Brustkrebsfrüherkennung - Brustkrebs Deutschland eV

Brustkrebsfrüherkennung Brustkrebsfrüherkennung
Jährlich erkranken in Deutschland
ca. 75.000 Frauen neu an Brustkrebs.
Es handelt sich um eine Erkrankung, deren
Häufigkeit mit zunehmendem Alter steigt, aber
auch Frauen vor den Wechseljahren können an
Brustkrebs erkranken:
25 Prozent der betroffenen Frauen sind jünger
als 50 Jahre. Brustkrebs ist die häufigste
­Krebserkrankung der Frau im Alter von 35 bis
55 Jahren. Je früher eine Brustkrebserkrankung
entdeckt wird, desto geringer sind möglicher­weise die notwendigen Eingriffe und desto
größer sind die Heilungschancen.
3
Was könnten Anzeichen für eine
Grundsätzliche Empfehlungen
Brustkrebserkrankung sein?
für Untersuchungen:
Ab dem 30. Lebensjahr:
• Eine ungewöhnliche Vergrößerung einer oder
beider Brüste.
• Veränderung der Form einer oder beider Brüste.
• Eine ungewöhnliche Rötung der Brust
(auch ein vermeintlicher Ausschlag sollte
abgeklärt werden).
• Hauteinziehungen, auch beim Heben des Arms.
• Dellen, Vorwölbungen, Buckel oder Beulen
auf der Brust.
• Gerötete und/oder eingezogene Brustwarzen,
aus denen eventuell Flüssigkeit austritt.
Monatliche Selbstuntersuchung der Brust und
jähr­liche klinische Untersuchung durch die
Frauen­ärztin / den Frauenarzt (z. B. im Rahmen der
gynäkologischen Früherkennungsuntersuchung).
Ab dem 40. Lebensjahr:
• Qualitätsgesicherte Mammografie wird
­empfohlen, allerdings wird sie von den gesetz­
lichen Kassen nur bei einem Verdacht auf eine
bösartige Erkrankung bezahlt.
• Qualitätsgesicherte Ultraschalluntersuchung
(Sonografie) ist sehr sinnvoll. Auch diese muss
von gesetzlich Versicherten selbst bezahlt
werden.
• Blutiges Sekret aus einer oder beiden
Brustwarzen.
• Monatliche Selbstuntersuchung der Brust.
• Ein schmerzloser, tastbarer Knoten in der Brust
und/oder in der Achselhöhle.
• Jährliche Untersuchung durch eine Frauenärztin oder einen Frauenarzt.
• Hautveränderungen, die an dicke Orangen­
schalen erinnern oder ein geschwollener
Oberarm.
Ab dem 50. Lebensjahr:
• Mammografie innerhalb des Screenings,
mindestens alle zwei Jahre.
• Qualitätsgesicherte Ultraschalluntersuchung
gegen Selbstzahlung.
• Monatliche Selbstuntersuchung der Brust.
• Jährliche Untersuchung durch eine Frauenärztin oder einen Frauenarzt.
4
5
Woran erkennen Sie, ob Sie ein
Welche Präventivmaßnahmen
familiäres Risiko haben?
gibt es, wodurch verringert sich das
Erkrankungsrisiko?
• Zwei weibliche Familienmitglieder mit ­
Brust- oder Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom),
von denen min­destens eine vor dem
50. Lebensjahr erkrankt ist
• Eine Verwandte ersten Grades (Mutter oder
Schwester) mit einseitigem Mammakarzinom
(Brustkrebs) vor dem 30. Lebensjahr
• Eine Verwandte ersten Grades mit beidseitigem
Mammakarzinom vor dem 40. Lebensjahr
• Eine Verwandte ersten Grades mit
­Ovarialkarzinom vor dem 40. Lebensjahr
• Ein männlicher Verwandter mit Mamma­karzinom
Wenn Sie meinen, dass eines dieser Merkmale
auf Sie zutrifft, besprechen Sie bitte mit Ihrer
Frauen­ärztin Ihrem Frauenarzt, ob es für Sie
sinnvoll wäre, sich in einer Klinik beraten zu lassen.
Mehr Informationen erhalten Sie bei Brustkrebs
Deutschland e.V. Hier finden Sie eine Liste der
zertifizierten Brustzentren:
http://www.krebsgesellschaft.de/wub_
zertifizierung_brustzentren,120892.html
Zertifizierte Zentren für familiären und
genetischen Brustkrebs finden Sie unter:
www.krebshilfe.de/brustkrebszentren.html
6
Zum Beispiel:
1. Ernährung: fettarm essen!
2.Nicht rauchen!
3.Wenig Alkohol!
4.Regelmäßige Bewegung und / oder
Ausdauer­sport, möglichst 4 – 5 Mal
pro Woche à 30 Minuten
5.Kontakt mit krebserregenden
6.Substanzen vermeiden!
