersten Halbjahr 2015 hat das Team auf 51 Reisen über 326.500 Flugkilometer hinter sich gebracht und dabei 22 Länder bereist. Der GOAL Terminkalender verzeichnete allein 16 teils mehrtägige Flugzeuginspektionen zwischen Helsinki und Jakarta. Wenn sie sich nicht vor Ort von der technischen Fitness der Flugzeugflotte überzeugten, waren sie dort, wo in der Flugzeugindustrie die Musik spielt, auf Konferenzen, Messen und direkt bei den Airlines. Marktzugang nennt man das, wenn man überblickt, wann welche Fluggesellschaft Ausschreibungen für Flugzeugfinanzierungen plant. Wenn man über die Flottenpolitik der wichtigsten Fluggesellschaften im Bilde ist. Und wenn man sein Netzwerk von Fluggesellschaften, anderen Lessoren, Triebwerks- und Flugzeugherstellern bis hin zu Spezialisten wie Part-Out-Unternehmen spinnt. Um diese vielfältigen Aufgaben zu erfüllen, vereint das GOAL-Team unterschiedlichste Kompetenzen. Die Mitarbeiter kommen aus allen Bereichen der Flugzeugindustrie, von verschiedenen Airlines, aus der Flugzeugfinanzierung und von den Flugzeugherstellern selbst. Dieser Kompetenzmix bewährt sich bestens. Das Team pflegt und vergrößert beständig das Netzwerk der GOAL – Grundlage ihres exzellenten Marktzugangs. 326.500 Flugkilometer legte das neunköpfige Team der GOAL im ersten Halbjahr 2015 zurück. 13 Januar Airfinance Conference in Irland Dublin. Zu Beginn jeden Jahres trifft sich hier das „Who is Who“ der internationalen Luftfahrt und insbesondere alle, die mit Flugzeugfinanzierungen zu tun haben: Airlines, Lessoren, Bankenvertreter, Broker und Anwälte. Die GOAL ist gemeinsam mit dem KGAL Aviation-Team regelmäßig vor Ort, pflegt ihr Netzwerk und knüpft neue Kontakte. Pre-Buy-Inspektionen in Finnland Helsinki. Drei Flugzeuge vom Typ Embraer 190 der Finnair werden von zwei GOALMitarbeitern vier Tage lang inspiziert. Die KGAL will die Maschinen für ihren Flugzeugfonds APF 1 kaufen. Tagsüber prüfen die Ingenieure die umfangreiche Flugzeugdokumentation. Nachts, wenn die Flieger in der Halle stehen, kontrollieren sie den technischen Zustand. Februar Neue Südamerika-Kontakte Die GOAL und das KGAL Aviation-Team nehmen den südamerikanischen Markt ins Visier. Verschiedene Fluggesellschaften in Brasilien, Chile, El Salvador und Mexiko stehen für persönliche Gespräche im Terminkalender. März Vertragsunterzeichnung mit Finnair München / Grünwald. Nach mehrmonatigen Verhandlungen der GOAL zusammen mit dem KGAL Aviation-Team mit Finnair über die Flugzeugfinanzierung von drei Embraer 190 ist der Deal Ende März perfekt. Es ist der erste Kauf der KGAL für den Flugzeugfonds APF 1 für institutionelle Investoren. Boeing Meeting für Lessoren mit technischen Inhalten Dublin. Technikexperten weltweit renommierter Leasingfirmen kommen hier auf Einladung von Boeing zusammen. Hier findet ein Austausch zu technischen Themen der BoeingFlugzeugtypen statt. Es werden sowohl die Entwicklung von Wartungskosten diskutiert als auch Neuerungen, Modifikationen und Änderungen von Wartungsanforderungen präsentiert. April Auf Akquisitionstour im Mittleren Osten Bahrain, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate. Das sind die GOAL-Reisestationen auf der arabischen Halbinsel im April. Mit der Möglichkeit, jetzt auch größere Flotten zu finanzieren, wird die GOAL zusammen mit KGAL auch in dieser Region stärker wahrgenommen. Den Wachstumsmarkt Asien im Blick Hier wird die Nachfrage nach Flugzeugen besonders stark wachsen: Malaysia, Indonesien, Thailand, China / Hongkong stehen auf dem