Die Malche Malche - Missionshaus Malche

März 2016
Mitteilungen an die Mitglieder und Freunde
des Missionshauses Malche e.V.
Bad Freienwalde (Oder)
Schrift The Sans Bold
Redaktionsschluss für die nächste
Ausgabe: 20. Juni 2016
Die
Malche
Neues von der Malche
Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Mitglieder und Freunde,
Das schöne Glasfenster (Titelfoto), auf dem die Jünger aus
Emmaus mit dem auferstandenen Christus dargestellt sind,
findet sich im Chorraum der St. Trinitatis Kirche in HohensteinErnstthal.
Ein großes Stück Weg nach Emmaus war der Fremde mit ihnen
gegangen. In ihrer Traurigkeit und Verzweiflung über den Kreuzestod Jesu, der all ihre Hoffnungen kaputt machte, hatte er sie
behutsam angesprochen. Seelsorgerlich begleitend war er mit
ihnen gegangen. Er hatte ihnen die Worte der Heiligen Schrift
ausgelegt und das Verstehen dafür eröffnet, dass Christus leiden
musste und danach auferstehen wird. Ganz warm wurde ihnen
im Herzen, als er so mit ihnen redete. Und als er dann später das
Abend-Mahl mit ihnen hält, da werden ihre Augen geöffnet und
sie erkennen den Auferstandenen und werden froh. Wie gut, dass
sie ihn eingeladen hatten, bei ihnen zu bleiben. „Bleibe bei uns,
denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneigt.“ Und
so beten bis heute viele Menschen mit den Worten von Wilhelm
Löhe:
Bleibe bei uns, Herr, denn es will Abend werden, und der Tag hat
sich geneigt.
Bleibe bei uns und bei deiner ganzen Kirche. Bleibe bei uns am
Abend des Tages, am Abend des Lebens, am Abend der Welt.
Bleibe bei uns mit deiner Gnade und Güte, mit deinem heiligen
Wort und Sakrament, mit deinem Trost und Segen.
Bleibe bei uns, wenn über uns kommt die Nacht der Trübsal und
Angst, die Nacht des Zweifels und der Anfechtung, die Nacht des
bitteren Todes.
Bleibe bei uns und allen deinen Gläubigen in Zeit und Ewigkeit.
Amen
So können wir Jesus bitten, bei uns zu bleiben und der Zusage
gewiss sein, die der Auferstandene seinen Nachfolgern gibt:
Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. (Matthäus
28,20)
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine fröhliche, gesegnete
Osterzeit und danke Ihnen herzliche für alle Verbundenheit und
Unterstützung.
Sr. Brunhilde Börner
Oberin
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Geistliches Wort
Angezapft
„In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden.“
Jesus, Johannes 16,33
„In der Welt habt ihr Angst.“ Stimmt! In der Regel genügt eine
Nachrichtensendung, um uns Angst und Schrecken in der Welt
vor Augen zu führen. Aber soweit müssen wir nicht einmal
gehen.
Wir haben auch Angst um uns selbst.
Wir fürchten uns, der Zukunft nicht gewachsen zu sein, niemanden zu haben,
der uns beisteht. Wir haben Angst vor
Krankheit, vor dem Alter vielleicht und vermutlich vor dem Sterben. Angst
gehört zu unserem Leben, zum Leben
mit Begrenzungen und Unberechenbarkeiten. Wenn das Leben schwer wird,
tritt fast immer die Angst auf den Plan.
Jesus weiß das. Er weiß, wie wenig wir uns und unsere Welt „im
Griff haben“. Er macht sich und uns nichts vor. Er sieht uns Menschen ganz nüchtern. Auch seine Freunde.
Das befreit! Denn wir können zu unseren Ängsten stehen. Wir
können sie zugeben und sie vor Jesus im Gebet aussprechen. Er
kennt sie ohnehin, denn er ist in diese Welt gekommen und hat
ihre Schrecken erlitten wie kein anderer. Er kennt sich aus mit
dieser Welt - und mit uns! Vor allem aber: Er ist schon mit uns
auf dem Weg, auch wenn wir Ihn noch nicht erkennen.
