Tanke 2015/1 - Missionshaus Malche

März 2015
Mitteilungen an die Mitglieder und Freunde
des Missionshauses Malche e.V.
Bad Freienwalde (Oder)
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe: 20. Juni 2015
NEUES VON DER MALCHE
Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Leserinnen und Leser,
„Die Nacht ist vergangen, der Tag ist herbeigekommen …“ sprechen wir zur Eröffnung des Morgenlobs in unserer kleinen
Kapelle am Morgen. Damit stellen wir nicht nur fest, es ist wieder
hell geworden, die Sonne ist aufgegangen. Die Nacht ist auch
ein Symbol für das Finstere und Dunkle. Nacht ist vor allem da,
wo man ohne Gott lebt, wo Selbstsucht, Hass, Tod und Angst
regieren.
Wenn wir bekennen: Die Nacht ist vergangen, der Tag ist herbeigekommen, - meinen wir den Tag der Auferstehung Jesu, der
die Welt veränderte. Seit der Auferstehung Jesu hat das Leben
über den Tod gesiegt, die Liebe über den Hass. Not, Tod, Leid,
Hass und Gewalt haben nicht das letzte Wort. Christus ist auferstanden. Sein Licht vertreibt die Finsternis. Es ist Tag geworden,
Auferstehungstag.
Und wenn doch „über uns kommt die Nacht der Trübsal und
Angst, die Nacht des Zweifels und der Anfechtung, die Nacht des
bitteren Todes“, so dürfen wir - wie im Abendgebet von Wilhelm
Löhe - bitten, dass Christus bei uns bleibt. ER bleibt gern an unserer Seite in unseren Nächten, die noch kommen werden. Er, der
Überwinder, führt uns durch die Finsternis ins Licht, durch den Tod
ins Leben, durch das Leid in die Freude, durch den Zweifel zum
Glauben, durch die Angst ins volle Gottvertrauen. Der gekreuzigte
und auferstandene Christus teilt sein Leben mit uns. Er wird unser
Bruder und wir durch ihn Gottes Kinder. Seit unserer Taufe gehören
wir untrennbar mit ihm zusammen. „Er hat uns errettet von der
Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes.“ Darum können wir mit dem leidgeprüften Paul
Gerhardt auch in schweren Zeiten singen: „Die Sonne, die mir
lachet, ist mein Herr Jesus Christ, das was mich singend machet,
ist was im Himmel ist.“ EG 351,13
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine frohe Osterzeit und danke
Ihnen herzlich für Ihre Verbundenheit mit dem Missionshaus
Malche. Gott segne Sie.
Sr. Brunhilde Börner,
Oberin
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GEISTLICHES WORT
Angezapft
Der Herr ist auferstanden!
Er ist wahrhaftig auferstanden!
Am Ostermorgen, früh vor Sonnenaufgang, eilt der Pfarrer in den
Kirchensaal, in dem ihn eine große Menschenmenge erwartet
und singt: Der Herr ist auferstanden! Alle erheben sich und antworten singend: Er ist wahrhaftig auferstanden!
So beginnt die Feier des
Ostermorgens in Herrnhut.
Sie wird fortgesetzt mit
Liedern und Glaubensbekenntnissen. Wie weitreichend und umfassend
Jesu Sieg am Kreuz ist, der
durch seine Auferstehung
besiegelt wurde, wird damit
vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt proklamiert. Foto: Stephan Schmorrde, Herrnhut
Nach diesem Bekenntnisteil
sammelt sich die Gemeinde in zwei Zügen, die jeweils von einem
Posaunenchor angeführt werden, vor dem Kirchensaal. Während
durch die Posaunen jubelnd die Osterlieder erklingen, zieht
die Gemeinde schweigend zum Gottesacker auf dem Hutberg.
Gerade hier wird Jesu Sieg über den Tod in Wort und Lied verkündet.