Reiseplan. Für die GOAL Grund genug, neben AirAsia noch anderen asiatischen Fluggesellschaften einen Besuch abzustatten. Mai Finaler Flugzeugcheck in Indonesien Jakarta. Drei gebrauchte Airbus A320-200 warten in Indonesien auf die finale, fünftägige Inspektion vor dem Kauf durch den KGAL Fonds APF 1. Die Maschinen sollen von der AirAsia Gruppe gekauft und sogleich an diese für etwa sechs Jahre zurückvermietet werden. Dieses Asien-Investment wurde Ende Juli für den KGAL Flugzeugfonds APF 1 abgeschlossen. Juni Das AFRA-Jahrestreffen ruft nach Arizona Phoenix. Ein wichtiger Networking-Termin! Das „Annual Meeting“ der AFRA (Aircraft Fleet Recycling Association) ist der perfekte Ort, um die vielen Spezialfirmen zu treffen, die sich auf das sogenannte Part-Out-Geschäft von Triebwerken und Flugzeugen spezialisiert haben. Ein Flugzeug wird am Lebensende typischerweise in seine Einzelteile zerlegt, von denen viele Teile nach sorgfältiger Prüfung wiederverwendet werden können. In der Summe sind hier noch hohe Restwerte zu erzielen. Zwei Boeing 737-800 stoßen zur GOAL-Flotte München / Grünwald. Ein weiterer Einkauf für den APF 1 Fonds sowie eine Flugzeugfinanzierung durch die GOAL wird abgeschlossen: Die zwei Boeing 737-800 werden für die auf Mallorca beheimatete Air Europa fliegen. Die Flugzeuge werden Mitte 2016 in Seattle, USA, im Beisein der GOAL-Ingenieure ausgeliefert und direkt im Anschluss für zwölf Jahre bei Air Europa fliegen. Branchentreffen auf der International Paris Air Show Paris / Le Bourget. Die weltgrößte Luftfahrtausstellung ruft, und alle sind da. Neben den etablierten großen Herstellern Airbus, Boeing, Embraer und Bombardier sind auch neue Player mit Flugzeugen, Kabinen-Mock-ups und Ständen vertreten, wie Mitsubishi (Japan), Comac (China) und Sukhoi (Russland). Daneben steht dieser Termin natürlich auch bei allen Airlines ganz oben im Terminkalender. 14 kgal REAL ASSETS 2015 / 16 kgal REAL ASSETS 2015 / 1 6 Erneuerbare Energien: Wo viel Licht ist, ist auch Schatten Der Markt für erneuerbare Energien hat sich deutlich verändert: stufenweise sinkende Förderung, Ausschreibungen statt feste Fördersätze usw. Gibt es da für Finanzinvestoren noch chancenreiche Engagements in Deutschland, Europa und weltweit? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Michael Ebner, Geschäftsführer der KGAL Investment Management beschreibt Chancen und Herausforderungen. Herr Ebner, wie lebendig ist der Markt für erneuerbare Energien heute? Lebendig ist er auf jeden Fall! Aber er gestaltet sich heute ganz anders. Wenn wir 20 Jahre zurückblicken, sehen wir Deutschland als Wiege der Energiewende. Damals hatte die Stromindustrie kein Interesse, in kleine Windkraft- oder Solaranlagen zu investieren. Also bildete sich zunächst ein Biotop mit grünen Pionieren und dann auch Investoren, für die sich die Möglichkeit eröffnete, in überschaubare, abgeschlossene Projekte zu investieren – geschützt durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Diese Zeiten sind bald ganz vorbei? Michael Ebner, Infrastructure Sprecher der Geschäftsführung KGAL Investment Management GmbH & Co. KG Ja. Die „Hängematte“ EEG gibt es in der Form nicht mehr. Die Abkopplung vom Wettbewerb wird immer weiter zurückgenommen, und damit bläst den Betreibern ein anderer Wind ins Gesicht, in Deutschland ebenso wie in anderen europäischen Ländern. Zugleich ist die Stromindustrie aufgewacht, verändert ihr Geschäftsmodell für Großkraftwerke und investiert in Kapazitäten im Bereich erneuerbare