FAZIT - Fahrwangen

SPITEX mit neuer Führung
IG Kompost
Remo Brem
Miria
Der Na
Mehr ... Seite 6
Er a
Mehr ... Seite 11
Mehr ... Seite 2
www.fahrwangen.ch
|
8. Jahrgang
| Nummer
38
|
Dezember 2015
fazit Dezember 201 5 |
S eite 1
In Bewegung von klein auf
fazitkommunal
Aufnahme von
Asylsuchenden
in Fahrwangen
Von Ursula Graser,
Leiterin Sozialdienst
Die Gemeinde Fahrwangen hat anfangs Oktober 2015 eine Familie aus
Syrien aufgenommen. Die Familie
Kasem ist im Oktober 2013 in die
Schweiz eingereist. Sie mussten wegen dem Bürgerkrieg ihr Heimatort
Al-Hasakah im Nordosten Syriens
verlassen. Ihr Haus wurde zerstört
und die Kinder konnten nicht mehr
die Schule besuchen.
Von Patrick Fischer,
Gemeindeammann
Haben Sie’s gewusst? Fahrwangen
verfügt über ein attraktives Angebot im Bereich der kindgerechten
Bewegungsförderung, auch schon
für Kinder im Vorschulalter! Und
eines ist klar: das beste Mittel,
der grassierenden Bewegungsarmut bei Jugendlichen und
Erwachsenen entgegenzuwirken,
ist die Vermittlung von Freude
an Bewegung bereits bei unseren
kleinsten Mitbürgern. Eine Übersicht.
chen für die Einrichtung der Wohnung abgegeben haben.
Der Gemeinderat Fahrwangen hat
Frau Hélène Winiarczyk, Fahrwangen, als Betreuerin für die Asylsuchenden gewählt. Frau Winiarczyk
besucht die Familie regelmässig in
ihrer Wohnung und unterstützt sie
bei verschiedenen Alltagsfragen.
Die Familie Kasem: Mohamed (16), Vater
Kamal (44) mit dem jüngsten Sohn Maruan (1), Mutter Hemrin (33), Bilal (10),
Aziz (11), Mustafa (6)
Die Familie hat sich in der kurzen
Zeit bereits gut eingelebt in Fahrwangen. Die Schweiz gefällt ihnen
gut, vorallem die freundlichen
Menschen, die schöne Landschaft
und auch das Bildungsangebot. Sie
schätzen es auch, dass die Kinder
sicher in den Kindergarten und in
die Schule gehen können und dass
man auf sie gut aufpasst.
Der Sozialdienst dankt allen Spendern, welche Mobiliar und Spielsa-
Rückblick Gemeindeversammlung
Die Fahrwanger Stimmberechtigten (anwesend waren 84 von total
1286) genehmigten am 26.11. einen
Nachtragskredit über Fr. 205‘000.für die (laufende) Sanierung der
Mehrzweckhalle. Das Vorhaben,
für das bereits im Sommer des letzten Jahres Fr. 450‘000.- gesprochen
wurden, erwies sich deutlich ko-
stenaufwändiger als ursprünglich
geplant. Massgeblich dazu beigetragen haben unvorhersehbare Mängel, die bei den Sanierungsarbeiten
zum Vorschein kamen. Ebenfalls
Zustimmung erhielt der gemeinderätliche Antrag betreffend der
Ergebnisse der Überprüfung der
Nutzungsplanung in den Bereichen
„extensiv genutzte Wiesen“ und
„kommunale Schutzobjekte“. Somit
ist die BNO-Revision nach knapp
Für Opel, Subaru und
SsangYong nach Fahrwangen
➜ Neu: SsangYong-Vertretung
➜ Opel- und Subaru-Vertretung
➜ Socar-Tankstelle
➜ Kratzfreie Textil-Autowaschanlage
Bahnhofstrasse 25, 5615 Fahrwangen
fahrwangen
Seite 2 | fazit Dezember 2015
Tel: 056 667 11 05, Fax: 056 667 14 93
[email protected], www.auto-wicki.ch
10 Jahren endlich abgeschlossen –
eine rekordverdächtige Zeitspanne,
wie Ressort-Vorsteher Silvan Zülle
bemerkte. Auch der Beitrag an ein
neues Feuerwehr-Pionierfahrzeug
für die Feuerwehr Oberes Seetal
sowie das Budget 2016 mit einem
gleich bleibenden Steuerfuss von
118 Prozent wurden mit grosser
Mehrheit angenommen.
Zuvor haben die Ortsbürger einen
kromer.ch/print
Von Patrick Fischer,
Gemeindeammann
fazitkommunal
Überweisungsantrag von Max
Lindenmann angenommen, die in
Aussicht gestellte Beteiligung der
Ortsbürger am Alterswohnprojekt
der
Wohnbau-Genossenschaft
Oberes Seetal für die Installation
einer Fotovoltaik-Anlage weiterzuverfolgen. Ursprünglich hatte
man gehofft, eine Holzschnitzelheizung einbauen zu können – die
getätigten Abklärungen haben
aber gezeigt, dass dies im betroffenen Perimeter unrealistisch ist
(zu wenig Anschluss-Interessenten).
„Kinder müssen sich bewegen, um
sich optimal zu entwickeln. Je vielseitiger und regelmässiger dies geschieht, desto positiver wirkt es sich
auf ihre körperliche, psychische
und soziale Entwicklung aus. Kindgerechte sportliche Aktivitäten
fördern zudem die koordinativen
und konditionellen Fähigkeiten“,
sagt Gaby Janknecht. Sie leitet seit
14 Jahren das Kinderturnen und
hat sich in dieser Zeit in J+S Leiterund Fortbildungskursen viel Wissen in diesem Bereich angeeignet.
Im Moment besuchen je 10 Buben
und Mädchen im Kindergartenalter
die wöchentliche Turnstunde – so
viele wie noch nie! Doch es beginnt schon früher: Seit einigen Jahren bieten Michelle Rathmann und
Claudia Baumann für die 3- und
4-Jährigen „Turnstunden im Zwergenland“ an – unser Muki-Turnen.
Jeweils nach den Herbst- bis zu den
Frühlingsferien sind die Mamis
mit ihren Kleinen einmal pro Woche eingeladen, zusammen mit der
Schnecke Felix und dem Zwerg Zapf
in thematische Erlebniswelten einzutauchen. Dabei werden Grundfähigkeiten wie kriechen, schaukeln
oder klettern vermittelt und geübt.
Abgeschlossen wird die Saison jeweils mit einem Vaki-Turnen mit
Bräteln – dort können die Kids ih-
ren stolzen Vätern dann zeigen,
was ihnen Mami alles beigebracht
hat …
Mit Eintritt in die 1. Klasse haben
die Kinder die Möglichkeit, in die
Jugi einzutreten, die zum Turnverein gehört. Die Mädchen werden von Marisa De Vita betreut,
die Buben von Michel Keller. „Spiel
und Spass stehen bei uns im Mittelpunkt. Wir wollen verschiedene
Sportarten vermitteln und die
Teamfähigkeit fördern, es geht um
Geschicklichkeit, Mut, Rhythmik
sowie Beweglichkeit“, sagt Marisa, die Mädchen bis zur 4. Klasse
trainiert. Danach steht ihnen die
Mädchenriege offen, wo dann das
Geräteturnen im Zentrum steht.
Anders bei den Jungs, hier finden
von Anfang an zwei Lektionen pro
Woche statt, aufgeteilt in Gerätetur-
nen und „normale“ Jugi (polysportiv, verschiedene Spiele wie auch
Leichtathletik). Dieses Angebot gilt
bis zum 16. Lebensjahr, danach
kann Antrag auf Aufnahme in den
Turnverein gestellt werden.
Detaillierte Informationen zu den
einzelnen Angeboten geben Ihnen
gerne die erwähnten Personen,
ihre Emailadressen finden Sie in
der nachfolgenden Tabelle. Und ich
möchte die Gelegenheit nutzen, allen zu danken, die sich in diesem
wichtigen Gebiet in irgendeiner
Form engagieren – ihr macht einen
grossartigen Job!
Altersgruppe
wann und wo
Kosten p.a.
Leitung
Muki-Turnen
Kinderturnen
Jugi Mädchen
Jugi Buben
Geräteturnen
3- bis 4-jährig
5- bis 6-jährig
ab 1. Klasse
ab 1. Klasse
ab 1. Klasse
Mittwoch, 9.30 h, MZH
Montag, 17 h, Turnhalle
Mittwoch, 18.15 h, MZH
Freitag, 18.30 h, MZH
Dienstag, 18.30 h, MZH
CHF 100
[email protected]
CHF 120
[email protected]
CHF 70
[email protected]
CHF 50
[email protected]
(Jugi und Geräteturnen gehören zusammen)
KONSEQUENT
NACHHALTIG.
I N N OVAT I O N H O L Z
Unsere umfassenden und zielgerichteten Lösungen
machen uns zum logischen Fazit in der Branche.
Kromer Print AG
Unterer Haldenweg 12
5600 Lenzburg
Switzerland
Telefon +41 62 886 33 33
Fax +41 62 886 33 34
[email protected]
s y m p a t h i s ch
d y n a m i s ch
konzentriert
fazit Dezember 201 5 |
Seite 3
fazitkommunal
Frauenpower
im Gemeindehaus
(P.F.) Mit Tina Music (1. Lehrjahr)
aus Sarmenstorf und Sarah Zubler (2. Lehrjahr) aus Villmergen
absolvieren zur Zeit auf unserer
Verwaltung zwei junge Damen die
Ausbildung zur Kauffrau. Was sie
zu dieser Wahl bewog und was sie
sonst noch so umtreibt, haben sie
Gemeindeammann Patrick Fischer
verraten.
Tina lebt zusammen mit ihrem
18-jährigen Bruder und ihren Eltern; sie ist sehr sportlich und verbringt einen Grossteil ihrer Freizeit
beim Volleyball spielen. Und da sie
auch noch aktiv dem Geräteturnen
frönt, bleibt neben Berufslehre und
Schule wenig Zeit für anderes. Das
ist aber kein Problem für Tina und
sie sagt denn auch von sich: „Ich
habe gelernt, die kleinen Dinge zu
schätzen.“ Auch Sarah investiert
einen Teil ihrer Freizeit in den
Sport: sie spielt nämlich Fussball.
Daneben kocht sie gern und unternimmt so einiges - immer auch mit
dem Ziel, Spass zu haben. Sie lebt
zusammen mit ihrer 18-jährigen
Schwester ebenfalls noch bei ihren
Eltern und gibt auf die Frage, was
für sie denn wichtig sei im Leben,
die knappe und denn noch umfassende Antwort: „Ehrlichkeit.“
Doch warum haben sie sich für
eine kaufmännische Ausbildung in
der öffentlichen Verwaltung entschieden? Sarah sieht das KV vor
allem als gute Grundausbildung,
man könne hier viele Dinge lernen,
die lehrreich fürs Leben seien. Daneben schätzt sie die „normalen“
Arbeitszeiten, die ihr eine gute
Planung des Alltags ermöglichen.
