johanneskirche - Evangelische Kirchengemeinde Frohnau

JOHANNESKIRCHE
Forum der Evangelischen Kirchengemeinde Frohnau
www.ekg-frohnau.de
Oktober 2015
REFORMATION UND BILD: BIBELFLIESEN
JUGEND REISTE NACH TAIZÉ
BERICHT AUS ROM
KREIS(CH)-KINDERCHORTAG
2
· Inhalt JOHANNESKIRCHE
LIEBE LESERINNEN UND LESER!
Es gibt einen Ort der Ruhe! Nein,
es ist diesmal nicht vom Himmel die
Rede. Unsere Kirche ist offen. Jeden Tag, hier und jetzt, ein Ort der
Ruhe. Das scheint inzwischen selbstverständlich zu sein in Frohnau.
Dafür arbeitet eine ehrenamtliche
Gruppe und begleitet die Offene
Kirche mit vielen Ideen. Wir wollen
ihnen unsere Offene Kirche in unserem „Forum“ besonders vorstellen.
Vor allem freuen wir uns, wenn sie
einmal reinschauen und aus dem
Ort der Ruhe schöpfen.
Viel Freude bei allen neuen Entdeckungen.
Ihr Pfarrer Ulrich Schöntube
Ansprechpartner/innen & Adressen
Inhalt
Di, Do
Andacht............................................. 3
Offene Kirche ................................ 4-5
Jubiläum Johannesgarten................. 6
Johanneskirche hilft.......................... 6
Gottesdienste..................................... 8
Reformation und Bild....................... 8
Jugend in Taizé............................... 11
Freud und Leid............................... 12
Hildegard und Johannes................ 12
Reise nach Wittenberg und Torgau..13
Erntedankgottesdienst.................... 13
Evangelisch in Rom......................... 15
Blechreiz für alle............................. 16
Kreis(ch)-Kinderchortag................. 16
Kirchengemeinde Frohnau,
jetzt auch auf Facebook
Impressum
Das „Forum Johanneskirche“ erscheint monatlich
(Juli/August und Dezember/Januar zweimonatlich) im
Auftrag des Gemeindekirchenrates der Evangelischen
Kirchengemeinde Frohnau.
Redaktion: U.Schöntube (v.i.S.d.P.),
Th. Koch, U. Locke, S. Schmidt,
M. Topf-Schleuning, H. Tromm
Kontakt per E-Mail: [email protected]
Layout: www.atelier-schlemmer.de
Druck: BGZ Druckzentrum GmbH, Berlin
Die Abgabe erfolgt kostenlos. Spenden sind nötig und
werden erbeten auf das Konto
Evangelische Kirchengemeinde Frohnau
IBAN DE 84520604103503995550,
BIC GENODEF1EK1
Zweck: Forum Johanneskirche
Titelbild: Offene Johanneskirche. Foto: Ulrich Schöntube
ZELTINGER PLATZ 18
13465 BERLIN
Gemeindebüro
Küsterin: Heike Luchterhandt
Petra Mertens
fon: 030 - 4 01 20 33
fax:
030 - 4 01 20 79
mail: [email protected]
www.ekg-frohnau.de
Vermietung des Gemeindesaals
Anzeigen für den Gemeindemarkt
Mo, Di, Do, Fr:09.00 - 13.00 Uhr
Mi:
16.00 - 19.00 Uhr
Seniorenbüro
Dipl.Soz.Päd. Petra Bannert
fon: 030 - 40 10 29 86
mail: [email protected]
10.00 - 13.00 Uhr
Kirchenmusik
Kantor: Jörg Walter
mail: [email protected]
fon:
030- 20 62 54 40
Büro: [email protected]
Kirchenmusikerin: Sabine Schmidt
mail:[email protected]
fon:
0170 - 6 28 44 22
Gemeindekirchenrat
Vorsitz: Dr. Erich Fellmann
fon:
030 - 401 75 72
mail: [email protected]
Gemeindebeirat
Vorsitz: Jürgen Koitzsch
fon:
030 - 405 417 08
mail: [email protected]
Bankverbindung
Ev. Kirchengemeinde Frohnau
IBAN
DE 84 52 06 04 10 35 03 99 55 50
BIC GENODEF1EK1
Verein zur Förderung
der Gemeindearbeit
der KG Frohnau e.V.
Vorsitz: Christiane Kreusler
fon: 030 - 4 01 22 46
mail: foerderverein@
ekg-frohnau.de
IBAN
DE15 1001 0010 0003 1101 02
BIC PBNKDEFFXXX
Internet: www.ekg-frohnau.de
FUCHSSTEINERWEG 20–26
13465 BERLIN
Jugendarbeit
Diakon/Soz.-Pädagoge: Axel Wolf
fon:
030 - 4 01 50 92
mail: [email protected]
Sebastian Huck
mail: sebastian.huck@
teestube-frohnau.de
fon: 030 - 401 50 92
Gemeindejugendrat
Vorsitz: Enrico Preuß, Mailin Fox
KINDERTAGESSTÄTTEN
Leitung: Bärbel Volz-WessolekStellvertretung: Katja Starke
fon:
030 – 401 41 06
mail: [email protected]
Ganztagskita mit Integration
7.30-16.30 Uhr
Markgrafenstr. 49
Teilzeitkita 8-15 Uhr
Fuchssteinerweg 20
JOHANNESGARTEN
Leitung: Christiane Kreusler,
Dr. Ute Locke
fon: 030 – 40102957
mail: [email protected]
Öffnungszeiten:
Mo-Do 10-13 Uhr & 15-18 Uhr
Fr 10-13 Uhr
Pfarrerinnen und Pfarrer
Dr. Elisabeth Roth Geschäftsführung
Edelhofdamm 1, 13465 Berlin
fon: 030 - 24 53 04 97
mail: [email protected]
Dr. Ulrich Schöntube
Katzensteg 6, 13465 Berlin
fon: 030-40102958
mail: [email protected]
Diakonie- und Sozialstation
Diakoniestation
Hermsdorf-Frohnau
Fellbacher Straße 17, 13467 Berlin
fon:
030 - 40 50 90 40
Nächste Ausgabe 11-2015
Redaktionsschluss am 13.10.2015
Auslieferung am 29.10.2015
Oktober 2015
Haben wir Gutes
empfangen von Gott
und sollten
das Böse nicht auch
annehmen? Hiob 2,10
Monatsspruch für Oktober
Zutiefst besorgt, traurig wirkt er.