Stellen wir uns doch im Geist mit dazu und sprechen obiges
Bekenntnis ganz bewusst mit! Strecken wir uns danach aus,
dem Herrn Jesus als dem Sieger über alle Todesmächte neu zu
begegnen! Jesu Auferstehungsleben erfüllt uns alle, die wir
ihm gehören. Er reißt uns aus aller Not und allem Jammer und
schenkt neuen Mut und frische Kraft aus seiner Lebensfülle für
unsern Alltag.
Lasst uns im frohen Glauben in die Osterliturgie mit einstimmen:
Ehre sei unserm Herr Jesus Christus. Er ist die Auferstehung und
das Leben: Er war tot, und siehe, er ist lebendig von Ewigkeit zu
Ewigkeit. Wer an ihn glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.
Ihm sei Ehre zu aller Zeit in der Gemeinde, die auf ihn wartet und
die schon bei ihm ist, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.
Sr. Esther von Ungern-Sternberg
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MALCHE INTERN
… wir informieren
Der Vorstand entschied sich auf seiner Sitzung am 13. Dezember
2014, einen Leiter oder eine Leiterin für das Tal einzustellen. Im
Folgenden die Ausschreibung:
Das Missionshaus Malche e.V. in Bad Freienwalde sucht für
sein bewohntes und von der Schwestern- und Bruderschaft der
Malche geprägtes Tal mit Gästebetrieb
eine Leiterin/einen Leiter, die/der
■ Erfahrungen im betriebswirtschaftlichen Bereich besitzt,
■ einen qualifizierten Abschluss hat,
■ Kompetenz zur Führung und Einsatzplanung der
Mitarbeitenden mitbringt und
■ die konzeptionelle Weiterentwicklung der Arbeit im Tal
vorantreibt.
Wir suchen eine Persönlichkeit,
■ die belastbar ist und über Führungsqualitäten verfügt,
■ die in der evangelischen Kirche oder einer Kirche der
ACK beheimatet ist und
■ die geistliche Arbeit des Malche-Werkes mitträgt.
Die Stelle mit einem Beschäftigungsumfang von 100 % ist
vorerst auf zwei Jahre befristet.
Es wird erwartet, dass die Leiterin/der Leiter eine Wohnung im
Tal bezieht.
Bewerbungen sind bis zum 15. April 2015 zu richten an den
Vorstand der Malche e.V. vertreten durch
Sr. Maria Beyer (stellv. Vorsitzende)
Westewitzer Straße 28
04720 Großweitzschen
Telefon: 03431-612641
Auskünfte im Malchetal erteilt Oberin Sr. Brunhilde Börner,
Telefon: 03344-429781.
Sr. Maria Beyer, stellv. Vorsitzende
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… aus dem Gäste- und Tagungshaus
Gottes ewige Huld und Treue im Angesicht von Krieg,
Flucht und Vertreibung
Bericht vom 15. Alpirsbacher Gregorianik-Wochenende zu
Invokavit, 20. bis 22. Februar 2015 in der Malche
15 Männer und Frauen aus Berlin und anderen Orten kamen in
der Ruhe und Gemeinschaft mit den Malche-Schwestern zu
Beginn der Passionszeit zusammen. Traditionell dem hohen
Lärmpegel in Alt-Pankow ausgesetzt, konnte dieses Treffen nun
in der Malche auch äußerlich ein Wochenende inspirierender
Stille sein.
Die Projekte der
Kirchlichen Arbeit
Alpirsbach unter
Leitung von Kantor
Bernd Ebener aus
Greifswald und
seinem Verein
Gregorianik in Motu
(in Bewegung) bieten
eine Mischung aus
praktischer Übung
und geistig-geistlicher
Arbeit. Im Zentrum stehen Singübungen der Psalmen für die
gemeinsamen Stundengebete in der Tradition christlicher Klöster.