Wie es nach der Lehrzeit weitergeht, ist noch offen. „Eine zweite
Ausbildung zur Eventmanagerin
könnte ich mir vorstellen, konkret
ist aber noch nichts.“ Auch für Tina
war die Breite der Ausbildung der
Grund, sich für diesen Weg zu entscheiden. Sie sieht ihre Ausbildung
als Grundlage für weitere Karriereschritte, in welche Richtung ist allerdings noch völlig offen: „Ich arbeite sehr gerne mit dem PC – mal
sehen, wohin mich das noch führt
…“. Ihr gefällt die Vielfalt, die sie
während ihrer Arbeitszeit erlebt.
„Den Kundenkontakt schätze ich
sehr, genauso wie die damit verbundenen Abklärungen oder das
Organisieren von Anlässen und
Sachen.“ Sarah ist eher der Zahlenmensch – besonders gut gefallen hat es ihr auf dem Steueramt,
das sei „sehr interessant gewesen“,
meint sie und fügt an, dass auch
ihr der Kundenkontakt wichtig sei.
Auf die Freundlichkeit der Kunden
angesprochen sagen beide übereinstimmend, dass sich 90% der Leute
anständig und korrekt verhalten
würden, und bei den anderen 10%
würden sie jeweils gut unterstützt
durch die Angestellten der Verwaltung. Die Stimmung innerhalb des
Teams wird sowohl von Sarah als
auch von Tina als freundschaftlich
und gut funktionierend wahrgenommen – beide fühlen sich wohl
bei uns in Fahrwangen! (Anm. GA:
Was durchaus auch als Kompliment für unser Verwaltungsteam
gewertet werden darf)
Was es denn aus ihrer Sicht noch
zu verbessert gäbe, wollte ich am
Schluss von ihnen wissen: „Bitte schau‘ dafür, dass die Heizung
richtig funktioniert!“ antwortete
Sarah postwendend mit einem
Schmunzeln im Gesicht. Nun, das
ist inzwischen erledigt – Mütze
und Schal hinter dem Schalter gehören somit definitiv der Vergangenheit an. Danke euch für das interessante Gespräch.
Franz Frosch
Dank für
geleistete Arbeit
Herr Kurt Leuenberger hat an
der Redaktionssitzung vom 29.
Juni 2015 seinen sofortigen
Rücktritt aus dem Redaktionsteam gegeben. Als Gründe
können Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und dem
Gemeinderat genannt werden.
Herr Kurt Leuenberger war seit
Januar 2010 Mitglied des Redaktionsteams. Er hat sich mit
unzähligen Beiträgen und Interviews in unserer Dorfzeitung
während den vergangenen fünf
Jahren einen Namen gemacht
und seine Dienste etliche Stunden unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Herr Kurt Leuenberger engagierte sich seit seinem Zuzug
nach Fahrwangen im Jahr 2008
für die Gemeinde.
Der Gemeinderat dankt Herrn
Kurt Leuenberger bestens für
seinen grossen Einsatz und seine persönliche Mitwirkung im
Redaktionsteam und wünscht
ihm für die Zukunft alles Gute.
Berichtigung zum Flyer
von Kurt Leuenberger
(Verteilt in Fahrwanger Haushaltungen am 21.10.2015; Berichtigung zur Fazit Nr. 37)
Aufgrund der massiven Anschuldigungen und Vorwürfe
muss sich der Gemeinderat in
dieser Sache vernehmen lassen:
Zur Einleitung:
Der Gemeinderat distanziert
sich in aller Form vom Vorwurf,
dass er nicht offen und ehrlich
kommuniziere.
Zum Inserat:
Der Name Kurt Leuenberger
Der neue Schulleiter stellt sich vor
wurde im Impressum der Fazit
August 2015 bewusst weggelassen, weil Kurt Leuenberger
an der Redaktionssitzung vom
29. Juni 2015 seinen sofortigen
Rücktritt bekannt gab. Darauf
gestützt war er in der Fazit, die
Ende August 2015 erschienen
ist, ganz einfach nicht mehr
Mitglied. Eine diesbezügliche
Verknüpfung mit dem Wort
„Erweiterung“ des Redaktionsteams ist absurd und nicht
nachvollziehbar. Der Gemeinderat hat den Rücktritt von Kurt
Leuenberger sicherlich nicht
verschweigen wollen; einen
Dank an ihn wäre auch ohne
diesen Zwischenfall auch so in
der Dezember-Ausgabe vorgenommen worden.
Zum
Steuererlassgesuch/Rekurs:
In Bezug auf den durch Kurt
Leuenberger erwähnten Steuererlass, der sowohl vom Gemeinderat als auch vom Kanton
abgelehnt wurde, spricht dieser
Wortlaut bereits für sich. Hätte der Gemeinderat falsch oder
inkorrekt gehandelt, so hätte
der Kanton den Entscheid des
Gemeinderates nicht stützen
können. Es sei zudem erwähnt,
dass der Gemeinderat keinen
entsprechenden
Handlungsspielraum hatte, wenn dies der
Fall gewesen wäre, so hätte der
Kanton dementsprechend für
Kurt Leuenberger entschieden.
Gleiches gilt für den Rekurs.
Nähere Angaben können von
Seiten Gemeinderat aus Datenschutzgründen nicht gemacht
werden.
Im Übrigen wird nicht weiter
auf das Flugblatt eingegangen.
PIZZE
RIA DA
FAH
Das 100-Tagegespräch mit dem
neuen Schulleiter, Franz Frosch,
haben Fredi Leimgruber (Präsident) und Kaja Wehrle, Mitglieder
der Schulpflege, geführt.
Wie hast du, Franz, die ersten 100 Tage
als Schulleiter an unserer Primarschule
erlebt? Was waren deine ersten Eindrücke von Fahrwangen?
In erster Linie habe ich mich sehr
über das grosszügig sanierte und
modern eingerichtete Primarschulhaus sowie den schönen Neubau
des Doppelkindergartens gefreut.
Zudem hat mich sehr beeindruckt,
wieviel Aufmerksamkeit auch der
Gestaltung der Aussenanlagen geschenkt wurde. Mit den grosszügigen Grünflächen und der Verwendung von viel Holz als natürliches
Baumaterial wurden wunderbare
Aussenspielgeräte realisiert, die
den Kindern Freude machen und
zum Benützen einladen.
Wie fühlst du dich als „Städter“ im
ländlichen Fahrwangen? Wie wurdest
du vom Kollegium und der Elternschaft
aufgenommen?
Fahrwangen erscheint mir nicht
unbedingt ländlich, sondern eher
wie eine Agglomerationsgemeinde, eine Umstellung war also nicht
wirklich nötig. In der Schule hat
mich ein gutes und engagiertes
Lehrerteam willkommen geheissen. Die Lehrpersonen zeigen mir,
dass sie meine bisherige Arbeit anerkennen und wertschätzen. Mit
Eltern habe ich eher weniger zu
tun, ich war aber an den allermeisten Elternabenden dabei und durfte dabei auch schon das eine oder
andere ungezwungene Gespräch
mit Eltern führen.
Viele Jahre hast du als Lehrer gearbeitet. Was hat dich dazu gebracht auch
als Schulleiter zu arbeiten?
Es ist richtig, dass ich meine Erfahrungen als Lehrer und auch als
Schulleiter machen konnte. Ich war
sehr lange Lehrer und kenne den
vorgegebenen Rhythmus des Unterrichtens. Nach mehr als 25 Jahren in einem solchen Rahmen hatte
ich das Gefühl, dass ich eine Veränderung und eine Entwicklung in
einem anderen schulischen Bereich
nötig hatte. Als Schulleiter kann
man Zeit und Abläufe mehrheitlich
selber bestimmen. Diese sind komplexer und es werden andere und
neue Herausforderungen an mich
gestellt, die mich reizen und mir
Freude machen.
Für 2016 steht erneut eine Externe
Schulevaluation (ESE) vor der Türe. Was
sind deine Ziele, die du mit unserer
Schule in Bezug auf ESE erreichen
möchtest?
Bei der ESE gibt es die Ampelkriterien, die die Qualität einer Schule
gegenüber der Öffentlichkeit sichtbar darstellen. Selbstverständlich
werde ich in Zusammenarbeit mit
dem Lehrerteam und der Schulpflege intensiv daran arbeiten,
dass unsere Ampeln auf „Grün“
stehen. Die ESE ist für uns besonders wertvoll, weil wir viele positive Hinweise bekommen, was
unsere Schule auszeichnet und wo
wir uns gut entwickeln. Die ESE ist
immer mit viel Arbeit verbunden,
aber mir ist schon am ersten Tag
an dieser Schule aufgefallen, dass
vieles schon sehr gut dokumentiert
ist und ich darauf aufbauen kann.
So macht die SL-Arbeit Spass.
Wie sieht dein Tag als Schulleiter aus?
Mein Tag beginnt früh morgens
um halbsechs. Mit meinem Velo
fahre ich auf Umwegen von Suhr
nach Fahrwangen und treffe hier
nach 8.00 Uhr ein. Mein Tagesablauf beginnt mit dem Abfragen der
Mailbox und dem Terminieren der
wichtigsten Treffen und Arbeiten.
Dann geht es unterschiedlich weiter. Heute z.B. musste ich ein Protokoll ins Reine schreiben, einen
Elternbrief erstellen, einen Info-
Immer da, wo Zahlen sind.
LUIGI
RW
AN
GE
N
italianità
Seite 4 | fazit Dezember 2015
Stöcklergasse 2
Te l 0 5 6 6 67 11 5 4
5 615 Fa h r w a n g e n
w w w. d a - l u i g i . c h
fazitkommunal
Zum Schluss noch eine aktuelle Frage:
Zurzeit beschäftigt sich der Kanton
mit Sparmassnahmen, welche auch vor
der Bildung nicht Halt machen. Was ist
deine Meinung dazu?
Das ist ein komplexes Thema, das
nicht nur den höchsten Stellen
beim Kanton, sondern auch der
Schulbasis grosse Sorgen bereitet.
Es sind Sparmassnahmen in Arbeit, die erneut zu Lasten der Lehrpersonen und der Schulkinder gehen. Für die Schule Aargau würde
das bedeuten, dass der Lehrerberuf
in unserem Kanton erneut an Attraktivität verlieren wird.