Energien. Sie tut das insbesondere mit massiven Engagements in Offshore-Windparks, wie zum Beispeil E.ON und RWE. Oder sie versucht, Unternehmen in diesem Markt zu kaufen. Wie vor kurzem EnBW, die sich stark für die Übernahme von Prokon interessierte. Was bedeutet dieses Engagement groSSer Energieversorger für Privatinvestoren? Zunächst einmal bewegen sich mit den Energieversorgern nun noch mehr Player am Markt. Andererseits aber haben gerade die Energieversorger großes Interesse an Finanzinvestoren. Das ist zu sehen bei den Offfshore-Parks, die von großen strategischen Investoren wie RWE oder Vattenfall errichtet werden. Sie bauen OffshoreParks, nehmen diese in Betrieb – und suchen dann Finanzpartner. Wir schauen uns das intensiv an, denn hier ergeben sich neue Chancen für risikominimierte Beteiligungen. Risikoarme Beteiligungen in Offshore-Wind-Projekte? Ja! Die Möglichkeiten für Finanzinvestoren haben sich hier deutlich verbessert. In der Vergangenheit musste man in diesem Bereich Entwicklungs-, Bau- und Betriebsrisiken übernehmen, und das war von Finanzinvestoren nicht gewünscht. In diese Lücke sind jetzt RWE, Vattenfall und Co. gesprungen. Sie haben diese Risiken übernommen und bieten Beteiligungen an, die eine im Vergleich kleinere Kapitalverzinsung, aber auch entsprechend geringere Risiken zeigen. Und warum holen die Versorger private Finanzpartner mit ins Boot? Sie wollen und müssen ihr in den Assets gebundenes Kapital wieder freisetzen, um es in das eigene Kerngeschäft zu investieren. Und das besteht künftig nicht mehr in der Bestandshaltung, sondern im Betrieb der Anlagen sowie der Umsetzung von Neuprojekten. Dieses „Capital Recycling“ macht die Energieversorger unabhängiger von Banken, die immer weniger bereit sind, das für solche Großprojekte langfristig benötigte Kapital bereitzustellen. Gleiches machen übrigens auch Investoren, die über mehrere Jahre Kleinprojekte akkumuliert bzw. entwickelt haben. Ab einer bestimmten Größe bilden sie ein Portfolio und verkaufen es komplett. Auch solche Transaktionen sehen wir vermehrt. Bedeutet das nicht, dass man als Investor dann auch ins operative Geschäft einsteigen muss? Wenn man Portfolien komplett kauft, ja. Dies zieht dann eine stärkere unternehmerische Beteiligung nach sich, denn zum reinen Asset kommt dann eine Betriebsführungs- und im Einzelfall auch eine Entwicklungsabteilung, die den Betrieb managt. Natürlich ist hier die Rendite auch eine andere. Das sind jetzt zwei verschiedene Szenarien, die sich für Investoren mit groSSem Anlagebedarf ergeben? Ja, die Investitionsmöglichkeiten für institutionelle Investoren werden tatsächlich vielfältiger. Sie müssen jedoch bereit sein, sich bei größeren Transaktionen zu engagieren und mit professionell gemanagten, hoch effizienten Großprojekten am Markt zu sein. Doch auf diese Weise wird der Markt wieder investierbar. Wo Chancen sind, gibt es auch Betriebsherausforderungen. Wie ist das Thema Kapazitätsmärkte einzuordnen? Kapazitätsmärkte sind eine Möglichkeit, fehlende Energiespeicher zu umgehen. Konventionelle Kraftwerke, die nur dann ihre Stromproduktion hochfahren dürfen, wenn Photovoltaik und Windkraft nicht genug Strom erzeugen, werden so mit Prämienzahlungen am Leben erhalten. Mit diesen Prämien wird die Bereitschaft vergütet, im Notfall Energie einzuspeisen. Je seltener dieser Notfall eintritt, desto höher müssen diese Prämien sein, um das Kraftwerk rentabel zu halten. Die Kapazitätsmärkte sind als Zwischenlösung gedacht, bis intelligente Speicherkonzepte