IAA aktuell

66. Internationale Automobil-Ausstellung Pkw 24. September 2015
präsentiert vom:
S. 2 Car-IT-Kongress auf der IAA
Vernetzung macht das Autofahren noch sicherer
S. 4 FFH-VIP-Shuttle
Ein tolles Gefühl
S. 7 Alpina mit Jubiläums-Modell
Bovensiepen fühlt sich wohl in Halle 5
S. 4 Initiative GoING
850 Schüler informieren sich
S. 6 Halle 4
Bunte Mischung
Mercedes G-Klasse von Brabus
Exklusiver G-igant
IAA Heute
Do., 24.09.2015
Die unterschiedlichen Blickwinkel der IAA
10.00 – 12.30 Uhr
TTIP – Treiber für Wohlstand
und Wachstum
CMF, Raum Fantasie I + II
Mit offenen Augen über die Messe
10.00 – 13.30 Uhr
Urbane Mobilität 2030
New Mobility World, Halle 3.1
10.00 – 14.00 Uhr:
VDA workING – Perspektiven in
der Automobilindustrie
CMF, Ebene 3, Raum Illusion II
10.00 – 18.00 Uhr
IAA goes Startup
New Mobility World, Halle 3.1
Themenbühne Startup Zone
12.00 – 12.15 Uhr
Mobility Genius-Quiz
New Mobility World, Halle 3.1
Forumsbühne
Zu Gast auf der IAA
11.00 Uhr
PS-Profi Jean Pierre Kraemer
KSPG, Halle 8
Vom Modellauto bis zum Supersportwagen, vom Luxus-SUV bis zum Kleinwagen - auf den 230.000 Quadratmetern
13.30 – 14.30 Uhr
Die Mannschaft von Eintracht
Frankfurt
Alfa Romeo-Stand, Halle 6.0
des Frankfurter Messegeländes könnte man sich Stunden um Stunden aufhalten und immer wieder Neuheiten
entdecken. Dabei lohnt es sich, die wichtigste Automesse der Welt auch einmal aus besonderen Blickwinkeln zu
betrachten - hier ein paar Vorschläge.
N
eue Einblicke: Nicht nur
gucken, hier ist fragen und
anfassen erlaubt! Nicht umsonst
haben die Autohersteller tausende
Hostessen instruiert, die alle Fragen rund um die neuen Autos beantworten sollen. Wie sitzt es sich
im neuen Astra? Haben die Kinder
genügend Platz im Fond? Reicht
der Kofferraum für die nächste
Urlaubsfahrt?
Innere
Werte leben.
Wo immer Menschen fahren,
sollen sie sich gut dabei fühlen.
www.yfai.com
Der Blick hinauf (Foto oben):
BMW präsentiert die Autos in
ihrem natürlichen Einsatzverhalten - in Bewegung. Die 400 Meter
lange Fahrbahn verläuft in Halle 11
über den Köpfen der Zuschauer.
Unter anderem dreht der neue
7er auf der Kreisbahn seine Runden – bis zum Ende der Messe
soll er einige tausend Kilometer
abgespult haben. Weiter auf S.2
14.00 Uhr
BVB-Promis
Opel-Stand, Halle 8
Impressum
Herausgeber
SPS Spotpress Services GmbH
Bahnhofstraße 25
56459 Willmenrod
[email protected]
Ansprechpartner:
Günter Weigel
Tel. +49 2663-91 97 50
Mobil+49 171 214 92 21
Better life on board through superior
automotive interior solutions.
Mit unseren wegweisenden Technologien, dem
konsequenten Fokus auf Fahrzeuginnenräume und
unserem globalen Expertenteam schaffen wir völlig
neue Erlebniswelten an Bord Ihres Fahrzeugs.
Unser Innovation Demonstrator 2016 vermittelt einen
realistischen Eindruck davon, wie komfortabel autonomes
Fahren in einem Premium-SUV zukünftig sein kann.