In diesem Jahr wurden sie ergänzt durch den sensiblen Bericht
von Pfr. Bernhard Fricke/Berlin (Vors. Asyl in der Kirche) über die
Situation der Flüchtlinge im Abschiebeknast und als Asylanten in
Kirchen von Berlin und Brandenburg. Der Austausch über Handlungsmöglichkeiten für uns Christen ging uns ziemlich unter die
Haut. Im Studium unter Leitung von Pfr. Dr. Lorenz Wilkens i.R.
aus Berlin wurde uns das Tagungsthema anhand tief gehender
Überlegungen zu Psalm 89 und 2. Mose 34 kraftvolle Inspiration.
Abschluss war am Sonntag der gemeinsame Abendmahlsgottesdienst mit den Schwestern der Malche und einer WeltgebetstagsFrauengruppe aus Berlin. Unser Dank gilt allen Schwestern, aber
auch den Mitarbeiter/innen in Küche und Service, die sich so
fürsorglich um unser Wohl kümmerten.
Wolfgang Niemeyer, Berlin
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MALCHE TERMINE
JAHRESTERMINE 2015
10. bis 12. April
Frauen-Verwöhn-Wochenende*
6. bis 10. Mai
Seniorenfreizeit*
30. und 31. Mai
Lese-Musikabend und Gottesdienst
mit der Sängerin Judy Bailey*
13. und 14. Juni
Offene Gärten im Oderbruch*
22. bis 26. Juli
Sommerfreizeit*
16. August
Theater Hoffnungsland
23. August
Kiewer Bandura-Ensemble BERISKA
30. August
Lesung mit Elisabeth Richter-Kubbutat,
„Judiths Liebe” von Meir Shalev
Malche-Kirchen-Café jeweils vor den Veranstaltungen
20. bis 25. Oktober Schwestern- und Brüderrüste
23. und 24. Oktober Mitgliederversammlung
13. November
Martinsfest
27. bis
Den Advent begrüßen - mit der
29. November
Malche-Gemeinschaft feierlich die
Adventszeit beginnen
* siehe auch unter „Angebote im Gäste- und Tagungshaus 2015“
REGIONALTAGE 2015
In den Regionen freuen wir uns auf Begegnungen mit allen, die
sich der Malche verbunden fühlen. Neben den Schwestern und
Brüdern und den ehemaligen Absolventen möchten wir auch
ganz herzlich alle Freunde und Spender des Missionshauses
Malche einladen. Ebenso heißen wir Absolventen und Freunde
der Malche Porta herzlich willkommen!
Nordkirche Regionaltreffen in Mecklenburg,
am Samstag, 25. April, 10.00 bis 16.00 Uhr
Absolventen und Freunde beider Malche-Werke, Porta und Bad
Freienwalde sind herzlich eingeladen.
Loiz, Beth Emmaus, Zum Trenntsee 2, 19406 Loiz, Anmeldung: Br.
Uwe Seppmann, Tel.: 03847-311840, [email protected]
Thüringen, am Freitag, 29. Mai, 13.00 bis 17.00 Uhr
Weimar, Johanneskirche, Tiefurter Allee 2, 99425 Weimar
Anmeldung: bis 25.4. Sr. Heidrun Scholz, Tel.: 0176-32518344
[email protected], spätere Anmeldungen: Malche-Büro
Sachsen, am Samstag, 30. Mai, 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freiberg, Gemeindehaus, Dresdner Straße 3, 09599 Freiberg
Anmeldung: Sr. Marianne Wust, Tel.: 035725-91217
Sachsen-Anhalt, am Samstag, 20. Juni, 14.00 bis 18.00 Uhr
Schönebeck, Schniewindhaus, Calbesche Straße 38,
39218 Schönebeck-Salzelmen
Anmeldung: Büro Schniewindhaus, Tel.: 03928-781121
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MALCHE TERMINE
Berlin/Brandenburg, am Samstag, 4. Juli, 10.00 bis 16.00 Uhr
Berlin, Golgatha-Kirche (!), Borsigstraße 6, 10115 Berlin
Anmeldung: Sr. Hannah Fritz, Tel.: 030-2858630
Bitte sofort in Ihren Kalender notieren! Melden Sie sich bis eine
Woche vor den Treffen an und bringen Sie gern andere Interessierte mit! Vielen Dank! Termine für Regionaltage in den westlichen Bundesländern finden Sie unter www.malche.de
ANGEBOTE IM GÄSTE- UND TAGUNGSHAUS 2015
Freitag, 10., bis Sonntag 12. April
Frauen-Verwöhn-Wochenende
Genießen Sie entspannende Stunden und gute Begegnungen mit
anderen Frauen, Referat, Gottesdienst, Überraschungen und Spaziergängen … Eingeladen sind Frauen jeden Alters.