Auch nach den Wechseljahren
Übergewicht vermeiden oder senken!
Unser Informationsmaterial
zum Thema Brustkrebs:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Brustkrebs Deutschland Flyer
Brustkrebslexikon
Nebenwirkungsflyer
Geschichte einer BK-Patientin
Früherkennungsflyer
Broschüre zu Brustkrebs und Haarverlust
Broschüre: »Mein wunderschöner
Schutzengel – Als Nellys Mama Krebs bekam«
Mammographie-Screening: Der rote Faden
Broschüre des Patientenratgebers
zu den AGO Empfehlungen
(AGO = Arbeitsgemeinschaft Gynäkologischer Onkologen)
• Duschkarte mit Anleitung zur
Selbstuntersuchung
zu bestellen unter:
www.brustkrebsdeutschland.de
7
Die Früherkennung steht auf
mehreren Säulen, die alle ihre
Bedeutung haben:
Nutzen Sie die Möglichkeit der jährlichen
Brustkrebsfrüherkennung (fälschlicherweise
auch Vorsorgeuntersuchung genannt).
Sie wird ab dem 30. Lebensjahr von der
Krankenkasse bezahlt.
• Übernehmen Sie Verantwortung
für Ihren Körper!
• Lernen Sie Ihre Brust kennen!
• Tasten Sie Ihre Brüste einmal im Monat
selbst ab!
0,5 cm = durchschnittliche Größe eines
Knotens, der durch eine Mammografie
gefunden werden kann
1
,0 cm = durchschnittliche Größe eines
Knotens, den die Frauenärztin oder
der Frauenarzt beim Tasten finden könnte
2,0 cm = durchschnittliche Größe
eines Knotens, den eine Frau
selbst finden kann, die regelmäßig
ihre Brust selbst untersucht
• Lassen Sie sich die Untersuchung
bitte von Ihrer Frauenärztin oder
Ihrem Frauenarzt zeigen.
Zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr sollten
Sie das Mammografie-Screening nutzen. Hierbei
handelt es sich um eine Reihenuntersuchung
von gesunden Frauen mittels Mammografie, die
alle zwei Jahre angeboten wird und deren Kosten
die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen.
Für die Ärzte und auch Geräte gelten bestimm­te
Qualitätskriterien, die erfüllt werden müssen.
3,5 cm = durchschnittliche
Größe eines Knotens, den
eine Frau per Zufall entdeckt
Abbildung: schematische Darstellung unterschiedlicher »Tumorgrößen«, die bei den
verschiedenen Untersuchungs­methoden möglicherweise entdeckt werden können.
8
9
Tipps für den Brust -Check
Die Selbstuntersuchung der Brust hilft Ihnen
Ihren Körper kennenzulernen und eventuelle
Veränderungen zu bemerken, ersetzt aber nicht
die ärztliche Untersuchung!
Die beste Zeit für die Untersuchung ist vom
7. – 10. Tag nach Beginn der Regel. Sollten
Sie keine Regelblutung mehr haben, wählen Sie
einen festen Tag im Monat aus. Führen Sie
diese Untersuchung am besten sowohl im
Stehen als auch im Liegen durch. Lassen Sie es
sich zusätzlich von Ihrem Gynäkologen / Ihrer
Gynäkologin zeigen.
Heben Sie nun die Arme
über den Kopf und auch hinter
den Kopf und wiederholen Sie
die Betrachtung.
Tasten Sie mit den mittleren
Fingern Ihrer Hand die Achsel­
höhle der gegenüber­liegenden
Seite auf Veränderungen ab.
Stellen Sie sich mit herunter­
hängenden Armen vor den
Spiegel. Betrachten Sie
Ihre Brüste und achten Sie
auf Größen und Form­ver­ände­rungen, Hautverände­rungen, Vorwöl­bungen und
Einziehung(en) der Haut oder
Brustwarze.
Drücken Sie Ihre Brustwarze
zwischen Daumen und Zeige­
finger und achten Sie darauf,
ob Flüssigkeit austritt und
wenn ja, in welcher Farbe,
damit Sie es Ihrem Arzt / Ihrer
Ärztin berichten können.
Stützen Sie Ihre Arme links
und rechts in die Taille und
achten Sie wieder auf die
möglichen Veränderungen.
Wie tasten Sie Ihre Brust ab?
Nehmen Sie die mittleren drei
Finger Ihrer Hand. Achten Sie
darauf, dass Sie systematisch
vorgehen und nach und nach
die gesamte Brust abtasten.
Sie können hier bei von links
nach rechts gehen und von
oben nach unten.
10
11
Was unsere Botschafterinnen
dazu sagen:
Christina Stürmer
Musikerin
»Auch Mädchen und junge Frauen und, was
vielen nicht bewusst ist, auch Männer können an
Brustkrebs erkranken. Deshalb ist es so wichtig,
schon früh ein Bewusstsein für diese Krankheit
und den eigenen Körper zu entwickeln, damit
Veränderungen früh erkannt werden und sich
die Betroffenen rechtzeitig behandeln lassen.
