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Ein heisser Job
Nepal – quo vadis?
Vom Winde verweht
An der Hauptstrasse in Guntershausen
sind die Tiefbauarbeiten voll im Gange.
Die Arbeiter trotzen der Bruthitze und
sind um ihre Arbeit nicht zu beneiden.
Eindrücklich und spannend erzählt
die Kantonsrätin Barbara Müller aus
Ettenhausen von ihrer interessanten
Expedition in Nepal.
Der Wind machte dem Pistolenschützenverein PSV Wängi am
Eidgenössischen Schützenfest in
Raron zu schaffen.
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AZ CH-8370 Sirnach
P.P./Journal
Dienstag, 21. Juli 2015 | Nr. 57 | 5. Jahrgang | www.regidieneue.ch
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Die letzte Korporation lebt weiter
Mit gut 60 Mitgliedern ist die Brunnenkorporation Hofen nach wie vor sehr gut aufgestellt.
Im kommenden Jahr tritt der dreiköpfige Vorstand zurück, die Korporation wird allerdings weiter bestehen bleiben.
Sirnach – Seit 38 Jahren präsidiert das
Dorf-Urgestein Franz Koch die Brunnenkorporation Hofen. Der 70-jährige gelernte Pöstler kümmert sich mit
viel Herzblut um die drei Brunnen im
Gebiet Hofen. Reinigen, schmücken,
oder manchmal auch restaurieren,
das waren in den vergangenen Jahrzehnten seine Hauptaufgaben. «Und
ich liebe diese Arbeiten noch immer.
Ich freu mich jeweils heute noch, wenn
ich vierzehntäglich auf Brunnentour
gehe und zum Rechten schaue». Mit
Hochdruckreiniger, Bürste und Reinigungsmittel sieht man Franz Koch
immer wieder in Aktion. Nun sei aber
die Zeit gekommen, Jüngeren Platz zu
machen; wohl im Bewusstsein, dass
ohne Nachfolger auch die letzte Sirnacher Korporation untergehen würde. «Das würde mir weh tun, denn
so gut verankert wie wir sind, wäre
ein Ende wirklich schmerzhaft», sagt
Koch demütig.
Nachfolge scheint gesichert
Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zu Letzt – so auch in diesem Fall. Denn als Adi Seitz vom
Rücktritt des gesamten dreiköpfigen
Vorstandes erfuhr, meldete er sich
umgehend bei Franz Koch. «Solche
Institutionen müssen am Leben er-
halten bleiben, es wäre doch wirklich
schade, würde die letzte Dorfkorporation sterben», sagt der Besitzer der
Bar 43. Im nächsten Mai stellt sich
Seitz mit weiteren Personen zur Wahl
in den Vorstand. Schon jetzt betont
er, dass man aber auch dann noch auf
die wertvolle Mitarbeit der jetzigen
Macher angewiesen sei. «Mir schwebt
da ein Göttikonzept im Kopf herum.
Will heissen, dass wir gerne die jetzigen, etwas älteren Personen behalten
wollen und sie unsere jungen Nachfolger nachziehen und mit den Aufgaben bekannt machen. Und sobald
jemand altershalber oder krankheitsbedingt ausfallen würde, wäre für Ersatz gesorgt».
Die Zeit ist reif
Franz Koch hat viel erlebt in
den vergangenen Jahren. Auf seinem Grundstück führt er mit seiner
Frau Hedy und einem tollen Helferteam auch seit Jahren das Brunnenfest durch. «Warum sich unser Fest
mittlerweile derart beliebt gemacht
und weit über die Dorfgrenzen hinaus etabliert hat, kann ich auch nicht
sagen. Auf alle Fälle ist bei uns jeder
willkommen und jeden Einzelnen
behandeln wir mit Respekt und Sympathie», sagt Koch. Genauso behan-
Ein eingespieltes Team. Von links: Pablo Zurfluh (Aktuar), Ramona Koch (Grosskind), Franz Koch (Präsident), Yannic Koch (Grosskind), Hedy
Koch (Ehefrau). Auf dem Bild fehlt Kassierin Uschi Knüppel. Alle drei Vorstandsmitglieder treten im kommenden Jahr zurück.
delt er «seine Brunnen», die – wie er
sagt – immer Wasser führen. «Sogar
2003 beim Jahrhundertsommer floss
das Wasser unbeirrt, woher damals
das Wasser kam, war und ist mir bis
heute ein Rätsel».
Weiter betont er, dass die drei
Korporations-Brunnen das ganze
Jahr hindurch in Betrieb sind. Die
restlichen Brunnen im Dorf werden
von der Behörde gepflegt.
Lachendes und weinendes Auge
Denkt Franz Koch zurück, überwiegt das Positive. «Nur einmal lag
eine Blumenkiste im Wasser, ansonsten wurden wir von Vandalismus
verschont, das freut uns. Schade ist
aber, dass wir seitens Gemeindebehörde nie ein Feedback über unser
Wirken empfangen durften. Auch
am Brunnenfest wären Gemeinderäte und oder Behördemitarbeiter
gern gesehene Gäste; was aber bisher
noch nicht war, kann ja noch werden», sagt Koch augenzwinkernd. Er
wird sich weiterhin um die Brunnen
kümmern. Auch auf Pablo Zurfluh
(Aktuar) wird weiterhin gezählt werden können. «Braucht es uns vom
abtretenden Vorstand, werden wir
die neuen Zugkräfte mit aller Kraft
unterstützen, versprochen».
Christoph Heer n
Konterschwung – Schwungvoller TV-Auftritt
Kürzlich präsentierte sich die Komik-Akrobatik-Gruppe Konterschwung aus dem Hinterthurgau
in der ARD TV-Sendung «Immer wieder sonntags» mit dem Moderator Stefan Mross.
Hinterthurgau – Für einmal tausch-
ten die zwölf Barrenturner die Bühnen
von Turn- und Festhallen gegen die
grosse Show-Bühne im Europapark
in Rust. Nach der Anfrage durch die
ARD/SWR-Produktionsleitung im
Frühling war es für den Hauptverantwortlichen Matthias Haldemann und
die beiden Turnchefs Silvio Fuchs und
Joel Widmer eine Herausforderung,
das normalerweise bis 25 Minuten
dauernde Show-Programm auf die
vorgegebene Sendezeit von vier Minuten zu kürzen.
Cool, schräg, sexy
Konterschwung bezeichnet sich
als Selbsthilfegruppe für süchtige ExKunstturner, die auf ihre eigene Art
versuchen, mit den Entzugserscheinungen vom Barrenturnen fertig zu
werden. Vor 20 Jahren haben sie nach
dem Gewinn des Goldenen Scheinwerfers des Schweizer Fernsehens öffentli-
Die Gruppe Konterschwung begeisterte im Europapark Rust mit ihrem Auftritt.
che Auftritte vor Publikum in ihr Therapieprogramm aufgenommen, wie es
so schön in ihrer Homepage zu lesen
ist. Mit ihrer coolen, schrägen und sexy
Show reissen sie auch den letzten Langweiler vom Stuhl und verstehen es perfekt, das Publikum mit ein zu beziehen.