Für die Schule Fahrwangen würde
dies konkret bedeuten, dass wir an
der Primarschule pro Klasse 2 Lektionen weniger im Halbklassenunterricht unterrichten könnten. Im
Kindergarten hätten wir pro Abteilung 4 Teamteaching-Lektionen
pro Woche weniger. Trotz grossen
Klassen könnten Lehrpersonen
kaum mehr ein 100 %- Pensum an
ihrer eigenen Klasse unterrichten es droht ein Abwandern in andere
Kantone.
Steckbrief
Name: Franz Frosch
Wohnort:
Suhr
Geburtstag: 24. März 1964
Familienstand: ledig, aber seit Jahrzehnten im Konkubinat le-
bend, 2 erwach-
sene Söhne
Lehrer seit: 1989 bis heute
Schulleiter seit: 2011 bis heute
Freizeit: Biken, Lesen, Sportveranstal-
tungen besu-
chen (FCZ, ZSC)
Food &Decor
Unvergessliche Hochzeit & Fest – alles aus einer Hand
LA VIE
EN ROSE
BLUMENLADEN
e s s e n . t r i n ke n . g e n i e s s e n .
Pizzeria da Luigi
R e s t . z u r B r ü c ke
Abend vorbereiten, verschiedene
Dokumente auf- und überarbeiten,
Anliegen von Lehrpersonen entgegennehmen etc. Dazu kommen
dann noch mehrere Unterrichtsbesuche pro Woche. Ja, die Arbeit
eines Schulleiters ist sehr abwechslungsreich, anspruchsvoll, zeitintensiv aber auch sehr spannend.
Reden Sie mit uns über Ihre Bankgeschäfte.
In allen Lebenslagen.
Raiffeisenbank Villmergen
www.raiffeisen.ch/villmergen
Geschäftsstellen in Dintikon, Dottikon, Hägglingen und Sarmenstorf
Das Catering von der Gourmet Oase, die Dekoration & Ambiance
vom Blumenladen. Zusammen verzaubern wir Ihr Fest in einen
unvergesslichen Anlass! Wir beraten Sie gerne, kommen Sie bei
uns vorbei oder rufen Sie an: 056 676 74 80. Gourmet Oase und
Blumenladen LA VIE EN ROSE. Auf ein gelungenes Fest!
Stiftung Gärtnerhaus
Lindenweg 5, 5616 Meisterschwanden
Tel. 056 676 74 00, www.gaertnerhaus.ch
fazit Dezember 201 5 |
Seite 5
fazitkommunal
fazitkommunal
Jagdformen nach Kantonen:
Von Thomas Erismann,
Gemeinderat
Wie in der vorletzten FazitAusgabe versprochen, geht die
Berichterstattung über die Jagd
in Fahrwangen weiter. Ich werde
keine Ausführungen mehr über
meine Motivation oder irgendwelche ‘technischen‘ Details der Jagd
selbst von mir geben. Diesmal
möchte ich Ihnen vielmehr die
Waidmannssprache näher bringen
und aufzeigen, wie man überhaupt Jäger wird.
Wie werde ich Jäger/in in der
Schweiz?
Jagen in der Schweiz ist kein Privileg, sondern ein Recht. Im Mittelalter beanspruchten Adel und
Kirchenfürsten die Jagd als Privileg für sich. Wer heute jagen will,
muss das Handwerk der Jagd erlernen. Jungjägerinnen und Jungjäger
müssen sich das praktische Wissen
aneignen über Natur und Wildtiere,
über Gesetzesbestimmungen und
Jagdpraxis, über den korrekten
Umgang mit Waffen und Munition,
über das Verwerten des Wildbrets
sowie über die Ausbildung und
den Einsatz von Jagdhunden. Wer
schliesslich in einer kantonalen
Fähigkeitsprüfung nachgewiesen
hat, dass er diese erforderlichen
Kenntnisse besitzt, hat das Recht,
die Jagd auszuüben.
Ausbildung und Prüfung von
Jungjägerinnen und Jungjägern
sind in den Kantonen unterschiedlich organisiert. Entweder setzen
Jagdverbände, private Jagdschulen, oder die Kantone selber die
oben erwähnte Ausbildungs- und
Prüfungspflicht um. Das einheitSeite 6 | fazit Dezember 2015
liche Basislehrmittel „Jagen in der
Schweiz – Auf dem Weg zur Jagdprüfung“ dient den Verantwortlichen in den Kantonen dabei als
Grundlage, um angehende Jägerinnen und Jäger sachgerecht und
praxisnah auszubilden und zu prüfen.
Um sich zur Ausbildung anzumelden, muss das Alter von 18 Jahren
erreicht sein. In einigen Kantonen
ist diese Altersgrenze höher. Die
Ausbildung zur Jägerin oder zum
Jäger ist in zwei Teile unterteilt:
• Der theoretische Teil vermittelt
Kenntnisse über das Wild und
die Natur, die Hege und Jagdhunde, das Gesetzeswesen sowie
die Jagdausübung und Waffenkunde.
• Der praktische Teil besteht aus
einer Schiessprüfung und der
Waffenhandhabung.
Je nach kantonalen Bedürfnissen
und Anforderungen an die Prüfung wird der Ausbildungs- und
Prüfungsstoff ergänzt (z.B. durch
die kantonale Jagdgesetzgebung).
Auch werden einzelne Tierarten,
Lebensräume, Jagdmethoden usw.
je nach lokaler Bedeutung anders
gewichtet. Bei der praktischen Ausbildung und Prüfung kommt dem
verantwortungsvollen und fachgerechten Umgang mit Waffen grosse Bedeutung zu. Eine fundierte
Schiessausbildung und regelmässiges Schiesstraining bringen die
notwendige Treffsicherheit und festigen die sichere Handhabung. Das
jagdliche Handwerk wird durch
Praxismodule, Hegearbeit und mittels Begleitung von erfahrenen Jägerinnen und Jägern erlernt. In der
Regel wird von den Kantonen jährlich der Nachweis eines durchgeführten Schiesstrainings verlangt
(Nachweis der Schiessfertigkeit).
Die aargauische Jagdprüfung gliedert sich in eine praktische Schiessprüfung und eine theoretische
mündliche Prüfung. Die beiden
Teile werden unabhängig voneinander absolviert. Die jagdlichen
Grundlagen und die nötige Praxis
können in ein bis zwei Jahren innerhalb des Jagdlehrgangs erarbeitet werden.
Jungjägerinnen und Jungjäger
sammeln Erfahrungen über den
allgemeinen Jagdbetrieb in einem
aargauischen Jagdrevier. Jagdschulen vermitteln ihnen das nötige theoretische Wissen. Daneben
gilt es, kantonale Basiskurse und
ergänzende Übungen oder Exkursionen sowie verschiedene praktische Einsätze im Jagdrevier zu
absolvieren.
Detaillierte Informationen zum Ablauf der Jagdprüfung finden Sie auf
der Homepage des Aargauischen
Jagdschutzvereins
(http://www.
aj v.c h /sc m s / uplo ad /_ S Y S _ te x t /
Jagdlehrgang.pdf)
Jagdfähigkeit und
Jagdberechtigung
Mit dem Bestehen der Jagdprüfung
erlangt man die Jagdfähigkeit. Um
die Jagd ausüben zu dürfen, muss
zusätzlich ein Jagdpass / ein Jagdpatent – also die Jagdberechtigung
– beim entsprechenden Kanton erworben werden. Je nach Kanton
müssen hierzu zusätzliche Nachweise erbracht werden, z.B. jährlicher
Treffsicherheitsnachweis;
Nachweis von Hegestunden oder
die Mitgliedschaft/Einladung einer
Jagdgesellschaft.
Jagdbetrieb ist in der Schweiz Sache der Kantone. Wer jagen will,
braucht also eine kantonale Jagdfähigkeit und eine kantonale Jagdberechtigung.
Jagdfähigkeit wird durch das Bestehen einer Jagdprüfung erlangt.
Jagdberechtigung wird wie folgt
erlangt:
• durch das Lösen eines Jagdpatents in den Patentkantonen
(Patentjagd)
• durch die Aufnahme in einer
Jagdgesellschaft in den Revierkantonen (Revierjagd)
Begriffe aus der
Waidmannssprache:
Abwurfstange:
das abgeworfene Geweih von Geweihträgern
Ansprechen:
Wild nach Art, Geschlecht, Alter
und Zustand erkennen und klassifizieren. Wird auch auf Pflanzen angewandt: einen Baum ansprechen =
Art und Zustand des Baumes identifizieren
Äsung:
bezeichnet die Nahrung des Wildes,
außer bei Schwarz- und Raubwild,
insbesondere von Rehen sowie
Dam- und Rothirsch. „Äsen“ ist der
Vorgang der Nahrungsaufnahme.
Aser:
Jägerrucksack oder Jagdtasche,
im schweizerischen Gebrauch ist
auch eine im Freien eingenommene
Mahlzeit gemeint
Bast:
sehr gut durchblutete Schutzhaut
über dem im Wachstum befindlichen Geweih oder Gehörn
Büchsenlicht:
bezeichnet zur Jagd ausreichende
Lichtverhältnisse
Decke:
Fell von Schalenwild (außer
Schwarzwild= Schwarte)
Einstand:
eine Rückzugsregion oder eine
Rückzugsfläche für Wildtiere, die
diese zum Schutz oder als Ruheraum aufsuchen.
Fegen:
das Abreiben des „Bastes“ von
den ausgebildeten Geweihen der
Hirsche und der Gehörne der Rehböcke an Bäumen und Sträuchern
Frischling:
frisch geborenes Wildschwein im
ersten Lebensjahr (ursprünglich:
im ersten Jagdjahr)
Haupt:
Kopf beim Schalenwild ausgenommen beim Schwarzwild, dort Kopf
Kuhle:
Schlafmulde
Lager:
Ruheplatz des Wildes
Läufe:
Beine von vierfüßigem Wild
Lappjagd:
Schnüre werden mit Lappen gespannt; das Wild geht – normalerweise – nicht unter den Lappen
durch und kann so zielgerichtet
getrieben werden (daher auch der
abgeleitete Ausspruch: „durch die
Lappen gegangen…“)
Losung:
hinterlassene Exkremente
melden: Lautäußerung bei Cerviden (Hirschartigen), während der
Brunft
Perlen:
kleine Erhebungen an Geweihstangen
Rotte:
1) Gruppe von mehreren Wildschweinen;
2) auch beim Wolf (selten)
Sasse:
Lager des Hasen
schussfest:
ist ein Jagdhund, wenn er bei Abgabe eines Schusses nicht erschrickt
schusshitzig:
ist ein Jagdhund, der gleich nach
Abgabe eines Schusses das Wild
verfolgen oder nachsuchen möchte
Schweiß:
das Blut des Wildes und des Jagdhundes, sobald es aus dem Tierkörper austritt
Strecke, Jagdstrecke:
alle erlegten Tiere einer (Gesellschafts-)Jagd, nach einer festgelegten Ordnung in Reihen ausgelegt
(„die Strecke legen“, „zur Strecke
bringen“)
verprellen:
Wild aus Unvorsichtigkeit oder Ungeschicklichkeit verjagen
Wildbret: das zum Verzehr bestimmte Fleisch von erlegtem Wild
FAHRWANGER
NEUJAHRSAPERO 2016
Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung herzlich dazu ein, mit musikalischer Umrahmung gemeinsam auf ein spannendes neues Jahr anzustossen. Er freut sich auf Ihre Teilnahme am:
Freitag, 3. Januar 2016 um 17 Uhr
in der Mehrzweckhalle Fahrwangen
fazit Dezember 201 5 |
Seite 7
fazitvereine
Fretz Men AG
Meitlitage 2016
mit grossem Umzug
303 Jahre ist es her seit dem
Ende des zweiten Villmergerkrieges 1712. Damals haben die
Frauen beherzt eingegriffen und
den Bernern zum Sieg verholfen. Dank diesem denkwürdigen
Ereignis dürfen die Frauen und
Meitli aus Fahrwangen und Meisterschwanden für drei Tage das
Zepter übernehmen.
nuar findet der
Kinderball
in
der Mehrzweckhalle von Meisterschwa nden
statt. Es wird
sicherlich von
kleinen Piraten,
Prinzessinnen
und Rittern nur
so wimmeln.