Den Kopf hat er ratlos auf die Hand
gestützt. Er hat alles verloren, seinen Besitz, seine Kinder mit ihren
Familien. Aussatz plagt ihn. In sich
gekehrt und zugleich nachdenklich,
blickt er voraus. Chagalls Hiob aus
dem Jahr 1960 trägt nicht nur die
eigenen Leiden. Er erzählt auch von
den Leiden des 20. Jahrhunderts. Wo
ist Gott und warum gibt es ein Leiden,
ja kann überhaupt von einem guten
und allmächtigen Gott gesprochen
werden, wenn es Leiden gibt und das
Böse in der Welt mächtig ist?
Der jüdische Schriftsteller Elie Wiesel hat in seinem Buch „Die Nacht
zu begraben, Elisha“ eindrücklich
eine naive Vorstellung der Allmacht
Gottes infrage gestellt. Er beschreibt
eine Szene aus dem KZ Auschwitz.
Dort müssen alle mit ansehen, wie
ein zehnjähriger Junge wegen eines
„Vergehens“ gehenkt wird. Die Zuse-
henden sind starr vor Schreck, den
mit dem Tode kämpfenden Jungen zu
sehen. - Unvermittelt fragt einer: „Wo
ist Gott? Wo ist er? Wo ist nur Gott?“ Eine andere Stimme ruft dazwischen:
„Hier, an diesem Galgen hängt er.“
Der Satz wird in Elie Wiesels Buch
über den Holocaust nicht aufgelöst.
Gibt es überhaupt einen „allmächtigen“ Gott? Kann man nach Auschwitz
von einer Allmacht Gottes reden, die
das Böse und das Gute zuteilt, wie
Hiob meint?
Das Buch Hiob beginnt mit einer
himmlischen Ratsversammlung.
Der Satan (deutsch: der Hinderer)
erscheint vor Gott. Beide diskutieren
darüber, wie beständig die Frömmigkeit Hiobs ist. Gott gibt Hiob
frei für eine Probe durch den Satan.
Unfassbar - ist denn der Mensch ein
Versuchstier? Der Satan jedenfalls
behauptet: „Was gilt’s, er wird dir ins
Angesicht absagen!“ (Hiob 1,11).
Als Hiob dann alles verloren hat und
voller Geschwüre ist, kommt seine
Frau und fragt: „Hältst du noch fest
an deiner Frömmigkeit?“ Und sie rät
mit den Worten des Satans: „Sage
doch Gott ab und stirb!“ – Wörtlich
heißt es: Segne Gott ab! Hiob antwortet darauf: „Haben wir Gutes
Andacht · 3
empfangen von Gott und sollten das
Böse nicht auch annehmen?“ Hiob
segnet Gott nicht ab. Was wäre denn
die Alternative - ein Leben ohne
Gott? Hiob löst den Zusammenhang
auf, dass gutes Verhalten, ein frommer Glaube zwangsläufig dazu führen
müssen, gesund, glücklich und frei
von Leiden zu sein. Der Fromme, der
Gute kann leiden. Aber damit wird
nicht erklärt, warum es Leiden gibt
und wie das mit der Allmacht eines
liebenden Gottes zusammengehen
kann. Der Glaubende hat es hier
schwer, eine Antwort zu finden. Aber
es ist besser als ein Leben ohne Gott.
Das Buch Hiob versucht auf seine
Weise, eine Antwort auf das Leiden zu
geben. Der Satan ist kein widergöttliches Prinzip, sondern er muss sich
in dem Rahmen bewegen, den Gott
gesetzt hat. Er darf nämlich Hiobs Leben nicht antasten. Gott selbst jedoch
ist in seinem Handeln unergründlich.
So wird über ganz viele Seiten aufgezählt, worin der Mensch Grenzen
hat, Gottes Wesen zu erkennen. Am
Ende weiß Hiob, wie wenig er von
Gott begreift, von seinen lichtvollen
sichtbaren und seinen dunklen abgewandten Seiten: Ich erkenne, dass
Du alles vermagst ... Ich hatte von Dir
nur vom Hörensagen vernommen.
(Hiob 42,2.5). Die Antwort ist eine
Zumutung! Denn sie sagt dem Leidenden: Du kannst Gottes Plan für
Dein Leben nicht verstehen. Ob das
wirklich ein Trost ist?
Chagall lässt einen Engel in seinem
Bild über dem leidenden Hiob erscheinen - in grünender Hoffnung.
Hiob lebt im Leiden mit Gott und
weiß sich in Ihm, über den er doch
so wenig weiß, dennoch geborgen. So
sagt er: „Ich weiß, dass mein Erlöser
lebt.“ (Hiob18,25). Hiobs Leiden und
Gewissheit sind für den Glaubenden
in der Tat eine „Zu-Mutung“.
Ulrich Schöntube
Abb.: Marc Chagall: Hiob, Ausschnitt, Lithographie, 1960
JOHANNESKIRCHE
4 · Gemeindeleben
Offene Kirche
„ Wie wäre es, wenn die Menschen an
unserer Kirche nicht mehr vorbeiliefen, sondern in sie hineingingen?“
Diese Frage wird in der Einladung
zu einer Gemeindeversammlung am
11. März 2008 aufgeworfen. Unsere
Johanneskirche liegt im Zentrum
Frohnaus, viele Menschen kommen
täglich hier vorbei. Für sie sollte die
Kirchentür offenstehen. Eintreten,
zur Ruhe kommen, einen Text, ein
Bild vorfinden, vielleicht eine Kerze
anzünden, ein Gebet sprechen - das
ist die Grundidee der Offenen Kirche bis heute. Die Gemeindeversammlung hat auf diese Idee aus
dem Gemeindekirchenrat damals
positiv reagiert, und so begann die
Offene Kirche mit dem Pfingstfest
2008. Anfänglich war eine zeitliche
Befristung beabsichtigt, aber schnell
stellte sich heraus, dass wir unsere
Kirche nicht wieder schließen konnten und wollten. So ist sie bis heute
eine Offene Kirche geblieben.
Die Kirche voller bunter Tauben:
Eine Installation von Grundschulkindern aus Frohnau markiert den
Beginn, zustande gekommen durch
die Initiative von Pfarrer Mathias
Kaiser. Als Postkarte war diese Installation auch später noch präsent
in der Offenen Kirche. Ein erstes
Faltblatt kam dazu, das zwischen
„Sturm“ und „Stille“ den Bogen vom
Pfingstereignis zur Offenen Kirche
schlug. Erstellt wurde dieses Faltblatt
Abb.: Papiertauben Pfingsten 2008, Foto: Stefan Reininghaus
von einem kleinen Arbeitskreis, der
die Offene Kirche gestalten und begleiten wollte.