Gerade die Leichtigkeit und Perfektion,
mit der diese schräge Barrennummer
präsentiert wird, setzt voraus, dass nur
geübte und durchtrainierte Turner dieser Anforderung gewachsen sind. Der
gelungene Auftritt vor einem Millionen-Publikum im Deutschen Fernsehen, trotz intensivem Training, aber
auch Stunden voller unvergesslicher
Erlebnisse und das Zusammentreffen
mit bekannten Show-Grössen in diesem professionellen Produktionsumfeld werden ihnen für immer in Erinnerung bleiben. Details zur mehrfach
ausgezeichneten «Coolen Nummer
am Barren» sind unter www.konterschwung.ch abrufbar. Esther Sieber n
– AUS
Seite 2
WITZ DES TAGES
Intelligenter Toillettenbenutzer:
Klugscheisser!
Auf zur Bundesfeier
Elgg – In Elgg wird am 1. August
die traditionelle Bundesfeier auf dem
Sportplatz «Im See» durchgeführt.
Ab 18 Uhr ist die Festwirtschaft
eröffnet. Ab 19.30 Uhr konzertiert
die Reitermusik Elgg (unberitten).
Die Festansprache hält um 20 Uhr
alt Nationalrat Markus Hutter aus
Winterthur. Für musikalische Unterhaltung und Tanz sorgt das bekannte
Duo «Rauch & Schön». Um 21.30 Uhr
ist Bareröffnung, um 22 Uhr Fackelund Lampionumzug zum Feuer. Das
grosse Feuerwerk der Raiffeisenbank
Aadorf wird um 23 Uhr gezündet. Die
Organisation unterliegt der Männerriege Elgg.
René Lutz n
Sackmesser für
gute Leistungen
Frauenfeld/Sirnach – 35 Kandidaten
haben ihre Lehre als Zierpflanzengärtner sowie Landschaftsgärtner und
elf Absolventen «Attestausbildung
Fachrichtung Garten-Landschaftsbau
und Pflanzenproduktion» erfolgreich
abgeschlossen. Acht erfolgreiche Kandidatinnen und Kandidaten erhielten
für die Note 5.0 und mehr das Diplom
und ein Sackmesser des Verbandes.
Unter den Landschaftsgärtnern
betrifft dies im Hinterthurgau auch
Cyrill Stöckli aus Bronschhofen. (Egli
Grün AG, Sirnach)
Werner Lenzin n
DER REGION
Dienstag, 21. Juli 2015
Bruthitze bei den Bauarbeiten
Arm in Teigmaschine
eingeklemmt
An der Hauptstrasse in Guntershausen sind die Tiefbauarbeiten voll im Gange.
Die Arbeiter trotzen der Bruthitze und sind um ihre Arbeit nicht zu beneiden.
Aadorf – 34 Grad zeigte das Thermo-
meter am vergangenen Freitagnachmittag. Im Schatten selbstverständlich. Trotz der Unbill wird unablässig
gearbeitet. «Wir trinken mindestens
vier Liter Mineralwasser im Tag,
schützen uns gegen die prallen Sonnenstrahlen mit Sonnencrème, benetzen uns hin und wieder mit kaltem Wasser aus dem Hydranten und
schalten zuweilen eine fünfminütige
Pause im Schatten ein», sagte Polier
Stefan Bollhalder aus Mettlen. Mit
vier bis sechs Mitarbeitern betreut er
die Baustelle an der Hauptstrasse in
Guntershausen.
Sichtbare Fortschritte
Zurzeit präsentiert sich die eine
Fahrbahn mit Deckbelag und den
Randabschlüssen von der besten Seite. Bis zum 15. August sollte dann
dieser Abschnitt von rund 200 Meter
Länge fertig sein. Doch dann heisst
es noch nicht «freie Fahrt». Dann beginnt auch schon die zweite Etappe,
wiederum rund 200 Meter östlich.
Dazu kommt auch noch eine weitere
Polier Stefan Bollhalder mit seinen Mannen ist für ein gutes Arbeitsklima besorgt.
Einschränkung, die mit der Sanierung
der Unterführung nach Tänikon in
Zusammenhang steht. Umwege müssen von Verkehrsteilnehmern in Kauf
genommen werden, für Lastwagen
herrscht sogar eine Totalsperrung.
Die Erneuerung der Infrastruktur
benötigt eben seine Zeit. Doch sind
diese beiden Etappen einmal fertig,
wofür ein genaues Datum je nach
Witterungsverlauf schwierig abzusehen ist, kann man aufatmen und sich
an einer schönen Durchgangsstrasse
freuen, die dem östlichen Dorfteil von
Aadorf gut anstehen wird.
Kurt Lichtensteiger n
Eschlikon – Nach einem Unfall in
Eschlikon musste am Samstagmorgen ein Kind ins Spital geflogen
werden. Ein 29-Jähriger setzte um
zirka zehn Uhr in einem Gastronomieberieb an der Bahnhofstrasse
eine Teigmaschine in Gang. Gemäss
den bisherigen Erkenntnissen der
Kantonspolizei Thurgau griff ein
dreijähriger Knabe zwischen das Gehäuse und die drehende Teigschüssel
und wurde dort eingeklemmt. Weil
er seinen Arm nicht mehr selbst befreien konnte, mussten Einsatzkräfte
der Feuerwehren Eschlikon und
Münchwilen aufgeboten werden.
Nach der Erstbetreuung durch den
Rettungsdienst wurde der Knabe mit
Armverletzungen von der Rega ins
Spital geflogen.
Zur Spurensicherung kam der
Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau vor Ort.
Kapo Thurgau n
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Mittwoch, 18 Uhr
Etwas Voodoo-Feeling am Wuudu-Festival
Eschlikon – Die neuste Austragung vom Wurst und Durst Festival (Wuudu) lockte einmal mehr viele Besucher an. Jung und alt
vergnügten sich auf der Hüpfburg, im Pool oder betätigten sich als Chefkoch am Grill. Patrik Koller, Benjamin Tremp und Marcel
Banz zeichnen sich seit längerem für die Durchführung dieser nicht mehr ganz so privaten Party aus. Langsam aber sicher mausert
sich der Anlass zu einem Dorffest, die Organisatoren scheuen demnach auch keinen Aufwand; der 17 000 Liter Swimmingpool,
die Hüpfburg, die gut 150 Paletten als Sitz- und Liegemöglichkeit, die Licht- und Soundanlage und der meterlange Grill, es wird viel
Wert auf die Dekoration gelegt. Das Publikum dankt den Grossaufwand mit einem ebenso grossen Aufmarsch. Christoph Heer n
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Dienstag, 21. Juli 2015
DER REGION
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Endlich Sommerferien – doch wohin geht die Reise?
Freie Parkplätze, kein Schlangenstehen an der Kasse und weniger Verkehr auf den Strassen – ein untrügerisches
Zeichen, wir stehen mitten in den Sommerferien. Doch wohin zieht es Herr und Frau Schweizer in diesem Jahr?
Hinterthurgau – Nachdem die Schul-
Tage am tiefblauen Meer zu entspannen. Eine vierfache Familie aus der
Region zieht es dieser Tage mit dem
eigenen Wohnmobil Richtung Süden.
