Interkulturelle Mediation

Interkulturelle Mediation
Eine dritte Partei vermittelt in einem Konflikt meist zweier
Konfliktparteien, wobei mindestens eine Partei dabei eine
andere kulturelle Identität hat. Die Konfliktlösung wird dabei
durch Berücksichtigung kultureller oder ethnischer Standpunkte
beeinflusst.
Durch den Einfluss von Globalisierung und Migration ist in den
letzten Jahren auch im Rahmen der klassischen
Konfliktmediation zunehmend ein Bedarf an „interkulturell
kompetenter Konfliktvermittlung zu registrieren”, besonders im
Falle global bzw. multi-Länder-agierender Unternehmen.
Als bedeutender Vorteil dabei wird häufig genannt, dass
Mediation demokratische Strukturen und die Verwirklichung von
Idealen wie sozialer Gerechtigkeit und einem Recht auf
individuelle Entfaltung begünstigt.
Kulturelle Unterschiede als Konfliktursache
Kulturelle Unterschiede können zu „Kommunikationsstörungen
und Missverständnissen“ führen, die einen Konflikt nach sich
ziehen. Besonders Unterschiede in Sprache und nonverbalem
Verhalten sind hier von Bedeutung.
So können Gesten, wie Kopfschütteln oder ein hochgestreckter
Daumen, in anderen Kulturkreisen gegensätzliche oder
unangebrachte Bedeutungen haben und somit zu
Fehlkommunikationen führen.
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