Jetzt muss niemand mehr „groß und stark“ spielen. Und keiner
muss mehr sagen „Ich habe keinen Menschen“. Nie wieder
muss jemand „gottverlassen“ leben und leiden, seit Jesus
dieses „Aber“ spricht: „Aber seid getrost, ich habe die Welt
überwunden.“
Weil Jesus auferstanden ist, verliert jede Angst ihren letzten
Schrecken! Weil Jesus bei uns einkehrt, können wir getrost
gemeinsam leben, andere einladen - und feiern.
Jürgen Paschke
Direktor der Malche, Porta Westfalica
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Malche intern
… was uns bewegt
„Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und
durch Verstand erhalten.“
(Spr. 24,3)
Weise war sie, die von Gott getragene Entscheidung, im MalcheTal Häuser und Gebäude zu bauen. Sie dienten als Unterkünfte,
Schule oder auch Stallungen für das Missionshaus.
Doch nun ist auch ein Neues
Haus in die Jahre gekommen, der sprichwörtliche
Zahn der Zeit hat genagt.
Zugleich haben wir aber damit ein einmaliges Schmuckstück mit Jugendstil-Klinken,
verschnörkelten Türen und
gemütlichen Zimmern.
Dass unsere Hausmeister
nun mit tatkräftiger Hilfe
und den Ideen der Mitarbeiter Verwohntes wohnlich gemacht haben, war mehr als
nur Frühjahrsputz. Das Neue
Haus soll so ein wirkliches Gasthaus werden. Und es kommen
sehr verschiedene Gäste: Chöre und Stille-Suchende, Hauskreise,
Radfahrer und Wanderer, gestresste Finanzbeamte und Monteure, Senioren und Kinder, Familien und Polizisten.
Nur aber wer sich wirklich wohl- und willkommen fühlt, kommt
auch wieder und sagt es weiter. Und am Ende können wir nur
das Geld, was wir durch unsere Gäste und Spender einnehmen,
für eine schrittweise Sanierung ausgeben. Unser aller Verstand
ist gefragt, in welchen Schritten wir dies tun können.
Die große Nachfrage nach Quartier und Freizeitmöglichkeiten
wie der künftigen Kneipp-Anlage und der Malche-Wanderhütte
zeigt, dass wir uns auf den richtigen Weg gemacht haben. Wir
zählen für dieses Jahr bereits rund 4.500 Übernachtungen und
Anmeldungen - und täglich kommen neue hinzu. Deshalb benötigen wir auch in personeller Hinsicht „Weisheit und Verstand“.
Heiko Walther-Kämpfe
Leiter Malche-Tal (Verwaltungsleiter)
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„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind,
da bin ich mitten unter ihnen“
(aus Matthäus 18,20)
Ich heiße Katrin Bosse, bin 37 und in Bad Freienwalde aufgewachsen. Mit 19 habe ich meine Heimat verlassen, um auf
„Erfahrungsreise“ zu gehen, und um mich vor einem Jahr wieder
von ihr finden zu lassen, sie ganz neu zu entdecken. Das verdanke ich vor allem dem Wunder-vollen Malche-Tal.
„Zufällig“ entdeckte ich diesen Ort und verspürte den Wunsch in
mir, HIER JETZT LEBEN zu wollen. Eine ganz besondere Faszination geht von hier aus - es ist das Licht, die umgebende Natur, der
Garten mit seinen alten Apfelbäumen … - erleben Sie es selbst!
Seit April bin ich nun glückliche Bewohnerin des friedvollen und
gleichzeitig so kraftvollen Tales und fühle mich diesem Ort, den
Menschen und dem Leben hier ganz und liebevoll verbunden.
Ich erlebe hier Wahrhaftigkeit: Begegnung auf Augenhöhe, Verbundenheit, die Kraft der Gemeinschaft und des Glaubens, Liebe,
Frieden, Offenheit, Vertrauen, Veränderungsbereitschaft, Freude,
Licht und Tradition. Als dann
ein krankheitsbedingt, befristeter Arbeitslatz in der
Buchhaltung der Malche
frei wurde, spürte ich sofort,
dass ich diesen Platz füllen
und noch mehr Teil des
Gesamtwerkes sein wollte.