100 € - EZ, ÜN,VP, 90 € - DZ, ÜN,VP jeweils Programm, Kurbeitrag
Leitung und Info: Sr. Brunhilde Börner
Mitarbeit: Sr. Heidemarie Schmidt
Mittwoch, 6., bis Sonntag, 10. Mai
Seniorenfreizeit „Fahrt in den Mai“
Wir laden alle Menschen ab 60 Jahren ein, mit uns ins blühende
Malche-Tal zu fahren. Gönnen Sie sich Tage in Gemeinschaft,
beim Gespräch über die Bibel und beim Genießen und Erkunden
der herrlichen Landschaft. Bitte Flyer anfordern.
178 € - EZ, inkl. ÜN, VP, Programm, Kurtaxe
158 € - DZ, inkl. ÜN, VP, Programm, Kurtaxe
Infos und Anmeldung bei Margitta Richter, Tel. 03731/247021,
per Post: Meißner Gasse 7, 09599 Freiberg oder über das Gästebüro der Malche.
Samstag, 13., bis Sonntag, 14. Juni
„Offene Gärten im Oderbruch“
Die Malche öffnet ihren Garten für Gäste - Führungen durch
Garten und Gelände, Kaffee und Kuchen auf der Wiese, Fruchtaufstrich, Apfelsaft zum Erwerben und Mit-nach-Hause-nehmen
Mittwoch, 22., bis Sonntag, 26. Juli
Malche-Sommerfreizeit
für große und kleine Kinder, Teenager und Jugendliche, Eltern
und Großeltern, für Paare und Singles!
Vormittag Bibelarbeiten in den verschiedenen Altersgruppen.
Kinder- und Jugendprogramm - Nachmittag zur freien Verfügung
Kosten: Einzelzimmer mit Vollpension 45 € pro Person/Tag
Doppelzimmer 40 € pro Person/Tag. Kinder bis 4 Jahren frei. Kinder von 5-8 Jahren 11 € pro Person/Tag
Möglichkeit: einen Tag eher anreisen (21.7.) und am 22.7.,
Arbeitseinsatz für die Malche
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MALCHE INTERN
Die Luthergemeinde aus Berlin-Schöneberg nunmehr
dreimal zur Rüste im Malche-Tal!
So manch einer schüttelt den Kopf und fragt: Was bitte ist denn
Malche? Oder eine andere Anmerkung, die mir unterkam, „Was
bitte ist denn da in diesem Tal so Besonderes!?“
Um es auf den Punkt zu bringen, die, mit Hund, 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sämtlich Städter, die sich hier in der Malche
trafen, um sich über MARKUS 9 aus der Bibel auszutauschen.
Intensive Debatten, beschauliche Momente, Gebete und Gesang
sorgten, ähnlich einem Heilfasten, für eine seelenreinigende
Stimmung.