Ein niedrigschwelliges Angebot für
Menschen, die nicht unbedingt zu
den Gottesdiensten kommen, das ist
bis heute das Ziel. Im Mittelpunkt
steht der Kirchenraum selbst. Stille,
die Weite des Raums mit dem hohen
Altarkreuz, das Licht, die Glasfenster,
eine Kerze in der Dunkelheit eines
frühen Winterabends. Im
Arbeitskreis haben wir lange darüber nachgedacht,
welche Orte in unserer Kirche wir für die Besucherinnen und Besucher erschließen könnten. Der Vorraum
im Eingangsbereich mit
dem alten Taufstein und
die Treppenstufen zum
Kirchenschiff wurden in
Installationen einbezogen
und Texte und Bilder in
den hinteren Bankreihen
im Kirchenschiff ausgelegt.
Letztlich ist es aber der
Raum zwischen den Bankreihen und
den Stufen zum Altar vorne im Kirchenschiff, der die Besucherinnen
und Besucher anzieht. Ein Lesepult
mit der aufgeschlagenen Bibel, eine
Kerze und Teelichter zum Entzünden, ein großformatiges Buch mit
der Tageslosung und Platz für Anliegen und Kommentare bilden die
ständige Einrichtung der Offenen
Kirche. Alles ist bewusst einfach und
klein gehalten, damit der Eindruck
des Kirchenraums nicht verfälscht
wird. Das Entzünden und Aufstellen
eines einfachen Teelichts ist für viele
Menschen ein wichtiges Zeichen und
ein Anlass, immer wieder in unsere
Kirche zu kommen. In der Arbeitsgruppe haben wir gelegentlich über
die Anschaffung eines künstlerisch
gestalteten Kerzenständers nachgedacht. Letztlich haben wir uns für
die Beibehaltung der kleinen, etwas
vorläufig anmutenden Lösung entschieden. Die Zahl der brennenden
Teelichter hat sehr rasch nach Beginn der Offenen Kirche bestätigt,
dass dieses Angebot tatsächlich viele
Menschen erreicht. Manche Eintragungen im großen Buch bestätigen,
wie wichtig Besuche in unserer Kirche gerade auch für Menschen in
problematischen Lebenssituationen
sein können.
In den ursprünglichen Überlegungen zur Offenen Kirche finden sich
Ideen für viele ergänzende Aktivitäten: musikalische Angebote, Informationen zu Glaubensfragen,
speziell auch für Eltern mit jüngeren Kindern, Einladungen zu
entsprechenden
Veranstaltungen.
Das hat nicht nur die Kräfte der
Arbeitsgruppe überfordert, es war
wohl auch eine Überforderung des
Konzepts. Die Feste des Kirchenjahres und die Jahreszeiten werden in
der Offenen Kirche mit kleinen Installationen akzentuiert. Auch hier
ist weniger oft mehr, das haben wir
im Lauf der Jahre immer deutlicher
gesehen. Ein Bild, ein kurzer Text
reichen völlig aus, in der Kirche
präsentiert oder vervielfältigt zum
Mitnehmen. Die Bilder von Heide
Lethaus und die Fotografien von
Susanne Schill spielen dabei eine
wichtige Rolle; beide gehören zum
Arbeitskreis. Ganz unterschiedliche
Themen haben wir so gestaltet: Advent, Weihnachten, Karfreitag und
Ostern, die Ferienzeit im Sommer,
das Leiden der Flüchtlinge. Auf
musikalische Gestaltungselemente
haben wir inzwischen ganz verzichtet, um die Stille der Kirche nicht zu
stören. Und bewusst liegen zwischen
den einzelnen Installationen zeitliche Abschnitte, in denen wir es bei
der einfachen Grundausstattung der
Offenen Kirche belassen.
Ohne breite Unterstützung aus der
Gemeinde kann die Offene Kirche
nicht gelingen. Viele Menschen
sind dabei und helfen mit. Unter
der tatkräftigen Leitung von Harald
Tätweiler wird die Kirche auf- und
wieder zugeschlossen. Frau Reichow
und Frau Heise gehören im engeren
Sinn nicht zur Arbeitsgruppe, kümmern sich aber umsichtig um die alltägliche Ordnung, nicht zuletzt auch
bei der Kerzenablage. Es werden
Oktober 2015
Gemeindeleben · 5
Offene Kirche - Originaltöne
In der Offenen Kirche ist ein großes Buch ausgelegt, in dem die aktuelle
Tageslosung und das Evangelium vom jeweiligen Sonntag abgedruckt sind.
Hier können die Besucher eigene Kommentare und Gebete hineinschreiben.
Daraus nachfolgend einige Zitate:
Danke für diesen stillen, nährenden Ort.
Danke für die Möglichkeit, hier ein Licht anzuzünden.
neue Seiten für das große Buch gefertigt und es hat sich gezeigt, dass
fast immer ehrenamtliche und berufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde in unserer
Kirche präsent sind und ein freundliches Auge auf die Offene Kirche
und ihre Besucherinnen und Besucher haben. Leer und unbenutzt
sind die Räume unserer Kirche fast
nie, auch das hat uns die Erfahrung
mit der Offenen Kirche deutlich vor
Augen geführt.
Wir haben mit der Offenen Kirche
viele Erfahrungen sammeln können.
Sie wird so schnell nicht aus dem
Leben unserer Gemeinde verschwinden. Alle vier bis sechs Wochen
kommt die Arbeitsgruppe zusammen, um neue Ideen für Installationen und Materialien zu entwickeln
und organisatorische und technische
Fragen zu besprechen. Menschen
mit Interesse an der Offenen Kirche,
mit kritischen Einwänden und neuen Ideen sind herzlich willkommen.
Thomas Koch
Kontakt zur Arbeitsgruppe
Offene Kirche: Harald Tätweiler,
Tel. 4019249
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Brunowstraße 52
13507 Berlin-Tegel
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T 030 555 911 55
www.wollwind.de
Mo, Mi, Fr 10–18 Uhr | Do 10–19 Uhr
Sa 10–14 Uhr | Di geschlossen
Wer sucht, der findet nicht. Wer nicht sucht, der wird gefunden,
weil er Vertrauen hat.
Ein gebürtiger Moslem, der heute hier gebetet hat und fand innerliche Ruhe.
Vielen Dank für alles. Meine Hoffnung ist nur, das wir alle eins sind, genauso
wie unser Gott einzig ist. Gelobt seiest du mein Gott. Erbarm Dich über uns.
Danke, dass du unsere Sorgenkinder in deinen Händen hältst.
Bitte, vergiss mich nicht länger!!!
Danke für diese Offene Kirche ...
für die Gelegenheit der Stille mit
dir zu sein.
Lieben Dank für die wunderschönen
drei Karten auf den Treppen vor
dem Altar. Ich habe mir jeweils eine
davon genommen. Ich wünsche mir,
dass Mama den Krankenhausaufenthalt gut übersteht. ...
Danke Herr, dass du so viel Freude
an diesem Tag erweckt hast.
Wie schön es hier ist. Dank an
die Gemeinde Frohnau für diese
Möglichkeit. Gott segne Euch. Ein
Reisender...