Es erfüllt mich sehr, gemeinsam mit allen hier Lebenden
& Arbeitenden zum höchsten
Wohle des Ortes zu handeln,
und es berührt mich zutiefst,
zu erleben, wie stark eine
gewachsene Gemeinschaft,
wie es das Malche-Werk ist,
sein kann.
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Malche Termine
JAHRESTERMINE 2016
2. April, 9.00 Uhr
Deutsch/Polnische Anwanderaktion
mit Wanderandacht
4. bis 8. Mai
Freizeit für Großeltern mit ihren Enkeln*
11. und 12. Juni
Offene Gärten im Oderbruch*
11./12. Juni, 16 Uhr Konzert „Musikschulen öffnen Kirchen“
26. Juni
Pflanzenschätze und Malche-Geschichten*
13. August
Meditativer Gottesdienst*
20. August
Theater Hoffnungsland*
27. August
Klezmer-Musik*
11. bis 16. Oktober Schwestern- und Brüderrüste
14. und 15. Oktober Mitgliederversammlung*
11. November
Martinsfest
26. bis 27. November Den Advent begrüßen*
Mit der Malche-Gemeinschaft feierlich
die Adventzeit beginnen
31. Dezember bis
Silvester im Stillen
1. Januar 2017
* siehe auch unter „Angebote im Gäste- und Tagungshaus
2016“
REGIONALTAGE 2016
In den Regionen freuen wir uns auf Begegnungen mit allen, die
sich der Malche verbunden fühlen. Neben den Schwestern und
Brüdern und den ehemaligen Absolventen möchten wir auch
ganz herzlich alle Freunde und Spender des Missionshauses
Malche einladen. Ebenso heißen wir Absolventen und Freunde
der Malche Porta herzlich willkommen!
Thüringen, am Freitag, 29. April
Weimar, Johanneskirche, 13.00 bis 17.00 Uhr
Tiefurter Allee 2, 99425 Weimar
Anmeldung: Sr. Heidrun Scholz, Tel.: 0176-32518344, heidrun_
[email protected],
Sachsen, am Samstag, 30. April
Freiberg, 10.00 bis 16.00 Uhr,
Gemeindehaus, Dresdner Str. 3 (doch wie 2015!!!),
09599 Freiberg
Anmeldung: Sr. Marianne Wust, Tel.: 035725-91217
Nordkirche-Regionaltreffen in Mecklenburg, am Samstag,
21. Mai, 10.00 bis 16.00 Uhr
Absolventen und Freunde beider Malche-Werke, Porta und Bad
Freienwalde sind herzlich eingeladen.
Loiz, Beth Emmaus, Zum Trenntsee 2, 19406 Loiz
Anmeldung: Br. Uwe Seppmann, Tel.: 03847-311840
[email protected]
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Malche Termine
Berlin/Brandenburg, am Samstag, 5. Juni,
Achtung neuer Ort: MALCHE, 10.00 bis 16.00 Uhr
Anmeldung: Frau Nancy Otto, Tel.: 03344/429780
Sachsen-Anhalt, am Samstag, 18. Juni
Schönebeck, Schniewindhaus, 14.00 bis 18.00 Uhr
Calbesche Str. 38, 39218 Schönebeck-Salzelmen
Anmeldung: Büro Schniewindhaus, Tel.: 03928-781121
Bitte sofort in Ihren Kalender notieren! Melden Sie sich bis eine
Woche vor den Treffen an und bringen Sie gern andere Interessierte mit! Vielen Dank! Termine für Regionaltage in den westlichen Bundesländern finden Sie unter www.malche.de
ANGEBOTE IM GÄSTE- UND TAGUNGSHAUS 2016
Mittwoch, 4., bis Sonntag, 8. Mai
Freizeit für Großeltern mit ihren Enkeln (3- 9 Jahre)
zum Thema: Gott, dein guter Segen …
Liebe Großeltern, wir laden Sie ein, mit Ihren Enkeln in Gemeinschaft mit anderen eine schöne Zeit zu verbringen, beim Hören
auf Geschichten aus der Bibel, beim Singen, Spielen und bei
Entdeckungen in der Umgebung …
149 €, pro Erwachsener, inkl. ÜN, VP, Programm, 49 €, pro Kind,
Kinder bis 4 Jahre frei, Leitung und Info: Sr. Brunhilde Börner,
Mitarbeit: Sr. Christel Stawenow, Anmeldung über das Gästebüro
der Malche, Tel.: 03344/429780 bis zum 11. April!