«Das genaue Endziel kennen wir nicht,
aber wir finden auch in der Hauptsaison wie in den Vorjahren bestimmt
einen Platz. Diesen Abenteuereffekt
brauchen wir», erzählt der Familienvater unbekümmert. Das Brautpaar,
Manuela und Michel aus der Region
fliegt diesen Sommer nach Island, wo
sie dann per Mietauto die Insel erkundigen wollen. «Wir lieben die Faszination des Nordens», betont Michel.
abschlussfeiern erfolgreich über die
Bühne gingen, die Zeugnisse ihre Besitzer fanden und die obligate Frage:
«Wo verbringen wir unsere Ferien?»
beantwortet ist, steht nun den langersehnten Sommerferien nichts mehr
im Wege! Die Reisevorbereitungen
liefen ja schon seit Monaten auf Hochtouren. Kein einfaches Unterfangen,
unter den vielen Angeboten die geeignete Feriendestination zu finden.
Berge, Meer oder lieber «Balkonien»
Die momentane Schönwetterperiode kommt denjenigen entgegen,
welche sich dieses Jahr für sogenannte «Uhu-Ferien» (ums Huus umä)
entschieden haben. Viel freiverfügbare Zeit für die Familie und Freunde, ausgedehnte Fahrradtouren,
Schwimmtage im Freibad und viele
andere Freizeitaktivitäten können
dabei zu einem tollen Ferienerlebnis
werden. Heidi aus Guntershausen
freut sich schon jetzt auf ausgedehnte
Spaziergänge mit ihrem Hund. «Bei
heissem Wetter natürlich mit Zwischenhalt am kühlen Nass», lacht sie.
Ganz anders sieht das ein junges Paar
aus Eschlikon: «Wir haben als kinderloses Paar jetzt noch das Privileg,
spontan entscheiden zu können, wohin unsere Ferienreise geht. Eigentlich sind Bergferien geplant, wenn das
Wetter aber bis Ende Juli schlechter
werden sollte, finden wir bestimmt
noch ein Last Minute-Angebot am
Meer», meinen die beiden zuversichtlich. Viele Familien mit Schul- und
Kleinkindern bevorzugen nach Möglichkeit die Sommerferien für einen
Aufenthalt im Mittelmeerraum.
Mallorca liegt hoch im Trend
Gemäss Fabian Keller vom Aadorfer Reisebüro Lilly-Travel liegt die
idyllische Mittelmeerinsel Mallorca
dieses Jahr gerade bei Familien mit
Schulkindern hoch im Trend. Die
Schweizer Feriengäste halten jedoch
auch dem krisengeschüttelten Griechenland absolut die Treue. «Auf
den griechischen Inseln ist von der
Finanzkrise auch nichts spürbar»,
betont der Reisespezialist. Nach wie
vor gut gebucht werden auch die Türkei, die Kanarischen Inseln sowie die
USA und Kanada. Durch die Promo-
Viele Ferienreisende bevorzugen erholsame Badeferien am Meer.
tion des Frühbucherrabattes buchen
die Schweizer vermehrt bereits Monate im Voraus. «Diese Buchungsart
ist heutzutage attraktiver und billiger als die Last-Minute-Angebote»,
meint Fabian Keller. Beim Reisebüro Knecht Reisen AG in Eschlikon
sieht es ähnlich aus. «Kreuzfahrten
im Mittelmeer sind bei Familien
mit Schulkindern ebenfalls sehr beliebt», orientiert Susanne Isler und
ergänzt: «Das Preis/Leistungs-Ver-
Abenteuerlich mit dem Wohnmobil unterwegs.
hältnis stimmt dabei absolut». Aber
auch Individualreisen nach Übersee
werden gut gebucht. Die Erfahrungen
des Eschliker Reisebüros zeigen, dass
Skandinavien ebenfalls nach wie vor
zu den beliebten Feriendestinationen
der Thurgauer gehört
Bungalow oder Hotelzimmer?
Die klassischen Familienferien
finden aber für viele Hinterthurgauer im Sommer nach wie vor am Meer
statt. Familien mit Klein- oder Schulkindern ziehen Bungalowferien dem
Hotelzimmer vor. «Wir verbringen
unsere zweiwöchigen Sommerferien
in einem Häuschen am Meer. Unsere
Kinder kennen die Umgebung und
fühlen sich dort im Süden von Griechenland schon wie zu Hause», freut
sich eine dreifache Mutter aus Sirnach.
Auch Nadja und Christian aus dem
Hinterthurgau düsen dieses Jahr einmal mehr nach Zypern, um für einige
Letzte Vorbereitungen
Je grösser die Vorfreude, umso
anstrengender sind die letzten Vorbereitungstage. Habe ich alles dabei, was
ich brauche? Läuft zuhause alles rund?
Wer schaut zu Haus und Garten? Ist
der Reisepass noch gültig? Fragen über
Fragen, wenn dann aber erstmals alles
erledigt ist, steht der schönsten Zeit
des Jahres bald nichts mehr im Wege.
Eventuell noch der Stau am Gotthard
oder die lange Wartezeit beim Einchecken am Flughafen. Echte Ferienfreaks lassen sich jedoch durch solche Umstände nicht entmutigen und
schon gar nicht die wohlverdienten
Ferien verderben!
In diesem Sinne wünschen wir
unseren Leserinnen und Leser einen
erholsamen und interessanten Urlaub.
Christina Avanzini n
Auch einem Städtetrip sind viele Hinterthurgauer nicht abgeneigt.
Erste Lebenswochen junger Stockenten
Sirnach – Unsere Leserin Corinne Herzog aus Sirnach beobachtete junge Stockenten. Diese tragen in den ersten Lebenswochen ein einheitliches Federkleid. Später
verändert sich ihr Gefieder und man kann nun die Männchen und Weibchen erkennen.
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– AUS
– PUBLIREPORTAGE
Dienstag,
21. Juli 2015
DER REGION
Fragen rund ums Auto
Oldtimer-Ferien
Grosser Tag für Margrith Dietziker. Auch eine musikalische Überraschung fehlte nicht.
Überraschung zur Pensionierung
Am Freitag, 3. Juli, war der letzte Arbeitstag im Schulhaus
Häuslenen für Handarbeitslehrerin Margrith Dietziker.
Häuslenen – An einem schönen,
sommerlichen Freitagmorgen wurde
Margrith Dietziker zu ihrer grossen
Überraschung von einem von Arbeitskollegen begleiteten Pferdefuhrwerk
an ihrem Wohnort abgeholt. Man
hatte für sie eine kleine Abschiedsfeier vorbereitet. Statt der vorgesehenen
Schulstunden war für alle Beteiligten
ein Morgenbuffét vorbereitet. Es war
ja ausserdem auch der letzte Schultag
vor den Ferien. Später stand dann ein
richtiger Alpaufzug mit Kuhglocken
nach Appenzeller Art auf dem Programm. Alle Schüler und die ganze
Lehrerschaft inklusive Schulleiter Peter Leutzinger marschierten mit Kuhglocken-Geläute Richtung Burg zum
Festplatz des Dorfvereins Häuslenen.
Schade, dass nicht noch eine lebendige
Kuh mitlaufen konnte. Oben auf dem
kleinen Festplatz Burg standen vier
Alphornbläser bereit und begrüssten
die Ankommenden als weitere Überraschung mit einigen Darbietungen.