gefunden sind. Wie lange dies dauern wird, ist unklar. Aus Sicht eines Erneuerbare-Energien-Produzenten, der langfristig auf dem Strommarkt aktiv sein möchte, ist diese Perspektive nicht positiv, denn sie sind ein weiterer Mechanismus, der zu geringeren Vergütungen im Großhandelsbereich führen wird. Kapazitätsmärkte werden die Strompreise beeinflussen. Die Großhandelspreise werden unter Druck bleiben, denn Kapazitätsmärkte sollen möglichst effizient den derzeitigen Strommarkt steuern: Die Kosten aus Kapazitätsprämien und Stromentgelten sollen im Idealfall gleich hoch bleiben, d. h. für die erzeugte Kilowattstunde bleibt dann nur ein kleinerer Teil übrig. Diese Aussicht belastet eindeutig Investitionen in zukünftige Erneuerbare-Energien-Projekte in Deutschland. geringeren Renditeerwartungen. Großprojekte sind die Antwort auf den Renditedruck, der durch den sukzessiven Wegfall staatlich garantierter Preise und Zulagen entsteht. Sie sind operativ besser zu betreiben. Und sie sind von Großinvestoren günstiger zu erwerben. Zudem ist der Wettbewerb bei Großprojekten kleiner. Hier wird eine hohe Kompetenz gerade im Betrieb der Anlagen benötigt, über die nicht viele verfügen. Wie sieht es in anderen Sparten aus, wie zum Beispiel der Photovoltaik? Auch sie wird sich in Zukunft ebenfalls in Form von Großprojekten durchsetzen – und zwar an solchen Standorten, an denen die Rahmenbedingungen, also Einstrahlung bzw. Ausbeute, deutlich besser sind als in Deutschland. Wir als KGAL sehen uns dort um, wo die Photovoltaik eine der rentabelsten Energieerzeugungsformen ist. Dabei prüfen wir die Rahmenbedingungen und Standortvorteile für Investitionen in den verschiedenen Ländern sehr genau . Enhanced Sustainable Power Fund 3 (ESPF 3) Ziel des Investments Der ESPF 3 ist ein Fonds für institutionelle Investoren. Sein Ziel ist die Generierung stabiler, attraktiver, ertragswirksamer Ergebnisse. Als gemischter Erneuerbare-EnergienFonds diversifiziert er seine Investments in Windkraft, Photovoltaik und andere erneuerbare Technologien. Der Investitionsschwerpunkt liegt in Europa. Technologien •Windkraftanlagen (onshore): Die heutigen Anlagen ermöglichen Stromerzeugungskosten, die an die Marktpreise fossiler Energieerzeugung heranreichen. •Photovoltaik: Die heutigen, ausgereiften Module erzielen eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren. •Mögliche weiter Renewable-Technologien: Solarthermie, Wasserkraft, Offshore-Windkraft, Geothermie, Netze Zielvolumen liegt also die Zukunft für Erneuerbare-Energien-Projekte In GroSSprojekten? Eindeutig. Einfache Investitionsmöglichkeiten gibt es zwar noch – wie z. B. in einen Onshore-Windpark. Aber sie sind härter umkämpft, künftig mit mehr Risiken verbunden und das bei eindeutig EUR 750 Mio. Der ESPF 3 hat bereits rund EUR 238 Mio. Eigenkapitalzusagen erhalten und diese in Wind- und Photovoltaikanlagen (Gesamtvolumen: EUR 326 Mio.) investiert. Die Platzierung läuft voraussichtlich bis 31.12.2015. Ziellokation Onshore-Windkraftanlagen (max. 70 %), Photovoltaikanlagen (max. 50 %), andere Technologien (max. 30 %) Anlageziel Gemäß KAGB/KARBV des gebundenen Eigenkapitals ca. 5,0 Prozent* jährlich Laufzeit Bis zum 30.09.2042 Sprechen Sie uns an Markus Müller Sprecher der Geschäftsführung, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-341 [email protected] Florian Martin Geschäftsführung, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-166 [email protected] Dr. Marco Althaus Direktor, Institutional Business National, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-625 [email protected] Stefan Schleifer Direktor, Institutional Business National, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-795 [email protected] * Im Durchschnitt der ersten zehn Jahre. 