Abb.: Lethhaus, Hirtenfel (oben), aktuelle Installation (unten),
Fotos: Stefan Reininghaus
JOHANNESKIRCHE
6 · Gemeindeleben
Ein Jahr Johannesgarten
Jubiläumsfeier 2015
Johanneskirche hilft
Am 16. September kamen von Jung
bis Alt viele in die Johanneskirche,
um sich über einen möglichen eigenen Beitrag bei der Flüchtlingsarbeit
zu informieren. Ehrenamtliche in
dieser Arbeit berichteten über die
vielfältigen Aufgaben (Patenschaften,
Deutschkurse, Hausaufgabenbetreuung, Stadterkundungen, Kleiderkammern etc.) und von ihren Erfahrungen. Frau de Vries, Koordinatorin für
Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis,
ergänzte diese Berichte.
Unter dem Motto „Johanneskirche
hilft“ hat sich zur Koordinierung und
Strukturierung der gemeindlichen
Aktivitäten eine Gruppe gebildet,
zu der jeder herzlich eingeladen ist.
Wichtige Informationen können hier
ausgetauscht und erhalten werden
(z.B. www.wir-netzwerk.de ).
Das nächste Treffen findet am 15.Oktober um 19.30 Uhr im Gemeindesaal statt.
Michael Bannert
Praxis
Psychologische Beratung/
Coaching, Gestalttherapie (FPI),
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C ORNELIA W EYER -M ENKHOFF
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Entscheidungskonflikte — Lebenskrisen —
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Telefon (0 30) 419 37-111
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www.beratung-gestalt-therapie.de
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Fotos: Reinhard Locke
Im Servicebereich des Johannesgarten würden wir uns über Unterstützung
freuen. Wenn Sie drei Stunden in der Woche Zeit haben und Freude am Umgang mit Menschen, kommen Sie zu unserem monatlichen Treffen am 13,
Oktober um 9 Uhr in den Johannesgarten oder rufen Sie uns an: 40102957.
Wir freuen uns auf Sie!
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idyllischen Stadgebietes und überzeugt mit Pflege, die
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8· Gottesdienste und Veranstaltungen JOHANNESKIRCHE
Gottesdienste im Oktober
Johanneskirche (Auskunft: Gemeindebüro Tel. 4012033)
Zeltinger Platz 18, 13465 Berlin-Frohnau
w Jugendliche und Erwachsene: K
So
4.10. Erntedankfest
10 Uhr Familiengottesdienst m. Taufen,
Begrüßung der Neuzugezogenen
Pfrn. Dr. Roth, J. Walter
So 11.10. 19. So. n. Trinitatis 10 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der
neuen Konfirmanden
Pfr. Dr. Schöntube & Team, J. Walter
So 18.10. 20. So. n. Trinitatis 10 Uhr Gottesdienst
Prädikant S. Huck, C. Bartkowski
So 25.10. 21. So. n. Trinitatis 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
Dr. Traugott Vogel, C. Bartkowski
So
Prof. Dr. Notger Slenczka, J. Walter
1.11. 22. So. n. Trinitatis 10 Uhr Gottesdienst
w Kinder: G
Sonntags
10 Uhr (nur in der Schulzeit)
Gottesdienst
Kindergottesdienst-Team
w Haus Friedenshöhe, 13465 Berlin-Frohnau (Auskunft: J. Koitzsch, Tel. 40541708)
Sonntags
11 Uhr Sigismundkorso 68-70
Gottesdienst
Lethaus, Museteanu, Vetter,
Huck, Koitzsch, Schöntube
w SeniorenCentrum Frohnau »Vitanas«, 13465 Berlin-Frohnau (Ch. Göhler, Tel. 4011533)
Donnerstag
1. Oktober
15.30 Uhr Gottesdienst
Reformation und Bild
zum ökumenischen Exportschlager.
Über 600 verschiedene biblische
Motive sind bis ca. 1800 entstanden - vorindustrielle volkstümliche
Massenproduktionen, abgeleitet von
holländischen Gemälden oder Kupferstichen, die noch heute anrührend
und begehrte Sammelobjekte sind.
Reformation und Bild G
Mo | 12. Oktober | 19 Uhr
Dorothee Löhr, Mannheim, referiert über Bibelfliesen
Im Rahmen der Vortragsreihe „Reformation und Bild“ referiert Dorothee
Löhr, Pfarrerin aus Mannheim-Freudenheim und Schwester von Dr. Ruth
Slenczka, zum Thema: „Bibelfliesen
als Medium der Verkündigung im
Alltag“.
Holländische Bibelfliesen für Küche
und Kamin entstanden ab dem frühen 17.Jh. als „Billigporzellan“ im
reformierten Bibel-frommen Holland, doch wurden sie entlang den
europäischen Wasserstraßen schnell
Abb.: Bibelfliese mit Zachäus, Holland, 17. Jh
Johanneskirche hilft G
Do |15. Oktober | 19.30 Uhr
Treffen der
Initiative zur Flüchtlingshilfe
Offener Nachmittag G
Fr | 9. Oktober | 15 Uhr
Wir feiern Erntedank mit Liedern, Texten und selbstgemachten Köstlichkeiten
Fr | 23. Oktober | 15 Uhr
Die Frauen und Mätressen der
Hohenzollern. Michael Bannert
Pfr. Rühle
Feier der Komplet K
Freitag | 2./9./16./23./30.
Oktober | 19.30 Uhr
Frohnauer Frauen
Mi | 14. Oktober | 19.15 Uhr
Treff S-Bahnhof Frohnau
oder direkt vor der Synagoge
„Jüdisches Leben in Berlin heute“ mit Rabbiner Daniel Alter
Wir sind eingeladen in die Synagoge Oranienburger Straße.
Gemeindeversammlung G
Do | 8. Oktober | 19.30 Uhr
Schwerpunkt: „Die Zukunft der
ehrenamtlichen Arbeit in Haus
Friedenshöhe und in der Welfenallee“
Unsere Mutter-Kind-Gruppe
sucht Nachwuchs:
Mittwochs von 10 -11.30 Uhr
Petra Brzoska (Tel. 4013719)
Oktober 2015
Gemeindeleben · 9
Willkommen in der Kirche!
Familien mit kleinen Kindern
w Baby- und Krabbelgruppen G
Mi | 10 Uhr (0-2 Jahre)
Johanna Klusch (0173 6157662)
w Mutter- Kind-Gruppe G
Mi | 10 Uhr (ab 2 Jahren)
Petra Brzoska (4013719)
Kinder
w Töpfern T
Mi | 15.30 - 18 Uhr
Angela Will (4016624)
Do | 15.30 - 18 Uhr
M. Bucher-Lange (0163 4013497)
Fr | 15.30 - 18.30 Uhr
Angela Will (4016624)
Konfirmandenunterricht
w Mo | 17 Uhr Diakon Axel Wolf/
Mag. theol. Sebastian Huck
w Di |17 Uhr Pfr. Dr. Ulrich Schöntube
w Do|17 Uhr Pfrn. Dr. Elisabeth Roth
Jugendarbeit
w www.teestube-frohnau.de
Aktuelle Informationen
w Teestube T
Gruppen und Veranstaltungen
siehe: www.teestube-frohnau.de
w Kinder-Disco T
Fr |2. Oktober | 17-20 Uhr
Bibel
2. Oktober
w Bibelgesprächskreis K
Di |10-11 Uhr
Hanna Rüppel (4014653)
Angelika Walter-Meihold (4017014)
w Hausbibelkreis
Mo | 19.30-21.00 Uhr
Horst & Angelika Walter
Zerndorfer Weg 33 (4017014)
w Bibelkurs K
Mi | 14. Oktober | 19.30 Uhr
mit Pfrn. Dr. Elisabeth Roth
Johannesgarten
w Mo-Do | 10-13 & 15-18 Uhr
Fr | 10-13 Uhr
Erwachsene
!
w Johanneskirche hilft G
Neu!!!
Initiative zur Flüchtlingshilfe
Do | 15. Oktober | 19.30 Uhr
w Frohnauer Frauen
Do | 14. Oktober | 20 Uhr
Synagoge Oranienburger Straße
w Gymnastik zum Wohlfühlen
Di | 15 Uhr & Fr | 9 Uhr
Leipziger Str. 1, 16548 Glienicke
Stefanie Börner (40103139)
w Laienspiel-Theater-Gruppe G
Mo | 19.45-21.45 Uhr
Claudia Fellmann (4017572)
w Gesellige Tänze G
Di | 14 Uhr |
Ingrid Eggert (4012299)
w Tango unterm Kirchendach G
Sa | 10. Oktober | 15-18 Uhr
w Latein-Lektürekurs K
Mi | 10 – 11.30 Uhr (nicht in den
Schulferien), Dirk Stratmann,
(40009666, [email protected])
wHandarbeit/Weihnachtsmarkt
Handarbeit: Do | 10 Uhr B
Heide Spiller (4017409)
Kreativ-Gruppe: Mo | 17 Uhr K
Monika Golek (4019263)
Ton im Griff: Do | 10-12 Uhr
Eva Klingler (4144330)
w Literaturkreis G
bitte telefonisch erfragen
Ursula Baron (40108935)
w Helferteam B
Do | 8. Oktober | 13-15 Uhr
w Offener Nachmittag G
Fr | 9. Oktober | 15-17 Uhr
Fr | 23. Oktober | 15-17 Uhr
w Geburtstagsfeier G
Fr | 16. Oktober | 15 Uhr
Die Frauen der Familie Humboldt,
mit Michael Bannert
w Kita-Kreis K
Mi | 7. Oktober | 20 Uhr
Erika Budenberg (Tel. 4011766)
w Gedächtnistraining ab 50+ B
Fr | 9.30-11 Uhr | 11.30-13 Uhr
Petra Bannert (40102986)
w Nähgruppe B
Di | 11-15 Uhr
Petra Bannert (40102986)
MUSIK
Frühmusikalische Erziehung
wab 3 Jahren: Mo | 15.30 Uhr G
Olav Zimmermann (4062423)
Instrumentalgruppen
w Bläserchor G
Mi | 20 Uhr |
Volker Hühne (0179 6925543;
[email protected])
wBlockflötenensemble für Erwachsene B
Do | 19.30 Uhr |
Bettina Gutsche (4017717;
[email protected])
w Frohnauer Kammerorchester K
Do | 20 Uhr
w Junges Blech Frohnau G
Sa | 9 Uhr / 11 Uhr/ 15.30 Uhr
Chöre
w Frohnauer Kantorei G
Di | 20 Uhr
wKantatenchor G
Fr | 17.30 Uhr
Singschule Frohnau
wSpatzen (Kids ab ca. 6 Jahren)
Mi | 15.30 Uhr G
w Turmfalken (Jungs bis zum Stimmbruch)
Mi | 16.20 UhrG
w Lerchen (Mädchen ab ca. 9 Jahren)
Mi | 17.15 Uhr G
w The Nightingales (Jugendchor)
Mi | 18.15 Uhr G
Leitung:
Kantorei, Kantatenchor,
Orchester: Jörg Walter (20625440,
[email protected];
Büro: [email protected]
Singschule und
Junges Blech Frohnau
Sabine Schmidt (0170 6284422;
[email protected])
Johanneskirche
Zeltinger Platz 18
J: Nebengebäude links:
Johannesgarten
B: Nebengebäude rechts:
Gemeindebüro
K: Obergeschoss:
Kirche u. Vorräume
G: Untergeschoss:
Gemeindesaal u. Vorräume,
Eingang links neben der Treppe
Teestube T
Fuchssteinerweg 20–26
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Oktober 2015
„Zutiefst im Menschen liegt die Erwartung einer Gegenwart, das stille Verlangen nach Gemeinschaft.
Vergessen wir es nie: Das schlichte
Verlangen nach Gott ist schon der
Anfang des Glaubens.“ Frère Roger
Fotos: Sebastian Huck. rechts: Blick auf Zitadelle Besançon
Im Sommer dieses Jahres ist eine
Gruppe Jugendlicher aus Frohnau
nach Taizé gefahren, um eine Woche
lang das klösterliche Leben und die
Gemeinschaft von mehr als 3000 Jugendlichen zu erleben.
Gleichermaßen erstaunlich wie
schön fanden wir, dass für die Teilnehmer nicht etwa der Gesang das
Eindrücklichste auf dieser Reise war,
auch nicht die Gestaltung der Gottesdienste oder das Diskutieren mit
anderen Jugendlichen aus ganz unterschiedlichen Ländern der Erde,
sondern das Schweigen.
Wenn wir uns vom ältesten Gebetbuch leiten lassen, den biblischen
Psalmen, finden wir dort zwei
Grundformen des Gebets. Zum ei-
nen die Klage und den Hilferuf,
zum anderen das Dank- und Lobgebet. Es gibt noch eine dritte, weniger
auffallende Form des Gebets, ohne
ausdrückliche Klage oder Lob. So
ist zum Beispiel Psalm 131 ganz von
Ruhe und Vertrauen erfüllt: „Ich ließ
meine Seele ruhig werden und still
... Hoffe auf den Herrn von
nun an bis in Ewigkeit!“
Manchmal verstummt das Gebet, denn gelassene Gemeinschaft mit Gott kann ohne
Worte auskommen. „Ich ließ
meine Seele ruhig werden und
still; wie ein kleines Kind bei
der Mutter ist meine Seele still
in mir.“ „Meine Seele in mir“
kann in der Gegenwart Gottes
wie ein entwöhntes Kind bei seiner
Mutter sein, das nicht länger schreit.
Dann bedarf das Gebet keiner Worte, ja nicht einmal eines Gedankens.
Wie kann man zu innerer Stille gelangen? Manchmal schweigen wir, aber
in uns diskutieren wir heftig weiter,
stellen uns eingebildeten Partnern
oder kämpfen mit uns selbst. Es
erfordert eine gewisse Einfachheit,
damit die Seele zum Frieden finden
kann: „Ich gehe nicht um mit Dingen, die mir zu wunderbar und zu
hoch sind.“ Stille halten heißt erkennen, dass ich nicht viel ausrichten
kann, wenn ich mir Sorgen mache.
Stille halten heißt, Gott überlassen,
was außerhalb meiner Reichweite
und meiner Fähigkeiten liegt. Selbst
Öffnungszeiten
DIENSTAG
Offene Jugendarbeit 18.00 Uhr - 21.30 Uhr
Koolies 19.00 Uhr - 20.00 Uhr
MITTWOCH
Frohnauer Batzen (Kirchenligamannschaft)
19.15 Uhr - 21.00 Uhr
DONNERSTAG
18.30 - 19.30 und
19.30 - 21.00 Uhr Fußball in der RenéeSintenis-Grundschule
FREITAG
Teestubendisko
17.00 - 20.00 Uhr (alle 4 Wochen)
GJR 19.00 Uhr
Bampag 18.00 Uhr
Aktuelle Infos gibt es unter:
www.teestube-frohnau.de
ein ganz kurzer Augenblick der Stille
ist wie eine Sabbatruhe, ein heiliges
Innehalten, eine Bresche in die Sorgenmauer.
Jugendliche von der Frankreichreise
und Sebastian Huck
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Hildegard
und Johannes
Am 13. Oktober dieses Jahres feiert
die Gemeinde St. Hildegard ein besonderes Jubiläum. An diesem Tage
ist es genau 75 Jahre her, dass die
Frohnauer katholische Kirche geweiht
wurde. Das gibt auch uns Anlass zur
Freude und zur Rückschau auf die
Beziehungen zwischen Hildegard
und Johannes.
Beginnen wir mit einem Detail, das
aber doch bezeichnend ist. Bei einem
ökumenischen Gottesdienst am 24.
Januar 1980 erhielt die evangelische
Pfarrerin Dr. Margarete Stirm aus
der Hand des katholischen Pfarrers
Dieter Höfig eine Spende von 750
DM, die die Gemeinde von St. Hildegard bei ihrem Weinfest für einen
besonderen Aufzug gesammelt hatte.
Dieser Aufzug war sehr wichtig für die
Johanneskirche, denn er erlaubte an
den Rollstuhl gefesselten Gemeindegliedern den problemlosen Zugang
zu den Gottesdiensten. Margarete
Stirms unermüdlichem Einsatz haben
wir nicht nur den Aufzug, sondern
auch die sorgfältige Pflege der Beziehungen zwischen Hildegard und
Johannes zu verdanken.
Als die Gemeinde St. Hildegard 1987
ihr 50-jähriges Bestehen feierte,
schrieb die Pfarrerin ein Grußwort
für die Festschrift. Aus ihm geht
hervor, dass beide Gemeinden, die
evangelische und die katholische,
erst zögerlich und später durchaus
unbefangen und in gegenseitigem
Respekt, zusammenarbeiteten. Das
fing damit an, dass die katholische
Gemeinde der evangelischen das
Gotteshaus in der Senheimer Straße
mit Kaufvertrag vom 23. Juni 1936
abkaufte. Die evangelische Gemeinde
hatte in den Jahren 1935 und 1936
am Cecilienplatz (Zeltinger Platz)
einen neuen Kirchbau errichtet. Am
1. November 1936 nahm sie mit
einem Gottesdienst Abschied von
ihrer „Notkirche“ und zog gemeins-
am zum neuen Gottes­haus. Etwa ein
Vierteljahr später, am 31. Januar
1937, hielt der kurz zuvor ernannte
Pfarrer Felix Kra­jewski den ersten
katholischen Gottesdienst in der
Senheimer Straße.
Wichtig erscheint in diesem Zusammenhang, dass der damalige evangelische Pfarrer Hermann Tönjes die
Weitergabe des Gotteshauses an die
katholische Gemeinde befürwortete.
In Konkurrenz zu ihr stand die Frohnauer Ortsgruppe der Hitlerjugend,
die auch ein Auge auf das Gebäude
geworfen hatte.
Im Jahre 1935
gab es in Frohnau bereits 780
katholische
Christen; da
wurde es für
ein eigenes Gotteshaus höchste Zeit.
Was bei der Weitergabe der Kirche in
der Senheimer Straße – und übrigens
auch des Pfarrhauses in der Markgrafenstraße 74 – an die Katholiken zum
Ausdruck kam, wurde allerdings erst
später ausgebaut, nämlich die Zusammenarbeit der beiden Gemeinden in
Frohnau. Seit 1966 veranstalteten sie
regelmäßig ökumenische Gottesdienste, einmal in St. Hildegard und dann
in der Johanneskirche. Aber schon
vorher hatte der evangelische Pfarrer
Karzig, der in Frohnau von 1945 bis
1961 Dienst tat, Kontakte mit seinem
katholischen Amtsbruder Krajewski
aufgebaut. Pfarrer Karzig gehörte
der Michaelsbruderschaft an, einer
evangelischen Gruppierung, die sich
bemüht, die Einheit der Kirche zu
fördern.
Heute sind gemeinsame Unternehmungen von Katholiken und
Protestanten in Frohnau nichts Besonderes mehr. In ökumenischen
Gottesdiensten singen immer wieder
einmal die beiden Chöre gemeinsam
oder treten in der Kirche der anderen
Konfession auf.
Klaus Pegler
Abb.: Kirche St. Hildegard, Frohnau. Archiv
Oktober 2015
Kunsthistorische
Exkursion nach Wittenberg und Torgau
Die Exkursion am 12. September bildete sozusagen den Höhepunkt der
von Pfarrer Dr. Ulrich Schöntube organisierten Vortragsreihe „Reformation und Bild“ mit sechs hochkarätigen Referenten. Am 16.11. gibt es
noch einen Vortrag über Epitaphien
und am 14.12. eine Exkursion in die
Gemäldegalerie.