Fasten mussten wir nicht, die Küche der Malche-Schwestern
versorgte uns wieder hervorragend! Für jeden Geschmack, auch
den Vegetarischen, war gesorgt! Wie in den Vorjahren waren alle
„Hausgeister“ (die Schwestern der Malche), damit beschäftigt,
dass es uns gut geht und wir alles Nötige bekamen!
Der große Garten, gefüllt mit reifen Äpfeln, lag uns im sprichwörtlichen Sinne „zu Füßen“.
Hier genossen wir auch unseren letzten Abend beim Barbecue
und Grillen!
Wie lautet doch der Spruch am Hausgiebel unseres Seminarhauses: SOLLTE GOTT ETWAS UNMÖGLICH SEIN?
Gute Vorzeichen für unsere Rüste in der Malche für dieses Jahr
2015!
Udo Ladewig
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Missionshaus
Malche e.V.
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W E L A D E D 1 M O L
DE 1 9 1 7 0 5 4 0 4 0 3 0 0 0 3 6 00 3 3
Missionshaus Malche e.V.
MALCHE INTERN
… aus der Schwestern- und Bruderschaft
Loslassen und neu anfangen
Liebe Schwestern und Brüder! Liebe Freunde der Malche!
Das vergangene Jahr brachte für meinen Mann und mich viele
Veränderungen. Bei Lothar hatten sich gravierende gesundheitliche Probleme eingestellt, die seine Mobilität stark einschränkten
und unser Leben veränderten. So wurde uns klar, dass wir nicht
länger in dem großen Pfarrhaus in Dörnthal bleiben konnten.
Nun sind wir schon acht Monate in der Bergstadt Marienberg,
Am Frischen Brunnen 4. Der Abschied von Dörnthal nach 49
Jahren war für alle Beteiligten nicht leicht. Von vielen Dingen,
Büchern, Möbeln u. a. haben wir uns getrennt und dieses Loslassen auch als Befreiung erlebt! Dass der Umzug so geordnet
geschafft werden konnte, ist für mich im Nachhinein ein großes
Wunder. Viele gute Menschen haben uns unterstützt, aber zuletzt
ist es doch die Güte Gottes, die uns hierhergebracht hat und die
wir täglich spüren.
Die schöne, barrierefreie Wohnung hat uns sehr geholfen, uns
einzuleben. Durch unsere Arbeit kennen wir viele Menschen hier
und wir sind dankbar für alle Begegnungen und Beziehungen,
die wir aufbauen konnten. Mein Mann hat inzwischen die Pflegestufe 2. Seine Betreuung steht im Vordergrund, da komme
auch ich manchmal an die Grenzen meiner Kräfte. Aber wir dürfen noch zusammen sein und im August unsere Goldene Hochzeit feiern. Das alles ist für uns Grund zu großer Dankbarkeit.
Rosmarie und Lothar Köhler, Pfr. i.R.
11
MALCHE INTERN
… aus der Verwaltung
Liebe Schwestern, Brüder und Förderer der Malche,
„Der du die Zeit in Händen hast, Herr, nimm auch dieses Jahres
Last und wandle sie in Segen …“ Während das neue Jahr
schon in vollem Lauf ist, schauen wir in den ersten Monaten in
der Verwaltung noch auf das alte Jahr zurück - Jahresschlussrechnungen und Jahresabschlüsse werden erstellt. Wir sind
dankbar, dass wir - anders als im Dezember befürchtet, da gab
es noch ein Loch von 26.500 € - die geplanten Spenden und
Kollekten beinahe in voller Höhe geschenkt bekamen. Es blieb
ein Löchlein von 123,92 €.
Sehr gefreut haben wir uns über die stark gestiegenen Gästezahlen, was freilich in einem nicht unerheblichen Maße der Vermietung an tschechische Montagearbeiter, die in der Umgebung
eingesetzt sind, mit zuzurechnen ist. Sie übernachten vor allem
auch während der Woche, anders als die übrigen Gäste
(Gemeindekreise, Chöre, Rüstzeiten usw.), die eher am Wochenende die Malche beleben.