15 16 kgal REAL ASSETS 2015 / 16 kgal REAL ASSETS 2015 / 1 6 Wasserkraft: der Charme stetig fließender Erträge Niedrigste LCOE Wasserkraft weist eine der niedrigsten Stromgestehungskosten (Levelized Costs Of Electicity Generation - LCOE) auf. Über die zukünftigen Entwicklungen von Windkraft und Solarenergie redet alle Welt. Wie aber steht es um die älteste Energiequelle der Menschheit, die Wasserkraft? Wer genauer hinschaut, stellt fest: Es tut sich Interessantes an der „WasserkraftFront“ – nicht im Kern Europas, aber an DEN Rändern. Für Finanzinvestoren, die langfristig denken, Grund genug, sich neu mit ihr zu beschäftigen. Wie bei allen erneuerbaren Energieformen ist auch der Markt der Wasserkraft hart umkämpft. Kein Wunder, denn es handelt sich dabei im Wesentlichen um einen Bestandsmarkt mit nur geringen Entwicklungsmöglichkeiten, gerade in Zentraleuropa. Beispiel Deutschland: Hierzulande sind bereits ca. 80 Prozent der theoretischen Möglichkeiten für Wasserkraftgewinnung umgesetzt. Wo noch Entwicklungspotenziale bestehen, wie beispielsweise für neue Pumpspeicher-Kraftwerke, fehlt es nicht nur an Zustimmung aus der Bevölkerung. Angesichts der seit einiger Zeit sehr schwachen Strompreise und der geringen Arbitragemöglichkeiten zwischen Erzeugen (Turbinieren) und Speichern (Pumpen) ist zudem fraglich, ob sich die hohen Investitionen in neue Kraftwerke amortisieren lassen. Bewegung an den Rändern Europas Anders sieht es im Norden und Südosten Europas aus. In den skandinavischen Ländern macht besonders Norwegen auf sich aufmerksam. Die KGAL beobachtet, dass vermehrt statt Einzelprojekten ganze Wasserkraftportfolien an den Markt gelangen. Offensichtlich finden hier Veränderungen in einem spezifischen Teilbereich des Marktes statt, den kleinen Wasserkraftwerken. Norwegen deckt über 98 Prozent seines Energiebedarfs durch Wasserkraft. Hier gibt es eine enorme Anzahl kleinerer Kraftwerke an Flüssen, Wasserreservoirs und Stauseen. Die Wasserkraftportfolien, die nun in Norwegen angeboten werden, bündeln zwischen ca. 10 und 50 Kraftwerke mit in Summe zwischen 50 und 300 Gigawattstunden Erzeugung pro Jahr. Zur Verdeutlichung: 100 Gigawattstunden entsprechen dem jährlichen Verbrauch von rund 30.000 deutschen Privathaushalten. Norwegen: ein kurzes Zeitfenster für Investments Die norwegischen Wasserkraftportfolien beinhalten durchaus auch komplette Energieunternehmen, inklusive Bestandsprojekten, Entwicklungspipeline und Belegschaft. Solche Großprojekte erfordern natürlich eine etwas andere Form des finanziellen Engagements. Sie sind jedoch für langfristig denkende Investoren durchaus interessant, gerade angesichts der sehr günstigen Form der Energieerzeugung und sehr langer Investitionszyklen. Die KGAL orientiert und engagiert sich deshalb sehr aktiv in diesem Markt – insbesondere weil das Zeitfenster für diese neuen Investitionsmöglichkeiten nicht allzu groß sein wird. Die Experten der KGAL rechnen mit einem Zeitfenster von maximal fünf Jahren. Türkei: große Entwicklungspotenziale Ganz anders als in Norwegen sieht es in der Türkei aus. Das Land verfügt über ein enormes, noch zu entwickelndes Wasserkraftpotenzial. Zwar gibt es unter den Balkanstaaten noch andere, wie z. B. Montenegro und Kroatien, die sehr gute natürliche