(zg.) Die Vorbereitungen für die
Meitlitage 2016 sind in vollem Gange. Den Auftakt besorgen jedes
Jahr die Tambourinnen. Am Donnerstag, 07. Januar 2016, trommeln
sie um 16.30 Uhr zuerst in Fahrwangen auf dem Bärenplatz und
danach um 17.00 Uhr in Meisterschwanden auf dem Dorfplatz.
Am
Samstagabend, 09. Januar,
schwärmen die Frauen
wiederum
in
die vorgenannten Restaurants
aus. Die Frauen
nehmen
tradit ionsgemäss
Begebenheiten,
welche sich das
Jahr hindurch
im Dorf ereignet
haben, auf die
Schippe. Einige Frauen werden auch in den
traditionellen
schwarzen Roben unterwegs
sein. In allen
Lokalen wird zu
Live-Musik getanzt, natürlich
ist noch immer
Damenwahl.
Nach einem gemeinsamen Apéro
aller Teilnehmerinnen aus Fahrwangen und Meisterschwanden um
18.00 Uhr im Reformierten Kirchgemeindehaus findet in Fahrwangen im Singsaal des Bezirksschulhauses und in Meisterschwanden
in der Mehrzweckhalle UG die Generalversammlung statt. Natürlich
erscheinen alle, wie es die Tradition will, in nostalgischen Roben
und mit einem kecken Hütchen.
Tanz und gute Stimmung
Nach Erledigung der GV-Geschäfte
erfolgt der Einzug in die Dörfer, bewaffnet mit den berühmt-berüchtigten Grasbögen und angeführt
von den Tambourinnen. Besucht
werden in Fahrwangen die Pizzeria da Luigi, der Multipizza und
der Sound-Saal (vis à vis Gemeindehaus – altes Feuerwehrmagazin)
mit dem Open-Air Team.
In Meisterschwanden werden die
Restaurants Löwen, Traube und
Speuzli besucht. Bei Tanz und guter
Stimmung werden die Frauen ihres
Amtes walten und wiederum in jedem Lokal einen Mann einfangen,
um ihn im Grasbogen zum nächsten Treffpunkt zu tragen. Mit einer
Runde Tranksame für die Frauen
der Gruppe kommt er wieder frei.
Im Gegenzug wird ihm zum Andenken eine Plakette geschenkt, die
ihn gleichzeitig vor einer weiteren
«Festnahme» beschützt. Das Treiben geht bis in die frühen Morgenstunden.
Kinderball in der MZH
Am Samstagnachmittag, 09. JaSeite 8 | fazit Dezember 2015
Von Silvan Zülle
Meitlisonntag 2016
zug r
m
U
nua
a
J
1 0. 5 U h r
14 : 1
Grosser Umzug
Am Sonntag, 10.
Januar, findet
der grosse Umzug unter dem
Motto „Jukebox“
statt. Start ist
um 14.15 Uhr in
Fahrwangen bei
der Migros. Der
Umzug
führt
über den Bärenplatz zum Bahnhof und hinunter nach Meisterschwanden bis zur ehemaligen Chäsi.
Nach den historischen Gruppen folgen zehn Wagen mit unterschiedlichen Musikrichtungen. Es wird
ein fröhlicher, farbenfroher, lauter
und abwechslungsreicher Umzug
werden, bei dem das Publikum mit
einbezogen wird.
Nach dem Umzug kann man sich in
Fahrwangen im Sound-Saal oder in
Meisterschwanden in den Restau-
fazitunternehmen
7./ 9. /10. Januar
Die Ursprünge des Unternehmens
FRETZ gehen auf das Jahr 1903 zurück mit der Gründung der Schuhwarenfabrik durch Hans Fretz
in Aarau. Während vieler Jahre
werden an verschiedenen Standorten in der Schweiz mit Erfolg
Herren- und Damenschuhe sowie
Kinder- und Hausschuhe produziert. Den grössten Mitarbeiterbestand erreichte das Unternehmen
rund um den 2. Weltkrieg mit ca.
700 Mitarbeitern. 1965 wurde der
Herrenschuh-Bereich in der Firma FRETZ MEN AG rechtlich verselbständigt. Die Firma feiert in
diesem Jahr somit das 50jährige
Jubiläum. Die FRETZ MEN AG ist
eine 100%ige Tochter der Fretz und
Co. AG in Aarau, welche nach wie
vor im Besitz der Gründerfamilie
ist. Der heutige Personalbestand
in Fahrwangen ist mit 75 Mitarbeitenden seit vielen Jahren stabil. Die
Jahresproduktion der FRETZ MEN
beläuft sich auf rund 400‘000 Paar
Herrenschuhe.
FRETZ MEN in Fahrwangen
In Fahrwangen am heutigen Produktionsstandort der FRETZ MEN
AG werden seit 1939 Schuhe pro-
duziert. Heute gibt es nur noch einen Standort in Fahrwangen mit
Entwicklung, Einkauf, Produktion
über zwei Montagelinien und Verkauf (alles unter einem Dach). Die
frühere
Lagerhalle/Liegenschaft
„Jasmin“ in der Gewerbezone wurde mit der Fertigstellung des Erweiterungsbaus am Hallwilerweg im
Jahr 2005 aufgegeben. Seit rund
30 Jahren werden in Indien Halbfabrikate produziert (sogenannte
Schäfte aus Leder). Diese werden in
der Schweiz zum Endprodukt weiterverarbeitet. Von der Wertschöpfung her erreicht FRETZ MEN das
Swiss Label mit einem Wertanteil
von über 60% nach wie vor.
Produkte und Strategie
In den ersten rund 30 Jahren war
FRETZ MEN sehr erfolgreich in der
Herstellung klassischer, schwarzer
Herrenschuhe. Die Firma konnte
sich in diesem Segment einen guten
und starken Markennamen aufbauen. Vor über 20 Jahren fing das
Unternehmen an, auf Schuhe mit
GORE-TEX Technologie zu setzen.
Diese sind nicht nur wasserdicht
sondern gleichzeitig atmungsaktiv, das heisst, die Füsse bleiben
trocken. Das war strategisch ein
wichtiger Schritt, denn die aufwendigen, qualitativ hochwertigen und
entsprechend im höheren Preissegment platzierten GORE-TEX
Modelle machen in der Herbst/
Winter-Kollektion
mittlerweile
zwei Drittel der Schuhproduktion
aus. Im Herrenschuh-Bereich gehört FRETZ MEN hier zu den kompetentesten, europäischen Anbietern. Für das Unternehmen ist der
Herbst/Winter-Bereich wesentlich
bedeutender, die zeitlich kürzere,
leichtere Sommerkollektion ist kleiner. Seit 5 Jahren produziert FRETZ
MEN im Sommer mit der innovativen GORE-TEX Surround Technologie auch Herrenschuhe, welche
über die Sohle „atmen“. Diese zusätzliche Atmungsaktivität bedeutet, dass mindestens 30% der Sohle
offen ist. Der Schuh ist luftdurchlässig und durch die GORE-TEX
Membrane gleichzeitig rundum
wasserdicht. Für schwitzende Füsse ist ein solcher Schuh mit 360°
Klimakomfort eine Wohltat.
Herausforderungen für die Firma
FRETZ MEN ist darauf angewiesen, seinen Kunden zusätzliche
Verkaufsargumente zu liefern,
dass diese an einem qualitativ
hochstehenden Produkt, welches
gegenüber den Mitbewerbern jedoch in der vergleichbar wesentlich teureren Schweiz produziert
wurde, festhalten. Dazu gehören
unter anderem Entwicklungen wie
der atmungsaktive Sommerschuh.
Die Kunden der FRETZ MEN sind
Händler im In- und Ausland. Der
Schweizer Anteil macht rund 40%
der Produktion aus und 60% gehen
in den Export, vorwiegend in den
deutschsprachigen Europaraum,
aber auch nach Italien, Norwegen, Russland und vielen weiteren
Ländern. Dass die FRETZ MEN AG
immer noch in der Schweiz Herrenschuhe produziert, zeichnet die
Unternehmungsführung sicherlich
aus. Qualität alleine genügt hier
nicht mehr, verschiedene andere
Faktoren (Entwicklung, Flexibilität, Geschwindigkeit, etc.) spielen
ebenfalls eine wichtige Rolle. Wie
andere Schweizer Firmen kämpft
das Unternehmen mit der herausfordernden Währungssituation, da
ja ein Grossteil des Verkaufs nach
Europa geht. Die FRETZ MEN AG
ist heute einer der wenigen verbliebenen Schweizer Schuhhersteller
und der grösste Schweizer Herrenschuhhersteller – ein Qualitätsprädikat.
Factory Store in Fahrwangen
Den Einwohnern von Fahrwangen
ist sicherlich auch der Factory Store
am Hallwilerweg ein Begriff, eine
ausgezeichnete Möglichkeit, die
Qualität von FRETZ MEN Produkten
am eigenen Fuss anzuprobieren.
Jukebox
rants Löwen, Speuzli und Traube,
sowie in der dekorierten Mehrzweckhalle (mit DJ Erwin) stärken
und die Meitlisonntag-Stimmung
geniessen.