Denn wenn der Krebs früh genug bekämpft wird,
sind die Heilungschancen oft sehr gut.«
13
Patricia Kelly
Sängerin
»Zweimal wurde ich in meinem Leben auf ganz
einschneidende Weise mit dem Thema Brustkrebs
konfrontiert. Als ich erst 12 Jahre alt war, ist
meine Mutter an der schrecklichen Krankheit
gestorben. Etwa 3 Jahrzehnte später bekam ich
dann die gleiche Diagnose. Doch ich hatte un­
beschreibliches Glück, denn der Krebs war dank
einer Vorsorgeuntersuchung schon in einem
frühen Stadium entdeckt worden. Ich kann also
ehrlich sagen, dass dies mein Leben gerettet
hat. Meine Mutter hatte die Möglichkeiten, die
uns heute zur Verfügung stehen, damals leider
noch nicht. Deshalb bin ich Botschafterin für
Brustkrebs Deutschland e.V. geworden, denn ich
möchte dazu beitragen, bei Frauen jeden Alters
das Bewusstsein für die immense Wichtigkeit
dieser Untersuchung zu wecken.«
15
Andrea L’Arronge
Schauspielerin
»Warum ich so lange schon Botschafterin bin?
Ich weiß, wie wichtig vor allem eine gute
und vielschichtige Beratung nach der nieder­
schmet­ternden Diagnose ist!
Das will ich weiter unterstützen!«
17
H
m nn
Zu stre
au
er
en
Prävention durch Sport und
körperliche Aktivität bei Krebs?
Bereits in den 50er Jahre wurde ein Zusammen­
hang zwischen sportlichen Aktivitäten und
dermöglichen Senkung eines Krebsrisikos
­beschrieben. Heutzutage belegen zahlreiche
Studien zumindest für die Primärprävention
(Vorbeugung) bei einigen Krebserkrankungen
diesen Zusam­men­hang. Aufgrund der kompli­zierten Durchführbarkeit dieser Studien gibt es
allerdings aus wissenschaftlicher Sicht einige
limitierende Faktoren, die die Aussagekraft
einschränken. Denn die Nutzung von Fragebögen
oder Interviews zur Erfassung der Umfänge
von Sport sind rein subjektiv und zeigen nie das
genaue Aktivitätsniveau der Menschen an.
Darüberhinaus spielen unterschiedliche gene­ti­
sche Merkmale eine ebenso große Rolle, die nur
eine grobe Aussage zuzulassen. Die Daten­lage
ist darüber hinaus für die Primärprävention
(Vorbeugung) und die Tertiärprävention (Rezidiv­
senkung) sehr verschieden.
18
Selbstuntersuchung Tipps für den Brust -Check
Die Selbstuntersuchung der Brust hilft Ihnen
Ihren Körper kennenzulernen und eventuelle
Veränderungen zu bemerken, ersetzt aber nicht
die ärztliche Untersuchung!
Die beste Zeit für die Untersuchung ist vom
7. – 10. Tag nach Beginn der Regel. Sollten
Sie keine Regelblutung mehr haben, wählen Sie
einen festen Tag im Monat aus. Führen Sie
diese Untersuchung am besten sowohl im
Stehen als auch im Liegen durch. Lassen Sie es
sich zusätzlich von Ihrem Gynäkologen / Ihrer
Gynäkologin zeigen.
Heben Sie nun die Arme
über den Kopf und auch hinter
den Kopf und wiederholen Sie
die Betrachtung.
Tasten Sie mit den mittleren
Fingern Ihrer Hand die Achsel­
höhle der gegenüber­liegenden
Seite auf Veränderungen ab.
Stellen Sie sich mit herunter­
hängenden Armen vor den
Spiegel. Betrachten Sie
Ihre Brüste und achten Sie
auf Größen und Form­ver­ände­rungen, Hautverände­rungen, Vorwöl­bungen und
Einziehung(en) der Haut oder
Brustwarze.
Drücken Sie Ihre Brustwarze
zwischen Daumen und Zeige­
finger und achten Sie darauf,
ob Flüssigkeit austritt und
wenn ja, in welcher Farbe,
damit Sie es Ihrem Arzt / Ihrer
Ärztin berichten können.
Stützen Sie Ihre Arme links
und rechts in die Taille und
achten Sie wieder auf die
möglichen Veränderungen.
Wie tasten Sie Ihre Brust ab?
Nehmen Sie die mittleren drei
Finger Ihrer Hand. Achten Sie
darauf, dass Sie systematisch
vorgehen und nach und nach
die gesamte Brust abtasten.
Sie können hier bei von links
nach rechts gehen und von
oben nach unten.
