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METHODEN ZUR MESSUNG DER HINTERFÜLLUNGSQUALITÄT MIT FOKUS AUF DIE THERMISCHE ANBINDUNG AN DEN UNTERGRUND
THERMISCHE METHODEN
RADIOAKTIVE METHODEN
MECHANISCHE METHODEN
MAGNETISCHE METHODEN
Beschreibung
Kurz TRT
Ruhe-p-T-log
Messen Abbindewärme
γ-γ-Methode
γ-log
Hinterfüllmessgerat
Hinterfüllmessgerat
Hinterfüllmessgerat
Magnetik-Log
Magnetik-Log
Typ
Kurz Thermal
Response Test
Ruhe Druck- und
­Temperatur Aufzeichnung
Vergleichendes
­Temperaturprofil
Gamma-Gamma-­DichteAnomalie Messung
Gamma-Ray-Log (GR)
Digital Borehole
­Observation 3
Hinterfüllmessgerät HMG
HDG Erdwärmesonden
Datenlogger
Suszeptibilitäts-­
Messsystem
Suszeptibilitäts-­
Messsystem
Nimo-T
DeepDrifter
DBO 3
HMG-K, HMG-S
EWS-Datenlogger
CemTrakker
Fabrikat
Lieferant
André Voutta
Grundwasserhydraulik (D)
Geowatt AG
Eberhard & Partner AG
André Voutta
Grundwasserhydraulik (D)
BohrlochmessungStorkow GmbH
Dietrich Erdwärme GmbH
oder Sotronix e.K.
Geowatt AG
HDG Umwelttechnik
GmbH
Santherr-Geothermietechnik
Bohrlochmessung-­
Storkow GmbH
Funktionsprinzip
Aufheizen der Hinter­
füllung, Messen des
­Temperatur-Profils
während Aufheiz- und
Abkühlphasen.
Messung und Auswertung
von Druck- und Temperaturprofil in der Erdwärmesonde im Ruhezustand.
Die Messsonde registriert
den Temperaturverlauf,
den Temperaturverlauf der Abkülung der
Abbindewärme und den
räumlichen Verlauf einer
Erdwärmesonde.
Über die Rückstreuung der
von einer Quelle ausgesandten Gamma-Photonen
werden Dichte-Anomalien
im Baustoff des Ring­
raumes aufgespürt.
Messung der natürlichen
Strahlung dreidimensional
mittels Standard-Bohrlochmesssonde.
Digitale Überwachung
des Verpressvorgangs mit
Anzeige der Verpressmenge, Sondentiefe und
Drucksäule.
Das HMG-S misst kontinuierlich den Durchfluss und
den Injektionsdruck der
Suspension. Das HMG-K
misst zusätzlich die Dichte
der Suspension.
Kontinuierliche Messung
der Suspensionsmenge
und des Durchflusses
während des Verpress­
vorgangs.
Verpressüberwachung mit
Messung der Durchflussrate, Gesamtvolumen
und Tiefenangabe. Auch
Nachmessung möglich.
Messung als Anstiegsmessung beim Verpressvorgang aber auch als
Nachmessung möglich.
Geologische
­Verhältnisse
Keine Einschränkungen
Keine Einschränkungen
Keine Einschränkungen
Keine Einschränkungen
Keine anstehenden stark
Gamma-aktiven Gesteine
Keine Einschränkungen
Keine Einschränkungen
Keine Einschränkungen
Keine
Einschränkungen
Keine anstehenden ferromagnetischen Gesteine
Länge Erdsonden
Keine Einschränkungen
Bis 500 m (40 bar Gerät),
bis 1000 m (80 bar Gerät)
Bis 250 m in PE 32,
bis 485 m in PE 40
Abhängig von der Befahrbarkeit der Erdwärmesonde
Unbegrenzt. Bei Durchmesser unter 35 mm bis
maximal 200 m
Keine Einschränkungen
Keine Einschränkungen
Keine Einschränkungen
Bis 250 m, auf Wunsch
bis 400 m möglich
ca. 300 m, grössere
­Teufen problemlos
möglich
Ø Erdsonden
Rohre
Keine Einschränkungen
Bei Duplex EWS:
min. 40 mm
–
> 20 mm
> 24 mm
Alle
Alle
Alle
> 25 mm
> 16 mm
Spezifische
­Voraussetzungen
Erdwärmesonde muss
am Sondenkopf vertikal
zugänglich sein. Stark­
stromanschluss nötig (auch
gasbetriebene Variante
erhältlich).
Temperaturlogging Gerät
muss vorhanden sein.
Software «Nimo-T» erstellt
.csv-Datei.
Horizontale, ebene OberBeachtung der nationalen
fläche für Aufstellung und Strahlenschutz-Regelung.
Verankerung Messgerät.
freier Zugang.
Es muss direkt nach der
Hinterfüllung durchgeführt
sein.