Am Abend geht es mit einem fröhlichen Maskentreiben weiter. Diesmal in den Umzugskostümen oder
in den traditionellen schwarzen
Roben. Mit dem Eierzopfverteilen
und der Polonaise wird die Rückgabe der Regentschaft bekundet
(Fahrwangen: 22.00 Uhr, Meisterschwanden: 24.00 Uhr).
Vorstände hoffen
auf viele Besucher
Die Vorstände der beiden Meitlisonntag-Vereinigungen
freuen
sich auf viele Besucher, welche
die schönsten drei Tage im Seetal
mitfeiern. Weitere Infos und Hintergründe zu diesem einmaligen
Brauch findet man unter:
www.meitlisonntag.ch.
Bilder von oben links nach unten:
FRETZ MEN 1960 und heute mit dem Factory Store / Das Wichtigste ist die Belegschaft (hier mit Werbeträger Reno Blumenthal / Ein Herrenschuh entsteht
fazit Dezember 201 5 |
Seite 9
fazitdor fleben
fazitrepor t
Da tut sich was im Gärtnerhaus
Anfang des Jahres hat Markus
Künz die Leitung der Stiftung
Gärtnerhaus übernommen und
Matthias Lämmli wurde Leiter
der Finanzen. Gemeinsam geben
sie einen Einblick in bisherige
Geschehnisse und Zukunftsmöglichkeiten.
(zg.) – Früh um 7 Uhr beginnt Markus Künz seinen Tag im Gärtnerhaus. «Ich beantworte Mails und
verschaffe mir einen ersten Überblick übers Tagesprogramm.» Kurz
vor 8 Uhr die ersten Besprechungen
mit Verena von Schlieffen, Leiterin
Sozialpädagogen. «Geschildert werden aktuelle Ereignisse des Abends
oder Nacht. Gibt es Klienten mit
besonderen Bedürfnissen? Gilt
es besondere Schwerpunkte für
Standortgespräche zu setzen? Man
kann gar nicht alles aufzählen, was
der Alltag für die Menschen bereithält.» Matthias Lämmli, der nicht
nur Finanzen, Human Ressources
und Administration sondern auch
Gastrobereich und Läden managt,
Tischtennis
School-Trophy
2016
Am Samstag 27. Februar findet in
der Mehrzweckhalle die 6. Austragung der School-Trophy für
Schülerinnen und Schüler aus dem
Oberen Seetal statt. Gespielt wird
nickt zustimmend. «So treffen auch
wir beide uns drei Mal pro Woche,
um uns auf dem neuesten Stand zu
halten.» Diese sorgfältig-vernetzte
Arbeitsweise trägt Früchte. Die
Gourmet Oase, die sich trotz vielseitigem Qualitätsangebot nicht wie
gewünscht etablieren konnte, wird
gegen Ende des Jahres geschlossen werden. «Da sich das Gebäude im Besitz der Stiftung befindet
und wir im Obergeschoss eine gute
Wohnsituation haben, suchen wir
jetzt nach neuen Nutzungsvisionen», sagt Matthias Lämmli. Die
Mitarbeitenden hätten bereits einige spannende Ideen formuliert.
Doch die Sammlung sei noch nicht
abgeschlossen sind sich beide einig und Markus Künz fügt hinzu:
«Wir sind Teil des Alltags in den
Gemeinden Meisterschwanden und
Fahrwangen. Vielleicht hat der eine
oder andere Bürger Ideen, was in
den Räumen der heutigen Gourmet
Oase künftig geschehen könnte.»
Mails oder Briefe mit Vorschlägen
würden selbstverständlich in die
Überlegungen miteinbezogen. «Ich
würde mich freuen», erklärt Markus Künz. Doch allfällige Expansionspläne, über die immer wieder
mal spekuliert würde, seien kein
Thema. «Die Förderung und Betreuung von Menschen mit psychischen
Problemen im Bereich Wohnen und
Beschäftigung ist das zentrale Anliegen unserer Stiftung», erklärt
Markus Künz. Und Matthias Lämmli fügt hinzu: «Da setzen wir an,
wollen die Wohnqualität für unsere
Klienten verbessern und langfristig
gewährleisten.» Da tut sich was im
Gärtnerhaus...
in den Alterskategorien U9, U11,
U13 und U15 nach Geschlechtern getrennt.Der Modus wird aufgrund der
eingegangenen Anmeldungen festgelegt. Man wird darauf achten, dass
die Teilnehmenden möglichst viele
Spiele absolvieren können.
Alle Teilnehmenden erhalten ein
Diplom. Die Besten jeder Kategorie qualifizieren sich zudem für die
Profitieren Sie von
vorteilhaften Familientarifen
für Tennis & Badminton
DAS SPORTPARADIES
AM HALLWILERSEE:
- TENNIS
- SQUASH
- BADMINTON
Sport- und Freizeitzentrum
TELLIMATT
6287 Aesch LU
Telefon 041 917 31 00
www.tellimatt.ch
Seite 10 | fazit Dezember 2015
Seit Januar 2014 lebt der „Fahrwanger“ Urs Häusermann für drei Jahre als Betriebswirt in der regionalen Bildungsdirektion in Rundu (Namibia) - sein
Projekt der Liebe, der Leidenschaft und des Sinns. Er berichtet hier regelmässig von seinen interkulturellen Beobachtungen und seinen Erlebnissen.
Anerkennung für das Läsi-Huus
31. Oktober – Halloween – ein
spannender Tag für das LäsiHuus-Team...
In Aarau fand der jährliche Bibliothekstag statt, eine Konferenz für
alle Bibliotheksmitarbeitenden des
Kantons. Dieses Jahr zum Thema:
Strategie als Chance: Bibliotheksentwicklung im Kanton Aargau.
Die Verleihung des kantonalen
Bibliothekspreises war der Höhepunkt des diesjährigen kantonalen Bibliothekstages und fand
erstmalig in diesem Rahmen statt.
Prämiert wurden beispielhafte
und innovative Projekte, die Bibliotheken als Ort der Lesemotivation
für Schülerinnen und Schüler auszeichnet.
Das Läsi-Huus hatte sich für den
Bibliothekspreis beworben – neben
18 anderen Aargauer Bibliotheken.
In Anwesenheit der Schulpflege, die
fast vollzählig zur Preisverleihung
angereist war, durfte das Läsi-Huus-Team einen der drei Anerkennungspreise im Wert von 1500.entgegennehmen.
Die
andern
Preisträger waren Buchs, Zurzach
Kantonale Ausscheidung. Deren
Termin wird an der Rangverkündigung bekannt gegeben. Als Anreiz,
sich in dieser Sportart weiter zu
entwickeln, sponsert Gubler Tischtennissport allen Teilnehmenden
am Kantonsfinal die Lizenz für das
erste Jahr.
Trainings
Am Mittwoch-Nachmittag vom 17.
und 24. Februar besteht die Möglichkeit, zwischen 14.00 und 16.00
Uhr unter Aufsicht in der Mehrzweckhalle zu trainieren. Schläger
und Bälle stehen zur Verfügung.
Anmeldung für das Turnier
Anmeldeformulare liegen ab Januar in den Schulhäusern auf. Anmeldeschluss ist der 20. Februar 2016.
Selbstverständlich freuen sich die
Organisatoren, wenn zahlreiche
Eltern ihre Sprösslinge unterstützen und evtl. selber von dieser
faszinierenden Sportart angesteckt
werden.
Das Turnier wird von der Tischtennisvereinigung
Fahrwangen
organisiert. Die Trainings finden
jeweils am Montag-Abend ab 19.45
Uhr in der Mehrzweckhalle statt.
und Möhlin, das den Hauptpreis gewann.
In der Laudatio wurden die originellen Projekte, die enge Zusammenarbeit mit der Schule und die
vielen massgeschneiderten Angebote der Bibliothek für Kinder und
Jugendliche erwähnt. Insbesondere
die Geschichtenstunden, der Mr/
Ms Word-Titel und das Werbeprojekt mit einer Bezirksschulklasse. Besondere Beachtung fand der
Ausschnitt aus dem Kurzfilm „Der
Traum der Bibliothekarin“, der
eigens für den Bibliothekspreis
gedreht wurde und jetzt auf der
Homepage www.laesi-huus.ch angeschaut werden kann.
Stolz und voll Freude nahmen die 5
Frauen aus der Bibliothek Fahrwangen den Preis und die Gratulationen
entgegen! Diese Anerkennung ist
eine zusätzliche Motivation, auch
in Zukunft allen Läsi-Huus-Kunden
eine innovative und attraktive Bibliothek anzubieten.
Herbstsammlung 2015 der Pro
Senectute Aargau
(zg.) Armut im Alter ist unsichtbar – aber weit verbreitet.
Anlässlich unserer diesjährigen
Herbstsammlung der Stiftung für
das Alter
„Pro Senectute Aargau, konnte in
unserer Gemeinde der ganz erfreuliche Betrag von Fr. 6300.00 gesammelt werden. Mit diesen Spenden haben Sie einen echten Beitrag
zur Linderung von Notfällen bei
unseren älteren und mittellosen
Mitmenschen geleistet.
Wir möchten der ganzen Bevölkerung für ihre Unterstützung und ihr
Wohlwollen ganz herzlich danken.
Auch den 5 eifrigen Sammlerinnen
, die keine Mühe gescheut haben,
ein herzliches „Danke schön“.Im
Voraus auch herzlichen Dank an
all jene, die mit Einzahlungsschein
noch einen Beitrag leisten.
Für die Pro Senectute Aargau
Die Ortsvertreterin: Sophie Fischer
Urs Häusermann / rundulife.ch
Zwei Drittel meines Einsatzes in
Rundu sind vorbei
Liebe
Fahrwangerinnen
und Fahrwanger
Zwei Drittel meines Einsatzes in
Rundu sind bereits vorbei und
meine Zwischenbilanz nach rund
700 Tagen in Namibia lässt sich
wie folgt zusammenfassen:
Geschäftlich
Nach wie vor bin ich beeindruckt,
sehr befriedigt und hoffnungsvoll,
was ich alles zusammen mit den
Menschen hier vor Ort im Bildungsdepartement erleben, erreichen
und bewirken kann. Wir haben
auch im 2015 so einiges bewerkstelligt und umgesetzt, so z.B. (und
nur, um ein paar wenige der Fortschritte zu erwähnen):
• den Einkaufsprozess ist sytemtechnisch eingeführt und die
Mitarbeiter geschult
• das Finanzsystem ist so erweitert, dass die neue Region Kavango West auch damit arbeiten
kann
• in diesem Zusammenhang haben
wir auch die ganzen Finanzauswertungen erweitert und
angepasst
• und eine ganz besondere Wertschätzung war es, als ich vom
Bildungsministerium in Windhoek um Unterstützung angefragt
wurde, um die Überarbeitung
aller Lohndaten im Bildungsbereich mit den Finanzverant-
wortlichen der 13 Regionen von
Namibia zu moderieren und zu
koordinieren.