Kann Bewegung und Sport das
erstmalige Auftreten von Brustkrebs
positiv beeinflussen?
www.brustkrebsdeutschland.de
www.brustkrebsdeutschland.tv
Kostenlose Hotline: 0800 0 117 112
Jüngst wurden in großen aktuellen systemati­
schen Übersichtsarbeiten die Ergebnisse von
über 70 Studien zum Thema körperlicher Aktivität
und Brustkrebs zusammengefasst. In fast allen
Erhebungen zeigte sich eine positive DosisWirkungs-Beziehung. Summarisch wurde in den
Studien eine durchschnittliche Senkung des
Erkrankungsrisikos um 20 – 30 % beim post­meno­pausalem Brustkrebs beschrieben und 10 – 20 %
beim prämenopausalem Brustkrebs. Noch deut­licher fiel die Risikoreduktion bei Frauen aus, die
in ihrer Freizeit zusätzlich körper­lich aktiv sind,
und lebenslang Sport getrieben haben. Auch bei
vermehrter körperlicher Aktivität bei Frauen mit
Normalgewicht und Frauen mit Kindern zeigte
sich ein deutlich geringeres Erkrankungsrisiko.
Die Wissenschaft sieht zurzeit den schützenden
(protektiven) Effekt von regelmäßiger moderater
körperlicher Aktivität auf das Brustkrebsrisiko
bei Frauen in der Postmenopause als belegt an.
Brustkrebs Deutschland e.V.
Lise-Meitner-Straße 7 · 85662 Hohenbrunn b. München
Tel. (089) 41 61 98 00 · Fax (089) 41 61 98 01
[email protected]
19
Senkt körperliche Aktivität
Weitere positive Effekte durch
das Rezidivrisiko?
körperliche Aktivität.
In den letzten Jahren häufen sich wissenschaft­
liche Arbeiten über den positiven Einfluss von
körperlicher Aktivität bei Patienten mit onkolo­
gischen Erkrankungen. Tatsächlich scheint nicht
nur der kanzeroprotektive Effekt von Sport
bewiesen. Es zeichnet sich ab, dass Sport als
adjuvante Therapie bei Krebspatienten eine
zunehmende Bedeutung bekommen wird. Bei
Durchsicht der Wissenschaftsliteratur zu diesem
Thema finden sich Daten, die zeigen, dass durch
körperliche Aktivität bei Patientinnen mit Brust­krebs eine Reduktion der Rezidivwahrschein­lich­keit und der krebsbezogenen Sterblichkeit
erzielt werden konnte. Im Jahr 2005 publizierten
Holmes et. al. Ergebnisse der Nurse’s Health
Study. Bei einer Kohorte von 2.987 Patientinnen
mit Brustkrebs der Stadien I – III zeigte sich durch
körperliche Aktivität eine Reduktion des relativen
Risikos von Rezidivereignissen und Sterblichkeit
von 26 – 40 %. Jedoch kann dahingehend zurzeit
aus wissenschaftlicher Sicht höchstens von ernst
zunehmenden Hinweisen gesprochen werden.
Sicher belegt ist der Zusammenhang von Bewe­gung und Sport auf die Rezidivsenkung nach
Brustkrebs nicht, da die Studienlage nicht aus­
reichend ist – es fehlen weiterhin randomisierte,
kontrollierte Studien.
20
Bewegung und Sport zeigen jedoch noch eine
ganze Reihe weiterer positiver Effekte auf die
an Brustkrebs erkrankte Frau. Es gilt inzwischen
als wissenschaftlich belegt, dass regelmäßige
Bewegung das Fatiguesyndrom deutlich senken
kann. Bewegungstherapie muss daher bereits in
der Akutphase, 24 Stunden nach OP, mit einem
Therapeuten begonnen werden. Auch während
der Chemotherapie sollten die Patientinnen
aktiv bleiben, um schließlich in der Rehabilita­tion bzw. Nachsorge den Sport fortzuführen.
Desweiteren konnten in verschiedenen Unter­
suchungen eine ganze Reihe positiver Effekte
durch körperliche Bewegung auf den Genesungs­
prozess von Brustkrebspatientinnen beobachtet
werden, und dies nicht nur auf rein physischer
Ebene. Vielmehr wirkt sich Bewegung, und
besonders der Sport in der Gruppe, ebenfalls
begünstigend auf den psychischen wie auch
sozialen Gene­sungsprozess des Patienten aus.
Insgesamt kann daher hervor­gehoben werden,
dass die Lebens­qualität von Brustkrebs­patien­
tinnen durch regelmäßige kör­perliche Aktivität
stark profitiert!
21
Bewegungsempfehlungen
Mammographie-Screening sowie
zur Vorbeugung
Früherkennung bei jungen Frauen.
Entsprechend der aktuellen Datenlage zeigt sich
eine sichere Dosis-Wirkungs-Beziehung in der
Primärprävention (Vorbeugung), jedoch (noch)
nicht für die Tertiärprävention (Rezidivsenkung).
