Mit System an die Börse

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Mit System an die Börse
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01
Der Gang an den Kapitalmarkt ist für Unternehmen mit vielen
Handlungsnotwendigkeiten verbunden. Das betrifft das Interne
Kontrollsystem im besonderen Maß.
Infrastrukturund Verkehrswegebau
Foto: shutterstock
Branche
Baugewerbe/Produktion
Umsatz
80 Mio. Euro
Mitarbeiter
500
Gewinn
3,5 Mio. Euro
Preis
16 Mio. Euro
02
Metallbearbeitender
Betrieb
Branche
Handwerk
Umsatz
1,2 Mio. Euro
Mitarbeiter
14
Gewinn
keine Angabe
Preis
2 Mio. Euro
03
Beteiligung an
Ingenieurgesellschaft
Branche
Dienstleistungen
Umsatz
12 Mio. Euro
Mitarbeiter
keine Angabe
Gewinn
1 Mio. Euro
Preis für 50%-Anteil
3,5 Mio. Euro
04
MetallbearbeitungDreherei
Gute Vorbereitung: Durch einen geplanten Börsengang ergibt sich fallweise ein erheblicher Handlungsbedarf für das bestehende IKS, der nicht unterschätzt werden sollte.
Branche
Produktion
Umsatz
F
ür einen geplanten Börsengang
sind im Rahmen der Vorbereitung,
Umsetzung, Notierung und Platzierung
für eine Vielzahl von Themengebieten jeweils der Status Quo aufzunehmen, den regulatorischen Notwendigkeiten gegenüber zu stellen und der
Handlungsbedarf in den einzelnen Bereichen festzulegen: Neben übergreifenden Themen, wie etwa der IPO-Strategie (Initial Public Offering, englisch für
Börsengang), der rechtlichen Strukturen, der Festlegung der Führungsstrukturen oder der Zeitplanung, wird insbesondere der Bereich der Systeme gern
unterschätzt.
Defizite minimieren
Der Bereich Systeme umfasst Corporate
Governance, Risikomanagement und
Compliance sowie besonders das Interne Kontrollsystem (IKS). Alle kapitalmarktorientierten Unternehmen müssen
eine Beschreibung der wesentlichen
Merkmale des internen Kontroll- und
Risikomanagementsystems bezogen auf
den Rechnungslegungsprozess in den
(Konzern-) Lagebericht aufnehmen. Darüber hinaus sind in §107 Abs. 3 AktG
die Überwachungsaufgaben des Aufsichtsrates kodifiziert. Dieser hat die
Wirksamkeit des Rechnungslegungsprozesses, des unternehmensweiten
01
1,8 Mio. Euro
Mitarbeiter
18
Gewinn
250.000 Euro
Preis
1,4 Mio. Euro
>> GESUCH DER WOCHE
01
Entsorgung
Branche
Umsatz
Mitarbeiter
Gewinn
Preis
Versorgung und Entsorgung
5 bis 50 Mio. Euro
keine Angabe
gut
bis 25 Mio. Euro
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WORTE DER Woche
„Die Steigerung des Unternehmenswertes ist umso eher
möglich, je eher das Unternehmen
im Einklang mit seinem sozialen
Umfeld agiert.“
Dr. Peter Güllmann, Bereichsleiter der Unternehmensfinanzierung
der NRW.Bank und Vorstand des BVK.
Kontroll- und Risikomanagements der
internen Revision sowie der Abschlussprüfung zu überwachen. Dadurch ist es
das Interesse des Aufsichtsrats, den
Vorstand zu veranlassen, stringente
Kontrollsysteme und Informationsabläufe zu installieren, um mögliche Defizite zu minimieren und somit eige-.
ne Sorgfaltspflichtverletzungen auszuschließen.