Samstag, 11., bis Sonntag, 12. Juni
„Offene Gärten im Oderbruch“ mit Konzert
„Musikschulen öffnen Kirchen“ am 11./12. Juni, 16.00 Uhr
Die Malche öffnet ihren Garten für Gäste - Führungen durch
Garten und Gelände, Kaffee und Kuchen auf der Wiese, Apfelsaft
zum Erwerben und Mit-nach-Hause-nehmen.
Sonntag, 26. Juni, 10.00 bis 13.00 Uhr
Pflanzen-Schätze und Malche-Geschichten
Kräuterwanderung auf dem Malche-Gelände und Informationen
aus dem geschichtsträchtigen Tal, mit Verkostung.
Leitung, Infos: Gundula Eichler und Janine Lange
Anmeldung über das Gästebüro der Malche, Tel.: 03344/429780
MalcheKirchenKulturSommer, samstags, 19.30 Uhr
Ort: Malche-Kirche, Eintritt frei. Spenden erbeten.
13. August,19.30 Uhr, Meditativer Gottesdienst
Mit Liedern von Siegfried Fietz & Jürgen Werth,
Walter Sohn und Chor der Stadtmissionsgemeinde Pankow
20. August, 19.30 Uhr
Theater Hoffnungsland mit neuem Stück
27. August, 19.30 Uhr, Harry‘s Freilach, Klezmer tov!
Jüdische Witze und jiddische Hochzeitsmusik
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Malche intern
Ein großes Gelände braucht viele Hände
Seit Jahren haben wir in den Bereichen Haus, Hof, Garten und
Küche dankbare Hilfe erfahren durch Schülerpraktikanten,
Montagsschüler und auch durch Männer und Frauen, welche
Sozialstunden ableisten mussten. Wir, das sind Herr Fenrich und
ich, Herr Schröder. Wir können von guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Praktikanten berichten.
Sie unterstützen uns bei Arbeiten wie Rasenpflege, Winterdienst,
Aufräumungsarbeiten, bei Arbeiten im Wald, beim Zaunbau und
auf dem Malche-Friedhof. Sie helfen beim Einlagern von Ware
im Küchen- und Gästebereich sowie bei Umräumungsarbeiten in
den Häusern.
Alle kommen gern zu uns ins Malche-Tal, das macht sich bei
der Ausübung der ihnen übertragenen Aufgaben bemerkbar. Sie
gehen jeden Tag mit Einsatzbereitschaft und Freude ihrer Arbeit
nach. Wir merken, dass sie sich bei uns wohl fühlen. Unter unserer Anleitung erledigen sie die Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit. Selbst die Betreuer der Schüler sind erstaunt darüber,
wie sie sich in unserem christlichen Verein positiv verändern.
Nun möchten wir allen, die unsere Arbeit und somit unseren Verein unterstützt haben, Danke für die geleistete Arbeit sagen.
Herr Lothar Schröder, Hausmeister, und
Herr Bernd Fenrich, Hausmeister
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Missionshaus
Malche e.V.
"
WE L A D E D 1 M O L
DE1 91 7 0 5 4 0 4 0 3 0 0 0 3 6 00 3 3
Missionshaus Malche e.V.
Malche intern
… aus der Schwestern- und Bruderschaft
Geburtstagsfeier in der Malche
Den 90. Geburtstag zu feiern ist eine große Gnade, die einige unserer Schwestern erleben durften. Nun feierte unsere Alt-Oberin
Sr. Christa Müller am 17. Januar 2016 ihren 90. Geburtstag. Ich
machte mich auf den Weg, um dabei zu sein; denn gemeinsame
Geburtstagsfeiern gehören in der Malche dazu. Eine Torte, von
unserem 76. Kursus spendiert, durfte ich überreichen und den
schönen Nachmittag genießen.