Moderate körperliche Aktivität über mindestens
30 Minuten an den meisten Tagen der Woche
erscheint effektiv. Von der Expertenkommission
»Sport und Krebs« der Deutschen Krebs­gesell­
schaft wird demnach eine Empfehlungen für
die Primärprävention von Mama- und Kolon­
karzinom eine körperliche Aktivität an fünf Tagen
pro Woche über mindestens 30 (besser 45) bis
60 Minuten definiert. Die Intensitäten sollten als
»etwas anstrengend« empfunden werden. Es ist
nicht auszuschließen, dass dieser Beweg­ungs­
umfang auch schützend nach einer Brustkrebs­
erkrankung wirken kann.
Freerk Baumann
D
eutsche Sporthochschule Köln
Nadia Harbeck
B
rustzentrum, Unifrauenklinik
der Universität München
Alexandra Leskaroski
B
rustzentrum, Unifrauenklinik Köln
22
Interview von Renate Haidinger mit Frau
Prof. Sylvia-Helen Heywang-Köbrunner,
München
Renate Haidinger:
Frau Prof. Heywang-Köbrunner, es gibt
in Deutschland ein Mammographie­
Screening, was heißt das?
Prof. Sylvia-Helen Heywang-Köbrunner:
Mammographie-Screening bedeutet,
dass jede Frau zwischen 50 und
69 Jahren alle zwei Jahre zu einer ­Brust­­krebs-Früherkennungs­unter­­such­ung
­­eingeladen wird. Diese Untersuchung
findet unter strenger Qualitätssicherung
statt.
Renate Haidinger:
Heißt das, dass ich eine Einladung
zu einem Arzt bekomme, und da wird
dann die Mammographie gemacht?
23
Prof. Sylvia-Helen Heywang-Köbrunner:
Ja, es ist so. Das Mammographie­
Screening darf nur an zertifizierten
Einheiten durchgeführt werden. Denn
dort werden alle Mammographiegeräte
täglich, wöchentlich, monatlich und
jährlich überprüft. Die technischen
Assistentinnen haben Spezialausbil­dun­
gen. Anschließend wird die Mammo­
graphie nur durch Ärzte befundet,
die mehr als 5.000 Mammographien
pro Jahr lesen und speziell für die
Erkennung von kleinem Brustkrebs
ausgebildet sind. Sie müssen jährliche
Prüfungen absolvieren und regelmäßig
an Fortbildungen teilnehmen. Die
Befundungs­ergebnisse jedes Befunders
werden kontinuierlich überprüft. Diese
Qualitäts­sicherung ist wirklich notwen­dig, um die ganz kleinen Veränderungen
nicht zu übersehen.
Renate Haidinger:
Im Zusammenhang mit dem Mam­mo­
graphie-Screening hört man immer
von dem Wort »Doppelbefundung«.
Was bedeutet das?
Prof. Sylvia-Helen Heywang-Köbrunner:
Die Doppelbefundung bedeutet, dass
jede Mammographie von zwei ver­schie­
denen Ärzten unabhängig voneinander
gelesen wird. Wenn einer der beiden
Ärzte eine Auffälligkeit sieht, werden
die Aufnahmen nochmals mit dem
24
programmverantwortlichen Arzt ana­-­
lysiert. Dadurch entstehen sogar Dritt­befundungen. In dieser Gruppe, die
dann aus drei Ärzten besteht, muss
entschieden werden, ob die Frau noch
einmal einbestellt wird oder nicht.
Durch diese Mehrfachbefundung wer­den ca. 15 % mehr Brustkrebse entdeckt,
als ohne diesen Prozess.
Renate Haidinger:
Inzwischen gibt es erste Ergebnisse
des Mammographie-Screenings in
Deutschland. Wie gut oder schlecht sind
die Ergebnisse?
Prof. Sylvia-Helen Heywang-Köbrunner:
Die Ergebnisse sind sehr gut.
Bei allen medizinischen Parametern
(Entdeck­ungsrate, Anteil kleiner Brust­
krebs­erkrank­ungen, Rate an empfoh­
lenen Abklärungen bei schlussendlich
doch gutartigen Befunden und Bio­p­
sieraten) wurden im Bundesmittel die
Vorgaben der EU-Leitlinien erreicht oder
sogar übertroffen. Obwohl es vor Start
des Screeningprogramms ein graues
Screening gab, wurden sowohl in der
Erst- wie auch inzwischen bei den
Folgerunden mehr Brustkrebserkran­
kungen gefunden als erwartet. Wäh­rend in der Bevölkerung vor Start des
Screenings 44 % der Tumore > 2 cm
gefunden wurden, liegt diese Zahl in
der zweiten Screeningrunde derzeit nur
25
mehr bei ca. 20 %. Tumore < 2 cm sind
bereits heute zu > 90 % heilbar.