Besuchen Sie uns:
Halle 5.1, Stand B26
Messegelände der Messe Frankfurt
2
Do., 24.09.2015
Car-IT-Kongress auf der IAA
Vernetzung macht das Autofahren noch sicherer
Bei etwa 90 Prozent der Verkehrsunfälle spielt menschliches Fehlverhalten eine Rolle. „Die Unterstützung des Fahrers durch Assistenzsysteme in über- oder unterfordernden Situationen wird deshalb signifikante Verbesserungen mit sich bringen. Hier kann die Technologie
dem Menschen mit dem vernetzten und automatisierten Fahren behilflich sein“, betonte VDA-Präsident Matthias Wissmann auf dem
Car-IT-Kongress in Frankfurt.
Riesiges Interesse: Mehr als 500 Teilnehmer auf dem Car-IT-Kongress
U
nter dem Motto „Future
Mobility: vernetzt & autonom“ trafen sich im Rahmen der
IAA Pkw 2015 über 500 Entscheider aus der Automobil- und
IT-Industrie sowie Vertreter von
Wissenschaft und Politik. Themenfelder wie Car-to-Car-Kommunikation, E-Mobility und IT,
Infotainment, Apps und Bedienung, Intelligente Navigation
und Verkehrsmanagement standen im Mittelpunkt der Referate
und Keynotes. Veranstalter des
Kongresses sind das Fachmagazin carIT, der VDA und Bitkom.
„Das automatisierte Fahren wird
einen bedeutenden Beitrag zur Verkehrssicherheit und zur Effizienz im
Straßenverkehr leisten. Der Zugewinn an Sicherheit und die Reduzierung von Staus spielen hierbei
für die Bevölkerung die wichtigste Rolle“, sagte Wissmann. „Eine
vom VDA in Auftrag gegebene und
im August 2015 durchgeführte Studie mit 1.028 Teilnehmern zwischen
16 und 64 Jahren verzeichnet, dass
jeweils 37 Prozent der Befragten die Vorteile des automatisierten
Fahrens vor allem bei mehr Sicherheit und weniger Unfällen sowie
weniger Staus und einem besseren
Verkehrsfluss sehen.“ Der Weg zur
Hoch- und Vollautomatisierung sei
jedoch nicht nur ein technologischer, sondern bedürfe ebenfalls
der nationalen und internationalen Anpassung und Harmonisie-
Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, am Steuer mit VDAPräsident Matthias Wissmann im VW Golf
rung rechtlicher Rahmenbedingungen, so der VDA-Präsident.
Prof. Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der Audi AG,
beschrieb in seinem Vortrag, wieviel Digitaltechnik heute bereits
in einem Audi steckt, an welchen
Zukunftslösungen die Marke arbeitet und wie dabei der Schulterschluss mit Partnern aus anderen
Industrien, Politik und Städtebau
gelingt. „Ohne Car-IT gäbe es keine
Innovation beim Licht, beim Antrieb,
bei den Assistenzsystemen, eigentlich kaum mehr an einer Stelle im
Auto. Unsere Kunden erwarten nicht
mehr reine Hardware. Sie erwarten
neue Dienstleistungen und leistungsstarke Car-IT an Bord“, so Stadler.
Sigmar Gabriel, Bundesminister
für Wirtschaft und Energie, ging
in seiner Keynote auf die indus-
Audi-Chef Rupert Stadler skizzierte die digitalen Zukunftslösungen seines
Unternehmens
Blickwinkeländerung gefällig?