Aus dieser Anforderung heraus ergibt
sich im Rahmen eines Börsengangs
die Notwendigkeit eines Soll-Ist-Abgleichs, das heißt, welche Elemente
existieren bereits oder wo sind noch
Lücken im bestehenden IKS? Dies betrifft zum Beispiel die Zielvorgaben,
Qualitätsanforderungen, Richtlinien,
Verantwortungsbereiche für das IKS,
aber auch Elemente wie Kontrollumfeld,
Risikobeurteilung, Kontrollaktivitäten,
Information und Kommunikation sowie
die Überwachung. Des Weiteren ist die
Dokumentation des unternehmensweiten IKS von entscheidender Bedeutung. Dies gilt insbesondere für die Beschreibung der Prozesse und Kontrollen,
der Beurteilung von deren Angemessenheit und Funktionsfähigkeit. Erfahrungsgemäß besteht im Bereich der
Dokumentation des IKS erheblicher Ergänzungs- und Aktualisierungsbedarf,
sowohl quantitativ als auch qualitativ.
Schwachstellen aufdecken
Der Prozess der Berichterstattung an
den Aufsichtsrat ist ebenfalls festzulegen und sollte mindestens den Überblick
über die wesentlichen Steuerungs- und
Überwachungsinstrumente sowie etwaige Änderungen, Ergebnisse aus der
Beurteilung zur Angemessenheit und
Funktionsfähigkeit dieser Instrumente
sowie identifizierte wesentliche Schwächen sowie geplante beziehungsweise
durchgeführte Maßnahmen zu ihrer Behebung umfassen.
Fazit: Durch einen geplanten Börsengang ergibt sich fallweise ein erheblicher
Handlungsbedarf für das bestehende
IKS, der nicht unterschätzt werden
sollte. Dieser sollte zum Beispiel mit unserem IPO Readiness Toolkit überprüft
werden.
Marc Ueberschär
„Im Rahmen eines Börsengangs ergibt sich die Notwendigkeit
eines Soll-Ist-Abgleichs, das heißt, welche Elemente existieren
bereits oder wo sind noch Lücken im bestehenden IKS.“
Marc Ueberschär ist Wirtschaftsprüfer und Partner im Bereich
Financial Accounting Advisory Services. Sie erreichen ihn per
E-Mail: [email protected]
02
Ausführliche Informatio­nen
finden Sie unter: www.dub.de
Target Partners GmbH realisiert Exit
bei JouleX
Target Partners verkaufen ihr PortfolioUnternehmen JouleX an das amerikanische Technologieunternehmen Cisco.
Der Münchner Investor war seit 2009 am
Entwickler von Energiemanagementsystemen für Unternehmen beteiligt. Cisco
plant die JouleX-Technologie insbesondere in Verbindung mit Cisco EnergyWise
zu verwenden.
DEWB kauft LemnaTec von S-UBG
Die S-UBG verkauft ihre Beteiligung an
LemnaTec an die Deutsche Effecten- und
Wechsel-Beteiligungsgesellschaft
(DEWB). Das Unternehmen, an dem die
S-UBG seit 1998 Anteile hielt, ist im Bereich der Pflanzengenomforschung tätig.
In einer neuen Finanzierungsrunde will
LemnaTec 2 Mio. EUR frisches Kapital
einsammeln und anschließend die Expansion in neue Märkte vorantreiben.
HQ plus gewinnt HTGF als Investor
Der High-Tech Gründerfonds investiert
im Zuge einer ersten Finanzierungsrunde
einen nicht näher genannten Betrag in
HQ plus. Das Unternehmen hat ein
Wettbewerbsmonitoring-Tool entwickelt,
das Hoteliers hilft ihre Zimmerpreise anhand von Preisveränderungen der Konkurrenz und lokaler Marktauffälligkeiten
anzupassen. Mit dem frischen Kapital
sollen die Produktentwicklung und der
Vertriebsausbau vorangetrieben werden.
S carosso gewinnt neue Gesellschafter
Scarosso gewinnt in der ersten Finanzierungsrunde neben DN Capital auch die
IBB Beteiligungsgesellschaft und Perikles
Ventures als neue Gesellschafter. Die
Berliner vertreiben handgefertigte italienische Schuhe über einen Online-Shop
sowie ein erstes Ladengeschäft in Hamburg. Die frischen Mittel sollen insbesondere in die Markteinführung von neuen
Kollektionen sowie in den Aufbau des
Retail-Vertriebs fließen.
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