Im Ver­gleich zu den USA müssen sich
deutlich weniger Patientinnen zusätz­
lichen Untersuchungen unterziehen.
Weniger als 3 % der gescreenten Frauen
werden wegen eines schlussendlich
gutartigen Befundes pro Runde noch­
mals ein­geladen. Die Klärung ist meist
mit ergän­zender Bildgebung und zum
geringeren Teil mit minimal invasiven
Biopsie­methoden kurzfristig (d. h.
binnen 1– 2 Wochen) möglich.
Renate Haidinger:
Wie schaut es mit der sogenannten
Überdiagnose bzw.Übertherapie aus?
Prof. Sylvia-Helen Heywang-Köbrunner:
Zunächst einmal bedeutet eine Über­
diagnose nicht, dass ein Brustkrebs
fälschlich diagnostiziert wurde.
Auch Überdiagnosen sind korrekt
erkannte (meist sehr frühe) BrustkrebsErkrankungen. Überdiagnose ist ein
statistischer Begriff, der folgenden
Zusammenhang beschreibt:
Wenn man eine Bevölkerung screent
und eine andere nicht, wird man in der
gescreenten Bevölkerung mehr Brust­
krebs finden als in der ungescreenten
Bevölkerung. Das kommt daher, dass
man auch den Brustkrebs finden kann,
der erst in 5 – 15 Jahren das Leben
26
gefährden würde. Bei älteren Frauen ist
es aber auch möglich, dass – wäre sie
nicht zum Screening gegangen – sie
zuerst an einer anderen Erkrankung
verstorben wäre, bevor ihr Brustkrebs
entdeckt worden wäre. Damit nutzt
dieser Frau die Entdeckung des Brust­
krebs nicht. Dieser Brustkrebs wird dann
»Überdiagnose« genannt. Im Einzelfall
lässt sich naturgemäß nie vorhersagen,
ob eine Frau von der frühen Erkennung
eines kleinen Brust­krebs profitiert, da
hierdurch ihr Leben gerettet werden
kann, oder ob sie nicht profitiert, da sie
ohnehin vor seiner späteren natürlichen
Entdeckung an einer anderen Ursache
früher verstorben wäre.«
Generell ist die Wahrscheinlichkeit, dass
Überdiagnosen in einer Bevölkerung
auftreten, umso größer, je früher man
einen Krebs erkennt, je kleiner dieser
noch ist und je langsamer er wächst
(denn hier bleibt dann ausreichend Zeit,
dass die Frau ohne die vorgezogene
Entdeckung im Screening vorher an
einer anderen Todesursache verstorben wäre. Prinzipiell kommen damit
»Überdiagnosen« nur bei sensitiven
Methoden vor, die die Erkennung einer
Krebserkrankung um relevante Zeit,
manchmal viele Jahre, vorverlegen
können. Während das für die einen
Frauen (insbesondere jüngere Frauen)
Lebensrettung bedeuten kann, kann
die frühe Diagnose eines Krebses bei
einer Frau, die ohnehin an anderer
Ursache verstorben wäre, eben einer
27
sog. »Überdiagnose« entsprechen. Da
man im Einzelfall nie weiß, für welche
Frau die frühere Entdeckung nicht nütz­
lich ist, werden naturgemäß alle Frauen
mit frühem Brustkrebs behandelt.
Erfreulicherweise können kleine und
frühe Brustkrebse meist wesentlich
schonender behandelt werden. Sprich:
»Übertherapien« sind ein statistisch
(mit großen Unsicherheiten) geschätz­
ter Wert, dessen Größe weltweit höchst
umstritten ist. Die Verlässlichkeit aller
Aussagen hierzu ist damit höchst
unsicher. Die Behandlung eines Brust­
krebses ist dennoch immer indiziert
(angezeigt), da man hierdurch Leben
retten kann. Unterzieht sich eine Frau
einer Krebs­behandlung ohne von der
früheren Entdeckung zu profitieren
(da sie ansonsten vor der natürlichen
Entdeckung des Krebs verstorben
wäre), entspricht diese Therapie einer
»Übertherapie«.
Da die zur »Überdiagnose« gehörige
»Übertherapie« naturgemäß meist
bei frühem und langsam wachsenden
Brustkrebs auftreten kann, ist eine
an die Biologie des Tumors und das
Alter der Patientin möglichst gut an­
gepasste Behandlung von beson­derer
Bedeutung.
Prinzipiell sind in der gesamten Medizin
(unabhängig vom Screening) Über­
therapien unvermeidbar. Das heißt, es
werden immer weitaus mehr Menschen
behandelt als dieses notwendig wäre,
28
um zu überleben. Übertherapien, wo
unnötig sollten vermieden werden.
