Totengedenken und Ansprachen VTT 2015 - Soldaten

Totengedenken am Kriegerdenkmal Volkstrauertag 15.11.2015
Wir gedenken heute am Volkstrauertag,
70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges,
in kameradschaftlicher Verbundenheit getreu unserer Pflicht
der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege,
der in der Gefangenschaft und in der Heimat
an den Folgen des Krieges verstorbenen Kameraden,
der zivilen Opfer aus unserer Bevölkerung durch Bomben und kriegerischer Gewalt,
der OPFER von unseren Heimatvertriebenen und der vielen Toten aus unserem Land.
Wir gedenken aller Opfer von Terror und Gewalt,
aller Ermordeten und Verstorbenen in den grausamen KZ,
all der vielen entehrten und geschändeten Frauen, der Kinder und Männer,
die ihr Leben durch das verbrecherische Nazi-Regime verloren haben.
Die Toten der beiden Weltkriege haben ihren Frieden gefunden.
Und sie haben uns 70 Jahre Frieden als ihr Vermächtnis hinterlassen.
Doch sie mahnen uns auch, nicht damit aufzuhören, weiter und stetig für
den Frieden einzutreten und stets zur Versöhnung mit den Menschen bereit zu sein.
So trauern wir auch um die bei den Auslandseinsätzen
gefallenen, verunglückten und verstorbenen Kameraden und Kameradinnen der Bundeswehr
und von unseren verbündeten Streitkräften in unserer Zeit.
In Sorge um den nationalen, europäischen und globalen Frieden
werden wir auch in Zukunft die Friedensarbeit und Aktivitäten
in unserem Soldatenverein aufrechterhalten, mutig und wachsam sein,
unsere toten Mahner des Friedens niemals vergessen,
uns immer wieder an sie erinnern und ihnen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
Anschl.
(Kranzniederlegung)
(Abspielen „Der gute Kamerad“ 3 Strophen)
Volkstrauertag 15.11.2015
Totengedenken am Kriegerdenkmal mit Kranzniederlegung
Wir gedenken heute am Volkstrauertag,
genau 70 Jahre nach Beendigung des 2. Weltkrieges,
in kameradschaftlicher und christlicher Verbundenheit
der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege,
der in der Gefangenschaft und in der Heimat
an den Folgen des Krieges verstorbenen Kameraden,
der zivilen Opfer aus unserer Bevölkerung durch Bomben und kriegerischer Gewalt,
der OPFER von unseren Heimatvertriebenen und der vielen Toten aus unserem Land.
Wir gedenken aller Opfer von Terror und Gewalt,
aller Ermordeten und Verstorbenen in den grausamen KZ,
all der vielen entehrten und geschändeten Frauen,
der unzähligen Kinder und Männer,
die ihr Leben durch das verbrecherische Nazi-Regime verloren haben.
Ja, und wir trauern mit ALLEN, die Leid tragen um die Toten.
Doch unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung
unter den Menschen und Völkern.
Deshalb dürfen wir nicht vergessen,
dass unsere Verantwortung dem Frieden unter den Menschen gilt.
Hier bei uns in ___________________________________________,
bei Ihnen zu Hause, in Deutschland, in Europa und in der ganzen Welt.
Als Mahnung zum Frieden und zum Andenken für die Gefallenen und Vermissten,
wie auch für die zivilen Opfer des Krieges aus unserem Ort,
lege ich hier für unseren Verein diesen Kranz nieder.
Ansprache am Kriegerdenkmal Volkstrauertag 15.11.2015
Wir begehen heuer einen bedeutenden Jahrestag. Nämlich das Ende des 2. Weltkrieges
vor 70 Jahren. 1945 befreiten die Alliierten Deutschland vom Nationalsozialismus
und beendeten damit das Sterben auf den Schlachtfeldern, in den Vernichtungslagern
und in den ausgebombten Städten. Wenn wir der Kriegstoten des 20. Jahrhunderts gedenken,
sind wir dann in einer weit zurückliegenden Vergangenheit, die uns ohne Berührungspunkte
zum Hier und Jetzt nicht mehr ängstigen muss? Nein, im Gegenteil.
Die regelmäßigen Schreckensbilder in den Abendnachrichten machen rasch deutlich,
dass die Welt auch heute nicht vom Frieden regiert wird und Menschen nach wie vor unter Hunger,
Krieg und Verfolgung leiden. So sind unsere Gedanken in diesem Jahr auch bei den Menschen
im Irak und in Syrien, im Nahen Osten, in Afghanistan und in der Ukraine, bei allen Opfern
von Konflikten auf dieser Welt. Um die Fehler von gestern heute und in der Zukunft
nicht wieder zu machen, lohnt sich ein Blick in die Geschichte.
Indem wir die Toten und die Orte des Schreckens nicht vergessen, wird ein unerlässlicher Beitrag
zum Frieden und zur Demokratie in der Gegenwart geleistet. Die Notwendigkeit,
der Toten zu gedenken und die Deutungshoheit über Kriegsgräber nicht der Beliebigkeit
anheimfallen zu lassen, wird in Anbetracht der Feinde unserer Demokratie erneut deutlich.