Einen zweiten Blick genießen
triepolitische Perspektive des
vernetzten und automatisierten
Fahrens ein: „Das Fahren automatisierter und vernetzter Autos wird
uns das Leben erleichtern. Dem
Automobilland Deutschland eröffnet
es beachtliche Wachstumspotentiale,
denen im Zuge des immer schärferen
internationalen Wettbewerbs eine
Schlüsselrolle zukommt. ( ) Die Industriepolitik muss deutlich artikulieren, was jetzt aktiv anzugehen ist,
damit Deutschland seine Systemführerschaft im Automobilbau behält
und ausbaut. Dies betrifft vielfältige
Fragen von der Forschungspolitik
über die Datensicherheit und den
Datenschutz bis hin zur Akzeptanz
der neuen Techniken im Straßenverkehr.“
Messe mit Ausblick
Toller Anblick – von außen und innen
Fortsetzung von S.1
Auf den zweiten Blick: So viel
schöne Fotomotive auf einem
Fleck gibt es wohl selten, das
Herz eines jeden Autofans dürfte
nach einem Messebesuch übervoll
sein. Umso schöner, wenn man
sich zurück zu Hause die schönsten Fahrzeuge noch einmal zu
Gemüte führen kann. Wer andere
teilhaben lassen will, teilt die
Fotos über den Hashtag
#IAA2015.
Blickwinkeländerung: Über die
Freiflächen F11 und F12 weht ein
Hauch von Abenteuer: Hier wird
man von erfahrenen Trainern über
einen Offroad-Parcours gefahren.
Selbst hinter das Steuer darf man
zum Beispiel beim Smart-Wettbewerbszirkeln um Hindernisse oder
bei den Probefahrten im öffentlichen Straßenverkehr, zu denen
man sich in Halle 10 anmelden
kann. Von Citroen über Maserati
bis VW stehen hier Autos bereit.
Mit Ausblick: Und wer eine kurze
Verschnaufpause vom Messetrubel braucht, verschafft sich von
oben einen Überblick. Besonders
schön für ein Päuschen mit Aussicht ist die Terrasse der Halle 3.
Genug ausgeruht kann man sich
von dort aus in Halle 3.1 auch
gleich zur Zukunft des Autofahrens informieren.
Toller Anblick: Zwar stehen auf
der IAA natürlich die Autos im
Mittelpunkt, das Drumherum wird
aber auch immer spektakulärer.
- wie zum Beispiel bei Audi, wo
die Besucher Wartezeiten in Kauf
nehmen, um von dem silbernen
Kubus verschlungen zu werden.
Auch, wenn sie nur Ausstellungsfläche für die Autos sind, darf man
die aufwändigen Messebauten
auch durchaus mit einem Blick
würdigen.
Gefühlt: verbunden
mit der Welt.
Der neue Audi A4 Avant mit schneller LTE-Datenverbindung für
die Onlinedienste von Audi connect und Audi smartphone
interface für eine komfortable Integration per Smartphone.*
Fortschritt spüren. audi.de/a4
*Sonderausstattung gegen Mehrpreis erhältlich.
4
Do., 24.09.2015
Initiative GoING
850 Schüler informieren sich über den Ingenieurberuf
lichkeit, sich über das Berufsbild und die Karrierechancen
von Ingenieuren in der Automobilindustrie zu informieren.
Bei spannenden Vorträgen und
einem ausführlichen Rundgang
über das Frankfurter Messegelände eröffnen sich für die
Teilnehmer erste Einblicke in
die Arbeit eines Ingenieurs.
Aktion GoING: Wo schließt man das Ladekabel des Audi 3 e-tron an?
Z
um neunten Mal hat der
VDA Schülerinnen und
Schüler zu Vorträgen und
An den Ständen berichten Vertreter von Hersteller- und Zulieferfirmen aus der alltäglichen
Praxis und beantworten Fragen
rund um die Berufswahl. Das Besondere an der Initiative: Auch
Jungingenieure, die sich vor einigen Jahren selbst bei GoING
über das Berufsfeld informiert
hatten, stehen den Schülerinnen
und Schülern Rede und Antwort.
IAA-Rundgängen im Rahmen
der Aktion „GoIng“ eingeladen.