Wo sie nicht vermei­d­bar sind, werden
Therapien aber eingesetzt, um einem
Teil der behandelten Menschen ent­
scheidend zu helfen (bzw. das Leben zu
retten). Schlussendlich ist es u. a. durch
dieses Vorgehen gelungen, das mittlere
Lebensalter deutlich zu erhöhen.
Renate Haidinger:
Gehe ich jetzt nur noch zum Screening
oder sollte ich auch als Frau auch
weiterhin zum Frauenarzt gehen?
Prof. Sylvia-Helen Heywang-Köbrunner:
Generell sollte eine Frau auch bei
einem normalen Befund weiterhin
jährlich zum Frauenarzt gehen und die
vorgesehene oder ergänzende Vorsorge
wahrnehmen, d. h. das Tasten. Auch
der Frauenarzt soll entscheiden, ob man
bei einer familiären Belastung ergän­
zend zur Screeningmammographie im
Zwischenjahr weitere Maßnahmen
braucht. Hier wird er immer mit einem
Radiologen oder mit einem mammo­
graphierenden Arzt zusammenarbeiten
und sie werden sich beraten, welche
Untersuchungen notwendig sind, je
nach familiärem Risiko.
Wenn eine Frau irgendetwas tastet,
zu irgendeinem Zeitpunkt, soll sie
bitte immer zu einem Arzt gehen. Die
29
Mammo­graphie erkennt einen hohen
Prozentsatz an Veränderungen, aber
nicht alle. Wenn eine Auffälligkeit ent­
deckt wird, wenn sich etwas verändert,
muss man das weiterhin abklären,
eventuell mit weiteren Methoden.
Renate Haidinger:
Nun zu einem anderen Thema. Wir
­­haben ja nun auch Frauen, die unter 50
sind. Ungefähr ein Viertel der Brust­
krebspatientinnen ist jünger als 50. Was
kann man jüngeren Frauen empfehlen,
was sie bezüglich Früh­erkennung tun
können?
Prof. Sylvia-Helen Heywang-Köbrunner:
Also die Frauen sollten generell zum
Frauenarzt gehen, weil es ja nicht nur
Brustkrebs, sondern auch andere Krebs­
arten und auch andere Erkrankungen
gibt. Der Frauenarzt sollte sie beraten,
damit sie die Selbstabtastung erlernt.
Die Frauen sollten ab 30 regelmäßig
auch vom Frauenarzt an der Brust ge­
tastet werden. Der Frauenarzt muss
erfragen, ob ein familiäres Risiko vor­
liegt. Ist dies der Fall, so sollten je nach
Risiko und Altersgruppe ergän­zende
Methoden erwogen werden.
Bei mittlerem Risiko wird in der Regel
empfohlen, dass man ab 40 jährliche
Mammographien, oft ergänzt mit Ultra­­schall, durchführt. Diese Ergänzung ist
wichtig wegen des dichteren Drüsen­-
30
gewebes zwischen 40 und 50 Jahren.
Wann immer etwas getastet wird,
sollten zur weiteren Klärung meist
Mammographie und Ultraschall durch­
geführt werden.
Bei hohem familiärem Risiko ist eine
genetische Beratung an einem spe­ziel­len Zentrum zu empfehlen. Hier werden
üblicherweise dann ab 25 Jahren MRTUntersuchungen, ab 30 regel­mäßige
Mammographien und halbjährliche
Sonographie empfohlen.
Über systematische Screeningunter­
such­ungen bei Frauen ohne erhöhtes
Risiko zwischen 40 und 50 besteht der­zeit weiterhin weltweit kein Konsens. Der
Benefit von Mammographie­-Scree­ning
in dieser Altersgruppe ist geringer, da in
dieser Altersgruppe Brustkrebs seltener
auftritt als ab 50, da das Gewebe noch
dichter ist und da ver­schiedene gut­artige Veränderungen in diesem Alter
zu weiteren (manchmal unnötigen)
Klärungen führen. Bei Un­klarheiten
(ggf. auch bei schwer zu beurteilendem
Tastbefund) oder er­höh­tem Risiko sollte
in diesem Alter meist die Mammogra­
phie kombiniert mit der Sonographie
eingesetzt werden.
Renate Haidinger:
Es ist ja leider so, dass auch Frauen
unter 40 Jahren an Brustkrebs er­kran­
ken. Was kann man einer Frau raten,
damit die Diagnose nicht verzögert wird,
falls sie eine Veränderung spürt. Ihr Arzt
31
Sponsoren und Partner:
untersucht sie in der Praxis und even­
tuell beruhigt er sie mit den Worten:
Das ist nichts, in Ihrem Alter bekommt
man doch noch keinen Brustkrebs.
Was kann man der Frau raten, wenn das
nicht weggeht, was da ist?