Als Dankbarkeit für ihre langjährige
Tätigkeit wurde Margrith Dietziker
von der Schulleitung ein kleiner Rosenbaum überreicht. Auf die Frage,
was sie denn nun in ihrer freien Zeit
in nächster Zeit so machen werde, antwortete die Scheidende: «Als nächstes werde ich mit jedem meiner acht
Grosskindern nach deren Wünschen je
eine Reise unternehmen.
Schon nächste Woche werde ich
mit Larissa für eine Woche nach Madeira fliegen. Nachher geht’s dann nach
England, nach Paris und auch Barcelona steht noch auf dem Programm.
Wir wünschen unserer Margrith
zur Pensionierung vor allem Gesundheit und Glück und viel Spass auf den
vorgesehen Reisen.
Heinz Büchi n
Gymnasiale Maturitätsprüfungen
Hinterthurgau – Die gymnasiale Ma-
turität ist das Zugangsticket zu allen
Hochschulen und Fachhochschulen.
Die diesjährigen Maturitätsprüfungen fanden vom 8. bis 26. Juni statt.
Die schriftlichen und mündlichen
Prüfungen beinhalteten die vier
Grundlagenfächer Deutsch, Französisch, Mathematik und Englisch
sowie das gewählte Schwerpunktfach. 107 von 110 Kandidatinnen
und Kandidaten haben die Maturitätsprüfungen erfolgreich abgeschlossen. Aus dem Hinterthurgau
sind dies: Andrin Aschwanden,
Ettenhausen, Céline Dardel, Eschlikon, Thomas Geiser, Eschlikon,
Leo Trostel, Münchwilen, Adrian
Vontobel, Guntershausen, Patrick
Egli, Ettenhausen, Dominik Gabriel, Ettenhausen, Rachel Meister,
Ettenhausen, Kilian Mizrahi, Sirnach, Fabian Ruckstuhl,
Münchwilen,
Patrick
Frey,
Münchwilen, Marco Fridle, Wittenwil, Daniel Gerzner, Münchwilen,
Vanessa Müller, Aadorf, Tobias Zehnder, Ettenhausen.
n
«Wir werden in
den Sommer­
ferien mit unse­
rem Oldtimer
in die Gegend
von Locarno
fahren. Da un­
ser Fahrzeug
nicht über ein
Ruedi Brunner, Fahrlehrer e i n g e b a u t e s
Navigationsge­
rät verfügt und wir uns nicht aus­
kennen, möchten wir ein mobiles
Gerät installieren. Gibt es bauliche
Z.A. aus Sirnach
Vorschriften?»
Der Fahrlehrer antwortet:
ter Radius die Fahrbahn frei überblicken
können.
Abs 4: Scheiben, die für die Sicht
des Führers nötig sind, müssen eine kla­
re, verzerrungsfreie Durchsicht gestatten,
witterungsfest sein und auch nach län­
gerem Gebrauch mindestens 70 Prozent
Licht durchlassen. An, vor oder hinter die­
sen Scheiben dürfen keine Gegenstände
angebracht werden, welche die Sicht des
Führers beeinträchtigen. Ausgenommen
sind Gegenstände, die gesetzlich vor­
geschrieben oder vorgesehen sind (z. B.
Innenspiegel, Vignette) oder für den Ein­
satz im Ordnungsdienst vorübergehend
angebracht werden (z.B. Gitter), sowie
Navigationsgeräte ausserhalb des Sicht­
kreises nach Abs 1.
Das Mitführen eines Navigations­
gerätes ist grundsätzlich nicht ver­
boten. Das SVG (Strassenverkehrs­
gesetz) regelt die Verwendung klar.
VTS 71a / Abs 1: Der Führer oder
die Führerin muss, bei einer Augenhö­
he von 0,75 Meter über der Sitzfläche,
ausserhalb eines Halbkreises von 12 Me­
VRV Art. 3 Abs 1: Der Fahrzeug­
führer muss seine Aufmerksamkeit der
Strasse und dem Verkehr zuwenden. Er
darf beim Fahren keine Verrichtung vor­
nehmen, welche die Bedienung des Fahr­
zeugs erschwert. Er hat ferner dafür zu
sorgen, dass seine Aufmerksamkeit insbe­
sondere durch Tonwiedergabegeräte sowie
Kommunikations­ und Informationssyste­
me nicht beeinträchtigt wird.
Tipp: Probieren Sie das Gerät am
Armaturenbrett und nicht an der
Windschutzscheibe anzubringen.
Bedenken Sie, dass die gleichen Ge­
setzesgrundlagen auch für Namens­
tafeln und Kleber gelten sowie für
am Innenspiegel befestigte Duft­
bäumchen und Fanwimpel.
Gute Fahrt wünscht
Fragen zum Thema an:
[email protected]
n
River Rafting und Ausflug auf den Pfänder
Kürzlich traf sich die ganze Belegschaft der Schreinerei Werder und machte
sich startklar zum Firmenausflug mit einem Mannschaftbus nach Österreich.
Wängi – Auf dem Weg gab es zwi-
schendurch noch eine kleine Verpflegung mit Brot, Käse und Fleisch,
die uns kräftigen sollte für die lange
Fahrt. Wir waren früher am Standort
als geplant, darum gab es noch eine
kleine Tour durchs Dorf. Danach assen wir gemütlich einen feinen Mittag, um uns vor dem River Rafting zu
stärken.
Längere Flussfahrt
Nach dem Essen galt es, die Boote
zu wassern, was nicht allen gleich gut
gelang. Es gab drei Zweier-Boote und
ein Familienboot. Mit mehr oder weniger Paddeleinsatz fuhren wir rund
drei Stunden lang Flussabwärts. Wir
bewältigten rund zehn Kilometer
Flussweg. Danach gab es noch eine
kleine Aufwärmung in einem schönen Restaurant, bevor wir ins Hotel
fuhren und die Zimmer bezogen. Im
Hotel wurden wir mit einem feinen
Nachtessen verwöhnt. Nach dem Essen konnte zum Ausklang des Tages
jeder das machen, wozu er Lust hatte.
Am nächsten Morgen stand eigentlich eine Wanderung auf den
Startklar für die dreistündige River Rafting-Tour.
Pfänder an. Diese konnte aber wegen dem schlechten Wetter nicht wie
geplant unter die Füsse genommen
werden. Darum fuhren wir mit der
Seilbahn auf den Pfänder, um dort zu
Mittag zu essen. Es folgte ein kleiner
Rundgang auf dem Pfänder und dessen Tierpark, der viele Tiere beher-
bergte. Viel zu schnell war der zweitägige Firmenausflug vorbei und es
hiess Abschied zunehmen. Zwei tolle
Tage waren leider viel zu früh vorbei.
Herzlichen Dank an die Organisatoren Dominik Graf, 3. Lehrjahr, und
Ramon Hasler, 2. Lehrjahr.
Jan Peter, 1. Lehrjahr n
Im Hinterthurgau gedeihen Gesangstalente
Kürzlich fand zum ersten Mal ein Sommerkonzert der Gesangsklasse von Jris Pauli statt.
Die Gesangslehrerin bildet seit neun Jahren Hinterthurgauer Talente aus und betont, dass die Region reich an guten Sängern ist.
