ADOLPH

BUNDESWEIT SIND
1.088 STRASSEN NACH
ADOLPH KOLPING
BENANNT
In Deutschland gibt es 1.088 Straßen, Wege, Gassen
und Plätze, die nach Adolph Kolping benannt sind.
Kolpingstraßen gibt es in allen großen Städten
Deutschlands. Insgesamt verzeichnen 65 Großstädte
diesen Straßennamen. Aneinander gereiht würden
die Kolpingstraßen eine Länge von insgesamt rund
342.647 Metern ergeben – das entspricht etwa der
Luftlinie zwischen Köln und Nürnberg. Außerdem
sind 62 Haltestellen für Straßenbahnen und Busse
sind nach Adolph Kolping benannt.
DIE KOLPINGSFAMILIE
KÖSCHING E.V.
Seit ihrer Gründung im Jahre 1948 hat die Kolpingsfamilie Kösching eine enorme Entwicklung erfahren.
Anfangs nur für männliche Mitglieder offen, sind die
weiblichen Kolpingmitglieder aus dem Verein nicht
mehr wegzudenken!
Aus dieser Mischung hat sich ein umfangreiches und
interessantes Vereinsleben entwickelt, dass wir hiermit vorstellen möchten. Den rund 400 Mitgliedern
stehen während des Jahres Aktivitäten in Kirche,
Kultur, Sport und Geselligkeit offen. Die halbjährlichen vorgestellten und liebevoll ausgearbeiteten
Programme lassen eine frühzeitige Terminplanung
zu, so dass für jeden etwas dabei ist.
Mit viel Herzblut und Einsatzwillen stellen wir
Kolpinger uns dem Verein zu Verfügung, getreu dem
Motto von Adolph Kolping: »Wer Menschen gewinnen will, muss das Herz zum Pfande einsetzen!«
[8.12.1813 – 4.12.1865]
Kath. Priester & Sozialreformer,
Gründer des Kolpingwerks
Vom Schuhmacher
zum katholischen
Sozialreformer
Ein Mann, der begeistert und dessen
Ideen unser Handeln bestimmen
Eine Adolph Kolping Straße gibt es auch in Kösching.
Da sich in diesem Jahr sie Todestag zum 150. Mal
jährt, werden wir eine Gedenktafel an zum Straßennamen anbringen.
ADOLPH KOLPING
ADOLPH
KOLPING
Weitere Informationen finden Sie unter
www.kolping-kösching.de oder
schreiben Sie uns einfach eine E-Mail:
info@kolping-kösching.de
KOLPINGSFAMILIE
Kösching
www.kolping-kösching.de
VOM SCHUHMACHER
ZUM KATHOLISCHEN
SOZIALREFORMER
Adolph Kolping wurde vor mehr als 200 Jahren am
8. Dezember 1813 in Kerpen bei Köln geboren. Er
stammte aus bescheidenen Verhältnissen und wuchs
zusammen mit vier Geschwistern in einem religiös
geprägten Elternhaus auf. Im Alter von 13 Jahren
begann er auf Wunsch seiner Eltern eine Lehre als
Schuhmacher. Nach seiner Ausbildung folgten die
traditionellen Wanderjahre; er war in verschiedenen
Orten im Umkreis von Köln tätig, bis er mit 18 Jahren
schließlich direkt in Köln zu arbeiten begann.
Auf seiner Wanderschaft lernte er die soziale Not
der Handwerksgesellen kennen. Auch in Köln fand er
menschen-unwürdige Lebensbedingungen vor.
Daran wollte Adolph Kolping etwas ändern: Da er
sehr religiös war, beschloss er, Priester zu werden
und so zu helfen. Mit 23 Jahren ging er dann aufs
Gymnasium, holte das Abitur nach und studierte anschließend Theologie und Philosophie in München,
Bonn und Köln. Im Alter von 31 Jahren wurde er in
der Minoritenkirche in Köln zum Priester geweiht.
Die Industriearbeiter litten unter großer Not,
sklavischer Ausbeutung und allgemeiner Verelendung. In Elberfeld lernte er den von dem Lehrer Johann
Gregor Breuer gegründeten Verein für junge Gesellen
kennen, dessen Präses er wurde. Dieser Gesellenverein sollte seinen Mitgliedern, insbesondere in
den Wanderjahren fernab der Heimat, soziale Unterstützung, Bildung, Geselligkeit, sinnvolle Freizeitgestaltung und einen religiösen Halt ermöglichen. In
diesem Verein fand Adolph Kolping – auch aufgrund
seiner eigenen Erfahrungen als Handwerksgeselle –
seine Lebensaufgabe.
Sache. Unermüdlich widmete sich Adolph Kolping
der Ausbreitung seines Werkes, also des katholischen
Gesellenvereins, besonders auch im Ausland.
PRIESTER, SOZIALREFORMER, SEELSORGER
& »GESELLENVATER«
VORBILD FÜR UNS HEUTE
Denkmal für Adolf Kolping vor
der Minoritenkirche in Köln
Seine erste Stelle als Kaplan und Religionslehrer
führte ihn nach Elberfeld bei Wuppertal. Er traf hier
auf die gleiche soziale Situation wie in Köln.
Bei zahlreichen Reisen und durch Publikationen
machte er auf die wirtschaftliche und seelische Not
vieler Menschen aufmerksam und warb für seine
Aufgrund seiner Erfahrung eines erfüllten Familienlebens
in seiner Jugend sollten die Gesellenvereine wandernden Handwerkern eine Art Familienersatz sein und Halt
wie eine Familie bieten. Die Gesellenhäuser sollten ein
Ort sein, in dem die Handwerker „gewissermaßen ihre
Familie, gleichgesinnte und gleichberechtigte Freunde
wiederfinden und mit ihnen in inniger Freundschaft zusammenleben“. Auch heute noch ist das Kolpingwerk
ganz im Sinne seines Gründers eine sehr an der Familie
orientierte Organisation und ein Generationen übergreifender Verband. Adolph Kolping starb vor 150 Jahren am
4. Dezember 1865 in Köln. Am 27. Oktober 1991 wurde
er in Rom von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen.
ADOLPH KOLPING
VERANTWORTLICH LEBEN,
SOLIDARISCH HANDELN.
KOLPINGSFAMILIE
»Die Zeit an sich betrachtet ist
völlig wertlos, sie erhält den Wert für
uns erst durch unsere Tätigkeit in ihr.«
Er wollte den Wirkungskreis des Gesellenvereins
vergrößern, um die Lebenssituation der vielen Gesellen
zu verbessern. In Köln gründete er den Kölner Gesellenverein, der durch soziale Unterstützung sowie mit Freizeit- und Bildungsangeboten verhindern sollte, dass
unselbständige Handwerker ins Proletariat abrutschen
und sich dem Christentum entfremden.
Treu Kolping
Kösching