Prof. Sylvia-Helen Heywang-Köbrunner:
Also zum einen muss man sagen, dass
die Diagnostik bei der jungen Frau
schwie­rig ist, da deren Drüsengewebe
normalerweise knotig ist. Am besten
ist das Drüsengewebe nach der Regel­
blutung zu tasten. Wenn ein Knoten
oder eine Veränderung nach einer Regel­
blutung bestehen bleibt, sollte ein Arzt
kontaktiert werden. Generell muss man
wissen, dass auch alle Bild­gebungs­
methoden ihre Grenzen haben: gerade
bei der jungen Frau, d. h. wenn man
kann es sein, dass der Ultraschall eben
nichts zeigt. Neben dem Ultraschall
können Mammographie, MRT oder
auch eine Nadelbiopsie sinnvoll sein.
Hier sollte dann ein Spezialist kontak­tiert werden, der umfassende Expertise
mit die­sen Verfahren in der Brust­diag­
nostik hat.
Das Problem ist, dass Brustkrebs in
frühen Jahren, also vor dem 40. Lebens­
jahr zwar selten ist, aber er kommt
vor. Auch hier ist eine möglichst frühe
Er­kennung sehr sinnvoll.
Renate Haidinger:
Vielen Dank für das Gespräch!
32
aeris – Impulsmöbel GmbH
ALEX COSMETIC GmbH
Allianz Deutschland-AG
Amgen GmbH
ARRI Film & TV Services GmbH
Bad Brückenau Charity Lauf
Bendalis GmbH
bethefisrt.de
Bijou Brigitte modische Accessoires AG
BMW AG Niederlassung München
BUNTE Entertainment Verlag GmbH
Care Concept AG
career@office (GWV Fachverlage GmbH)
Carefree ®
Case Construction Equipment CNH Baumaschinen GmbH
Celgene GmbH
Copy Druck Gesellschaft für Digital- und Offsetdruck mbH
Denon Deutschland Division of D & M Germany GmbH
Dinkel Fotogroßhandel GmbH & Co. KG
DQHA Deutsche Quarter Horse Association e.V.
DUX Dental
Eagles Charity Golfclub e.V.
Emily Einert Cosmetic München
Emily’s Cake Pop
essie
Estée Lauder Companies GmbH München
Exit-Studios GmbH München
Fitbit
Food Centrale Hamburg Lebensmittelfotohandelsgesellschaft mbH
Franz Beckenbauer Stiftung
GE Healthcare München
GOLDENFACE
Golfclub Schloss Egmating Damenmannschaft
Hallhuber GmbH
Hard Rock Cafe Hamburg
Hard Rock Cafes Deutschland (München, Berlin, Köln)
Heye GmbH
K2 Sports Europe GmbH
LaRoche Posay
LessingvonKlenze Kommunikationsberatung GmbH
Long-Time-Liner ®Conture ® Make-up GmbH
MAAMO
Mallory Industries Inc. Kanada
Marriott Hotel Berlin
Marriott Hotel Hamburg
Marriott Hotel Holding GmbH
Marriott Hotel München
Miche Europe GmbH
Mrs. Sporty GmbH
NBHA of Germany e.V., Regionalgruppe Mitte
Nestlé Waters Deutschland GmbH
o.b.®
OASYSDIGITAL
Pentel Bürobedarf Handels GmbH
PICARD Lederwaren GmbH & Co. KG
Q11 bzw. Q13 Westernturnier
R Force Film GmbH
Rapp-Druck GmbH
Roche Pharma AG
Rockband Silly
Rowenta Groupe SEB Deutschland GmbH
S.O.B. Filmtheater-Betriebs GmbH (ARRI-Kino)
33
Sponsoren und Partner:
SEAT Deutschland GmbH
Secretary Plus GmbH
Senzera GmbH
SHANTI Naturkosmetik GmbH
Sixx (ProSieben Sat1. Erste Verwaltungsgesellschaft mbH)
Skiny bodywear GmbH & Co. KG
SOKO Kitzbühel Golfturnier (Andrea L’Arronge)
Spaten-Löwenbräu GmbH
Stadtsparkasse München
Stiftung ANTENNE BAYERN hilft
Swarovski (Deutschland) GmbH
Tacco Footcare International GmbH
Tanzschule Rautenberg GbR
TrendU Lifestyle GmbH
Tweezerman ZWILLING Beauty Group GmbH
Wild Beauty AG (Paul Mitchell)
working@office OFFICE SEMINARE
Spendenkonto:
Stadtsparkasse München
Konto: 1 001 195 823
BLZ: 701 500 00
IBAN: DE61 7015 0000 1001 1958 23
BIC: SSKMDEXXX
34
www.brustkrebsdeutschland.de
www.brustkrebsdeutschland.tv
Kostenlose Hotline: 0800 0 117 112
Brustkrebs Deutschland e.V.
Lise-Meitner-Straße 7 · 85662 Hohenbrunn b. München
Tel. (089) 41 61 98 00 · Fax (089) 41 61 98 01
[email protected]