Sächsischen Zeitung berichtet - Electronic

LEBEN & WOHLFÜHLEN – 24 Stunden in Görlitz
Bei Electel sind vor allem junge Mitarbeiter herzlich willkommen. .
Foto: Stefan Schumann
Karrierestart in Görlitz
Noch liegt Maria Lübben wach. Sie kann nicht
schlafen, sie ist etwas aufgewühlt. Ein enger Freund
verlässt demnächst die Stadt, beginnt eine Ausbildung im fernen Berlin. Er kehrt Görlitz den Rücken, weil er hier für sich keine Perspektive sieht.
Dabei hat er sich noch nicht einmal hier beworben.
Zu fest glaubt er an das gängige Vorurteil, dass es
hier keine Jobs und erst recht keine Ausbildungsplätze für junge Menschen gibt. „Alles Quatsch“,
denkt Maria. Sie arbeitet im Einkauf für ELECTEL,
einem überregional tätigen Kondensatorenwerk.
Alle ziehen an einem Strang
Nach ihrem Schulabschluss hat sie sich bewusst
dafür entschieden, in der Neißestadt zu bleiben.
Denn sie liebt ihre Heimat, hat hier Familie und
Freunde. Nach einem freiwilligen sozialen Jahr ist
sie auf die traditionsreiche Firma mit Sitz im Gewerbecenter aufmerksam geworden und bewarb
sich um den Ausbildungsplatz als Bürokauffrau.
„Beim Vorstellungsgespräch habe ich gemerkt,
dass die Chemie einfach passt. Ich hatte gar keine
Zweifel, dass dies das richtige Unternehmen für
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mich ist.“ Ihr Bauchgefühl hat sie nicht im Stich
gelassen. Die Ausbildung hat die 20-Jährige mittlerweile erfolgreich abgeschlossen, wurde nahtlos
übernommen und ist nach wie vor überglücklich.
„Ich habe viel Kontakt zu Herstellern und Lieferanten. Das macht mir am meisten Spaß. Denn so erfahre ich, wer hinter den Produkten steckt, die wir
für unsere Fertigung brauchen.“ Aber nicht nur der
Job reizt sie. Es ist vor allem der beinahe freundschaftliche Umgang mit den Kollegen, den sie so
liebt. Vor allem zu Anne Hintersatz, die ihr schon
während der Ausbildung immer zur Seite
stand, hat sie ein enges
Verhältnis.
Auch sie ist noch jung,
gerade einmal 26, und
bringt frischen Wind in
die Firma. Die ausgebildete Kauffrau für Bürokommunikation ist eigentlich für den Verkauf verantwortlich. Ist Not
am Mann, packt sie aber gerne auch in der Produktion mit an. „Die Fertigung haben Maria und ich
uns Stück für Stück angeeignet. Das finde ich sehr
wichtig. Wenn zum Beispiel eine Bestellung kurzfristig reinkommt, muss ich die genauen Abläufe
kennen, um sagen zu können, wie viel Zeit die Bestellung erfordert. Und wenn es mal knapp wird,
helfen wir eben in der Fertigung aus, damit der
Kunde seine Waren pünktlich erhält und zufrieden
ist“, bestätigt die ambitionierte Görlitzerin. Alle
Angestellten arbeiten Hand in Hand für dieses
oberste Ziel.
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ELECTEL ist
ein toller Arbeitsplatz
für junge Menschen
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Junges Blut in jeder Abteilung
Electronic-Bauteile Görlitz GmbH
Am Klinikum 7 | 02828 Görlitz
Telefon: 03581 76510 | Telefax: 03581 765113
[email protected] | www.electel.de
ren Beruf. Tom war ursprünglich Tierwirt. Matthias ging als Naturwerksteinmechaniker sogar nach
Bayern. Und beide wollten sich schon früh verändern. „Das war einfach nicht das Richtige für mich.
Ich habe nach einer Alternative gesucht und bin
bei ELECTEL fündig geworden“, so Tom Schmidt.
Zudem begannen beide hier als Praktikanten. Darauf legt Geschäftsführerin Ines Schubert besonderen Wert. Denn nur so erhalten potenzielle Mitarbeiter einen authentischen Einblick in das Arbeitsfeld und merken, ob ihnen der Beruf Spaß macht.
Für Matthias war nach
einem Monat Praktikum klar: Das ist das,
was er machen möchte.
„Ich habe mich sofort
wohlgefühlt und mich
schnell eingelebt. Wir
haben viel Raum, um
Erfahrungen zu sammeln und aus Fehlern zu lernen. Außerdem ist ELECTEL ein Betrieb mit Zukunft und ein sicherer Arbeitsplatz. Das spielt eine
große Rolle. Schließlich habe ich noch ein langes
Arbeitsleben vor mir.“
Die Görlitzer Kondensatorenproduktion ist jungen
Mitarbeitern gegenüber aufgeschlossen, auch Menschen mit Behinderungen sind willkommen. In Kooperation mit der Behindertenwerkstatt arbeitet
auch Jens Beilschmidt seit vielen Jahren für das
Kondensatorenwerk. Der 31-Jährige bedient die
Prüfeinrichtungen und unterstützt damit die
Handarbeiter. „Ich freue mich, wenn die Jugend ihre Zukunft in der Region plant. Dafür möchten wir
einen Beitrag leisten“, sagt die Geschäftsführerin
stolz. „Darum schreiben wir gerade wieder einen
Ausbildungsplatz für die Fertigung aus.“
Maria kann ihren Freund nicht verstehen. Sie hat
den perfekten Arbeitsplatz und ein tolles Kollegium gefunden und weiß, dass können auch andere
in ihrem Alter. Mit dem Gedanken schläft sie endlich ein, gespannt auf die Aufgaben, die der nächste
Arbeitstag mit sich bringt.
ELECTEL ist ein attraktiver Arbeitgeber in der Region. Das merken immer mehr junge Menschen.
Allein in dem vergangenen halben Jahr haben zwei
neue Mitarbeiter unter dreißig Jahren in den weltweit agierenden Unternehmen einen Job gefunden.
Tom Schmidt und Matthias Heller haben so einiges
gemeinsam. Sie lernten beide zunächst einen ande-