Bei all den Vorhaben darf man einfach nicht naiv sein und glauben,
dass es so kommen könnte, wie es
geplant ist und trotzdem glaube
ich, dass ein Plan notwendig ist,
um das Ziel nicht aus den Augen zu
verlieren.
Interkulturell
Selbstverständlich haben sich die
Menschen hier und ich mich nicht
nur in finanztechnischen Belangen
weiter entwickelt. Nein, wir haben gegenseitig auch sehr viel von
den unterschiedlichen kulturellen
Werten, Lebensweisen und Überzeugungen gelernt und profitiert.
Was ich hier ganz besonders
begriffen habe ist, was immer
es auch sein mag, dass es nicht
nur viele verschiedene Ansichten, sondern dass es auch
viele verschiedene Wahrheiten
und Sinne darin gibt. Und je
mehr es einem gelingt andere Meinungen zuzulassen, sie
(echt versuchen) zu verstehen
und damit seinen eigenen Horizont befreit und erweitert, desto
wertvoller und verständlicher
wird das, was einem im Leben so
alles begegnet, denn die Welt ist
viel, viel mehr als nur schwarz und
weiss.
Privat
Das ist ein schwieriges Thema,
aber ich habe es ja selber aufgebracht. Regula und ich sind nach
wie vor davon überzeugt, dass es
richtig und wichtig ist für uns, diesen Weg zu gehen und zwar alleine.
Das Alleinesein und die Sehnsucht
zu ertragen ist nicht immer einfach, aber deswegen haben wir uns
auch nicht für diesen Weg entschieden. Und oft erkennt man erst am
Ende des Weges das Ziel und den
Sinn der Reise, gerade so nach dem
Motto: „Manchmal müssen wir
unseren Weg verlassen, um
unseren Weg zu finden.“
Persönlich
In den letzten zwei Jahren habe
ich gefunden, was ich mir vor
meiner Abreise wünschte, erhoffte und wozu ich mich auch
bekannte. Ich habe nicht nur
sehr viel Neues über Namibia und
die Menschen hier gelernt, sondern ich habe auch sehr viel Neues
über mich selber gelernt. Namibia
hat mir mehr gegeben als nur seine Ursprünglichkeit, seine (Über-)
Lebensphilosophie, seine emotionalen Begegnungen und sinnstiftenden Momente. Namibia hat mir
Sinn und einen neues Empfinden
für Realität gegeben, Klarheit über
mich und die Menschen, um mich
herum. Ich bin unendlich dankbar
über all das Erlebte hier im Süden
Afrikas, tief berührt von dem einfachen und authentischen Leben
wie auch von seinem stillen Leiden
und Streben nach Hoffnung und
Entwicklung.
Ausblick
Ein letztes Jahr hier im Süden steht
an, bevor ich im 2017 wieder versuche Fuss zu fassen im Norden.
Ich werde die verbleibende Zeit
hier dazu nutzen, um meine Spuren
so deutlich zu hinterlassen, dass
möglichst viele von meinen „Lebensabschnittspartnern“ noch so
lange darin folgen können, bis sie
Sicherheit genug haben, ihre eigenen Spuren für andere zu pfaden.
Ich glaube, Abschied nehmen ist
für Afrikaner viel mehr mit Freude
über den Neubeginn verbunden als
für uns Weisse, die Abschied oft mit
Trauer über das Ende einer Sache
eher negativ empfinden. In einem
Jahr wird sich zeigen, ob sich meine Emotionen mehr afrikanisch
oder schweizerisch zeigen.
Verkauf ab Fabrikladen/Internetshop
(Qualität zu Sparpreisen)
– Kirschstängeli
– Florentiner
– Werbeschokolade
– Truffes/Pralinen
– Rocher-Eier
– Saisonspezialitäten
Confiseur
W. Bruderer AG, Bruggmattweg 35
5615 Fahrwangen, Tel. 056 667 29 77
www.bruderer.ch, [email protected]
Öffnungszeiten Fabrikladen
Mo, Di, Do
13.30–16.00 Uhr
Mi, Fr 08.00–11.30/13.30–16.00 Uhr
fazit Dezember 201 5 |
Seite 1 1
fazitschule
fazitkommunal
Weinen oder
Lachen?
Es ist nicht immer lustig, eine Gemeinde zu führen, vor allem dann
nicht, wenn man „schlechte Neuigkeiten“ verkünden muss. So ein
Frustmoment war wieder einmal
vor ein paar Wochen, als wir erfuhren, dass nach der Schliessung
der Bank-Filiale am Bärenplatz nun
auch noch der Bancomat verschwinden soll. Aus rein wirtschaftlichen
Gründen selbstverständlich, oder
anders ausgedrückt: „Ihr hebt viel
zu wenig Geld ab liebe Fahrwanger,
ihr rentiert so nicht.“ Der Gemeinderat ist bemüht, eine Nachfolgelösung zu finden, bisher allerdings
erfolglos. So wurde eine Anfrage bei
der Post negativ beantwortet, Abklärungen mit anderen möglichen
Anbietern sind noch im Gang. Gute
und allenfalls kreative Ideen sind
also gefragt – wenn Sie eine haben,
melden Sie sich bei mir …
„Musik ist ein unendliches Gespräch in
Tönen über den Unterschied zwischen
Paradies und Welt.“
(Peter Sloterdijk)
Wir werden in unserem Leben und
Alltag ununterbrochen von Musik
begleitet, dazu gehören Radio,
Fernseher, CD-Player, die Klingeltöne der iPhone und, und…
Wir alle lieben Musik ob modern,
poppig oder klassisch. Ein gut
ausgebildetes Musiklehrer-Team
ist an der Regionalen Musikschule im Oberen Seetal täglich dabei,
die Freude am eigenen Musizieren
zu wecken und zu fördern. Wir
bieten eine Vielfalt an Instrumentalunterricht an, von der nicht
nur unsere Schuljugend sondern
auch die Erwachsenen profitieren
können.
Fachschaft „Schlaginstrumente“
Um einen Einblick in unser Angebot geben zu können, stellen wir
Ihnen hier in einem ersten Teil unsere Lehrpersonen für Schlagzeug
und weitere Perkussionsinstrumente vor:
Wenn Sie also mit guten Grund eine
alternative Anlage für Ihr Erspartes suchen, könnte eine Idee der
WGOS (Wohnbau-Genossenschaft
Oberes Seetal) interessant für Sie
sein! Neu können dieser nämlich
Darlehen zu attraktiven Kondition
angeboten werden, flexibel sowohl
was die Höhe, die Laufzeit als auch
die Amortisation betrifft. Die WGOS
hat ein breites Angebot für Anlagen
von Fr. 5‘000.- bis Fr. 50‘000.- ausgearbeitet - da ist quasi für jeden
etwas dabei. Detaillierte Informationen erhalten Sie im Netz unter
WGOS.ch oder telefonisch unter 079
/ 238 61 04 bei Martin Biedermann.
Investiert wird das Geld in ein Projekt, das mir sehr am Herzen liegt,
nämlich das erste Alterswohn-Projekt im oberen Seetal, das die WGOS
zusammen mit dem Architektenteam von Daniel Lengacher bis 2017
in Fahrwangen realisiert wird.
Eine gute Sache und einen Gedanken wert, oder?
Herzlichst,
Ihr Gemeindeammann
Seite 12 | fazit Dezember 2015
Ich (unten links) heisse Benno
Blattmann und bin Schlagzeuglehrer aus Berufung. Ich mache diese
Arbeit sehr gerne. Meine Schüler
bereichern mich, und ich fühle
mich selten richtig leer: ich gebe
ihnen, sie geben mir. Schlagzeugspielen bedeutet nicht nur Können
– also Koordination, Musikgefühl,
Notenlesen, Beherrschung des Instruments. Schlagzeugspielen ist
auch eine Lebensschule in Disziplin und Weitermachen trotz Widerständen. Auf einem Schlagzeug
gut spielen können ist gar nicht
einfach, vor allem ist es nicht so
einfach, wie viele Menschen es
sich vorstellen. „Wow, geil!“ habe
ich schon oft gehört. Doch wenn’s
an die Knochenarbeit geht, dann
wird’s schon etwas weniger „cool“.
Und Schlagzeugspielen ist genauso
eine Knochenarbeit wie es für jedes
andere Musikinstrument ebenfalls
verlangt wird. Musiker sein bedeutet über lange Strecken: Spielen,
spielen, spielen. Wenn ich den Unterrichtsraum betrete, dann betrete
ich eine mir bekannte Welt. Diesen Geruch kenne ich von all den
Übungslokalen, in denen ich alleine
und mit Bands geprobt habe seit ich
ein Teenager war, immerhin etwa
30 Jahre her! Das ist der Geruch
von Musik, und den bekommen
meine Schülerinnen und Schüler
mit.
Ich (oben rechts) heisse
Roger Müller und arbeite
seit 2002 in Sarmenstorf
als Schlagzeuglehrer. In
meiner Freizeit spiele ich
in Rock-, Funk- und PopBands wie auch in einer
„Guggemusig“. Ich schreibe
sehr gerne Kompositionen
für Rhythmus-Ensembles
und Noten für die Musikwünsche der Schüler. Mein
Unterricht beinhaltet Technik- und Groove-Koordinationen mit Playalong Musik
für Solos wie auch Ensembles.
Ich (unten rechts) heisse
Lukas Weber und unterrichte an der REMOS ein
breites Spektrum an Perkussionsinstrumenten im
Einzel- und Gruppenunterricht.
Handtrommeln
aus aller Welt
sind meine Leidenschaft, von
Djemben
aus
Afrika oder Cajons aus Peru bis
hin zu Congas
aus Kuba. Beim
Unterrichten ist
es mir sehr wichtig, dass die Kids
Spass am Spielen
bekommen und
diesen auf Dauer
auch behalten.
Ein
gewisses
Mass an Ehrgeiz
und
Disziplin
gehört beim Erlernen eines Instruments auch
dazu. Die Spielfreude ist aber
immer noch die
wichtigste
Voraussetzung um
überhaupt zu Lernen.
Meine Erfahrung und die Begeisterung für Handtrommeln gebe ich
gerne an die Schüler weiter.
Konzerterlebnisse mit argovia
philharmonic
Musik für Kinder muss lustig, kurzweilig und pädagogisch wertvoll
sein und die Kinder an die klas-
sische Musik heranführen. Die
Kinderproduktionen des argovia
philharmonic erfreuen sich grosser
Beliebtheit. Auch in diesem Schuljahr macht das Aargauer Symphonie Orchester „argovia philharmonic“ für die Regionale Musikschule
REMOS ein besonderes Angebot:
Die Kinder der Musikschule können zwei Produktionen kostenlos
besuchen. Die Produktionen sind
öffentlich und können von „Jedermann und –frau“ besucht werden.