Insgesamt 850 Realschüler
und Gymnasiasten aus ganz
Deutschland nutzen in der
zweiten IAA-Woche die Mög-
Verena Laub von der Audi AG
informierte über Praktikums-
und Berufseinstiegsmöglichkeiten beim Automobilhersteller aus Ingolstadt. Dominik
Gertler, Masterstudent an der
Ostbayerischen Technischen
Hochschule Amberg-Weiden
(OTH) berichtete anschaulich über sein Studium. Prof.
Dr. Franz Magerl, Dekan der
OTH schilderte anschließend
die zahlreichen Berufschancen
mit einem Abschluss im Fach
Wirtschaftsingenieurwesen.
Die Schüler, die vom Gymnasium
an der Wolfskuhle aus Essen, vom
Goethe-Gymnasium aus Frankfurt
und vom Gymnasium am Oelberg
in Königswinter angereist waren,
erfuhren schließlich beim Rundgang über das Messegelände an
den Ständen von ZF, Continental,
Audi, Mann und Hummel und Porsche viel Wissenswertes über die
Unternehmen.
FFH-VIP-Shuttle
Ein tolles Gefühl
S
tandesgemäßer kann man
nicht zur IAA reisen: Ludwig Ritz (52) und sein Sohn Jonas (17) wurden morgens in
Bensheim von Fahrer Hannes
Sorg abgeholt und stiegen in
den Mercedes-Maybach S 600.
Die schwarze Luxuslimousine
(Länge: 5,70 m) verfügt über einen V12-6-Liter-Motor (530 PS)
und stellt die vielleicht komfortabelste Art des Reisens dar: Die
beheizten und belüfteten Rücksitze (helles Leder) können elektrisch zu Liegesitzen umgestellt
werden, in der Mittelkonsole lassen sich zwei silberne Sektkelche arretieren, der Kühlschrank
ist gleich dahinter, das Burmester
High-End 3D Surround-Soundsystem verfügt über 13 Lautsprecher.
Ludwig Ritz, der selbst einen
BMW X3 fährt, war von der Fahrt
ebenso begeistert wie Sohn Jonas:
„Der Fahrer war superpünktlich,
es war eine sehr angenehme Fahrt
und ein tolles Gefühl. Wir haben
von den Außengeräuschen überhaupt nichts mehr bemerkt, so ruhig
ist es im Maybach.“ Was steht auf
dem IAA-Programm? „Vor allem
die deutschen Premiumhersteller,
Audi, BMW, Mercedes, Porsche –
aber auch Bentley und Rolls-Royce“,
nennt Jonas seine Traumziele. Der
17-jährige bekommt im Dezember
seinen Führerschein und ist wie
sein Vater autobegeistert. Möglich
wurde die VIP-Fahrt, weil die beiden am FFH-Hitradio-Wettbewerb
teilgenommen und gewonnen hatten. Am Freitag und Sonntag werden weitere Sieger im FFH-VIPShuttle zur weltweit wichtigsten
Automobilmesse chauffiert.
Stolze Gewinner, tolles Auto: Jonas und Ludwig Ritz (v.l.) kamen im MercedesMaybach S600 zur IAA, VDA-Pressesprecher Eckehart Rotter überreichte den
Gewinnern die IAA-VIP-Karten.
New Mobility World in Halle 3.1
Mobility Genius-Quiz mit Det Müller
Die drei Quiz-Teilnehmer werden per Zufall ausgelost und direkt auf die Bühne gebeten. Wer
von den sechs Fragen die meisten richtig beantworten kann,
darf sich über einen elektrischen
Roller von Citybug im Wert von
900 Euro freuen. Bei Gleichstand
geht es mit Stichfragen weiter,
bis ein Gewinner ermittelt ist.
T
äglich um 12 Uhr findet
auf der Forumsbühne der
New Mobility World in Halle 3.1
unter der Moderation von Det
Müller das Mobility GeniusQuiz statt.
Bis kurz vor Beginn können sich
die Besucher für das Mobility
Genius-Quiz persönlich anmelden
– einfach eine der an der Forumsbühne sowie den Infoständen in
Halle 3.1 ausliegenden Teilnahmekarten mit Namen, Mailadresse und Mobilnummer ausfüllen
und in die Box an der Forumsbühne einwerfen. Die Karten sind
nur am jeweiligen Tag gültig.