Voraussetzungen für die Wasserkraftgewinnung bieten. Doch die Türkei ragt, mit ihrem starken Wirtschafts- und Wohlstandswachstum sowie dem großen Energiehunger einer jungen, wachsenden und gut gebildeten Bevölkerung, unter ihnen deutlich heraus. Die Türkei hat es in der KGAL-internen Rankingliste der sichersten Standorte für Investments unter die Top Ten geschafft. Zwar hat die Türkei derzeit politischen Handlungsbedarf, steht aber als NATO-Partner mit ihren guten Rahmenbedingungen hinsichtlich Infrastruktur, Rechtssicherheit und „Ease-of-doing-Business“, auch mit Blick auf andere Energieversorgungssparten wie Windkraft und Solar zunehmend im Fokus internationaler Investoren. Auch hier sondiert die KGAL Investitionsmöglichkeiten im Bereich Wasserkraft. Risikofreudigere Investoren finden einen interessanten Markt vor mit deutlich höheren Renditen als in Zentraleuropa. 17 Unschlagbar in Ausdauer und Konstanz Die Besonderheit der Wasserkraft liegt in ihrer doppelten Eigenschaft als Stromproduzent und Energiespeicher bzw. Netzstabilisator. Entsprechend unterscheidet man Laufwasserkraftwerke an Flüssen von Speicherkraftwerken bzw. Pumpspeicherkraftwerken, die über ein Speichervolumen in Form von Stauseen verfügen. Dieser Speicherfähigkeit mit kurzen Reaktionszeiten kommt aufgrund der immer volatileren Erzeugungsformen Wind und Solar im Bereich der Netzstützung wachsende Bedeutung zu. Große Speicherseen sind allerdings häufig staatlich kontrolliert und daher für Finanzinvestoren kaum zugänglich. Der große Pluspunkt bei Wasserkraft ist die Langlebigkeit der Assets. Anders als bei Wind- oder Solaranlagen zeigen Wasserkraftwerke praktisch keine technische Begrenzung der Lebensdauer. Entsprechend sind 60- bis 100-jährige Kraftwerke keine Seltenheit. Und wenn alte Technik, wie z. B. Turbinen, modernisiert wird, dann in langen Investitionszyklen von 50 bis 60 Jahren. Kein Wunder, dass Wasserkraft eine der niedrigsten Stromgestehungskosten (LCOE) aufweist. Ihr Ertrag fließt als quasi immerwährende Rente. Ein schöner Nebeneffekt: Im Vergleich zu Wind- und Solarkraftwerken beanspruchen Kleinwasserkraftwerke kaum Flächen und bedeuten damit einen deutlich geringeren Eingriff in die Natur. 18 kgal REAL ASSETS 2015 / 16 kgal REAL ASSETS 2015 / 1 6 Das aktuelle Thema: Real Assets unter Solvency II Werden Investitionen in Real Assets mit Solvency II für Versicherungsunternehmen unattraktiver? Betrachtet man den hohen nominellen Eigenkapitalbedarf laut Standardmodell, scheint die Antwort klar. Denn ein SCR (Solvency Capital Requirement) von 25, 39 oder sogar 49 Prozent stellt in der Tat eine starke Beschränkung dar. Die KGAL hat nachgerechnet und kommt zu sehr interessanten Ergebnissen. Solvency II ist kurz vor Inkrafttreten am 1. Januar 2016 eines der Topthemen in Versicherungsunternehmen. Auch die KGAL beschäftigt sich intensiv mit dem neuen Aufsichtsmodell für die europäische Versicherungswirtschaft. Als Anbieter langfristiger Sachwertanlagen gilt es genau zu verstehen, welche Effekte Real Assets künftig im Anlageportfolio zeigen. Denn natürlich wollen wir den Versicherern auch unter Solvency II überzeugende und effiziente Produkte anbieten. Der relevante Unterschied zwischen nominellem und effektivem SCR Für Versicherer geht es auch unter Solvency II darum, eine attraktive Gesamtverzinsung zu erzielen, um Zinsgarantieansprüche im aktuellen Umfeld bedienen zu können. Ein rein nach nominellen SCR-Anforderungen optimiertes Anlageportfolio erscheint deshalb ökonomisch weniger