Mit Mendelssohn unterwegs:
„Felix und Fanny auf Reisen“
Sonntag, 21. Februar 2016, 17.00
Uhr, Seengen Mehrzweckhalle
Schulanlage
Felix Mendelsohn, der berühmte
Komponist, ist ziemlich überlastet.
Seine Arbeit als Komponist, Dirigent und Pianist wächst ihm über
den Kopf. Er braucht dringend Urlaub! Eine Reise ohne seine Musiker? Nein, das kann Felix nicht und
auch seine Schwester Fanny will
mitfahren. Aber wo wollen sie eigentlich hin? Ein alter Reiseführer
scheint da auch keine grosse Hilfe
zu sein und so erleben Felix, seine
Schwester Fanny und sein Streichquartett eine abenteuerliche Reise
durch viele Länder und Städte, bis
sie schliesslich wieder in Leipzig
ankommen. Unterwegs gibt es viel
Musik, denn überall wo sie vorbeikommen, erinnert sich Felix
an seine Kompositionen und dazu
kann seine Schwester Fanny noch
so bezaubernd singen…
Dauer ca. 60 Minuten.
Symphoniekonzert:
„Seelenmusik“
Samstag, 19. März 2016, 19.30
Uhr, Löwensaal, Beinwil am See
Sie fragen sich, wieso an einem
Konzert gleich zwei Symphonien aufgeführt werden? Zudem
zwei Symphonien, die beide zu
den meistgespielten Symphonien
überhaupt gehören? Die Antwort
ist einfach: es berührt die Seele!
Schuberts „Unvollendete“ in h-Moll
und Dvořàks
7. Symphonie stehen in einer für ihre Zeit sehr aus-
drucksstarken Beziehung: der Terz.
Diese Tonabfolge kennen wir aus
Beethovens berühmter Schicksalssymphonie. Lehnen Sie sich zurück
und geniessen Sie an einem Abend
Seelenmusik für alle Sinne!
Antonin Dvořàk: Symphonie Nr. 7
d-Moll, op. 70
Franz Schubert: Symphonie h-Moll,
D. 759, „ Die Unvollendete“
Leitung: Douglas Bostock
Dauer ca. 60 Minuten.
Intensiv-/Schnupperwochen
Für Saxophon, Handtrommeln,
Akkordeon/Schwyzerörgeli
Die Regionale Musikschule Oberes
Seetal (REMOS) führt einen Intensiv-/Schnupperkurs für Saxophon
und Handtrommeln (Djembé, Cajon, Congas und weitere) durch.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene können daran teilnehmen. Für
Kinder ab 6 Jahren steht ein spezielles Kinder-Saxophon zur Verfügung.
Sie möchten sich während einer
Woche intensiv mit dem Akkorde-
on, dem Schwyzerörgeli oder der
Handharmonika auseinandersetzen? Die Intensiv-/Schnupperwoche
steht für erwachsene Neu-/ Wiedereinsteiger offen.
Möchten Sie sich während einer
Woche intensiv mit ihrem Instrument beschäftigen? Oder möchten
Sie einfach einmal probieren, ob
Ihr Trauminstrument wirklich das
Richtige für Sie ist? Diese Intensivwoche ist der ideale Ort, dies auszuprobieren.
REMOS
Veranstaltungsdaten
... und weitere Infos jederzeit unter
www.musikschule-remos.ch
fazit Dezember 201 5 |
Seite 1 3
Lichterumzug
fazitschule
fazitpersönlich
Marion Nafzger-Haller
Der neue Spielplatz
Kurz vor den
Herbstferien war
der neue Spielplatz
zwischen
den Schulhäusern
fertig. Während
einer verlängerten grossen Pause wurde er den
Schülerinnen und
Schülern
übergeben.
Sofort
stürmten sie den
Platz, um eines
der Geräte vor
den Anderen testen zu können.
Elternforum
Von Tom Erismann
Wie jedes Jahr Mitte November fand der Lichterumzug statt. Vom Schulhaus führte er via Rankweg – Alte Aescherstrasse – Richtplatz – Bühlmattweg – Vordergasse zurück auf den Schulhausplatz, wo die Kinder
zwei Lieder vortrugen. Familie Thalmann, Spezialitäten-Metzgerei beschenkte jedes Kind mit einem Imbiss. Danke vielmal.
Teamtag der Primarlehrpersonen
An der Primarschule Fahrwangen ist die Elte r n m i t w i r k u n g
eingerichtet.
In
den Medien wurde darüber berichtet. An der 1.
Vollversammlung,
da konnten alle
Eltern von kindergarten- und schulpflichtigen Kindern teilnehmen, wurden nachstehende Personen in den
Vorstand gewählt: Susanne Löpfe, Jennifer Kypta, Nicole Stock, Nadine
Solazzo, Tina Berisha, Tatyana Braunschweiler, Tamara Geiselmann, Daniel Kaltenrieder. Der Vorstand hat an seiner ersten Sitzung die Präsidentin gewählt: Frau Susanne Löpfe.
Kindergarten-Einzug
Fitness for Kids
Endlich war es soweit. Wir durften in den neuen Kindergarten einziehen.
Den Kindern gefiel es auf Anhieb. Auf die Frage, wie es den Kindern im
neuen Kindergarten gefällt, haben die Kinder so geantwortet:
In einem zweiteiligen Kurs durften
alle Kinder von
der 1. bis 6. Klasse das besondere
Programm
des
Vereins Fitness
for Kids kennenlernen. Mit einer
professionel len
Tänzerin
und
zwei Tänzern, die
alle bereits mit DJ
Bobo und Michael
Jackson auf der Bühne standen, wurde geübt. Im Theorieteil wurde das
Essverhalten thematisiert. Die Kinder führten über mehrere Wochen ein
Fitnesstagebuch. Beim zweiten Besuch wurden besondere Leistungen einzelner Kinder aus dem Tagebuch hervorgehoben und gelobt und bereits
Gelerntes vertieft. Schrittzähler, Diplom und T-Shirt sollen motivieren,
weiterhin fit und gesund zu bleiben.
Am diesjährigen TeamTag besuchten wir die
Stadt Bremgarten. Unser
Kollege Walter Stierli,
in seiner Freizeit ehrenamtlicher Stadtführer in
Bremgarten, zeigte uns
versteckte und darum
umso
interessantere
Ecken seiner Stadt.
„Do schmöckts ganz andersch als im alte Chindzgi. Ergendwie nach Holz“
/ „Es het so vell Platz
do.“ / „Im Gang chan
mer guet springe.“ /
„Bim Znüniässe chan
mer de Grosse bem
Fuessball zueluege.“
/ „De Spielplatz gfallt
mer guet.“ / „Dur die
grosse Fenster gsehn
ich s Mami, wenn sie
uf mich wartet.“
Nachdem in der letzten Fazit bereits mit Remo Brem einer unserer
Hauswarte vorgestellt und Hansruedi ‘Bobby‘ Plüss bereits schon früher einmal portraitiert wurde, kam
nun Marion Nafzger an die Reihe.
Wohl ebenso überraschend, wie
für mich, das Interview mit ihr zu
führen. Normalerweise führe ich
Befragungen mit anderen Leuten.
Marion ist zusammen mit ihrem
Zwillingsbruder Daniel und der älteren Schwester Velia sowie dem älteren Bruder Robert in Fahrwangen
aufgewachsen. Ihre Eltern hatten
im Oberdorf einen Garagenbetrieb,
welcher später noch 10 Jahre durch
Daniel weiter geführt wurde.
Ihre Schulzeit durchlief sie in Fahrwangen und Sarmenstorf, wobei ihr
der Schulweg in die Primarschule
Fahrwangen noch gut in Erinnerung blieb. Irgendwie interessierte
sie sich dabei mehr für den Bach, so
dass sie trotz an und für sich kurzer Strecke zum Primarschulhaus
öfter zu spät in den Unterricht kam.
Nach der Lehre als Hotelfachassistentin im Seehotel ‘Delphin‘ Meisterschwanden arbeitete sie an diversen Stellen, so auch kurze Zeit in
einer Metzgerei in Büttikon, wo sie
vor ca. 30 Jahren überfallen wurde.
Die Täterschaft konnte zwar gefasst
werden, doch das war schon ein
Ereignis, das ihr natürlich all die
Jahre in Erinnerung blieb.
In jungen Jahren zog sie dann der
Liebe wegen von Fahrwangen nach
Meisterschwanden, wo sie nach
einem Zwischenstopp in Tennwil auch heute wieder wohnt. Auf
ihre drei Kinder, welche bereits
schon volljährig sind, ist sie mächtig stolz! Alle vier wohnen immer
noch zusammen, was für einen guten Zusammenhalt untereinander
spricht.
Marion ist in ihrer Freizeit, vor
allem im Sommer, öfter am Hallwilersee anzutreffen, wo sie sich sehr
gerne aufhält. Dieses Jahr hat sie
mit ‘Stand Up Paddling‘ begonnen,
an dem sie viel Spass hat. Aber natürlich nimmt auch ihr Dalmatiner
sehr viel Zeit in Anspruch. Etwa
gleich viel, wie ihre ‘Shopping-Ge-
lüste‘? Aber lassen wir das Thema,
wir wollen ja niemanden in Verlegenheit bringen, oder ...?
Als sie 22 Jahre alt war, trat sie der
‘Meitli-Sonntagvereinigung‘
bei
und schnappte sich dort gleich eine
Trommel. Auf die Frage angesprochen, weshalb sie zu den Tambourinnen gegangen sei, lachte sie und
meinte, dass sie nicht gerne tanze
und deshalb lieber auf die Trom-
Früher sei sie gerne auch Motorradfahren gegangen, doch das Lenken
von Zweirädern beschränke sich
heute eher auf einen Roller oder das
Fahrrad. Mit einem solchen, notabene einem pinken Objekt, war
sie während der
Sanierungsphase
des Primarschulhauses öfter in
Fahrwangen anzutreffen. Da ihre
Arbeitsorte durch
die
externen
Schulräume
etwas weiträumiger
verteilt
waren,
griff sie auf dieses
For tb ewe g u n g smittel zurück. Die
spezielle Fahrradfarbe hat wohl
auch
mitgeholfen, dass ihr das
Teil nie gestohlen
wurde.
Wie kam sie aber
zu ihrer Anstellung in Fahrwangen? „Weil ich
an meiner alten
Arbeitsstelle davongelaufen bin“,
entgegnete
sie.