Am Sonntag, den 27. September wird aus allen abgegebenen
Teilnehmerkarten der Gewinn für
den Hauptpreis, ein „Haibike“ im
Wert von 2.200 Euro, gezogen.
Bei der Hilfsorganisation World
Bicycle Relief, die ihren Infostand
in der Multimodal Market Hall
(Stand A 25) hat, können die Be-
sucher der New Mobility World
einen Tag nach der IAA ein weiteres Haibike gewinnen. Es wird
unter allen Besuchern verlost,
die sich während der IAA dort
online als Teilnehmer registrieren.
Porsche empfiehlt
und
Der einzige Sportwagen,
der sich mit einem 911 messen kann.
Der neue 911.
Wofür wir kämpfen? Für einen Antrieb, der begeistert, und für einen Sportwagen,
der den härtesten Test besteht: an jedem Tag der Beste zu sein. Mit neuen BiturboBoxermotoren mit bis zu 309 kW (420 PS) und 500 Nm Drehmoment. Mit optionaler
Hinterachslenkung für mehr Agilität. Mit Connect Plus-Modul inkl. Online-Navigation.
Der Sieger? Die Zukunft des Sportwagens. Mehr unter www.porsche.de/911
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 12,2–10,1 · außerorts 6,6–6,4 · kombiniert 8,7–7,7; CO2-Emissionen 199–174 g/km
6
Do., 24.09.2015
Halle 4
Bunte Mischung
Abseits der klassischen Auto-Hallen lassen sich auf der IAA interessante Fahrzeuge und Ideen entdecken. In Halle 4 zum Beispiel gibt es eine
bunte Melange aus Hinguckern, Staunens- und Wissenswertem.
Do-it-your-self-Studenten-Renner
Klötzchenbauen für den
Z
ulieferer Hartmann will mit
einem Lego-Fahrzeug auf
seine Leichtmetallguss-Produkte
aufmerksam machen. Natürlich
handelt es sich bei dem Ausstellungsstück nicht um ein Standard-Modell des dänischen Klötzchen-Anbieters: Das Lego-Auto
auf dem Stand ist „ein wenig“
größer als diejenigen, die man
im Handel erwerben kann: Es besteht aus 80.000 Kunststoffsteinchen. Wer Geduld und Muße hat,
es nachbauen zu wollen, sollte
etwas Zeit einplanen. Zwei Mitarbeiter des Unternehmens haben insgesamt 800 Arbeitsstunden für die Fertigung gebraucht.
Viel Zeit investieren auch die Studenten der Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften in ihr Projekt Hawks Racing.
Sie bauen im Rahmen ihres Studiums jedes Jahr einen MonopostoRennwagen. Der Aktuelle ist in
Halle 4 ausgestellt. 60 Studenten
waren an seiner Entstehung beteiligt. Ein neues Chassis Konzept,
eine überarbeitete Fahrwerkskinematik und ein neu entwickeltes Aerodynamikpacket zeichnen
diesen Boliden aus. Die Fertigung
erfolgt zu 70 Prozent durch die
Studierenden an den hochschuleigenen Maschinen. Die Studenten am Stand können viel dazu
erzählen. Sie machen so anschaulich, dass es durchaus spannend
sein kann, theoretisches Wissen
mit praktischen Erfahrungen zu
verbinden. Damit der Spaßfaktor dabei nicht zu kurz kommt,
nimmt Hawks Racing an dem
Wettbewerb Formula Student teil.
