Görlitz feiert die zeitgenössische Kunst Eine vier Meter hoch

GÖRLITZER ART | PRESSEINFORMATION VOM 31.03.2016
Görlitz feiert die zeitgenössische Kunst
Eine vier Meter hoch aufragende Figur inmitten eines Kreisverkehrs, eine bunte Herde phantasievoller
Gebilde, die durch die Stadt wandert, ein sieben Meter hoher Stahlturm im Dialog mit den Türmen der
Stadt oder ein leuchtendes &-Zeichen auf einem der größten städtischen Plätze – ein Jahr lang wird
zeitgenössische Kunst den öffentlichen Raum von Görlitz bereichern. „Ich freue mich auf dieses
spannende Kunstprojekt, das für ein Jahr Einheimischen wie Besuchern eine neue Sicht auf unsere Stadt
bietet“, so Oberbürgermeister Siegfried Deinege. Zusammen mit Adam Grehl, dem Vizepräsidenten von
Wrocław, wird Deinege die Kunstausstellung am 1. April um 14:00 Uhr auf dem Wilhelmsplatz offiziell
eröffnen. Beteiligte Künstler und internationale Gäste werden zur Eröffnung erwartet. Das DeutschPolnische Saxophonquartett und DJ Izzy umrahmen die öffentliche Veranstaltung musikalisch. Im
Mittelpunkt steht die Bildende Kunst mit Objekten und Installationen an zehn Standorten im Stadtgebiet
(siehe Karte). Ein spezieller Busshuttle bringt die Gäste an diesem Tag vom Wilhelmsplatz zu jedem
Kunstwerk und ermöglicht damit einen Überblick über die einmalige Dichte an Kunstwerken – und das
unabhängig vom Wetter.
Kunst im öffentlichen Raum wird in dieser stilistischen und thematischen Vielfalt erstmals in Görlitz zu
erleben sein, ob ganz zufällig im Vorbeigehen oder mit gezieltem, konzentriertem Blick. Die Ausstellung
unter freiem Himmel steht in direktem Zusammenhang mit der Kulturhauptstadt Europas Wrocław 2016
und wird unter künstlerischer Leitung der dortigen Kunstakademie realisiert. Künstler aus Wrocław
haben ihre Ideen speziell für konkrete Orte in Görlitz entworfen und umgesetzt. Es sind sowohl
etablierte Künstler, die mit ihrer Kunst bereits in vielen Ländern der Welt vertreten sind, als auch
Studenten der Kunstakademie Wrocław. Diese bekamen zum ersten Mal die Chance, den öffentlichen
Raum zu gestalten, noch dazu im Ausland. Eine Installation wurde von einem sächsischen Künstler
beigesteuert.
Folgende Werke bilden die Kunstschau vom 1. April 2016 bis 9. April 2017
(Anfangsbuchstaben als Piktogramme auf der Karte):
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▪ & von Krzysztof Furtas (Wilhelmsplatz)
▪ Turm von Tomasz Domański (Hotherstraße vor der Vierradenmühle)
▪ Herde von Piotr Wesołowski (drei Standorte, denn die Herde wandert: Elisabethstraße 1.04.201631.08.2016, Marienplatz 1.09.2016-30.11.2016, Theaterwiese 1.12.2016-9.04.2017)
▪ Maske von Marianne Wesołowska-Eggimann (Kreisel Bahnhof-/Salomonstraße)
▪ Spindel von Marianne Wesołowska-Eggimann, Karolina Kiełpińska, Anna Rottau (Lutherplatz, Straße)
▪ Grenze von Tomasz Tomaszewski (Lutherplatz, mittig)
▪ Wolkenschaukel von Paulina Sobczyk, Madgalena Pietrasik, Klaudia Kaczmarek (Otto-Buchwitz-Platz)
▪ Puls der Stadt von Karolina Woch, Karolina Koryniowska, Agata Kapiczyńska (obere Berliner Straße)
▪ Uhr von Anna Kuśmierczyk und Klaudia Heintze (Fassade Werk I, Conrad-Schied-Straße)
▪ Salzkristalle von Matthias Lehmann (Uferpark)
Termine:
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Am 1. April 2016 um 14 Uhr wird die große Kunstausstellung auf dem Wilhelmsplatz eröffnet.
Am 2. April 2016 um 11 Uhr wird mit dem Matinee Französischer Garten von Tomasz Domański
die erste Einzelausstellung der Reihe Künstlerportraits Görlitzer ART in der Galerie Brüderstraße
eröffnet.
Hintergrund:
Görlitzer ART ist ein Projekt der Stadt Görlitz in Kooperation mit der Stadt Wrocław im Rahmen der
Veranstaltung Kulturhauptstadt Europas Wrocław 2016, kuratiert durch die Eugeniusz-GeppertAkademie der Schönen Künste Wrocław und koordiniert durch die Görlitzer Kulturservicegesellschaft
mbH.
Gefördert wird das Projekt durch die beiden Städte, die Stiftung der Sparkasse OberlausitzNiederschlesien, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, die Bundesbeauftragte für Kultur und
Medien, die Sächsische Staatskanzlei, den Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien, die KommWohnen
GmbH und die Stadtwerke Görlitz AG.
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