Gammaaktiv ­markierte
Tone oder Ton-­ZementSuspensionen (z.B. durch
Zusatz von Zirkonsand).
Angepasstes Bohrgerät.
Drucksensor ist in einer
Verpresslanze untergebracht.
Keine
Keine
Magnetische Dotierung
im Hinterfüllungsmaterial
nötig.
Magnetisch markierte
Tone oder Ton-­ZementSuspension erforderlich.
Einsatzbereich
Durchführung
Zeitpunkt 1)
Messdauer
V
W
N
V
W
N
V
W
N
V
W
N
V
W
N
V
W
N
V
W
N
V
W
N
V
W
N
V
W
N
6 – 7 h
1 – 2 h
1 h für 100 m EWS
1.5 h für 100 m EWS
ca. 45 Min.
Dauer Verpressvorgang
Dauer Verpressvorgang
Dauer Verpressvorgang
Dauer Verpressvorgang
Dauer Verpressvorgang
Kosten (indikativ)
ca. € 2000–4000 je
Erdwärmesonde
ca. CHF 1000–2000
CHF 2070
ca. € 6 / m exkl. Aufwend­
ung für Interpretation und
Anfahrt
ca. € 1000 exkl. Anfahrt
ca. € 18‘000
(Kaufpreis Gerät)
ca. CHF 200.– pro Sonde
exkl. Initialpauschale
ca. € 18‘500
(Kaufpreis Gerät)
CemTrakker ca. € 18‘500, ca. € 500 exkl. Anfahrt
MID Messgerät ca. € 2700 (Kaufpreis Geräte)
Personal
1 qualifizierter Mitarbeiter
1 Spezialist
1 Fachperson
1 Messtechniker mit
1 sachkundige Person für
­Strahlenschutz-Ausbildung Messung. Auswertung
durch Geophysiker
Kein nennenswerter
­Personalaufwand
1 Bohrgehilfe auf Baustelle 1 Geräteführer für Installa- 1 Bohrgeräteführer,
für die Installation und
tion und für die Interpre1 Sachverständiger für
jeweilige Reinigung
tation
die Interpretation
1 sachkundige Person für
Messung. Auswertung
durch Geophysiker
Messgrössen
Temperaturprofile
Zeit, Druck- und
­Temperaturprofile
Temperatur, Kabellänge
Streuungsgrad radioaktive
Strahlung
Natürliche Gamma­
strahlung (API)
Durchfluss, Druck
Druck, Durchfluss, Gesamtmenge der Suspension
Tiefenangabe, Durchfluss­
rate, Gesamtvolumen
Hinterfüllung
Magnetisierbarkeit (SI)
Messgenauigkeit
0.01 °K; Auflösung 1 cm
–
–
–
–
–
Suspensionsfluss,
Injektionsdruck, Suspensionsdichte, Zeit/Datum,
kontinuierlich
ca. 5% genau
Kalibrierung
Sehr genaue Kalibrierung
nötig (absolut 0.1 °K)
Schwankung T im Mittel
0.2%, Schwankung p im
Mittel 1.04%
Temperatur in
­regelmässigen Abständen
–
Kalibrierung in Gamma-Standards auf API
0 – 26 bar < ± 0.5%
–
1 x jährliche Überprüfung
durch den Hersteller mit
Werkszertifikat
Tiefenangabe 1– 2 m
werkseitig
Anderes
Erfahrung in der Interpretation erforderlich
–
–
Kombiniert mit Kurz TRT
erhöht die Aussagekraft
der Interpretation
–
–
Erfüllt Anforderung
DVGW/SVGW/ÖVGW und
SIA CE-Konform
Spezielles Hinterfüllungsmaterial erforderlich
(Basierend auf
Interview­
ergebnissen)
«Vorhandensein einer
Hinterfüllung. Basis für
Dimensionierung von Erdwärmesonden Felder».
«Vorhandensein einer
Hinterfüllung. Basis für
Dimensionierung von Erdwärmesonden Felder».
«Vorhandensein einer
Hinterfüllung. Basis für
Dimensionierung von Erdwärmesonden Felder».
Verfülllücken erkennen.
Keine Aussagen zur thermischen Anbindung.
Verpressprobleme
­erkennen.
Verpressprobleme
­erkennen.
Verpressprobleme
­erkennen.
Verfülllücken, Verpressprobleme erkennen. Keine
Aussagen zur thermischen
Anbindung.
Legende
1) V: Vor Verpressung Hinterfüllung
Aufwand
Resultate
–
Interpretation
Messresultate
W: Während Verpressung Hinterfüllung
Verfülllücken erkennen.
Keine Aussagen zur thermischen Anbindung.
N: Nach Verpressung Hinterfüllung
Verfülllücken erkennen.
Keine Aussagen zur
­thermischen Anbindung.