Wie das? Offenbar hat sie ein Mitarbeiter an ihrer früheren Stelle
derart geärgert (heute sagt man
wohl ‘Mobbing‘ dazu..), dass sie
von einer Sekunde auf die andere
von der Arbeit regelrecht weggelaufen ist. Dabei begab sie sich zu
ihrer besten Freundin Monika, zufälligerweise die Ehefrau unseres
bereits bekannten Remo Brem. Den
Beiden erzählte sie das Geschehene
und Remo wusste, dass die Gemein-
de jemanden als Ersatz für eine abgehende Arbeitskraft suchte…sie
bewarb sich und so kam sie 1991
unverhofft zu ihrer neuen Stelle
bei der Gemeinde Fahrwangen.
Anfänglich noch ein 50%-Pensum,
hat sich dieses mittlerweile bis auf
80% gesteigert.
Marion‘s Aufgabengebiet umfasst
den Unterhalt und die Pflege des
Variel- sowie des Primarschulhauses, wie auch des Gemeindehauses. Aber auch untereinander
hilft sich das Hauswart-Team immer wieder aus und ist für die gegenseitige Stellvertretung besorgt.
Anders würde es gar nicht gehen.
Speziell sei für sie immer auch
gewesen, dass sie an ihrer Stelle
LehrerInnen begegnete, bei welchen sie selbst noch die Schule
besucht habe. Auf die stressige
Primarschulhausumbau-Zeit angesprochen, entgegnete Marion, dass
diese für sie sehr lehrreich und interessant war. Die teilweise neuen
Reinigungsgeräte und neuen Böden
etc. erleichtern zwar die Arbeit,
doch dem gegenüber hat sich nun
auch der Arbeitsumfang vergrössert. Sie kann sich noch gut erinnern, dass bei ihrem Stellenantritt
im Jahre 1991 bereits davon gesprochen wurde, das Primarschulhaus nächstens einer Sanierung zu
unterziehen. Man hat gesehen, wie
lange es ging, bis es vollbracht war,
doch nun ist auch für das Hauswart-Team ein Meilenstein erreicht,
der schliesslich auch ihre Funktion
sicher aufgewertet hat.
Vielen Dank jedenfalls von meiner
Seite an Marion und selbstverständlich auch an die beiden anderen Hauswarte für ihre wertvolle
Arbeit im Dienste der Gemeinde
Fahrwangen.
te x te u n d ko n z e p te
f ü r m a r ke t i n g ,
we r b u n g u n d
public relations ?
Jahresmotto 2015
Das Jahresmotto 2015 an
der Primarschule heisst:
Sälber mache bringt’s.
Lernenden Im Textilen Werken wurde ein Wandbehang
gestaltet. Alle Kinder haben ihren Beitrag geleistet;
eben: Sälber mache bringt’s.
meln aufgepasst habe. (Liebe Marion: Das würde mir vermutlich als
Frau genauso gehen ...)
Fahrausbildung
Auto, Motorrad, Lastwagen und Car
Sympathisch und mit Drive zum Führerausweis
fazit:
w w w. a g e n s . c h
Geschäftsübernahme per 1. Januar 2016
durch Daniel u. Daniela Hochstrasser.
Mehr Informationen dazu unter
www.hauri-elektro.ch
Intensivausbildung
Auto, Lastwagen, Car und Anhänger
In kürzester Zeit den Wunsch-Führerausweis erlangen
CZV-Ausbildung / CZV-Weiterbildung
AG NS
Angepasste Kurse und Kursthemen für jedes Bedürfnis
weiter im text
DRIVESWISS FAHRSCHULE I in Wohlen I in Fahrwangen I in Seengen I www.driveswiss.org
Seite 14 | fazit Dezember 2015
fazit Dezember 201 5 |
DRIVE
SWISS
Seite 1 5
NEWS
aus dem Gemeindehaus Fahrwangen
Frohe Weihnachten!
Der Gemeinderat und das Verwaltungsteam wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten
Rutsch ins neue Jahr 2016. Geniessen Sie die besinnliche Zeit und
gönnen Sie sich ein paar schöne
Augenblicke mit Ihren Familien,
Freunden und Bekannten. Für die
gute Zusammenarbeit und das Vertrauen im vergangenen Jahr danken wir!
Gemeindeverwaltung: Öffnungszeiten über die Feiertage
Die Büros der Gemeindeverwaltung
sind über Weihnachten und Neujahr vom Donnerstag, 24. Dezember 2015, nachmittags bis und mit
Freitag, 1. Januar 2016 geschlossen. Das Gemeindepersonal ist ab
Montag, 4. Januar 2016 wieder für
Sie da.
Am Freitag, 8. Januar 2016, bleibt
die Verwaltung infolge Meitlitage
geschlossen.
Pikettdienst Bestattungsamt
Der Pikettdienst des Bestattungsamtes ist während der Feiertage
gewährleistet. Bei einem Todesfall
oder in sonstigen dringenden Fällen gibt der Anrufbeantworter der
Gemeindekanzlei unter der Tel.-Nr.
056 667 93 40 über die Erreichbarkeit Auskunft.
AGENDA
Januar 2016
03.
Neujahrsapéro
7./9.+10. Meitlitage
13.
Ökumenischer Altersnachmittag
15.
Spielnachmittag / -abend für Erwachsene
16.
Bärzeli-Schiessen / Fischessen
21.
Erzählcafé
27.
Müttertreff
28.
55+ / Film „Das Beste kommt zum Schluss“
Gemeinde
MSV Fahrwangen
Kath. und Ref. Kirche
Landfrauen OS / Ludothek
Pistolenclub
Ref. Kirche
Ref. Kirche
Ref. Kirche
Februar 2016
14.
17.
19.
21.
24.
24.
25.
27.
Valentins-Brunch
Gemischter Chor
Ökumenischer Altersnachmittag
Kath. und Ref. Kirche
Spielnachmittag / -abend für Erwachsene Landfrauen OS / Ludothek
Ökumenischer Gottesdienst/Suppenzmittag Kath. Kirche
Kaffee und Kuchen
Läsi-Huus
Müttertreff
Ref. Kirche
Erzählcafé
Ref. Kirche
School-Trophy
Tischtennis-Vereinigung
März 2016
05.
06.
09.
11.
13.
18.
20.
23.
23.
31.
Spaghetti-Plausch
Firmung
Kaffee und Kuchen
Soirée / Klassischer Abend
Konfirmation
Zündschnur Special
Konfirmation
Blutspenden
Müttertreff
Erzählcafé
April 2016
03.
05.
07.
30.
Erstkommunion
Kaffee und Kuchen
Papiersammlung
Kant. Feuerwerhrmarsch
Damenturnverein
Kath. Kirche
Läsi-Huus
REMOS
Ref. Kirche
Ref. Kirche
Ref. Kirche
Samariterverein
Ref. Kirche
Ref. Kirche
Kath. Kirche
Läsi-Huus
Bezirksschule
Feuerwehr OS
Einladung zum Neujahrsapéro
Der Gemeinderat lädt die Bevölkerung herzlich dazu ein, gemeinsam
auf ein spannendes neues Jahr anzustossen. Er freut sich auf Ihre
Teilnahme am:
Sonntag, 3. Januar 2016, 17.00 Uhr,
Mehrzweckhalle Fahrwangen.
Fonds zum Wohle der Schulkinder von Fahrwangen
Der Winter ist da, die ersten Schneeflocken sind gefallen. Die Kinder
freuen sich auf die bevorstehenden
Schulskilager. Damit auch wirklich
alle Kinderaugen leuchten, möchte
Sie der Gemeinderat der Bevölkerung an den Fürsorgefonds „Elisabeth Lindenmann“ erinnern. Die
im Jahr 2000 verstorbene Elisabeth Lindenmann hinterliess der Gemeinde Fahrwangen einen Fürsorgefonds, durch den schulpflichtige
Kinder, deren Eltern es durch einen
finanziellen Engpass nicht möglich
ist, für die Kosten eines Schullagers aufzukommen, mit einem „Zustupf“ unterstützt werden können.
Antragsformulare sowie nähere Informationen erhalten Sie beim Sozialdienst (056 667 93 40 oder ursula.
[email protected]).
Entsorgung Weihnachtsbäume /
Verschiebung Kehrichtabfuhr
Wie jedes Jahr können ausrangierte
Weihnachtsbäume zur Entsorgung
der Kehrichtabfuhr übergeben werden. Hinweis: Da der „Meitlimontag“ abgeschafft wurde, findet die
Kehrichtabfuhr am Montag, 11. Januar 2016, ordentlich statt.
Samstag-Trauungen
2016 und 2017
Heiraten Sie im Jahr 2016 oder im
darauffolgenden Jahr? Wünschen
Sie Ihre Trauung an einem Samstag? Unter folgendem Link finden
Sie Angaben dazu:
2016:
http://www.lenzburg.ch/
upload /c m s/u ser/Sa m stagst rauungen2016.pdf
2017: http://www.fahrwangen.ch/
ver wa lt u ng /a k t uel les/a mt l ic hepublikationen /dokumente/Samstagstrauungen2017_blanko.pdf
Die kommunale
Plattform für
Ihre Werbung.
Die nächste FAZIT erscheint Ende April 2016.
Disponieren Sie jetzt Ihr
Inserat
oder
informie-
ren Sie sich über Inseratefelder
und
Tarife.
[email protected]
Mittagstisch Pro Senectute
in Fahrwangen
Nächste Treffen:
Donnerstag, 14. Januar 2016
Donnerstag, 25. Februar 2016
Donnerstag, 31. März 2016
Donnerstag, 28. April 2016
Treffpunkt um 11.30 Uhr vis-à-vis
Bäckerei Lingg zur Abfahrt ins Restaurant Bauernhof nach Bettwil.
Anmeldungen: Frau Claire Frey,
Fahrwangen, Tel.-Nr. 056 667 23 38
002001
30.11.14
002008
30.11.15
Fahrwanger Einwohnerzähler
I M P R E S S U M
FAZIT erscheint dreimal jährlich, Ende April, Ende August, Ende Dezember. FAZIT wird in alle Haushaltungen von Fahrwangen verteilt. Auflage: 1‘100 Exemplare. Herausgeber: Gemeinde Fahrwangen Koordination: Bernadette Müller, Gemeindeschreiberin Kontakt: [email protected] Redaktionskommission: Patrick
Fischer (PF), Bernadette Müller (BM), Beat Kaufmann (KA) Ständige Mitarbeiter: Mitglieder des Gemeinderates Konzept / Layout: www. agens.ch Druck: Kromer Print AG,
Lenzburg Beiträge und Inserate sind spätestens einen Monat vor Erscheinungsdatum abzugeben. Redaktionell bedingte Änderungen und Kürzungen bleiben vorbehalten.
Inseratetarife und -annahme: Auskunft erteilt die Gemeindekanzlei. www.fahrwangen.ch
Seite 16 | fazit Dezember 2015