Bemerkungen - Kreis Minden Lübbecke

„Unser Dorf hat Zukunft“ – Donnerstag, 04. Feb. 2016 um 16:30 Uhr im BGH Rothenuffeln Auswertung Fragebogen 1.) Generelle Einordnung des Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ o finde den Dorfwettbewerb wichtig. Unser Dorf hat sich schon häufiger daran beteiligt. o halte nichts von dem Dorfwettbewerb. Unser Dorf hat sich schon länger nicht beteiligt. o die Idee von „Unser Dorf hat Zukunft“ ist richtig, die jetzige Form der Durchführung aber verbesserungswürdig. 2.) Einschätzung der Durchführung als Wettbewerb o Form als Wettbewerb gut. Er motiviert Dorfgemeinschaft, viel Engagement für die Dorfentwicklung zu zeigen. o Ein Wettbewerb unter Dörfern tut der Idee einer von den Bewohnern getragenen Dorfentwicklung nicht gut. So immer mehr „Verlierer“ als „Gewinner“ und damit Enttäuschungen bei den beteiligten Bürgern. 3.) Perspektiven/Wünsche für „Unser Dorf hat Zukunft“ o wünsche mir fachliche Beratung, Unterstützung & Begleitung bei unserem Engagement für die Dorfentwicklung. o wünsche mehr Beratung bei besonderen Themen, die für unser Dorf wichtig sind (z.B. Breitband‐Ausbau, o Wir können uns allein um unser Dorf und seine Entwicklung kümmern, brauchen keine externe Unterstützung 1. Bemerkungen – Generelle Einordnung des Wettbewerbs: Bemerkung Wichtig ist, dass die Kommune durch einen engagierten Mitarbeiter als „Motor“ den Wettbewerb engagiert unterstützt. Wettb. verbesserungswürdig, z. B. Dorfziele finden und formulieren als Grundlage für weitere Planungen (als Kriterien?) Jetzige Form verbesserungswürdig. Die Ergebnisse des Wettbewerbs wurden regelmäßig als Enttäuschung wahrgenommen. Vorschlag: Wettbewerbs‐Rhythmus verlängern – alle 4 Jahre statt 3 Jahre
(Anmerkung Redaktion: Problem Landeswettbewerb – Rhythmus festgelegt) Dorfw. verbesserungswürdig. Zukunft bedeutet für mich, ein wirtschaftlich starker Ort zu sein. Früher häufige TN des Dorfes, heute fehlen ehrenamtliche Helfer zur Durchführung. Wettb. wichtig, weil er Gelegenheit bietet, der Hahler Öffentlichkeit und den Vereinen vor Augen zu führen, was unseren Ort ausmacht! Wettb. Verbesserungswürdig. Unser Dorf Hille hat Zukunft. Wir sind kein Museumsdorf. Hille hat starke Kreise und viele reizvolle Winkel und eine gute Infrastruktur. Ich meine, dass unser Dorf noch nicht so weit ist, um sich erfolgreich zu beteiligen.
Wettb. Verbesserungswürdig. Z. B. Zeitfenster für die Dörfer, Unterschiede nach Größe (???) Dorfw. Wichtig, Zukunftsthemen sollten noch stärker bewertet werden, wie Entwicklung, Vereine. (Schule, Kinderbetreuung, Altenpflege, Landflucht/Demogr. Entwicklung, Vereine) Verbesserung: Früher Kriterien sind überholt und sollten entfallen. Z. B. Landschaft, Eingrünung etc. Die Weichen hierfür haben frühere Generationen verursacht und sind kaum umkehrbar. Nach der TN des Dorfes Todtenhausen in 2008 war bei der KG/dem HV danach keine Euphorie mehr feststellbar. Generelle Einschätzung zum Wettbewerb soll in JHV mit Kulturgemeinschaft abgestimmt werden, diese aber erst im März. Halte nichts vom Dorfwettbewerb, tut der Dorfentwicklung nicht gut.
„Jch finde, der Kreis sollte den Titel „Unser Dorf hat Zukunft“ als Aufgabe sehen: Wie können Dörfer, in denen noch keine Entwicklung stattgefunden hat, unterstützt werden. Ortsbürgermeister Bischoff schreibt: Dorfwettb. Verbesserungswürdig (ohne weitere Angaben). Keine TN von Quetzen am Dorfw. + an der Veranstaltung, Begründung: Durch unsere ratsbedingte notwendige Zustimmung zum IKEK werden unsere „dörflichen Kräfte“ notwendigerweise dafür gebraucht. Wir müssen uns zunächst dieser Aufgabe widmen. Präsentation sollte von den Aktiven erfolgen, bisher hat immer der BZA die „Lorbeeren“ geerntet. Dorfw. Verbesserungswürdig, eine bessere Vor – und Nachbereitung wäre hilfreich. Versserungswürdig: Auch Mut haben, negative Seiten des Dorfes aufzuzeigen, und dann Beratung HV möchte die neuen Vorschläge (vom Kreis) zur Wettb.Durchführung auf InfoV kennenlernen!!! Der derzeitige LEP steht im Widerspruch zum Thema. Zurück zur Aktion „Unser Dorf soll schöner werden“???
