Ergebnisprotokoll Damm zwischen den Teichen im Hülsenbecker Tal Gespräch am 14.01.2016 bei den Stadtbetrieben Ennepetal unter Teilnahme von Frau Theobald, Untere Wasserbehörde Herr Flender, Untere Wasserbehörde Herr Trautner, Ing.-Büro GFP Herr Pflug, SBE Herr Humpohl-Gleisenstein, SBE Der Unteren Wasserbehörde wurden die Gutachten des Ingenieurbüros GFP über die Standsicherheit des Dammes vom 06.02.2015 und 11.12.2015 und die Erläuterungen zur geplanten Sicherung des Dammes mit Schreiben vom 06.01.2016 zugeschickt. In einem Telefonat am 13.01.2016 bat Herr Flender um ein schnellstmögliches Gespräch, das am 14.01.2016 stattfand. Da Gefahr in Verzug ist, wurde folgende Vorgehensweise, die unverzüglich umzusetzen ist, abgestimmt. 1) Spielplatz und Querverbindungen zwischen den längs verlaufenden Parallelwegen ab/unterhalb des Dammes sperren. 2) Verlegen eines Bypasses für ein HQ 20. Oberhalb des oberen Teiches wird die Hülsenbecke in den Bypass umgeleitet. Regenereignisse größer HQ 20 sollen wieder dem Teich zulaufen. Der Bypass wird über die Wiese zum westlichen Längsweg verlegt und über diesen bis unterhalb des Dammes geführt. Zwischen dem unteren Teich und dem Damm erfolgt die Einleitung des Bypasses in das Gewässer. Die Maßnahme ist notwendig, um den Stauteich aus dem Hauptschluss zu nehmen. Dies ist die Voraussetzung für die gemäß den Ergebnissen der Standsicherheitsuntersuchungen notwendige Wasserspiegelabsenkung und eine Rückführung zu der ursprünglichen Gewässerführung. 3) Der Damm ist im Bereich der Natursteinmauer zwischen den beiden Wasserrädern zu schlitzen. Dabei ist zunächst der Wasserspiegel im Stauteich um einen noch festzulegenden Betrag abzusenken. Das Wasser ist in das talseitige Gewässerbett umzupumpen. Diese Vorgehensweise sichert eine kontrollierte Wasserzuleitung zu dem unteren Gewässer zu. Anschließend wird der Damm in der zuvor vorgenommenen Absenkhöhe in einer Breite von etwa 2-3 Spundwandbohlen geöffnet und die Spundwandbohlen herausgeschnitten. Diese Vorgehensweise wird mehrfach wiederholt, bis die Oberkante der mit Sedimenten belegten Teichsohle erreicht wird. Ab dieser Tiefe wird der Teichschlamm vor dem fortschreitenden Öffnen des Dammes ausgeschachtet und seitlich zwischengelagert. Damit nach Rückbau des Bypasses die Hülsenbecke den oberen Teichbereich kontrolliert durchfließen kann, ist ein neues, abgesenktes Bachprofil, das circa auf dem vermutlich früheren Talniveau gründet, anzulegen. Der verdrängte Teichschlamm und Bodenaushub soll in die seitlichen Bereiche zur Geländemodellierung eingebaut werden. Das Ing.-Büro GFP wird den Schlamm vorab auf Kontaminierung untersuchen. Die Maßnahmen sind während der gesamten Bauzeit gutachterlich zu begleiten. Vor Beginn der Arbeiten ist der Teich abzufischen und die Wasservögel umzusiedeln. Abschließend weist Herr Flender darauf hin, dass die Stadt Ennepetal für die o.g. Arbeiten kurzfristig gegenüber der Unteren Wasserbehörde eine Verpflichtungserklärung abgeben muss. Falls zu den Arbeiten keine Verpflichtungserklärung abgegeben werden sollte, wird Herr Flender eine entsprechende Ordnungsverfügung erlassen.
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