Ein wenig Zeit müssen auch
Kunden des Fahrzeug-Veredlers
Dizaynvip mitbringen, ein gut
gefülltes Konto ist zudem auch
nicht von Nachteil. Rund zwei
Monate dauert es, bis Mitarbeiter
des deutsch-türkische Unternehmens zum Beispiel eine Mercedes
V-Klasse überarbeitet haben. Zwischen 200.000 und 400.000 Euro
werden für eine solche Maßnahme fällig. Wählt man die teuerste Variante gehören neben edlen
Massagesitze, Fernseher und Bar an Bord
Leichtguss
Ledersitzen mit Massagefunktion und Haselnuss-Intarsien unter anderem auch eine Bar, ein
Humidor, 3D-Fernseher, Playstation, Safe und ein Regenschirm
zur Ausstattung. Die elektrischen Türen und Sitze lassen sich
per Sprachsteuerung bedienen.
Für Besucher, deren Budget
übersichtlicher und der VeredelWunsch bescheidener ist, bietet
sich der Stand von Borbet an. Der
Leichtmetall-Felgen-Hersteller offeriert zum Beispiel für Tuning-
Fans das Raddesign GTX. Die
Speichen des 10-Speichenrads
laufen bis zum Felgenhorn
und setzen hierdurch
die volle Größe des
Rades in Szene.
Wer es farbenfroh mag: Das
Rad ist nicht
nur im stahlblau schimmernden „titan glossy“
- oder „black
rim polished matt“Farbton erhältlich,
sondern auch in „gold matt“.
Gibt das Konto keinen
neuen Felgensatz
her, bietet sich
die Möglichkeit, die Felgen zu lackieren oder wie
auf dem Stand
von Mebenco
zu sehen, mit
Flüssiggummi zu
besprühen. Der Experimentierfreude
mit den Spraydosen sind fast keine Grenzen gesetzt, haftet die
Gummimischung doch auf fast
jedem Untergrund. Einzig die
Geschmackspolizei könnte negativ urteilen. Aber auch das macht
keine Probleme, weil sich der
Gummibezug einfach wieder
abziehen lässt.
In Halle 4 gibt es nicht nur Räder,
sondern auch Rat. Denn was bei
anderen Fahrzeugen oder auf dem
Messestand schick aussieht, darf
noch lange nicht fürs eigene Auto
adaptiert werden. Wer wissen
will, was erlaubt ist und was
nicht, kann sich auf dem Stand
der KÜS informieren. Die KÜS-
Prüfer erklären unter anderem,
welche Rad-Reifen-Kombinationen erlaubt sind und geben
Tipps zu den Themen
Zulässigkeitsnachweis und Allgemeine Betriebserlaubnis
(ABE).
Es dürfte für
viele Besucher
das Traumauto
aus den 80er Jahren sein – der DeLorean aus den Kinofilmen
der „Zurück in die Zukunft“-Reihe. Wer hat damals nicht mitgefiebert, ob Marty McFly
es schafft, zurückzukommen. Das offizielle Showcar
der Universal
Studios kann
in Halle 4 besichtigt werden, allerdings
verlangt der
Besitzer Steven
sieben Euro für einmal Platz nehmen im
Fahrzeug. Dafür kann man das
originale Interieur besichtigen.
Einmalig sind die Unterschriften
von Michael J. Fox, Christopher
Lloyd und anderen Schauspielern
der Kino-Trilogie auf dem Armaturenbrett. Zur Erinnerung gibt es
ein Photo.
Die Zukunft nicht nur am 21.10.2015
erleben
7
Do., 24.09.2015
Alpina mit Jubiläums-Modell
Bovensiepen fühlt sich wohl in Halle 5
Florian Bovensiepen (49), Sohn des Alpina-Firmengründers Burkard Bovensiepen
und Mitglied der Geschäftsleitung des BMW-Veredlers, ist mit der IAA sehr zufrieden:
„Wir sind traditionell in Hall 5.0, die bei den IAA-Besuchern besonders beliebt ist.“
Das V8-Triebwerk mit 4,4 l Hubraum leistet 440 kW/600 PS sowie 800 Nm Drehmoment und beschleunigt das Jubiläumsmodell
in 4,2 Sekunden von 0 auf 100
km/h. Die Höchstgeschwindigkeit
ist mit 330 km/h angegeben, der
Verbrauch mit 9,4 l/100 km erstaunlich moderat. Letzterer zeigt
den technischen Fortschritt: mehr
Leistung – und mehr Effizienz.