Sr. Christa erzählte aus Ihrem Leben. Viel Segen und Bewahrung
hat sie erfahren. In den Jahren in Tansania hatte Gott sie vor
gefährlichen Tieren bewahrt und sicher auf überfluteten Brücken
und Straßen geführt. Auch Erinnerungen an Begebenheiten bei
der Einreise in die DDR wurden erzählt. Die Freude und Dank­
barkeit über alles, was Gott in ihrem Leben geschenkt und
gewirkt hatte, kam zum Ausdruck. Die Beiträge von Sr. Anne de
Boor und dem Veeh-Harfen-Quartett haben das Fest sehr bereichert. Unsere Oberin Sr. Brunhilde, die den Nachmittag moderierte, hatte ein schönes Gedicht für Sr. Christa geschrieben und
auch eine lustige Einlage: alle vier über 90-jährigen Schwestern
und Frau Gross wurden mit einem Orden in den Club der 90er,
90+ aufgenommen.
Dankbar und glücklich machte ich mich auf den Heimweg.
Ich wünsche allen im Tal noch viele solch schöner Geburtstagsrunden.
Schwester Christel Stawenow
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Malche intern
„Wir haben hier keine bleibende Stadt,
sondern die zukünftige suchen wir.“
(Hebräer 13,14)
Im Januar und Februar haben wir von zwei Schwestern unserer
Gemeinschaft Abschied nehmen müssen. Am 15. Januar von
unserer lieben Schwester Margareta Drescher und am 5. Februar
von unserer lieben Schwester und Pfarrerin Sigrid Schneider.
Für beide Schwestern fand die Trauerfeier in der Kirche des
Missionshauses Malche statt, von unserem Ortspfarrer, Björn
Ferch, einfühlsam vorbereitet und gestaltet. Bei Sr. Sigrid war
Pfarrerin Heinen aus Altglietzen sein Sprachrohr, da er plötzlich erkrankt die Beerdigung nicht selbst halten konnte. Beide
Schwestern haben wir danach zur letzten Ruhestätte auf den
Waldfriedhof in Uchtenhagen begleitet und anschließend beim
Trauerkaffee noch weiter erzählt, was wir mit den Schwestern
erlebt und was sie uns in ihrer Originalität bedeutet haben.
Schwester Margareta Drescher, geboren am 23. April 1921, war
am 1. Weihnachtsfeiertag, dem 25. Dezember 2015, von Gott
heimgerufen worden. Ihre letzte Wegstrecke hat Sr. Margareta
wohlversorgt im Seniorenheim in Bad Freienwalde verbracht,
weiter begleitet von Frau Irene Baldauf und besucht von
Schwestern aus der Malche. Wir konnten an ihrem Sterbebett
Weihnachtslieder singen und ihr Gotteswort zusprechen. Es
waren viele zu ihrer Beerdigung gekommen. Überall, wo
Sr. Margareta gelebt und gearbeitet hat, hat sie Segensspuren
hinterlassen. Eine ihrer Bekannten aus der Zeit ihrer Tätigkeit als
Gemeindeschwester in Berlin schrieb uns: „Schwester Margareta
war eine bescheidene, aber sehr tapfere Frau. Wir alle haben sie
bewundert wie sie nach ihrem schweren Sturz und langem Krankenlager eines Tages doch wieder aufstehen und gehen konnte.
(…) Das Kind in der Krippe hat sie zu sich gerufen ins Licht der
Auferstehung.“ Sr. Margareta war es ein großes Anliegen, den
Zusammenhalt zwischen Ost- und West-Malche zu pflegen. Sie
hat mit großer Intensität die Verbindung zwischen der Malche in
Porta und Bad Freienwalde gefördert.
Schwester und Pfarrerin Sigrid Schneider, geboren am 1. Dezember
1933, wurde am Mittwoch, dem 20. Januar 2016 von Gott heimgerufen. Sr. Sigrid wohnte in ihrem Ruhestand im Pfarrwitwenhaus in Potsdam und die letzte Zeit in einem Seniorenheim dort.