Sirnach – Innerhalb der Musik- und
Kulturschule gibt es viele Auftrittsmöglichkeiten für Sänger und Musiker. Und doch gilt jeder Einzelne als
speziell und daher sind die Protagonisten auch jedes Mal nervös, wenn
sie vor den Eltern, Bekannten und
Journalisten auftreten. So erging es
am Mittwochabend in der Aula vom
Schulhaus Grünau den auftretenden
Sängerinnen und Sängern nicht anders. «Ja, natürlich war ich nervös.
Aber das gehört auch dazu», sagte etwa Anna-Lena Müller (15) aus Wallenwil. Sie sang den Titel «Make you
feel my Love» von Adele und wurde
von Manuel Böbel (18, Eschlikon) am
Klavier begleitet.
Anna-Lena Müller gilt als ein
grosses Talent, welches sie nicht verschwenden wird. «Nun wechsle ich
vom Gesangsunterricht mit Jris Pauli
an eine Musikschule um nachher Gesang zu studieren», sagte sie.
Auch Jungs
Das gut einstündige Konzerterlebnis war mit etlichen Höhepunkten gespickt. Dario Brühwiler (14)
aus Dussnang hielt dabei als einzi-
Dario Brühwiler aus Dussnang.
ger männlicher Interpret die Fahne
für die Männer in die Höhe. Mit
«All of the Stars» von Ed Sheeran
bewies er, dass auch junge Männer
durchaus Gesangstalent aufweisen.
Zwei ältere Besucher aus Eschlikon
fanden demnach auch gefallen am
Gehörten.
«Wunderbar, was hier die jungen
Sängerinnen und Sänger geboten
haben. Wir brauchen unser Kommen nicht zu bereuen», fiel ihr positives Fazit aus. Jris Pauli freute sich,
dass gut 60 Zuhörer – trotz herrlichem Sommerwetter – erschienen
sind. «Ich bemerkte bei meinen
Sprösslingen schon eine gewisse
Nervosität, aber jeder einzelne hat
seine Sache einmal mehr sehr gut
gemacht. Es ist wirklich erstaunlich,
wie viele wirkliche Talente wir hier
im Hinterthurgau haben», sagte die
Lehrerin zufrieden.
Zum Schluss des Konzertabends
füllte sich die Bühne mit dem gemischten Blackberries-Chor und allen Gesangsschülern; mit «Happy»
von Pharrell Williams wurden die
Besucher in den Feierabend entlassen. Christoph Heer n
– AUS
Dienstag, 21. Juli 2015
DER REGION
Seite 5
Nachmittägliches
Poolerlebnis mit Militärmusik
Im Areal des Aadorfer Freibades
konzertierte das Militärspiel «Heer Ost».
Aadorf – Der Sound in der Ver-
Beim Überqueren des Thakla Khola (Dolpo) auf einer zweifelhaften Brücke unter gütiger Mithilfe von drei Trägern der Gruppe.
Nepal – quo vadis nach dem grossen Erdbeben?
schnaufpause zwischen den zwei heissen Wochenenden kam gut an. Der
Auftritt des Spiels Heer Ost unter der
Leitung von Leutnant Fabian Schneider im Schwimmbad Heidelberg war
ein Novum. «Damit wollen wir der
Bevölkerung etwas zurückgeben und
für einmal mit Tönen schiessen», sagte der Möhliner Spielführer. Die Badegäste und Anhänger der Militärmusik
liessen sich die rund dreiviertelstündige musikalische Darbietung gerne
gefallen, sei es unter schattenspendenden Bäumen oder auf dem hölzernen
Liegerost. Die 35 Bläser und 15 Tam-
bouren in ihren Uniformen bewiesen
hohe Musikalität, überzeugten mit
einem bunt gemischten Repertoire
aus Marsch- und Unterhaltungsmusik und diszipliniert ausgeführten
Bewegungen. So einladend der nahe
Pool zu einem nachträglichen Sprung
ins Wasser auch gewesen wäre, für einen Sprung ins kühle Nass blieb für
die Militärmusiker jedoch keine Zeit
mehr. Gleich nach dem beifällig aufgenommenen Konzert begaben sich die
Protagonisten wieder in den bereit stehenden Militärbus, um dem nächsten
Auftritt entgegenzufahren.
Kurt Lichtensteiger n
Eindrücklich und spannend erzählt Kantonsrätin Barbara Müller
von ihrer interessanten Expedition in Nepal.
Ettenhausen – Neben der bekannten
äusserst erdbebengefährdeten Lage des
Landes gibt es in Nepal noch einige geogene (geologische) Probleme mehr: So
ist im Flachland von Nepal gegen die indische Tiefebene hin, das Grundwasser
vielerorts dermassen mit Arsen belastet,
dass es bei der Bevölkerung zu chronischer Arsenvergiftung führt, da dort das
Grundwasser als Trinkwasser verwendet wird. Zwar wurden in den letzten
Jahren Wasserfilter produziert und installiert, die das Arsen aus dem Grundwasser eliminieren. Da die bisherige
Filterleistung oftmals ungenügend ist,
braucht es jedoch weitergehende chemische und erdwissenschaftliche Grundlagenforschung. So ist unklar, woher
das Arsen genau stammt und wie es in
das Grundwasser gelangt. Wäre dies
bekannt, so könnten die Grundwasserbohrungen an Orten erfolgen, wo kaum
Arsen in den grundwasserführenden
Sedimenten (Ablagerungsgesteinen)
vorhanden ist. In Zusammenarbeit mit
einem lokalen Projektpartner soll nun
das Grund- und Trinkwasser analysiert
und die erwähnten Wasserfilter kontrolliert und verbessert, wie auch die geologischen Verhältnisse erforscht und die
daraus sich ergebenden Massnahmen
umgesetzt werden. Ebenso werden Proben von Gesteinen im Himalaya gesammelt, um mittels Gesamtgesteins- und
Einzelmineralanalysen den Ursprung
des Arsens nachzuweisen, denn so viel
ist gewiss: Die grossen Flüsse wie der
Ganges, der seinen Ursprung im Himalaya Nepals hat, transportiert die arsenhaltigen Gesteine in seinem Geschiebe
nach Südosten.
Nach dem verheerendes Erdbeben
Und zum Zwecke der Gesteinsprobensammlung wollte ich Ende
April bis Mitte Juni nach Nepal reisen
– doch das verheerende Erdbeben vom
25. April hätte die Expedition beinahe
zum Scheitern gebracht. Im Transit
des Flughafens von Muskat (Oman)
wurde mir die bittere Nachricht überbracht, dass viele Teile des Landes in
Trümmern liegen. Übers Natel konnte
ich nach langen, bangen Stunden Verbindung mit langjährigen Freunden
in Kathmandu aufnehmen, die mich
informieren konnten, dass es nur zu
marginalen Schäden (aber ausgerechnet an alten Kulturdenkmälern) in
Kathmandu, jedoch zu katastrophalen
Schäden in den Bergen westlich und
nördlich der Hauptstadt gekommen
war. Am 27. April kam ich endlich an
und konnte miterleben, wie sich Kathmandu innerhalb etwa einer Woche
vom grossen Schrecken erholt hat.
Wie auf dem Bild zu sehen ist,
konnten wir die Expedition trotz aller
Widrigkeiten erfolgreich durchführen.
Aus chemischen Gründen wird der
Ursprung des Arsens in hellen Graniten (den sogenannten Leukograniten)
und hierin wiederum in den Mineralen Biotit, Muskowit und Turmalin
vermutet. Und in den Distrikten Dolpo und Mugu (mehrere hundert Kilometer nordwestlich von Kathmandu)
kommen diese Leukogranite in grossen Mengen vor. So war vor einem Jahr
der Plan schnell gefasst, eine Expedition in diese Gegend durchzuführen
– in eine Gegend, die weitgehend unbewohnt ist, sich tief zerfurcht von riesigen Gletschern und Flüssen zeigt, bis
7000 Meter hohe Gipfel aufweist und
in der in vielen Teilen Wege völlig fehlen. Mein langjähriger Guide Shankar
Rai hat mir und meinem wie ich sehbehinderten Kollegen und Assistenten
ein «real adventure» versprochen – er
hatte beileibe nicht übertrieben. Die
schwierigste Route, die ich je in Nepal
seit 1987 begangen habe, lag also vor
uns. Fünf Wochen ohne Strassenverkehr, Natel, Festnetztelefon, Internet
und dergleichen Kommunikationsmittel mehr – die Verbindung zur Aussenwelt konnten wir lediglich über ein
Satellitentelefon herstellen. Wir haben
die Ruhe und völlige Abgeschiedenheit
sehr zu schätzen gewusst. Vom Ausgangspunkt in Juphal (zirka 2300 Meter) bis zum See Shey Phoksundo (drei
bis vier Tagesmärsche) konnten wir
noch in Logdes unterkommen – dann
war Zelten angesagt. Von hier aus ging
es hochalpin weiter bis zum bekannten
buddhistischen Kloster Shey Gompa,
das wir von früheren Besuchen her
kannten. Unserem werten Lama (Abt)
zuliebe hatten unsere Träger eine Solaranlage im Gepäck, sodass «fiat lux»
(es werde Licht) im Kloster endlich
Tatsache wurde. Auf dem weiteren
Weg Richtung Bhijer, Pho (die beiden
letzten Dörfchen im Westen Dolpos)
waren dann auch die ersten Leukogranite zu finden.
Eine grosse Herausforderung
Nach Pho erwarteten uns dann
alpinistische Herausforderungen: drei
Pässe weit über 5000 Meter, der höchste 5663 Meter, den wir bei Nebel und
Schneesturm auf einem schmalen
Grat überqueren mussten. Schnee lag
teilweise noch meterhoch, oft mussten Fixseile verankert werden, sodass
unsere beiden Guides die zwölf Träger
und zwei Köche sicher durch das steile
und unwegsame Gelände führen konnten. Mehr als einmal wurden wir auch
nachts wieder eingeschneit, sodass wir
nur sehr vorsichtig über verschneite
Grashänge und Felsen steigen konnten.
Auf dem letzten Pass überquerten wir
dann die Grenze zum Distrikt Mugu –
und hier wurden, wie von Shankar Rai
schon angekündigt, die besten Leukogranite gefunden. In Mugu selber
kamen dann auch wieder Wege zum
Vorschein, die auch von Maultieren
begangen werden können und uns das
Leben einfacher machten. Unsere beiden Lamas vom Kloster Shey Gompa
und Bhijer hatten uns jedenfalls ihren
Segen mit auf den Weg gegeben und
den hatten wir sehr gut gebrauchen
oder oftmals auch strapazieren können. Dolpo ist übrigens auch das Land
des Bön – des Vorläufers des tibetischen
Buddhismus. Zu unserer grossen Freude, dass alle der Gruppe die Expedition
unversehrt überstanden hatten, konnten wir jedenfalls Anfangs Juni nach
Kathmandu zurückfliegen.
In Kathmandu war Aufräumen
angesagt. Auch ins Touristenviertel
Thamel (wo keine Erdbebenschäden
zu verzeichnen waren), hatten sich
viele Mitarbeiter von Hilfswerken
aller Art verirrt. In den Bergen westlich und nördlich von Kathmandu
hingegen, ging der Wideraufbau eher
schleppend voran, was aber auch
durch die entlegene Lage der betroffenen Gebiete, die oft nur zu Fuss oder
per Helikopter erreichbar sind, zu erklären ist. Da Nepal als eines der korruptesten Länder weltweit gilt, kam
es (und wird es wohl weiterhin kommen) immer wieder zu heftigen Disputen, wer denn wie Hilfsgüter oder
auch Hilfsgelder verwalte und einsetze. Ich werde im September/Oktober
nach Nepal zurückkehren, um Wasserproben zu entnehmen und zwecks
Gesteinsprobennahme auch in den
Distrikt Gorkha reisen, einer der Distrikte, die am heftigsten vom Erdbeben
in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Wie wird der Wiederaufbau hier wohl
vonstattengehen?
Barbara Müller n
Ein Konzert der speziellen Art im Schwimmbad Heidelberg.
Ein Wunder der Natur
Münchwilen – Unser Leser Othmar Sauter beobachtete am
letzten Montag auf dem Sommerflieder einen wunderschönen
Schmetterling, welcher vor seinem Abflug die Flügel spreizte
und sich somit in seiner ganzen Farbpracht präsentierte.
Pilzwetter
Pilze sind im Grossen Ganzen
wirklich keine Zimmerpflanzen
denn sie spriessen meistens erst
wenn das rechte Klima herrscht
Sommerwetter, heiss und trocken
kann zum Wachstum nicht verlocken
doch hie und da, ganz selten nur
überrascht uns die Natur
Im Pflanztopf sorgte feuchte Erde
dass nebst der Pflanze etwas werde
über Nacht im dunklen Zimmer
zeigte sich ein heller Schimmer
Die schönen, kleinen Giftschirmlinge
erfreun des Menschen Herz und Sinne
doch leider eignen sie sich nicht
für ein Pilzgericht Eva Büchi-Kopp n
– SPORT
Seite 6
Dienstag, 21. Juli 2015
Pistolenschützen vom Winde verweht
Der Pistolenschützenverein PSV Wängi reiste an das Eidgenössischen Schützenfest in Raron. Der Wind machte den
Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu schaffen. Der Wettkampf wird den Schützen wohl noch lange in Erinnerung bleiben.
Wängi – Bei kühlem, regnerischem
Wetter traf sich die Schützenschar am
Bahnhof Wängi. Nachdem in Frauenfeld der letzte Mitstreiter dazu stiess,
konnte die Reise im Zuge via Bern
nach Visp beginnen. Die Stunden,
währenddessen die Schützen durch
die Schweizerischen Bundesbahnen
ins Wallis transportiert wurden, blieben natürlich nicht ungenutzt. Das
Gesellige wurde beim obligaten selbst
organisierten Morgenessen ausgiebig
zelebriert. Nach einem kurzen Verdauungsnickerchen hatte der Zug dann
den Lötschbergtunnel auch bereits
hinter sich gelassen und die Reisenden
wurden durch die Sonne im Wallis
begrüsst. Gleich darauf war auch Visp
erreicht und die Schützen wechselten
vom Zug auf den gemieteten Kleinbus.
Während diesem kleinen Fussmarsch
wurde den Schützen schnell klar, dass
sie nicht nur durch die Sonne, sondern
auch durch einen kräftigen Wind im
Wallis willkommen geheissen wurden. Dem einen oder anderen schwante bereits hier, dass dies noch für Gesprächsstoff sorgen könnte. Doch vorerst wurde die muntere Schar durch
den Präsidenten von Visp nach Raron
aufs Festgelände chauffiert. Auf dem
Gelände angekommen, hiess es als erstes gleich die Waffenkontrolle hinter
sich zu bringen und sich ein wenig mit
der Örtlichkeit vertraut zu machen.
Dies war schnell getan und da bereits
Mittagszeit war, schlich sich bei den
Pistolenschützen langsam wieder ein
flaues Gefühl in der Magengegend
ein. Da über die Mittagszeit nicht geschossen wurde und die Reisenden aus
Wängi nun wirklich nicht die einzigen
waren, entwickelte sich die Suche nach
einem Platz in einem Festzelt für den
ganzen Verein zu einer Geduldsprobe.
Welche allerdings nach einer Weile
mit einem Platz im Eck der Walliserstube belohnt wurde.
«Feuer frei»
Ab 13.30 Uhr hiess es dann für
den PSV Wängi auf der reservierten Scheibe «Feuer frei». Von nun an
machte ein jeder Schütze seine ganz
persönliche Bekanntschaft mit dem
Walliser Wind. Als sei es nicht schon
knifflig genug, die Pistole ruhig und in
der Waage zu halten, galt es auch die
Der Pistolenschützenverein Wängi am Eidgenössischen Schützenfest 2015.
Windböen zu berücksichtigen. Mussten die Schützen doch das eine oder
andere Mal ihren Schiessvorgang wegen zu starkem Seitenwind abbrechen.
Bei freiem Schiessen bedeutete dies,
dass die Nerven und die Geduld auf die
Probe gestellt wurden. Beim Schiessen auf Zeit sah dies ganz anders aus.
Dort ging den Schützen irgendwann
die Zeit aus und so mussten sie auch
in ungünstigen Momenten den Abzug
betätigen. Gegen 19 Uhr waren die
Schützen dann mit ihrem Programm
durch. Ein bisweilen abenteuerlicher
Schiessnachmittag am Eidgenössischen Schützenfest fand sein Ende.
Die Resultate, welche erreicht wurden,
genügten in der Distanz 25 Meter mit
144.195 Punkten zum sehr guten dritten Zwischenrang.
Kultur stand auf dem Programm
Nachdem alle zum Bus gefunden
hatten, setzte die Schar die Reise ins
Hotel nach Susten fort. Die Bedingungen und die erzielten Resultate waren
natürlich auch beim Nachtessen nochmals Thema. Am nächsten Morgen um
9.30 Uhr versammelte sich die muntere
Schar wieder beim Bus. Kultur stand
nun auf dem Programm. Dies wurde
ausgefüllt durch die geführte Besichtigung der Altstadt von Leuk-Stadt.
Imposantes gab es zu hören aber auch
zu sehen. Los ging es im alten Rathaus.
Dort wurde den Schützen durch die
fachkundigen Ausführungen des Referenten vor Augen geführt, welche
Macht die Burger hier im Wallis ausübten. Weiter ging es im alten Bischofssitz, welcher durch eine Stiftung und
unter der Regie von Mario Botta für
die Nachwelt erhalten und renoviert
wurde. Was zu einer unglaublichen
Symbiose von mittelalterlicher und
neuzeitiger Baukunst führte. Nach
einem feinen Mittagessen fuhren die
Schützen wieder zurück nach Visp, wo
sie dann den Zug nach Frauenfeld bestiegen. Um 19 Uhr trafen die Schützen
müde aber zufrieden und voll mit neuen Eindrücken wieder in Wängi ein. So
fand die Schützenreise 2015 ans Eidgenössische Schützenfest des PSV Wängi
ihr schönes Ende.
Tobias Josef n
Ein klarer Sieg für den Schachclub
In der fünften Runde der Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaften (SMM)
konnte der Schachklub Aadorf seine Stärke erneut unter Beweis stellen.
Schach – Damit steht das Raiffei-
Alle Hinterthurgauer Jungschwinger auf einen Blick.
Letzte Möglichkeit zur Qualifikation
Schwingen – Am Zürcher Kanto-
nalen Jungschwingertag in Dägerlen
war für die Jungschwinger vom Jahrgang 00/99/98 die letzte Gelegenheit,
sich definitiv für den Eidgenössischen Nachwuchs-Schwingertag
vom 30. August in Aarburg zu qualifizieren. Die Mindestanforderung
war, den Zweig zu holen. Die Hinterthurgauer setzten sich aber auch
sonst sehr gut in Szene. Fast wäre es
zu einem Thurgauer Schlussgang in
den Jahrgängen 01/02 gekommen.
Lars Hugelshofer, Schönholzerswilen war klar gesetzt. Pirmin Kolb,
Affeltrangen wies jedoch die gleiche
Punktzahl wie Remo Knecht, Wald
auf. Dem Zürcher Knecht wurde der
Vorzug gegeben. Lars Hugelshofer
gewann klar gegen ihn mit einem
Kurz und Nachdrücken am Boden.
Pirmin Kolb verlor den letzten Gang
und wurde Fünfter.
Bei den Jüngsten Jahrgängen
05/06/07 stand einmal mehr in dieser
Saison Andrin Habegger, Tägerschen
im Schlussgang. Gegen Joel Bucher,
Laupen machte Habegger nicht lange
und bettete Bucher gekonnt ins Kurzholz. Der Jüngste bei den Hinterthurgauer Jungschwingern, Yanick Siegenthaler, Bettwiesen durfte verdient
seinen ersten Zweig in Empfang nehmen. Gewann er doch die ersten vier
Gänge souverän, bevor er sich bei den
letzten beiden Gängen das Sägemehl
abwischen lassen musste. Die Gewinner durften mit Stolz ein Zuchtkalb
mit nach Hause nehmen.
Alexandra Kolb n
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senteam von Aadorf an erster Stelle
in der Gruppe Ost zwei der dritten Liga. Gegenwärtig sieht es ganz danach
aus, als könnte Aadorf, wie schon 2013
und 2014, die Aufstiegsspiele für die
zweite Liga erreichen. Im Rahmen der
Schweizerischen Mannschaftsmeisterschaften (SMM) werden jeweils sechs
Partien ausgetragen. Es gewinnt die
Mannschaft mit mehr Punkten aus
diesen sechs Partien. Pro gewonnene
Partie erhält die Mannschaft einen
Punkt, für ein Remis einen halben
Punkt. Für einen Mannschaftssieg sind
mindestens 3.5 Punkte erforderlich.
Guter Start
Das Raiffeisenteam aus Aadorf
startete erfolgreich in die Begegnung.
Volker Stief hatte nach nur 26 Zügen
seinen Gegner bereits Matt gesetzt.
Auch beim Aadorfer Leistungsträger Karl Brunner entwickelte sich
das Bild in die gewünschte Richtung.
Brunner hatte seinen Gegner von Beginn an massiv unter Druck gesetzt
und gewann mit einem gut vorbereiteten Doppelangriff bereits früh einen
Bauern.
Aadorf führte mit 2:0 und nur wenig später erhöhte der Aadorfer Samyo
Bounlom mit einem weiteren soliden
Sieg das Resultat auf 3:0.
Der Mannschaftsführer, Raphael Golder, hatte sich in dieser Runde
selbst ans Spitzenbrett zugeteilt. Indem er sich, als tiefer klassierter Spieler, gewissermassen selbst «opferte»,
wollte er seiner Mannschaft einen
taktischen Vorteil verschaffen. Golder
wählte eine ihm bekannte, spezielle
Variante der sizilianischen Eröffnung,
die sich glücklicherweise nicht im
Repertoire seines Gegners befand. So
konnte er sich auf diese Weise immer
wieder kleine Vorteile herausarbeiten,
die zwar nicht für einen Sieg, aber so
doch für ein ehrenvolles Remis reichten. Nun war der Mannschaftssieg der
Aadorfer Tatsache.
Einzig Marcel Eberle war für die
Aadorfer noch im Rennen. Obschon
gegen Ende der Partie in grosser
Zeitnot, überliess es Eberle seinem
Gegner, die entscheidenden Fehler
zu machen. Eberle gewann die Partie
und erhöhte zum souveränen Schussresultat von 4.5 zu 1.5 Punkten für
Aadorf.
Patrick Lengg n
Drei zehnte Plätze
Letzte Rennen vor der Sommerpause im Motocross und Supermoto. Einziger Pokalgewinner aus Hinterthurgauer Sicht war Urs Stark aus Wängi bei den Supermoto-Quad.
Motorcross – Für das letzte Rennen
vor der kurzen Sommerpause reisten
die Motocrosser des Schweizerischen
Auto- und Motorradfahrer Verbandes (SAM) ins nahe Ausland. Auf
dem Eschentalring im süddeutschen
Obernheim kämpften sie bei heissen
Temperaturen um Meisterschaftspunkte.
Stark Zweiter bei den Quadfahrern
Die Fahrer aus dem Hinterthurgau verpassten die Podestplätze. Die
besten drei von ihnen klassierten sich
jeweils im zehnten Rang ihrer Klasse:
Pablo Zablonier aus Rickenbach in
der Kategorie National MX2, Sandro Marti aus Guntershausen bei den
Nationalen MX1 und Armin Spren-
René Dietschweiler fuhr in Bäretswil auf den
neunten Platz
ger (Eggetsbühl-Wängi) bei den Senioren. Zablonier startete zusätzlich
bei den Masters MX2 (internationale Klasse) und belegte dort den 16.
Platz. Luca Weber aus Bichelsee wurde 21. Der Fischinger Ernst Baumann
erreichte bei den Nationalen MX2
den 19. Platz.
Die Sparte Supermoto beendete die erste Saisonhälfte in Bäretswil im Zürcher Oberland. Mit dabei
waren die beiden Quadpiloten René
Dietschweiler aus Häuslenen und Urs
Stark aus Wängi.
Stark konnte in der nationalen
Klasse den Pokal für den zweiten Platz
in Empfang nehmen. Dietschweiler
wurde eine Stufe höher (International) Neunter. Albert Büchi n
– AUS
Dienstag, 21. Juli 2015
DER REGION
Seite 7
TODESANZEIGEN/DANKSAGUNGEN
«Ab i d' Badi»
Parkbad an
der Murg
Dein Licht bleibt an meiner Seite und wird mir den Weg weisen. Ruedi Studer Wasser: 25º C
Strandbad
Bichelsee
10. Januar 1964 – 14. Juli 2015 Wasser: 25º C
Schwimmbad
am Sonnenberg,
Innigst geliebter Papi, herzensguter Menschenfreund, Du hast Dein Leben bis zuletzt voller Zuversicht genussvoll gestaltet. Schmerzlich öffnet sich eine grosse Lücke, Deine Spuren aber bleiben überall. In Liebe und Dankbarkeit lassen wir Dich ziehen. Michelle u. Matthias Studer, Blumenweg 7, 8355 Aadorf Beatrice, Cornelia, Erich, ... Familie Spahn, Familie Schellenbaum, Familie Studer Stettfurt
Wasser: 25º C
Freibad
Heidelberg,
Aadorf
Abdankungsfeier: Montag, 27. Juli 2015, 14.00 Uhr, in der reformierten Kirche Aadorf Auf Ruedis Wunsch wird die Asche zu späterem Zeitpunkt im engsten Familienkreis dem Wind übergeben. Wasser: 25º C
Pollenbericht
Belastungen
sehr stark
stark
mässig
gering
keine
Hasel
Erle
Esche
Birke
Hagebuche
Platane
Buche
Eiche
Edelkastanie
Gräser
Ampfer
Wegerich
Beifuss
Ambrosia
Unser Gründungsmitglied, Ehrenmitglied,
Vorstandskollegin und langjährige Volleyballkameradin
Ruth Monika
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Sirnacherstrasse 2
9542 Münchwilen
Tel. 071 966 23 66
(geb. am 28. Juli 1954)
ist am 14. Juli 2015 von uns gegangen.
Von ihrem Tod sind wir alle tief betroffen.
Als Gründungsmitglied lag Ruth der Volleyballclub Ettenhausen
fest am Herzen. Über 30 lang war sie mit Herzblut und grosser
Begeisterung in unserem Verein mit dabei. Wir haben gemeinsam
trainiert, gespielt und gelacht.
Liebe Ruth, deine positive Lebenseinstellung werden wir sehr
vermissen.
Unser Mitgefühl gilt ihrem Mann und ihrer ganzen Familie.
Volleyballclub Ettenhausen
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am
Mittwoch, 22. Juli 2015, um 10 Uhr in der kath. Kirche Tänikon statt.
AMTLICHE TODESANZEIGEN
Gemeinde Aadorf
Gestorben am 14. Juli 2015
in Münsterlingen TG
Studer, Rudolf
Bürger von Schlatt TG, wohnhaft
gewesen 8355 Aadorf, Hauptstrasse 7,
geboren am 10. Januar 1964
Abdankung am Montag,
27. Juli 2015, um 14 Uhr in der
evang. Kirche Aadorf.
Besammlungum 13.50 Uhr in der
Kirche.
Gemeinde Sirnach
Gestorben am 13. Juli 2015
Sven Schuwey
ledig, von Alterswil FR und Hauteville
FR, wohnhaft gewesen in Sirnach,
Winterthurerstrasse 45, geboren am
13. November 1967
Abdankung:
Dienstag, 28. Juli 2015, um 14 Uhr,
auf dem oberen Friedhof Sirnach
(bei der evang. Kirche).
Die echten Fans
feiern bei Rock im Knast
Tobel – An die 133 000 Personen besuchten das Hip
«The Flamerians» rockten in der Komturei anlässlich des fünften Rock im Knast.
Hop Open Air in Frauenfeld. Etwas weniger versammelten sich zum fünften Rock im Knast in der Komturei. Während mehrerer Stunden musizierten unter
anderem «The Flamerians» und «Urbane Praxen». Sie
brachten, wie die Künstler in Frauenfeld, die Besucher
in Ekstase. Organisiert wurde der kleine, aber feine
Anlass von Philipp Lerch, Michael Wüthrich, Maurus
Felber und Freddy Fässler.
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