Der weiterführende Wettbewerb auf Landesebene hinterließ den Eindruck von Desinteresse bei Teilen der Bereisungskommission. Sollte der LEP zum Tragen kommen, dann ist der Begriff „Unser Dorf hat Zukunft“ in Frage gestellt. Der derzeitige Stand des LEP lässt befürchten, dass wir von und in Zukunft abgehängt werden! 2. Bemerkungen – Einschätzung zur Durchführung ALS Wettbewerb (Alternativen?): Bemerkung Leider war meines Erachtens bei den letzten beiden Wettbewerben die Siegermentalität vorrangig. Wettb. Gut. Dass es nicht nur um Sieger geht, hat – glaube ich – JEDER verstanden. Wettb. Gut, aber es wird immer schwerer, Bewohner zu motivieren.
Form als Wettbewerb gut, es darf nur keine „Verlierer“ geben.
Auf einer Urkunde müssen die positiven Aspekte eines Dorfes genannt werden. Besonders herausragende Projekte können prämiert werden. Wenn wir uns auch nie Chancen auf einen Preis gemacht haben oder darauf, „oben“ mitzuspielen, so haben wir uns aber auch NIE als „Verlierer“ gefühlt. Wettbewerb gut, ABER es dürfen keine „Museumsdörfer“ wegen landschaftlicher Schönheiten bevorzugt werden
Neue Vorsitzende & neue Ortsvorsteherin: Ich kenne mich mit dem Verfahren nicht aus. Wettb. Gut: Es bringen sich hier Bewohner ein, die sonst nicht in Vereinen vertreten sind. In unserem Dorf hat sich die DorfG als Dachverband bewährt, weil sie Aufgaben wahrnimmt, für die sich kein Einzelverein zuständig fühlt. Die rasanten Veränderungen in den Dörfern bedrohen den bisherigen Zusammenhalt. Rückgänge der Kinder in Kitas/Schulen, Kirchen u. Vereinen, die Berufsaussichten sind schlecht u. fördern den negativen Trend. Wettbewerb NICHT gut. Viele Dörfer (auch oder gerade jene, die sich auf den Weg machen könnten oder sollten) sind frustriert und nehmen nicht teil…! Andere Anreize als Wettbewerb geben. Trotz einiger erfolgreicher Wettbewerbe wurde Kleinenbremen/wurden wir bei der Vergabe von Förder‐ oder Ehrenamts‐preisen nie berücksichtigt. Das führt vermehrt zur Resignation! Wettb. Gut, die Vorbereitung von den Vereinen sollten mehr vom Kreis und der BezReg unterstützt werden.
Es geht nicht um Gewinner und Verlierer! Es geht um die Förderung der Gemeinschaft im Dorf! OrtsV: Wettbewerb als Form gut. Aber: Der LEP mindert erheblich die Motivation. Bewertungskriterien? Gewichtung? DorfG: Wettbewerb verbesserungswürdig! Es müssen völlig neue Bewertungskriterien entwickelt werden. Wettbewerb tut Dorfentw. NICHT gut, denn für einen Wettbewerb haben die Dörfer zu unterschiedliche Charaktere/Voraussetzungen – Wettbewerb kann daher nicht gerecht sein Bemerkungen zu 3 – Perspektiven/Wünsche für „Unser Dorf hat Zukunft“: Bemerkung Die Ortschaften sind teilweise überfordert bzw. die Aktivitäten gehen in die falsche Richtung. (Anmerkung der Redaktion: In wie fern, bitte ausführen) Bei Bedarf bitte mehr spezielle Beratung bei speziellen Themen
Wünschen fachliche Beratung, die auch die Bemühungen um den Erhalt des Angebots des täglichen Bedarfs bewerten
Weiterhin würde ein kreisweites Netzwerk die Dorfgemeinschaften & Heimatvereine für alle Beteiligten Vorteile bringen (Erfahrungsaustausch, Hilfe untereinander usw.). Mehr spezielle Beratung. Realistische Projekte scheitern leider immer wieder an überbordernder Bürokratie und an finanziellen Mitteln. Wir nehmen am Wettbewerb nicht mehr teil (keine Gründe genannt).
Umdenken in Verwaltung, Rat und Politik ist notwendig. Die jetzigen zukünftigen Themen sind; Rückgänge der Einwohner u. Flüchtlingsunterbringung, Leerstände in Dörfern und Innenstädten, Wünsche mehr Beratung zu SPEZIELLEN Themen: Nach Gesprächen mit anderen Ortsvorstehern dürfte das die geeignetste Lösung sein. Mehr Beratung: Gerade in der heutigen Zeis sind Verantwortliche oder Ehrenamtliche überfordert und überlastet und brauchen dringend Unterstützung Mehr Unterstützung über die Dörfer hinaus, z. B. auf Kreis‐Ebene.
Tourismusinitiative: Leider wird das bürgerschaftliche Engagement oft von der Verwaltung sowie der politischen Exekutive ignoriert! Z. B. Genehmigungsverfahren erschwert, kritische Vorträge kaum bearbeitet. Nähere Einzelheiten bzw. Sonderbericht folgt! Beratung erwünscht: Perspektiven für Dorfentwicklung erhalten bzw. optimieren.
Wichtig wäre, politische Basis für eine realie (glaubwürdige!) Dorfentwicklung! Beratung ja, sie sollte auch die Vermittlung zu Fachleuten mit ausreichender Kompetenz beinhalten