Florian Bovensiepen vor dem BMW ALPINA B6 Bi-Turbo Edition 50 Coupé .
P
ünktlich zum 50-jährigen
Firmenjubiläum hat das
Unternehmen die „EDITION 50“
aufgelegt: Je 50 exklusive „Meisterwerke“ auf Basis des BMW
Alpina B5, beziehungsweise B6
Bi-Turbo.
Florian Bovensiepen betont am
IAA-Stand vor dem klassisch alpina-grün-metallic-farbenen B6:
„Die Edition ist so gut wie ausverkauft, einige wenige Exemplare
stehen noch zur Verfügung bei
Händlern.“
Doch nicht allein die überdurchschnittliche PS-Zahl ist für Alpina
entscheidend: Die Manufaktur aus
Buchloe, die im vergangenen Jahr
mit rund 200 Mitarbeitern rund
1.700 Fahrzeuge fertigte, hat sich
mit Leidenschaft der Entwicklung
und Produktion von außergewöhnlichen Automobilen verschrieben.
Die „Edition 50“-Modelle haben
ein komfortbetontes Interieur und
ein dezent-sportliches Exterieur.
Die Schmiederäder zeichnen sich
durch gefräste Sidecuts aus – und
bringen eine Gewichtsersparnis
von 15,6 Kilogramm pro Fahrzeug.
Auch die Leichtbau-Abgasanlage
aus Titan spart Gewicht.
Offene Traumwagen-Alternative
Für Frischluftfans präsentierte Porsche auf der IAA 1965 mit
dem Targa eine offene Version des 911 als „erstes Sicherheitscabriolet der Welt“. Der 911 Targa (hier ein Modell aus 1967)
zeichnete sich durch ein herausnehmbares Dachteil und einen
Überrollbügel aus. Die Konstruktion mit der feststehenden
B-Säule war als Überrollschutz nötig, um die Zulassung für den
wichtigen US-Markt zu erhalten. Das klassische Cabriolet mit
voll versenkbarem Stoffdach fand Anfang der 80er zur 911-Familie.
Mercedes G-Klasse von Brabus
Exklusiver G-igant
Dieser Blick unter die Motorhaube ist mehr als imposant: Brabus hat den Mercedes-AMG G 63 auf 850 PS gepusht und ihn mit in Halle 5
gebracht. Passenderweise heißt der 2,5 Tonnen schwere Gigant Brabus 850 6.0 Biturbo Widestar. In nur 4,0 Sekunden ist die getunte G-Klasse
auf Tempo 100.
terungen, Frontschürzenaufsätze
sowie Hauben- und Kotflügelansätze. In die verbreiteten Radläufe kommen mächtige 23-ZollSchmiederäder. Die Front zieren
schwarz getönte Xenon-Scheinwerfer mit integrierten Blinkern.
Rund 322.450 Euro werden
für den Brabus 850 fällig, das
U
nter der Haube steckt ein
vergrößerter Biturbo Achtzylinder, der nun auf 6,0 Liter
kommt. Der Über-Geländewagen
kann bis zu 260 km/h schnell
werden – mehr geht aus Rück-
sicht auf die Reifen nicht. Das
hauseigene Breitbaukit beinhaltet
unter anderem Kotflügelverbrei-
135.000 Euro teure Basisfahrzeug ist hier bereits eingerechnet.
Auf Knopfdruck kann die Bottroper G-Klasse auch dezent: Mit
Hilfe der integrierten Klappensteuerung kann das Röhren des
Achtzylinders per Knopfdruck in
den diskreten „Coming-Home“Modus geschaltet werden.
Eine Marke der Daimler AG
Das neue C-Klasse Coupé.
Verführt sofort.
Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart