FĂĽnftagegruppe - CJG Haus Miriam

CJG Haus Miriam
Im Aufnahmeverfahren klären alle Beteiligten,
ob sich die Fünftagegruppe als Maßnahme eignet.
Dieses Verfahren wird, wie die gesamte Hilfeplanung und die Finanzierung, vom zuständigen
Jugendamt koordiniert und läuft für die Fünftagegruppe in vier Schritten ab:
1. ein unverbindliches Informations- und
Beratungsgespräch,
2. die Zusendung von Unterlagen durch das
Jugendamt an das Haus Miriam,
3. ein nachmittäglicher Probebesuch
des Kindes in der Fünftagegruppe,
4. ein abschließendes Gespräch mit allen
Beteiligten, in dem erste Ziele erarbeitet
werden und die Entscheidung über eine
Aufnahme in die Fünftagegruppe getroffen
wird.
Der Zeitraum, in dem die Kinder in die Fünftagegruppe kommen, wird in der Regel auf ein bis
drei Jahre angelegt.
Falls Sie Interesse an weiteren Informationen
haben oder Fragen offengeblieben sind, nehmen
Sie bitte mit der zuständigen Bereichsleiterin im
Haus Miriam Kontakt auf:
Dunja Hennecke
CJG Haus Miriam
Klosterstr. 79
50931 Köln
Tel.: (02 21) 94 05 93-58
[email protected]
Fünftagegruppe
im CJG Haus Miriam
Klosterstr. 79
50931 Köln
Tel.: (02 21) 94 05 93-61
fü[email protected]
Haus Miriam ist eine Einrichtung der Kinder- und
Jugendhilfe. Seit der Gründung im Jahr 1863 engagieren wir uns im Großraum Köln für junge Menschen
und deren Familien. Heute gehören wir mit unseren
stationären, teilstationären und ambulanten Leistungen sowie unserer Projektarbeit zum Verbund der
Caritas-Jugendhilfe Gesellschaft (CJG). Wir sichern
die Qualität unserer Arbeit durch ein verbundweites
Qualitätsmanagement, zertifiziert nach DIN EN ISO 9001.
Die Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe
gestalten wir nach folgenden Leitsätzen:
In unserer Arbeit orientieren wir uns am
biblischen Bild des guten Hirten: Er handelt
in Fürsorge für den Einzelnen und trägt damit
Verantwortung für die Gemeinschaft.
Wir glauben, dass alle Menschen von Gott
geschaffen sind. Jede und jeder hat Wert und
Würde, Begabungen, Fähigkeiten und Schwächen.
Wir bieten jungen Menschen verlässliche
Orientierung und stabile Bindungen an.
Wir entwickeln gemeinsam mit den jungen
Menschen, ihren Familien und ihrem Umfeld
Perspektiven und Lösungen.
Ziel ist eine größtmögliche Selbständigkeit und
Selbstverantwortung der jungen Menschen.
In unserer Arbeit verbinden wir umfassende
Erfahrungen, persönliche und fachliche Kompetenz
und Ideenreichtum.
CJG Haus Miriam
Pädagogische Leitung:
Uwe Sonneborn,
Dipl. Psych.
Klosterstr. 79
50931 Köln
Fünftagegruppe
Tel.: (02 21) 94 05 93-0
Fax: (02 21) 94 05 93-71
[email protected]
www.cjg-haus-miriam.de
Haus Miriam ist eine Einrichtung
im Verbund der Caritas-Jugendhilfe
Gesellschaft mbH, Köln.
Die soziale Förderung in der Fünftagegruppe verfolgt
das Ziel, die Kinder bei einem selbstbewussten und selbstverantwortlichen Leben in Gemeinschaft mit anderen zu
unterstützen.
Die gleichbleibende Tagesstruktur schafft einen
sicheren Orientierungsrahmen.
Die klaren und verbindlichen Regeln und Strukturen
sind für die Kinder nachvollziehbar und verlässlich.
Wenn Konflikte oder Probleme in der Gruppe
auftreten, werden sie zeitnah geklärt.
Dabei stehen konstruktive Verhaltensweisen im
Vordergrund, die erläutert und eingeübt werden.
Am angemessenen Verhalten anderer können die
Kinder eigene Modelle erlernen.
Die Fünftagegruppe im Haus Miriam ist eine
Maßnahme der Kinder- und Jugendhilfe gemäß
§ 34 Kinder- und Jugendhilfe Gesetz (KJHG).
Sie stärkt Familien mit Kindern, die ihre
Schwierigkeiten nicht mehr aus eigener Kraft
bewältigen können. Im engen Zusammenspiel mit
der Familie und der Schule begleitet und unterstützt
das Team der Fünftagegruppe Kinder und Eltern
dabei, neue Lösungsmöglichkeiten zu entdecken und
umzusetzen.
Ziele dieser Arbeit sind:
Entspannung und Stabilisierung der Lebenssituation
des Kindes und der Familie
Entwicklung und Einübung neuer Verhaltensweisen
des Kindes
gestärkte Erziehungskompetenz der Eltern
geklärte Beziehungen in der Familie
Bei Bedarf werden weitere Helfer wie Kinder- und
Jugendtherapeuten, Logopäden oder Ärzte
in die Arbeit einbezogen.
Gründe, die zu einer Aufnahme führen können, sind
beispielsweise:
andauernde Überlastung oder Überforderung der
Eltern in ihrer Erziehungsfunktion
unangemessen aggressives Verhalten der Kinder
ausgeprägte Verweigerungshaltung der Kinder
und/ oder verfestigte Schulschwierigkeiten der
Kinder
Die Fünftagegruppe bietet sieben Plätze für Kinder
zwischen sechs und zwölf Jahren. Sie ist nicht geeignet
für Kinder, die eine intensivere Maßnahme brauchen,
deren Familie zu der erforderlichen Mitarbeit nicht
bereit oder in der Lage ist oder deren Schutz vor
Gewalt nicht gewährleistet ist.Auch Kinder mit einer
gravierenden körperlichen oder geistigen Behinderung
können nicht aufgenommen werden.Weitere vier
Plätze stehen Kindern zur Verfügung, die die Fünftagegruppe als Tagesgruppe nutzen.
Tagesstruktur
7.00 Uhr
13.00 Uhr
bis 14.30 Uhr
ab 14.30 Uhr
gemeinsames Frühstück, anschließend Schule
gemeinsames Mittagessen, anschließend
Mittagspause und Zeit für Hausaufgaben
Freizeit, etwa Spielen auf dem Außengelände,
Basteln, Schwimmen, Ausflüge
16.00 Uhr gemeinsamer Nachmittagssnack, danach bis
ca. 17.30 Uhr Freizeit
18.30 Uhr Abendessen
19.30 bis 20.30 Uhr gehen die Kinder entsprechend
ihres Alters ins Bett
Das Wochenende verbringen die Kinder in ihrer Familie:
Freitags nachmittag werden sie von ihren Eltern abgeholt
und kommen Montags nach der Schule wieder in die
Gruppe. Auch während der Schließungszeiten bleiben die
Kinder in ihren Familien.
Die schulische Förderung dient dem Ziel,
die Kinder zu einer selbständigen Bewältigung
der schulischen Herausforderungen zu befähigen:
Die Kinder werden bei der Erledigung ihrer
Hausaufgaben begleitet und unterstützt.
Für jedes Kind gibt es einen persönlichen Lernplan,
der auf die besonderen Stärken und Schwächen
abgestimmt ist.
Durch die intensive Zusammenarbeit der Fünftagegruppe mit den Schulen erfahren die Kinder eine
umfassende Förderung.
Die begleitende Familienarbeit setzt bei den Zielen
an, die die Familie selbst formuliert. Generell geht es
darum, die Eltern in ihren Fähigkeiten der Erziehung zu
stärken und damit die Familiensituation zu stabilisieren.
Regelmäßige Gespräche und Telefonate unterstützen die
Eltern dabei, an ihren selbstgesetzten Zielen zu arbeiten.
Zusätzlich bestehen folgende Angebote:
Hospitationen der Eltern in der Fünftagegruppe
Hausbesuche durch die Pädagoginnen und Pädagogen
Video-Home-Training: Kurze Alltagssituationen
werden aufgenommen und so für alle anschaulich.
Im anschließenden Gespräch finden die Beteiligten zu
konstruktiven Handlungsalternativen.
Begleitung der Eltern zu Terminen z. B. in der Schule
oder in Praxen