Fast 50 Gemeindemitglieder unterschiedlichen Alters, etwa 40 % Männer, darunter auch Neu-Frohnauer
oder solche, die man eher selten
sieht, hatten sich von dem strammen
Programm von 8 bis 20 Uhr nicht
abschrecken lassen. Die Busfahrt
wurde mit einführenden Worten zu
den Ausstellungen von unserem Gemeindeglied und Kunsthistorikerin
Dr. Ruth Slenzcka und zur Reformation allgemein von Pfarrer Dr.
Schöntube untermalt.
In Wittenberg erwartete uns im früheren Predigerseminar direkt neben
dem Lutherhaus die erste Ausstellung überhaupt, die ausschließlich
Lucas Cranach dem Jüngeren, nämlich zu seinem 500. Geburtstag,
gewidmet ist. Er ist in Wittenberg
im Kreise der Reformatoren aufgewachsen und war dort wie sein
Vater ein geschätzter und bedeutender Bürger der Stadt. Er führte
die Werkstatt des Vaters weiter und
entwickelte noch stärker als er eine
eigene reformatorische Bildprogrammatik, z.B. das Motiv des gerechten Hauptmanns, der bei ihm
in Ritterrüstung und hoch zu Ross
vor dem ansonsten menschenleeren Golgatha mit den drei Kreuzen
steht. Das Motiv des Weinbergs des
Herrn, auf dem auf der einen Seite
die „Popen“ den Berg zerstören, auf
der anderen Seite die Reformatoren
ihn wiederherstellen und pflegen, ist
schon sehr polemisch, aber wunderschön zu betrachten. Cranach d.J.
war auch ein hervorragender Porträtist, der vor allem die sächsischen
Gemeindeleben · 13
Kurfürsten, aber auch die Reforma- de, die Gemächer des Kurfürsten
toren erstmals im Ganzkörperport- und den Wendelstein. Danach wurde
rät darstellte, eine Pose, die bislang getauscht, so dass Frau Dr.Slenczka
den Fürsten vorbehalten war. Etwa insgesamt vier ehrenamtliche Füh30 Porträtzeichnungen, die zufällig rungen absolvierte, die letzte noch
nach Reims geraten sind, werden genauso furios und engagiert wie
erstmals öffentlich ausgestellt. Sie die erste.
werden alle Cranach d.J. persönlich Bei strahlendem Herbstwetter mit
zugeschrieben und dienten als Mus- rotem Sonnenuntergang war auch
ter für die Ölgemälde, die in der die Rückreise im Bus sehr angeWerkstatt angefertigt wurden.
nehm, ebenso das interessierte, aufMitten in der Altstadt waren in einer geschlossene und rücksichtsvoll-gePizzeria 50 Essen nach Auswahl im lassene Miteinander der Gruppe den
Bus telefonisch vorbestellt worden, Tag über. Vielen Dank an Pfarrer Dr.
so dass noch Zeit für eine Andacht Schöntube und Dr. Ruth Slenczka –
von Pfarrer Dr. Schöntube in der wir kommen gerne wieder mit!
extra für uns geöffneten FronleichMaren Topf-Schleuning
namskapelle, die
zur Stadtkirche
Wittenberg gehört, blieb.
Nach einer willkommenen Mittagsruhe im Bus
überraschte uns
die
eindrucksvoll hoch über
der Elbe gelegene Residenz von
Torgau mit dem
berühmten Wendelstein im In- Abb.: Schlosskapelle Torgau, Foto: Maren Topf-Schleuning
nenhof.
Wie schon in Wittenberg wurde die
Gruppe geteilt, Frau Dr. Slenczka
– historisch ebenso bewandert wie
kunsthistorisch - führte durch die
ereignisreiche und verwirrende Re- – unter dieser Überschrift steht der
formationsgeschichte vom Thesen- diesjährige Familiengottesdienst zum
anschlag 1517 bis zum Augsburger Erntedankfest am 4. Oktober, zu
Religionsfrieden 1555. Torgauer dem unsere Kita und das FamiliengotBündnis, Schmalkaldischer Krieg, tesdienstteam sehr herzlich einladen.
der zwischen Kaisertreuen und pro- In diesem Gottesdienst dürfen wir uns
testantischen Kurfürsten wechselnde auch über vier Taufen freuen und die
Moritz von Sachsen, Fürstentümer, neu zugezogenen Gemeindeglieder
die abwechselnd lutherisch, refor- in unserer Mitte begrüßen. Wir wollen
miert (calvinistisch), im Zuge der Gott für die Fülle und Vielfalt des
Gegenreformation katholisch und Lebens danken, die uns geschenkt ist,
wieder lutherisch wurden. Die an- und besonders auch die in den Blick
dere Gruppe besichtigte unter Füh- nehmen, die unsere Unterstützung
rung von Pfrarrer Dr. Schöntube in diesen Tagen dringend brauchen.
derweil die Schlosskapelle, die als In diesem Sinne sind die Gaben, die
erste Kirche nach den Vorstellungen von den Kindern an den Altar geder Reformation gebaut und gestal- bracht werden, für die Flüchtlinge in
tet und von Luther eingeweiht wur- Reinickendorf bestimmt.
„Wenn das Brot,
das wir teilen,
als Rose blüht...“
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Oktober 2015
Gemeindeleben · 15
Evangelisch in Rom
DIE EVANGELISCHLUTHERISCHE GEMEINDE
UND DAS LUTHERJAHR
„Stadt des Teufels“ oder „Sündenpfuhl“, so nannte Martin Luther die
Stadt Rom. Wahrscheinlich hätte er
sich nie träumen lassen, dass hier eines Tages ein Platz nach ihm benannt
werden würde. Doch genau das ist
gerade passiert: Im Herzen Roms,
gleich hinter dem Kollosseum, taufte der römische Bürgermeister Ignazio Marino am 16. September 2015
einen Platz auf den Namen des deutschen Reformators: „Piazza Martin
Lutero“ heißt er nun, und weil in
der Hauptstadt des Katholizismus
nur wenige wirklich wissen, um wen
es sich denn da handelt, steht auf
dem Namensschild die Erklärung
gleich dabei: „Teologo tedesco della
Riforma“, deutscher Theologe der
Reformation.
Die ehemals Unerwünschten sind
heute geachtet
„Wir in der Gemeinde sind dankbar und sehen im Lutherplatz einen
wichtigen Beitrag zur Ökumene in
Rom“, freut sich Jens-Martin Kruse, der Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde in Rom. „Die
ehemals Unerwünschten sind heute
anerkannt und geachtet.“
Unerwünscht, das waren evangelische Christen in Rom lange Zeit.
Noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts feierten sie ihre Gottesdienste
im Schutz der preußischen Gesandtschaft und mussten ihre Verstorbenen außerhalb der Stadttore auf
freiem Feld beerdigen. Mit der Einigung Italiens (und der Trennung des
jungen Staates vom Kirchenstaat)
machten auch die evangelischen
Christen Fortschritte auf dem Weg
zu einer Gemeinde: 1870 bekam sie
die Genehmigung zum Bau einer
Kirche. 1909 kaufte Kaiser Wilhelm
ein Grundstück in der Nähe der
Villa Borghese, auf dem 1922 die
Christuskirche eingeweiht wurde.
Abb.: Pfarrer Jens-Martin Kruse (Mitte) auf der Piazza
Martin Lutero, Rom. Foto: Bewerunge
Ökumene – Herzensangelegenheit und Herausforderung
Die Gemeinde befindet sich mitten
in einem Land, dessen Einwohner
zu über 90% Mitglieder der
römisch-katholischen Kirche sind.
Viele Gemeindemitglieder sind
mit einem Katholiken verheiratet.
Infolgedessen ist die Ökumene für
die lutherische Minderheitskirche
eine besondere Herausforderung
und zugleich eine wichtige Herzensangelegenheit. Das Kirchenjahr der
Evangelisch-Lutherischen Gemeinde ist deshalb geprägt von regelmäßigen ökumenischen Gottesdiensten
und Veranstaltungen. So werden im
Rahmen der Gebetswoche für die
Einheit der Christen im Januar eine
ganze Woche lang täglich gemeinsame Gottesdienste aller christlichen
Konfessionen in den jeweiligen Kirchen gefeiert. Auch der ökumenische Kreuzweg in der Woche vor
Karfreitag und ein ökumenischer
Gottesdienst mit einem Gastprediger aus einer anderen Gemeinde am
Vorabend von Himmelfahrt sind feste Termine im Jahr.
Papst Franziskus
kommt zum Gottesdienst
Diese Bemühungen seitens der Gemeinde zeigten Erfolg: Als erster
Papst seit der Reformation betrat Johannes Paul II. im Dezember 1983
(dem Jubeljahr Luthers) wieder eine
evangelische Kirche und predigte
von der Kanzel der Christuskirche.
Papst Benedikt XVI. feierte im März
2010 mit der Evangelischen Gemeinde gemeinsam Gottesdienst.
Am 15. November 2015 wird auch
Papst Franziskus in der Evangelischen Christuskirche Rom zum Gottesdienst erwartet, was nicht zuletzt
auf die guten persönlichen Kontakte, die Pfarrer Jens-Martin Kruse zur
römischen Kurie und zu den anderen christlichen Gemeinden pflegt,
zurückzuführen ist.
2017 feiern – in Rom
Im ökumenischen Kontext stellt das
Lutherjahr 2017 eine besondere
Herausforderung dar. Denn katholische Hardliner sehen keinen Anlass,
das Jubiläum der Reformation zu
feiern. Die Evangelische Gemeinde
aber will genau das tun, und zwar
bewusst mit den Schwesterkirchen
zusammen. Und es gibt viel zu feiern: nicht nur 500 Jahre Reformation, sondern auch das 200-jährige
Gemeindejubiläum.
Es beginnt mit einem Eröffnungsgottesdienst im Oktober 2016, für
den Kurt Kardinal Koch, vatikanischer „Ökumene-Minister“ als Gast
angefragt ist. Es ist der Auftakt einer
Reihe von ökumenischen Gottesdiensten und Vorträgen italienischer
und deutscher Professoren zur Reformation und zur Geschichte der
evangelischen Christen in Rom. Im
März soll das Gemeindejubiläum
gemeinsam mit der Botschaft beim
Heiligen Stuhl auf dem Kapitol im
Palazzo Caffarelli begangen werden,
dort wo 1817 der erste evangelische
Gottesdienst gefeiert wurde.
Die Ökumene hat also Fortschritte
gemacht in der Hauptstadt der Katholiken. Auch der Bürgermeister
geht den Weg der Verständigung
und der Zusammenarbeit:
„Die Stadt Rom möchte als Zentrum
der Christenheit dazu beitragen, die
Welt ein wenig besser zu machen“,
sagte Ignazio Marino bei der Einweihung des Lutherplatzes und zitierte
Albert Einstein, der gesagt habe, es
sei „einfacher, ein Atom zu zerstören
als Vorurteile. Heute haben wir Vorurteile zerstört.“ Nina Bewerunge
Sie ist Mitglied unserer Gemeinde und
lebt zurzeit mit ihrer Familie in Rom
16 · Kirchenmusik JOHANNESKIRCHE
Da tut sich was!
Da geht noch was!
Da ist noch Platz!
WIE JETZT - immer noch keine
Tuba, kein Horn, nicht Trompete
oder Posaune?
Dem kann abgeholfen werden: Nach
den Herbstferien beginnt eine neue
Bläserausbildung für alle Alterstufen
ab (Vor-)Schulalter bis zur Rente (jeweils inklusive).
Bitte melden bei Sabine Schmidt,
[email protected]
Beim Bläserkonzert am 11. Oktober
darf man schon mal schnuppern.
Geplant sind zwei neue Gruppen
– eine für Kinder, eine mit Jugendlichen und Erwachsenen. Alle werden dann 2016 beim Jubiläum – 60
Jahre Bläserchor Frohnau, 15 Jahre
Junges Blech Frohnau – bereits dabei sein. S. Schmidt
Blechreiz für alle
Blechbläserkonzert
So | 11. Oktober | 18 Uhr
Bläserchor Frohnau
Junges Blech Frohnau
Leitung: Sabine Schmidt,
Volker Hühne
Kreis(ch)-Kinderchortag
An einem eigentlich ganz normalen Samstag im September platzte
unser Gemeindesaal plötzlich aus
allen Nähten: Kinderchöre aller Reinickendorfer Kirchen trafen sich zu
einem Projekttag!
Insbesondere die älteren Singschüler, die Lerchen, bei uns waren gefragt. Alle Gruppen hatten das gleiche Musical einstudiert und führten
es nun, prunkvoll verkleidet, intern
auf – mit lustigen Pannen
und z.T. überraschenden
Varianten, denn jeder
Chor hat natürlich so seine
Eigenheiten. Derweil rotierten in der Küche mehrere Nightingales-Teamer
und Lerchen-Mütter, denn
Singen macht hungrig...
Am Nachmittag dann die
absolute Neuheit :Vier
Schauspiellehrer kamen,
um mit den Kindern
Spiele zu spielen und ihre
Improvisationsfähigkeit
und Bühnenpräsenz zu
stärken. Viel zu kurz war
die Zeit... das müssen wir bald wieder und ausführlicher wiederholen.
Außerdem sangen wir Lieder der jeweils anderen Chöre, und es gab in
den Pausen Gelegenheit zum Kennenlernen – wenn man wollte. Mit
einer Kurzandacht in der Kirche, zu
der auch die Eltern kamen, schloss
der Tag. S. Schmidt
Fotos: Kr. Fisch