sinnvoll. Denn Anlagen mit niedrigem SCR wie festverzinsliche Titel erweisen sich derzeit als ertragsschwach und sind somit wenig geeignet, die notwendigen Erträge zu erwirtschaften. Eine Übergewichtung gerade von Zinstiteln ist zudem gleichbedeutend mit geringerer Risikodiversifikation und erhöhtem Zinsrisiko. Die Solvency-II-Systematik „bestraft“ jedoch gerade eine zu geringe Risikodiversifizierung. Oder anders formuliert: Unter Solvency II werden Investitionen in alternative Anlagen „belohnt“, da diese positive, also diversifizierende Effekte zeigen und im StandardPortfolio gegenwärtig meist untergewichtet sind. Somit ergibt sich ein teils erheblicher Unterschied zwischen dem nominellen und dem effektiven SCR im Vergleich verschiedener Anlagen. 3. Reduzierung der Ertragsvolatilität: Anlagen, die eine geringe Volatilität hinsichtlich der Ertragserwartung ins Portfolio bringen, vermindern die Streuungsbreite der Gesamterträge. Über diese geringere Ertragsvolatilität reduzieren sich die Passivpositionen für „Optionen und Garantien“, was wiederum das verfügbare wirtschaftliche Eigenkapital stärkt und die Solvenzdeckung verbessert. Je besser ein Versicherer bereits in seinem Portfolio diversifiziert ist oder den „Duration Mismatch“ minimiert hat, desto geringer fallen die o. g. Boni auf die Eigenkapitalhinterlegung aus. Aus diesen Gründen kann der effektive SCR immer nur konkret für eine Versicherung berechnet werden. Allerdings wollen wir mit den beispielhaften Ergebnissen zur SCR-Veränderung bei verschiedenen Anlagegegenständen Impulse für die individuelle Diskussion in den Versicherungen setzen. Eigenkapitalboni für diversifizierende Effekte Um den effektiven SCR alternativer Anlagen zu berechnen, ist ihre diversifizierende Wirkung auf das bestehende Gesamtanlageportfolio zu erfassen. Insbesondere drei Aspekte werden hierbei positiv berücksichtigt: Bessere Diversifizierung des Portfolios, Verminderung des „Duration Mismatch“ sowie Reduzierung der Ertragsvolatilität. 1. Bessere Diversifizierung des Portfolios: Investments (z. B. Alternatives), die eine geringe Korrelation mit den Hauptanlagen (Zinstitel) mitbringen, verbessern die Risikoposition des Gesamtportfolios. Dies führt unter Solvency II zu „Diversifikationsgutschriften“. 2. Ausgleich des „Duration Mismatch“: Langfristige Investitionen mit Anlagedauern von 12 bis 15 Jahren erhöhen auf der Aktivseite die „Duration“. Damit tragen sie zu einem verminderten „Duration Mismatch“ bei, der sich bei dem Lebensversicherer zwischen der Aktiv- und der Passivseite bildet. Renditestarke Anlagen mit niedrigerem Eigenkapitalverbrauch Wir als KGAL wollten genau wissen, welche Beiträge unsere Anlageprodukte im Gesamtportfolio eines Versicherungsunternehmens leisten. Unterstützt von einer anerkannten Solvency-II-Berechnungssoftware und von renommierten Beratern haben wir deshalb die effektive SCR-Belastung eines von der KGAL initiierten Flugzeugfonds für die durchschnittliche deutsche Kapitallebensversicherung (gemäß GDV) simuliert. Dabei zeigte sich, dass die Solvency-II-Bedeckungsquote beim Tausch gegen Unternehmensanleihen nur um ein Prozent sinkt. Gleichzeitig stieg die Renditeerwartung auf das Gesamtportfolio. Die genauen Zahlen der Beispielberechnung für einen KGAL Flugzeugfonds sind im nebenstehenden Kasten dargestellt. Diese Ergebnisse zeigen zum einen, dass Versicherungen auch unter Solvency II renditestarke alternative Investments tätigen können, ohne viel Eigenkapital zu verbrauchen, da die