Neue Energietechnologien – zum Nachdenken Sprit vom Acker: Welche Fahrzeugreichweite je Hektar und Jahr? Die Oberfläche der Erde ist eingeteilt in Natur- und Kulturflächen; hier geht es um KulWasserstoff turflächen, die bisher vornehmlich landwirt1 ha ≈733 GJ/ha VM-Fahrzeug Brennstoffzellenfahrzeug ≈493 000 km/ha ≈875 000 km/ha Belegung schaftlich genutzt werden, sowie um brach= 33 % liegende Naturflächen. Photovoltaik Das Bild zeigt – jeweils bezogen auf 1 ha Wasserstoff VM-Fahrzeug Brennstoffzellenfahrzeug ≈245 000 km/ha ≈434 000 km/ha ≈363 GJ/ha Fläche – die erzeugte Sekundärenergie Belegung =1% Windenergie [GJ/ha] sowie die erzielbare Reichweite [km/ha] eines Fahrzeugs der Golfklasse von Wasserstoff Brennstoffzellenfahrzeug ≈110 000 km/ha ≈93 GJ/ha • Photovoltaik (PV) – Elektrolyse – Belegung = 100 % Wasserstoff, Biomasse VM-Fahrzeug • Wind – Elektrolyse – Wasserstoff, ≈62 000 km/ha Biomethan Biodiesel • Wasserstoff aus Biomasse sowie ≈48 GJ/ha ≈112 GJ/ha Biomethan, ≈80 000 km/ha • Biodiesel und Biomethan. Belegung = 100 % Die Belegungsraten sind für PV 33 %, für Biomasse BtL, ≈51 000 km/ha Wind 1 %, für Biowasserstoff, Biodiesel und Biodiesel, ≈33 000 km/ha Bioethanol, ≈35 000 km/ha Biomethan jeweils 100 %; die Nutzung von KraftstoffQuelle-zu-Rad-Wirkungsgrad Primär- belegte produktion PV und Wind lässt mithin nach wie vor par(Fahrzeug-km/ha) energie Landfläche je ha tielle landwirtschaftliche Nutzung zu, die ha hektar VM Verbrennungsmotor Referenzfahrzeug: VW Golf [Concawe/Eucar/JRC 2006] durchschnittliche Fahrleistung = 12 500 km/a der Energien aus Biomasse nicht. Das Ergebnis: Die Sekundärenergien und Fahrzeugreichweiten von PV- und Windwasserstoff liegen meilenweit über den Werten von Biomassewasserstoff sowie Biodiesel und Biomethan; wegen Windenergieanlagen von 2 MW bereits überholt sind; Biomasse steht des deutlich höheren Brennstoffzellen-(BZ-)Wirkungsgrads fährt das folglich uneingeschränkt für die Verwendung im Wärmemarkt zur VerfüBZ-Fahrzeug i. d. R. weit voraus. Beide Anlagentechniken (PV und Wind) gung. Kritisch anzumerken ist, dass die natürliche Topologie von Erdspeisen Strom in das zentrale Netz ein, sie bedürfen also der kleinteiligen oberflächen hier die Installation von PV-Anlagen zulässt, dort nicht; ÄhnAnlagen für Biomassewasserstoff nicht. Die Elektrolyseure können dort liches gilt für Windenergieanlagen. Ferner sind Albedoveränderungen lokalisiert werden, wo die Populationen der Wasserstofffahrzeuge am großflächiger PV-Anlagen sowie visuelle Umweltbeeinträchtigungen zu höchsten sind. beachten. Lebensdauern der Anlagentechniken blieben unbeachtet. Das Fazit: Es lohnt sich nicht, für den Sprit vom Acker auf Biomasse zu Bildquelle: Ludwig-Bölkow-Systemtechnik 2008. setzen, zumal die PV-Wirkungsgrade von 15 % und die Leistungen der (40022) www.itsHYtime.de
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