Sr. Maria Beyer, stellv. Vorsitzende
Malche-Gäste 2009 - 2014
4.000
3.555
3.500
3.000
2.500
2.307
2.039
2.000
1.500
1.965
1.341
1.028
1.000
500
0
2009
2010
2011
12
2012
2013
2014
Abschied von Uchtenhagen
Liebe Malche-Geschwister,
Es ist erst einige Jahre her, dass wir die Beendigung Ihrer
Kirchlich-theologischen Fachschule mit erlitten haben. In diesem
Sommer werden wir selbst die Ausbildungsarbeit in Falkenberg
einstellen. Im Zuge des bereits seit vorigem Jahr geplanten
Standortwechsels nach Berlin werden erhebliche Veränderungen
des Profils notwendig. Deshalb kann die bestehende Ausbildung
nicht, wie ursprünglich vorgesehen, kontinuierlich in das künftige
Programm überführt werden.
Am 14. Juni 2015 werden wir zum letzten Mal in Uchtenhagen
die Aussendung feiern. Die noch verbleibenden Studierenden
können an befreundeten Instituten ihre Ausbildung fortsetzen.
Ende August enden auch die Anstellungsverträge der Mitarbeitenden unserer Fachschule. Über die Entwicklung des neuen
Bildungsangebots in Berlin lässt sich noch nichts Endgültiges
sagen. Die Arbeit der OnlineAkademie Falkenberg soll fortgesetzt
werden.
Besonders schmerzt uns,
dass wir unseren erst vor
drei Jahren fertig gestellten
Schulkomplex in Uchtenhagen verlassen müssen.
Wir suchen intensiv nach
einer Einrichtung oder Körperschaft für eine Nutzung,
die der Geschichte der
Häuser und den Anliegen
der Förderer Rechnung
trägt.
Nach 56 Jahren, davon 18 Jahren in Uchtenhagen, endet eine
Bildungsarbeit, die über 700 Menschen zu einer Ausbildung und
viele weitere zu Festen und Weiterbildungsseminaren in unsere
Region gelockt hat. Deshalb wollen wir dankbar sein für alles,
was gewachsen und von Falkenberg ausgegangen ist. Danke
auch für alle Verbundenheit mit Ihnen und Gottes Segen für die
Zukunft der Malche!
Martin Leupold, Gnadauer Theologisches Seminar Falkenberg
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Malche in Porta Westfalica
Wir freuen uns, dass Jürgen Paschke am Freitag, dem 13. März,
18.00 Uhr, als neuer Direktor des Theologisch-Pädagogischen
Seminars Malche in Porta Westfalica, in einem Festgottesdienst
in der Ev. Kirche in Barkhausen eingeführt wird. Vier Schwestern
aus dem Malche-Tal werden als Vertretung der Malche Bad
Freienwalde dabei sein. Wir wünschen und erbitten Herrn
Paschke für sein verantwortungsvolles Amt Gottes Segen.
Sr. Brunhilde Börner
Frühlingsboten
in der Malche
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ZU GUTER LETZT
Liebe Schwestern und Brüder, liebe Freunde der Malche,
sehen Sie, wie schön der neue Innenzaun der Malche leuchtet?
Ganz herzlich danken wir allen Spendern, die unter der Überschrift „Ein Weihnachtsgeschenk für die Malche“ dazu beigetragen haben. „Fünf Zaunfelder fehlen noch“, sagen unsere
Hausmeister, Herr Schröder und Herr Fenrich. Wenn wir die Mittel
dafür noch bekommen, können wir den alten Zaun ganz durch
einen neuen ersetzen. Ein Zaunfeld mit Riegel beläuft sich auf
40,00 €.
Sr. Brunhilde Börner
Titelfoto: Andra Sydow
IMPRESSUM
Missionshaus Malche e.V.
Malche 1
16259 Bad Freienwalde
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