risikominimierenden Effekte sich nun in Zahlen zeigen. Darüber hinaus verdeutlichen sie, dass nur die Gesamtbetrachtung des SCR im konkreten Vergleich gemeinsam mit dem Kapitalertrag eine solide Grundlage für die richtige Anlageentscheidung bildet. BEISPIELRECHNUNG Simulierte SCR-Veränderung Durch einen Flugzeugfonds der KGAL unter Solvency II Ausgangsdaten: Durchschnittsbilanz der deutschen Kapitallebensversicherung (gemäß GDV) Bilanzgröße: EUR 15 Mrd. Portfolio: Eigenmittelbedarf: Zinstitel (div.): 86,7 % Aktien: 7,1 % Immobilien: 3,9 % Beteiligungen: 2,3 % Solvency-II-Bedeckungsquote: 119 % (= EUR 1,5 Mrd. Eigenmittel) Renditeerwartung Gesamtportfolio: 2,16 % EUR 1,2 Mrd. Simulation: Effekte einer Investition in Flugzeugfonds-Anteile Szenario: Investition von EUR 225 Mio. in einen KGAL Flugzeugfonds (= 1,5 % des Portfolios), im Tausch gegen Unternehmensanleihen (ebenfalls 1,5 %) Nomineller SCR für den Flugzeugfonds: 39 % (+/- Anpassungsfaktor) bei Qualifizierung als nicht gehebelter AIF Solvency-II-Bedeckungsquote: 118%; ca. 2 % (=EUR 4 Mio.) höhere Eigenmittelanforderung bei höheren Eigenmitteln (Anstieg um EUR 2 Mio.) Renditeerwartung Gesamtportfolio: 2,22 % Sprechen Sie uns an Florian Martin, Geschäftsführung, KGAL Capital GmbH & Co. KG T +49 89 64143-166 [email protected] 19 KGAL. Performance mit Substanz. Die KGAL wurde 1968 in Hamburg gegründet. Aus einer der führenden Immobilien-Leasinggesellschaften Deutschlands hat sie sich zu einem der erfolgreichsten Investment- und Assetmanager für Sachwertanlagen in den Assetklassen Immobilien, Flugzeuge und Infrastruktur (Energie) entwickelt. Impressum Herausgeber KGAL GmbH & Co. KG, Grünwald Die KGAL Gruppe steht für langfristige Sachwertanlagen mit dauerhaften und stabilen Erträgen. Das Leistungsspektrum umfasst die Konzeption und das Management von Fonds für institutionelle Investoren. Verantwortlich für den Gesamtinhalt / Projektleitung Andrea Fusenig, KGAL Die KGAL Investment Management übernimmt als regulierte Kapitalverwaltungsgesellschaft in der Unternehmensgruppe die Rolle des Vermögensverwalters, die KGAL Capital agiert als Vertriebsgesellschaft. Als einer der wenigen deutschen Investmentmanager, der neben einer KVG-Lizenz auch eine KWG-§32-Lizenz vorweisen kann, erreicht die KGAL Gruppe einen Grad der Regulierung, den nur sehr wenige deutsche Finanzdienstleister bieten können. In Objekt- und Beteiligungsgesellschaften verwaltete die KGAL Gruppe zum 31.12.2014 mit mehr als 322 Mitarbeitern ein Investitionsvolumen von EUR 22,3 Mrd. Text Regine Kramer – Konzeption, Text, Redaktion Layout Anja Pennartz, 6Sinne Kommunikationsdesign Bildnachweis Titel: markusBUSCH/iStock/Thinkstock, easyJet, buchachon/iStock/Thinkstock S. 2: Detlef Schneider S. 4/5: iStock.com/YiuCheung, Thomas L. Fischer, Branislav Jesic Photography S. 6/7: R utter Immobilien Gruppe/Bruno Klomfar, HBB/architecture2brain, Ulrich Mattner S. 8/9: Thomas L. Fischer S. 10/11: iStock.com/Okea S. 12/13: iStock.com/RomoloTavani S. 14/15: gyn9038/iStock/Thinkstock S. 16/17: iStock.com/-art-siberiaS. 18/19: iStock.com/mediaphotos S. 20: Peter von Felbert Redaktionsschluss 15.09.2015 Kontaktadresse KGAL GmbH & Co. KG Tölzer Straße 15 82031 Grünwald DISCLAIMER Die REAL ASSETS erscheint anlassbezogen. Alle Rechte vorbehalten. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Nachdruck und elektronische Verbreitung von Artikeln, auch auszugsweise, sind nur mit Genehmigung des Herausgebers möglich. 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