Viele dieser Gruppen, die auch auf junge Menschen eine hohe Anziehungskraft ausüben,
sehen im europäischen Integrationsprozess die Wurzel allen Übels.
Dabei hat erst das Zusammenrücken der Nationen einen verlässlichen Frieden ermöglicht,
welcher zuvor nicht möglich schien. Deshalb müssen wir hier bei uns umso mehr wachsam sein,
um diesen wunderbaren Frieden nicht wieder zu verlieren!
Wir dürfen die politische Stimmungsmache nicht radikalen Europagegnern, Extremisten
und Nationalisten überlassen, sonst ist unser innerer und äußerer Friede hier und in Europa
in Gefahr. Mit dem Sieg von Freiheit und Demokratie in den weitgehend friedlichen Umbrüchen
vor 25 Jahren begann ein neues Zeitalter für Europa.
Die Grenzen fielen und mit dem Euro verschwanden die jeweiligen Landeswährungen!
Reisen und Urlaub wurden für uns Alle dadurch viel einfacher! Doch nun stehen wir vor einer
neuen Herausforderung im Umgang mit den unkontrollierten Strömen der Zuwanderung auf
unseren Kontinent und hier in unserem Land. Wenn es der großen Politik nicht bald gelingt,
dass diese Menschen in ihren Herkunftsländern bleiben oder dorthin wieder zurück kehren können,
werden bei uns Konflikte entstehen, deren Auswirkungen verheerende Folgen haben werden.
Dann ist der soziale Friede empfindlich gestört und die Gefahr für die Entstehung von linken
und rechten Extremistengruppen sehr groß. Unsere demokratische Grund- und Werteordnung
hat dann verspielt. Das politische und soziale Chaos wird Überhand nehmen.
Das darf nicht sein und davor gilt es zu warnen. Wehret den Anfängen! Stoppt den Wahnsinn!
Noch vor dem kommenden Winter, bevor es zu Tragödien kommt und Tote zu beklagen sind.
Denn sonst laufen die Dinge aus dem Ruder und alles Mahnen und zur Wachsamkeit aufrufen,
waren umsonst!
In großer Sorge um den nationalen, europäischen und globalen Frieden werden wir deshalb
auch in Zukunft die Friedensarbeit und Aktivitäten in unserem Soldatenverein aufrechterhalten,
mutig und wachsam sein, unsere toten Mahner des Friedens niemals vergessen,
immer wieder an sie erinnern und ihnen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
(„Der gute Kamerad“ 3 Strophen) Anschl. (Anspr.1. Bürgermeister / Kranzniederlegung / Deutschland-Hymne)
Ansprache am Kriegerdenkmal mit Totengedenken Volkstrauertag 2015
Der Volkstrauertag ist ein wichtiger Tag, der dem Gedenken
an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft gewidmet ist.
Nicht nur die Krieger- Soldaten und Reservistenvereine,
sondern ebenso die politische Gemeinde und alle Bürgerinnen
und Bürger setzen sich an diesem Tag in der Erinnerung an die Kriege
des 20. Jahrhunderts mit dem Verlust von unvorstellbar vielen Menschen
auseinander. Vor genau 70 Jahren wurde der 2. Weltkrieg beendet.
Insgesamt waren in den beiden verheerenden Weltkriegen
über 60 Millionen Tote zu beklagen,
sowie viele Millionen von Verwundeten und Traumatisierten.
Unsere Gedanken sind heute bei den gefallenen Soldaten,
bei den Vermissten, bei den Kriegsgefangenen,
bei den Opfern der Gewaltherrschaft,
bei den zivilen Opfern der Bombenangriffe,
bei den Opfern der Flucht und Vertreibung.
Indem wir hier und heute bewusst zu Trauer und Mitgefühl bereit sind,
spüren wir, wie wir mit diesen Menschen verbunden sind.
Ob wir sie gekannt haben oder nicht.
Die Toten der beiden Weltkriege
und der nationalsozialistischen Diktatur sind Teil der
deutschen Geschichte und der daraus entstandenen Demokratie.
Wenn wir diese Menschen vergessen oder die Erinnerung an sie
verdrängen, wenn wir nicht nach den Ursachen all des menschlichen Leids
fragen und ihr Schicksal nicht als Mahnung zur Friedfertigkeit begreifen,
dann haben wir aus unserer Vergangenheit nichts gelernt.
Der Volkstrauertag erinnert aber nicht nur an das eigene Leid,
sondern schließt immer auch das Gedenken an die Opfer
anderer Staaten und anderer Länder mit ein.
So trauern wir heute auch um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege
unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung,
und um die Soldaten der Bundeswehr und der verbündeten Einsatzkräfte,
die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren haben.
Ja, und wir trauern mit ALLEN, die Leid tragen um die Toten.
Doch unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung
unter den Menschen und Völkern.
Deshalb dürfen wir nicht vergessen, dass unsere Verantwortung
dem Frieden unter den Menschen gilt.
Hier bei uns in ___________________________, bei Ihnen zu Hause,
in Deutschland, in Europa und in der ganzen Welt.
Als Mahnung zum Frieden und zum Andenken für die Gefallenen
und Vermissten, wie auch für die zivilen Opfer des Krieges aus
unserem Ort, lege ich hier für unseren Verein diesen Kranz nieder.