Sr. Elisabeth Bitsching und Sr. Brigitte Wunderlich haben besonders den Kontakt zu ihr gehalten und waren auch zur Beerdigung
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gekommen, sowie auch Sr. Sigrids Bruder, dessen Sohn und liebe
Bekannte aus der Zeit ihres Theologiestudiums.
Sr. Sigrid war als Dozentin für Psychologie und Praktische
Theologie in der Malche tätig, später mit einer Teilanstellung.
Zum anderen Teil war sie Pastorin in den Kirchengemeinden
Wölsickendorf, Wollenberg und Steinbeck.
Eine ehemalige Studentin und Malche-Schwester schrieb auf der
Trauerkarte: „Gern denke ich an Sr. Sigrid und ihren Unterricht
zurück. Sie hat uns den Lehrstoff sehr anschaulich und praxisnah
vermittelt. Ebenso habe ich ihre Predigten gern gehört. (…) Wir
werden Sr. Sigrid als Schwester und Lehrerin in liebevoller Erinnerung behalten.“
Wir denken in großer Dankbarkeit an beide Schwestern.
Sr. Brunhilde Börner
Malche-Familien-Nachrichten
Die Geburt eines Kindes geben bekannt:
Julia Weißflog, geb. Käßner (109. Kurs) und
Christian Weißflog (108. Kurs) Elisabeth, Sophie k01.03.2016
Heimgegangen sind:
Margareta Drescher, (94 Jahre, 47. Kurs) †25.12.2015
Sigrid Schneider, (83 Jahre, 53. Kursus) †20. 01.2016
Kerstin Orasch, geb. Möse (54 Jahre, 84. Kursus) †08.02.2016
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Malche intern
… aus der dem Gäste- und Tagungshaus
Jahreswechsel in Gemeinschaft und Stille!
Aus der tanke(!) erfuhren wir von der Möglichkeit, den Jahreswechsel 2015-2016 in der Malche zu erleben. Wir, Frauen aus
Wriezen und Bad Freienwalde, hatten die Wahl, jede für sich allein
zu Hause, oder in Gemeinschaft das neue Jahr zu begrüßen. Also
meldeten wir uns an.
Am 31. Dezember 15, um
15 Uhr, reisten wir an. Mit
einer festlich gedeckten
Kaffeetafel wurden wir
herzlich willkommen geheißen. In Gesprächen stellten
wir schnell fest, dass unser
aller Leben durch die Liebe
Jesu auch im vergangenen
Jahr getragen und behütet
war. Dankbar konnten
wir im JahresschlussGottesdienst Lob und
Anbetung unserem treuen
Gott darbringen. Nach dem
Gottesdienst ließen wir uns
das Abendbrot schmecken.
Bevor wir uns zu einem
gemütlichen, heiteren
Beisammensein bei Punsch
und Pfannkuchen trafen,
konnte sich jeder seinen
persönlichen Bibelvers als
Losung für 2016 ziehen.
Nach regem Austausch zwischen Schwesternschaft und Gästen
verbrachten wir die letzte halbe Stunde des alten Jahres mit
Taizè-Lieder-Ssingen und stillem Gebet. Bei Glockengeläut und
mit der Zusage der Jahreslosung: Gott spricht: Ich will euch
trösten, wie einen seine Mutter tröstet, begannen wir voller Hoffnung das Jahr 2016. Gott ist unser Trost!
Ingrid Höhne, Wriezen
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Wir bieten Ihnen Ausbildungsgänge …
Erzieher/in (staatl. anerkannt),
Gemeindepädagogik (kirchl. anerkannt),
Gemeindepädagogik (berufsbegleitend).
Willkommen zu Schnuppertagen
in Porta Westfalica!
www.malche.de
Zu guter Letzt
Nun läuten Osterglocken dir, großer Gott, zur Ehr`
und jubeln und frohlocken von Meer hinauf zu Meer:
den Tod hast du bezwungen, der alle Welt bezwang;
den Sieg hast du errungen, den keiner noch errang!
Erich Przywara
Die
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WELADED1MOL